DE3046148A1 - Verfahren zur zerstoerung von peroxiden in organischen loesungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur zerstoerung von peroxiden in organischen loesungsmitteln

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    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D307/06Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D307/08Preparation of tetrahydrofuran

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Description

  • Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen
  • Lösungsmitteln peroxide verschiedener Struktur bilden iich in organischen Lösungsmitteln, vornehmlich Ethern, die mit Luftsauerstoff Kontakt haben, bei längerem Stehen. Bei dieser Autoxidation kommt dem Licht eine wesentliche Rolle zu, wenn auch die Ausschaltung des Lichtes die Peroxidbildung nicht völlig unterdrückt. Oft ist der Ausschluß von Sicht und Luftsauerstoff nur schwer durchführbar.
  • Ceroxide sind weniger flüchtig als die jeweiligen Ether und reichern sich bei der-Destillation im Rückstand an.
  • Ta dieser konzentrierten Form neigen sie zu Explosionen -rit hoher Brisanz. In verdünnten Lösungen ist die Gefahr von Explosionen nicht gegeben, doch können sie Reaktionen, die in peroxidhali Lgen Lösungsmitteln durchgeführt werden, in meist unerwünschter Weise beeinflussen.
  • Es gibt zahlreiche Vorschläge die Peroxide in Lösungsmitteln, hauptsächlich im Diethylether, unschädlich zu machen.
  • Die einzige zuverläsige Methode ist das Schütteln mit einer wäßrigen schwefelsauren Lösung von Sisen(II)-sulfat.
  • Damit können jedoch nur mit- Wasser nicht mischbare Lösungsmittel behandelt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist die Sättigung der behandelten Lösunpsmittel mit Wasser. 1?ür viele Reaktionen ist jedoch die Wasser-Freiheit des verwendeten Lösungsmittels Voraussetzung.
  • Scher muß dem Ausschütteln mit Eisen(II)-sulfat-Lösung fast immer eine aufwendige Trocknung folgen.
  • ts wird- teilweise versucht durch den Zusatz. von ve-rschiedonen Antioxidantien die Peroxidbildung zumindest für eine gewisce Zeitspanne zu hemmen. Jedoch müssen die Zusätze als Verunreinigung betrachtet werden, die wie peroxidhaltige Lösungsmittel zu Störungen,bzw. Fehlinterpretationen bei Extraktionen und bei optischen Messungen führen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren verfügbar zu machen, das die Entfeimung von Peroxiden auch aus mit Wasser mischbaren Lösungmitteln wie Tetrahydrofuran und Dioxan gestattet. Das neue Verfahren nollte auch das Einbringen von Wasser in schon wasserfreie Lösungsmittel vermeiden.
  • In der Deutschen Patenschrift Nr.948 506 (1956)- wurde.
  • vorgeschlagen, peroxidhaltiges Tetrahydrofuran mit Kupfer(I)-chlorid zu versetzen un zum Rückfluß zu erhitzen.
  • Es wurde dort jedoch schon darauf hingewiesen, daß je nach Herstellun;sart des Kupfer(I)-chlorids und Gehalt an Peroxiden wechselnde Mengenverhältnisse und Zeiten des Erhitzenszum Rückfluß von 30 bis 90 Minuten erforderlich sind. Die Ergebnisse der Peroxidzerstörung nach diesem Verfallren sird so unregelmäßig - auch bei Übertragung auf andere Ether-, daß in Organic Hynthesis Coll.Vol.V, S.976 (1973) empfohlen wird, nur Tetrahydrofuran mit Spuren Peroxid auf diese Weise zu behandeln.
