DE3048097A1 - Regelverfahren fuer tacholose, umrichtergespeiste asynchronmaschinenantriebe - Google Patents

Regelverfahren fuer tacholose, umrichtergespeiste asynchronmaschinenantriebe

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
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    • H02P1/30Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of frequency of supply to primary circuit of motor

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Description

  • Regelverfahren für tacholose, umrichtergespeiste
  • Asynchronmaschinenantriebe Die Erfindung betrifft Regelverfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei solchen Verfahren wird die Ständerspannung U1 über den Spannungsregelkreis mit unterlagerter Stromregelung so vorgegeben, daß der Maschinenfluß lastunabhängig möglichst konstant bleibt. Amplitude und Frequenz der Umrichterausgangsgrdßen können über Steuersignale verändert werden. Verfahren dieser Art sind bekannt und z.B. in den Technischen Mitteilungen AEG 1979, Nr. 5/6, S. 192 - 196 und in der DE-OS 24 18 322 beschrieben.
  • Für Frequenzen f1 o O also den Anfahrbereich, versagt die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Art der Regelung zur Konstanthaltung des Maschinenflusses, weil in diesem Frequenzbereich der Lastzustand der Maschine am Spannungs-Isttert nicht mehr meßbar ist. Der Spannungsregler gibt folglich falsche Stromsollwerte in bezug auf den Lastzustand der Maschine aus, so daß diese entweder übersättigt wird oder untersättigt wird und abkippt. Unter Abkippen wird hierbei ein Betriebszustand verstanden, bei dem der Maschinenfluß schwindet und die Maschine trotz hoher Stromaufnahme keine nennenswerten Momente mehr entwickelt.
  • Für das Anfahren muß der Asynchronmaschinenantrieb folglich auf andere Weise geregelt werden. Bei den bekannten Verfahren geschieht dies so, daß zum Anfahren eine Mindestfrequenz f1 min) ° vorgegeben und dieser Mindestfrequenz ein solcher Spannungswert U1 min zugeordnet wird, daß die Maschine im Anfahrbereich näherungsweise Nennfluß aufweist. Dies ist insofern nachteilig, als je nach Motordaten und Erfordernissen der Arbeitsmaschine eine exakte Abstimmung der zwei Größen min und U1 min er folgen muß, um das notwendige Anfahrmoment zu erzielen. Bei dem in der DE-OS 24 18 322 beschriebenen Regelverfahren beeinflussen sich die angegebenen Mindestwerte auch noch gegenseitig. Infolge der beschriebenen Nachteile ist es häufig erforderlich, daß bei Wechsel von Antriebsmaschine und/oder Arbeitsmaschine eine Neueinstellung für den Anfahrbereich vorgenommen werden muß, die infolge der komplexen Zusammenhänge nur speziell geschultes Personal durchführen kann.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß sich Fehleinstellungen ungünstig auswirken: - Im Fall der Untersättigung kippt die Asynchronmaschine bei Belastung und bleibt im gekippten Zustand momentenlos stehen, bis der Antrieb neu gestartet wird.
  • - Im Fall großer Übersättigung kann die Maschine einen so hohen Blindstrom aufnehmen, daß der Gerätegrenzstrom erreicht wird; die üblicherweise übergeordnete Strombegrenzungsregelung versucht, durch Frequenz absenkung den Maschinenstrom unter dem Grenzstrom zu halten. Dies ergibt einen Grenzzyklus, bei dem kein geordneter Betrieb mehr möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anfahren des Asynchronmaschinenantriebes in Verbindung mit Regelverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu bewirken, daß bei einem Wechsel der Arbeitsmaschine und/oder der Antriebsmaschine die nötige Anpassung der Regelung auf einfache Weise auch von hierfür nicht besonders geschultem Personal vorgenommen werden kann und eventuelle anfängliche Fehleinstellungen keine kritischen Auswirkungen auf den Asynchronmaschinenantrieb und dessen Funktionsweise haben.
  • Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Regelverfahren wird im Frequenzbereich von Null bis zu einer Grenzfrequenz der überlagerte Spannungsregler stillgelegt und der Stromsollwert nicht mehr vom Spannungsregler, sondern an einer anderen einstellbaren Spannungsquelle, z.B. einem Potentiometer, vorgegeben. Ab der Grenzfrequenz wird dann der Spannungsregler freigegeben und der Stromsollwert nunmehr vom Spannungsregler je nach Lastzustand der Maschine bestimmt. Die Grenzfrequenz ist dabei so hoch zu wählen, daß ab dieser Frequenz der Lastzustand der Maschine über die Maschinenspannung beobachtet werden kann.
