DE1939405A1 - Ionenaustauschende Harze und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ionenaustauschende Harze und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1939405A1 DE1939405A1 DE19691939405 DE1939405A DE1939405A1 DE 1939405 A1 DE1939405 A1 DE 1939405A1 DE 19691939405 DE19691939405 DE 19691939405 DE 1939405 A DE1939405 A DE 1939405A DE 1939405 A1 DE1939405 A1 DE 1939405A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monomer
- monomers
- water
- macroporous
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/28—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a liquid phase from a macromolecular composition or article, e.g. drying of coagulum
- C08J9/286—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a liquid phase from a macromolecular composition or article, e.g. drying of coagulum the liquid phase being a solvent for the monomers but not for the resulting macromolecular composition, i.e. macroporous or macroreticular polymers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J39/00—Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
- B01J39/08—Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
- B01J39/16—Organic material
- B01J39/18—Macromolecular compounds
- B01J39/20—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving unsaturated carbon-to-carbon bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/37—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups
- C07C45/39—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups being a secondary hydroxyl group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2357/00—Characterised by the use of unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
Description
Anmelderin: Sybron Corporation, 1100 Midtown Tower, Rochester, New York 14604, U.S.A
Ionenaustauschende Harze und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft synthetische Harze mit einer porösen Struktur, die im allgemeinen als makroporös, makroretikular
oder als Harze mit mikroskopischen Kanälen bezeichnet werden. Derartige Stoffe werden im folgenden als
makroporöse Harze bezeichnet, und haben gewisse Vorteile im Vergleich zu bekannten Gelen oder mikroporösen Harzen.
Der wichtigste dieser Vorteile ist eine erhöhte mechanische
Festigkeit, während jedoch eine Permeabilität für Fluide beibehalten wird. Dadurch wird die Diffusion flüssiger Phasen
durch das Harz vereinfacht, weshalb dieses für Ionenaustausch-Reaktionen,
Absorptionen, Adsorptionen oder als Katalysator verwendbar ist.
Nach-bekannten Verfahren können makroporöse Harze durch
ein Verfahren hergestellt werden, bei dem geeignete Monomere entweder durch eine Polymerisation in Masse oder durch eine
Suspensionspolymerisation in der Anwesenheit von Verbindungen hergestellt werden, die als "Fällmittel" bezeichnet werden.
Diese bekannten Fällmittel sind Verbindungen, die homogene Lösungen mit der monomeren Mischung bilden, die aber weder
909886/1676
Lösungsmittel noch Quellmittel für die Copolymere sind. Sie sind in allen Fällen praktisch wasserunlöslich und sind
im allgemeinen organische Flüssigkeiten. Es wird angenommen;
daß die makroporösen Strukturen, die sich durch eine Copolymerisation in der Anwesenheit derartiger Fällmittel
ergeben, auf die Verdünnung der monomeren Mischung mit einer damit mischbaren Substanz zurückzuführen ist, welches
Verdünnungsmittel jedoch nicht die wachsenden polymeren Ketten solvatisiert. In einer solchen schwach solvatisierenden
Umgebung wächst das Netzwerk der wachsenden Ketten nicht " beträchtlich an (vgl. Millar, et.al., J. Chem. Soc. (London),
1965, Seiten .308 - 310). Es ergeben sich wachsende polymere Spheroide, die in der gesamten Umgebung des monomeren
Fällmittels dispergiert sind. Sie haben harte, dichte . Zentren, die durch Aufnahme von Querschnitten mit einem
Elektronenmikroskop erkennbar sind. Wenn das Monomer erschöpft ist, gelangen die Spheroide in Berührung miteinander. Ihre
Oberflächen, die noch freie Bindungen von Radikalen aufweisen, verbinden sich chemisch zur Ausbildung von Aggregaten von
Mikrokügelchen. Nach Beendigung der Polymerisation ergibt sich . deshalb eine makroporöse Struktur, welche verhältnismäßig
große Verbindungskanäle aufweist.
ψ Auf diese Weise hergestellte makroporöse Harze haben
im allgemeinen weit größere Poren oder eine größere Leerkapazität als Gelharze, wodurch sich ein weit größerer
Diffusionsraum für Flüssigkeiten und Ionen oder andere mikroskopische Einheiten ergibt, welche durch hindurchdiffundierende
Fluide entstanden. Während die Gelharze in einem trockenen Zustand keine Poren oder Leerstellen selbst bei
elektronmikroskopischen Vergrößerungen von 1 χ 10 zeigen und selbst bei einem vollständig gequollenen Zustand Porendurchmesser
von etwa 30 Angström haben, zeigen makroporöse Harze im Gegensatz dazu wohldefinierte Kanäle mit einem
ziemlich gleichförmigen Durchmesser in einem getrockneten
909886/167
Zustand selbst bei einer Vergrößerung von 1 χ IO . Diese
Kanäle können einen Durchmesser von etwa- 300 bis 1400 Angström
haben, welcher weitgehend von dem Volumenprozentsatz des organischen Lösungsmittel-Fällmittels zu dem Volumenprozentsatz
der Monomere im Ausgangszustand abhängt (vgl. Downing et al,
International Water Conference, Pittsburgh, Pa., Oktober 1963).
Trotz der oben beschriebenen bekannten Vorteile makroporöser Harze konnten diese Vorteile nicht ohne gewisse
mechanische und chemische Schwierigkeiten hinsichtlich des Produkts selbst oder hinsichtlich gewisser-Nachteile bei dem
Herstellungsverfahren erhalten werden.
Nachteile bekannter makroporöser Produkte sind darin zu
sehen, daß keine ausreichende Gleichförmigkeit oder Homogenität der Wandstruktur vorhanden ist. Dieser Mangel an Homogenität
wird durch den Mechanismus der Bildung erklärt. Da die Hauptstruktur aus Conglomerationen polymerer kugelförmiger Mikroaggregate
unterschiedlicher Dichten zusammengesetzt sind, und da diese Mikroaggregate weitgehend nur oberflächlich verschmolzen
sind, haben die Verschmelzungspunkte der Kügelchen notwendigerweise beträchtlich unterschiedliche Dichten und
mechanische Strukturen im Vergleich zu ihren zentralen Teilen. Dies führt zu der Ausbildung von chemisch und mechanisch
schwachen Stellen mit verringerter Dichte an den Verbindungsstellen, welche Schwachstellen eher zu einer Spaltung neigen
als andere dichtere polymere Teile.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein makroporöses Harz anzugeben, dessen polymere Teile eine weitgehend gleichförmige
mechanische Struktur und Dichte haben. Ferner soll ein makroporöser Ionenaustauscher angegeben werden, der pro
Gewichtseinheit des Polymers eine verbesserte Austauschkapazität hat. Ferner soll der Ionenaustauscher eine höhere Beständigkeit
gegen Zersetzung durch chemischen Angriff und gegen organische Verschmutzungen oder Fäulniserreger aufweisen.
9098 86/167
Diese Aufgabe wird durch ein makroporöses organisches
vernetztes Copolymer gelöst, das durch eine Polymerisation
mit freien Radikalen einer Mischung von Monomeren in Anwesenheit eines Fällmittels gebildet wird, das praktisch nicht mit
u der monomeren Mischung vermischbar ist, das aber in der monomeren Mischung durch einen micellen-bildenden Mechanismus
löslich gemacht wird. Ein typisches Beispiel ist eine monomere Mischung von Styrol-Äthylvinylbenzol-Divinylbenzoli in der
Anwesenheit von Wasser, wobei das Wasser nicht mischbar mit der monomeren Mischung ist, die mit Natrium-bis- (2-Äthylhexyl)
Sulfosuccinat löslich gemacht wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht eines Harzprodukts gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ein Fließbild von Ausführungsbeispielen für Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung, durch welche
ein makroporöses Harzprodukt gemäß Fig. 1 hergestellt werden kann,- .
Fig. 4 ein Fließbild für die !Anwandlung von makroporösen
Harzen in Anionen- und Kationenaustauscher gemäß Fig. 1; und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Porosität (Leervolumen)
bei einem Ausführungsbeispiel eines makroporösen
Ionenaustauschers in Fig. 1 in Abhängigkeit von Gewichtsprozenten einer porenbildenden Zusammensetzung, die bei einer
Suspensionspolymerisation gemäß der Erfindung Verwendung findet.
Es wurde festgestellt, daß die angestrebten Vorteile dadurch
erreicht werden können, daß in einer monomeren Mischung während einer Polymerisation mit freien Radikalen ein Fäll-
9886/1878
mittel zugesetzt wird, das normalerweise in der monomeren
Mischung nicht löslich ist, aber darin aufgrund eines weiteren Zusatzes einer Micelle bildenden Verbindung löslich gemacht
wird, das als Löser für das Fällmittel selbst dient und selbst in der monomeren Mischung löslich ist.
Verwendbare Fällmittel sind solche mit einer Dielektrizitätskonstanten,
die groß im Vergleich zu derjenigen der monomeren Mischung sind, wie beispielsweise Wasser, Acetamid,
monomere unlösliche Glycole, Methylsulfat und Succinonitril.
Bevorzugte Micelle bildende Löser, die im folgenden noch
näher beschrieben werden sollen, sind Natrium-bis-(2-Äthylhexyl)-Sulfosuccinat,
Dodecylammonium-Butyrat, Oleate oder"Formiate
und die bis-Ester von Natrium-Sulfobernsteinsäure und Alkoholen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Makroporöse Harzprodukte gemäß der Erfindung können durch
eine Copolymerisation in Masse oder in Suspension von flüssigen organischen polymerisierbaren Monomeren hergestellt werden,
beispielsweise Polyen-Monomeren, von denen mindestens eines polyfunktional ist und als Vernetzungsmittel dient, in Anwesenheit
von (a) einem Polymerisations-Katalysator und (b) einer im wesentlichen gleichförmigen Dispersion oder
Lösung in der monomeren Mischung einer flüssigen, porenbildenden Zusammensetzung, welche (1) ein inertes, im· Polymeren unlösliches
und Monomere abstoßendes oder in Monomeren unlösliches porenbildendes "Fällmittel" enthält und (2) einen
inerten, im Polymeren löslichen und Micelle bildenden. Löser enthält, welcher oberhalb seiner kritischen Micelle-Konzentration
ist und sowohl mit den Monomeren als auch mit dem Fällmittel bei der Polymerisationstemperatur mischbar ist.
"Inert" bedeutet in diesem Zusammemhang eine Substanz, die praktisch inert gegen chemische Reaktionen mit den Komponenten
ist, die bei dem Polymerisationsverfahren Verwendung finden.
909886/ 16 7 6
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine vergrößerte Ansicht der Struktur eines makroporösen Harzprodukts gemäß der Erfindung.
