DE3047627A1 - Verfahren zur abtrennung eines seltenerdmetalls - Google Patents
Verfahren zur abtrennung eines seltenerdmetallsInfo
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Description
DIPI-OHEM. DR. ΗΑΝβ Ο. BOETKR*
RUMFORDSTRASSE 40 ft WAWAV · WUMI»OHD»TI». «Ο · »OOP MÜNCf-fN ■ · βΟΟΟ MONOHEN β
_ . , _, . , . DIPL.-INQ. VINOENZ ν. RAFFAV
Deutsches Patentamt Hamburg
8000 München ihr zeichen: δ1? αηη&Λ
unser zeiohen: Asahi-P21118<
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17· Dezember 1980 re: ' Anmelder: Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka, Japan
Verfahren zur Abtrennung eines Seltenerdmetalls von einem anderen
in einem Gemisch von Seltenerdmetallen mittels chromatographischer
Verdrängung unter Verwendung eines Komplexierungsmittels
und eines Kationenaustauschers, wobei ein Kationenaustauscher mit einem Mikroporenvolumen-Verha'ltnis von etwa 0,5 bis
0,95, vorzugsweise 0,5 bis 0,88 eingesetzt wird.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung eines Seitenerdmetalls von einem anderen in einem Gemisch von Seltenerdmetallen
mittels chromatographischer Verdrängung unter Verwendung eines Komplexierungsmittels und eines Kationenaustauschers.
Seltenerdmetalle können als Gemische aus Erzen, wie beispielsweise
Monazit, Bastnaesit und Xenotime gewonnen werden. Als effektivste Methode für die Trennung eines jeden Seltenerdmetalls
aus seinem Gemisch existiert ein Verfahren zur chromato··
graphischen Trennung von Seltenerdmetallen durch Adsorption und
Aufschluß der Seitenerdmetalle unter Verwendung eines Kationenaustauschers, eines Rückhaltemittels und eines Komplexierungsmittels.
Erfindungsgemäß wird eine Weiterentwicklung eines Trennverfahrens
von Seltenerdmetallen mittels chromatographischer Verdrängung unter Verwendung eines Komplexierungsmittels und eines
Kationenaustauschers zur Verfügung gestellt, wobei ein Kationen austauscher mit einem Mikroporenvolumen-Verhältnis von etwa
0,5 bis 0,95 eingesetzt wird.
Ausführungsform der Erfindung, wobei drei Entwicklungssäulen eingesetzt werden.
weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei drei Entwicklungssäulen
eingesetzt sind.
Der Begriff "Seitenerdmetall", wie er in der vorliegenden Erfinf
dung verwendet wird, umfaßt die 15 Lanthaniden-Seltenerdelemente,
d.h. Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium,
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Thulium» Ytterbium und Lutecium, und die Elemente Scandium und
Yttrium.
Das Mikroporenvolumen-Verhältnis eines Kationenaustauschers
wird durch die Formel wiedergegeben
Rv
Pv Sv
worin Sv das Volumen des Kationenaustauschers bedeutet und
Pv das Porenvolumen innerhalb der Kationenaustauscher-Teilchen
darstellt.
Die Werte flir Pv und Sv werden folgendermaßen ermittelt:
Messung von Pv:
(1) Eine wäßrige Lösung mit 0,1 M/l Wasserstoff ionen und 0,1 M/l PrCIg wird auf einen Kationenaustauscher aufgebracht und
der Kationenaustauscher mit der wäßrigen Lösung äquilibrier
(2) Der äquilibrierte Kationenaustauscher nach Versuchsschritt
(1) wird durch zentrifugale Kraft dehydratisiert, bis die Gesamtmenge der Dehydratisierung in der ersten Stufe konstant
wird, wenn die zentrifugale Kraft, d.h. die Anzahl der Umdrehungen der Dehydratisierungsmaschine gesteigert wird.
Im allgemeinen entspricht die zentrifugale Kraft etwa 500 bis 9000 Umdrehungen pro Minute.
(3) Das Wasser des Kationenaustauschers wird nach der Dehydratisierung
in Schritt (2) in einem Vakuumtrockner verdampft.
(4) Die in Schritt (3) verdampfte Menge an Wasser ist das Wasser innerhalb der Poren und gibt das Porenvolumen Pv innerhalb j
der Kationenaustauscher-Teilchen wieder. I
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Das wahre Volumen des getrockneten Kationenaustauschers wird
in einer feuchte-freien Apparatur gemessen. Sv bezeichnet das Gesamtvolumen dieses wahren Volumens und das Porenvolumen Pv
innerhalb der Kationenaustauscher-Teilchen.
Erfindungsgemäß 1st es wichtig, daß das Mikroporenvolumen-Verhä'ltnis
eines Kationenaustauschers bei 0,5 bis 0,95 liegt. Liegt das Mikroporenvolumen-Verhältnis unterhalb des Wertes
0,5, so ist der Anstieg des Diffusionskoeffizienten der Seltenerdmetal1-Ionen
innerhalb des Kationenaustauschers ger1ng,und eine hinreichende Trennleistung kann nicht erreicht werden.
Andererseits wird bei einem Mikroporenvolumen-Verhä'l tnis mit
einem Wert oberhalb von 0,95 die Steigerung in dem Diffusionskoeffizienten des Seitenerdmetall-Ions innerhalb des Kationenaustauschers
abgeschwächt,und gleichzeitig wird die Adsorptionsmengej
des Seitenerdmetal1-Ions rasch verringert,und als Ergebnis beginnt
die Trennleistung zu sinken. Der bevorzugte Bereich des Mikroporenvolumen-Verhä'ltnisses liegt bei 0,5 bis 0,88, insbesondere
bei 0,55 bis 0,82.
Um eine hohe Ionenaustauschgeschwindigkeit bei einem erhöhten
Vernetzungsgrad aufrecht zu erhalten, ist bevorzugt, daß der Kationenaustauscher mit dem vorstehend genannten Mikroporenvolumen-Verhäl
tnis einen Vernetzungsgrad von 17 bis 80 aufweist da die Änderung des Volumens des Kationenaustauschers bei der
Entwicklung der Seltenerdmetalle und bei der Regenerierung des
Kationenaustauschers gering ist, der Druckabfall bei der Entwicklung der Seltenerdmetalle ebenfalls gering ist und gleichzeltig
eine hohe Trennleistung aufrechterhalten wird. Ist der Vernetzungsgrad höher als 80, so ist die Menge der Adsorption
von Seitenerdmetallen zu gering für praktische Zwecke. Ein bevorzugter
Vernetzungsgrad liegt bei 25 bis 40.
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.%■
Der Begriff "Vernetzungsgrad" ,wie er in diesem Zusammenhang verwendet
wird, entspricht der folgenden Gleichung:
Vernetzungsgrad =
Gewicht des vernetzbaren Monomeren
Gesamtgewicht des vernetzbaren Monomeren und anderer Monomeren zur Herstellung des
vernetzten Polymeren
χ 100
Eine bevorzugte Größe für den mittleren Teilchendurchmesser des ! Kationenaustauschers liegt bei etwa 30 μ bis 180 μ, da die Ionen+
austauschgeschwindigkeit hoch ist und eine einheitliche und stabil gepackte Schicht des Kationenaustauschers erhalten wird.
Ferner ist bevorzugt, daß der erfindungsgemäße Kationenaustausch^
eine Teilchengröße-Verteilung aufweist, bei welcher die Teilchendurchmesser von mindestens 80 % der gesamten Teilchen etwa 0,7
bis 1 ,4mal den durchschnittlichen Teilchendurchmesser ausmacht.
