DE3046058A1 - Verfahren und anordnung zur ermittlung von metallteilen auf stahlseilfoerdergurten - Google Patents

Verfahren und anordnung zur ermittlung von metallteilen auf stahlseilfoerdergurten

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DE3046058A1
DE3046058A1 DE19803046058 DE3046058A DE3046058A1 DE 3046058 A1 DE3046058 A1 DE 3046058A1 DE 19803046058 DE19803046058 DE 19803046058 DE 3046058 A DE3046058 A DE 3046058A DE 3046058 A1 DE3046058 A1 DE 3046058A1
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conveyor belt
steel cord
belt
cord conveyor
metal
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DE19803046058
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Max Dipl.-Ing. DDR 1183 Berlin Gropp
Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 4090 Halle-Neustadt Heidolf
Reinhard Dipl.-Ing. DDR 1071 Berlin Klünder
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INST ENERGETIK RATIONAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/02Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Ermittlung von Metallteilen
  • auf Stahlseilfördergurten Anwendungsgebiet der Erfindung Bei der Baggerung von Abraum gelangen gefährliche Fremdkörper in den Förderstrom. Die Gefahr der gewaltsamen Beschädigung des wertvollen Fördergurtes durch Fremdkörper ist besonders an den Verbindungsbändern zwischen Baggern und dessen Verladeanlage und an den nachfolgenden Übergabestellen sehr groß.
  • Als Folge der möglichen Schadensformen, z. B. größere Gurtdurchschlage mit Karkassenschäden und Längsschlitzungen, kemmt es zu hohen Störungsstillstanden bei gleichzeitig großem Material schaden. Bei den hohen Leistungskonzentrationen treten beträchtliche Prodnktionsausfälle ein; Überall dort1 wo Produktionsmittel insbesondere Transportanlagen wie Förderbänder, vorzugsweise Stahlseilfördergurte vor Beschädigung und Zerstörung durch Hetallteile geschützt werden sollen kann die Erfindung Anwendung finden.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Eisennachweis- oder Metallspürgeräte an Gurtbandförderern1 die nach der elektronagnetischen Wirkprinzip und in Verbindung mit Gevebegurten arbeiten. Unterschiede bestehen in der Anordnung der Suchspulen und Magnete in der Erzeugung des Magnetfeldes und in der Meßelektronik.
  • Dabei verursachen die ii F6rdergut auftretenden Eisen- oder Metallteile eine Verzerrung des Magnetfeldes, die über eine elektrische Schaltung zur Anzeige gebracht wird.
  • Bin bekanntes nach diese Wirkprinzip arbeitendes System nutzt die gute magnetische Leitfähigkeit des Eisens aus.
  • Eine Störung durch magnetische Eisenteile verändert die Symmetrie zweier Magnetfelder, die von H-förmig angeordneten Polen ausgehen. Nachteilig ist, daß nur ferromagnetische Fremdkörper angezeigt werden. Bei einem anderen Metalisptirgerät wird zusätzlich die Feldausbildung infolge von Yirbelströmen in nichtferromagnetischen Stoffen ausgenutzt. Dieses Nachweisgerät besitzt eine mittlere Sende- und zwei äußere Enpfangsspulen, die jeweils aus einer einzigen Windung bestehen und in Form einer starren Rahmenkonstruktion den Förderquerschnitt umschließen. Die Sendefrequenz ist so ausgewählt, daß die Einflüsse von ferro- und nichtferroiagnetischen Stoffen annähernd die gleiche Wirkung bringen. Die Eapfangsspulen sind gegenseitig in Reihe geschaltet, so daß erst beim Durchlauf eines Metallkörpers durch das Suchspulen system über die Änderung der Wechselfeliverteilung eine Differenaspannung auftritt, die zur Anzeige genutzt wird.
  • Dieses Metallspürgerät ermöglicht damit auch die Aushaltung unmagnetischer hochlegierter Verschleißteile wie Schleißschienen oder Baggerzähne sowie Nichteisenmetalle.
  • Neben den Feldverzerrungsverfahren ist außerdem das Oszillator-Däpfungsverfahren bekannt, das u. a. bei Vorrichtungen zur Feststellung von bewegten Metallteilen oder zum Auffinden metallischer Gegenstande angewendet wird.
