DE3048719A1 - Tasteneingabeeinheit - Google Patents
TasteneingabeeinheitInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/964—Piezoelectric touch switches
- H03K17/9643—Piezoelectric touch switches using a plurality of detectors, e.g. keyboard
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
D-8000 MÜNCHEN 22
23. Dezember 19 8o
KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 9-11, Horidome-cho 1-chome,
Nihonbashi, Chuo-ku
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Tasteneingabeeinheit
130038/0909
fei ■■■
Die Erfindiang bezieht sich auf eine Tasten-Eingabeeinheit
und insbesondere auf eine Tasten-Eingabeeinheit, die imstande und geeignet ist, Daten insbesondere in
Rechner, Bürobedienungseinrichtungen und andere Informations- und Bürodatenprozessoren einzugeben.
In Bürobedienungseinrichtungen oder Rechner, die für die Verkaufsleitung, das Erfinderwesen, das Personalwesen,
das Krankenhaus-Bürowesen und für andere Zwecke benutzt werden, werden Daten, die häufig verwendet werden,
wie Posten von Artikeln bzw. Gütern, Namen von Kunden und Verbrauchern oder Personaldaten, Einheitskosten, die Gehaltsabrechnung oder dgl. auf einer Karte
oder einem Rollenblatt aufgezeichnet. Die Dateneingabe wird dabei dadurch vorgenommen, daß eine derartige Karte
oder ein derartiges Rollenblatt über eine Tastatur oder über eine Tasten-Eingabeeinheit derart gelegt wird, daß
die einzelnen Daten auf einem Datenblatt oder eine Tasten-Wortliste nacheinander den entsprechenden Tasten der
Tastatur entsprechen.
Die Tastaturen von Tasten-Eingabeeinheiten, die bisher generell verwendet worden sind, sind aus einem lichtundurchlässigen
Material und/oder aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt worden. Demgemäß ist eine
Anlage so ausgelegt, daß ein Datenblatt in die Tasten-Eingabeabteilung einer Tastatur oder der Tasten-Koordinaten
in Stellung gebracht wird. Bei dieser Anlage ist
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eine Antriebsenergie erforderlich, die durch einen Magnetfluß, ein elektrisches Feld oder durch Ultraschallwellen gegeben
sein kann und die durch das Datenblatt hindurchzutreten vermag, da eine Taste durch das Datenblatt hindurch betätigt
wird. Außerdem ist es notwendig, eine spezielle Betätigungseinrichtung, wie einen magnetischen Stift, einen
Hochfrequenz-Stift oder einen Ultraschall-Stift zu verwenden. Die Anwendung der Antriebsenergie ruft jedoch ein Problem insofern
hervor, als Störungen erzeugt werden können, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die durch das Datenblatt hindurchdringende
Antriebsenergie auch in eine der betätigten Taste benachbarte Taste eingegeben wird= Ein weiteres System umfaßt
eine sogenannte Tastenmatte mit den Tasten entsprechenden Öffnungen oder Fenstern in einem Datenblatt. Diese Tastenmatte ist so angeordnet, daß eine Dateninformation in den betreffenden
Öffnungen oder Fenstern benachbarten Bereichen des Datenblattes vorhanden ist und daß die betreffenden Dateninformationen
in der Tastatur derart untergebracht werden, daß die öffnungen oder Fenster den betreffenden Tasten entsprechen.
Demgemäß wird in diesem Falle die Operation dadurch ausgeführt, daß eine Taste neben der geforderten Information gedrückt
wird, die den Daten auf der betreffenden Tastenmatte oder dem Datenblatt entspricht. Eine Tasten-Eingabeeinheit
dieser Art weist derzeit eine erhebliche Größe auf, so daß sie hauptsächlich im Büro untergebracht ist, in dem keine
große Unbequemlichkeit hervorgerufen oder zu verzeichnen ist. In Zukunft wird jedoch die Forderung nach einer Tasten-Eingabeeinheit bestehen, die eine kompakte und transportable
Größe aufweist und die von Personen verwendet werden kann, die vor ihren eigenen Schreibtischen sitzen, oder von Verkäufern
vor Ort, wenn diese Aufträge von ihren Kunden annehmen. In diesem Fall sei darauf hingewiesen, daß eine
Tasten-Eingabeeinheit nicht mit einer umfangreichen Größe ausgestaltet werden kann, sondern daß sie vielmehr kompakt genug
sein sollte, um nicht zu viel Platz in BüroSchreibtischen
in Anspruch zu nehmen oder um in einer Aktentasche oder dgl. mitgenommen zu werden. Wenn die Tastenmatte verwendet
würde, wie sie oben erwähnt worden ist, wäre eine derartige
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Tasten-Eingabeeinheit entsprechend groß; sie würde nicht so
klein und kompakt ausgebildet werden können, um in Schreibtischen untergebracht oder als Routine-Geschäftsausrüstung
von Personen mitgeführt werden zu können.
Um eine auf einer Anzeigeeinrichtung mit einem Braunschen Rohr dargestellte Information zu löschen oder zu korrigieren,
ist bisher eine Prozedur angewandt worden, gemäß der ein Lichtstift mit einem Teil der zu löschenden oder zu korrigierenden
Information auf dem Braunschen Rohr in Kontakt gebracht wird, in diesem Fall ist ein Lichtaufnahmeelement an
dem Spitzenteil des Lichtstiftes vorgesehen, um das für die betreffende Stelle der erfaßten information oder die Lage
der Koordinaten kennzeichnende Licht zu ermitteln und das durch die Ermittelung des Lichtes erhaltene Signal von dem
Lichtstift zu einer Lichtquellen-Abtasteinheit der das Braunsche Rohr enthaltenden Anzeigeeinrichtung hinzuführen.
