DE3047856C2 - Schraubelement, insbesondere Schraubmutter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schraubelement, insbesondere eine Schraubmutter, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Das Schraubelement, insbesondere eine Schraubmutter, besteht aus einem gegossenen oder einem geschmiedeten Ringkörper mit einer mit einem einzelnen Innengewindegang versehenen Innenumfangsfläche und einer mit kreisringförmig angeordneten, zueinander schräg verlaufenden Werkzeugangriffsflächen oder mit Umfangsabstand angeordneten Radialwerkzeugangriffsvorsprüngen versehenen Außenumfangsfläche, mit durch die In^en- und Außenumfangsfläche in Radialrichtung gebildete Abschnitte gerirgerer und größerer Materialdicke begrenzt ist.

Muttern mit einem einzelnen Innengewindegang werden allgemein bei der Herstellung und beim Zusammenbau elektrischer Vorrichtungen sowie für andere Zwecke verwendet.

Eine solche Mutter und ihre Herstellung ist z. B. in der US-PS 40 79 475 beschrieben. Die bekannte Mutter hat jedoch den Nachteil, daß sie keine ausreichende Festigkeit gegenüber an ihr angreifenden Zugkräften und den an ihr angreifenden Schraubkräften hat, um den an sie im Betrieb und bei der Montage gestellten Beanspruchungen gerecht zu werden. Als eine Schwachstelle der bekannten Mutter haben sich Querschnitte jeweils am Anfang und am Ende des Gewindeganges erwiesen. An diesen Stellen bricht die Mutter bei Betriebs- und Montagebeanspruchungen, so daß die eine solche Mutter als Bestandteil aufweisenden Geräte unbrauchbar werden.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Mutter gemäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie den Beanspruchungen im Betrieb und bei der Montage standhält. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst.

Die erfindungsgemäße Mutter hat den Vorteil, daß sie den an sie gestellten Anforderungen in bezug auf Festigkeit standhält und durch eine gegenüber dem Stand bO der Technik einfache Maßnahme in ihrer Herstellung erhalten werden kann. Diese Maßnahme betrifft eine Änderung der relativen Lage von Gießformelementen fürdie Herstellung der Mutter.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem b5 Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Schraubmutter gemäß dem Stand der F i g. 2 eine hexagonale Mutter nach der Erfindung;

Fig. 3 eine außen mit radialen Werkzeugangriffsvorsprüngen versehene Mutter nach der Erfindung.

Gemäß F i g. 1 weist die Mutter 10 eine sechseckige Außenkontur und ebene gegenüberliegende Grundflächen sowie eine Innenbohrung auf, in welcher das Gewinde il vorgesehen ist. Das Gewinde 11 weist einen schraubenlinienförmigen Gang auf und erstreckt sich über einen Umfangswinke! von weniger als 360 \ mit einem freien Winkelbogen δ in der Größenordnung von 5 bis 15°. Die Enden des Gewindeganges 11 sind in Vertikalrichtung im Abstand der Gewindesteigung voneinander angeordnet, d. h. in einer Richtung, welche sich zwischen den Grundflächen der Mutter 10 erstreckt

Ss hat sich herausgestellt, daß die Festigkeit der Mutter 10 wesentlich durch eine Änderung erhöht werden kann, die den Beginn 15 oder 17 des Gewindes 11 in der Nähe eines Abschnittes der Mutter anordnet, welcher hinsichtlich der Radialabmessung eine größere Breite aufweist.

Das heißt, daß in Fig.! die Enden des Gewindes 11 einem Bereich 12 der Mutter 10 zugeordnet sind, bei dem die radiale Breite der Mutter die Abmessung W besitzt Durch eine Drehung des den Gewindegang enthaltenden Teils der Gießform der Mutter über einen Winkel von ungefähr 30" bezüglich des übrigen Teils der Gießform wird die unikal ausgerichtete Schließfläche (Teilungslinie) der Form, welche die Enden des Gewindes 11 bestimmt, in radiale Ausrichtung mit einer der Ecken des hexagonalen Hohlraums der Gießform gebracht, d. h. einem Bereich, wo die Mutter eine größere radiale Breite besitzt.

Bei der in Fig.2 dargestellten Mutter 10a sind die Enden 15a und 173 des Gewindes 11a radial mit der Ecke 14a der Mutter 10a ausgerichtet, d. h. in einem Abschnitt der Mutter mit einer größeren radialen Breite W gegenüber der kleineren radialen Breite, wobei die Abmessung W offensichtlich größer als die entsprechende Abmessung W der in Fig.' (k/gestellten Mutter 10 ist. Es hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung der Enden des Gewindes U einen ungefähr 30%igen Zuwachs einer Drehkraft ermöglichen, welcher die Mutter ohne zu brechen standhalten kann.

F i g. 3 zeigt eine Mutter mit sechs radialen Vorsprüngen zum Zusammenwirken mit einem Werkzeug zum Drehen der Mutter. Die Enden 156 und 176 des Gewindes 116 sind radial mit einem der Vorsprünge 146 ausgerichtet, d. h. einem Abschnitt der Mutter iöb mit einer größerer, anstelle einer kleineren radialen Breite (im Gegensatz zu einer Ausrichtung der Gewindeenden mit einem Bereich 136 mit einer geringeren radialen Breite).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schraubelement, insbesondere Schraubmutter aus einem gegossenen oder geschmiedeten Ringkörper mit einer mit einem einzelnen Innengewindegang versehenen Innenumfangsfläche und einer derart mit kreisringförmig angeordneten, zueinander schräg verlaufenden Werkzeugangriffsflächen oder mit Umfangsabstand angeordneten radialen Werkzeugangriffsvorsprüngen versehenen Außenumfangsfläche, daß durch die Innen- und Außenumfangsfläche in Radialrichtung Abschnitte geringerer und größerer Materialdicke begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endab- schnitte(15a, 17a; 156.i7b)des Gewindegangs radial mit einem der Abschnitte größerer Materialdicke ausgerichtet sind.