DE3046992C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/002—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine temperaturempfindliche
Ventilvorrichtung zum temperaturabhängigen Steuern von
Strömungswegen in einem Ventilgehäuse, gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 26 24 744 ist eine temperaturempfindliche
Ventilvorrichtung zum temperaturabhängigen Steuern von
Strömungswegen in einem Ventilgehäuse bekannt, die eine
randseitig federbeaufschlagte Bimetallscheibe mit zwei
Umschnappstellungen aufweist. Bei dieser temperaturempfind
lichen Ventilvorrichtung bewirken nach dem Erwärmen eines
streifenförmigen Ventilgliedes auf eine vorbestimmte Tempe
ratur mechanische Spannungen im Ventilglied ein plötzliches
Umschnappen um die Mittellage in eine von zwei festen An
schlagstellungen. Auf diese Weise werden zwei sich gegen
überliegende Ventilsitze temperaturabhängig wechselweise
auf- und zugesteuert. Durch die randseitige Federbeaufschla
gung der Bimetallscheibe wird dafür gesorgt, daß diese
in jeder Schnappstellung möglichst exakt positioniert ist.
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung ist jedoch -
beispielsweise im Bereich der Automobiltechnik, in dem
immer leistungsfähigere Steuerungen, beispielsweise der
Gemischaufbereitung erforderlich werden - das Bedürfnis
entstanden, mehr als zwei Strömungswege in einem kompakten
Gehäuse unabhängig voneinander und jeweils wechselweise
und temperaturabhängig definiert auf- und zuzusteuern.
In diesem Zusammenhang wurde zunächst erkannt, daß zu diesem
Zweck zwei Bimetallscheiben in vorteilhafter Weise einge
setzt werden könnten, da der Umschnappvorgang dieser jewei
ligen Scheiben den Vorteil von exakt definierten Schalt
punkten und Schaltstellungen mit sich bringen und die Form
der Bimetallscheiben die Möglichkeit eröffnen könnte, den
erforderlichen Bauraum sehr klein zu halten.
Weil jedoch die beiden Bimetallscheiben in naher Nachbar
schaft in einem Temperatur-Steuerraum angeordnet werden
mußten, in dem die die Ventileinrichtungen steuernde Tempe
ratur erfaßt werden sollte, zeigten sich zunächst Schwierig
keiten bei der Realisierung exakter Schaltwege der jeweils
anzusteuernden Ventile.
Aus der JP-GM-Anmeldung 54-26 136 (Offenlegungsdatum vom
20. Februar 1979) ist eine temperaturempfindliche Ventil
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bekannt. Diese Ventilvorrichtung ist zwar in der Lage,
mehrere Strömungswege gestuft und zeitlich verhältnismäßig
exakt auf- und zuzusteuern, wobei der benötigte Bauraum
für die Ventileinrichtungen und Steuervorrichtung verhält
nismäßig klein ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
dieser Ventilvorrichtung bei Umschnappen der einen Ventil-
Bimetallscheibe die Beeinflussung der anderen Bimetallschei
be nicht gänzlich ausgeschaltet werden konnte, mit der
Folge, daß deren Schaltposition nicht in hinreichend genauer
Weise definiert werden konnte. In demjenigen Betriebszustand
nämlich, in dem beide Bimetallscheiben in ihre der Ventil
einrichtung zugewandte gekrümmte Form umspringen, bewegt
sich das Stützteil nach unten, weil der Randabschnitt der
ersten Bimetallscheibe zwangsläufig von der zweiten Bime
tallscheibe wegbewegt wird. Weil sich aber die zweite Bi
metallscheibe über das Stützteil an der ersten Bimetall
scheibe abstützt, bewegt sich diese zusammen mit dem Rand
abschnitt der ersten Bimetallscheibe in der gleichen Rich
tung, so daß der von der zweiten Bimetallscheibe hervor
gerufene Ventilhub um dieses Absenkungsmaß reduziert wird.
