DE3048016A1 - Verfahren zum positionieren einer mechanischen vorrichtung auf eine normierposition und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum positionieren einer mechanischen vorrichtung auf eine normierposition und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3048016A1 DE19803048016 DE3048016A DE3048016A1 DE 3048016 A1 DE3048016 A1 DE 3048016A1 DE 19803048016 DE19803048016 DE 19803048016 DE 3048016 A DE3048016 A DE 3048016A DE 3048016 A1 DE3048016 A1 DE 3048016A1
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    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
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Description

  • Verfah rn zum Positionieren einer . n«=niochen Vorrichtung auf
  • eine ;.#rmierposition und Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ein Verfahren zum Positionieren einer mechanischen Vorrichtung in eine Grundstellung oder Normierposition und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Derartige Verfahren sind zumeist dort notwendig, wo mechanische Anordnungen, die Bewegungen im Raum ausführen, mit elektrischen bzw. elektronischen Steuerungen zusammenwirken, um nach dem Einschalten dieser Steuerungen eine Synchronisation mit den mechanischen Teilen zu erreichen.
  • Es sind bereits eine Vielzahl von, als Grundstellungsläufe oder Einschaltroutinen bezeichnende, Verfahren bekannt, die den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Zweck erfüllen.
  • Am gebräuchlichsten sind Verfahren, die Schaltkontakte, z. B. in der Form von Enschaltern als Grundstellungsgeber verwenden. Bei derartigen Anordnungen wird die mechanische Vorrichtung so lange in Richtung auf den Endschalter bewegt, bis durch dessen Schaltkontakt ein Schaltvorgang ausgelöst wird, der zu einer Synchronisation von mechanischen Teilen und Steuerung führt. Die Endschalter können dabei mechanisch auslösbare Schalter oder auch durch Magnete auslösbare Reedkontakte sein, wie sie z.B. in der DE-OS 20 59 154 Anwendung finden.
  • Ein anderes sehr häufig angewendetes Verfahren setzt, wie in der DE-AS 20 26 004 gezeigt, zum Abfühlen der Grundstellung Lichtschranken ein, die je nach Ausführurlg durch t)nLerbrechung des Lichtweges vom Sender zum Empfänger oder durch lierstellen eines Lichtweges vom Sender zum Empfänger mit Hilfe eines reflektierenden Teiles ein Kriterium für das Erreichen der Grundposition liefern und so eine Synchronisation von mechanischen Teilen und elektronischer Steuerung veranlassen.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist insbesondere, daß die Grund- oder Normierposition mit relativ teueren Bauteilen, wie Endschaltern, Reedkontakten oder Lichtschranken abgefühli wird, die zudem bei der Montage genau eingestellt und evtl. in regelmäßigen -Abständen nachjustiert werden müssen. Ein weiterer erheblicher Nachteil liegt in der durch Verschleiß und Verschmutzung beeinträchtigten Funktionssicherheit.
  • Als weitere Möglichkeit zur Auffindung einer Normierposition ist es bekannt, bei der Verwendung von Gleichstrommotoren für den Antrieh der mechanischen Vorrichtung, diese gegen einen festen Anschlag zu führen, wobei während des Grundstellungslaufes der den Wicklungen des Gleichstrommotors zugeführte Strom gemessen wird. Erreicht die mechanische Anordnung den Anschlag, wird der Gleicn3trommotor blockiert, dabei tritt in dessen Wicklung eine Stromspitze auf, die erfaßt wird und als Kriterium für die Grundstellung dient.
  • Dieses Verfahren ist für Schrittmotoren nicht einsetzbar, da beim Blockieren des Schrittmotors ein meßbarer Stromanstieg nicht stattfindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung zur Durchführting des Verfahrens anzugeben, um es unter Vermeidung der genannten Nachteile zu ermöglichen, eine entlang einer Strecke um eine beliebige Anzahl von Grundteilungen dieser Strecke beweglichen mechanischen Vorrichtung auf eine Grund- oder Normierposition zu positionieren, wobei beim Erreichen dieser Position die Steuerung des die mechanische Vorrichtung bewegenden Schrittmotors in einen Ausgangszustand gesetzt wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die mit dem im Patentanspruch 1 gekennzeichneten erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile sind in erster Linie darin zu sehen, dclß trotz Verwendung eines Schrittmotors auf den Einsatz teuerer Bauteile, wie Schalter oder Lichtschranken, verzichtet werden kann, wodurch auch die damit verbundenen Justagearbeiten entfallen. Auf diese Weise wird eine erhebliche Kosteneinsparung erreicht. Als weiterer Vorteil ist anzuführen, daß die GeFahr einer fehlerhaften Funktion durch äußere Einflüsse, wie Schmutz, Verschleiß, Temperaturschwankungen usw., nicht mehr gegeben ist.