Dort wird die durch den Lichtstift auf dem Braunschen Rohr angezeigte Information von anderen Informationen unterschieden.
Bei einer Anzeigeeinrichtung dieser Art mit einem Braunschen Rohr ist ein langes elektrisches Kabel oder ein langer elektrischer
Draht mit dem Lichtstift verbunden, um Signale von dem Lichtstift zu der Lichtquellen-Abtasteinheit der Anzeigeeinrichtung
zu übertragen. Der mit dem Lichtstift verbundene Draht bzw. das mit diesem verbundene Kabel ruft beim Betrieb
verschiedene Probleme hervor.
Der Lichtstift bringt außerdem Nachteile insofern mit sich,
als er lediglich auf Braunsche Rohre oder dgl. anwendbar ist, bei denen das Licht aufeinanderfolgend und der Reihe nach entsprechend
einem Zeitplan abgetastet wird. Der Lichtstift ist indessen nicht in Fällen anwendbar, in denen die einzelnen
Koordinaten gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden, oder in denen kein Licht erzeugt wird. Demgemäß kann der Lichtstift,
wie er zuvor erwähnt worden ist, nicht generell auf
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eine LED- oder LCD-Anzeigeeinheit angewandt werden. Dabei
kann es möglich sein, den Lichtstift bei einer LED- oder LCD-Anzeigeeinrichtung
anzuwenden, sofern der Lichtstift so angeordnet wird, daß die Lage der Koordinaten entsprechend dem
Zeitplan Licht aufeinanderfolgend oder nacheinander erzeugt. Diese Verfahrensweise ist jedoch praktisch nicht anwendbar,
da eine Intensität der augenblicklichen Beleuchtung der jeweiligen Koordinatenstelle mit einem hohen Wert erforderlich
ist, da die Aufleuchtungszeit der jeweiligen Koordinatenstelle
mit einem hohen Wert erforderlich ist, da die Aufleuchtungszeit der jeweiligen Koordinatenstelle entsprechend der
Gesamtanzahl von Koordinatenstellen aufgeteilt ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Tasten-Eingabeeinheit zu schaffen, die den Tastaturteil
kompakt oder mit geringer Größe auch in dem Fall auszubilden gestattet, daß die Anzahl der Tastenkoordinatenstellen groß
ist.
Darüber hinaus ist eine Tasten-Eingabeeinheit zu schaffen, die keine spezielle Betätigungseinrichtung, wie einen magnetischen
Stift, einen Hochfrequenz-Stift oder einen Ultraschall-Stift
erfordert und die kein Risiko oder allenfalls ein niedriges Risiko dafür mit sich bringt, daß die Eingabe in eine Tasten-Koordinatenstelle
neben der Stelle der einzugebenden Tasten-Koordinaten erfolgt.
Schließlich soll eine Tasten-Eingabeeinheit bereitgestellt werden, die eine Information hinsichtlich der Lage von Koordinaten
einer Anzeigeeinrichtung bereitzustellen vermag, die eine Anzeigeeinrichtung vom Typ des Braunschen Rohres, des
LED-Typs oder des LCD-Typs sein mag.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform der Tasten-Eingabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei eine obere dielektrische Schicht weggelassen ist.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen
Linie H-II,"wobei die obere dielektrische Schicht nicht weggelassen ist.
Fig. 3 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine weitere
Ausführungsform der Tasten-Eingabeeinheit gemäß der Erfindung, wobei eine obere dielektrische Schicht weggelassen ist.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der in-Fig. 3 eingetragenen
Linie IV-IV, wobei die obere dielektrische Schicht nicht weggelassen ist.
Fig. 5 zeigt schematisch in einer Längsschnittansicht eine weitere Ausführungsform der Tasten-Eingabeeinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt schematisch in einer Längsschnittansicht eine noch weitere Ausführungsform der Tasten-Eingabeeinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt schematisch in einer Längsschnittansicht eine noch weitere Ausführungsform der Tasten-Eingabeeinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Abwandlung der oberen dielektrischen Schicht bei der Verwendung für die
Tasten-Eingabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Die Tasten-Eingabeeinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Tastatur-Einheitselement. Es dürfte hier einzusehen sein, daß der Begriff
"Tastatureinheitselement" sich~abgesehen von den Fällen, wo
darauf besonders hingewiesen ist—auf ein Element bezieht, welches einen piezoelektrischen Polymerfilm oder piezoelektrische
Polymerfilme, eine erste Elektrode oder erste Elektroden sowie eine zweite Elektrode oder zweite Elektroden
enthält. Die hier als erste Elektrode bezeichnete Elektrode kann beispielsweise eine Vielzahl von Einzelelektroden oder
Streifenelektroden sein. Die hier als zweite Elektrode
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bezeichnete Elektrode kann beispielsweise eine gemeinsame Elektrode sein.
Nunmehr sei auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine AusfUhrungsform
der Tasten-Eingabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Die Tasten-Eingabeeinheit 10
enthält ein Tastatureinheitselement 12. Das Tastatureinheitselement 12 besteht aus einem piezoelektrischen Polymerfilm
14, einer ersten Elektrode oder einer Vielzahl von individuellen Elektroden An bis Fn, die auf einer Oberfläche
der Oberflächen des piezoelektrischen Polymerfilmes 14 untergebracht oder abgelagert sind, und einerzweitenElektrode oder
einergemeinsamenElektrode 16, die auf einer Oberfläche aufgebracht
oder abgelagert ist, welche der Oberfläche gegenüberliegt, die die einzelnen Elektroden An bis Fn trägt. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß die gemeinsame Elektrode sämtlichen Einzelelektroden An bis Fn gegenüberliegt und
elektrisch zusammenhängend mit diesen verbunden ist.