Das Produkt 10 besteht aus einem vernetzten Copolymer 12 mit einer Vielzahl von unregelmäßig angeordneten
Makroporen 14. Die Makroporen 14 stehen miteinander in dem Produkt 10 in Verbindung, ebenso mit der Oberfläche des
Produkts 10 durch sich verjüngende Kanäle 16, und sind durch im wesentlichen gleichförmige und kontinuierliche innere
Strukturwände 18 des Copolymers 12 begrenzt.
Die dreidimensionale Natur der Verbindungskanäle soll anhand der Fig. 2 verdeutlicht werden, die einen vergrößerten
Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 darstellt. Ein copolymerer Teil 12 bilde€ eine Wand 19 einer Makropore 20.
Die Makropore 20 steht am einen "Ende mit einer oberen Mafcropore
22 durch einen sich verjüngenden Kanal 24 in Verbindung,
der durch eine Wand 26 begrenzt ist.
Daraus ist ersichtlich, daß eine ausgedehnte dreidimensionale
Verbindung zwischen Makroporen über sich verjüngende. Kanäle vorhanden ist, so daß in dem gesamten Produkt eine
innere Harzstruktur und Makroporen vorhanden sind, wodurch sich sowohl ein Maximum an Harzwänden für eine Adsorption,
eine Absorption und chemische Reaktionsflächen auf den
Innenwänden der in Verbindung stehenden Makroporen für einen Kontakt mit den hindurchdiffundierenden Materialien ergibt.
Es ist ferner zu beachten, daß praktisch alle polymeren Teile in dem Produkt miteinander in Verbindung stehen und in einer
solchen Weise miteinander verschmolzen sind, daß das Produkt im wesentlichen eine gleichförmige Dichte hat, wodurch sich
eine gleichförmige Ausbildung sowohl in chemischer als auch
in mechanischer Hinsicht ergibt.
Fig. 3 zeigt die Verfahrensschritte zur Herstellung eines makroporösen Harzprodukts gemäß der Erfindung unter Verwendung
von Polymerisationsverfahren in Masse oder Suspension. Das
909886/1676
_ 7 —
Polymerisationsverfahren in Masse erfolgt entlang der dickeren Linie I, während die Suspensionspolymerisation entlang der
dünneren Linie II erfolgt.
Bei beiden Polymerisationsverfahren wird eine flüssige Mischung von Monomeren mit mindestens einem monofunktionellen
Monomer, mindestens einem polyfunktionellen Monomer, einem Polymerisations-Katalysator und einer Micelle bildenden
Zusammensetzung verwandt.
Bei der Polymerisation in Masse werden die Komponenten der "monomeren Mischung" bei einer geeigneten Temperatur zur
Bildung einer Lösung beigemischt. Die Monomere werden dann bei einer effektiven Polymerisationstemperatur polymerisiert,
wobei eine Mischung während eines effektiven Intervalls er^·
folgt, um mit der Zeit eine massive Harzmasse zu bilden. Die Harzmasse wird dann zur Entfernung flüssiger Bestandteile
gewaschen, welche in den Makroporen und den sich verjüngenden Kanälen vorhanden sind. Gewünschtenfalls kann die Harzmasse
getrocknet werden und dann auf eine gewünschte Korngröße gemahlen werden, um ein körniges makroporöses'Harzprodukt
gemäß der Erfindung herzustellen.
Bei der Suspensionspolymerisation entsprechend der Linie II wird die "monomere Mischung" in der oben beschriebenen
Weise hergestellt. Zusätzlich wird eine "Mischung in wässriger Phase" bereitet, die Wasser, Schutzkolloide und die Viskosität
beeinflussende Bestandteile enthält, deren Zweck darin besteht, eine Ausbildung von Harzkügelchen in einem bestimmten Größenbereich
zu fördern. Ferner werden Substanzen zur Steuerung des pH-Werts der wässrigen Mischung zugesetzt, wenn es als
wünschenswert angesehen wird, bei gewissen pH-Werten in der Reaktionsmischung empfindliche Materialien zu schützen, wie
beispielsweise die Schutzkolloide und die Reagenzien zur Steuerung der Viskosität, und um die Zerstörung funktioneller
Eigenschaften zu vermeiden, die zur Herstellung des Endprodukts erforderlich sind.
909886/1676
Sowohl die monomere Mischung als auch die wässrige Mischung werden zweckmäßigerweise getrennt auf Temperaturen
erhitzt, die bei oder etwas unter den Polymerisationstemperaturen der Monomere vor deren Vermischung liegen. Es
wurde festgestellt, daß eine derartige Vorwärmung dazu beiträgt, geeignete Größen der Kügelchen des Endprodukts zu
erhalten, vermutlich durch eine vollständigere Quellung der Löser-Micellen mit dem Monomeren abstoßenden Bestandteil,
wodurch die Wirksamkeit des Lösers durch Erniedrigung der Oberflächenspannung in der monomeren wässrigen Phase verringert
wird. Die monomere Mischung wird der wässrigen Phase mit Vermischung zugesetzt, um die Monomere in der wässrigen
Phase zu dispergieren und eine Öl-Wasser-Dispersion herzustellen.
Die zugemischte Öl-Wasser-Dispersion wird auf Polymerisationstemperaturen unter Rühren erhitzt und dabei
gehalten, bis das spezifische Gewicht der hergestellten Harzkügelchen 1,0 überschritten hat, bis also die Kügelchen in
dem Leitungswasser absinken. Die erhaltene Aufschlemmung von Kügelchen wird dann bei oder etwas über der Polymerisationstemperatur während einer effektiven Zeitspanne nachgewärmt,
bis die Kügelchen möglichst vollständig polymerisiert sind. Danach werden die Reaktionsflüssigkeiten von den Harzkügelchen
getrennt, und die Harzkügelchen können dann gewaschen werden, um Flüssigkeitseinschlüsse zu entfernen und gewünschtenfalIs
auch getrocknet werden, um das Endprodukt zu erhalten.
Im folgenden soll das Verfahren zur Herstellung makroporöser
Harzprodukte gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
Das Fließbild der Fig. 4 zeigt das Verfahren, das zur
Herstellung kationenaustauschender makroporöser Harze (stark ausgezogene Linien) gemäß der Erfindung dient, während in
dem Fließbild die Herstellung anionenaustauschender Harze durch dünne Linien gekennzeichnet ist. Obwohl die Verfahrensschritte an sich bekannt sind und für sich nicht Gegenstand
909886/1676
der Erfindung sind, sind die danach hergestellten makroporösen ionenaustauschenden Harze neu. Die besonderen Vorteile
derartiger Harze sind darin su sehen, daß sich eine größere lonenaustausch-Kapazität pro Gewichtseinheit des Polymers
ergibt, als dies bisher bei bekannten makroporösert Harzen der Fall war. Makroporöse ionenaustauschende Harze gemäß
der Erfindung besitzen auch eine gleichförmigere Dichte des Polymers und der Struktur, sowie einen erhöhten Widerstand
gegen eine Depolymerisation oder Zersetzung, selbst wenn Reagenzien darauf einwirken, durch welche die Harze angegriffen
werden. Ferner ergibt sich ein erhöhter Widerstand gegen organische Verschmutzungen oder Fäulniserreger.
Im allgemeinen werden die makroporösen kationenaustauschenden Harze in Fig. 4 dadurch erhalten, daß die makroporösen
Harze in Fig. 1, die nach dem Verfahren in Fig. 3 hergestellt wurden, mit irgendeinem bekannten SuIfonierungsmittel behandelt
werden. Die erhaltene Reaktionsmischung wird dann mit einer sonst inerten oder unschädlichen Base neutralisiert.
Das sulfonierte Harz wird zur Entfernung von Reaktionsflüssigkeiten gewaschen. Die Waschflüssigkeit wird dann
beispielsweise durch Filtration entfernt, um die gewünschten makroporösen kationenaustauschenden Harze herzustellen. Um
makroporöse anionenaustauschende Harze gemäß der Erfindung herzustellen, werden die nach dem Verfahren- in Fig. 3 hergestellten
makroporösen Harze in Fig. 1 einer Chlormethylierung mit irgendeinem bekannten Reagenz unterzogen. Die Reaktionsmischung wird dann gewaschen, um überschüssige Reaktionsteilnehmer zu entfernen. Die Waschflüssigkeiten werden dann
beispielsweise durch Filtration entfernt, wonach ein chlormethyliertes makroporöses Harz gemäß der Erfindung vorliegt.
Das chlormethylierte Harz wird dann aminiert mit irgendwelchen an sich bekannten Reagenzien, um entweder ein stark
oder schwach basisches anionenaustauschendes Harz zu erhalten.
909886/1676
Die Reaktionsmischung wird dann mit einer sonst unschädlichen Säure neutralisiert. Das durch Aminierung erhaltene makroporöse
Harz wird dann gewaschen. Die Waschflüssigkeit wird dann beispielsweise durch Filtration entfernt, wonach das
anionenaustauschende makroporöse Harz gemäß der Erfindung
vorliegt.
Im folgenden sollen Einzelheiten näher erläutert werden, welche spezielle Reaktions- und Verfahrensbedingungen betreffen,
um spezielle Ausführungsbeispiele von kationenaustauschenden und anionenaustauschenden makroporösen Harzen
gemäß der Erfindung herzustellen.
Die graphische Darstellung der Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Porosität und der Zusammensetzung
von acht makroporösen Harzen, die entsprechend den Beispielen 1 bis 8 hergestellt wurden.
Die Beispiele 1 bis 8 entsprechend Fig. 5 zeigen die Abhängigkeit der Menge des Fällmittels und der Micellebildenden
Verbindung bei dem entsprechenden Verfahren und die bei dem erhaltenen makroporösen Harz erzielte Porosität.
Das spezielle Verfahren betrifft eine Suspensionspolymerisation in einer wässrigen Lösung aus Linearpolymere bildendem Styrol
und Ä'thyIviny!benzol, mono-olefinischen aromatischen
Vinylmonomeren und Divinylbenzol, einem zweifunktionellen
vernetzenden Monomeren, das in solchen Mengen verwandt wurde,
daß etwa 20 % Vernetzung in dem resultierenden Mischpolymerisat
auftraten.
Das benutzte Fällmittel war Wasser, während die Micelle bildende Löserkomponente Natrium-bis-(2-'Äthyl-Hexyl)-Sulfosuccinat
war, das unter dem Handelsnamen Aerosol-OT bekannt ist. Bei diesen Experimenten wurden das Fällmittel
und der Löser in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 verwandt. Das hierbei verwandte Sulfosuccinat ist stark wasserlöslich ,
und findet in Mengen Verwendung, die größer als die kritische
909886/1676
Micelle-Konzentration sind, um eine Micellebildung in der
monomeren Phase zu gewährleisten. Ferner ist das Sulfosuccinat in den verwandten Monomeren löslich, reagiert aber sonst nicht
damit. Wasser wurde als Fällmittel gewählt, weil es ausgesprochen inert ist, aber monomer-phobe Eigenschaften aufweist,
sowie eine Dielektrizitätskonstante von etwa 40 im Vergleich von 1 bis 8 für die organischen Monomere. Ferner
beseitigt die Verwendung von Wasser eine Feuergefahr bei der Entfernung von Bestandteilen aus den polymeren Produkten, und
ist im Vergleich zu bekannten organischen flüssigen Fällungsmitteln billiger. Die Verwendung von Wasser als Fällungsmittel
ergibt den Vorteil, daß die Bestandteile aus dem Produkt leicht entfernt werden können. Dieses Fällmittel kann dann ausgeschieden
werden, ohne daß sich Probleme hinsichtlich einer. Abfallbehandlung, Wiedergewinnung oder bei einer erneuten
Verwendung ergeben, die bei den meisten organischen zur Lösung dienenden Fällmitteln bekannter Art auftreten.