  • Tetrahydrofuran mit mehr als Spuren Peroxid soll mit Wasser weggespült werden. Außerdem wird empfohlen, den nicht verbrauchten Teil frisch angebrochener Flaschen nach 2 bis 3 Tagen zu verwerfen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden besteht darin Kupfer(I) in dem zu behandelnden Lösungsmittel zu lösen. Dies kann durch Komplexbildung geschehen. Als besonders geeignet hat sich der Komplex aus Kupfer(I)-chlorid und weiteren Chlorid-Ionen erwiesen. Die für die Lösung von Kupfer(I)-chlorid erforderlichen Chlorid-Ionen könen in Form von gasförmigen Chlorwasserstoff zugefügt werden, der jedoch annchließend wieder entfernt werden muß. Günstiger ist das Lösen von nichtflüchtigen, ionisch aufgebauten Chloriden, wie z.j3. Lithiumchlorid, primären, sekundären, tertiären und quartären Alkylammoniumchloriden. Iwit zunehmender Kettenläge der Alkylsubstituenten am Stickstoff steigt die Löslichkeit auch in weniger polaren Lösungsmitteln. So ist Benzyl- wie Methyl-tridodecylammoniumchlorid in Benzol und in Petroether löslich und vermag darin auch Kup£er(I)-chlorid komplex zu lösen. Es ist auch möglich,das Chloroeuprat():-) aus elöstem i$upfer(II )-chlorid oder Chlorocuprat(II) durch Zugabe von elementarem Kupfer zu erzeugen.
  • l)ie Reaktion von Chlorocuprat(I) mit dem Peroxid erfolgt momentan bei Vereinigung der beiden Lögungen unter-Å-bgabe von Wärme. Die Geschwindigkeit der Zerstörung von Peroxiden hängt von der Verfügbarkeit des Chlorocuprat(I) in Lösung ab, d.h. zunächst von der Lösegeschwindigkeit der Komponenten, die z.B. durch die Art des Rührens oder durch, Erhitzen beoinflüßt werden kann. Kan kann durch die Wahl grobkörniger Kupferchloride, Alkylammoniumchloride und von elementarem Kupfer mit geringer Oberfläche die Reaktion verlangsamen. Lösungen mit hohen Peroxid-Kon zentrationen und niedrigem Siedepunkt des Lösungsmittels gibt man besten langsam zu der Chlorocuprat(I)-Lösung.
  • s ist außerdem möglich und für die Anwendung im Laboratorium zorteilhaft ein Gemisch aus Tridodecylammoniumchlorid, Benzyl- oder Methyl-tridodecylammoniumchlorid, Kupfer(I)-chlorid und Kupferpulver unter einer sauerstotffreien Atmosphäre zum Schmelzen zu erhitzen und bei cicr Ablcihlung bis zur Erstarrung zu rühren. Ein solcher Festkörper kann bequem in der erfordorlichen Menge dem jeweiligen Ether oder anderem Lösung mittel zur Zerstörung der Peroxide zugesetzt werden. Üs ist vorteilhaft, diesen *'estkörper aus den erforderlichen Komponenten vor dem Einfluß des Luftsauerstoffs durch einen Überzug mit einem festen Paraffin zu schützen. Dus Paraffin löst sich in dem jeweiligen Lösungsmittel und setzt die eingeschlossenen Komponenten frei.
  • Auf Peroxide kann in der bekannten Weise mit Titan-oder Vanadin-Schwefelsäure geprüft werden. Auch die Farbe der behandelten Lösung gibt einen Hinweis: Intenoiv blaue oder blaugrüne Lösungen, die trüb werden, zeigen an, daß ionisches Chlorid nicht ausreichend vorhang den ist. Elementares Kupfer sollte stets im Überschuß vorhanden sein. Kupfer(II) gibt sich bei ausreichender Menge ionischen Chloride durch eine gelbe bis gelborange Färbung zu erkennen. Durch elementares Kupfer und bei Anwendung quartärer Alkylammoniumchloride wird diese Lösung je nach Rührintensität verhältnismäßig schnell entfärbt. Wenn sich eine farblose, evtl. leich bläuliche Lösung über überschüssigem Kupfer gebildet hat,kann mit großer Wahrscheinlichkeit damit gerechnet werden, daß alle Peroxide zerstört sind. Es kann jedoch schon in der gelboranger oder blaugrünen Lösung ausreichend Kupfer(I) gelöst sein, um die Peroxide zu zerstören.
  • bei der Destillation nach der Zerstörung der Peroxide nach der erfindungsgemäßen Verfahren bleiben die zugesetzten Verbindungen, die auch durch die Reaktion mit Peroxiden nicht in flüchtige Verbindungen umgewandelt werden, zurück. Aus dei Peroxid entstehen in der Kegel niedriger und höher siedende Verbindungen, die sich im Vorlauf und im Nachlauf anreichern. Aus dem Dibutyletherhydroperoxid bilden sich Butyraldehyd und wenig Propylchlorid, die sich im Vorlauf finden, sowie Buttersäurebutylest-er und Butanol-(1), die sich im Sumpf anreichern.