Durch diese Mechanismen kann unter ungünstigen Voraussetzun
gen, beispielsweise bei Zusammentreffen ungünstiger Tole
ranzmaße, der Fall auftreten, daß der Hub der zweiten Ven
tileinrichtung unzureichend wird, mit der Folge, daß die
zweite Ventileinrichtung nicht mit der erwünschten Genauig
keit bezüglich des Ansprechverhaltens und/oder der Schließ
funktion arbeitet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
temperaturempfindliche Ventilvorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß
unter Aufrechterhaltung des geringen benötigten Bauraums
die zwei Ventileinrichtungen unabhängig voneinander und
unter weitgehender Entkoppelung von der federbeaufschlagten
Bimetallscheibe bei einer vorgegebenen Temperatur definiert
umgesteuert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentsanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Magneteinrichtung sorgt dafür, daß der Rand der zweiten
Bimetallscheibe stets in einer genau definierten und vor
bestimmten Position gehalten wird, und zwar unabhängig
davon, welche Schnapposition die darunterliegende erste
Bimetallscheibe einnimmt. Dabei wird durch die erfindungs
gemäße Magneteinrichtung der Bauraum der temperaturempfind
lichen Ventilvorrichtung nicht vergrößert, weil die Magnet
einrichtung in der Lage ist, Zugkräfte auf die zweite Bi
metallscheibe zu übertragen, so daß auf Stützfedern für
den äußeren Umfangsrand der zweiten Bimetallscheibe ver
zichtet werden kann. Durch die erfindungsgemäß vorgenommene
weitestgehende Entkoppelung der beiden nach wie vor auf
engstem Raum untergebrachten Bimetallscheiben werden somit
exakte Schaltwege der von diesen Scheiben angesteuerten
Ventileinrichtung realisiert, wodurch sich eine wesent
lich verbesserte Schaltgenauigkeit der Ventilvorrichtung
ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Wenn gemäß Patentanspruch 2 vorgegangen wird, wird für
eine sehr platzsparende Anordnung und Befestigung der Magnet
einrichtung, die in vorteilhafter Weise von einem ring
förmigen Dauermagneten gebildet wird, zusammen mit einer
die Umschaltgenauigkeit weiter verbessernden Isolierein
richtung gesorgt. Die Temperatur des gesteuerten Strömungs
mittels kann sich auf diese Weise nur noch unwesentlich
auf die Bimetallscheiben auswirken, wodurch die Schaltge
nauigkeit weiter angehoben wird.
Zwar ist aus der US-PS 27 16 015 eine temperaturempfind
liche Ventilvorrichtung bekannt, in der ein Permanentmagnet
verwendet wird, der mit einem Stellglied des Ventils zu
sammenwirkt. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand dient
der aus dieser Druckschrift bekannte Permanentmagnet jedoch
dem Zweck, die Schnappwirkung des Ventils erst zu erzeugen.
Eine Verwendung des Permanentmagneten im Sinne der Erfin
dung kann diese Druckschrift nicht nahelegen.
Aus der DE-OS 28 38 105 ist ebenfalls eine thermisch an
sprechende Vorrichtung zur Ventilbetätigung von zwei Paaren
von Strömungsmittelöffnungen bekannt. Im Gegensatz zum
Erfindungsgegenstand können diese Strömungsmittelöffnungen
jedoch nicht bei verschiedenen Temperaturen und unabhängig
voneinander auf- und zugesteuert werden, so daß das dem
Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Problem sich hier
nicht stellen kann.
Schließlich ist aus der DE-AS 21 11 667 ein thermostatisches
Ventil bekannt, das ein Stellglied zeigt, das durch zwei
in Serie geschaltete Bimetallplatten betätigt werden kann.
Die beiden Bimetallscheiben dienen dazu, den Öffnungsgrad
der Ventileinrichtung nach dem Umschnappen der Haupt-Bi
metallscheibe geringfügig temperaturabhängig zu variieren.
Bedingt durch das Kopplungsglied muß jedoch das Umschnappen
der Haupt-Bimetallscheibe zwangsläufig zu einer Beeinflus
sung der Lage der anderen Bimetallscheibe führen, was beim
Erfindungsgegenstand gerade ausgeschlossen werden soll.
Im übrigen gelingt es mit diesem thermostatischen Ventil
nicht, mehrere Ventileinrichtungen unabhängig voneinander
temperaturunabhängig zu steuern.
Nachstehend wird anhand einer schematischen Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die
Figur zeigt eine temperaturempfindliche Ventilvorrichtung
10, die ein erstes Gehäuseteil 11 , das aus Kunststoff gefer
tigt ist, sowie ein zweites Gehäuseteil 12 aufweist, das
aus Metall gefertigt ist.