Werden Kationenaustauscher mit einer breiten Teilchengrößeverteilung angewendet, so wird leicht eine nicht einheitlich gepackte Schicht des Kationenaustauschers gebildet und der überlappende
Grenzbereich . verschiedener Elemente in der SeI-tenerdmetall-Adsorptionszone
neigt zu einer Verbreiterung.
Bei der Trennung der Seltenerdmetalle und der Regeneration des
Kationenaustauschers neigen auch kleine Teilchen des Kationenaustauschers leicht dazu, sich zwischen den großen Teilchen zu
bewegen und es ist schwierig, eine stabil gepackte Schicht des Kationenaustauschers zu erzielen und als Ergebnis wird eine Abnahme
der Trennleistung bewirkt. Insbesondere bevorzugt wird erfindungsgemä'ß ein Kationenaustauscher mit einer Teilchengröße-Verteilung,
bei welcher der Teilchendurchmesser von 90 % der Gesamtteilchen
0,8 bis 1 ,25mal den mittleren Teilchendurchmesser ausmacht.
Die Teilchengestalt ist vorzugsweise kugelförmig und mindestens 90 % der Gesamtteilchen haben vorzugsweise einen Grad an Kugelförmigkeit
von höchstens 2.
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ORIGINAL INSPECTED
Der Begriff "Grad an Kugelförmigkeit", wie er in diesem Zusammenhang
benutzt wird, steht für das Verhältnis des maximalen Durchmessers eines Teilchens durch das Gravitationszentrum des Teilchens zum minimalen Durchmesser des Teil- i
chens durch das Gravitationszentrum des Teilchens. Ist beispielsweise
der Maximaldurchmesser eines Teilchens durch das Gravi- j tationszentrum des Teilchens 200 μ und der Minimaldurchmesser
des Teilchens durch das Gravitationszentrum des Teilchens 100 μ so ist der Grad der Kugelförmigkeit 2.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kationenaustauscher können folgendermaßen
klassifiziert werden:
Gruppe (I): Ionenaustauscher, in welchen eine Ion-austauschende.
Substanz von einem anorganischen Träger getragen wird. Beispiel^ fUr Träger sind Kohle, Silikagel, Zeolith. aktivierter Ton und
Glaskügelchen;und unter Adsorption, Reaktion oder Pfropfpolymer
sation werden Kation-austauschende Substanzen von derartigen anorganischen Trägern getragen. Diese Ionenaustauscher werden
in einem speziellen Gebiet der analytischen Chemie weit verwendet. Die Ionenaustauscher mit kugelförmigen Trägern und andetre
bekannte Träger, wie sie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) 32085/1975 beschrieben sind, Silikagel und andere bekannte
Träger, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) 26386/ 1977 beschrieben sind, werden erfindungsgemäß in vorteilhafter
Weise eingesetzt.
Gruppe (II): Ionenaustauscher, in weichen eine Ion-austauschende Substanz von einem organischen Träger getragen wird. Beispiele
für Träger sind Polymere mit hohen Molekulargewichten, wie bei-j spielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und Styrol- j
Divinylbenzol-Copolymerjund durch Adsorption, Reaktion oder
Pfropfpolymerisation -werden Kation-austauschende Substanzen von derartigen organischen Trägern getragen oder Kationen-austauschende
Substanzen auf der Oberfläche derartiger organischer
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Träger umgesetzt. Ein bevorzugtes Beispiel für diese Ionenaustauscher
ist ein Kationenaustauscher, welcher durch Sulfonierung eines Styrol-Divinylbenzol-Copolymers erhalten wird.
Gruppe (III): Ionenaustauscher, welche durch Polymerisation oderj Copolymerisation von Monomeren mit einer äthylenisch ungesättigt
ten Gruppe erhalten werden, wobei die Monomeren mindestens j 17 Gew.-% eines vernetzbaren Monomeren bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomeren aufweisen. Bevorzugte Kationenaustauscher dieser Gruppe sind sulfonierte Verbindungen in Form von vernetzten
Polymeren hohen Molekulargewichts, welche durch Additions-Copolymerisation
von Styrol und Vinyltoluol mit mindestens 17 Gew.-% Divinylbenzol (bezogen auf die Gesamtmenge der Monomereji)
als hauptsächliche monomere Verbindungen hergestellt werden; sulfonierte Produkte eines vernetzten Polymeren, welches
durch Additions-Copolymerisation hergestellt wird mit(als hauptsächlichen Monomerverbindungen)einem Monomer mit einer aktiven
Gruppe, wie beispielsweise Chlormethyl styrol , Methyläthyl keton,
Epoxybutadien oder Acrylamid,mit mindestens 17 Gew.-%(bezogen auf
die Gesamtmenge an Monomeren) eines vernetzbaren Monomeren, wie beispielsweise Divinylbenzol oder Triallylcyanurat; und Polymere,
die hergestellt werden durch Copolymerisation von einem Hauptmonomeren mit einer funktionalen Gruppe, welche in eine
ionenaustauschende Gruppe umgewandelt werden kann, wie beispielsweise Methacrylsäure, Acrylsäure, deren Ester, wie beispielsweise
Alkylester oder Phenylester, und mindestens 17 Gew.-% eines vernetzbaren
Monomeren,bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren.
Die Monomeren, die zur Herstellung des Gerüstes der erfindungsgemäßen
Kationenaustauscher verwendet werden können, umfassen Styrol und Styrol-Derivate, wie beispielsweise Methylstyrol ,
Äthylstyrol, Vinylnaphthalin , 3,4,6-Trimethylstyrol, Chlorstyrol
Methoxystyrol , N,N-Dimethylaminostyrol , Nitrostyrol, Chlorstyrol,
Trifluorstyrol, Trif1uormethylstyrol und Aminostyrol;
Butadien, Acrylnitril und Acrylnitril-Derivate, Acrylsäure und
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Acrylate, wie beispielsweise Methylacrylat und Chlormethylacrylat;
Methacrylsäure und Methacrylate, wie beispielsweise Cyclohexylmethacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat, Glycidyl methacrylat
und Methylmethacrylat-; Maleate, wie beispielsweise
Diäthylmaleat; Fumarate, wie beispielsweise Diäthylfumarat;
Vinylketone, wie beispielsweise Methylvinylketon und Äthylisopropylketonf
Vinylidene, Acrylamid und Acrylamid-Derivate,
Vinylester aliphatischer Säuren, wie beispielsweise Vinylacetat,
Vinylbutylat und Vinylcapronat; Epoxybutadien, schwefel-hait1ge
Verbindungen, wie beispielsweise Styrolsulfonsäure, Styrolsulfonate
unter Einbeziehung von Styrolsulfonsäurebutylester und Methylvinylsulfid.
Die vernetzbaren Monomeren, welche zur Herstellung des Gerüsts
der erfindungsgemäßen Kationenaustauscher eingesetzt werden
können, umfassen Divinylbenzol , Divinyltoluol, Divinylnaphthalin
Divinyläthylbenzol, Trivinylbenzol, Divinyldiphenylmethan, Divinylbenzyl,
Divinylsulfon, Divinylketon , bis-(Vinylpyridinoäthyl
)-äthylendiamin, Diallylphthalat, Triallylamin, N,N'-Äthy-1
endiacryl amid, Äthylenglykoldimethacrylat, Triäthylenglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Trial IyIisocyanurat und DialVylmelamin.
