DE3046148C2 - Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen LösungsmittelnInfo
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- C07D319/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D319/10—1,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes
- C07D319/12—1,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes not condensed with other rings
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- C07D307/08—Preparation of tetrahydrofuran
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Description
Peroxide verschiedener Struktur bilden sich in organischen Lösungsmitteln, vornehmlich Ethern, die Jo
mit Luftsauerstoff Kontakt haben, bei längerem Stehen. Bei dieser Autoxidation kommt dem Licht eine
wesentliche Rolle zu, wenn auch die Ausschaltung des Lichtes die Peroxidbildung nicht völlig unterdrückt. Oft
ist der Ausschluß von Licht und Luftsauerstoff nur schwer durchführbar.
Peroxide sind weniger flüchtig als die jeweiligen Ether und reichern sich bei der Destillation im
Rückstand an. In dieser konzentrierten Form neigen sie zu Explosionen mit hoher Brisanz. In verdünnten
Lösungen ist die Gefahr von Explosionen nicht gegeben, doch können sie Reaktionen, die in peroxidhaltigen
Lösungsmittel durchgeführt werden, in meist unerwünschter Weise beeinflussen.
Es gibt zahlreiche Vorschläge, die Peroxide in Lösungsmitteln, hauptsächlich im Diethylether, unschädlich
zu machen. Die einzige zuverlässige Methode ist das Schütteln mit einer wäßrigen schwefelsauren
Lösung von Eisen(ll)-sulfat. Damit können jedoch nur mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel behandelt
werden. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist die Sättigung der behandelten Lösungsmittel mit Wasser.
Für viele Reaktionen ist jedoch die Wasserfreiheit des verwendeten Lösungsmittels Voraussetzung. Daher
muß dem Ausschütteln mit Eisen(II)-sulfat-Lösung fast immer eine aufwendige Trocknung folgen.
Es wird teilweise versucht, durch den Zusatz von verschiedenen Antioxidantien die Peroxidbildung zumindest
für eine gewisse Zeitspanne zu hemmen. Jedoch müssen die Zusätze als Verunreinigung betrachtet
werden, die wie peroxidhaltige Lösungsmittel zu Störungen bzw. Fehlinterpretationen bei Extraktionen
und bei optischen Messungen führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren verfügbar zu machen, das die
Entfernung von Peroxiden auch aus mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln wie Tetrahydrofuran und
Dioxan gestattet. Das neue Verfahren sollte auch das Einbringen von Wasser in schon wasserfreie Lösungsmittel'
vermeiden.
In der DE-PS 9 48 506 (1956) wurde beschrieben, peroxidhaltiges Tetrahydrofuran mit Kupfer-(I)-Chlorid
zu versetzen und zum Rückfluß zu erhitzen. Es wurde dort jedoch schon darauf hingewiesen, daß je nach
Herstellungsart des Kupfer(I)-ChIorids und Gehalt an Peroxiden wechselnde Mengenverhältnisse und Zeiten
des Erhitzens zum Rückfluß von 30 bis 90 Minuten erforderlich sind Die Ergebnisse der Peroxidzerstörung
nach diesem Verfahren sind so unregelmäßig — auch bei Übertragung auf andere Ether —, daß in Organic
Synthesis CoIL Vol. V, S. 976 (1973) empfohlen wird, nur
Tetrahydrofuran mit Spuren Peroxid auf diese Weise zu behandeln. Tetrahydrofuran mit mehr als Spuren
Peroxid soll mit Wasser weggespült werden. Außerdem wird empfohlen, den nicht verbrauchten Teil frisch
angebrochener Flaschen nach 2 bis 3 Tagen zu verwerfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln durch Kupfer^)-Verbindungen
besteht darin, daß man als Kupfer^)-Verbindung einen in dem Lösungsmittel löslichen
Chlorocuprat(I)-Komplex verwendet. Die für die Herstellung des Chlorocuprat(I)-Komplexes neben Kupfer(I)-Chlorid
erforderlichen weiteren Chlorid-Ionen können in Form von gasförmigen Chlorwasserstoff
zugefügt werden, der jedoch anschließend wieder entfernt werden muß. Günstiger ist die Verwendung
von nichtflüchtigen, ionisch aufgebauten Chloriden, wie z. B. Lithiumchlorid, primären, sekundären, tertiären
und quartären Alkylammoniumchloriden. Mit zunehmender Kettenlängc der Alkylsubstituenten am Stickstoff
steigt die Löslichkeit auch in weniger polaren Lösungsmitteln. So ist Benzyl- wie Methyl-tridodecylammoniumchlorid
in Benzol und in Petrolether löslich und vermag darin auch Kupfer(I)-Chlorid komplex zu
lösen. Es ist auch möglich, das Chlorocuprat(I) aus gelöstem Kupfer(II)-chlorid oder Chlorocuprat(II)
durch Zugabe von elementarem Kupfer zu erzeugen.