  • Alle bekannten Verfahren zur Ermittlung von Metallteilen haben den Nachteil, daß sie bei Stahlseilfördergurten au keiner zuverlässigen betrieblichen Anwendung führten, weil Stahlseilfördergurte kein homogenes Gebilde hinsichtlich der Metaliverteilung darstellen. Uberlappung der Stahldrähte an den Vulkanisterstellen und Veränderungen der Stahlseillage im Gurt während des Betriebes erfordern, daß die Empfindlich keit so hoch gewählt werden muß, daß sie zu nahe am Störpegel liegt bz. gefährliche Metallgegenstände nicht mehr geortet werden kennen.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, den Stahlseilfördergurt als das teuerste Element des Förderers vor der gewaltsamen Beschädigung durch Fremdkörper zu schützen, um große Materialschäden, hohe Störungsstillstände und erhebliche Produktionsausfälle zu verhindern.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine 8nord nung zur Ermittlung von Metallteilen auf Gurtbandförderern mit Stahlseilfördergurten zu entwicklen, das die störenden Einflüsse durch den höheren Metallanteil ii Bereich der Endlosverbindung ausschließt. Die erfindungsgeaäße Lösung muß unter Beachtung der gerätetechnischen und Bergbaubedingungen zuverlässig arbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufhabe dadurch gelöst, daß die Charakteristik des Stahlseilfördergurtes nach bekannten Wirkt prinzipien im unbeladenen Zustand kontinuierlich erfaßt und gespeichert wird. Danach wird die Charakteristik des beladen nen Gurtes erfaßt und zeitgerecht mit der Charakteristik des unbeladenen Gurtes verglichen. Durch die kontinuierlich und zeitgerechte Erfassung können Veränderungen innerhalb des Gurtes weitestgehend kompensiert werden. Der Soll-Ist-Wert-Vergleich erfolgt kontinuierlich. Abweichungen vom Soll-Wert werden durch die Auswerteeinheit ermittelt und führen zu einem Ausgangssignal, das entweder zu einer automatischen Abschaltung des Bandes führt und/oder Maßnahmen zur Aushaltung des Frendkörpers einleitet. Bandgeschwindigkeitsänderungen werden an einer nichtgetriebenen Trommel erfaßt und durch die Auswerteeinheit berücksichtigt Konstruktive Bedingungen ai Einsatzort der Metallspürgeräte werden durch Koipensations schaltungen eliminiert0 Nach der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein bekanntes Metallspürgerät vorzugsweise ir Bereich einer Ubergabestelle angeordnet1 das den unbeladenen Stahlseilfördergurt erfaßt, während in unmittelbarer Nähe ein zweites f4etallspürgerät angeordnet ist, das den belade-.
  • nen Stahlseilfördergurt erfaßt. Die so zeitlich und räumlich nebeneinander angeordneten Metallspürgeräte ermöglichen die zuverlässige und schnelle Erfassung des Fremdkörpers.
  • Der Einbauort ist stets so zu wählen, daß die kleinste Ansprechgröße erzielt werden kann.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfiihrungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Anordnung zur Ermittlung von Metallteilen auf Stahlseil fördergurten im Bereich einer Übergabestelle, Ii Bereich der Übergabestelle ist über dem Gurtbandförderer ein Metallspürgerät 1 so angeordnet, daß es die Charakteristik des unbeladenen Stahlseilfördergurtes erfaßt. In unmittelbarer Nähe ist ein zweites Metallspürgerät 2 angeordnet, das die Charakteristik des beladenen Stahlseilfördergurtes erfaßt. Hittels einer bekannten Schaltungsanordnung erfolgt kontinuierlich ein Soll-Ist-WertVergleich. Abweichungen vom Soll-Wert werden durch die Auswerteeinheit 3 ermittelt und signalisiert. Das entsprechende Ausgangssignal 4 führt zur Abschaltung des Bandes oder zur Kennzeichnung der Fundstelle des Fremikdrpers mit anschließender Aushaltung des Fremdkörpers. Bandgeschwindigkeitsänderungen werden an einer nichtgetriebenen Trommel 5 erfaßt und durch die Auswerteeinheit 3 berücksichtigt, Unterschiedliche konstruktive Bedingungen an jeweiligen Einsatzort des Metailsuchgerätes 1; 2 werden durch Kompensationsschaltungen eliminiert. Indem die möglichen Kinflußgrößen vermieden bzw. eliminiert werden, kann die Ansprechgröße auf kleinste schädliche Metallteile eingestellt werden und ein unnötiges Ansprechen verhindert werden.
  • Der Vorteil der erfindungsgeiäßen Lösung besteht darin, daß Metallteile auch auf Stahiseilfördergurten ermittelt werden könnea, weil Veränderungen des Metallanteils innerhalb des Gurtes z. B. durch Überlappung der Stahldrähte an den Vulkanisierstelien weitestgehend konpensiert werden können.
  • Vorteilhaft ist, daß auch eine eventuell eingetretene Beschädigung des Fördergurtes nachgewiesen werden kann. Die Charakteristik eines beschädigten Stahlseilfördergurtes ist zu der des unbeschädigten Stahlseilfördergurtes unterschiedlich. Diese Tatsache wird genutzt, um die Beschädigung bereits im Anfangsstadiui zu signalisieren, um einen größeren Schaden zu vermeiden.