  • Für übliche Maschinendaten liegt diese Grenzfrequenz im Bereich 3 - 5 Hz.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es von Vorteil, daß für die Einstellung des Anfahrmomentes nur noch eine Größe, nämlich der Stromsollwert, maßgeblich ist. Die Einstellung des Anfahrmomentes ist damit sehr einfach und kann auch von ungeschultem Personal vorgenommen werden. Anfängliche Fehleinstellungen hinsichtlich einer Untersättigung, d.h. zu kleiner Stromsollwert, sind durch Erhöhung des Anfahrstroms leicht zu korrigieren. Ebenso leicht sind Fehleinstellungen hinsichtlich einer Übersättigung, d.h. zu großer Stromsollwert, durch Verkleinern des Anfahrstroms zu beseitigen und beeinträchtigen insbesondere den Anfahrvorgang nicht, abgesehen vom höheren Geräuschpegel der Maschine.
  • Besonders einfach gestaltet sich der Einstellvorgang bei Anwendung der Maßnahme gemäß Patentanspruch 2, die es auch gestattet, je nach den Erfordernissen der Arbeitsmaschine ein großes oder ein kleines Anfahrmoment vorzugeben.
  • Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren neben der Stromamplitude gemäß Patentanspruch 3 auch die Frequenzanstiegsgeschwindigkeit einstellbar eingerichtet, so daß der Anfahrbereich mit dem für den vorgegebenen Strom max. mögliche Maschinenmoment in Anpassung an die Beschleunigungsreserve und die Erfordernisse der Arbeitsmaschine beliebig langsam durchfahren werden kann. Nach Übergang in den geregelten Betrieb mit über lagerter Spannungsregelung wird dann auf die im geregelten Bereich gewünschte Frequenzanstiegsgeschwindigkeit umgeschaltet.
  • Beim Übergang von der reinen Stromregelung auf die Spannungsregelung mit unterlagerter Stromregelung sollte darauf geachtet werden, daß während des Überganges im Stromsollwert kein Sprung auftritt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein solcher Sprung auf einfache Weise dadurch verhindert werden, daß gemäß Patentanspruch 4 der Spannungsreglerausgang mit dem Stromsollwert mitgesteuert wird und somit beim Übergang den richtigen Wert aufweist.
  • Bei Arbeitsmaschinen mit großen Gegenmomenten im Anfahrbereich, die auf Haftreibung zurückzuführen sind (z.B. bei Förderbändern), läuft der Antrieb beim ersten Start trotz max. Stromamplitude häufig nicht an. Es ist oft notwendig, daß mehrere Anlaufversuche gestartet werden, bis sich die Arbeitsmaschine losreißt.
  • Dieses Problem wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Maßnahme gemäß Patentanspruch 5 gelöst. Welchen Erfolg der Hochlaufversuch hatte, kann leicht daran festgestellt werden, daß nach dem übergang in den geregelten Betrieb der Spannungsregler bei nicht hochgelaufener, d.h. bei gekippter Maschine, Stromwerte anfordert, die über dem Maximalstrom des Umrichters liegen. Ist dies der Fall, wird durch einen überlagerten Überlastregler die Frequenz erniedrigt; falls die Stromanforderung des Spannungsreglers trotz dieser Frequenz erniedrigung innerhalb eines Frequenzbandes von 2 bis 2 Hz nicht zurückgeht, ist die Maschine gekippt. Diese Informationen werden - vorzugsweise digital - ausgewertet und in Schaltbefehle zur Frequenz-Nullsetzung und neuen Start umgesetzt. Das Rücksetzen erfolgt so lange, bis der Antrieb hochgelaufen ist oder der Zyklus durch einen peripheren Steuerbefehl unterbrochen wird.
  • Weiterhin gibt es Arbeitsmaschinen, bei denen die notwendigen Anfahrmomente sehr unterschiedlich sind und zur Schonung der Übertragungselemente zwischen Motor und Arbeitsmaschine (z.B.