Bevorzugte Kationenaustauscher sind sulfonierte Produkte eines vernetzten Polymeren von hohem Molekulargewicht, welches durch
Additions-Copolymerisation hergestellt wurde aus Styrol, Vinyltoluol
und Äthylbenzol mit Divinylbenzol als den hauptsächlichenj
Monomerenkomponenten; sulfonierte Produkte eines vernetzten j Polymeren hergestellt durch Additions-Copolymerisation von (als
hauptsächlichen monomeren Verbindungen) einem Monomeren mit einer aktiven Gruppe, wie beispielsweise Chlormethylstyrol, Methyl- j
äthylketon, Epoxybutadien oder Acrylamid, mit einem vernetzbaren Monomeren, wie beispielsweise Divinylbenzol oder Triallylcyanuifat
Polymere hergestellt durch Polymerisation einer hauptsächlichen Mono mer-Komponenete mit einem Schwefelatom, welches in eine ionenaustau-
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sehende Gruppe übergehen kann, wie z.B. Styrolsulfonat,
unter Einschluß von Styrolsulfonsäurebutylester oder Methylvinylsulfid,oder
gegebenenfalls durch Copolymerisation eines derartigen Monomeren mit einem Schwefelatom, welches in eine
Ionen-austausch.ende Gruppe übergehen kann,mit einem vernetzbaren
Monomeren oder Reaktionsproduktenmit einemderartigen Monomeren, welches ein Schwefelatom aufweist, das in eine Ionen-austauschende
Gruppe übergehen kann;und ein Polykondensat von Phenolsulfonsäure mit Formaldehyd.
Die Kationenaustauscher mit den vorstehend beschriebenen charakteristischen
Eigenschaften können leicht aus Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren
als Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Teilchen des
Kationenaustauschers ist ein Suspensions-Polymerisationsverfahren.
Bei Durchführung der Additions-Polymerisation oder der Polykondensation von öllöslichen Monomeren ist es bevorzugt, eine
öl-in-Wasser-Suspension zu verwenden,und durch Auswahl entsprechender
Bedingungen ohne Sieben kann eine enge Teilchen-Verteilung erhalten werden. Auch bei der Durchführung der Additions-Polymerisation
oder der Polykondensation von wasserlöslichen Monomeren ist es notwendig, eine Wasser-in-öl-Suspension zu
verwenden. Technisch ist es schwieriger, eine Wasser-in-öl-Suspension
zu erhalten, als eine Öl-in-Wasser-Suspension. Sofern es jedoch möglich ist, eine Suspension mit Wasserperlen herzustellen,
kann eine verhältnismäßig enge Teilchen-Verteilung des
Polymeren hergestellt werden.
Im Falle der Verwendung von öllöslichen Monomeren kann die
Suspension eine viskose Substanz enthalten, wie beispielsweise Gummiarabikum, Gummigutt, Kolophonium, Pektin, ein Alginat,
Tragant, Agar, Methylcellulose , Stärke, Carboxymethylcelluloseodfer
Gelatine; eine synthetische Substanz hohen Molekulargewichts» wie beispielsweise Natriumpolyacrylat, Polyvinylalkohol, Poly- I
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vinylpyrrol idonoder Diacetooleinjund eine anorganische Substanz,
wie beispielsweise hydratisiertes Magnesiumsilikat, Titanoxid,
Zinkoxid, Calciumcarbonat, Talkum, Bariumsulfat, Calciumphosphat,
Aluminiumhydroxid oder Kieselsäureanhydridjund, falls notwendig
oder gewünscht, ein Salz, wie beispielsweise Natriumchlorid,
ein pH-Kontrolltnittel und einen Emulgator.
Es ist weiterhin bevorzugt, darüber hinaus ein oberflächenaktives
Mittel bei der Suspendierung von Wasser-in-01 einzusetzen. Beispielhafte
oberflächenaktive Stoffe umfassen Sorbitfettsäureester
Sorbitfettsäureesteräther, Fettsäureseife und Fettsäureglyceride.
Die erfindungsgemäß vorzugsweise eingesetzten Rückhaltemittel
umfassen Ionen von Pb(II), Pd(II), Ni(II), V(IV)O, Cu(II), Hf(IV), Zr(IV), Ga(III), Ti(III), In(III), Fe(III) und V(III)
und das Wasserstoffion. Von diesen genannten Ionen ist das Wasserstoffion
bevorzugt.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Komplexierungsmitfel umfassen
Aminopolyessigsäuren, wie beispielsweise Äthylendiamintetraessigsäure
(im weiteren als EDTA bezeichnet), 1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure
(im weiteren als DCTA bezeichnet), N-Hydrox> äthyläthylendiamintetraessigsäure, Äthylenglykol-bis-(2-aminoäthyl)-äther-N,N,N',N1-tetraessig
säure, Diäthylentetraminpentaessig
säure, bis-(2-Aminoäthyl)-äther-N ,N,N' ,N'-tetraessigsäure,
Nitrotriessigsäure und Iminodiessigsäurejund Oxycarbonsäuren,
wie beispielsweise Zitronensäure, Milchsäure, Glykolsäure,
Maleinsäure und Weinsäure.
Die Seltenerdmetalle, die Rückhaltemittel und die Komplexierungsmittel
gemäß der Erfindung werden in typischer Weise in Form j ihrer wäßrigen Lösungen eingesetzt. ι
Die Seltenerdmetall-Konzentrationen liegen im Bereich von etwa \
1 mM/1 bis etwa 100 mM/1 , die Konzentration des Rückhaltemittels:
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liegt im Bereich von etwa 10 mM/1 bis etwa 5000 mM/1,und die
Konzentration des Komplexierungsmittels liegt im Bereich von etwa 1 mM/1 bis etwa 200 mM/1.
Verschiedene Zusatzstoffe, wie beispielsweise weitere Lösungsmittel
und Stabilisierungsmittei,können der wäßrigen Lösung zugesetzt
werden. Als Beispiele für Zusatzstoffe werden genannt Aceton, Methylethylketon, Dioxan, Imidazo!, 2-Mercaptoäthanol,
Äthylendiamin, Thioglykolsäure , Methansulfonsäure, Acetonylaceton
Sulfamidsäure, Nitromethan, Dimethylacetal, Diäthylenglykol ,
Propylenglykol, Tetrahydrofuran, Pyridin, Monoäthanolamin, 2-Aminopyridin,
3-Amino-1,2,4-triazol, Piperazin, Methylcellosolve,
t-Butanol, Dimethylformamid, N-Methylformamid, Acetonitril,
Acetylaceton, Harnstoff und Oxin.
Der pH-Wert der Lösung des Rückhaltemittels wird derartig eingestellt,
daß das Rückhaltemittel keinen Niederschlag durch Hydrolyse bildet und das Rückhaltemittel Adsorptionsfähigkeit im Verhältnis
zum Kationenaustauscher aufweist. Der pH-Wert der Lösung des Rückhaltemittels schwankt in Abhängigkeit von dem verwendeten
Rückhaltemittel. So liegt beispielsweise bei Verwendung von Cu(II)
als Rückhaltemittel der pH-Wert typischerweise bei etwa 0,1 bis
etwa 6,9 und vorzugsweise bei 1 bis 4,und mit einem Wasserstoffion
als Rückhaltemittel liegt die Konzentration an Wasserstoffionen typischerweise bei mindestens etwa 0,01 M/l und vorzugsweise
bei etwa 0,1 M/l bis etwa 5 M/l.
Der pH-Wert der Seitenerdmetall-Lösung wird derart eingestellt,
daß die Seltenerdmetalle in dem Zugabegemisch keine Niederschläge
durch Hydrolyse bilden und daß die Seitenerdmetalle Komplexe
mit einem gegebenenfalls vorhandenen Komplexbildungsmittel bilden.
Eine Komplexbildung kann leicht errechnet werden auf der Basis der Dissoziationskonstanten. Ein bevorzugter pH-Wert der j
Seitenerdmetall-Lösung wurde ermittelt durch die Dissoziations- ι
konstante des Komplexierungsmittels. Der pH-Wert liegt typischer-;
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weise bei etwa 0,1 bis etwa 10 und vorzugsweise bei etwa 1 bis e;w-6.