Hinsichtlich des verwandten Verfahrens wurden eine monomere Mischung und eine Mischung in wässriger Phase getrennt
aus den Bestandteilen und in den Mengen hergestellt, die in Tabelle I enthalten sind.
Die Mischung in wässriger Phase enthielt als Puffer Phosphate, um einen pH-Wert von etwa 10,5 zu erzielen. Gelatine
und Gummiarabikum wurden als Schutzkolloid in der wässrigen
Phase verwandt, um. dazu beizutragen, eine Agglomeration der
monomeren Tröpfchen während der Polymerisation und eine Agglomeration der makroporösen Harztröpfchen während ihrer Ausbildung
zu verhindern.
Das Natriumchlorid wurde zur Erzielung folgender Vorteile zugesetzt: (1) um zur Beeinflussung der durchschnittlichen
Größe und Größenbereiche der Tröpfchen in der monomeren Phase während der Polymerisation beizutragen und so die Größe der
■schließlichen makroporösen Harzkörner zu bestimmen, (2) um ein
909886/1676
gewünschtes genaues Gleichgewicht bei der Suspensionspolymerisation
zwischen der basischen wasserlöslichen Zusammensetzung · aus der monomeren Phase in die wässrige Phase zu erzielen,
wodurch das Ausmaß der Makroporosität reguliert wird,, und um
eine geeignete Ionenstärke für die wässrige Phase zu gewährleisten, wodurch die Pufferung beim Beibehalten der früheren
Ladung des Polyelektrolyt-Schutzkolloids unterstützt und eine Emulsionsbildung verhindert wird, bei der hier folgenden Verwendung
in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% der wässrigen Phase; (3) bei Verwendung innerhalb derartiger Grenzen liegender
Mengen, um das Wasser-Festhaltungsvermögen des makroporösen Endprodukts zu verringern, wodurch ein einfacheres Waschen und
Trocknen des Produkts und eine einfachere Diffusion chemischer Stoffe ermöglicht werden, die in Fluiden enthalten sind,
welche durch das Harz hindurchgeleitet werden. Wenn jedoch kein Natriumchlorid verwandt wird, wie in dem folgenden Beispiel
13, können andere makroporöse Produkte gemäß der Erfindung enthalten werden, die ein großes Wasser-Festhaltungsvermögen
aufweisen. Dies ist ein deutlicher Unterschied in gewissen Fällen, beispielsweise, wenn das Endprodukt ein
"Träger" beispielsweise für Katalysatoren ist, welche in den Makroporen adsorbiert werden, wobei ein hohes Wasser-Festhaltungsvermögen
eine langsamere gesteuerte Freigabe von Katalysatoren in das System gestattet, in welchen diese benötigt
werden. Ferner kann das Fehlen von Natriumchlorid dazu beitragen, daß Tröpfchen, welche nahezu die Emulsionsgröße haben,
mit einem sehr hohen Ausmaß der Porosität anfallen, wenn sehr feine staubartige Partikel mit sehr hoher Porosität erwünscht
sind. Derartige Produkte sind besonders nützlich bei Reaktionssystemen in einem Fließ- oder Wirbelbett. Die so bereitete
wässrige Phase wurde auf 84 C erhitzt.
Zur Herstellung der monomeren Phase wurden die in Tabelle I angegebenen Mengen von Styrol, Diviny!benzol und
909886/167 6
1939Λ05
'Äthylvinylbenzol zusammengemischt. Das Divinylbenzol und
das Äthylvinylbenzol waren anfänglich als Mischung von 55 Gew.-% des zuerst genannten vernetzenden Reagenz, und
45 Gew.-% des letzteren vorhanden. Diese Mischung ist eine übliche im Handel erhältliche Mischung. Deshalb war das
schließliche Mischpolymerisat des Produkts ein Terpolymer der drei Monomere, mit einer Vernetzung von 18,6 Gew.-% aufgrund
der hälftigen Anteile von Divinylbenzol.
Die Mengen von Natrium-bis-(2-Äthyl-Hexyl)-Sulfosuccinat
entsprechend Tabelle I wurden der Mischung von Monomeren zugesetzt und darin gelöst. Der zugesetzte Loser war ein
Succinat von 75 Gew.-% gelöst in 25 Gew.-% Wasser. Zusätzliche
Mengen von Wasser wurden dann zugesetzt und mit der erwähnten Lösung gemischt, um das Verhältnis von Löser zu Wasser als
Fällmittel auf ein Gewichtsprozentverhältnis von 1:1 zu bringen und um die in der Tabelle I aufgeführten Wassermengen
zu haben. Diese monomere Mischung war bei einer Umgebungstemperatur von etwa 23 trüb, weil nicht, alles Wasser von
Succinat-Micellen in den Monomeren bei dieser Temperatur aufgenommen
war. Bei einer gemäßigten Erhitzung auf 60 wurde jedoch die monomere Mischung eine klare einzige Phase, woraus
zu entnehmen ist, daß alles zugesetzte Wasser dann von den Micelleri aufgenommen war. In -dieser Hinsicht ist bemerkenswert,
daß Wasser»in den hier verwandten Mengen nicht mit den Monomeren mischbar wäre, und zwar unabhängig von der verwandten
Temperatur, falls kein Micelle bildender Löser der erwähnten Art vorhanden ist.
Der Katalysator, Benzoylperoxyd, wurde in der monomeren
Mischung gerade vor dessen Zusatz zu der Mischung der wässrigen Phase gelöst.
Nach Zusatz der monomeren Mischung zu der wässrigen Phase unter Rühren fiel die Temperatur der wässrigen Phase auf etwa
76 C. Das Rühren wurde fortgesetzt, um eine Öl-in-Wassersuspqnsion
909886/1676
- 14 der monomeren Phase in der. wässrigen Phase zu erhalten.
Polymerisations-Mischungsvorschriften für
die Beispiele 1 bis 8
Komponente | Gew.-% |
Mischung in wässriger Phase | |
Demineralisiertes Wasser | 660,0 |
Na-PO4*12H„0 | 4,95 |
NaoHPO. | 14,85 |
Na Cl | 19,8 |
Gelatine | 0,495 |
Gummiarabikum | 1,485 |
Monomere Mischungen | |
Styrol | 395 |
Äthylvinylbenzol | 92 |
D ivinylbe η ζ ο1 | 113 |
Fällprodukt-Löser | (a) |
Beispiel 1 | 24 |
Beispiel 2 | 72 |
Bei'spiel 3 | 120 |
Beispiel 4 | 180 |
Beispiel 5 | 210 |
Beispiel 6 | 240 |
Beispiel 7 | 252 |
Beispiel 8 | 360 |
(a) Die Zusammensetzung hatte ein Gewichtsprozentverhältnis
von 1:1 von Natrium-bis (2-Äthyl-Hexyl-Succinat) zu Wasser.
Die erhaltene Reaktionsmischung wurde dann auf 80 C, eine Mischpolymerisationstemperatur, erhitzt und auf dieser
Temperatur unter Umrührung gehalten, bis die sich bildenden polymeren Tröpfchen ein spezifisches Gewicht größer als dasjenige des Leitungswassers (1,0) hatten. Dies wurde durch
Abziehen von Proben der aμsgebildeten Kügelchen nachgewiesen
Zeitspannen festgestellt, wobei festgehalten wurde, ob sie in dem Leitungswasser absanken oder schwebten. Zu diesem Zeitpunkt
wurde die Polymerisation als vollständig erachtet, was innerhalb von etwa zwei Stunden bei 80°C auftrat. Die Kügelchen
wurden dann von den Reaktionsflüssigkeiten durch
Dekantieren oder Filtration getrennt. Die so erhaltenen
909888/1676
Produkte hatten eine Größe zwischen (-20 und +50 Mesh) etwa
-0,84 mm und +0,29 mm.
Ein Vergleich des Prozentsatzes der Lösung von Fällprodukt-Löser in der monomeren Phase mit der Porosität der
makroporösen Harzprodukte nach den Beispielen 1 bis 8 ist in der Tabelle II und in Fig. 5 enthalten.
Porosität gegen Gew.-% der Zusammensetzung in
der monomeren Mischung - Fig. 5 .
% Fällprodukt-Löser bezogen auf % Monomere Beispiele in der monomeren Mischg.
1 4
2 12
3 20
4 30
5 3 5.
6 40
7 42
8 60
(a) Die Porosität wurde nach einem Verfahren bestimmt,
das von Parrish in J. Appl. Chem. I5_ 280 (1965)
angegeben ist.
Fig. 5 zeigt die Änderung der Porosität in Abhängigkeit
von dem Prozentsatz der Zusammensetzung und enthält die Meßwerte gemäß Tabelle II, wonach die Porosität nahezu sinusförmig
von der Stelle A bis zum Maximum an der Stelle B anzusteigen scheint. Danach nimmt die Porosität mit der Verwendung von
mehr als 40 % einer 1:1-Fällprodukt-Löser-Lösung ab und folgt
in spxegelbildlichem Verlauf der Kurve BA bis zur Stelle C. Hinter der Stelle C nimmt die Porosität langsamer ab, so daß
die Kurve bei steigenden Prozentsätzen sich nach der Stelle D annähernd zu einem konstanten Verlauf abflacht. Diese Figur
zeigt, daß eine maximale Porosität von etwa 90 Vol.-% oder
noch höheren Werten mit den makroporösen Produkten gemäß der Erfindung durch Verwendung einer Suspensionspolymerisation
erreicht werden kann.
Porosität in ml. ι | |
der Leerstellen/Gramm | |
% Porosität | des Produkts (a) |
1,9 | 0,0185 |
2,6 | 0,0261 |
9,5 | 0,0951" |
39,3 | 0,3 93 |
55,8 | 0,558 |
90 | 0,90 |
52,5 | 0,525 |
38,5 | 0,385 |
9098 86/1.6 7 G
Deshalb ist es aufgrund allgemeiner Erfahrungen in dem Gebiet der Mischpolymerisation entsprechend der Lehre
der Erfindung möglich, makroporöse Harzprodukte mit irgendeinem gewünschten und vorgeschriebenen Ausmaß der Porösität
herzustellen, indem die Menge von verwandtem Fällmittel-Löser, die Verhältnisse und chemischen Typen von Fällmittel
und/oder Löser, sowie die Art und der Betrag der Vernetzung des Mischpolymers usw. geändert werden.