Der piezoelektrische Polymerfilm 14 sollte weitgehend transparent sein; er kann aus einem weitgehend transparenten Material,
wie aus einem Fluor enthaltenden Material, beispielsweise Polyvinylfluorid, einem ein Copolymer enthaltenden Vinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid oder aus einem ein Copolymer enthaltenden Vinylidenfluorid, bestehen. Die Dicks des betreffenden
Filmes kann beispielsweise zwischen 10 und 30 Mikrometer betragen.
Die einzelnen Elektroden, die das Tasteneingabefeld oder die Tasteneingabestellen der Tastenkoordinaten bilden, können auf
einer der Oberflächen des piezoelektrischen Polymerfilmes 14 abgelagert oder aufgebracht sein, und zwar in einer solchen
Art und Weise, daß sie entsprechend einem Gitterfeld positioniert sind, was bedeutet, daß sie in horizontalen und vertikalen
geradlinigen Anordnungen und in regelmäßig gleichmäßigen Abstandsbeziehungen zueinander angeordnet und elektrisch unabhängig
voneinander vorgesehen sind. Gemäß Fig. 1 sind die einzelnen Elektroden An-Fn, beispielsweise die Elektroden A1-5,
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B1-5, C1-5, D1-5, E1-5 und F1-5 auf einer der Oberflächen des
piezoelektrischen Polymerfilmes 14 abgelagert oder aufgebracht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Anzahl der
einzelnen Elektroden nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt ist, sondern vielmehr in geeigneter Weise entsprechend
der Anzahl der Tasten gewählt werden kann, die für die Dateneingabe und dgl. erforderlich sind.
Die einzelnen Elektroden können aus einem transparenten leitenden Material, wie aus Indiumoxid-Zinnoxid (ITO), aus Zinnoxid,
Antimonoxid oder aus irgendeinem anderen für diesen Zweck geeigneten leitenden Material bestehen.
Die einzelnen Elektroden können aus einem dünnen Film mit einer Dicke von 500 bis 2000 Angström bestehen; vorzugsweise
beträgt die Dicke beispielsweise etwa 1000 Angström. Die betreffenden
Elektroden können in einer viereckigen bzw. quadratischen oder in irgendeiner anderen Form vorliegen, solange
sie die Funktion als Einzelelektroden erfüllen. Sie können eine Größe von 5x5 mm, 3x6 mm, 4x5 mm, 2 χ 3 mm oder
dgl. aufweisen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Größe der einzelnen Elektroden nicht auf eine bestimmte Größe
beschränkt ist, sondern daß sie vielmehr in einer geeigneten Weise gewählt werden kann. Ein Abstand zwischen irgendwelchen
zwei benachbarten Einzelelektroden braucht dabei nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt zu sein; der Abstand kann
vielmehr im Bereich von etwa 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise bei beispielsweise 1 mm liegen.
Die Einzelelektroden können auf einer der Oberflächen des piezoelektrischen Polymerfilmes 14 in irgendeiner bekannten
Art und Weise abgelagert sein, beispielsweise durch Anwendung des Aufdampfungs-Ablagerungsverfahrens.
Die gemeinsame Elektrode 16 ist auf einer Oberfläche vorgesehen
oder abgelagert, die der Oberfläche des piezoelektrischen Polymerfilmes 14 gegenüberliegt, auf der die einzelnen
Elektroden abgelagert sind, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich
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ist. Die Ablagerung bzw. Aufbringung ist dabei in einer solchen Art und Weise getroffen, daß die gemeinsame Elektrode
den nahezu gesamten Bereich der Filmoberfläche bedeckt, damit diese gemeinsame Elektrode eine Funktion.als Elektrode erfüllt,
die den Einzelelektroden gegenüberliegt. Die gemeinsame Elektrode 16 kann ein dünner Film mit einer Dicke von
etwa 500 bis 2000 Angström sein, der aus weitgehend transparenten leitenden Materialien besteht, wie aus einem Metalloxid,
beispielsweise aus Indiumoxid-Zinnoxid (ITO), aus Zinnoxid-Antimonoxid oder dgl., und zwar wie im Falle der einzelnen
Elektroden An-Fn. Die gemeinsame Elektrode kann auf der Oberfläche des piezoeleketrischen Polymerfilmes nahezu in
derselben Art und Weise abgelagert sein wie die einzelnen Elektroden, beispielsweise durch ein Aufdampfungs-Ablagerungsverfahren.
In diesem Fall kann darauf hingewiesen werden, daß die Anzahl der gemeinsamen Elektrodennicht auf eine Schicht beschränkt
ist, sondern daß vielmehr irgendeine Anzahl gewählt werden kann, und zwar in Übereinstimmung mit der Struktur des
Tastatureinheitselementes. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Ablagerung einer Schicht der gemeinsamen Elektrode
auf dem Polymerfilm mit Rücksicht auf die Einfachheit hinsichtlich
der Struktur bevorzugt wird.
Die gemeinsame Elektrode 16 ist geerdet, und jede der einzelnen
Elektroden An bis Fn ist über einen Impedanzwandler 18, wie einen Feldeffekttransistor (FET) oder dgl., an einem Datenprozessor
20, wie an einem Rechner oder dgl., angeschlossen.
Das Tastatureinheitselement 12 ist auf seinen beiden Oberflächen und über nahezu die gesamten Bereiche mit Überzügen
oder Filmen 22 bzw. 24 bedeckt oder überzogen, die aus einem weitgehend transparenten dielektrischen Material bestehen.