So Hegt beispielsweise mit EDTA als Komplexierungsmittel
der pH-Wert bei etwa 2 bis etwa 4.
Es 1st notwendig, den pH-Wert einer Komplexb1ldungsm1ttel-Lösung
zur Entwicklung einer Seltenerdmetall-Adsorptionszone derart
einzustellen, daß beim Kontakt des Komplexierungsmittels mit
Seltenerdmetall-Ionen sich eine Komplexbildung zwischen den
Seitenerdmetall-Ionen und dem Komplexierungsmittel ergibt, ohne
daß ein Niederschlag gebildet wird aufgrund der Hydrolyse der Seitenerdmetall-Ionen,und daß die Adsorptionsfähigkeit der Selttnerdmetal1-Ionen
zum Kationenaustauscher verringert wird. Im allgemeinen wird der pH-Wert der Komplexbildungsmittel-Lösung
in einem Zustand eingeregelt, in welchem die Dissoziation des Komplexierungsmittels abläuft. Beispielsweise ist bei EDTA als
Komplexierungsmittel der pH-Wert typischerweise bei etwa 4 bis etwa 11 und vorzugsweise bei etwa 5 bis etwa 8.
Säuren oder Laugen werden bei der Regeneration der Kationenaustauscher
und der Kontrolle des pH-Wertes der Lösungen verwendet. Die erfindungsgemäß einsetzbaren Säuren und Laugen umfassen
anorganische Säuren, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Perchlorsäure, Bromwasserstoffsäure und deren Gemische, sowie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Bariumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat und
wäßrige Ammoniaklösung. Von diesen Säuren und Laugen sind Schwefelsäure
und Chlorwasserstoffsäure als Säuren und wäßrige Ammoniaklösung
als Lauge bevorzugt aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund ihrer einfachen Handhabung.
Alle herkömmlichen Methoden zur Trennung von Seitenerdmetallen
unter Verwendung eines Kationenaustauschers können erfindungsgemäß verwendet werden. Ein typischer chromatographischer Verdrängungsprozeß
umfaßt die folgenden Schritte:
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• η?·
(a) Durchfließen einer RUckhaltemittel-Lösung durch eine Entwicklungssäule,
welche mit dem vorstehend beschriebenen Kationenaustauscher beschickt ist, um das Rückhaltemittel
auf dem Kationenaustauscher zu adsorbieren,
(b) Beschickung mit einer Lösung, welche ein Gemisch von Seltenerdmetallen allein oder zusammen mit einem Komplexierungsmittel
enthält, auf die Entwicklungssäule, um eine Seltenerdmetall-Adsorptionszone
zu bilden,
(c) Zugabe einer Komplexierungsmittel-Lösung auf die Entwicklungssäule,
um die Seltenerdmetall-Adsorptionszone durch Vert drängung zu entwickeln und
(d) Sammeln des Eluats, welches aus der Entwicklungssäule in Fraktionen beim Ausfluß der Entwicklungssäule im Verlauf der
Ist die Trennung des Seltenerdmetalls nicht hinreichend, so wird der Ausgang der vorstehend beschriebenen Entwicklungssäule mit
dem Eingang einer weiteren Entwicklungssäule verbunden, welche mit dem Kationenaustauscher" beladen ist, auf welchem das Rückhalteion
adsorbiert worden ist; die Trennung des Seltenerdmetalls wird fortgesetzt durch kontinuierliche übertragung
der Seitenerdmetall-Adsorptionszone von einer Entwicklungssäule
zu einer anderen, bis eine hinreichende Trennung des Sei tenerdmeta!
erreicht ist; und es wird ein Eluat von der letzten Entwicklungs-
säule in Fraktionen gesammelt* !
Der erfindungsgemäße Kationenaustauscher weist eine hohe Austauschgeschwindigkeit
auf, und entsprechend scharf werden die Grenzen zwischen zwei Seltenerdmetallen. Im Ergebnis kann die
Gesamtlänge einer Seltenerdmetall-Adsorptionszone, welche für den effektiven Erhalt der Produkte erforderlich ist, verkürzt
werden,und es können Produkte erhalten werden mit einer hohen
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Reinheit während einer kurzen Anwendungszeit unter Verwendung einer Trennvorrichtung geringer Größe.
Bei Optimierung des vorstehend beschriebenen charakteristischen j Kennzeichens ist die Migrationsgeschwindigkeit, welche erfindungsj
gemäß vorzugsweise angewendet wird, mindestens etwa 5 m pro Tag, j
und ihre obere Grenze wird durch den Druckabfall ermittelt, der J sich in der verwendeten Entwicklungssäule einstellt. Aus prakti- j
sehen Gründen liegt die bevorzugte Migrationsgeschwindigkeit der! Seitenerdmetall-Adsorptionszone im Bereich von etwa 5 m pro Tag
bis etwa 500 m pro Tag.
Ferner werden vorzugsweise mindestens zwei Entwicklungssäulen
in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt, um die Trennung der Seltenerdmetalle bei hoher Geschwindigkeit effektiv zu gestalten.
Darüber hinaus kann die hoch effektive Hochgeschwindigkeitstrennung
von Seitenerdmetallen in einem gekreuzten System durchgeführt
werden unter Verwendung von Wasserstoffionen als Rückhaltemittel,
wobei eine Lösung mit einem Gehalt von mindestens etwa 0,01 M/l Wasserstoffionen durch eine Entwicklungssäule geschickt
wird, durch welche bereits eine Seitenerdmetall-Adsorptionszone
gelaufen ist, um den Kationenaustauscher in seine Wasserstoffionejnform
zu überführen, und wobei aas gebildete neutrale Salz, welches
aus der Entwicklungssäule aus dem Trennsystem ausläuft, abgezogen wird, um das Komplexierungsmittel bei hoher Geschwindigkeit erneut
zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Trennung von Seitenerdmetallen kann vorzugsweise
bei Temperaturen durchgeführt werden, welche im Bereich | von etwa 00C bis etwa 15O0C liegen in Abhängigkeit von dem verwendeten
Rückhaltemittel, dem ausgesuchten Komplexierungsmittel
und anderen Faktoren. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt bei etwa 1O0C bis etwa 1200C. Wird beispielsweise das Was.ser-
130037/0740
stoffion als Rückhaltemittel verwendet und EDTA oder DCTA als
Komplexierungsmittel eingesetzt, so liegt der bevorzugte Temperaturbereich bei etwa 7O0C bis etwa 15O0C und insbesondere im
Bereich von etwa 85°C bis etwa 12O0C. Wenn das Fe(III)-Ion als
Rückhaltemittel verwendet wird und EDTA als Komplexierungsmittel
eingesetzt wird, so liegt ein bevorzugter Temperaturbereich bei etwa 100C bis etwa 600C.
Bei Durchführung der Migration einer Seltenerdmetall -Adsorptions^·
zone bei einer derartigen Temperatur, welche verhältnismäßig
höher liegt als etwa 100C, wie vorstehend beschrieben, wenn
die Temperatur der Lösungen, welche auf eine mit einem Kationenaustauscher
beschickte Entwicklungssäule gegeben v/erden, insbesondere
die Temperatur der Komplexierungsmittel-Lösung unterschied- j
lieh ist von der vorbestimmten und aufrechterhaltenen inneren
Temperatur der Entwicklüngssäule, so ist es schwierig, das Oberlappen der Adsorptionszone eines Seltenerdmetalls, welches
durch das Fortschreiten der Trennung auf dem Kationenaustauscher gebildet worden ist, und der Adsorptionszone eines benachbarten
Seltenerdmetalls zu verringern, d.h. eine scharfe Grenze zu
bilden zwischen den beiden Seitenerdmetall-Adsorptionszonen.