Die zwei Gehäuseteile 11 und 12 sind miteinander auf belie
bige geeignete Weise verbunden, wobei eine Dichtung 13 in
Form eines O-Ringes dazwischen angeordnet ist. Das erste Ge
häuseteil 11 umfaßt einen ersten Anschluß bzw. Einlaß 14, der
mit einer Unterdruckquelle wie beispielsweise dem Ansaugkrüm
mer einer Brennkraftmaschine in Verbindung stehen kann,
einen zweiten Anschluß bzw. Einlaß 15, der in Verbindung mit
einer unter atmosphärischem Druck stehenden Quelle stehen
kann, einen ersten Auslaß 16, der mit einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Öffnen der Starterklappe in Verbindung stehen
kann, sowie einen zweiten Auslaß 17, der mit einer zusätzli
chen Beschleunigerpumpe in Verbindung stehen kann. Die
Strömungsverbindungen zwischen diesen Einlässen und Auslässen
werden von Ventileinrichtungen gesteuert, die noch erläutert
werden.
Zwischen dem ersten Gehäuseteil 11 und dem zweiten Gehäuse
teil 12 ist ein Sitzteil 19 aus Kunststoff angeordnet, das
eine zylindrische Verlängerung 20 aufweist. Ein Isolierteil bzw. eine Isoliereinrichtung
21 aus Kunststoff sitzt fest im Inneren der zylindrischen
Verlängerung 20. Im Inneren des zweiten Gehäuseteils 12 sind
auf dessen Boden eine Scheibenfeder 22, eine erste Bimetall
scheibe 23, ein Stützteil 24 und eine zweite Bimetallscheibe
25 in genannter Reihenfolge angeordnet, wie dies in Fig. 1
erkennbar ist. Die Oberseite der zweiten Bimetallscheibe 25
steht in Berührung mit einer zylindrischen Hülse 26, die
durch das Isolierteil 21 verläuft. Die Oberseite der ersten
Bimetallscheibe 23 steht in Berührung mit einem Ende eines
Stabes 27, der durch die Hülse 26, die zweite Bimetallschei
be 25 und das Stützteil 24 verläuft. Gegen den Rand der er
sten Bimetallscheibe 23 drückt die verhältnismäßig schwache
Scheibenfeder 22 derart, daß der Rand der Bimetallscheibe 23
in Berührung mit der Unterseite eines umlaufenden Wulstes
bzw. Randes 28 des Stützteils 24 steht. Folge daraus ist,
daß die erste Bimetallscheibe 23 in einer gewünschten, vor
bestimmten Position gehalten werden kann und in der Lage ist,
umzuschnappen bzw. umzuspringen. Der Rand der zweiten Bime
tallscheibe 25 ist zwischen der Oberseite des Randes 28 des
Stützteils 24 und einem unteren Anschlag 43 des Sitzteils 19
angeordnet, wobei der Rand der Bimetallscheibe 25 gleichzei
tig von einer Magneteinrichtung in Form eines Dauermagneten 29 angezogen und in einer ge
wünschten, vorbestimmten Position gehalten wird. Der Dauer
magnet 29 ist auf der Außenseite des nach unten gerichteten
Abschnittes des Isolierteils 21 befestigt. Die gesamte Ven
tilvorrichtung 10 ist beispielsweise am Wasserkühlmantel ei
ner Brennkraftmaschine mit Hilfe eines Gewindes 10 am Gehäu
seteil 12 aus Metall befestigt. Die beiden Bimetallscheiben
23 und 25 sprechen auf Änderungen der Kühlwassertemperatur
der Brennkraftmaschine an, die durch das wärmeleitfähige Ge
häuseteile 12 aus Metall übertragen wird, wobei sie in der
Weise auf Änderungen der Temperatur ansprechen, daß sie um
schnappen bzw. umspringen. Wenn beim beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel die Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine
niedrig ist, nehmen beide Bimetallscheiben 23 und 25 ihre in
der Figur dargestellte Stellung ein. Wenn die Kühlwassertem
peratur der Brennkraftmaschine steigt und einen ersten, be
stimmten Temperaturwert erreicht, springt die erste Bimetall
scheibe 23 aus ihrer nach unten gekrümmten, in der Figur ge
zeigten Form in ihre nach oben gekrümmte Form um. Wenn die
Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine einen zweiten,
bestimmten Temperaturwert erreicht, der höhr als der erste
Temperaturwert ist, springt die zweite Bimetallscheibe 25
aus der in der Figur dargestellten Form in ihre nach oben ge
krümmte bzw. konvexe Form um.