Die Reaktion von Chlorcuprat(I) mit dem Peroxid erfolgt momentan bei Vereinigung der beiden Lösungen
unter Abgabe von Wärme. Die Geschwindigkeit der Zerstörung von Peroxiden hängt von der Verfügbarkeit
des Chlorocuprat(I) in Lösung ab, d. h. zunächst von der Lösegeschwindigkeit der Komponenten, die z. B. durch
die Art des Rührens oder durch Erhitzen beeinflußt werden kann. Man kann durch die Wahl grobkörniger
Kupferchloride, Alkylammoniumchloridc und von elementarem Kupfer mit geringer Oberfläche die Reaktion
verlangsamen. Lösungen mit hohen Peroxid-Konzentrationen und niedrigem Siedepunkt des Lösungsmittels
gibt man besten langsam zu der Chlorocuprat(I)-Lösung.
Es ist außerdem möglich und für die Anwendung im Laboratorium vorteilhaft, ein Gemisch aus Tridodecylammoniumchlorid,
Benzyl- oder Methyl-tridodecylammoniumchlorid, Kupfer(I)-chlorid und Kupferpulver
unter einer sauerstofffreien Atmosphäre zum Schmelzen zu erhitzen und bei der Abkühlung bis zur
Erstarrung zu rühren. Ein solcher Festkörper kann bequem in der erforderlichen Menge dem jeweiligen
Ether oder anderem Lösungsmittel zur Zerstörung der Peroxide zugesetzt werden. Es ist vorteilhaft, diesen
Festkörper aus den erforderlichen Komponenten vor dem Einfluß des Luftsauerstoffs durch einen Überzug
mit einem festen Paraffin zu schützen. Das Paraffin löst sich in dem jeweiligen Lösungsmittel und setzt die
eingeschlossenen Komponenten frei.
Auf Peroxide kann in der bekannten Weise mit Titanoder
Vanadin-Schwefelsäure geprüft werden. Auch die Farbe der behandelten Lösung gibt einen Hinweis:
Intensiv blaue oder blaugrüne Lösungen, die trüb werden, zeigen an, daß ionisches Chlorid ausreichend
vorhanden ist Elementares Kupfer sollte stets im Überschuß vorhanden sein. Kupfer(II) gibt sich bei
ausreichender Menge ionischen Chlorids durch eine gelbe bis gelborange Färbung zu erkennen. Durch
elementares Kupfer und bei Anwendung quartärer Alkylammoniumchloride wird diese Lösung je nach
Rührintensität verhältnismäßig schnell entfärbt Wenn sich eine farblose, evtL leicht bläuliche Lösung über
überschüssigem Kupfer gebildet hat, kann mit großer Wahrscheinlichkeit damit gerechnet werden, daß alle
Peroxide zerstört sind. Es kann jedoch schon in der gelborangen oder blaugrünen Lösung eine ausreichende
Menge nn gelöstem Chlorocuprat(I)-K.omplex vorhanden
sein, um die Peroxide zu zerstören.
Bei der Destillation nach der Zerstörung der Peroxide
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bleiben die zugesetzten Verbindungen, die auch durch die Reaktion
mit Peroxiden nicht in flüchtige Verbindungen umgewandelt werden, zurück. Aus dem Peroxid entstehen in
der Regel niedriger und höher siedende Verbindungen, die sich im Verlauf und im Nachlauf anreichern. Aus dem
Dibutyletherhydroperoxid bilden sich Butyraldehyd und wenig Propylchlorid, die sich im Vorlauf finden, sowie
Buttersäurebutylester und Butanol-(l), die sich im Sumpf anreichern. Die Peroxide anderer Ether verhalten
sich analog.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln hat gegenüber
den bekannten Verfahren mehrere Vorteile: a) Die Reaktion findet in homogener Phase statt und wird
dadurch sicher, b) Es wird kein Wasser in das zu behandelnde Lösungsmittel eingebracht c) Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auf alle Ether und auch auf andere organische Lösungsmittel angewandt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
3 g Kupfer(I)-chIorid und 5 g Methyltridodecylammoniumchlorid werden zu 3,51 stark peroxidhaltigen
Diethylether gegeben. Zur schnelleren Lösung des Ammoniumchlorids erhitzt man unter Rühren 5
Minuten zum Rückfluß und läßt erkalten. Eine Probe zeigt Freiheit von Peroxiden an, außerdem läßt sich
Kupfer(I) in Lösung nachweisen. Der Ansatz wird destilliert.