  • Die Peroxode anderer Et' : verhalten sich analog.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln hat gegenüber den bekannten Verfahren mehrere Vorteile: a) Dic Reaktion findet in homogener Phase statt und wird dadurch sicher.
  • bY Es wird kein Wasser in das zu behandelnde Lösungsmittel eingebracht. c) Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf alle Ether und auch auf andere organische Lösungsmittel angewandt werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 3 g Kupfer(I)-chlorid und 5 g Methyltridodecylammoniumchlorid werden zu 3,5 1 stark peroxidhaltigen Diethylether gegeben. Zur schnelLeren Lösung des Ammoniumchlorids erhitzt min unter Ribhron 5 Minuten zum Rückfluß und Iäßt erkalten. Eine Probe zeigt Freiheit von Peroxiden an, außerdem läßt sich Kupfer(I) in Lösung nachweisen. Der Ansatz wird destilliert.
  • ispiel 2 Zu einer Suspension von 1 g Kupfer(I)-chlorid in 1 l.
  • stark peroxidhaltigen Diethylether gibt man 10 ml einer konzentrierten Lösung von Chlorwasserstoff in Diethylether und rührt. Der Ansatz erhitzt sich bis zum Sieden.
  • Nach Abklingen des Siedevorganges können in einer Probe keine Peroxide mehr nachgewiesen werden. Zur Entfernung den Chlorwasserstoffes behandelt man die gelborange Lösung mit Kaliumhydroxid-Plätzchen,bevor der Ansatz destilliert wird.
  • Beispiel 3 Man übergießt 1 g Kupfer(I)-chlorid und 1 g Dodecylammoniumchlorid mit 300 ml stark peroxidhaltigem Diethylether und erhitzt unter Rühren 15 Minuten zum RückfLuß. In oder gritnen Lösung lassen >ich anschließend keine Peroxide mehr nachweisen.
  • Beispiel 4 t:s werden 1 g Kupfer(I)-chlorid und 3 g Methyltridodecylammoniumchlorid zu 200 ml stark peroxidhaltigem Diisopropylether gegeben. Unter Rühren erhitzt man 5 Minuten.
  • Danach lassen sich in der blaugränen, trüben Lösung keine Peroxide mehr nachweisen.
  • Beispiel 5 .s werden 1 g Kupfer(I)-chlorid und 3 g Tridodecylammoniumchlorid zu 200 ml stark peroxidaaltigem Diisopropylether gegeben und unter Rühren 5 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Anschließend können keine Peroxide mehr nachgewiesen werden.
  • Beispiel 6 Lan iibergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 2 g Triethylbenzylammoniumchlorid nit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran und rührt. Die Reaktionsmischung erwärt sich bis zum Sieden Nach 5 Minuten können keine Peroxide mehr nachgewiesen werden.
  • Beispiel 7 0,5 g Kupfer(II)-chlorid, 0,5 g Kupferpulver und 2,5 g enzyltridodecylammoniumchlorid werden mi t 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran Übergossen. Unter Rühren erhitzt sich die Lösung zum Sieden. 1jach -5 Minuten lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen.
  • Beispiel 8 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1,5 g Octylammoniumchlorid werden mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran übergossen. Die Mischung wird 2 Minuten unter Rühren zum Sieden erhitzt. Anschließend können in der blaugrünen Lösung keine Peroxide mehr nachgewiesen werden.
  • Beispiel 9 Man übergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1 g Lithiumchlorid mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran und rührt 2 Minuten. Danach ist die orange-gelbe Lösung peroxidfrei.
  • Beispiel 10 0,5 g Kupfer(II)-chlorid, 0,5 g Lithiumchlorid und 0,5 g Kupferspäne werden mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran übergossen. DIan rührt die Mischung 2 IXinuten, wobei sie sich i)i-s zum Sieden erhitzt und gelborange färbt. Anschließend können keine Peroxide mehr nachgewiesen werden. Die Färbung verblaßt bei weiterem Rühren.
