DE305424C - - Google Patents

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DE305424C
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piston
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heat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/16Pistons  having cooling means
    • F02F3/20Pistons  having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Luft- oder Gemischkühlungen der Kolben von Verbrennungskraftmaschinen haben versagt, weil keine geeignete Ableitungsvorrichtung zur Überführung der Wärme an die Luft vorhanden war. Bei diesen Kolben floß der Hauptteil der vom Kolben aufgenommenen Wärme durch das Material nach dem den Kolben führenden zylindrischen Kolbenschaft, während an die durch den Kolben strömende
ίο Kühlluft nur ein geringer Teil der Wärme gelangte. .
Erfindungsgemäß wird eine bessere Wärme-' Überleitung an die Luft dadurch erzielt, daß zwischen dem Kolbenboden und einem von demselben getrennten Kolbenteil wellenförmige oder mit Querstegen versehene Rippen ange-
„ ordnet sind, welche zur Kolbenachse und untereinander parallele oder annähernd parallele Führungskanäle für das Kühlmittel bilden.
Bei einer solchen Ausbildung ist es weiterhin möglich, die den Kolbenboden tragenden Rippen durch zwei entgegengesetzt gerichtete Luftoder Gemischströme so zu kühlen, daß die mittleren Stützen im Gegenstrom bespült werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Längsschnitte ■ nach zwei im Winkel von 90 ° sich schneidenden Ebenen.,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt.
Der Kolbenboden b, welcher möglichst dünnwandig ausgeführt ist, wird von den wärmeleitenden und iwärmeabgebenden Stützen c getragen. Die Stützen c sind (vgl. Fig. /3)' gewellte- Bleche, welche infolge ihrer Form bei geringer Dicke sehr große Oberfläche .für die Wärmeabgabe an den kühlenden Luftstrom und auch eine hohe Knickfestigkeit besitzen. Die gewellten Bleche und ebenso Bleche mit Querstegen eignen sich daher in besonderem Maße als Stützen c des Kolbenbodens. Als Stützen c können auch andere Stege, Rippen, Ringe o. dgl. angeordnet werden. Die Stützen c können zum Ausgleich der einzelnen Luftströme durchlöchert werden. Die den Kolbenboden tragenden Stützen c stützen sich auf den vom Verbrennungsraum entfernt liegenden Kolbenteil d und leiten einen Teil der Wärme zu diesem ab. Bei Kolben mit Lagerzapfen für die Schubstange ist der Zapfensitz im K'olbenteil d oder im Kolbenschaft f oder zugleich in beiden oder unmittelbar in den Stützen c angeordnet. Nach Fig. 1 und 2 besitzt der Kolbenboden b einen zylindrischen Ansatz, welcher die Kolbenringe trägt und zweckmäßig im Durchmesser kleiner ist als der Zylinderdurchmesser, so daß sich der Kolbenboden sowohl achsial als auch radial beliebig ausdehnen kann.
Mit dem die Stützen c tragenden rückwärtigen Kolbenteil ist der den Kolben führende Schaft f verbunden. Der Kolbenschaft f wird zweckmäßig aus Gußeisen oder einem anderen Material mit guter Gleiteigenschaft hergestellt.
An den Stützen c des Kolbenbodens wird ein kühlender Luft- oder Gemischstrom mit beliebiger Zu- ußd Ableitung vorbeigeleitet. -Nach dem Ausführungsbeispiel wird die Kühl-
luft durch die hohle Kolbenstange g, durch die öffnung e, zugeleitet, strömt zwischen den Stützen c an den zu kühlenden Wandungen entlang und tritt durch die öffnung α auf die rückwärtige Kolbenseite aus. Man kann auch, den Kühlstrom in zwei Teilen mit entgegengesetzten Richtungen durch den Kolben leiten, so daß je zwei Einström- und Ausströmöffnungen symmetrisch auf den Kolbenquerschnitt
ίο verteilt sind und die in der Mitte des Kolbens angeordneten Stützen, welche die größten Wärmemengen aufnehmen, im «Gegenstrom gekühlt werden (Fig. 3).
Der Kolbenboden b ist vom führenden Kolbenschaft f getrennt, so daß die Trennfuge einen ringförmigen Schlitz h bildet, durch welchen vorteilhaft das Schmieröl des Kolbenschaftes mittels einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise eines im Schlitz h angeordneten Ölabstreifers, nach dem Kolbeninnern geleitet und zur Kolbenkühlung mitbenutzt wird.
Die günstige Wärmeleitung und Wärmeverteilung des neuen Kolbens ermöglicht eine wirksame Kolbenkühlung bei verhältnismäßig geringen Kühlluft- oder Gemischluftmengen.
Bei kleineren Kolbendurchmessern genügt daher schon eine verhältnismäßig geringe Luft- oder Gemischbewegung im Kolben, um eine ausreichende Kolbenkühlung zu erhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche.
1. Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit Luft- oder Gemischkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolbenboden (δ) und einem von demselben getrennten Kolbenteil (d) wellenförmige oder mit Querstegen versehene Rippen (c) angeordnet sind, welche zur Kolbenachse und untereinander parallele Oder annähernd parallele Führungskanäle für das Kühlmittel bilden.
2. Kolben für Verbrennungskraftmaschinen mit Luft- oder Gemischkühlung nach An- , spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolbenboden tragenden Stützen durch zwei entgegengesetzt, gerichtete Luft- oder Gemischströme derart gekühlt"werden, daß die mittleren Stützen im Gegenstrom bespült werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE305424C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537174A (en) * 1948-12-15 1951-01-09 Thompson Prod Inc Coolant filled piston
DE1253514B (de) * 1962-02-15 1967-11-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrteiliger, fluessigkeitsgekuehlter Kolben fuer Brennkraftmaschinen
US20080165163A1 (en) * 2007-01-10 2008-07-10 Microsoft Corporation Hybrid pen mouse user input device

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