  • Die in den Unteransprüchen 2, 4, 7 und 8 gekennzeichneten Maßnahmen ermöglichen es, daß, wie aus der Beschreibung zu Fig. 2 ersichtlich, eine sehr einfache Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden kann.
  • Durch die Merkmale des Unteranspruches 5 werden evtl. Prellvorgänge am Anschlag, die eine unkontrollierte Bewegung der mechanischen Vorrichtung verursachen, ausgeglichen.
  • Im Unteranspruch 6 ist ein Verfahrensschritt gekennzeichnet, der es erlaubt, bei grober Einstellung des Anschlages, an den die mechanische Vorrichtung anschlagt, eine Normierpostition durch das Ausgeben eines vorgewählten Bestromungsmusters zu definieren. Dies bedeutet, daß der Anschlag nicht exakt auf die Normierposition justiert sein muß, sondern sich, abhängig vom verwendeten Motor, in einem bestimmten Bereich befinclell kanal, was zur Lir0Sp#iLurig an Pcineri Justagearbeiten führt.
  • Eine sehr einfache Möglichkeit, die in die Wicklungen des Schrittmotors induzierte Spannung|abzufühlen, ist mit der im Unteranspruch 9 gekennzeichneten Schaltung gegeben, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie nur wenige Bauteile umfaßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische DarsteAlung der Anordnung eines Typen-@rägerwagens in einer Schreibmaschine und Fig. 2 ein Schaltbild.
  • Als Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren wurde der Grundstellungslauf eines Typenträgerwaqens einer Schreibmaschine gewählt, der von einem Schrittmotor angetrieben wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Typenträgerwagen 1, der fest mit einem Riemen 2 verbunden ist, welcher über zwei Umlenkrollen 3,4 führt. Die Umlenkrolle 4 ist mit einem Schrittmotor 5 verbunden, der von einer Motoransteuereinheit 6 angesteuert wird, die ihrerseits über die Leitungen 7,8,20 mit der den Bewegungsablauf des Typenträgerwagens 1 steuernden Steuereinheit 9 verbunden ist. Befindet sich der Typenträgerwagen l in der Normierposition NP, so berührt eine an ihm angebrachte Nase 10 einen gestellfesten Anschlag 11.
  • Um den entlang der Schreibwalze 12 beweglichen Typenträgerwagen 1, der sich vor dem Einschalten in einer beliebigen Position befindet, naoh dem Linsctlalten gezielt pclsiiiunicicrl zu könnerl, wird zunächst ein Grundstellungslauf eingeleitet.
  • Durch Bestromung der Wicklungen 16-19 des den Typenträgerwagen 1 antreibenden Schrittmotors 5 mit einem vorgewählten Bestromungsmuster wird der Rotor gegenüber dem Stator in eine Stellung gezogen, die dem Bestromungsmuster entspricht und von der durch sequentielle Bestromung mit einer sich ständig wiederholenden Folge von Bestromungsmustern eine schrittweise Bewegung des Rotors des Schrittmotors 5 und damit des Typenträgerwagens 1 in Richtung A erfolgt.
  • Die sich ständig wiederholende Folge von Bestromungsmustern, die die Drehrichtung des Motors 5 festlegt, wird dabei von der Steuereinheit 9, welche einen Mikrocomputer beinhaltet, über Leitungen 8, 20 an die Motoranstruereinheit 6 gegeben, diese verstärkt die Signale und steuert damit den Motor 5 an.
  • Erreicht der sich in Richtung A bewegende Typenträgerwagen 1 die Normierposition NP, so schlägt dessen Nase 10 an den gestellfesten Anschlag 11 an, wodurch die Bewegung beendet wird.