Die bei diesen Beispielen anfallenden Harzprodukte haben die in Fig. 1 gezeigte Struktur und können verwandt
oder behandelt werden, um den unterschiedlichsten Anwendungs^ zwecken der erwähnten Art zu genügen.
Diese Beispiele zeigen die hohe mechanische Stärke des Kationenaustausches und des Diffusionsvermögens und den
hohen Widerstand gegen Oxydation von makroporösen Harzprodukten gemäß der Erfindung (Beispiele 9 bis 12) im Gegensatz
zu denjenigen Eigenschaften eines sonst gleichen bekannten Gelharzes (Beispiel 14). Beispiel 13 zeigt ein
makroporöses Harzprodukt gemäß der Erfindung mit sehr hoher Porosität, das mit einem Polymerisationsverfahren mit einer
Öl-Wasser-Emulsion hergestellt wurde.
Eine monomere Mischung wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Styrol 379
Äthylviriylbenzol 101
Divinylbenzol 120
Benzoylperoxyd . 3,6 "
Natrium-bis-(2-Äthyl-
Hexyl)-Sulfosuccinat 60
Wasser 60
909886/1678
Eine Mischung in wässriger Phase wurde t mit folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Komponente | Wasser | Gewxchtstexle |
Natriumhydroxyd (gepuffert, pH 9,0) |
660 | |
Borsäure | 2,05 | |
Gelatine | 0,56 | |
Gummiarabikum | 1,32 | |
Natriumchlorid | 3,96 | |
33,0 |
Die monomere Mischung wurde unter Umrührung langsam zu der Mischung in der wässrigen Phase bei Zimmertemperatur'
von etwa 20 - 25°C zugesetzt, um eine gleichmäßige Dispersion von Öl in Wasser zu erhalten. Die erhaltene Suspension wurde
unter Mischwirkung auf eine Temperatur von 68 - 72 C erhitzt, was etwa 45 Minuten dauerte, und auf dieser Temperatur während
etwa 5,75 Stunden gehalten, bis die monomere Mischung unter Ausbildung von Harzkügelchen polymerisierte. Zu diesem Zeitpunkt,
war eine Probe von Harzkügelchen dicht genug, um sich in Leitungswasser abzusetzen, und die Reaktionsmxschung wurde
auf 80 C nachgewärmt, um eine vollständige Mischpolymerisation zu gewährleisten. Die Aufschlämmung der Kügelchen wurde dann
üabgekühit und die Flüssigkeiten der wässrigen Phasen wurden
dekantiert,.um die Kügelchen abzutrennen. Die feuchten Kügelchen wurden dann mit Wasser gewaschen, um die Flüssigkeiten
der wässrigen Phase zu entfernen, welche an der Oberfläche davon anhafteten, sowie um Fällprodukt-Löser in den Makroporen
der Kügelchen zu entfernen. Die erhaltenen Harzkügelchen wurden dann getrocknet, um die Waschflüssigkeit zu entfernen.
Die Harzkügelchen konnten als Adsorber als agentientragende Katalysatoren Verwendung finden, oder einer weiteren
Behandlung unterzogen werden, beispielsweise um ionenaustauschende makroporöse Harzprodukte gemäß der Erfindung herzustellen.
-■■-.--!■:■
9098 86/167 6
Die nach den obigen Ausführungen angefallenen trockenen
makroporösen Harzkügelchen wurden in Lösungsmittel sulfoniert, um in folgender Weise makroporöse kationenaustauschende Harze
gemäß der Erfindung für starke Säuren zu erhalten. Anfänglich wurden 100 Gewichtsteile der erwähnten trockenen Harzkügelchen
in 250 Gewichtsteilen 'Propylendichlorid dispergiert.
Die Dispersion wurde unter Umrühren auf 11O°C erhitzt. Etwa 500 Gewichtsteile einer 93%igen Schwefelsäure wurde tropfenweise
der dispergierten Aufschlämmung von Kügelchen in Polypropylendichlorid während etwa zwei Stunden zugesetzt.
fe Die angesäuerte Aufschlämmung wurde während weiterer vier
Stunden auf einer Temperatur von 110 C gehalten, während welcher Zeit das Polypropylendichlorid abdestilliert und
gesammelt wurde. Am Ende dieser Zeitspanne wurden 280 Gewichtsteile einer 70%igen Schwefelsäure den feuchten Kügelchen
der Aufschlämmung zugesetzt, um die Sulfonierung abzubrechen.
Die Reaktionsmischung wurde dann während 16 Stunden abgekühlt. Die ausgekühlten Kügelchen wurden dann von den Flüssigkeiten
abfiltriert, wonach sie aufeinanderfolgend gewaschen
wurden, mit abwechselnden Filtrationen, mit mehr verdünnten Anteilen von Schwefelsäure mit abnehmenden Konzentrationen,
bis schließlich die Kügelchen mit Wasser gewaschen wurden. Die gewaschenen Kügelchen wurden dann hinsichtlich irgend-
welcher verbleibender Schwefelsäure mit verdünnter Natronlauge neutralisiert. Das erhaltene Produkt war ein kationenaustauschendes
makroporöses Harz für starke Säuren (sulfoniert). Die physikalischen Eigenschaften und deren Wirksamkeit als
Ionenaustauscher sind in Tabelle III enthalten.
In diesem Beispiel wurden sulfonierte kationenaustauschende makroporöse Harze gemäß der Erfindung durch ein
Sulfonierungsverfahren ohne Lösungsmittel in folgender Weise hergestellt.
909836/1676
Etwa 1000 Gewichtsteile einer 99 %igen Schwefelsäure
wurden erhitzt und auf eina: Temperatur von 9O°C gehalten.
Etwa 100 Gewichtsteile von trockenen makroporösen Harzkügelchen, die gemäß Beispiel 9 hergestellt wurden, wurden
langsam der heißen Schwefelsäure zugesetzt. Nach der Beendigung des Zusetzens wurde die Aufschlämmung auf 1200C erhitzt
und während sechs Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Am Ende dieser Zeitspanne wurde die Aufschlämmung mit 70%iger
Schwefelsäure versetzt, wodurch die Sulfonierungsreaktxon im wesentlichen angehalten wurde. Die sulfonierten Harzkügelchen
wurden von der konzentrierten Schwefelsäure getrennt und aufeinanderfolgend gewaschen und von der immer mehr
verdünnten Schwefelsäure getrennt. Schließlich wurde das Produkt mit Wasser gewaschen, um irgendwelche restliche Säure
zu entfernen. Die gewaschenen sulfonierten ionenaustauschehden Harze zeigten physikalische Eigenschaften entsprechend den
Meßwerten in Tabelle III.
In diesem Beispiel wurden makroporöse Harzprodukte und sulfonierte ionenaustauschende makroporöse Harze für
starke Säuren entsprechend Beispiel 9 hergestellt, mit Ausnahme, daß der verwandte Betrag von Salz in der Mischung
der wässrigen Phase auf etwa 10 % der wässrigen Lösung verdoppelt wurde, also auf 66 Gewichtsteile, anstelle von 5 %
in Beispiel 9. Die Mischpolymerisation erfolgte während 5,25 Stunden bei 6-8 - 70°C, wonach eine kurze Erhitzung
auf 80 C erfolgte. Die physikalischen Eigenschaften und das Ionenaustauschvermögen der makroporösen Harze dieses Beispiels
sind ebenfalls in Tabelle III enthalten.
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wurde wiederum bei diesem Beispiel verwandt, um sulfonierte ionenaustauschende
Harze herzustellen. Jedoch wurde die Salzmenge für die Mischung in der wässrigen Phase von 5 auf 10 % erhöht, also
auf 66 Gewichtsteile. Die erhaltenen physikalischen Eigenschaften
und die ionenaustauschenden Eigenschaften des
kationenaustauschenden Harzes für starke Säuren sind in Tabelle III aufgeführt.
Bei diesem Beispiel wurden sehr feine Teilchengrößen der makroporösen Harze und sulfonierte makroporöse Harzproduk-fe
für starke Säuren entsprechend Beispiel 10 hergestellt, jedoch mit den unten aufgeführten Unterschieden. In der Mischung
der wässrigen Phase wurde kein Salz verwandt.
Monomere Phase | 400 |
Styrol | 92,4 |
Ä'thylvinylbenzol | 107,6 |
Divinylbenzol | 3,0 |
Benzoylperoxyd | |
Natrium-bis- (2-Ä'thyl- | 60,0 |
Hexyl)-Sulfosuccinat) | 36,0 |
Wasser | |
Wässrige Phase | 760. |
Wasser | 2,36 |
Borsäure | 0,65 |
Natriumhydroxyd | 3,0 |
Gelatine | 4,0 |
Gummiarabikum | |
Die monomere Phase wurde der wässrigen Phase zugesetzt, auf einen pH-Wert von 9,0 gepuffert, bei Zimmertemperatur
von etwa 23°C, wobei ein Umrühren erfolgte, um eine Emulsion von Öl in Wasser herzustellen. Die Emulsion wurde auf eine
Temperatur von 680C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten,
wobei ein Umrühren während etwa drei Stunden erfolgte, um äußerst fein verteilte Produkte mit einer Teilchengröße von
etwa 20 Mikronen zu erhalten. Am Ende dieser Zeitspanne mußte Wasser zugesetzt werden, um das Harz zu dispergieren, welches
J0 wegen seiner hohen Wasserspeicherung eine fast trockene
Mischung zu ergeben schien. Das dispergierte Harz wurde dann gewaschen und getrocknet. Eine Sulfonierung entsprechend
co Beispiel 10 wurde durchgeführt.
—* Die physikalischen und die ionenaustauschenden Eigenschaf-
-j ten sind in Tabelle III enthalten.
cn
cn
In diesem Beispiel wurde ein Gelharz bekannter Art in
der Form von Kügelchen hergestellt, in dem entsprechend
Beispiel 9 verfahren wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß in der monomeren Mischung Wasser und Natrium-Dioctyl-Sulfosuccinat
nicht zugesetzt wurden. Die physikalischen und ionenaustauschenden Eigenschaften dieser Gelharze bekannter Art sind
in der Tabelle III enthalten.