Als Ergebnis wird die Trennleistung verringert und die Kontrolle des Trennsystems wird schwierig. Deswegen ist es bevorzugt,
den Unterschied zwischen der Temperatur der auf die Entwicklungs· säule aufgegebenen Lösungen und der vorgegebenen und aufrechterhaltenen
inneren Temperatur der Entwicklungssäule bei höchstens +_ 100C zu halten. Eine besonders bevorzugte Temperaturdifferenz
liegt im Bereich von +_ 50C, insbesondere bei +_ 2°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele
näher erläutert, ohne daß diese Beispiele die Erfindung in irgendeiner Weise beschränken.
130037/0740
In drei Säulen X, Y und Z mit jeweils einem inneren Durchmesser von 2 cm und einer Länge von 100 cm wurde ein sulfoniertes
Produkt eingegeben von einem vernetzten Styrol-Divinylbenzol Copolymeren
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 86 μ in seiner Wasserstofform als Kationenaustauscher bis
zu einer Höhe von 90 cm. Die Arten der Kationenaustauscher in den Säulen X, Y und Z werden folgendermaßen beschrieben:
ule | Vernetzungsgrad | Mikroporenvolumen- Verhältnis |
X | 20 | 0,45 |
Y | 20 | 0,55 |
Z | 20 | 0,85 |
Die Temperatur der Säulen X, Y und Z wurde bei 300C gehalten,und
es wurde auf die Säulen X, Y und Z eine wäßrige Lösung mit 20 mM/1 Kupfer-(II)-Chlorid . 2H2O und 0,012 M/l Wasserstoffionen
mit einer Geschwindigkeit von 125 ml pro Minute gegeben, um den Kationenaustauscher in seine Cu(II)-Ionenform zu überführen.
Anschließend wurde eine wäßrige Lösung mit 8 mM/1 Neodym-(III)-Chlorid,
8 mM/1 Praseodym-(III)-Chlorid, 20 mM/1 EDTA und 0,012 M/l Wasserstoff ionen auf jede der Säulen X, Y und Z
gegeben mit einer Geschwindigkeit von 39,5 ml pro Minute für einen Zeitraum von 143 Minuten. Nachfolgend wurde eine wäßrige
Lösung mit 20 mM/1 EDTA und 18 mM/1 Natriumhydroxid auf jede Säule X, Y und Z aufgebracht und vom Boden jeder Säule X, Y und
Z eine entwickelte Lösung in getrennten Fraktionen mittels eines Fraktionssammlers aufgefangen. Die Migrationsgeschwindigkeit
der Seitenerdmetall-Adsorptionszone in jeder Säule X, Y und Z
betrug 10 m pro Tag. Die Menge an Praseodym wurde quantitativ mittels Röntgen-Fluorometrie analysiert. Als Ergebnis betrug
die RUckgewinnungsmenge an Praseodym mit einem Reinheitsgrad
130037/0740
•/η
von mindestens 99,9 %:
SaVIe
X Y Z
RUckgewinnungs· menge (Gew.-%)
12 57 64
In eine ummantelte Trennsäule mit einem Innendurchmesser von 2 cm und einer Länge von 100 cm wurde ein Kationenaustauscher
gemäß Tabelle 1 einheitlich bis zu einer Höhe von 90 cm gegeben, und 2,0 1 einer 0,5 M/l Schwefelsäurelösung wurden auf die
Säule gegeben, um den gepackten Kationenaustauscher in seine Wasserstoffionenform zu überführen. Sodann wurde die Temperatur
der Säule bei 950C gehalten,und auf die Säule wurde eine wäßrige
Lösung mit 7,5 mM/1 Neodym, 7,5 mM/1 Praseodym und 15 mM/1 EDTA
mit einem pH-Wert von 3,0 gegeben, bis die Länge der Seltenerdmetall-Adsorptionszone
60 cm erreicht hatte. Nachfolgend wurde eine wäßrige Lösung mit 15 mM/1 EDTA und einem pH-Wert von 7,0
auf die Säule aufgegeben bei einer derartigen Fließgeschwindigkeit,
daß die Migrationsgeschwindigkeit der Seltenerdmetall-Adsorptionszone
sich entsprechend den Werten in Tabelle 1 verhielt um die Seltenerdmetall-Adsorptionszone durch Verdrängung zu entwickeln.
Das vom Boden der Säule in Obereinstimmung mit der Entwicklung abfließende Eluat wurde in getrennten Fraktionen von
15 ml aufgefangen und die Menge an Neodym und Praseodym wurde quantitativ mit Hilfe der Röntgen-Fluorometrie analysiert. Als
Ergebnis wurde Praseodym mit einer Reinheit von mindestens 99,9%! in der in Tabelle 1 angegebenen Menge erhalten zusammen mit der j
abgetrennten Menge an Praseodym mit einer Reinheit von mindestens 99,9 % pro Stunde.
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Lauf- Nr. |
Kationenaustauscher- | Art | Mikroporen- volumen- Verhältnis |
TABELLE | 1 | Mittle rer Teil chen Durch messer (μ) |
Entwicklungsbedingungen | Zeit*1 (Stunden) |
Pr c (mMol) |
Ergebnis | |
1 | Sulfoniertes Vinyltoluol- Divinyl benzol-Copolymer |
0,58 | 190 | Migrations- geschwindig keit (m/Tag) |
8 | 4,88 | f Pr*2/Stunde ) ! I^mMol /Stunde )J j |
||||
2 | U | 0,58 | Ver netzungs- grad |
190 | 4,5 | 1,8 | 2,74 | (0,61) | |||
3 4 |
Sulfoniertes Styrol-Divinyl benzol-Copolymer H |
0,65 0,71 |
10 | 195 105 |
20 | 1,8 0,766 |
3,82 6,21 |
(1,52) | |||
5 | Vinylsulfonsäure-Divinyl- benzol-Copolymer |
0,85 | 10 | 151 | 20 47 |
0,156 | 1,44 | (2,12) I (8,11) .f |
|||
/ζ. ε ο ο ε | 20 30 |
230 | C- (9,2) <=> y * » > |
||||||||
0740 | 70 | ||||||||||
Produkt aus der Copolymerisa- 0,76 23 45 8 4,5 15,8 (3,51) tion von ChIormethylstyrol und
Divinylbenzol, Umsetzung des
erhaltenen Copolymers mit Thioharnstoff, Hydrolyse des Reaktionsproduktes mit Natriumhydroxid und Oxidation des
Produktes mit Wasserstoffperoxid GJ
Divinylbenzol, Umsetzung des
erhaltenen Copolymers mit Thioharnstoff, Hydrolyse des Reaktionsproduktes mit Natriumhydroxid und Oxidation des
Produktes mit Wasserstoffperoxid GJ
Sulfoniertes Styrol-Divinyl- 0,68 25 87 24 1,5 12,1 (8,07) **·
benzol-Copolymer ^
TABELLE ΐ (Fortsetzung)
Kationenaustauscher
Lauf-Nr.
Art
Mittle-
Mikroporen- Ver- rer Teilvolumennetzungschen
DurchVerhältnis grad messer (μ)
Entwicklungsbedingungen Ergebnis !
Migrations- j
geschwindig- Ai *? , *? >
I
keit Zeit 1 Pr c [Pr VStundei j
(m/Tag) (Stunden) (mMol) IjmMol/Stunde))
CO O O CO
O -Λ
Vergleichs-Lauf -Nr.