Der Stab 27 ist so angeordnet, daß er durch das Sitzteil 19
hindurch verläuft. Das obere Ende des Stabes 27 ist mit ei
ner ersten Ventileinrichtung 31 verbunden, die ein erstes
Ventilelement 33, das in Berührung mit einem am ersten Ge
häuseteil 11 ausgebildeten Ventilsitz 32 kommen kann, sowie
ein zweites Ventilelement 36 umfaßt, das in Berührung mit ei
nem Ventilsitz 35 kommen kann, der an einem Sitzteil 34 aus
gebildet ist, das mit dem Gehäuseteil 11 mittels einer Schrau
be oder eines Gewindes verbunden ist. Die erste Ventilein
richtung 31 wird von einer Schraubenfeder 37 normalerweise in
derjenigen Stellung gehalten, in der sich die beiden Ventil
elemente unten in der Figur befinden. Im dargestellten Zu
stand ist somit das Ventilelement 33 vom Ventilsitz 32 ge
trennt, während das Ventilelement 36 in Berührung mit dem Ven
tilsitz 35 steht. Demzufolge ermöglicht die erste Ventilein
richtung 31 eine Strömungsverbindung zwischen dem zweiten
Einlaß bzw. Anschluß 15 und dem ersten Auslaß bzw. Anschluß
16, während es die Strömungsverbindung zwischen dem zweiten
Einlaß bzw. Anschluß 14 und dem ersten Auslaß bzw. Anschluß
16 sperrt. Wenn der Stab 27 aufgrund des Umspringens bzw. Um
schnappens der ersten Bimetallscheibe 23 eine Bewegung nach
oben ausführt, sperrt die erste Ventileinrichtung 32 die
Strömungsverbindung zwischen den Anschlüssen 15 und 16 und
öffnet sie die Strömungsverbindung zwischen den Anschlüssen
14 und 16. Da das Sitzteil 34 in Axialrichtung in das Gehäu
seteil 11 geschraubt ist, kann die Lage des Sitzteils 34
mittels der Schraube bzw. des Gewindes des Sitzteils 34 nach
oben und nach unten verändert werden, was bedeutet, daß das
Sitzteil 34 relativ zum Ventilsitz 32 bewegt werden kann. Da
die erste Ventileinrichtung 31 vom Stab 27 betätigt wird,
der entsprechend der Stärke des Umspringens bzw. Umschnappens
der Bimetallscheibe 23 verstellt wird, kann das Ausmaß der
Bewegung der ersten Ventileinrichtung 31 frei innerhalb ei
nes vorgegebenen Wertes eingestellt werden. Somit hat die er
ste Ventileinrichtung 31 eine Einstellfunktion, die die Ar
beitsweise der Ventilvorrichtung verbessert. Eine selbsttätige bzw. unbeabsichtigte Drehung
des Sitzteils 34 wird von einem Sicherungsteil 39 mit mehre
ren Flanschen 38 verhindert, die von unten in eine untere
Ausnehmung des Sitzteils 34 ragen.
Die Hülse 26 bewegt sich auf und ab in Abhängigkeit vom Um
springen und Umschnappen der zweiten Bimetallscheibe 25. Das
obere Ende der Hülse 26 ist verbunden mit einer zweiten Ven
tileinrichtung 40, die ein Ventilelement 42 aufweist, das in
Berührung mit einem Ventilsitz 41 kommen kann, der am Sitz
teil 19 ausgebildet ist. Das Ventilelement 42 wird normaler
weise von der Kraft einer Schraubenfeder 44 vom Ventilsitz
abgehoben gehalten, so daß eine Strömungsverbindung zwischen
dem ersten Einlaß bzw. Anschluß 14 und dem zweiten Auslaß
bzw. Anschluß 17 besteht. Wenn sich jedoch die Hülse 26 auf
grund des Umschnappens der zweiten Bimetallscheibe 25 nach
oben bewegt, kommt das Ventilelement 42 in Berührung mit dem
Ventilsitz 41, wodurch die Strömungsverbindung zwischen den
Anschlüssen 14 und 17 gesperrt wird.
In diesem Zustand trennt bzw. isoliert das Isolierteil 21
praktisch die Strömungswege, die von den beiden Ventileinrich
tungen 31 und 40 gesteuert werden, von der Kammer, in der die
beiden Bimetallscheiben 23 und 25 angeordnet sind, wobei das
Isolierteil lediglich den Spalt frei läßt, durch den die Hül
se 26 und der Stab 27 gleiten können. Folge ist, daß die Bi
metallscheiben 23 und 25 auf Änderungen der Temperatur des
Kühlwassers der Brennkraftmaschine verhältnismäßig genau an
sprechen können, da die Temperatur des gesteuerten Strömungs
mittels sich kaum auf die Bimetallscheiben 23 und 25 auswir
ken kann.