Zu einer Suspension von 1 g Kupfer(I)-chlorid in 1 I stark peroxidhaltigen Diethylether gibt man 10 ml einer
konzentrierten Lösung von Chlorwasserstoff in Diethylether und rührt. Der Ansatz erhitzt sich bis zum Sieden.
Nach Abklingen des Siedevorganges können in einer Probe keine Peroxide mehr nachgewiesen werden. Zur
Entfernung des Chlorwasserstoffes behandelt man die gelborange Lösung mit Kaliumhydroxid-Plätzchen,
bevor der Ansatz destilliert wird.
65
Man übergießt 1 g Kupferchlorid und 1 g Dodecylammoniumchlorid
mit 300 ml stark peroxidhaltigem
35
40
45 Diethylether und erhitzt unter Rühren 15 Minuten zum Rückfluß. In der grünen Lösung lassen sich anschließend
keine Peroxide mehr nachweisen.
Es werden 1 g Kupfer(I)-chlorid und 3 g Methyltridodecylammoniumchlorid
zu 20OmI stark peroxidhaltigem Diisopropylether gegeben. Unter Rühren erhitzt man 5 Minuten. Danach lassen sich in der blaugrünen,
trüben Lösung keine Peroxide mehr nachweisen.
Es werden 1 g Kupfer(I)-chloricl und 3 g Tridcdecylammoniumchlorid
zu 200 ml stark peroxidhaltigem Biisopropylether gegeben und unter Rühren 5 Minuten
zum Rückfluß erhitzt Anschließend können keine Peroxide mehr nachgeweisen werden.
Man übergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 2 g Triethylbenzylammoniumchlorid mit 200 ml stark peroxidhaltigem
Tetrahydrofuran und rührt Die Reaktionsmischung erwärmt sich bis ;ium Sieden. Nach 5
Minuten können keine Peroxide mehr nachgewiesen werden.
0,5 g Kupfer(II)-chlorid, 0,5 g Kiipferpulver und 2,5 g
Benzyltridodecylammoniumchloric; werden mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran Übergossen.
Unter Rühren erhitzt sich die Lösung zum Sieden. Nach 5 Minuten lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen.
0,5 g Kupfer(l)-chlorid und 1,5 g Octylammoniumchlorid werden mit 200 ml stark peroxidhaltigem
Tetrahydrofuran übergössen. Die Mischung wird 2 Minuten unter Rühren zum Sieden erhitzt. Anschließend
können in der blaugrünen Lösung keine Peroxide mehr nachgewiesen werden.
Man übergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und Ig
Lithiumchlorid mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran und rührt 2 Minuten. Danach ist die
orange-gelbe Lösung peroxidfrei.
0,5 g Kupfer(Il)-chlorid, 0,5 g Lithiumchlorid und 0,5 g
Kupferspäne werden mit 200 ml stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran Übergossen. Man rührt die Mischung 2
Minuten, wobei sie sich bis zum Sieden erhitzt und gelb-orange färbt. Anschließend können keine Peroxide
mehr nachgewiesen werden. Die Färbung verblaßt bei weiterem Rühren.
Man übergießt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 2,5 g Tridodecylammoniumchlorid mit 200 ml stark peroxidhaltigem
Dioxan und rührt 3 Minuten. In der grünen, trüben Lösung, die sich erwärmt hat, lassen sich keine
Peroxide mehr nachweisen.
0,5 g Kupfer(II)-chlorid, 0,5 g Kiipferpulver und 1 g Tributylbenzylammoniumchlorid werden mit 200 ml
perpoxidhaltigem Dioxan Übergossen. Man rührt die Mischung 3 Minuten. Dabei erwärmt sich die Lösung. In
der orange-gelben Lösung lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen. Bei weiterem Rühren wird die
Lösung entfärbt
Man gibt 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1,5 g Methyltridodecylammoniumchlorid
zu 200 ml peroxidhaltigem Dioxan und rührt 2 Minutea Db Mischung erhitzt sich
und färbt sich gelbgrün. Danach verläuft die Probe auf Peroxide negativ.