  • Riemen) ein möglichst sanfter Anlauf erfolgen soll. Dieses Problem wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Maßnahmen gemäß Patentanspruch 5 und gemäß Patentanspruch 6 gelöst, die bewirken, daß sich die Einstellung von Anfahrmoment und Frequenzanstiegsgeschwindigkeit automatisch an die notwendigen Werte anpaßt. Beim Start beginnt der Antrieb beispielsweise mit dem Leerlaufstrom der Maschine und einer bestimmten Rampe; wenn der Antrieb mit diesen Einstellungen nicht hochläuft, wird vom Rücksetzbefehl die Forderung nach größeren Stromwerten und geringeren Anfahrrampen abgeleitet.
  • In Verbindung mit einem Zähler können über die Rücksetzbefehle stufenweise Anfahrstrom und Anfahrrampen verändert werden, bis der Antrieb hochläuft. Ist die letzte Zählerstufe und damit der größte Strom bei niedrigster Frequenzanstiegsgeschwindigkeit erreicht und der Antrieb trotzdem nicht hochgelaufen, wird an die Peripherie eine Überlastmeldung gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend in Verbindung mit Ausführungsbeispielen von Schaltungen, die nach diesem Verfahren arbeiten anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Signalflußplan einer Schaltung für konstanten Anfahrstrom, und Fig. 2 den Signalflußplan einer Schaltung für automatisch angepaßten Anfahrstrom.
  • Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 wird die Sollfrequenz des Umrichters über die Analogspannung IUFX1 vorgegeben. Der Sollwertintegrator (1) begrenzt die Frequenzanstiegsgeschwindigkeit, wobei im Anfahrbereich über das Potentiometer (2) eine niedrigere Anstiegsgeschwindigkeit eingestellt werden kann als im übrigen Frequenzbereich. Die Umschaltung zwischen den beiden Anstiegsgeschwindigkeiten wird durch das Digitalsignal FG vorgenommen. Durch Addition von (UFXI an den Additiönsstellen (3) und (4) mit dem Ausgangssignal dUF des Überlastreglers (5) wird die Analogspannung UF gebildet. UF gibt über den Frequenz steuereingang des Umrichters (16) die tatsächliche Arbeitsfrequenz für die Maschine (20) vor. Das Ausgangssignal oUF des Uberlastreglers hat normalerweise den Wert 0 und greift auf die Frequenz nur ein, wenn der Antrieb durch Überlastung an die Stromgrenze gelangt. Der Überlastregler wird im Anfahrbereich durch das SignAl FG abgeschaltet. Das Signal FG wird im Komparator (6) durch Vergleich der an einem Potentiometer (7) einstellbaren Grenzspannung UF grenz mit der Spannung UF für die Frequenzvorgabe erzeugt.
  • Weiterhin wird die Spannung UF in einem Kennliniengeber (8) in den Sollwert Ulx für die Maschinenspannung so umgesetzt, daß der Maschinenfluß näherungsweise konstant bleibt. Durch Vergleich von Spannungssollwert U1x und Istwert Uist bildet der Spannungsregler (9) den Stromsollwert I. Der Stromregler (10) verstellt mit seiner Ausgangsspannung Ust über den Stromsteuereingang des Umrichters den Maschinenstrom, bis Soll- und Iststrom übereinstimmen.
  • Im Anfahrbereich wird durch das Signal FG der Schalter (10) geschlossen; damit wird das Ausgangssignal des Spannungsreglers (9) durch den Regler (11) auf den am Potentiometer (12) eingestellten Wert IAnf für den Anfahrstrom festgehalten. Bei Überschreiten der Grenzspannung UF grenz öffnet der Schalter (10) enz und der Spannungsregler regelt ausgehend von IAnf den Stromsollwert Ix auf den für den Last zustand zugehörigen Wert. Falls im geregelten Betrieb infolge von motorischer Überlast Stromsollwerte Ix vorgegeben werden, die über dem Grenzstrom Imax (Potentiometer (13)) liegen, wird durch den Überlastregler (5) die Frequenz abgesenkt, bis sich ein stabiler Arbeitspunkt einstellt. Unterschreitet man bei dieser Frequenzabsenkung die Grenzspannung UF grenz und war ein Frequenzsoll-UF grenz wert Iu ) > O vorgewählt, so setzt das Ausgangssignal der F Zeitstufe (14) den Sollwertintegrator auf Null. Anschließend wird der Sollwertintegrator wieder freigegeben und ein neuer Start läuft ab, bis die Grenzspannung UF grenz überschritten werden kann, ohne daß der Überlastregler die Frequenz zurückführt. Das Rücksetzen des Sollwertintegrators erfolgt nicht, wenn die Drehzahl 0, d.h. IU IUFXI *0 angewählt ist; diese In-F formation wird im Komparator (15) erkannt und über die Verknüpfungsstufe (17) ausgewertet. Die Rücksetzsperre bei Anwahl der Drehzahl Null ist notwendig, damit ein generatorisches Abbremsen des Antriebes bis zur Drehzahl Null ermöglicht wird.