Der Dauermagnet 29 zieht und hält den Rand der zweiten Bime
tallscheibe 25 gegen den unteren Anschlag 43 der Verlängerung
20 des Sitzteils 19.
Bei der beschriebenen Ventilvorrichtung wird
selbst dann, wenn beide Bimetallscheiben 23 und 25 umschnap
pen und in ihre nach oben gekrümmte Form übergehen, der Rand
der zweiten Bimetallscheibe 25 aufgrund der Anziehungskraft
des Dauermagneten 29 in Berührung mit dem unteren Anschlag 43
gehalten, so daß sichergestellt ist, daß die Hülse 26 vom
inneren Rand der zweiten Bimetallscheibe 25 ausreichend ange
hoben werden kann. Dies hat zur Folge, daß die zweite Ventil
einrichtung in gewünschter und definierter Weise arbeitet.
Wenn die einzelnen Elemente der Ventilvorrichtung 10 die dar
gestellten Stellungen einnehmen, wird der erste Auslaß 16, an
den die Vorrichtung zum Öffnen der Starterklappe angeschlos
sen ist, mit atmosphärischem Druck aus dem zweiten Einlaß 15
gespeist, während der zweite Auslaß 17, der mit der zusätz
lichen Beschleunigerpumpe verbunden ist, aus dem ersten Ein
laß 14 mit Unterdruck aus dem Ansaugkrümmer gespeist wird. In
diesem Zustand ist die Vorrichtung zum Öffnen der
Starterklappe nicht im Betrieb, während die zusätzliche Be
schleunigerpumpe die Kraftstoffeinspritzung in Abhängigkeit
von Änderungen des Unterdrucks des Ansaugkrümmers steuert.
Wenn die erste Bimetallscheibe 23 auf den ersten, bestimmten
Temperaturwert anspricht, springt die Bimetallscheibe 23 aus
der dargestellten Form in ihre nach oben gekrümmte Form um.
Dies hat zur Folge, daß das Ventilelement 33 der ersten Ven
tileinrichtung 31 vom Stab 27 in Berührung mit dem Ventilsitz
32 gebracht wird, während gleichzeitig das Ventilelement 36
vom Ventilsitz 35 abgehoben wird. Demzufolge wird der An
schluß 16 vom atmosphärischen Druck getrennt und gleichzeitig
aus dem ersten Einlaß 14 mit dem Unterdruck aus dem Ansaug
krümmer gespeist, so daß die Vorrichtung zum Öffnen der Star
terklappe betätigt wird.
Wenn die zweite Bimetallscheibe 25 auf den zweiten, bestimm
ten Temperaturwert anspricht, der höher als der erste, be
stimmte Temperaturwert ist, springt die Bimetallscheibe 25
aus der dargestellten Form in ihre nach oben gekrümmte bzw.
konvexe Form um. Dies hat zur Folge, daß das Ventilelement
42 der zweiten Ventileinrichtung von der Hülse 26 in Berüh
rung mit dem Ventilsitz 41 gebracht wird. Demzufolge wird
der zweite Auslaß 17 vom Ansaugunterdruck getrennt, so daß
die zusätzliche Beschleunigerpumpe stillgesetzt wird.
Claims (4)
1. Temperaturempfindliche Ventilvorrichtung zum tempe
raturabhängigen Steuern von Strömungswegen in einem Ventil
gehäuse, mit einer ersten Ventileinrichtung, die unter
Einwirkung einer randseitig federbeaufschlagten Bimetall
scheibe mit zwei Umschnappstellungen bewegbar ist, und
einer weitere Strömungswege steuernden zweiten Ventilein
richtung, die von einer zweiten Bimetallscheibe gesteuert
ist, an der sich die federbeaufschlagte Bimetallscheibe
über ein Stützteil randseitig abstützt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rand der zweiten Bimetallscheibe (25)
unter Einwirkung einer Magneteinrichtung (29) mit einer
Anschlagfläche (43) in ständigem Kontakt steht.
2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt, in dem die Bimetall
scheiben (23, 25) untergebracht sind, durch eine Isolier
einrichtung (21) von dem Gehäuseabschnitt getrennt ist,
in dem die Strömungswege (14 bis 17) verlaufen, und daß
die Magneteinrichtung (29) an der Isoliereinrichtung (21)
befestigt ist.
3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magneteinrichtung (29) im radial äußeren
Bereich des den Bimetallscheiben (23, 25) zugewandten Ab
schnitts der Isoliereinrichtung (21) befestigt ist.
4. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung von
einem Dauermagneten (29) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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