90-9886/U7-8
Physikalische und ionenaustauschende Eigenschaften
von makroporösen katipnenaustauschenden Harzen Beispiele 9 bis 14
Beispiel | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
Mechanische Festig keit in Gramm |
2100+ | 1498 | 1616 | 1286 | U) | 450 |
Deformation in Mil (3) |
__ | 5,5 | 14,5 | 12,5 | (D | 5 |
Porosität, % Leer volumen des Produkt volumens (4) |
89 | 89 | 74,7 | 74,7 | 93 | <1 |
Dichte in Gramm pro Milliliter (5) |
0,519 | 0,519 | 0,561 | 0,561 | 0,19 | 0,63 |
Teilchengröße des Produkts in Mesh (U.S.-Standard) in Gewichts-% der ge samten Kügelchen (6) +16 (+1,1 mm) +20 (+0,85 mm) +30 (+0,55 mm) +40 (+0,4 mm) +50 (+0,29 mm) -50 (-0,29 mm) |
1,5 30,0 42,1 23,4 3,0 |
0,2 1,4 25,3 42,0 26,2 4,9 |
0,0 0,5 18,5 30,4 35,7 11,0 |
1,0 8,9 14,4 46,2 19,0 4,3 |
(D | 3,0 19,0 80 max 25 10 max 3 max |
Wasserspeicherung in Gewichts-% des Produkts (7) |
39 | 38 | 34,7 | 31,8 | 56,7 | 46 |
Quellung, in Volumen- % des Produkts (8) |
38 | 38 | 40 | 4O | 82 | 80 |
Zahl der nicht zer brochenen Teilchen in Gewichts-% aller Teil chen (9) |
100% | 92% | 77% | 75% | (D | 95% |
Schließliehe Ionen aus tauschkapazi tat zu Austauscherschöp fung (10) (meq/g) Na Ci to (kgr/ft3) Werte |
4,0 38,4 |
5,5 48,9 |
3,5 32,2 |
4,7 49,3 |
4,2 10,3 |
4,4 41,5 |
O to Ionenaustausch-Be- cx> triebs-Kapazität bis oo zum Durchtritt von OT Ionen, in Kilograin ^ pro Kubikfuß (11) |
25,9 | 21,8 | 13,4 | 18,8 | 23,7 | |
cn Oxydationsstabilität -J gegen Wasserstoffper- 05 *oxyd,Prozentsatz nicht zerstörter Kügelchen© . H+-Harz Na+-Harz |
91,5 90,4 |
95,2 90,1 |
89,3 | 94,2 85,6 |
9Ο,4 | 4-8 26-29 |
-23-
(1) Die Teilchengröße von etwa 20 Mikron Durchmesser verhinderte eine Messung dieser Eigenschaft
(2) Teilchengröße der ganzen Teilchen 30 Mesl/ zum
Zerbrechen erforderliche Kraft ,_ __ Λ
(0,55 mm)
(3) Teilchengröße der ganzen Teilchen 30 Mesl/, Durchmesserdeformation
beim Bruch
Farbmethode von Parrish, siehe oben
(5) Gewicht/Volumen
(6) "+" bedeutet von der betreffenden Maschenweite
des Siebs zurückgehalten, "-" bedeutet durch die betreffende Maschenweite durchgelassen
(7) 100 χ (Gewicht des mit Wasser benetzten Produkts, ohne das abgießbare Hasser - Gewicht des trockenen-Prodükts)/(Gewicht
des trockenen Produkts)
(8) -2O/+3O Mesh/Korngroße', gequollen durch Benzol: 100 x
(Volumen gequollen-Volumen trocken)/(Volumen trocken)
(9) Teilchengröße von 20 Mesh: 100 χ (Zahl der ganzen
Teilchen)/(Gesamtzahl der Teilchen), mikroskopische · Zählung
(10) ASTM-Dl287-66T
(11) ASTM-D1782-62T
(12) Oxydationsmittel: aq. FeSO4 und 3 % aq. H2O3,
lOO χ (Gewicht nach der Oxidationsbehandlung)/(Gewicht
vor der Oxydationsbehandlung)
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines chlorine thy lier ten makroporösen Harzes gemäß der Erfindung, das für
eine spätere Aminierung geeignet ist, um ein makroporöses anionenaustauschendes Harz für starke Basen wie in Beispiel
Oder ein gekörntes' anionenaustauschendes Harzprodukt für
schwache Basen und mit taschenförmigen Poren wie in Beispiel auszubilden.
Die Mischung in wässriger Phase wurde getrennt aus g Wasser auf einen pH-Wert von 11,5 mit 0,975 g Natriumhydroxyd
und 6,29 g Dinatriumphosphat hergestellt. In dem gepufferten Wasser wurden 1,98 g Gelatine und 3,96 g Gummi-
09086/1676
arabikum als Schutzkolloide, und ein Viskositäts-Agenz
in Form von 1,1 g pulverisierter hochviskoser Hydroxymethylzellulose
(15 000 Centipoise bei einer 2%igen wässrigen Lösung) gelöst und auf 65°C gehalten. *
Eine Mischung der monomeren Phase wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Styrol 516
Äthylenglycol-dimethacrylat, ein diolefinisches
Vernetzungsmittel 84
Benzoylperoxyd, Katalysator 1,8
bis-(2-Äthyl-Hexyl)-SuIfo-
succinat, Micelle-bildender
Löser 78
Wasser, monomer-phobes
Fällungsmittel 78 .
Der Katalysator wurde in den Monomeren gelöst. Dann wurde der Micelle-bildende Löser zugesetzt und nach seiner
Dispersion wurde das monomer-phobe Fällungsmittel zugesetzt und darin unter Erwärmen auf 65°C während einer halben
Stunde gelöst, um eine einzige "monomere Mischung" in einer klaren Phase gemäß der Erfindung herzustellen.
Die monomere Mischung wurde der Mischung in wässriger
Phase unter Umrühren zugesetzt, so daß sich eine geeignete Suspension von Öl in Wasser ergab. Das Umrühren und Erhitzen
auf 65°C wurde beibehalten, bis die polymeren Kügelchen schwerer als das Leitungswasser waren. Das Reaktxonssystem
wurde dann auf 75°C gebracht und dabei während einer halben Stunde unter Umrührung gehalten. Danach wurde die Reaktionsmischung auf etwa 5O°C abgekühlt und 32 g Natriumhydroxyd
wurden zugesetzt, um das Sulfosuccinat darin zu hydrolysieren und dessen Entfernung aus dem Harzprodukt durch Waschen mit
Wasser zu vereinfachen. Nach etwa einer halben Stunde wurde
909886/1676
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt, die Reaktionsflüssigkeiten wurden von den Harzkügelchen getrennt,
und die letzteren wurden mit Wasser gewaschen und in einem Ofen bei 1O1°C über Nacht getrocknet. Das so erhaltene Harzprodukt
hatte eine innere Struktur der in Fig. 1 dargestellten •Art.
Eine Chlorinethylation des getrockneten makroporösen
Produkts wurde durch Dispersion von 250 g der Kügelchen in 1 kg Propylendichlorid durchgeführt, wobei eine Erhitzung auf
50 C, ein Zusatz von 12,5 g Sulfurylchlorid, ein Umrühren bei dieser Temperatur während einer halben Stunde, ,ein Abkühlen
auf weniger als 25°C, ein Zusatz von 300 g Methyl-Chlormethyl-Äther,
ein Zusatz von 174 g Aluminiumchlorid während einer halben Stunde und bei einer Temperatur von
weniger als 25 C, ein Umrühren der Reaktionsmischung bei
Raumtemperatur während vier Stunden und eine Beendung der Chlormethylierungsreaktion mit. kaltem Wasser erfolgte. Die
chlormethylierten Produkte gemäß der Erfindung wurden dann mit Wasser zur Entfernung der Reaktionsflüssigkeiten gewaschen.
Das chlormethylierte makroporöse Harz gemäß Beispiel 15
wurde in -338 g Wasser dispergiert, dem 712 g einer 25%igen Trimethylamin-Lösung in Wasser zugesetzt wurden. Die Aminierungs-Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur während etwa sechs Stunden gerührt, am Ende welcher Zeitspanne noch vorhandenes
Alkali mit 50%iger Schwefelsäure neutralisiert wurde und
verbleibendes Propylendichlorid abdestilliert wurde. Die makroporösen anionenaustauschenden Harze für starke Basen
wurden mit Wasser gewaschen und hatten die in Tabelle IV aufgeführten Eigenschaften.
In entsprechender Weise wie in Beispiel 15, aber unter Verwendung
von 528 g Styrol und 72 g Äthylen^glycol-dimethacrylat
909888/1678
wurden in Wasser gewaschene chlormethylierte makroporöse Harzprodukte gemäß der Erfindung hergestellt-
Die chlormethylierten Teilchen wurden in 900 ml einer
50%igen Natriumhydroxydlösung dispergiert, der 326 g
Diäthylen-Triamin zugesetzt wurden. Die Aminierungs-Reaktionsmischung
wurde einem Rücklauf während etwa sechs Stunden unterzogen, wonach das aminierte Produkt von den
Reaktionsflüssigkeiten getrennt wurde, mit Wasser gewaschen, mit verdünnter Schwefelsäure neutralisiert und von irgertdk
welchem eingeschlossenen Propylendichlorid getrennt wurde, was gegebenenfalls von der Chlormethylierung verschleppt
wurde. Das so erhaltene, schwach basische Anionenaustauscherharz hatte die in Tabelle -IV erwähnten Eigenschaften.
Ein.stark basisches Anionenaustauscherharz wurde entsprechend den Beispielen 15 und 16 mit der Ausnahme hergestellt,
daß keine Fällprodukt- und Micelle-bildenden Bestandteile während der Polymerisationsphaee in Beispiel 15
verwandt wurden.
Beispiel 19 >
J Ein schwach basisches Anionenaustauscherharz wurde entsprechend den Beispielen 15 und 17 mit der Ausnahme hergestellt,
daß keine Fällprodukt- und Micelle-bildende Verbindungen während der Polymerisationsphase in Beispiel 15
verwandt wurden.
Die Harze der Beispiele 15 und 18 sind übliche anionenaustauschende
Harze, die durch Suspensionspolymerisation hergestellt wurden. Wie aus der folgenden Tabelle IV ersichtlich
ist, stehen gemäß der Erfindung hergestellte Harze entsprechend den Beispielen 16 und 17 im Gegensatz zu üblichen Harzen,
indem sie überlegene mechanische Eigenschaften haben, die
909888/1676
Korngrößen innerhalb engerer Grenzen liegen und indem sich mehr unbeschädigte Körnchen bilden. Ferner zeigt Tabelle IV
bessere Anionen-Fäulnis-Eigenschaften des Harzes gemäß der Erfindung im Gegensatz zu bekannten Harzen, wie durch den
Versuch 11TBCS" (BP 860 695) erläutert ist.