Dadurch wird das Einheitselement, insbesondere die Elektroden, geschützt. Die dielektrischen Materialien können beispiels-
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weise ein weiches Material, wie Polyolefine, ein Polyvinylchlorid,
Fluor enthaltende Harze, Gummi oder dgl. umfassen und eine Dicke von beispielsweise etwa 2 bis 20 Mikrometer
aufweisen. Das untere dielektrische Material kann außerdem ein hartes Material, wie eine Glasschicht, eine Acrylharzschicht
oder dgl. umfassen und eine Dicke von beispielsweise etwa 1 bis 10 Mikrometer aufweisen. Das Tastatureinheitselement
12 kann am Umfang seiner oberen leitenden Schicht einen Träger 26 aufweisen, der beispielsweise eine Quadratoder
Rechteckform aufweist.
Wenn die Tasteneingabeeinheit 10 mit der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 oben angegebenen Konstruktion angewandt wird,
dann wird ein herkömmliches und bekanntes Datenblatt Cnicht
dargestellt), welches die den einzelnen Elektroden An bis Fn entsprechenden Daten trägt, unter die untere dielektrische
Schicht 24 des Tastatureinheitselementes 12 der Tasteneingabeeinheit 10 gelegt oder eingeführt. Jede information der
erforderlichen Daten auf dem Datenblatt ist so angeordnet, daß sie jeweils einer der individuellen Elektroden entspricht,
die die betreffenden Daten führen. Demgemäß wird eine Information eines erforderlichen Datensignals, das auf dem Datenblatt
getragen wird, durch eine weitgehend transparente Reihe der Tasteneingabeeinheit 10 gelesen, die aus der oberen dielektrischen
Schicht 22, einer einzelnen Elektrode An bis Fn, dem Polymerfilm 14, der gemeinsamen Elektrode 16 und der unteren
dielektrischen Schicht 24 besteht. Die der Information in dem erforderlichen Datensignal entsprechende einzelne Elektrode
wird dabei mittels eines Fingers oder einer anderen geeigneten Einrichtung von der Oberseite der oberen dielektrischen
Schicht 22 her gedrückt. Durch Ausüben eines Druckes auf die einzelne Elektrode wird eine Polarisation des piezoelektrischen
Polymerfilmes 14 in dem Slektrodenbereich hervorgerufen,
wodurch Ladungen hervorgerufen werden, die zur Erzeugung eines Potentials oder von piezoelektrischen Signalen führen.
Die piezoelektrischen Signale werden dann dem Impedanzwandler 18 zur impedanzwandlung und anschließend dem Datenpro-
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Jn
-7 t
zessor 20 zugeführt.
Als Datenblatt kann eine Karte mit einer Größe verwendet werden, die nahezu so breit ist wie der Bereich bzw. die Fläche
des Tastatur-Einheitselementes 12, oder aber es kann ein auf zwei Rollen aufgewickeltes Rollenblatt verwendet werden. In
dem Fall, daß ein Datenblatt in einer Blattform vorliegt, kann der Anzeigeteil der Anzeigeeinrichtung in Form eines Braunschen
Rohres, in Form einer Leuehtdioden-LED-Anzeigeeinrichtung oder in Form einer Flüssigkeitkristall-LCD-Anzeigeeinrichtung
verwendet werden, in diesem Falle kann die Tasteneingabe
einheit gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Anzeigeteil der Anzeigeeinrichtung angeordnet sein.
Da die Elektroden 14 und 16 im allgemeinen aus Metalloxiden bestehen, wie aus indiumoxid-Zinnoxid oder Zinnoxid-Antimonoxid,
das von Hause aus so spröde ist, daß die betreffenden Elektroden gegenüber einer äußeren Kraft weniger Widerstandsfähigkeit
sind, neigt eine wiederholte Tastenbetätigung dazu, daß die betreffenden Metalloxide sich ablösen bzw. abblättern.
Es ist demgemäß darauf hinzuweisen, daß die obere dielektrische Schicht 22 eine wesentliche Rolle spielt, und zwar insbesondere
hinsichtlich des Schutzes der Elektroden. Andererseits ist die untere dielektrische Schicht 24 nicht unbedingt
erforderlich, wenn die Tasteneingabeeinheit 10 in Kombination mit einer Anzeigeeinrichtung vom Typ des Braunschen
Rohres verwendet wird, bei der die Tasteneingabeeinheit an dem Anzeigefeld der betreffenden Anzeigeeinrichtung haftet
bzw. dort angeklebt ist.
Nunmehr sei auf Fig. 3 und 4 Bezug genommen, in denen eine
weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist. Die Tasteneingabeeinheit 10 enthält zwei piezoelektrische
Polymerfilme 14a und 14b, zwischen die eine zweite oder gemeinsame
Elektrode 16 derart eingefügt ist, daß sie sich über nahezu den gesamten Bereich der Polymerfilme erstreckt, auf
denen die ersten Elektroden oder zwei Gruppen von Streifen-
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,Λ8- ■'■
elektroden 30a bis 3Of und 32a bis 32e aufgebracht sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine Gruppe der in einer Vielzahl vorgesehenen Streifenelektroden 30a bis 30f parallel zueinander
in einer weitgehend gleichen Abstandsbeziehung und elektrisch unabhängig voneinander auf der Außenfläche des
oberen Polymerfilmes 14a aufgebracht oder abgelagert. In
entsprechender Weise sind eine weitere Gruppe bildende und in einer Vielzahl vorgesehene Streifenelektroden 32a bis 32e
parallel zueinander und in einer weitgehend gleichen Abstandsbeziehung sowie elektrisch unabhängig voneinander auf der
Außenfläche des unteren Polymerfilmes 14b aufgebracht oder
abgelagert. Jede Streifenelektrode der beiden Gruppen von Streifenelektroden ist über einen Impedanzwandler 18 mit einem
Datenprozessor (nicht dargestellt) verbunden. Die zu der jeweiligen Gruppe von Streifenelektroden gehörenden Streifenelektroden
sind in einer Schnittbeziehung, vorzugsweise unter rechtem Winkel zu den Streifenelektroden der anderen Gruppe
von Streifenelektroden angeordnet, so daß jede Streifenelektrode einer Gruppe jede Streifenelektrode der anderen
Gruppe einmal schneidet. Die durch die Schnittbereiche der Streifenelektroden einer Gruppe mit den Streifenelektroden
der anderen Gruppe gebildeten Bereiche können als einzelne Elektroden wirken und die Tasteneingabestellen oder Koordinatenstellen
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
bilden.