  • Das Verfahren zur Erkennung der Normierposition NP beruht darauf, daß ein freilaufender Schrittmotor 5 die Perrrranentmagnete seines Rotors an den Wicklungen 16-19 des Stators vorbeibewegt und so in diese eine Spannung induziert. Wird die Bewegung des Rotors durch den Anschlag 11, an den die Nase 10 des Typenträgerwagens anschlägt, blockiert, so fehlt die induzierte Spannung. Dieser Umstand wird erfaßt und liefert ein Kriterium dafür, daß die Normierposition NP erreicht ist. Die Vorrichtung 15 zur Erfassung der induzierten Spannung gibt beim Fehlen derselben ein Signal auf die Leitung 7, das von der Steuerschaltung 9 abgefragt und derart ausgewertet wird, daß sie a) die Bestromung des Schrittmotors 5 unterbricht; b) das zuletzt ausgegebene und abgespeicherte Bestromungsmuster, oder evtl. auch das nächstfolgende Bestromungsmuster mindestens einmal ausgibt, um Prellvorgänge am Anschlag auszugleichen; c) alle Speicher und Register, die eine Information über die Position des Typenträgerwagens relativ zum Anschlag 11 beinhalten, auf einen Ausgangswert setzt.
  • Da in den seltensten Fällen der durch den Anschlag 11 gebildete mechanische Rand mit dem linken Schreib rand 14 auf dem zu beschreibenden Papier 13 zusammenfällt, erfolgt noch eine schrittweise Bewegung des Typenträgerwagens 1 von der Normierposition NP weg, entgegen der Richtung A, bis zum vorgewählten Rand 14. Bei der Ansteuerung des Schrittmotors 5 wird dabei von dem Bestromungsmuster ausgegangen, das bei Erkennung der Normierposition NP anlag und abgespeichert wurde.
  • Die neue Position des Typenträgerwagens 1 sowie das zuletzt ausgegebene Bestromungsmuster werden in den erwähnten Speichern bzw. Registern abgespeichert und dienen für die weiter~ Bewegung als Ausgangswerte.
  • Abwei.hen~ vom beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch, nachdem der Anschlag 11 durch die Steuereinheit 9 erkannt wurde, von dieser ein Bestromungsmuster ausgegeben werden, das z. B. in einem ROM in der Steuereinheit 9 festgelegt ist. Der Rotor des Schrittmotors 5 und damit der Typenträgerwagen 1 stellen sich dann bei geeigneter, vom verwendeten Schrittmotor abhängigen Einstellung des Anschlages 11 auf eine Position ein, die als Normierposition NP definiert wird.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die in die Motorwicklungen induzierte Spannung abzufühlen bzw. deren Fehlen festzustellen.
  • @ine dieser Möglichkeiten soll im @olgenden unter Zuhiffenahme Zuhiffenahme Fig. 2 beispielsweise beschrieben werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltbild, das den Motor 5, die Motoransteuereinheit 6, die Schaltung 15 zur Erkennung des Fehlens der in die Statorwicklungen induzierten Spannung sowie die Steuereinheit 9 enthält.
  • Wie im Schaltbild zu sehen, wird der Schrittmotor 5 mit den Wicklungen 16,17,18,19 von der Motoransteuereinheit 6 in unipolarer Ansteuerungs art unter Verwendung zweier Spannungen UB, UH angesteuert. Die Erregung der Wicklungen 15-19 erfolgt dabei für jeden Motorschritt zuerst mit der hohen Spannung UB und dann mit der niedrigen Haltespannung UH über den Vorwiderstand 26 und die Diode 27. Gesteuert wird dieser Umschaltvorgang durch die Steuereinheit 9, die über Leitung 20 den Transistoren 21 steuert.
  • Welche Teilwicklungen 16,17,18,19 des Schrittmotors erregt werden, bestimmt die Steuereinheit 9 durch die über Leitungen an die Transistoren 22,23,24,25 angelegten Bestromungsmuster.
  • Im ersten Teil eines Motorschrittes wird über Transistor 21 die Spannung U8 z. B. an die Wicklungen 16 und 19 gelegt, die durch die Steuereinheit 9 ausgewählt und über die Transistoren 22 und 25 angesteuert sind. Es stellt sich dadurch an Punkt 29 eine Spannung U29 ein, die um den Spannungsabfall an Transistor 21 geringer ist, als die Spannung UB. An Punkt 28 liegt eine Spannung U28, die um den Spannungsabfall am Widerstand 26 kleiner ist als UH. Da die Spannung U29 an Punkt 29 größer ist als die Spannung U28 an Punkt 28, sperrt die Diode 27. An Punkt 30 liegt gleichzeitig eine Spannung U30, die vom Ladezustand des Kondensators 31 abhängt, welcher von der Spannunq RUTIL, die viel kleiner ist als die Spannungen Uß und UH, über den Widerstand 32 aufgeladen wird. Die durch den Widerstand 32 bestimmte Ladezeit des Kondensators 31 ist dabei viel größer als die Zeit, die durch einen Motorschritt beansprucht wird.