Zu 200 ml stark peroxidhaltigem Dibutylether gibt man 1 g Kupfer(I)-chlorid und 15 ml einer konzentrierten
Lösung von Chlorwasserstoff in Dibutylether. Beim Rühren erwärmt sich die Lösung und färbt sich orange.
Nach weniger als 10 Minuten konnten keine Peroxide mehr nachgewiesen werden. Unter Verwendung einer
Kolonne wurde fraktioniert destilliert Die Fraktionen wurden gaschromatographisch untersucht
Eine Mischung aus 10 g Tridodecylammoniumchlorid, 0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 03 g Kupferpulver wird
unter einer Stickstoffatrnosphäre unter Rühren zum Schmelzen gebracht. Unter der Schutzatmosphäre und
unter ständigem Rühren läßt man abkühlen bis zum Erstarren der Masse. 1,1g dieser Masse werden zu 80 ml
stark peroxidhaltigem Diethylether gegeben. Unter ständigem Rühren wird zum Rückfluß erhitzt Nach 10
Minuten lassen sich keine Peroxide mehr nachweisen.
Eine Mischung aus 10 g Methyltridodecylammoniumchlorid,
0,5 g Kupfer(I)-chlorid und 1 g Kupferpulver
werden unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zuin Schmelzen gebracht Unter der Schutzatmosphäre
und unter ständigem Rühren läßt man abkühlen bis zum Erstarren der Masse. 1,9 g dieser Masse werden zu 90 ml
stark peroxidhaltigem Tetrahydrofuran gegeben und ίο unter Rühren erhitzt Nach 2 Minuten lassen sich in der
leicht bläulichen Lösung keine Peroxide mehr nachweisen.
Es wird eine Lösung von 0,7 g wasserfreiem Kupfer(II)-chloridin 10 gMethyltrioctylammoniumchlorid
hergestellt. Davon löst man 2,5 g in 1 1 peroxidhaltigem Diethylether (100 mg, berechnet als H2O2), fügt
0,5 g Kupferpulver hinzu und erhitzt unter Rühren zum Sieden. Die gelborange Lösung färbt sich gelb. 10
Minuten nach Zugabe des Kupferpulvers fällt die Probe auf Peroxide negativ aus.
Zu 250 ml Diisopropylether, in dem 55 mg Triacetontriperoxid gelöst wird, werden 1 g der in Beispiel 17
hergestellten Lösung von Kupfer(II)-chIorid in Methyltrioctylammoniumchlorid
sowie 0,2 g Kupferpulver gegeben. Unter Rühren wird zum Rückfluß erhitzt. Die
j« gelborange Lösung entfärbt sich weitgehend. Nach 15
Minuten fällt die Probe auf Peroxide negativ aus.
Claims (4)
1. Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln durch Kupfer(I)-Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupfer(l)-Verbindung einen in dem
Lösungsmittel löslichen Ch!orocuprat(I)-K.omplex verwendet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i<
> zeichnet, daß man einen aus Kupfer(I)-Chlorid und
nicht-flüchtigen, ionisch aufgebauten, in dem Lösungsmittel löslichen primären, sekundären, tertiären
oder quartären Alkylammoniumchloriden hergestellten Chlorocuprat(I)-Komplex verwendet
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen aus Kupfer(I)-Chlorid
und weiteren Chlorid-Ionen in der Lösung erzeugten Chlorocuprat(I)-Komplex verwendet
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen aus
elementarem Kupfer, Kupfer(H)-Chlorid und weiteren Chlorid-Ionen in der Lösung erzeugten Chlorocuprat(I)-Komplex
verwendet.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046148 DE3046148C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046148 DE3046148C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3046148A1 DE3046148A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3046148C2 true DE3046148C2 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6118569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803046148 Expired DE3046148C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Zerstörung von Peroxiden in organischen Lösungsmitteln |
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DE (1) | DE3046148C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4029875A1 (de) * | 1990-09-21 | 1992-03-26 | Hoechst Ag | Verfahren zur inhibierung und zerstoerung von peroxiden in dialkylethern |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948506C (de) * | 1954-01-13 | 1956-09-06 | Hoechst Ag | Stabilisierungsmittel fuer Tetrahydrofuran |
-
1980
- 1980-12-06 DE DE19803046148 patent/DE3046148C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3046148A1 (de) | 1982-06-16 |
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