DE304776C - - Google Patents

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DE304776C
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wheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/02Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type with pump and turbine connected by conduits or ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 304776 KLASSE 47/i. GRUPPE
©r..3ng. EUGEN FEIFEL in CHARLOTTENBURG.
Flüssigkeits-Übersetzungsgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1916 ab.
In den bekannten Flüssigkeits-Übersetzungsgetrieben wird einem Flüssigkeitsstrom beim Durchgang durch ein Kreiselrad auf der rasch laufenden Antriebswelle ein hohes Arbeitsvermögen zugeführt. Beim Durchgang durch ein langsam laufendes, von ihm angetriebenes zweites Kreiselrad wird dieses Arbeitsvermögen dem Flüssigkeitsstrom wieder ganz oder teilweise entzogen; letzterer vollendet in irgendeiner Weise den Kreislauf zum Rad zurück oder findet eine anderweitige Verwendung. Die langsam laufende Welle des angetriebenen zweiten Rades dient als Antriebswelle für eine Arbeitsmaschine, Pumpe o. dgl. Das Verhält-
!5 nis der Umdrehungszahlen nx und n2 der Antriebswelle und der angetriebenen Welle ist nicht unbeschränkt, weil die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Kreiselräder mit Rücksicht auf wirtschaftliche Schaufelformen sich in ziemlich engen Grenzen bewegen müssen.
Die Schwierigkeiten, die in dieser Hinsicht hauptsächlich das angetriebene Kreiselrad bietet, sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß an Stelle des üblicherweise am Schaufeleintritt des Rades herrschenden Überdruckes ein kleinerer als der Luftdruck gesetzt wird, und daß das angetriebene Rad als Gleichdruckrad mit nur teilweise gefüllten Zellen ausgebildet wird. Zu diesem Zweck wird der vom antreibenden Rad gelieferte Flüssigkeitsstrom durch ein oder mehrere Leitkanäle nur auf einen Bruchteil des Radumfanges verteilt, d. h. das angetriebene zweite Rad nur teilweise beaufschlagt. Diese Maßregel ist so durchgreifend, daß nunmehr das Übersetzungsverhältnis W1 : n2 rechnerisch unbeschränkt ist, praktisch nur an der Radgröße eine Grenze findet.
Es wird bemerkt, daß es bereits bekannt ist, zweistufige Kreiselräder so zu bauen, daß das erste angetriebene Rad vorwiegend die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ausnutzt, d. h. als Aktionsrad wirkt, während das zweite angetriebene Rad hauptsächlich den Überdruck ausnutzt und demgemäß als Reaktionsrad wirkt. Demgegenüber kommt bei dem Erfindungsgegenstande nur eine einzige Druck: oder Aktionsturbine mit nur teilweise gefüllten Laufradzellen und teilweiser Beaufschlagung zur Anwendung, wobei das Laufrad in einen Saugeraum ausgießt. Diese Anordnung ermöglicht erst ein hohes Übersetzungsverhältnis, weil der Durchmesser des Turbinenrades unbeschränkt ist. r
Fig. ι zeigt ein derartiges Getriebe. Das auf der rasch laufenden antreibenden Welle M1 sitzende Kreiselrad A, an dessen Stelle auch eine Zahnrad- oder Kapselpumpe treten kann, fördert aus dem Raum S in einen oder mehrere feststehende Leitkanäle D1, D2, die den Flüssigkeitsstrom dem angetriebenen Rad B auf der langsam laufenden Welle M2 zuführen. Am Austritt der Leitkanäle D1, D2 und am Eintritt in die Zellen des Rades B herrscht der Unterdruck des geschlossenen Raumes 5, in dem sich die Flüssigkeit nach dem Austritt aus B sammelt.
Die Räder A und B können gleichachsig oder mit parallelen oder geschränkten Achsen
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gelagert sein; sie können ferner in ein gemeinsames oder in getrennte Gehäuse eingeschlossen sein. Auch unterliegt die Ausbildung des antreibenden Rades A keinerlei Beschränkung. Das Getriebe findet Anwendung in allen Fällen, wo es sich um eine Drehzahlverminderung beim Übergang von einer schnell laufenden Antriebswelle auf eine langsam laufende Arbeitswelle handelt. Beim Antrieb
ίο von Kreiselpumpen kann man die Anordnung auch derart treffen, daß das Ablaufwasser des angetriebenen Rades B nach der. Saugleitung der angetriebenen Pumpe geführt wird anstatt nach dem Saugraum S des antreibenden Rades A. Hierdurch wird das Arbeitsvermögen der austretenden Getriebeflüssigkeit nutzbringend verwertet.
Fig. 2 zeigt eine solche Ausführungsform des Getriebes, bei welchem die Ablaufleitung L1
des das Übersetzungsgetriebe einschließenden Gehäuses G in die Saugleitung L2 der Kreiselpumpe P einmündet, also die Getriebeflüssigkeit als zusätzliches Fördermittel der Pumpe Verwendung findet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flüssigkeits-Übersetzungsgetriebe, bei dem eine von einer rasch laufenden Welle angetriebene Hochdruckpumpe — Schleuderrad, Zahnradpumpe, Kapselpumpe —' einen Flüssigkeitsstrom durch Leitkanäle einem langsam laufenden, die Flüssigkeit in den Saugeraum ausgießenden Turbinenrad zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung eines oder mehrerer Leitkanäle (D1, D2) das angetriebene Turbinenrad (B) nur auf einem Teile seines inneren Umfanges beaufschlagt wird, und daß an der Übergangsstelle zwischen Leitkanälen und Turbinenrad ein kleinerer als der Luftdruck herrscht.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom beim Austritt aus dem Turbinenrad (B) in die Saugleitung (L2) einer Fliehkraftpumpe (P) derart eingeleitet wird, daß dieses Ablaufwasser als zusätzliches Fördermittel der Pumpe (P) dient, deren Antrieb vom Turbinenrad (B) aus erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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