Bs sei hier darauf hingewiesen, daß sowohl die gemeinsame Elektrode 16 als auch die beiden Gruppen von Streifenelektroden
30a bis 30f und 32a bis 32e aus weitgehend transparenten Materialien bestehen, und zwar in derselben Weise wie bei der
in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. Es dürfte somit ersichtlich sein, daß die Anzahl der Streifenelektroden
der beiden Gruppen nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt ist, sondern daß vielmehr irgendeine beliebige geeignete
Zahl gewählt werden kann, und zwar entsprechend den einzugebenden Daten und dgl..
130038/090 9
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Struktur und die Konstruktion der Tasteneingabeeinheit gemäß der in Fig. 3
und 4 dargestellten Ausführungsform "bei einer anderen als der hier dargestellten Tasteneingabeeinheit weitgehend gleich
sind hinsichtlich der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Merkmale. Die gemeinsamen Teile und Bereiche zwischen den beiden
Ausführungsformen sind dabei durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, weshalb hier zur Erzielung einer kurzen Erläuterung
eine Beschreibung entbehrlich ist.
Eine Anwendung der Tasteneingabeeinheit 10 gemäß der in Fig.
und 4 dargestellten Ausführungsform kann in weitgehend derselben Art und Weise vorgenommen werden wie bei der in Fig.
und 2 dargestellten Ausführungsform. Ein (nicht dargestelltes) Datenblatt oder irgendeine andere geeignete Einrichtung
wird in entsprechender Weise unter die Tasteneingabeeinheit gelegt oder angeordnet. Die Eingabe wird dann dadurch ausgeführt,
daß an einer beliebigen Stelle von Tastenkoordinaten ein Druck ausgeübt wird und daß demgemäß ein Druck auf die
beiden piezoelektrischen Polymerfilme 14a und 14b an der
Stelle der Tastenkoordinaten ausgeübt wird. Wenn die Stelle der Tastenkoordinaten, an der durch einen Finger oder mittels
irgendeiner anderen geeigneten Einrichtung ein Druck ausgeübt wird, beispielsweise ein Bereich X1Y1 ist, in welchem die
Streifenelektrode 30a die Streifenelektrode 32a schneidet, werden die entsprechenden piezoelektrischen Signale in den
beiden Streifenelektroden 30a und 32a erzeugt. Demgemäß kann festgestellt werden, daß eine Kombination der piezoelektrischen
Signale von der Streifenelektrode 30a mit piezoelektrischen Signalen von der anderen Streifenelektrode 32a die
Lage der Tastenkoordinaten identifizieren oder festlegen kann, an denen ein Druck ausgeübt worden ist.
Gemäß Fig. 5 enthält die Tasteneingabeeinheit 10 gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein
Tastatureinheitselement 12, welches zwei piezoelektrische Polymerfilme 14a und 14b aufweist, zwischen die eine erste
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Elektrode oder eine Gruppe von Streifenelektroden 30a bis
3Of eingefügt ist, die parallel zueinander in einem weitgehend gleichmäßigen Abstand vorgesehen sind, und zwar wie
bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform. In
entsprechender Weise ist eine weitere erste Elektrode oder weitere Gruppe von Streifenelektroden 32a bis 32e auf der
Außenseite des unteren Polymerfilmes 14b in derselben Art und
Weise abgelagert oder aufgebracht, wie dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 der Fall ist. Auf der oberen
und äußeren Fläche des oberen Polymerfilmes 14a ist eine
zweite oder gemeinsame Elektrode 16 durch Anwendung eines Aufdampfungs-Ablagerungsverfahrens in derselben Art und Weise
niedergeschlagen oder aufgebracht wie bei den oben erläuterten Ausführungsformen gemäß der Erfindung. In diesem Falle
kann die gemeinsame Elektrode 16 als Abschirmung wirken. Das Tastatureinheitselement 12 mit der vorstehend angegebenen und
in Fig. 5 gezeigten Struktur kann piezoelektrische Signale in derselben Art und Weise erzeugen wie die in Fig. 3 und 4 dargestellte
Ausführungsform. J3ei dieser Struktur sind zwei dielektrische Schichten 22 und 24 auf den Außenseiten der gemeinsamen
Elektrode 16 und der Gruppe der unteren Streifenelektroden
32a bis 32e vorgesehen. Dabei ist überdies jegliche Beschreibung hinsichtlich irgendeiner Struktur und
Funktion, die übereinstimmt mit der oben angegebenen Struktur und Funktion hinsichtlich der Tasteneingabeeinheit 10 entsprechend
der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, auch auf die in Fig. 5 dargestellte Tasteneingabeeinheit 10
anwendbar»
Nunmehr sei auf Fig. 6 Bezug genommen, in der eine noch weitere Ausführungsform der Tasteneingabeeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht ist. Die Tasteneingabeeinheit 10 enthält ein Tastatureinheitselement 12, welches die
in Fig. 4 gezeigte Tasteneingabeeinheit 10 und eine weitere weitgehend transparente dielektrische Schicht 22a umfaßt,
welche auf der oberen dielektrischen Schicht 22 abgelagert oder aufgebracht ist, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht ist.
