DE3046528A1 - Vorrichtung zum beschicken von bunkern mit schuettgut, insbesondere schlacke - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken von bunkern mit schuettgut, insbesondere schlackeInfo
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Description
- Vorrichtung zum Beschicken von Bunkern
- mit Schüttgut, insbesondere Schlacke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken von Bunkern mit Schüttgut, insbesondere Schlacke, umfassend eine umlaufende, um eine waagerechte Achse gelagerte Walze, an deren Mantelfläche das mittels einer Fördervorrichtung aufgegebene Schüttgut beschleunigt und in den Bunker abgeworfen wird.
- Bei einer Vorrichtung dieser Art wird das Schüttgut von jedem Punkt der Walze, und zwar in Richtung ihrer Drehachse betrachtet, mit der gleichen Geschwindigkeit abgeworfen, so daß nur eine geringe Streuung um eine bestimmte Auftreffstelle erfolgt. Je gleichmäßiger das Material ist, um so geringer ist die Streuung um eine bestimmte Auftreffläche herum. Die Folge davon ist, daß sich ein enger Schüttkegel bildet, der dazu führt, daß das Fassungsvermögen des Bunkers nur ungenügend genutzt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache Weise das Fassungsvermögen eines Bunkers besser ausnutzbar ist.
- Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Walze längs ihrer Achse unterschiedliche Durchmesser aufweist.
- Durch die Ausbildung der Walze mit unterschiedlichen Durchmessern in Längsrichtung ihrer Achse betrachtet werden am Umfang dieser Walze Zonen mit unterschiedlicher Umfangs geschwindigkeit geschaffen, von denen das Schüttgut mit unterschiedlicher Anfangs geschwindigkeit abgeworfen wird. Auf diese Weise ist eine breitere Streuung der Auftreffstellen der Einzelteile des Schüttgutes erreicht, wodurch der Bunker gleichmäßiger aufgefüllt wird. Das Fassungsvermögen des Bunkers wird dadurch wesentlich besser genutzt.
- Die Gestaltung der Walzenoberfläche wird nach den jeweiligen Brfordernissen, die durch das Schüttgut und die Form des Bunkers bedingt sind, ausgestaltet werden. Auf diese Weise sind sehr viele Gestaltungs möglichkeiten gegeben, die nicht alle im einzelnen aufgeführt werden können. Wesentlich ist nur, daß entsprechend Anspruch 1 unterschiedliche Durchmesser der Walze vorgesehen sind, wobei die Bereiche unterschiedlichen Durchmessers mit sanften oder mit schroffen tSbergängen aneinander anstoßen können. Die Unteransprüche zeigen einige bevorzugte Aus gestaltungen auf.
- Auf der Walzenoberfläche können in Weiterbildung der Erfindung Mitnehmer angeordnet sein, um sicherzustellen, daß das auf die Walze aufgebrachte Schüttgut im wesentlichen auch die Umfangsgeschwindigkeit der Walze annimmt.
- Die Mitnehmer können verschiedenartig gestaltet sein. Bei den Stäben nach Anspruch 11 kann es sich im Querschnitt um Rundstäbe oder auch um Stäbe mit jedem anderen beliebigen Profil handeln.
- Um eine möglichst ganstige Beschleunigung des auf die Walze aufgegebenen Schüttgutes zu erzielen, empfiehlt es sich, die Anordnung der Walze nach der Erfindung in bezug auf die Fördervorrichtung so vorzusehen, daß der Auftreffpunkt des Schüttgutes in Drehrichtung gesehen vor dem höchsten Punkt ihrer Umlaufbahn liegt Auf diese Weise wird das Schüttgut über einen bestimmten Winkelbereich während der Drehbewegung der Walze mitgenommen, so daß es im wesentlichen die jeweilige Umfangsgeschwindigkeit der Walze annimmt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 und 4 abgeänderte Ausführungsformen eines Teils der erfindungsgemäßen Einrichtung.
- Wie aus den Darstellungen in den Fig. 1 und 2 ersichtlich umfaßt die Vorrichtung zum Beschicken von Bunkern eine Walze 1, die mittels einer horizontal angeordneten Achse 2 in Lagern 3 drehbar gelagert ist, wobei zum Drehantrieb der Walze 1 Keilriemenscheiben 4 auf der Achse 2 aufgezogen sind. Die Walze 1 ist im wesentlichen aus zwei Kegelstümpfen 5 und 6 zusammengesetzt, die mit ihren größeren Kreisflächen aneinanderstoßen.