1 Sulfoniertes Vinyl toluol-Divinyl benzol-Copolymer
0,47
10
191 4,5
1,76
(0,22)
Anmerkung: *1 Erforderliche Zeit zur Trennung von Seltenerdmetallen
*2 Praseodym mit einer Reinheit von mindestens 99,9 % CZ)
CJ)
In eine ummantelte Trennsäule mit einem Innendurchmesser von 5 cm und einer Länge von 200 cm wurde eine sulfonierte Substanz eines j
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren gepackt mit einem Mikroporen- j
volumen-Verhältnis, einem Vernetzungsgrad und einem mittleren
Teilchendurchmesser gemäß Tabelle 2 als Kationenaustauscher einheitlich bis zu einer Höhe von 190 cmjund 2,0 1 einer 0,5 M/l
Schwefelsäurelösung wurden auf die Säule gegeben, um den gepackten Kationenaustauscher in seine Wasserstoffionenform zu Überführen.
Die Temperatur der Säule wurde bei 900C gehalten,und auf die
Säule wurde eine wäßrige Lösung gegeben mit 7,5 mM/1 Neodym,
7,5 mM/1 Praseodym und 15 mM/1 EDTA mit einem pH-Wert von 3,0, bis die Länge der Seitenerdmetal1-Adsorptionszone 120 cm erreicht
hatte. Nachfolgend wurde eine wäßrige Lösung mit 15 mM/1 EDTA und einem pH-Wert von 7,0 auf die Säule mit einer derartigen
Fließgeschwindigkeit gegeben, daß der Druckabfall zwischen Kopf
und Boden der Säule 10 kg/cma betrug zur Entwicklung derSeltenerdme
tall-Adsorptionszone durch Verdrängung. Das vom Boden der Säule ir;
Obereinstimmung mit der Entwicklung abfließende Eluat wurde in
getrennten Fraktionen von 100 ml gesammelt und die Menge an Neodym und Praseodym wurde quantitativ mittels Röntgen-Fluorometrie
analysiert. Als Ergebnis wurde Praseodym in einer Reinheit von mindestens 99,9 % in der in Tabelle 2 angegebenen Menge erhalten
zusammen mit der abgetrennten Menge an Praseodym in einer Reinheit von mindestens 99,9 % pro Stunde.
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c*> | Lauf- Nr. |
Kationenaustauscher | Vergleichs- Lauf -Nr. |
0,45 | 8 | Mittlerer Teilchen- Durchmesser (μ) |
Reinheit von | rABELLE 2 | Zeit *1 (Stunden) |
von Seltenerdmetallen | Ergebnis | Pr *2 (mMol) |
f Pr *2/Stunde1 UmMoI /Stunde )J |
ι t t | CO CD |
• | |
CD CD |
1 | Mikroporen- Ver- volumen- netzungs- Verhältnis grad |
1 | 0,43 | 23 | 78 | 6,8 | mindestens 99,9 % | 192 | (28,7) | t t t | ^7627 | |||||
CO -j |
2 | 0,70 | 2 | Anmerkung: *1 | 60 | 80 | Entwicklungsbedingungen | 4,08 | 211 | (52) | < ) l | ||||||
)RIGII | O -4 |
3 | 0,69 | 23 | 77 | Migrations- geschwindig keit (m/Tag) |
3,1 | 164 | (53) | I ( | |||||||
CD | 4 | 0,72 | *2 | U | 45 | 18 | 13,4 | 235 | (17,5) | ||||||||
INSF | 5 | 0,69 | Il | 175 | 20 | 0,87 | 38,2 | (44) | |||||||||
L03< | 6 | H | Il | 25 | 26 | 43 | 241 | ( 5.6) | |||||||||
S | 7 | Il | 200 | 6,1 | 0,69 | 12,7 | (14,3) | ||||||||||
H | 15 | 94 | |||||||||||||||
10 | 25 | 1,9 | 74 | 156 | ( 2,1) | ||||||||||||
200 | 119 | 0,89 | nicht c | irhalten | |||||||||||||
Erforderliche Zeit zur Trennung | |||||||||||||||||
Praseodym mit einer | |||||||||||||||||
92 | |||||||||||||||||
Beispiel 4
Figur 1 zeigt die in diesem Beispiel verwendete Vorrichtung. Die
Vorrichtung umfaßt drei Entwicklungssäulen I, II und III, von denen jede einen Innendurchmesser von 2 cm und eine Länge von
2 m aufweist und mit einem Mantel versehen ist. Jede Säule wurde einheitlich gepackt mit einem sulfonierten Produkt eines
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren mit einem Mikroporenvolumen-Verhältnis
von 0,69, einem Vernetzungsgrad von 23 und einem mittlleren
Teilchendurchmesser von 112 μ als Kationenaustauscher bis zu einer Höhe von 1,9 m. Jedes der Mehrwegventile a, b, c, d, e
und f war mit dem Eingang und dem Ausgang der Entwicklungssäulen I, II und III verbunden. Ferner wies die Vorrichtung drei FlUssi
keits-Versorgungspumpen A, B und C auf, drei Reservetanks 1, 2 und 3 für die Sei tenerdmetal 1-Lösung, eine RUckhal temittel -Lösung unjd
eine Komplexierungsmittel-Lösung, einen Fraktionierungssammler
4 für das Produkt und einen Tank 5 für den Abfall.
Eine wäßrige Seltenerdmetall-Lösung, eine wäßrige Rückhaltemittel-Lösung
und eine wäßrige Komplexierungsmittel-Lösung wurden in die Reservetanks 1, 2 und 3 in den in Tabelle 3 angegebenen
Mengen gegeben,und die Trennung der Seitenerdmetalle wurde folgendermaßen
durchgeführt:
(1) Der Kationenaustauscher in den Entwicklungssäulen I, II und III wurde nacheinander in seine Wasserstoffionenform überführt
durch Zugabe der Rückhaitemittel-Lösung mittels Betrieb
der FlUssigkeits-Versorgungspumpe B über den Weg 2-B-a-I-d, 2-B-b-II-e und 2-B-c-III-f.
(2) Der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe B wurde gestoppt
und der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe C
gestartet,und die Seitenerdmetall-Lösung wurde auf die Entwicklungssäulen
III und I nacheinander auf dem Wege 1-A-c-III-f-a-I-d gegeben, um eine Seitenerdmetal1-Adsorp-
130037/0740
- 44—
tionszone zu bilden und die Entwicklung und Migration der Seltenerdmetall-Adsorptionszone von der Entwicklungssäule III
zur Entwicklungssäule I zu leiten.
(3) Als die Länge der Seitenerdmetall-Adsorptionszone 3,6 m erreicht
hatte, wurde der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe A gestoppt und der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe
C gestartet,und die Komplexierungsmittel-Lösung
wurde nacheinander auf die Entwicklungssäulen III und I gegeben auf dem Wege 3-C-c-111-f-a-I. Ein Mehrwegventil d wurde!
mit dem Mehrwegventil b zur gleichen Zeit verbunden, zu welcher der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe C begonnen*
wurdejund das Eluat aus der Entwicklungssäule I
wurde über den Weg I-d-b-11-e-5 abgezogen.
(4) Wenn das Stirnteil der Seitenerdmetall-Adsorptionszone die
Position 10 cm oberhalb des Bodens der gepackten Kationenaus· tauscher-Schicht in der Entwicklungssäule II erreicht hatte
in Obereinstimmung mit dem Fortschritt der Entwicklung, wurde das Mehrwegventil f vom Mehrwegventil a getrennt,und die
Rückhaitemittel-Lösung wurde auf die Entwicklungssäule III ge
geben durch Betätigung der Flüssigkeits-Versorgungspumpe B
über den Weg 2-B-c-III-f-5. Gleichzeitig wurde die Komplexierungsmittel-Lösung
auf die Entwicklungssäulen I und II nacheinander mittels der Flüssigkeits-Versorgungspumpe C über der
Weg 3-C-a-I-d-b-II gegeben,und das Eluat aus der Entwicklungs
säule II wurde in getrennten Fraktionen von 50 ml mittels des Fraktionensammlers 4 über den Weg II-e-4 aufgefangen.
(5) Wenn die Rückhaltemittel-Lösung vom Boden der Entwicklungssäule III abzufließen begann, wurde der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe
B gestoppt, und der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe A wurde gestartet, und die Seltenerdmetall-Lösung
wurde auf die Entwicklungssäule III über den Weg 1-A-c-III gegeben.
130037/0740 ORIGINAL INSPECTED
(6) Wenn die Migration der Seltenerdmetall-Adsorptionszone von
der Entwicklungssäule I zur Entwicklungssäule II abgeschlossen war 1n Obereinstimmung mit dem vorstehend beschriebenen
Schritt 4,und der hintere Teil der Seitenerdmetall-Adsorptionszone
die Position 10 cm unterhalb des Kopfendes der gepackten Kationenaustauscher-Schicht in der Entwicklungssäule II erreicht hatte, wurde das Mehrwegventil d vom Mehrwegventil
b getrennt,und die Komplexierungsmittel-Lösung
wurde auf die Entwicklungssäule II gegeben mittels der FlUssigkeits-Versorgungspumpe
C über den Weg 3-C-b-II-e-4, um j die Seitenerdmetall-Adsorptionszone in der Entwicklungssäule'
II zu entwickeln und ihre Migration zu bewirken. Andererseits wurde durch den Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe B ;
die Rückhaitemittel-Lösung auf die Entwicklungssäule I ge- i
geben über den Weg 2-B-a-I-d, bis die Rückhaltemittel-Lösung!
vom Boden der Entwicklungssäule I abzufließen begann. j
(7) Wenn die Rückhaltemittel-Lösung vom Boden der Entwicklungssäule I abzufließen begann, wurde der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe
B gestoppt, und das Mehrwegventil f wurde mit dem Mehrwegventil a verbunden,und das Eluat aus
der Entwicklungssäule III wurde zur Entwicklungssäule I über den Weg IIIj-f-a-1 geleitet.
(8) Wenn die Seltenerdmetall-Adsorptionszone vom Boden der Entwicklungssäule
II abzufließen begann, wurde der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe C gestoppt, und die Flüssigkeits-Versorgungspumpe
B wurde gestartet,und die Rückhaltemittel-Lösung wurde auf die Entwicklungssäule II gegeben über*
den Weg 2-B-b-II, bis die Rückhaitemittel-Lösung vom Boden
der Entwicklungssäule II abzufließen begann. Dann wurde der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe B gestoppt.
130037/0740
(9) Anschließend wurden die vorstehend beschriebenen Schritte
(3) bis (8) wiederhalt. Die Einspeisung der Seitenerdmetal1 Lösung
erfolgte fünfmal, um die Trennung der Seltenerdmetalle
durchzuführen.
Die Rückhaltemittel-Lösung, die Kompiexierungsmittel-Lösung,
die Seltenerdmetall-Lösung und die angewandten Entwicklungsbedingungen in den vorstehend beschriebenen Verfahrensschritten
und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
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Lauf- mittel- rungsmittel- erdmetall- tür *1
Nr. Lösung Lösung Lösung foM/1) (0C)
wie in
Beispiel 1
200 1
Beispiel 1
200 1
wie in
Beispiel 1
200 1
Beispiel 1
200 1
wie in wie in
Beispiel 2 Beispiel 2
40 1 200 1
Beispiel 2 Beispiel 2
40 1 200 1
Pr(III)Cl, 8 Nd(III)CIo 8 EDTA J 20
150 1
() Nd(III)CI EDTA
100 1
7,5 15
95
Pr(III)CU 7,5 ()
1n jeder geschwindig-
(kg/cm«) (Heter/Tag) = (Stunden)
35
42
22,4
19,04
Ergebnis
Pr*3 Pr*3/Stundt
(mM) < n^/Stunde)
585
418
(26,1)
(22,0)
Anmerkung: *1 Zur Trennung der Seltenerdmetalle angewandte Temperatur
*2 Zur Trennung der Seltenerdmetalle erforderliche Zeit
*3 Praseodym mit einer Reinheit von mindestens 99,9 %, ermittelt durch
Ron tgen-Fluorometr ieana1yse
Beispiel 5
Figur 2 zeigt die in diesem Beispiel verwendete Vorrichtung. Die Vorrichtung umfaßt drei Entwicklungssäulen IV, V und VI, die jeweils
einen Innendurchmesser von 2 cm und eine Länge von 2 m aufweisen und mit einer Ummantelung versehen sind. Jede Säule war
mit einem Kationenaustauscher gepackt, der aus einem sulfonierten Produkt eines vernetzten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren bestand
und ein Mikroporenvolumen-Verhältnis von 0,72, einen mittleren
Teilchendurchmesser von 87 μ und einen Vernetzungsgrad von 35 aufwies,bis zu einer Höhe von 1,9 m. Mehrwegventile g, h, i, j
und k waren jeweils mit dem Eingang und dem Ausgang der Entwicklungssäulen IV, V und VI verbunden. Ferner umfaßte die Vorrichtung
drei Flüssigkeits-Versorgungspumpen D, E und F, drei Reservetanks 6, 7 und 8 für eine Rückhaltemittel-Lösung, eine Seltenerdmetall-Lösung
und eine Komplexierungsmittel-Lösung, einen Tank 9 zum Auf fang der das Komplexierungsmittel enthaltenden Lösung, einen Tank
10 für Abfälle und einen Fraktionensammler 11 für das Produkt.
In den Speichertank 6 wurden 40 1 einer wäßrigen Lösung mit 0,5 M/l Schwefelsäure als Rückhaltemittel-Lösung gegeben, worin
das Wasserstoff ion als Rückhaltemittel wirkte,und in einen Aufbewahrungstank
7 wurden 100 1 einer wäßrigen Lösung mit 7,5 mM/1 Praseodym-(III)-Sulfat, 7,5 mM/1 Neodym-(III)-Sulfat und 15 mM/1
EDTA gegeben. In den Speichertank 8 wurden 150 1 einer wäßrigen Lösung mit 15 mM/1 EDTA und einem pH-Wert 7 gegeben.
(1) Der Kationenaustauscher in den Entwicklungssäulen IV, V und VI wurde schrittweise in seine Wasserstoffionenform überführt
durch Zufuhr der Rückhaitemittel-Lösung mittels Betrieb der
FlUssigkeits-Versorgungspumpe E über den Weg 6-E-g-IV-j,
6-E-h-V-k und 6-E-i-VI-l.
(2) Der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe E wurde gestoppt
und der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe D gestartet;und die Seitenerdmetall-Lösung wurde nacheinander
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ORIGINAL INSPECTED
auf die Entwicklungssäulen IV und V gegeben Über den Weg
7-D-g-IV-j-h-V-k, um eine Seltenerdmetall-Adsorption zu bilden
und die Entwicklung und Migration der Seltenerdmetall-Adsorptionszone von der EntwicklungssäuTe IV zur Entwicklungsj
säule V zu leiten. Das vom Boden der Entwicklungssäule V aus4 fließende Eluat entspricht dem Porenvolumen der gepackten
Kationenaustauscher-Schichten in den Entwicklungssäulen IV und V in Übereinstimmung mit dem Fortschritt der Entwicklung
und wurde 1n den Tank 10 überführt auf dem Weg V-k-10,und
das nachfolgende Eluat wurde in Tank 9 gesammelt über den Weg V-k-9 und anschließend in den Vorratsbehälter 8 für die
Komplexierungsmittel-Lösung überführt, wo sein pH-Wert auf 7
stellt wurde mittels einer wäßrigen Ammoniaklösung.