  • Da die Spannung U30 an Punkt 30 kleiner ist als die Spannung U29, sperrt die Diode 34. Dadurch, daß die Spannung U28viel größer ist als die Spannung U30 an Punkt 30, schalten die Transistoren 35 und 36 durch. Am Punkt 37 liegt dann eine Spannung U37, die einer 0 in z. B. TTL-Logik entspricht. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt jedoch keine Abfrage dieses Spannungswertes durch die Steuereinheit 9 über die Leitung 7.
  • Wird durcir Sperren des Transititors 21 die zweite Bestrumungsphase mit der Spannung UH eingeleitet, so bricht die Spannung U29 an Punkt 29 auf einen Spannungswert zusammen, der kleiner ist als die Spannung 28, wodurch die Diode 27 leitend wird. Daraufhin stellt sich an Punkt 29 eine Spannung U29 ein, die durch den Spannungsteiler, bestehend aus dem Widerstand 26 und der Diode 27 bzw. aus den Wicklungen 16 und 19 und den Transistoren 22 und 25, festgelegt ist. Bei geeigneter Bauteilewahl ist die Spannung U29 niedriger als die Spannung U30 am Punkt 30, dadurch wird die Diode 34 leitend. Die Ladung des Kondensators 31 kann somit über den Widerstand 33, die Diode 34, die Wicklungen 16 und 19 sowie die Transistoren 22 und 25 auf Masse abfließen. Das Abfließen der Ladung hält so lange an, bis die Spannung U30 einen Wert erreicht hat, der um den Spannungsabfall am Widerstand 33 und die Durchlaßspannung der Diode 34 höher ist als die Spannung U29 an Punkt 29.
  • In dem Moment, in dem die Diode 27 leitend wird, bricht die Spannung U28 an Punkt 28 auf einen Wert zusammen, der ungefähr der Spannung U30 an Punkt 30 entspricht, dadurch werden die Transistoren 35 und 36 gesperrt.
  • Von diesem Punkt an müssen die Verhältnisse in der Schaltung 15 für den freilaufenden Motor und den blockierten Motor getrennt beachtet werden.
  • Bei freilaufendem Motor wird durch die Permanentmagnete des Schrittmotors, der sich noch in Richtung seiner Raststellung dreht, eine Spannung in seine Wicklungen 16-19 induziert, die bewirkt, daß die Spannung U29 ansteigt. Daraufhin sperrt die Diode 34 wieder, so daß der Kondensator 31 über den Widerstand 32 von der Spannung UTTL erneut aufgeladen wird. Da diese Aufladung sehr langsam erfolgt, wird die Spannung U30 an Punkt 30 praktisch gespeichert, während sich die Spannung U29 an Punkt 29 rasch erhöht. Mit der Spannung U29 erhöht sich auch die um die Durchleßspannung der Diode 27 höhere Spannung U28 an Punkt 28, die zum Zeitpunkt des Sperrens der Diode 34 etwa den gleichen Wert hatte wie die Spannung U30 an Punkt 30.
  • Steigt die Spannung U28 an Punkt 28, um die Schaltspannung des Transistors 35 über die Spannung U30 an Punkt 30, so schaltet der Transistor 35 durch und damit der Transistor 36, so daß an Punkt 37 eine Spannung U37 anlegt, die einer 0 in z. B. TTL-Logik entspricht.
  • Dieser Logik-Pegel wird gegen Ende der Bestromunqszeit für den beschriebenen Motorschritt von der Steuereinheit 9 über die Leitung 7 abgefragt.
  • Bei blockiertem Motor kann die Spannung U29 an Punkt 29 nicht mehr ansteigen, da keine Drehung des Rotors im Schrittmotor und damit keine Spannungsinduktion erfolgt. Die Transistoren 35,36 bleiben aus diesem Grund gesperrt, so daß am Punkt 37 eine Spannung U37 anregt, die einer 1 in z. B. TTL-Logik entspricht.
  • Dieser Logik-Pegel wird ebenfalls gegen Ende der Bestromungszeit des beschriebenen Motorschrittes von der Steuereinheit 9 abgefragt.' Erkennt die Steuereinheit 9 bei ihrer Ab frage die logische 1 an Punkt 37, so werden die zur Fig. 1 beschriebenen Steuerschritte eingeleitet, die der Erkennung der Normierposition NP folgen.