  • Beispiel 11 Man übergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 2,5 g Trido decylammoniumchlorid mit 200 ml stark peroxidhaltigem Dioxan und rührt 3 Minuten. In der grünen, trüben Lösung, die sich erwärmt hat, lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen.
  • beispiel 12 0,5 g Kupfer(II)-chlorid, 0,5 g Kupferpulver und 1 g Tributylbenzylammoniumchlorid werden mit 200 ml peroxidhaltigem Dioxan übergossen. Man rührt die Mischung 3 Minuten. Dabei erwärmt sich die Lösung. In der orangegelben Lösung lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen.
  • Dei weiterem. Rühren wird die Lösung entfärbt.
  • Beispiel 13 Man gibt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1,5 g Methyltridodecylammoniumchlorid zu 200 ml peroxidhaltigem Dioxan und rührt 2 Minuten. Die Mischung erhitzt sich und färbt sich gelbgrün. Danach verläuft di trobe auf Peroxide negativ.
  • Beispiele 14 Zu 200 ml stark peroxidhaltigem Dibutylether gibt man 1 g Kupfer(I)-chlorid und 15 ml einer konzentrierten Lösung von Chlorwasserstoff in Dibutylether. Beim Rühren erwärmt sich die Lösung und färbt sich orange. Nach we-:] i5er al. 10 Minuten konnten keine Peroxide mehr nachgewiesen werden Unter Verwendung einer Kolonne wurde fraktioniert destilliert. Die Fraktionen wurden gascaromatographisch untersucht.
  • Beispiel 15 Eine Mischung aus 10 g Tridodecylammoniumchlorid, 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 0,5 g Kupferpulve wird unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zum Schmelzen gebracht.
  • Unter der Schatzatmosphäre und unter stindigem Rühren läßt man abkühlen bis zum Erstarren der Masse. 1,1 g dieser Masse werden zu 80 ml stark peroxidhaltigem Diethylether gegeben. TTnter ständigem Rühren wird zu?n Rückfluß erhitzt.
  • nach 10 Minuten lansen sich keine Peroxide mehr nachweissen.
  • Beispiel 16 Eine Mischung aus 10 g ethyltridodecylmmoniumchlorid, 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1 g Kupferpulver werden unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zum Schmelzen gebracht. unter der Schutzatmosphäre und unter ständigem Rühren läßt man abkühlen bis zum Erstarren der Masse.
  • 1 r dieser Masse werden zu 90 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran gegeben und unter Rühren erhitzt. Nach 2 1'inuten lassen sich in der leich-t bläglichen Lösung keine Peroxide mehr nachweisen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t, daß man in dem peroxidhaltigen Lösungsmittel einen Kupfer(I)-Komplex löst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man durch dic Einwirkung eines in dem Lösung mittel löslichen ionischen Chlorides auf Kupfer(I)-chlorid den Kupfer(I)-Komplex in der Lösung orzeugt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h i; e k e n n z e i c h. n e daß man durch die Einwirkung von metallischen Kupfer auf eine Lösung eines ionischen Chlorides und Aupfer(II)-chlorid den Kupfer(I)-Komplex in der Lösung erzeugt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man als lösliches ionisches Chlorid eine Lösung von Chlorwasserstoff in dem jeweiligen Lösungsmittel verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 und 3 d a d u r c h g e k e n n i e i c h n e t, daß man im Walle des Tetrahydrofurans als lösliches ionisches Chlorid Lithiumchlorid vorwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 und 3 d a d u r c h g o k e n n z e i c h-n e daß man als lösliches ionisches Chlorid ein primäres, sekundäres, tertiäres oder quartäres Alkylammoniumchlorid verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man die zur Bildung des iKupfer(I)-Komplexes erforverliehen komponenten vorher zu einem Feststoff vercint und die erforierliche Menge davon dem peroxidhaltigem Lösungsmittel zusetzt.
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EP0477531A2 (de) * 1990-09-21 1992-04-01 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Inhibierung und Zerstörung von Peroxiden in Dialkylethern

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DE948506C (de) * 1954-01-13 1956-09-06 Hoechst Ag Stabilisierungsmittel fuer Tetrahydrofuran

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