Claims (4)

  1. Erfjindungsansprüche 1. Verfahren zur Ermittlung von Metallteilen auf Stahlseilfördergurten dadurch gekennzeichnet daß die Charakteristik des Stahlseilfördergurtes nach bekannten Wirkprinzipien im unbeladenen Zustand kontinuierlich erfaßt wird und danach die Charakteristik des beladenen Stahlseilförder~ gurtes erfaßt und mit der des unbeladenen Stahlseilfördergurtes kontinuierlich und zeitgerecht verglichen wird und die Abveichungen voi Soll-Wert durch eine Auswerteeinheit (3) ermittelt werden und ein Ausgangssignal (4) bilden, das erforderliche Nachfolgemaßnahmen einleitet.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet daß Förderbandgeschwindigkeitsänderungen an einer nichtgetriebenen Trommel (5) erfaßt und in der Auswerteeinheit (3) verarbeitet werden.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Metallspdegerät (1; 2) wirkenden konstruktiven Verhältnisse am Einsatzort durch Kompensationsschaltungen eliminiert werden.
  4. 4. Anordnung zur Ermittlung von Metallteilen auf Stahlseilfördergurten dadurch gekennzeichnet, daß das Metallspurgerät (1) vorzugsweise ii Bereich einer Übergabestelle angeordnet ist und den unbeladenen Stahlseilfördergurt erfaßt während in unmittelbarer Nähe ein zweites Metallspurgerät (2) angeordnet ist, das den beladenen Stahlseilfördergurt erfaßt.
DE19803046058 1980-03-31 1980-12-06 Verfahren und anordnung zur ermittlung von metallteilen auf stahlseilfoerdergurten Withdrawn DE3046058A1 (de)

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DE19530987C1 (de) * 1995-08-23 1997-02-13 Elmed Dr Ing Mense Gmbh Verfahren zum Auswerten der Signale eines Metalldetektors
DE19932689C1 (de) * 1999-05-29 2000-10-05 Erhardt & Leimer Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden

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