  • Wie aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, ist durch das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit gegeben, eine mechanische Vorrichtung, die von einem Schrittmotor angetrieben wird, auf eine Normierposition zu positionieren, ohne daß teuere mechanische Bauteile, wie Schalter oder Lichtschranken eingesetzt werden müssen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche #Verr'#'hren zum Positionieren einer er. lang einer Strecke um eine vorgegebene Anzahl von Grundteilungen dieser Strecke beweglichen mechanischen Vorrichtung auf eine iNov erposition, wobei beim Erreichen eines die Normierposition dastellenden Anschlages die Bewegung durch diesen beendet wird, 1 Steuereinrichtung des die mechanische Vorrichtung bewegencen Elektrocotors die Grundstellung erkennt und alle Speicher, die eir.- Information über die Position der mechanischen Vorrichtur relativ zum Anschlag enthalten, auf einen Ausgangswert setzt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als antriebsmotor ein Schrittmotor (5) Verwendung findet, bei @elchem die durch die Permanentmagnete des sich drehenden Rotors in de Statoruicklungen (16-19) induzierte Spannung durch eine Steue-schaltung (9,15) abgefragt wird, wobei das Fehlen der induzierten Spannung bei stillstehenden Motor (5) als Kriterium für das Er@@ichen der Normierposition (NP) dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei jedem Schritt des Schrittmotors (5) gegen Ende der Bestromungszeit die induzierte Spannung abgefragt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen den Motorscnritten, bei denen eine Ab frage der induzierten Spannung erfolgt, mindestens ein Motorschritt liegt, bei dem keine Abfrage durchqef#'hrt wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3. d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Erkernu- des Anschlages (11) bei mindestens einer Abfrage das Fehlen er induzierten Spannung festgestellt werden muß.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis '. d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t , daß das an den Selen vló-l9) des Schrittmotors (5) anliegende Bestromungs#user, bei dem der Anschlag (11), welcher die Normierposition (E' darstellt, erkannt wurde, noch mindestens einmal ausgegeben wird. um die mechanische Vorrichtung (1) sicher in die Normierposition vXP) zu ziehen.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis d. d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß nach Erkenne des Anschlages (11) ein in der Steuereinheit (9) festgelegtes Sestromungsmuster mindestens einmal ausgegeben wird, um die mecha-.#sche Vorrichtung (1) sicher in eine Position zu ziehen, die als Normierposition (NP) definiert wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das 3estromungsrnusLer eines jeden Motorschrittes gespeichert wird, bis der nächstfolgende Motorschritt beendet ist, und daß für den all, daß die mechanische Vorrichtung (l)-beim nächstfolgenden Motorschritt bereits den Anschlag (11) erreicht hat, der Roto des Schrittmotors (5) also steht, das gespeicherte Bestromungsmuster für eine Bewegung vom Anschlag (11) weg als Ausgangsbestronungsmuster dient.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bestromung des Schrittmotors (5) bei jedem Motorschritt mit zwei verschiedenen Spannungspegeln, einem ersten hohen Spannungspegel (UB) und einem zweiten niedrigen Spannungspegel (UH) erfolgt, wobei die durch die Pernienentrnagnetc in die Spulen (16-19) induzierte Spannung gegen Ende der Bestromungszeit mit dem zweiten niedrigeren Spannungspegel (UH) von einer Steuervorrichtung (9) abgefragt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung zum Abfühlen der durch die Drehung des Rotors in die Statorwicklungen eines Schrittmotors induzierten Spannung, nachdem dessen Versorgungsspannung im zweiten Teil eines Motorschrittes von einem ersten hohen Spannungpsegel auf einen zweiten niedrigen Spannungspegel umgeschaltet wurde, nach den Verfahrensansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Basis eines Transistors (35) über eine Speicherschaltung (31,33,34) mit den zusammengeführten Enden der Wicklungen (16,17, 18,19) des Schrittmotors (5) verbunden ist, wobei die Speicherschaltung (31,33,34) die Spannung speichert, die im Augenblick nach dem Umschalten der Versorgungsspannung an den Wicklungsenden liegt, und daß der Emitter des Transistros (35) ebenfalls mit den zusammengeführten Enden der Wicklungen (16,17,18,19) des Schrittmotors (5) verbunden ist, wodurch der Transistor (35) beim durch Induktion bedingten Ansteigen der Spannung an den zusammengeführten Wicklungsenden über einen bestimmten kJert der gespeicherten Spannung, die an seiner Basis liegt, durchschaltet.
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