(3) Wenn die Länge der Seltenerdmetall-Adsorptionszone 3,6 m
erreichte, wurde der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe
D gestoppt und der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgung« pumpe F gestartet, und ch"e Komplexierungsmittel-Lösung wurde
auf die Entwicklungssäule IV über den Weg 8-F-g-IV gegeben. Das Mehrwegventil k wurde mit dem Mehrwegventil i verbunden
zur Zeit des Starts des Betriebs der Flüssigkeits-Versorgungj
pumpe F, und das Eluat aus der Entwicklungssäule V wurde auf die Entwicklungssäule VI Über den Weg V-k-1-VI gegeben,und
das vom Boden der Entwicklungssäule VI abfließende Eluat, welches dem Porenvolumen der gepackten Kationenaustauscher-Schicht
in der Entwicklungssäule VI entspricht,wurde in den Tank 10 geleitet über den Weg VI-1-10, und das nachfolgende
Eluat vom Boden der Entwicklungssäule VI wurde in den Tank auf dem Weg VI-I-9 überführt.
(4) Wenn der Stirnteil der Seitenerdmetall-Adsorptionszone die
Position 10 cm oberhalb des Bodens .der gepackten Kationenaustauscher-Schicht 1n der Entwicklungssäule VI 1n Obereinstim-|
mung mit dem Fortschritt der Entwicklung erreicht hatte, j
wurde das Mehrwegventil j vom Mehrwegventil h getrennt,und !
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- 3 IT" -
3ÖA7627
die Rückhaltemittel-Lösung wurde auf die Entwicklungssäule l\
gegeben mittels Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe E auf dem Weg 6-E-g-IV-j-10. Gleichzeitig wurde die Komplexie-j
rungsmittel-Lösung auf die Entwicklungssäulen V und VI nach-j
einander gegeben durch Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe F auf dem Weg 8-F-h-V-k-i-VI,und das Eluat aus der
Entwicklungssäule VI wurde in getrennten Fraktionen von 50 m durch den Fraktionensammler 11 auf dem Weg VI-I — 11 gesammelt]
(5) Als die Rückhaltemittel-Lösung vom Boden der Entwicklungssäule IV abzufließen begann, wurde der Betrieb der Flüssigkeits-Versorgungspumpe
E gestoppt und der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe
A gestartet,und die Seltenerdmetall-Lösung
wurde auf die Entwicklungssäule IV gegeben.
(6) Als die Migration der Seltenerdmetall-Adsorptionszone von
der Entwicklungssäule V zur Entwicklungssäule VI abgeschlossen war in Übereinstimmung mit dem vorstehend beschriebenen
Schritt® und der hintere Teil der Seltenerdmetall-Adsorptionszone
die Position 10 cm unterhalb der Stirnseite der gepackten Kationenaustauscher-Schicht erreicht hatte in der
Entwicklungssäule VI, wurde das Mehrwegventil k vom Mehrwegventil 1 getrennt,und die Komplexierungsmittel-Lösung wurde
auf die Entwicklungssäule VI gegeben mittels der Flüssigkeiti
Versorgungspumpe F auf dem Weg 8-F-i-VI-l zur Entwicklung
der Seltenerdmetall-Adsorptionszone in der Entwicklungssäule VI und zur Durchführung ihrer Migration. Andererseits wurde
durch Betrieb der Fllissigkeits-Versorgungspumpe E die Rückhaltemittel-Lösung
auf die Entwicklungssäule V gegeben über den Weg 6-E-h-V-k, bis die Rückhaltemittel-Lösung vom Boden
der Entwicklungssäule V abzufließen begann.
(7) Als die Rückhaltemittel-Lösung vom Boden der Entwicklungssäule V abzufließen begann, wurde der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe
E gestoppt,und das Mehrwegventil j
130037/0740
■il
3Ö47627
wurde mit dem Mehrwegventil h verbunden,und das Eluat aus
der Entwicklungssäule IV wurde auf die Entwicklungssa'ule V
Über den Weg IV-j-h-V geleitet.
(8) Sobald die Seitenerdmetall-Adsorptionszone vom Boden der
Entwicklungssäule VI abzufließen begann, wurde der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe F gestoppt,und der Betrieb
der FlUssigkeits-Versorgungspumpe E wurde gestartet, und die
RUckhaltemittel-Lösung wurde über den Weg 6-E-i-VI auf die
Entwicklungssa'ule VI gegeben, bis die RUckhaltemittel-Lösung
vom Boden der Entwicklungssa'ule VI abzufließen begann. Dann wurde der Betrieb der FlUssigkeits-Versorgungspumpe B gestoppt.
(9) Nachfolgend wurden die vorstehend beschriebenen Schritte
(3) bis (8) wiederholt durch fünfmaliges Aufgeben der Charge
an Seltenerdmetall, um die Trennung der Seltenerdmetalle
durchzuführen.
Die Migrationsgeschwindigkeit der Seltenerdmetall-Adsorptionszone betrug 53 m/Tag, die angewandte Temperatur für die Trennung
lag bei 95°C und die für die Trennung notwendige Zeit betrug 15,3 Stunden. Als Ergebnis der Analyse mittels Röntgen-Fluorometrie
wurden 461 mM Praseodym in einer Reinheit von 99,9 X erhalten.
130037/0740
■31-
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zur Abtrennung eines Seltenerdmetalls von einem
anderen in einem Gemisch von Seltenerdmetallen mittels
chromatographischer Verdrängung unter Verwendung eines Komplexierungsmittels und eines Kationenaustauschers,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kationenaustauscher mit einem Mikroporenvolumen-Verhä'ltnis von etwa 0,5 bis 0,95
eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kationenaustauscher mit einem Mikroporenvolumen-Verhältnis
von etwa 0,5 bis 0,88 eingesetzt wird.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kationenaustauscher mit
einem Vernetzungsgrad von etwa 17 bis 80 eingesetzt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kationenaustauscher mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 30 μ bis 180 μ
eingesetzt wird.
5. Verfahren zur Abtrennung eines Seltenerdmetalls von einem
anderen in einem Gemisch von Seltenerdmetallen mittels
chromatographischer Verdrängung, wobei eine Lösung eines Rückhaltemittels durch ein Kationenaustauscherbett geschickt
wird, um den Kationenaustauscher in seine Rückhaltemittel-Form zu überführen; eine Lösung des Gemisches durch
den Kationenaustauscher geschickt wird, um eine Adsorptionszone für Seltenerdmetalle auf dem Kationenaustauscherbett
herzustellen; eine Komplexierungsmittel-Lösung durch den
Kationenaustauscher geschickt wird, um eine Migration der
130037/0740
ORlQlNAL INSPECTED
-Z-
Adsorptionszone des Seltenerdmetalls durch das Kationenaustauscherbett
zu bewirken;und eine Fraktion eines der Seitenerdmetalle abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kationenaustauscher mit
einem Mikroporenvolumen-Verhältnis von etwa 0,5 bis 0,95
eingesetzt wird und die Substanzen mit einer derartigen Geschwindigkeit durch den Kationenaustauscher geschickt
werden, daß die Migrationsgeschwindigkeit der Seltenerdmetall-Adsorptionszone
durch den Kationenaustauscher zwischen etwa 5 m/Tag bis zu etwa 500 m/Tag liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Migration der Seltenerdmetall-Adsorptionszone durch mindestens
zwei hintereinander geschaltete Kationenaustauscherjbetten bewirkt wird, bis ein gewünschter Trennungszustand
erreicht ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstoff lon als Rückhaltemittel eingesetzt wird, eine
Lösung mit mindestens etwa 0,01 M/l Wasserstoff ionen durch das Kationenaustauscherbett geschickt wird, nachdem die
Seitenerdmetall-Adsorptionszone bereits durchgelaufen ist,/
zur Umwandlung des Kationenaustauschers in seine Wasserstoffionenform,
und das gebildete neutrale Salz vom Kationenaustauscherbett aus dem Trennungssystem abgezogen wird.
130037/0740
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