- Über der Walze 1 sitzt eine Aufgabenschurre 7, die eine geneigte Rückwand 8 und zwei Seitenwände 9 umfaßt, die bis nahe an die Walze 1 herangeführt sind. In diese Aufgabeschurre wird das durch die Walze abzuschleudernde und in einen Bunker aufzugebende Schüttgut mittels einer Schüttelrinne 10 gebracht. Anstelle der Schüttelrinne kann selbstverständlich auch ein Förderband oder eine weitere Schurre vorgesehen sein.
- Die rückwärtige Wand 8 der Aufgabenschurre weist in horizontaler Richtung einen Abstand A zur Drehachse der Walze 1 auf, und zwar befindet sich die Rückwand in Drehrichtung gesehen vor dem jeweils höchsten Umfangspunkt der Walze.
- In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Walze 11 dargestellt, die aus zwei Kegelstümpfen 12 und 13 zusammengesetzt ist, die mit ihren kleineren Flächen aneinanderstoßen. Während bei der Walze 1 gemäß Fig. 1 diejenigen Teile des Schüttgutes die größte Wurfweite erhalten, die im Bereich der Mitte dieser Walze abgeschleudert werden, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Wurfweitenverteilung so, daß an den Rändern die größte Wurfweite erzielt wird, die zur Mitte der Walze hin abnimmt.
- Um zu veranschaulichen, daß auf der Walze Mitnehmer der unterschiedlichsten Formen angebracht werden können, sind auf dem Kegelstumpf 13 der Walze 11 Mitnehmer 14 in Form von senkrecht zur Walzenoberfläche angeordneten Stiften vorgesehen, während auf dem Kegelstumpf 12 der Walze 1 Mitnehmer 15 in Form von Laschen angeordnet sind, die in Richtung der Mantellinien ausgerichtet sind. Diese Mitnehmer sollen einen allzu großen Schlupf zwischen Schüttgut und Walzenoberfläche verhindern.
- In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Walze dargestellt, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist und aus vier Kegelstümpfen 17, 18, 19 und 20 zusammengesetzt ist, wobei die Kegelstümpfe 17 und 18 bzw. 19 und 20 jeweils mit ihren großen Grundflächen aneinanderstoßen, während die Kegelstümpfe 18 und 19 mit ihren kleinen Flächen aneinandergesetzt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Wurfverteilung, die an den Rändern der Walze und in deren Mitte die geringsten Werte aufweist, während bei jeweils einem Viertel der Walzenlänge vom Rand aus gemessen die größten Wurfweiten wegen des dort vorgesehenen größten Durchmessers erzielt werden.
Claims (12)
- Patentans prüche 1. Vorrichtung zum Beschicken von Bunkern mit Schüttgut, insbesondere Schlacke, umfassend eine umlaufende, um eine waagerechte Achse gelagerte Walze, an deren Mantelfläche das mittels einer Fördervorrichtung aufgegebene Schüttgut beschleunigt und in den Bunker abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) längs ihrer Achse (2) unterschiedliche Durchmesser aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Walze (1) aus mindestens zwei Kegelstümpfen (5, 6) aufgebaut ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Kegelsttimpfen (5, 6) diese mit ihren großen Kreis flächen aneinander stoßen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Kegelstümpfen diese mit ihren kleineren Kreisflächen aneinanderstoßen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehre -ren Kegelstümpfen jeweils die größeren Kreis flächen mit den größeren Kreis flächen und die kleineren Kreisflächen mit den kleineren Kreisflächen aneinanderstoßen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenoberfläche im Achsenlängsschnitt im wesentlichen konkav ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) cin Drehhyperboloid ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenoberfläche im A chs enlängs schnitt im wesentlichen konvex ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walzenoberfläche Mitnehmer (11) angeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11) sägezahnartig ausgebildet sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Stäbe ausgebildet sind, die dem Oberflächenverlauf der Walze folgend in Achsrichtung oder unter einem spitzen Winkel hierzu angeordnet sind.
- 12. Anordnung der Walze in bezug auf die Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftreffpunkt des Schüttgutes auf der Walze in Drehrichtung gesehen vor dem höchsten Punkt der Walzenumlaufbahn liegt.
Priority Applications (1)
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DE3046528A1 true DE3046528A1 (de) | 1982-07-08 |
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Cited By (1)
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EP0441093A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Niro Holding A/S | Rotor zum Verstreuen eines teilchenförmigen Stoffes |
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1980
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0441093A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Niro Holding A/S | Rotor zum Verstreuen eines teilchenförmigen Stoffes |
US5163624A (en) * | 1990-02-08 | 1992-11-17 | Niro A/S | Rotor for spreading a particulate product |
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