909 8 86/1678
Starke und schwache anionenaustauschende makroporöse Harze gemäß der Erfindung
Mechanische Festig- · β
keit in Gramm ' 320 602
Deformation
in Mill 3,5 6,0 5,0
Porosität,
%-Leervolumen des
Produktvolumens 30,0 57,5 3,35
Produktdichte, Salzform,
Gramm/Milliliter 0,238 0,331 0,350 0,420
Verteilung der Korngröße in Mesh, in Gew.-% der gesamten Anzahl
+16 (+1,1 mm)
+20 (+0,85 mm)
+30 (+0,55 mm)
+40 (+0,4 mm)
+50 (+0,29 mm)
-50 (-0,29 mm)
Wasser-Rückstand in Gew.-% des
Produkts 63,1 50,7 52,3 42,7
Zahl der Teilchen in Gew.-% aller
Teilchen 100 100 78
Spuren | Spuren | 1,0 | 0,4 |
7,0 | 1,1 | 30,5 | 18,0 |
74,5 | 41,2 | 45,1 | 46,9 |
17,6. | 52,4 | 20,0 | " 30,6 |
0,5 | 4,7 | 3,0 | 3,9 |
0,4 | 0,6 | 0,4 | 0,2 |
Anionenaustausch- | 0 | 10 | 24,4 | 17,5 | ' 25,8 |
Betriebs-Kapazität | 0 | ||||
bis zum Durchfluß | 0 | ||||
von Anionen, in | 0 | ||||
kg/ft3 | 0 | ||||
t-Butylbrenzcatechin- | ,53 | 0,46 | 0,33 | 0,08 | |
SuIfonsäure-Versuch | ,48 | 0,51 | 0,20 | 0,06 | |
("TBCS" BP 860 695) | ,48 | 0,38 | 0,14 | 0,05 | |
in meq/ml (a) | ,44 | 0,34 | 0,11 | 0,04 | |
1 | ,36 | 0,28 | 0,08 | 0,04 | |
2 | |||||
• 3 | |||||
4 | |||||
5 | |||||
909886/1676
(a) Dieser Versuch zeigt den Widerstand makroporöser
Harze gegen Porenverschmutzung durch große organische Moleküle, wobei die höheren Werte
proportional zu einem größeren Widerstand dagegen sind.
Polymerisation in Masse unter Verwendung von Acetamiden und Äthylenglycol als
Fällunqsmittel
Während die vorangegangenen Beispiele die Verwendung von Wasser als monomerphobe Komponente der micellularen
Zusammensetzung zeigen, können andere monomerphobe Fällungsmittel verwandt werden, wie beispielsweise Acetamid in
Beispiel 20 und in Monomeren unlösliche Glycole, wie Äthylenglycol in Beispiel 21. Auch hier kann nicht nur eine
Suspensions- und Emulsionspolymerisation erfolgen, um makroporöse Harze gemäß der Erfindung herzustellen, sondern auch
eine Polymerisation in Masse, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 ausgeführt wurde. Diese Beispiele betreffen eine Polymerisation
in Masse.
Eine monomere Mischung mit 192 g Styrol, 60 g Divinylbenzol und 48 g Äthylvinylbenzol wurde hergestellt. Es wurden
3,0 g Benzoylperoxyd-Katalysator und 30 g pulverisiertes Natrium-bis(2-Äthyl-Hekyl)-Sulfosuccinat als Löser zugesetzt,
welche Zusätze sich beim Mischen bei Raumtemperatur lösten. Danach wurde das monomerphobe Fällungsmittel in Form von
27 g Acetamid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde unter einer Atmosphäre von trockenem Stickstoff gebracht (um
atmosphärischen Wasserdampf auszuschließen und so den Einfluß von Acetamid als Fällungsmittel beobachten zu können) und
wurde dann auf 90°C erhitzt. Mit steigender Temperatur wurde
das dispergierte pulverisierte Acetamid geschmolzen und in .
den Micellen des Lösers aufgenommen, wodurch eine klare
9098 3 8/1676
einphasige monomere Mischung gebildet wurde. Sobald eine Temperatur von 9O0C erreicht wurde, wurde die monomere
Phase ständig trüber, bis nach einer gewissen Zeitspanne der Hauptanteil der Monomere zu einer durchsichtigen harzartigen
Masse polymerisierte. Das so hergestellte makroporöse
Harz gemäß der Erfindung wurde aus dem Reaktionsgefäß aus Glas entfernt, indem das Glas zerbrochen wurde. Die Struktur
des Produkts entsprach der in Fig. 1 dargestellten.
Zur Vereinfachung der Herstellung eines sulfonierten
~ makroporösen kationenaustauschenden Harzes gemäß der Erfindung
ψ aus dieser Harzmasse wurde diese auf eine Teilchengröße
zwischen -20 und +50 Mesh (etwa -0,84 mm und +0,29 mm) pulverisiert. Etwa 70 g der pulverisierten Harzmasse wurden
nach dem Waschen und Trocknen langsam 700 g einer 99%igen
ο
Schwefelsäure bei 90 C zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 120 C gebracht und bei dieser Temperatur während sechs Stunden gehalten, um die gewünschten kationenaustauschenden Harzteilchen gemäß der Erfindung zu erhalten. Das Waschen und die Trennung erfolgten entsprechend Beispiel 10.
Schwefelsäure bei 90 C zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 120 C gebracht und bei dieser Temperatur während sechs Stunden gehalten, um die gewünschten kationenaustauschenden Harzteilchen gemäß der Erfindung zu erhalten. Das Waschen und die Trennung erfolgten entsprechend Beispiel 10.
Die kationenaustauschenden Harze in Form eines Natriumsalzes
hatten eine Porosität von etwa 23,3 % Poren (O,233± 0,011 ml/g des trockenen pulverisierten Harzes) und eine
P schließliche Austauschkapazität von 27,3 kgr/ft des nassen
Harzes oder 4,4 meq/gm des trockenen Harzes.
Das Verfahren des Beispiels 20 wurde im wesentlichen
wiederholt, wobei jedoch 1,5 g Benzoylperoxyd zusammen mit
der erwähnten monomeren Mischung verwandt wurden, und 30 g
Kthylenglycol wurde als nichtwässriges, flüssiges, monomerphobes
Fällungsmittel anstelle des festen Acetamide verwandt. Die durchscheinende makroporöse Harzmasse wurde gewaschen,
getrocknet, zerkleinert, sulfoniert und in das Natriumsalz umgewandelt, um Harze gemäß der Erfindung herzu-
909886/187$
stellen, die eine Porosität von etwa 23,9 Volumenprozent
(O,239±O,OO6 ml/g des trockenen Harzes) hatten.
Ein Vergleich der Porendurchmesser mit Hilfe der Quecksilbe
r-FÜ lime thode für typische starke kationenaustauschende
Harze bekannter Art mit Kanalporen und der makroporösen Harze gemäß der Erfindung, die beide aus Styrol, Divinylbenzol
und Äthylvinylbenzol äquivalenter chemischer Zusammensetzungen hergestellt wurden (die-Harze mit Kanalporen
wurden nach dem Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 932 125 hergestellt und die makroporösen Harze gemäß der
Erfindung wurden entsprechend Beispiel IO hergestellt)
zeigten Bereiche von 150 bis 300 Angström für die Kanalporen und 700 bis 3 000 Angström für die Makroporen des Harzes
gemäß der Erfindung.
Eine Prüfung von Elektronmikroskop-Aufnahmen von makroporösen Harzen gemäß der Erfindung und der in Fig. 1
dargestellten Art zeigten eingeengte in Verbindung stehende Kanäle mit Durchmesser im Bereich von 80 bis 700 Angström
zwischen angrenzenden großen Poren, welche Kanäle fast ausnahmslos angrenzend an die begrenzenden Wände jeder großen
Pore lagen, und welche begrenzenden Wände sich in etwa paralleler Richtung zu den Kanälen erstreckten, so daß
öffnungen zwischen angrenzenden großen Poren vorhanden waren.
Monomere, die allgemein zur Herstellung makroporöser Harze gemäß der Erfindung Verwendung finden können, schließen
irgendwelche monoäthylenartig ungesättigten vernetzenden, das heißt polyolefinischen Monomeren ein, die durch mit freien
Radikalen beginnenden und fortschreitenden Reaktionen in an sich bekannter Art mischpolymerisiert werden können. Dazu gehören
zum Beispiel die Mono-Olefine, die auf Seite 4, Zeilen 45 - 91 der britischen Patentschrift 932 125 aufgeführt
sind, sowie die Polyolefine in den Zeilen 92 - 119. Die bevorzugten mono-olefinischen Monomere sind Styrol und
909886/1676
Alkylvinyl- oder allylbenzole, beispielsweise mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. Am meisten bevorzugt unter den polyolefinischen vernetzenden Monomeren sind
Divinyl-, Diallyl- oder VinyIaIIyI-Monomere, welche aromatisch
sein können, wie beispielsweise mehrfach substituierte und
nicht substituierte Divinylbenzole und die linearen Diolefine wie Divinyl-, Diallyl- oder Vinylallyl-Monomere wie die
Diacrylat- oder Dimethacrylat-Ester, oder die Divinyl-
oder Diallyl- oder Vinylallyl-Äther, wie die Divinyl- oder Diallyl- oder Vinylallyl-Äther von mehrwertigen Alkoholen
wie Glycol oder ihren Kombinationen und Mischungen.
Zu geeigneten Katalysatoren, welche bei dieser Erfindung als Reaktionsinitiatoren wirken, zählen freie Radikale erzeugende
Verbindungen, wie beispielsweise Benzoylperoxyd, t-Butyl-hydroperoxyd, Cumenperoxyd, Tetralinperoxyd,
Acetylperoxyd, Caproylperoxyd, t-Butyl-perbenzoat,
t-Butyl-diperphthalat, MethyläthylketoneÄ-peroxyd und dergleichen.
Eine andere geeignete Klasse von freie Radikale erzeugenden Verbindungen, welche bei dieser Erfindung als
Reaktionsinitiatoren brauchbar sind, ist die Klasse der Azokatalysatoren. Beispiele hierfür sind: Azodiisobutyronitril,
Azodiisobutyramid, Azo-bis-(pt . oc -dimethylvaleronitril)
Azo-bis-(c* -methylbutyronitril), Dimethyl-, Diäthyl- oder
Dibutyl-azo-bis(methylvalerat).
Eine andere Methode zum Ingangsetzen der Polymerisation der erfindungsgemäßen Massen liegt in der Verwendung von
Ultraviolettlicht und einem geeigneten Katalysator wie Benzoin, Azoisobutyronitril und dergleichen. Eine, weitere
geeignete .Klasse an Reakt ions initiatoren ist die Klasse der
wasserlöslichen Freiradikalverbindungen wie beispielsweise die Alkali- und Ammoniumpersulfate und die Azobis-Isobuttersäuren.
Die Reaktionsinitiatoren können der Monomerphase bzw. der wässrigen Phase zugesetzt werden oder sie können hinzuge-
909886/1676
fügt werden, nachdem die Monomerphasen und die wässrigen Phasen kombiniert worden sind. Die Reaktionsinitiatoren können
in Anteilen verwendet werden, welche im Bereich zwischen 0,01 und 3 Gew.-% der Monomeren liegen. Es ist bevorzugt,
die Reaktionsinitiatoren im Bereich von 0,2 bis 1,5 Gew.-%
der Monomeren zu verwenden.
Vorzugsweise wird die Polymerisation bei erhöhten Temperaturen durchgeführt. Die Polymerisationstemperaturen
können zwischen 65°C und 90°C liegen, wobei es bevorzugt ist, zur besten Steuerung der Polymerisationsgeschwindigkeit bei
etwa 72 C zu polymerisieren.