  • Ergänzend ist in Figur 2 beispielhaft aufgezeigt, wie die automatische Anpassung von Anfahrstrom und Rampe an das jeweilige Gegenmoment der Arbeitsmaschine ausgeführt werden kann.
  • Beim Start wird ein Zähler (18) durch einen Setzimpuls S auf den Anfangszustand gesetzt. Dem Zähler ist ein Digital-Analogwandler (1g) nachgeschaltet, der den Zählerstand in Analogspannungen zur Steuerung von Anfahrstrom und Anfahrrampe umsetzt. Falls mit diesen Werten das Anfahren nicht möglich ist, wird der Sollwertintegrator auf Null zurückgesetzt. Der Rücksetzimpuls R erhöht gleichzeitig den Zählerzustand um eine Stufe. Diesem neuen Zählerstand ist ein höherer Anfahrstrom und eine geringere Rampensteigung zugeordnet. Der Anfahrzyklus wiederholt sich mit immer höheren Strömen und niedrigeren Rampensteigerungen bis der Antrieb hochläuft oder die Grenzwerte erreicht sind. Je nach Anforderungen können noch einige Anfahrversuche mit Maximalstrom gestartet werden; falls diese vergeblich sind, wird ab einem bestimmten Zählerstand eine über lastmeldung U an die Peripherie gegeben.

Claims (7)

  1. Regelverfahren für tacholose, umrichtergespeiste Asynchronmaschinenantriebe Patentansprüche: 1. Regelverfahren für tacholose, umrichtergespeiste Asynchronmaschinenantriebe, bei dem nach dem Anfahren die Drehzahl über die Frequenz des speisenden Umrichters und der Maschinenfluß mittels einer Regelanordnung zur Regelung der Maschinenspannung über einen unterlagerten Stromregelkreis vorgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anfahrvorgang im Frequenzbereich von Null bis zu einer einstellbaren Grenzfrequenz von der Spannungsregelung mit unterlagerter Stromregelung auf eine reine Stromregelung bei stillgelegtem Spannungsregler übergegangen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Anfahrvorganges auftretende Stromamplitude zwischen Null und einem Maximalwert einstellbar eingerichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die während des Anlaßvorgangs auftretende Geschwindigkeit des Frequenzanstieges einstellbar eingerichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungareglerausgang auf den während des Anfahrvorgangs aflftretenden Stromsollwert vorgesteuert wird, so daß er beim Überschreiten der Grenzfrequenz lesen Stromsollwert in stetigem Übergang als Anfangs-Stromsollwert für die dann einsetzende Spannungsregelung mit unterlagerter Stromregelung herbeiführt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal bei Erreichen der Grenzfrequenz überprüft wird, ob die Drehzahl der Maschine der vorgegebenen Frequenz gefolgt oder ob die Maschine gekippt ist, und daß bei gekipptör Maschine die Frequenz auf Null zurückgesetzt und ein erneuter Hochlaufversuch gestartet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieben mit wechselnden Gegenmomenten während des Anfahrvorganges mit einer kleinen Stromamplitude begonnen wird und im Fall des Kippens erneute Hochlaufversuche automatisch mit immer höheren Stromamplituden,vorgenommen werden, bis der Antrieb hochgelaufen ist oder der max. mögliche Anfahrstrom erreicht wird und daß bei nicht erfolgtem Anlauf trotz max. Stromamplitude die Meldung "überlast" an die Umrichterperipherie gegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß automatisch für jeden erneuten Hochlaufversuch die Frequenzanstiegsgeschwindigkeit verringert wird, so daß die Maschine immer langsamer ihr Momentenmaximum durchfährt.
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