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(Diese Schicht wird in Fig. 6 als Schicht 22b bezeichnet
werden). Dabei ist eine weitgehend transparente leitende Abschirmschicht 34 vorgesehen, die zwischen den beiden dielektrischen
Schichten 22a und 22b untergebracht ist und die geerdet ist.
Nunmehr sei auf Fig. 7 Bezug genommen, in der eine noch weitere Ausführungsform der Tasteneingabeeinheit 10 dargestellt
ist, die ein Tastatureinheitselement 12 mit ersten Elektroden oder zwei Gruppen von Streifenelektroden 30a bis 3Of und
32a bis 32e, zweite Elektroden oder ein Paar von gemeinsamen Elektroden 16a und 16b sowie ein Paar von piezoelektrischen
Polymerfilmen 14a und 14b umfaßt. Bei dieser Ausführungsform ist die erste Gruppe von Streifenelektroden 30a bis 3Of auf
einer Oberfläche eines piezoelektrischen Polymerfilmes 14a aufgebracht, und die gemeinsame Elektrode 16a ist auf einer
Oberfläche aufgebracht, die derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, auf der die erste Gruppe der Streifenelektroden 30a
bis 3Of abgelagert ist. Auf der unteren und äußeren Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 16a ist eine transparente dielektrische
Abschirmungsschicht 36 abgelagert oder aufgebracht, die ihrerseits auf ihrer Außenfläche mit einer weiteren gemeinsamen
Elektrode 16b versehen ist. Auf der Außenfläche der gemeinsamen Elektrode I6b ist ein weiterer piezoelektrischer
Polymerfilm 14b aufgebracht bzw. abgelagert, auf dem die zweite
Gruppe von Streifenelektroden 32a bis 32e abgelagert ist. Das Tastatureinheitselement 12 mit der oben erläuterten und
in Fig. 7 gezeigten Struktur ist auf seinen beiden Oberflächen mit dielektrischen Schichten 22 bzw. 24 abgedeckt oder überzogen.
Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere zusätzliche piezoelektrische
Polymerfilme in jedem Falle über eine noch weitere dielektrische Schicht auf der dielektrischen Schicht 24 des in
Fig. 7 dargestellten Tastatureinheitselements 12 aufgebracht sein.
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Die Tasteneingabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung weist bei den verschiedenen Strukturen und Konstruktionen,
wie sie bei den oben erläuterten und in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen gezeigt sind, einen Tastaturteil
auf, der transparent und über sämtliche die Tasteneingabeeinhext bildende Komponenten hindurch farblos ist.
Es ist demgemäß schwierig, die Lage der den betreffenden Daten entsprechenden Tastenkoordinaten mit Hilfe eines Datenblattes
oder dgl. anzugeben. Außerdem kann dabei eine Gefahr vorhanden sein, daß die Lage der Tastenkoordinaten von Benutzern
durch die Art und Weise der Darstellung einer Dateninformation auf einem Datenblatt oder dgl. nicht identifiziert
oder festgelegt werden kann.
Anhand der Fig. 8 wird eine der Verfahrensweisen veranschaulicht, durch die die zuvor aufgezeigte Schwierigkeit behoben
werden kann. Als Ausf uhrungsform, wie sie in Fig. 8 dargestellt
ist, kann irgendeine der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen für die Durchführung der Verfahrensweise
angewandt werden. Diese Verfahrensweise bzw. das Verfahren kann die Schaffung von schwarzen, roten, blauen, weißen oder
anders farbenen Markierungen oder irgendwelchen anderen geeigneten Anzeigeelementenjauf irgendeinem Komponentenmaterial
der Tasteneingabeeinheit durch Anwendung geeigneter Mittel einschließen. Die betreffenden Markierungen bzw. Anzeigen
können dabei auf dem betreffenden Material aufgedruckt sein oder an diesem anhaften. So kann beispielsweise die dielektrische
Schicht 22 in Anzeigebereiche aufgeteilt sein, und zwar entsprechend einem Gitternetz mit einer quadratischen oder
rechteckigen Form entsprechend der Anzahl der einzugebenden Daten. Dazu werden Anzeigelinien 38 sowohl in horizontaler
Richtung als auch in vertikaler Richtung und in gleichmäßigen Abständen voneinander gezogen. Jeder der durch die Anzeigelinien
38 gebildeten Anzeigebereiche kann außerdem in einen Anzeige-Unterbereich unterteilt sein, wodurch ein Anzeigefeld
bzw. -rahmen 40 gebildet ist. Derartige Markierungen können in einem oder beiden Anzeigebereichen vorge-
130038/0 9 09
sehen sein, die durch die Anzeigelinien 38 und die Anzeigefelder 40 gebildet sind. Es ist außerdem möglich, eine Linie
oder Linien für eine Markierung zu ziehen, die die entsprechende Lage der Tastenkoordinaten anzeigt oder kennzeichnet.
Vorzugsweise sind die Markierungen in den Anzeigefeldern 40 vorgesehen. Wenn die Anzeigefelder 40 nicht vorgesehen
sind, sind die betreffenden Markierungen in jedem der Anzeigebereiche vorgesehen, die durch die Anzeigelinien 38
gebildet sind. Die Markierungen können ferner auf irgendeiner anderen dielektrischen Schicht als der oberen dielektrischen
Schicht, auf den piezoelektrischen Polymerfilmen oder auf den Elektroden vorgesehen sein, die in nahezu derselben
Art und Weise unterteilt sein können wie dies für den Fall der oberen dielektrischen Schicht 22 oben erläutert und in Fig.
gezeigt ist.
Ein weiteres Verfahren zur Behebung der oben aufgezeigten Schwierigkeit kann darin bestehen, die einzelnen Elektroden
An bis Fn,die Streifenelektroden 30a bis 30f oder 32a bis 32f, den piezoelektrischen Polymerfilm oder die Filme oder die
dielektrische Schicht oder die dielektrischen Schichten rot, orange, blau, grün oder in einer anderen geeigneten blassen
Farbe bezüglich zumindest der Stellen der Tastenkoordinaten in einem solchen Ausmaß einzufärben, daß eine weitgehende
Transparenz der Tasteneingabeeinheit nicht beeinträchtigt ist und daß die Dateninformation von dem unter der betreffenden
Einheit in Stellung zu bringenden Datenblatt ohne Schwierigkeit gelesen werden kann. Dieses Einfärben kann, durch
Drucken, eine Haftverbindung oder durch irgendwelche anderen geeigneten Mittel vorgenommen werden.
Es ist außerdem möglich, einen Schlitz für die Einführung eines Datenblattes in Form einer Karte unter die untere dielektrische
Schicht 24 in einer solchen Art und Weise vorzusehen, daß die von der Datenblattkarte getragenen informationsdaten
durch die Tasteneingabeeinheit von der Oberseite her gelesen werden können«,
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-StIh
Es ist außerdem möglich, einen Teil der Stellen der Tastenkoordinaten
für Tasten auszunutzen, denen Daten zugeteilt sind, wie Ziffern, Buchstaben, oder denen Signale oder Operationen
zugeteilt sind, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Löschen, Korrektur, Änderung von Datencodes
oder dgl., und die von vornherein unabhängig von den von einem Datenblatt geführten Daten verteilt sind. Diese
Tastenpositionen können wie bei konventionellen Tastenpositionen undurchlässig sein; sie können um den transparenten
Bereich herum oder auf dessen einer Seite vorgesehen sein. Zusammenfassend ist anzumerken, daß die Bereiche, die zumindest
den Stellen der Tastenkoordinaten auf dem piezoelektrischen
Polymerfilm, den dielektrischen Schichten und den Elektroden entsprechen, weitgehend transparent sind.
Bei den in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen ist die gemeinsame Elektrode 16 auf nahezu der gesamten Fläche
des piezoelektrischen Polymerfilmes 14- vorgesehen. Es kann
jedoch ausreichend sein, daß die betreffende Elektrode an jeder Stelle der Tastenkoordinaten vorgesehen oder positioniert
ist und mittels einer elektrischen Einrichtung, wie einer Erdungsverdrahtung, elektrisch angeschlossen ist.
Bei der Tasteneingabeeinheit 10 gemäß den in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen ist zwar eine Klebschicht
weggelassen worden; eine solche Klebschicht kann jedoch erforderlichenfalls vorgesehen sein, und zwar zwischen den
piezoelektrischen Polymerfilmen, dem Polymerfilra und der dielektrischen Schicht oder dgl.. Überdies ist es nicht erfordert
ich, daß der piezoelektrische Polymerfilm eine
piezoelektrische Oberfläche von solcher Größe aufweist, daß diese Oberfläche den nahezu gesamten Bereich überdeckt. Vielmehr
ist es ausreichend, daß die eine Piezoelektrizität zeigende Oberfläche zumindest die Stellen der Koordinaten überdeckt.
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Claims (25)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-BODO MÖNCHEN Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdorfstraßeDr.rer.nat. W. KÖRBER ® (089) * 29 66Dipl.-Ing.J.SCHMIDT-EVERSPATENTANWÄLTE 0 U H 0 / I v3Patentansprüche.) Tasteneingabeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastatureinheitselement (12) vorgesehen ist, welches einen weitgehend transparenten piezoelektrischen Polymerfilm (15) oder weitgehend transparente piezoelektrische Polymerfilme (14a, 14b), eine erste Elektrode oder erste Elektroden, die auf zumindest einer Oberfläche des jeweiligen piezoelektrischen Polymerfilmes (I4;i4a,i4b) angeordnet sind, und zumindest eine zweite Elektrode umfaßt, die auf zumindest einer anderen Oberfläche des jeweiligen piezoelektrischen Polymerfilmes (14; I4a,i4b) angeordnet ist als derjenigen Oberfläche, auf der die jeweilige erste Elektrode angeordnet ist,daß die ersten und zweiten Elektroden jeweils in Form eines dünnen Filmes vorliegen und aus einem weitgehend transparenten leitenden Material bestehen,daß eine Vielzahl von Tastenkoordinatenstellen durch eine Kombination der jeweiligen ersten Elektrode mit der jeweiligen zweiten Elektrode gebildet ist und daß eine weitgehend transparente dielektrische Schicht (22) auf zumindest einer Oberfläche des Tastatureinheitselementes (12) angeordnet ist.
- 2. Tasteneingabeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode eine Vielzahl von Einzelelektroden (An-Fn) oder Streifenelektroden (30a-3Of, 32a-32e) umfaßt.
- 3. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode eine gemeinsame130038/0909Elektrode (,16J oder gemeinsame Elektroden (16a, 16b) umfaßt.
- 4. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastatureinheitselement (12) mit einer zweiten weitgehend transparenten dielektrischen Schicht (24) versehen ist, die auf einer Oberfläche angeordnet ist, welche derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, auf der die erste dielektrische Schicht (22) angeordnet ist.
- 5. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Polymerfilm (14) durch eine einzelne Schicht gebildet ist, daß die erste Elektrode aus einer Vielzahl von Elektroden (An-Fn, 3Oa-3Of, 32a-32e) besteht, die in einer elektrisch voneinander unabhängigen Art und Weise auf einer Oberfläche des piezoelektrischen Polymerfilmes (14) vorgesehen sind,daß die zweite Elektrode auf einer Oberfläche, welche derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, auf der die erste Elektrode angeordnet ist, derart vorgesehen ist, daß die betreffende zweite Elektrode zumindest Teilen der ersten Elektrode gegenüberliegt,und daß die beiden Elektroden elektrisch miteinander integriert sind.
- 6. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode aus einer Vielzahl von Streifenelektroden (3Oa-3Of, 32a-32e) besteht, die in horizontalen und vertikalen geradlinigen Anordnungen und in einer regelmäßigen gleichmäßigen Abstandsbeziehung zueinander angeordnet sind.
- 7. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1,2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Polymerfilme durch einen ersten und einen zweiten piezoelektrischen Polymerfilm (I4ä, I4b) gebildet sind,130038/0909daß die ersten Elektroden aus einer ersten und zweiten Gruppe von Streifenelektroden (30a-30f, 32a-32e) bestehen, die parallel zueinander und elektrisch unabhängig voneinander angeordnet sind,und daß durch die Schnittstellen der ersten und zweiten Gruppe von Streifenelektroden die Stellen von Tastenkooi»dinaten gebildet sind.
- 8. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Streifenelektroden (30a-30f) auf der Außenfläche des ersten piezoelektrischen Polymerfilmes (,14a) vorgesehen ist, daß die zweite Gruppe der Streifenelektroden (32a-32e) auf der Außenfläche des zweiten piezoelektrischen Polymerfilmes (14b) vorgesehen istund daß die zweite Elektrode zwischen den ersten piezoelektrischen Polymerfilm (14a) und den zweiten piezoelektrischen Polymerfilm (14b) eingefügt ist.
- 9. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode auf der Außenfläche des ersten piezoelektrischen Polymerfilmes (14a) vorgesehen ist,daß die erste Gruppe der Streifenelektroden (3Oa-3Of) zwischen den ersten piezoelektrischen Polymerfilm (14a) und den zweiten piezoelektrischen Polymerfilm (14b) eingefügt istund daß die zweite Gruppe der Streifenelektroden (32a-32e) auf der Außenfläche des zweiten piezoelektrischen Polymerfilmes (14b) vorgesehen ist.
- 10. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (22 oder 24), die auf einer der Oberflächen des Tastatureinheitselementes (12) vorgesehen ist, in zwei Schichten vorgesehen ist,
und daß eine weitgehend transparente leitende Abschirmung*-130038/0909schicht (34; zwischen die beiden dielektrischen Schichten eingefügt ist. - 11. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode in zwei Schichten unterteilt ist und daß eine dielektrische Schicht (34 oder 36) zwischen die beiden Schichten eingefügt ist.
- 12. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der ersten Gruppe von Streifenelektroden gehörenden Streifenelektroden (3Oa-3Of) die zu der zweiten Gruppe von Streifenelektroden gehörenden Streifenelektroden (32a-32e) weitgehend rechtwinklig schneiden.
- 13. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode nahezu den gesamten Bereich der Oberfläche des piezoelektrischen Polymerfilmes (I4;i4a, 14b) gegenüber der Oberfläche überdeckt, auf der die erste Elektrode angeordnet ist.
- 14. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der jeweils vorgesehenen piezoelektrischen Polymerfilme (I4;i4a,14b), der jeweils vorgesehenen dielektrischen Schicht (22;24) bzw. der ersten und zweiten Elektroden mit einer die Lage der Tastenkoordinaten anzeigenden Markierung versehen ist.
- 15. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung in einem Bereich gebildet ist, der durch in horizontalen und vertikalen geradlinigen Anordnungen verlaufende Linien (38) gebildet ist, die in einer regelmäßigen gleichen Abstandsbeziehung derart vorgesehen sind, daß sie der Lage der Tastenkoordinaten entsprechen,und daß zwischen einem Unterbereich in dem durch die genannten Linien gebildeten Bereich entweder ein Feld (40) gebildet ist oder eine der Stelle der Tastenkoordinaten130038/0909• entsprechende Linie vorgesehen ist.
- 16. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den Stellen der Tastenkoordinaten der ersten und/oder zweiten Elektrode entsprechende Bereiche in einer schwachen Farbe eingefärbt sind.
- 17. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in Form eines dünnen Filmes aus einem Metalloxid besteht.
- 18* Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxid Indiumoxid-Zinnoxid oder Zinnoxid-Antimonoxid ist.
- 19. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Polymerfilm (I4;i4a,i4b) aus einem weitgehend transparenten Fluor enthaltenden Material besteht.
- 20. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluor enthaltende Material Polyvinylidenfluorid, ein Copolymer enthaltendes Vinylidenfluorid, ein Polyvinylfluorid oder ein Copolymer enthaltendes Vinylfluorid ist.
- 21. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (22,24) aus einem weitgehend transparenten weichen Material besteht.
- 22. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das weiche Material ein Polyolefin, ein Polyvinylchlorid, ein Fluor enthaltendes Harz oder ein Gummi ist.130038/0909
- 23. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 6, 10 sowie 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (24) auf der unteren Oberfläche des Tastatureinheitselementes aus einem harten Material besteht.
- 24. Tasteneingabeeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material eine Glasschicht oder eine Acrylschicht ist.
- 25. Tasteneingabeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Oberfläche der Oberflächen des Tastatureinheitselementes (12) überziehende dielektrische Schicht (22) an ihrem Umfang an einem Tragteil (26) angebracht ist.130038/0909
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