Beim erfindungsgemäßen Herstellen von Produkten durch
Suspensionspolymerisation wurde es als höchst erwünscht befunden, die wässrige Phase bei einem pH-Wert zwischen etwa 9 und
etwa 12 zu halten. Der bevorzugte Bereich liegt bei pH 10,5 bis 11,5. Die Puffersysteme, welche zur pH-Steuerung verwendet
werden, sind die allgemein bekannten wie beispielsweise Natriumphosphate oder Natriumhydroxyd und Borsäure.
Wie in den Beispielen gezeigt, kann die Copolymerisation eine Block-, Emulsions- oder Suspensionspolymerisation sein.
Im allgemeinen können hier zur Durchführung solcher Copolymerisationen
die üblichen, allgemein bekannten Techniken angewandt werden, um erfindungsgemäße Gegenstände mit.gewünschter
spezieller Gestaltung, Größe, chemischer Zusammensetzung usw. zu schaffen.
Als Fallungsmifctel, welches mit irgendeiner gewünschten
Kombination miteinander polymerisierbarer, monoolef mischer und polyolefinischer, vernetzender Monomerer, wie sie hier
gelehrt werden, zu verwenden ist, kann man irgendeine chemische Komponente anwenden, welche der Vorschrift folgt, bei den
Polymerisationstemperaturen sowohl monomer- als auch polymerunlöslich zu sein, sowie fähig zu sein, durch die Micellen
der verwendeten Löserkomponenten vollständig aufgenommen zu
9886/167$
werden, so daß während der Polymerisation vollständige Auflösung in der Monomerphase erfolgt, und darüberhinaus
der Forderung entspricht, gegenüber anderen chemischen Reaktionen mit den in der Monomerphase anwesenden, chemischen
Komponenten im wesentlichen inert zu sein.
Es wurde gefunden, daß von diesen Fällungsmitteln Wasser, Acetamid, Succinonitril, Methylsulfat und monomerunlösliehe
Glycole wie Äthylenglycol, besonders geeignet zur Verwendung in Monomergemischen sind, in denen sie unlöslich sind- Im
allgemeinen kann man weit differierende Dielektrizitätskonstanten zwischen derjenigen des Gemisches der miteinander
zu polymerisierenden Monomeren und derjenigen der Fällungsmittel anwenden, welche ale Anhaltspunkt zur Monomerphobizität
des Fällungsmittels vorgeschlagen sind. Wo beispielsweise Systeme (wie sie oben beispielhaft angegeben sind) Monomergemische
im Bereich der Dielektrizitätskonstanten von etwa 2 bis 4 aufweisen, hat das Fällungsmittel Wasser eine
Dielektrizitätskonstante von etwa 40 und das Fällungsmittel Acetamid eine Dielektrizitätskonstante von etwa 59 (bei 83 C,
gerade oberhalb seines Schmelzpunktes), was eine hohe Monomerphobozität für die Fällungsmittel in den verwendeten
Monomergemischen anzeigt. Dies ist in den Beispielen 1 bis demonstriert. Diejenigen Fällungsmittel, welche in den oben
angewandten, einfachen aromatischen Monomeren löslich sein können, sind in noch anderen Monomer systemen brauchbar, in
welchen sie unlöslich sind, beispielsweise die Verwendung von Furfural mit Gemischen hoch alkylsubstituierter Monomerer
(wie di- und trivinylsubstituiertes Benzol), in welchen es
unlöslich ist. '
Unter Ausnutzung der Kriterien der Unterschiede in der
Dielektrizitätskonstanten, der Unlöslichkeit in den Monomeren, der Micellenlöslichkeit und der Inertheit bei den Polymerisationstemperaturen,
kann man so mittels dieser !Lehren eine passende Fällungsmittelkomponente für irgendein System von
mit freien Radikalen polymerisierbaren Monomeren auswählen,
909886/1676
um die erfindungsgeraäßen, makroporösen.Harzgegenstände zu
schaffen.
Der micellenbildende Loser, welcher mit irgendeiner gewünschten Kombination miteinander polymerisierbarer,
monoolefinischer und polyolefinischer-, vernetzender Monomerer,
einem spezifischen geeigneten monomerphoben Fällungsmittel und einer spezifischen Polymerisationstechnik, wie sie hier
gelehrt wird, zu verwenden ist, kann irgendeine micellenbildende chemische Komponente sein, welche der Forderung
entspricht, in den verwendeten Monomeren bei Konzentrationen oberhalb der kritischen, micellenbildenden Konzentration
löslich zu sein, im gebildeten Polymeren unlöslich zu sein, ferner fähig zu sein, das verwendete monomerphobe Fällungsmittel aufzunehmen bzw. aufzulösen, und auch sonst gegenüber
der Reaktion mit den chemischen Komponenten inert zu sein, welche in der Monomerphase anwesend sind.
Es wurde gefunden, daß von diesen die Löser
Natrium-bis-(2-Xthylhexyl)-Sulfosuccinat, andere bis-Ester
mit etwa 4 bis 18 Kohlenstoffatomen der Katrium-Sulfobernsteinsäure
und Dodecylammonium-butyrat, -oleat oder -formiat besonders brauchbar sind, denn sie besitzen eine relativ
niedrige kritische micellenbildende Konzentration in den meisten herkömmlichen Monomeren, welche bei der Ausübung
dieser Erfindung anwendbar sind, und sie sind in der Lage, relativ große Konzentrationen der allgemeineren monomerphoben
Fällungsmittel in solchen Systemen aufzulösen.
Kritische micellenbildende Konzentration bedeutet hier diejenige Konzentration der micellenbildenden Verbindung,
welche die Monomeren veranlaßt, in Lösung in einem Medium zu gehen, in welchem solche Monomeren sonst unlöslich sind.
Obgleich die kritische micellenbildende Konzentration mit verschiedenen Lösern unterschiedlich sein mag, so ist es doch
dem Fachmann klar, wenn ein unzureichender Löser verwendet
909886/1676
wird, da eine klare Lösung von Monomeren und Fällungsmitteln selbst mit Erhitzen unerreichbar sein wird. Die kritische k
Micellenkonzentration kann in einem solchen Falle leicht erreicht werden, indem man dem Monomerengemisch einfach
zusätzlichen Loser hinzufügt, bis eine klare Auflösung erreicht wird. Ein Überschuß an Löser ist bei der Durchführung
der Erfindung nicht schädlich, wenngleich beste Ergebnisse erzielt werden, wenn die Menge an Löser innerhalb der bevorzugten
Grenzen gehalten wird, wie sie sich aus Tabelle II ergeben. In dem Fall des bevorzugten Lasers Natrium-bis-(2-Äthylhexyl)-Sulfosuccinat
und des Fällmittels Wasser, ist der erstere in der Lage, Wasser in den geläufigsten aromatischen
Monomeren in einem so großen Gewxchtsverhältnis von Fällungsmittel/Löser wie 1/1 aufzulösen.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen
der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
Patentansprüche
909886/1676
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung vernetzter Copolymerer für
Ionenaustauschharze, dadurch gekennzeichnet
, daß man
a) eine flüssige Monomerphase bildet, bestehend aus :
i) einem Gemisch eines monoolefinischen Monomeren
und eines polyolefinischen Monomeren, welche . mischbar und copolymerisierbar sind,
ii) einem inerten, monomerlöslichen, copolymerunlöslichen, micellenbildenden Löser in einer Menge,
welche mindestens gleich der kritischen, micellenbildenden Konzentration des Lösers im Monomeren ist,
iii) einem monomerunlöslichen, copolymerunlöslichen Fällungsmittel in flüssigem Zustand, welches
Wasser, Acetamid, Succinonitril, Methylsulfat oder monomerunlösliche Glycole ist, wobei dieses
Fällungsmittel in solchen Anteilen anwesend ist, daß es durch den Löser im Monomergemisch bei
Polymerisationstemperatur aufgelöst wird;
b) eine wässrige Phase bildet, bestehend aus: i) einem überwiegenden Teil Wasser,
ii) einem 'untergeordneten Teil eines wasserlöslichen
Kolloids zur Verhinderung des Zusammenballens der Monomer- und Polymer-Teilchen, welche anschließend
daraus gebildet werden, und
iii) einem Puffersystem zum Aufrechterhalten eines pH-Wertes zwischen etwa 9 und etwa 12 in der
wässrigen Phase;
c) die Monomerphase und die wässrige Phase unter Bildung einer Dispersion der Monomerphase in der wässrigen
Phase kombiniert und eine freie Radikale erzeugende Verbindung als Reaktionsinitiator hinzusetzt;
d) die Dispersion auf Polymerisationstemperatur zwischen
909886/1676
etwa 65°C und 9O°C erhitzt, während man die
Dispersion unter Bildung einer Vielzahl makroporöser Polymerteilchen rührt? und
Dispersion unter Bildung einer Vielzahl makroporöser Polymerteilchen rührt? und
e) die makroporösen Teilchen von den verbleibenden
Reaktionsflüssigkeiten abtrennt.
Reaktionsflüssigkeiten abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Fällungsmittel und der Löser
in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 in bezug aufeinander
in der Monomerphase anwesend sind.
in der Monomerphase anwesend sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Fällungsmittel und der Löser
zusammen etwa 4 bis 60*36 der Monomerphase ausmachen, wobei der Prozentgehalt auf das Gewicht der Monomeren bezogen ist.
zusammen etwa 4 bis 60*36 der Monomerphase ausmachen, wobei der Prozentgehalt auf das Gewicht der Monomeren bezogen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Fällungsmittel und der Löser
zusammen 40 % der Monomerphase ausmachen, wobei der
Prozentsatz auf das Gewicht der Monomeren bezogen ist.
zusammen 40 % der Monomerphase ausmachen, wobei der
Prozentsatz auf das Gewicht der Monomeren bezogen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man als Fällungsmittel Wasser und
als Löser Natrium-(2-Äthylhexyl) -SuIfosuccinat verwendet.
als Löser Natrium-(2-Äthylhexyl) -SuIfosuccinat verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch■1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fällungsmittel Acetamid
verwendet.
verwendet.
-■■■■>.
7. Verfahren nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet
, daß man als Fällungsiaittel Äthylenglycol
verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, d a du rch gekennzeichnet
, daß man als monoolefinisches Monomeres
909886/1675
Styrol, Jkthylvinylbenzol oder deren Gemische verwendet und
als polyolefinisches Monomeres Divinylbenzol verwendet.
9. Verfallren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man als monoοlefinisehes Monomeres
Styrol verwendet und als polyolefin!sehes Monomeres
Äthylenglycol-dimethacrylat verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man ein polyolefinisches Monomeres verwendet, welches etwa 12 bis 20 Gew.-% dieser
Monomeren aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man eine wässrige Phase verwendet, welche zwecks Förderung der Bildung gesonderter, makroporöser
Teilchen, Natriumchlorid im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-96 des Wassers als Entemulgierungsmittel aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das Natriumchlorid 5 % der wässrigen Phase ausmacht, wobei der Prozentsatz auf das Gewicht des
Wassers bezogen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das Natriumchlorid 10 % der wässrigen Phase ausmacht, wobei der Prozentsatz sich auf das Gewicht
des Wassers bezieht.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man einen pH-Wert der wässrigen Phase zwischen IQ,5 und 11,5 einhält.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man den Reaktionsinitiator in Mengen
909886/1676
im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 3 % anwendet, wobei sich
der Prozentsatz auf das Gewicht der Monomeren bezieht.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man den Reaktionsinitiator in Mengen im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 1,5 % anwendet, wobei der
Prozenzsatz sich auf das Gewicht der Monomeren bezieht..
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Reaktionsinitiator Benzoylperoxyd
verwendet.
18. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet , daß man zur Erzielung einer makroporösen Struktur ein homogenes Gemisch der Blockpolymerisation
unterwirft, bestehend aus einem monoclefinischen Monomeren oder Gemischen monoolefinischer Monomerer; einem
polyolefinischen Monomeren; einem inerten, monomerlöslichen, polymerunlöslichen Löser; einem monomerunlöslichen, polymerunlöslichen
Fällungsmittel,, nämlich Acetamid, Succinonitril, Methylsulfat oder monomerunlösliche Glycole; und einer
freie Radikale erzeugenden Verbindung als Reaktionsinitiator, wobei man das Gemisch rührt, bis die Monomeren zu einer
opaken Masse polymerisiert sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet
, daß man das Gemisch während des Polymeri-
o* sierens auf eine Temperatur zwischen etwa 65 und 90 C erhitzt.
20. .Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet
, daß man Acetamid als gefällten Stoff verwendet.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß man Xthylenglycol als gefällten Stoff
verwendet.
9098 8 6/1676
22. Makroporöses organisches Harz aus copolymerisierten,
monoolefinischen und polyolefinischen Monomeren, hergestellt
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η ze ichnet durch einen inneren Aufbau, bestehend aus
einer Vielzahl dreidimensional orientierter Makroporen, welche durch Kanäle eines geringeren Durehmessers miteinander
verbunden sind, wobei Poren und Kanäle durch Harzwandungen gebildet werden, welche im wesentlichen einheitliche Dichte
und einheitlichen Aufbau besitzen.
909886/1676
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75025468A | 1968-08-05 | 1968-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939405A1 true DE1939405A1 (de) | 1970-02-05 |
Family
ID=25017101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939405 Pending DE1939405A1 (de) | 1968-08-05 | 1969-08-02 | Ionenaustauschende Harze und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3627708A (de) |
BE (1) | BE737050A (de) |
BR (1) | BR6911313D0 (de) |
DE (1) | DE1939405A1 (de) |
FR (1) | FR2015094A1 (de) |
GB (1) | GB1260431A (de) |
NL (1) | NL148330B (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4111863A (en) * | 1972-08-31 | 1978-09-05 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Method of preparing polymers analogous to enzymes |
US4127730A (en) * | 1972-08-31 | 1978-11-28 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Method of preparing polymers analogous to enzymes |
DE2261067A1 (de) * | 1972-12-14 | 1974-06-27 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur reinigung von fettsaeureoder fettsaeureestergemischen |
IL44168A (en) * | 1974-02-08 | 1980-03-31 | Yeda Res & Dev | Acyl amino acylamino or oxime activated phenalkyl (or heteroacylalkyl) benzenes optionally linked to a polymer backbone as reagents useful in organic synthesis as ion exchange agents for the capture of aldehydes or for extracting metals and process for their preparation |
US4015599A (en) * | 1975-07-21 | 1977-04-05 | Rohm And Haas Company | Anesthetic delivery system |
US4283499A (en) * | 1978-10-13 | 1981-08-11 | Rohm And Haas Company | Resins |
US4393145A (en) * | 1979-05-01 | 1983-07-12 | Etablissement Texcontor | Anionic ion exchange resins with cholesterol-decreasing properties |
USRE33429E (en) * | 1981-03-23 | 1990-11-06 | Dow Corning Corporation | Lattice-entrapped emollient-moisturizer composition |
US4485207A (en) * | 1981-11-30 | 1984-11-27 | Massachusetts Institute Of Technology | Macroscopic divinylbenzene homogeneous gels and process |
AU4338185A (en) * | 1984-06-18 | 1986-01-02 | Dow Chemical Company, The | Suspension polymerization process |
JP2534979B2 (ja) * | 1984-12-27 | 1996-09-18 | 東ソー株式会社 | 液体クロマトグラフイ−用充てん剤 |
SE464816B (sv) * | 1985-10-15 | 1991-06-17 | Nilsson Kjell | Makroporoesa partiklar, foerfarande foer dess framstaellning och dess anvaendning |
US4894309A (en) * | 1988-09-19 | 1990-01-16 | Xerox Corporation | Processes for the preparation of crosslinked copolymers |
US4898913A (en) * | 1989-04-07 | 1990-02-06 | Dow Corning Corporation | Method of making hydrophobic copolymers hydrophilic |
US5035890A (en) * | 1989-04-10 | 1991-07-30 | Dow Corning Corporation | Emulsifier-free hand and body lotion |
US4948818A (en) * | 1989-05-15 | 1990-08-14 | Dow Corning Corporation | Method of making porous hydrophilic-lipophilic copolymeric powders |
US5100477A (en) * | 1989-05-15 | 1992-03-31 | Dow Corning Corporation | Decontamination of toxic chemical agents |
US4961532A (en) * | 1989-07-07 | 1990-10-09 | Dow Corning Corporation | Fragrance release device containing a highly adsorptive copolymer |
US5017238A (en) * | 1989-08-30 | 1991-05-21 | Dow Corning Corporation | Aqueous cleaning dispersions using adsorptive polymeric powder and method of using |
US4962133A (en) * | 1989-09-05 | 1990-10-09 | Dow Corning Corporation | Method of making highly adsorptive copolymers |
US5037485A (en) * | 1989-09-14 | 1991-08-06 | Dow Corning Corporation | Method of cleaning surfaces |
CA2027453C (en) * | 1989-10-20 | 2000-08-22 | Hideo Kawazu | Materials for removing suspended impurities and use thereof |
EP0567161A3 (en) * | 1989-10-20 | 1993-11-10 | Ebara Corp | Regenerable cation exchange resin |
US5308876A (en) * | 1989-10-20 | 1994-05-03 | Ebara Corporation | Materials for removing suspended impurities and use thereof |
US5102662A (en) * | 1989-12-08 | 1992-04-07 | Dow Corning Corporation | Insect repellent plastic |
US5208038A (en) * | 1989-12-08 | 1993-05-04 | Dow Corning Corporation | Coacervated highly absorptive polymers |
US5512604A (en) * | 1992-08-28 | 1996-04-30 | The Dow Chemical Company | Porous copolymers having a cellular polymeric structure suitable for preparing ion-exchange resins and adsorbents |
NZ532968A (en) * | 2001-10-17 | 2007-05-31 | Minrad Inc | Drug delivery system for conscious sedation |
EP2088160B1 (de) * | 2006-12-01 | 2012-10-31 | Institute of Process Engineering Chinese Academy of Sciences | Supermakroporöse polymermikrokugel und herstellungsverfahren dafür |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL241315A (de) * | 1958-07-18 | |||
US3367889A (en) * | 1963-10-28 | 1968-02-06 | Rohm & Haas | Process for the preparation of macroreticular-structured copolymers |
US3357158A (en) * | 1965-06-01 | 1967-12-12 | Dow Chemical Co | Process and agents for making chromatographic separations |
FR1483946A (fr) * | 1966-04-28 | 1967-06-09 | Dia Prosim | Procédé de préparation de résines macroporeuses, et applications de celles-ci à l'obtention d'échangeurs d'ions |
US3322695A (en) * | 1966-07-01 | 1967-05-30 | Dow Chemical Co | Preparation of porous structures |
-
1968
- 1968-08-05 US US750254A patent/US3627708A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-07-28 GB GB37824/69A patent/GB1260431A/en not_active Expired
- 1969-08-02 DE DE19691939405 patent/DE1939405A1/de active Pending
- 1969-08-04 BE BE737050D patent/BE737050A/xx unknown
- 1969-08-05 BR BR211313/69A patent/BR6911313D0/pt unknown
- 1969-08-05 NL NL696911950A patent/NL148330B/xx unknown
- 1969-08-05 FR FR6926877A patent/FR2015094A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL148330B (nl) | 1976-01-15 |
BE737050A (de) | 1970-01-16 |
US3627708A (en) | 1971-12-14 |
BR6911313D0 (pt) | 1973-01-09 |
NL6911950A (de) | 1970-02-09 |
GB1260431A (en) | 1972-01-19 |
FR2015094A1 (de) | 1970-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1939405A1 (de) | Ionenaustauschende Harze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1103584B (de) | Verfahren zur Herstellung fester polymerer Koerper | |
DE69636014T2 (de) | Ionenaustauschermembrane aus polyethylen, herstellungsverfahren und verwendung | |
DE2317454C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von aus vielen anorganischen Grundteilchen und organischem Material zusammengesetzten kugelförmigen Mikroteilchen | |
DE1420737C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzten Mischpolymerisaten | |
DE1454857C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines frei fließenden, körnigen Polytetrafluoräthylen-Formpulvers | |
DE69731444T2 (de) | Alkyliertes poröses harz, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE3122219A1 (de) | Oelabsorptionsmittel | |
DE102007060790A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kationenaustauschern | |
DE2324154C2 (de) | ||
CH634435A5 (en) | Electroviscous fluid | |
DE2026042A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von freifließenden Polymerenpulvern mit geringer Schüttdichte | |
DE2236456A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines gemischten polymerisats | |
DE1918399A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines poroesen,vernetzten Mischpolymers,insbesondere zur Verwendung als Ionenaustauscherharz | |
DE2025104B2 (de) | Verfahren zur herstellung von kornfoermigen polymerisaten | |
DE1005272B (de) | Verbessertes Verfahren zur Polymerisation in waessriger Suspension | |
EP0090307B1 (de) | Verfahren zum Verfestigen der Oberflächen von körnigen Adsorbentien | |
DE1595486A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation | |
DE19852667A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von monodispersen gelförmigen Kationenaustauschern | |
EP0994124B1 (de) | Verfahren zur Herstellung mikroverkapselter kugelförmiger Polymerisate | |
DE1233143B (de) | Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Mischpolymerisaten | |
DE60300372T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines sulfonierten organischen porösen Materials | |
DE3031088C2 (de) | ||
DE1917738B2 (de) | Verfahren zum Einbetten bzw Umhüllen von festen oder flussigen Substanzen | |
DE2116350C2 (de) | Copolymere aus vernetzten makroporösen Basiscopolymeren und in deren Poren eingelagerten vernetzten Copolymeren und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |