DE19932689C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befindenInfo
- Publication number
- DE19932689C1 DE19932689C1 DE19932689A DE19932689A DE19932689C1 DE 19932689 C1 DE19932689 C1 DE 19932689C1 DE 19932689 A DE19932689 A DE 19932689A DE 19932689 A DE19932689 A DE 19932689A DE 19932689 C1 DE19932689 C1 DE 19932689C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- phase
- compensation
- signals
- comparator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V3/00—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
- G01V3/12—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with electromagnetic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung (1) zum Feststellen von Metallkörpern (22) an einer laufenden Warenbahn (20) sendet über eine Sendeeinrichtung (4) ein elektromagnetisches Wechselfeld aus, das von einer Empfangseinrichtung (6, 7) empfangen wird. Um eine Beeinflussung der Vorrichtung (1) durch stationäre Metallmassen, wie beispielsweise Rahmen oder Walzen zu verhindern, wird das empfangene Signal in einem Vergleicher (30) mit einem Kompensationssignal verglichen, das dem verstärkten empfangenen Signal in Phase und Amplitude nachgeregelt wird (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen von
Metallkörpern gemäß dem Oberbegriff des Patentani
spruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
Aus der Praxis sind Verfahren zum Feststellen von Metall
körpern bekannt, bei denen ein elektromagnetisches Wech
selfeld ausgesendet wird. Gelangt ein Metallkörper in
dieses elektromagnetische Wechselfeld, so wird dessen Am
plitude bzw. Phase verändert. Im Bereich des elektroma
gnetischen Wechselfeldes ist ein Empfänger vorgesehen,
aus dessen Signal diese Änderung bestimmbar ist. Zur Aus
wertung dieses Signals wird dessen Amplitude bzw. phase
mit Schwellwerten verglichen. Über- oder unterschreitet
die Amplitude bzw. Phase des empfangenen Signals einen
vorgegebenen Toleranzbereich, so wird ein Signal abgege
ben, das das Auftreten eines Metallkörpers anzeigt. Da
mit diesem Verfahren auch sehr kleine Metallmengen, wie
beispielsweise abgebrochene Nadeln feststellbar sein sol
len, müssen die Schwellen entsprechend empfindlich einge
stellt werden. Dies führt jedoch zu einer hohen Empfind
lichkeit auf Metallteile in mittleren Entfernungen, aus
denen Warenbahnbearbeitungsmaschinen hergestellt sind.
Damit muß bei jeder Änderung der Anordnung der Metallmel
devorrichtung oder sonstiger Teile in deren Umgebung ein
Abgleich der Schwellen vorgenommen werden, was zu einem
beträchtlichen Arbeitsaufwand führt.
Aus der DE 30 46 058 A1 ist ein Metallspürgerät bekannt,
mit dem Metallteile auf Stahlseil-Fördergurten nachweis
bar sind. Dabei werden zwei Metalldetektoren eingesetzt,
wobei einer im Bereich einer Übergabestelle und ein wei
terer im Bereich des mit Schüttgut beladenen Fördergurtes
vorgesehen ist. Durch Differenzsignalbildung beider Me
talldetektoren kann bestimmt werden, ob im geförderten
Schüttgut ein Metallteil vorhanden ist oder nicht. Dieses
bekannte Metallspürgerät ist jedoch auf das Vorhandensein
einer Übergabestelle angewiesen, in deren Bereich mit Si
cherheit keinerlei metallische Fremdkörper vorhanden
sind. Zur Feststellung von Metallteilen an laufenden Wa
renbahnen ist dieses Verfahren jedoch nicht einsetzbar.
Aus der US 5 691 640 A ist ein weiterer Metalldetektor
bekannt, der eine phasensensitive Auswertung eines Emp
fangssignals durchführt. Aus diesen Auswerteergebnissen
wird ein Rückkopplungssignal gewonnen, das über einen
Trenntransformator direkt in den Empfangskreis eingekop
pelt wird. Im abgeglichenen Zustand überlagert sich das
Empfangssignal mit dem Rückkopplungssignal zu Null, was
am Ausgang der phasensensitiven Detektoren ebenfalls zu
Null-Signalen führt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß
das Empfangssignal durch die Impedanz des Trenntransfor
mators gedämpft wird, so daß sehr kleine Metallteile
nicht mehr detektiert werden können. Durch die Rückkopp
lung dieses Signals zum Empfänger sind die phasenempfind
lichen Detektoren mit ihren trägen Tiefpaßfiltern in die
Rückkopplungsschleife einbezogen, was zu einer erhebli
chen Instabilität der Schaltung und insbesondere zur Aus
bildung von Schwingungen führen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem kleine
Metallkörper an einer laufenden Warenbahn sicher erkannt
werden, feststehende Metallteile jedoch keinen Einfluß
haben. Dabei soll bei einer Veränderung der Meßanordnung
keine Anpassung erforderlich sein. Außerdem soll eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben
werden.
Diese Aufgabe wird mit den Verfahrensschritten des Pa
tentanspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 10 gelöst.
Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1 wird ein elektromagne
tisches Wechselfeld ausgesendet, wobei als Sendeeinrich
tung vorzugsweise eine stationär angeordnete, einfache
Leiterschleife eingesetzt wird. Ein an der laufenden Wa
renbahn vorbeibewegter Metallkörper kann dieses elektro
magnetische Wechselfeld beeinflussen, wobei je nach Me
tallart die Phase bzw. die Amplitude dieses Wechselfeldes
verändert wird. Bei gutleitenden Metallkörpern, wie bei
spielsweise Kupfer wird überwiegend die Phase und bei pa
ra-, ferro- oder diamagnetischen Metallen die Amplitude
des elektromagnetischen Wechselfeldes verändert. Das ggf.
veränderte elektromagnetische Wechselfeld wird durch eine
Empfangseinrichtung detektiert, wobei das empfangene Si
gnal bzgl. seiner Amplitude und Phasenlage relativ zum
ausgesendeten Wechselfeld ausgewertet wird. Hierzu wird
ein Kompensationssignal erzeugt, das dem empfangenen Si
gnal in seiner Amplitude und Phase nachgeregelt wird. Das
empfangene Signal wird mit dem Kompensationssignal ver
glichen, wobei das Vergleichsergebnis ausgewertet wird.
Weichen das empfangene Signal und das Kompensationssignal
in ihrer Amplitude bzw. Phase über eine bestimmte, vorge
gebene Toleranz voneinander ab, so wird die Anwesenheit
eines Metallkörpers an der Warenbahn angezeigt. Befinden
sich dagegen im Bereich des elektromagnetischen Wechsel
feldes stationäre Metallteile, so paßt die Regelung das
Kompensationssignal an die daraus resultierende Phasen-
bzw. Amplitudenänderung des empfangene Signals an, so daß
das Vergleichsergebnis zwischen dem empfangenen Signal
und dem Kompensationssignal in diesem Fall innerhalb der
vorgegebenen Toleranz liegt. Die Toleranzschwellen müssen
demnach auch bei einer Änderung der Anordnung der Vor
richtung oder von Metallteilen in deren Umgebung nicht
mehr angepaßt werden, was den Justieraufwand entsprechend
reduziert. Insbesondere genügt es, die Toleranzschwellen
für das Vergleichsergebnis zwischen dem empfangenen Si
gnal und dem Kompensationssignal ohne Berücksichtigung
der Verhältnisse am Einsatzort einmal einzustellen. Durch
die Unempfindlichkeit des Verfahrens gegenüber unbewegten
Metallen können auch elektrische Leitungen im Bereich des
elektromagnetischen Wechselfeldes verlegt werden, sofern
sie geschirmt und relativ zum Sender und Empfänger unbe
weglich festgelegt sind. Damit kann der Aufbau der Vor
richtung entsprechend freizügiger und damit kostengünsti
ger realisiert werden.
Gemäß Anspruch 2 ist es günstig, das Kompensationssignal
aus zwei zueinander phasenverschobenen Teilkompensations
signalen zu bilden. Diese Teilkompensationssignale haben
eine jeweils konstante Phasenlage zum ausgesendeten Wech
selfeld, wobei deren Amplitude laufend angepaßt wird.
Dies ist schaltungstechnisch einfacher als ein Verschie
ben der Phasenlage des Kompensationssignals zu realisie
ren. Durch Überlagerung der beiden Teilkompensations
signale, vorzugsweise in Form einer Addition, entsteht
ein Signal, dessen Amplitude der geometrischen Addition
der Amplituden der beiden Teilkompensationssignale ent
spricht, wobei dessen Phasenlage vom Amplitudenverhältnis
der Teilkompensationssignale abhängt. Damit kann der ge
wünschte Amplituden- und Phasenabgleich des Kompensati
onssignals durch einfache Amplituden-Regelungen der Teil
kompensationssignale erzielt werden. Dies kann beispiels
weise durch Regelung des phasenempfindlich verstärkten
Vergleichssignals zwischen dem empfangenen Signal und dem
Kompensationssignal erzielt werden. Vorzugsweise sind die
beiden Teilkompensationssignale zueinander um 90° phasen
verschoben, so daß durch entsprechende Amplitudenwahl der
Teilkompensationssignale jede beliebige Phasenlage des
Kompensationssignals einstellbar ist. Außerdem verein
facht sich in diesem Fall der Regelungsaufwand, da die
Regelungen der beiden Teilkompensationssignale zueinander
entkoppelt sind.
Eine besonders einfache Methode zur Erzeugung des Kompen
sationssignals oder der Teilkompensationssignale ergibt
sich aus Anspruch 3. Durch eine phasenselektive Verstär
kung in Form eines Lock-In-Verfahrens ist eine Anpassung
der Phase des Kompensationssignals durch die Regelung
sehr einfach realisierbar. Insbesondere bei der Verwen
dung von zueinander phasenverschobenen Teilkompensations
signalen kann die erforderliche phasenverschobene Auswer
tung des Regelsignals sehr einfach durch entsprechend
phasenverschobene Ansteuerung der Referenzeingänge beider
Lock-In-Verstärker erfolgen. Damit können die Regelschal
tungen für beide Teilkompensationssignale völlig überein
stimmend aufgebaut werden, wobei lediglich die Refe
renzeingänge der Lock-In-Verstärker unterschiedlich ange
steuert werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Verfahrens
gemäß Anspruch 3, bei dem das Vergleichsergebnis zwischen
dem empfangenen Signal und dem Kompensationssignal Lock-
In-verstärkt wird. Dabei können die Referenzeingänge der
Lock-In-Verstärker eine jeweils konstante Phasenlage zum
gesendeten Wechselfeld aufweisen.
Die Regelung des Kompensationssignals bzw. der Teilkom
pensationssignale muß ausreichend träge sein, damit ein
Signal, daß von einem an der Warenbahn befindlichen Me
tallkörper herrührt nicht durch die Regelung ausgeglichen
und damit im Vergleichsergebnis unterdrückt wird. Ande
rerseits sollte das Kompensationssignal langfristig mög
lichst exakt dem empfangenen Signal entsprechen, damit
die eingestellten Schwellwerte unabhängig vom konkreten
Einsatzort gültig bleiben. Diese Forderungen werden am
einfachsten gemäß Anspruch 5 dadurch erreicht, daß die
Regelung ausschließlich integrierend wirkt, wobei die. In
tegrationszeitkonstante im Bereich zwischen 3 sec und 30
sec., vorzugsweise um 10 sec, dimensioniert wird. Diese
verhältnismäßig lange Integrationszeit stellt sicher, daß
wichtige, kurzzeitige Meßsignale nicht unterdrückt wer
den. Eine Verlängerung der Integrationszeit über 30 sec
hinaus führt dagegen zu einer unverhältnismäßig langen
Regelzeit nach Inbetriebnahme der Vorrichtung. Die inte
grierende Regelung führt langfristig zu einem gewünschten
exakten Regelausgleich. Eine Hinzunahme eines Proportio
nal- oder Differenzialanteils des Reglers würde demgegen
über zu einer Verkürzung der Regelzeit führen, was wegen
der damit verbundenen Unterdrückung von Signalen, die von
einem an der Warenbahn befindlichen Metallkörper herrüh
ren, unerwünscht ist.
Das Vergleichssignal zwischen dem empfangenen Signal und
dem Kompensationssignal kann sowohl im Hinblick auf seine
Amplitude als auch seine Phasenlage ausgewertet werden.
In letzterem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Ver
gleichssignal unter allen Betriebsbedingungen oszillie
rend ist. Dies wird gemäß Anspruch 6 besonders einfach
dadurch realisiert, daß das Kompensationssignal durch Re
gelung des Vergleichsergebnisses zwischen dem empfangenen
Signal und dem Kompensationssignal einen oszillierenden
Soll-Wert erhält, der aus dem ausgesendeten Wechselfeld
abgeleitet ist. Das Vergleichssignal oszilliert demnach
im Takt des ausgesendeten Wechselfeldes, so daß dessen
Phasenlage einfach ausgewertet werden kann.
Durch die vorbeschriebene Regelung wird erreicht, daß das
Vergleichssignal eine minimale Amplitude aufweist. In
diesem Betriebszustand wirken sich kleine Metallkörper,
die in den Bereich der Empfangseinrichtung gelangen, le
diglich auf die Phasenlage des Vergleichssignals aus. Da
bei ist die von einem ferromagnetischen Metallkörper ver
ursachte Phasenverschiebung zu der eines gut leitenden
Metallkörpers entgegengesetzt. Zur exakten Auswertung
dieser Phasenverschiebung wird das Vergleichsergebnis ge
mäß Anspruch 7 einem Phasendetektor zugeführt. In diesem
Phasendetektor wird die Phase des Vergleichssignale ver
schoben, wobei die Phasenverschiebung durch Regelung der
Phasendifferenz zwischen dem phasenverschobenen Ver
gleichssignal und dem Oszillatorsignal gesteuert wird.
Alternativ könnte auch das Ozillatorsignal durch die Re
gelung phasenverschoben werden.
Um eine detaillierte Auswertung des Vergleichsergebnisses
zwischen dem empfangenen Signal und dem Kompensations
signal zu ermöglichen, wird gemäß Anspruch 8 vorgeschla
gen, den Vergleich in Form einer Addition oder Subtrakti
on beider Signale durchzuführen. Dies hat den Vorteil,
daß das Vergleichsergebnis direkt als Regelsignal zur Er
zeugung des Kompensationssignals bzw. der Teilkompensati
onssignale verwendet werden kann.
Zur Vermeidung von Störungen in der Signalerkennung ist
es gemäß Anspruch 9 günstig, auf das Vergleichsergebnis
eine Korrelationsfunktion anzuwenden. Insbesondere bei
bekannter Bahnlaufgeschwindigkeit und wirksamer Breite
der Empfängereinrichtung müssen Signale, die von einem an
der Warenbahn befindlichen Körper herrühren, ein bestimm
tes zeitliches Verhalten aufweisen. Durch Anwendung der
Korrelationsfunktion können jene Signale sehr einfach
ausgefiltert werden, die aufgrund ihres zeitlichen Ver
haltens nicht von an der Warenbahn befindlichen Metall
körpern herrühren können. Werden zwei oder mehr Empfänge
reinrichtungen in Bahnlaufrichtung hintereinander ange
ordnet, so müssen die Signale von an der Warenbahn be
findlichen Metallkörpern aufgrund der Bahngeschwindigkeit
in einer bestimmten, vorgegebenen zeitlichen Abfolge an
beiden Empfängern feststellbar sein, die ebenfalls mit
einer Korrelationsfunktion feststellbar ist. Wird das
Empfangssignal zwischen beiden Empfangseinrichtungen ab
gegriffen, so verursacht ein an einer Warenbahn befindli
cher Metallkörper bei Durchlaufen der ersten Empfangsein
richtung ein positives und bei der zweiten Empfangsein
richtung ein negatives Signal. Dieser Polaritätswechsel
kann ebenfalls mit der Korrelationsfunktion festgestellt
werden, so daß Störungen, die nicht von an der Warenbahn
befindlichen Metallkörpern herrühren, zuverlässig ausge
schlossen werden können.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 10 hat sich zur Durchfüh
rung des Verfahrens besonders bewährt. Diese Vorrichtung
weist mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung auf,
mit deren Hilfe ein elektromagnetisches Wechselfeld aus
gestrahlt und empfangen wird. Vorzugsweise sind Sende-
und Empfangseinrichtung induktiv miteinander gekoppelt,
um ein möglichst starkes und damit rauscharmes Signal zu
empfangen. Die Empfangseinrichtung steht mit einem Ver
gleicher in Wirkverbindung, der das empfangene Signal mit
einem Kompensationssignal vergleicht. Das Kompensations
signal wird von mindestens einer Regeleinrichtung er
zeugt, die von der Amplitude und der Phasenlage des emp
fangenen Signals beeinflußt ist. Im eingeschwungenen Zu
stand der Regeleinrichtung stimmt demnach das erzeugte
Kompensationssignal mit dem empfangenen Signal überein.
Die Regeleinrichtung kann dabei direkt das Kompensations
signal als Ist-Wert regeln, wobei in diesem Fall das emp
fangene Signal als Soll-Wert dient. Alternativ könnte die
Regeleinrichtung auch das Ausgangssignal des Vergleichers
regeln, wobei in diesem Fall als Soll-Wert ein Null-Pegel
oder ein vom gesendeten Wechselfeld abgeleitetes Signal
eingesetzt wird. Mit dieser Vorrichtung wird erreicht,
daß Metallkörper, die sich an der laufenden Warenbahn be
finden und sich folglich an der Sende- und Empfangsein
richtung vorbeibewegen, zuverlässig anhand des Ausgangs
signals des Vergleichers erkennen lassen. Andererseits
verursachen selbst große, stationär angeordnet Metallkör
per kein Ausgangssignal, da die Regeleinrichtung ein dem
empfangenen Signal gleiches Kompensationssignal erzeugt.
Die Ausbildung der Sende- und Empfangseinrichtung gemäß
Anspruch 11 stellt eine hohe Empfindlichkeit des empfan
genen Signals sicher, so daß selbst kleine Metallkörper
bis ca. 1 mg sicher detektiert werden können. Die Ausbil
dung der Sendeeinrichtung als Leiterschleife ist beson
ders einfach, wobei innerhalb der Leiterschleife ein ört
lich annähernd konstantes Magnetfeld entsteht. Da die
Leiterschleife die Warenbahn quer zu ihrer Laufrichtung
übergreift ist sichergestellt, daß die Ansprechempfind
lichkeit der Vorrichtung unabhängig von der Lage des Me
tallkörpers auf der Warenbahn ist. Grundsätzlich könnten
zur Erhöhung des Magnetfeldes mehrere Leiterschleifen
spulenartig angeordnet sein, in der Regel reicht jedoch
eine einzelne Leiterschleife völlig aus. An den Enden der
Leiterschleife ist ein Kondensator angeschlossen, so daß
die Induktivität der Leiterschleife zusammen mit dem Kon
densator einen Schwingkreis bildet. Wird dieser Schwing
kreis vom Sendeverstärker nahe seiner Resonanzfrequenz
angesteuert, so muß zur Aufrechterhaltung des elektroma
gnetischen Wechselfeldes nur eine verhältnismäßig geringe
Energie zugeführt werden. Um ein größtmögliches Empfangs
signal zu erzeugen, ist die Empfangseinrichtung vorzugs
weise in der Ebene der Sende-Leiterschleife und innerhalb
dieser vorgesehen. Zum Schutz vor direktem elektrischem
Übersprechen zwischen der Sendeeinrichtung und der Emp
fangseinrichtung können zwischen beiden Schirmleitungen
vorgesehen sein, die vorzugsweise auf konstantem Potenti
al gelegt sind. Die Ausbildung der Empfangseinrichtung in
Form von zwei in Bahnlaufrichtung hintereinander angeord
neten Leiterschleifen reduziert den Einfluß von Störsi
gnalen. Ein auf der Warenbahn befindlicher Metallkörper
muß entsprechend der Bahnlaufgeschwindigkeit in beiden
Leiterschleifen der Empfangseinrichtung jeweils ein Si
gnal erzeugen, die zueinander zeitlich korreliert sind.
Durch Auswertung dieser Korrelation kann demnach sehr ge
nau unterschieden werden, ob das von der Vorrichtung er
zeugte Signal von einem an der Warenbahn befindlichen Me
tallkörper oder aus einer externen Störquelle resultiert.
Grundsätzlich könnte auch die Sendeeinrichtung aus minde
stens zwei entgegengesetzt angesteuerten Leiterschleifen
bestehen, während die Empfangseinrichtung von einer
Schleife gebildet ist. In diesem Fall ist das von den
Sendeschleifen erzeugte Magnetfeld in beiden Schleifen
zueinander entgegengesetzt gepolt, so daß das in der Emp
fangsschleife empfangene Signal in der gleichen Weise
korreliert ist.
Die Weiterbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 12 er
laubt eine Vereinfachung der Auswerteschaltung. Dabei
sind die Leiterschleifen der Sende- oder Empfangseinrich
tung einseitig miteinander verbunden und vorzugsweise auf
Masse gelegt. Die Gegenenden sind durch einen Kondensator
abgeschlossen, so daß ein Schwingkreis gebildet ist. Die
ser Schwingkreis wird vorzugsweise nahe seiner Resonanz
betrieben, so daß selbst geringe Signale durch die Reso
nanzwirkung entsprechend verstärkt werden. Dieser Konden
sator steht mit einem Sendeverstärker oder einem Diffe
renzverstärker in Wirkverbindung, der die Differenz der
Signale in beiden Leiterschleifen auswertet. Ein auf der
Warenbahn befindlicher Metallkörper verursacht demnach
ein Signal wechselnder Polarität, wenn er von der ersten
in die zweite Leiterschleife gerät. Die zeitliche Korre
lation des Polwechsels ergibt sich direkt aus dem mittle
ren Abstand der beiden Leiterschleifen und der Warenbahn
geschwindigkeit. Durch Auswertung dieser Korrelation kön
nen Störsignale besonders zuverlässig eliminiert werden,
so daß auch kleinste Metallkörper noch sicher erkannt
werden können.
Um eine detaillierte, phasen- und amplitudenbezogene Aus
wertung des vom Vergleicher erzeugten Signals durchführen
zu können, wird dieser gemäß Anspruch 13 von einem Sum
mierer bzw. Differenzverstärker gebildet.
Um einen ausreichend genauen Abgleich des Kompensations
signals mit dem empfangenen Signal zu erzielen, ist es
gemäß Anspruch 14 vorteilhaft, die Regeleinrichtung als
Integrator auszubilden. Die Integrationszeitkonstante ist
dabei ausreichend hoch zu wählen, damit die Regeleinrich
tung ein Signal, daß von einem auf der Warenbahn befind
lichen Metallkörper herrührt, nicht durch das Kompensati
onssignal unterdrückt. Die Regeleinrichtung arbeitet dem
nach als reiner I-Regler, da P- und D-Anteile, die Regel
geschwindigkeit lediglich erhöhen würden.
Die Regeleinrichtung liefert an ihrem Ausgang lediglich
ein DC-Signal, dessen Höhe die Amplitude des geforderten
Kompensationssignals oder Teilkompensationssignals be
stimmt. Um hieraus das Kompensationssignal bzw. Teilkom
pensationssignal zu erzeugen, wird gemäß Anspruch 15 vor
geschlagen, die Regeleinrichtung ausgangsseitig mit einem
Multiplizierer zu verbinden, an dessen weiteren Eingang
ein Oszillator angeschlossen ist, der auch die Sendeein
richtung ansteuert. Dieser Multiplizierer moduliert dem
nach das Oszillatorsignal in seiner Amplitude in Abhän
gigkeit vom Ausgangssignal der Regeleinrichtung. Auf die
se Weise wird ein Teilkompensationssignal mit geregelter
Amplitude erzeugt. Durch Vorsehen zweier Regeleinrichtun
gen können auf einfachem Wege zwei Teilkompensations
signale erzeugt werden, die vorzugsweise zueinander um
90° phasenverschoben sind. Diese beiden Teilkompensati
onssignale können durch einen einfachen Summierer zu ei
nem Kompensationssignal überlagert werden, dessen Phase
und Amplitude von den Amplituden der Teilkompensations
signale abhängig ist. Dieses Kompensationssignal kann di
rekt dem Vergleicher zugeführt werden.
Um eine phasenselektive Auswertung des Ist-Wert-Signals
der Regeleinrichtung einfach zu realisieren, ist es gemäß
Anspruch 16 günstig, der Regeleinrichtung mindestens ei
nen Lock-In-Verstärker vorzuschalten. Dieser steht ein
gangsseitig mit dem Vergleicher oder der Empfangseinrich
tung in Wirkverbindung, wobei sein Referenzeingang pha
senkonstant zur Sendeeinrichtung angesteuert wird. Der
Lock-In-Verstärker verstärkt sein Eingangssignal phasen
selektiv, wobei ein zum Referenzsignal in Phase liegendes
Signal maximal und ein hierzu um 90° phasenverschobenes
Signal nicht verstärkt wird. Auf diese Weise wird die am
Eingang des Lock-In-Verstärkers ankommende Phaseninforma
tion in eine Ausgangsspannung umgewandelt.
Um sowohl die Phasen- als auch die Amplitudeninformation
des Eingangssignals auswerten zu können, wird gemäß An
spruch 17 vorgeschlagen, am Referenzeingang wenigstens
eines der Lock-In-Verstärker ein phasenverschobenes Sig
nal anzulegen. Vorzugsweise sind die Referenzeingänge der
Lock-In-Verstärker zueinander um 90° phasenverschoben, so
daß die Amplituden- und Phaseninformation besonders ein
fach aus den Ausgangssignalen der beiden Lock-In-
Verstärker gewonnen werden kann.
Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit der Vorrichtung
ist es gemäß Anspruch 18 vorteilhaft, das vom Vergleicher
erzeugte Signal einem Phasendetektor zuzuführen. Dieser
Phasendetektor ermittelt die Phasenlage des oszillieren
den Vergleichssignals relativ zum ausgesendeten Wechsel
feld. Kleine Metallteilchen verursachen im wesentlichen
nur eine Phasenverschiebung des Vergleichssignals, ohne
daß diese auf dessen Amplitude eine Auswirkung hätten.
Erst größere Metallteilchen bewirken auch eine Verände
rung der Amplitude des Vergleichssignals. Der Phasende
tektor weist einen steuerbaren Phasenschieber auf, der
das Vergleichssignal um eine von einer Signalspannung ab
hängige Phasendifferenz verschiebt. Damit kann die Pha
senlage des Vergleichssignals an jene des ausgesendeten
Wechselfeldes angepaßt werden, was die Detektion von ge
ringen Phasenverschiebungen zwischen beiden erleichtert.
Ein besonders einfacher und trotzdem wirkungsvoller Pha
sendetektor ergibt sich aus Anspruch 19. Ein D-Flip-Flop
erzeugt an seinem Ausgang eine rechteckförmige Wech
selspannung, deren Puls-Pausen-Verhältnis von der Phasen
lage zwischen seinem Dateneingang und seinem Takteingang
abhängt. Das D-Flip-Flop arbeitet in diesem Fall als
Pulsbreitenmodulator, dessen Ausgangssignal den Ist-Wert
einer Regeleinrichtung bildet. Diese Regeleinrichtung
steuert direkt den Phasenschieber an. Damit entsteht am
Ausgang des D-Flip-Flops nur dann ein Signal, wenn sich
die Phasenlage des Vergleichssignals rasch ändert.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der Erfindungsgegen
stand werden beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert,
ohne den Schutzumfang zu begrenzen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Sende- und Empfangseinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Schaltplan,
Fig. 3 einen Amplitudendetektor,
Fig. 4 einen Phasendetektor,
Fig. 5 einen Lock-In-Verstärker und
Fig. 6 einen alternativen Lock-In-Verstärker.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Feststellen von Me
tallkörpern. Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Träger 2
aus glasfaserverstärktem Kunststoff, so daß dieser eine
ausreichende Tragfähigkeit aufweist und trotzdem elektro
magnetische Felder in keiner Weise beeinflußt. Der Träger
2 ist als selbsttragendes Formrohr mit etwa quadratischem
Querschnitt ausgebildet.
An einer Außenfläche des Trägers 2, die einer Warenbahn
zugewandt ist, sind Kupferdrähte 4, 5, 6, 7 in Nuten ein
gelassen und mit Kunstharz ausgegossen. Dies verhindert
dabei eine Bewegung der Drähte 4, 5, 6, 7, die das Meßsi
gnal der Vorrichtung 1 beeinflussen könnte. Eine Sende
schleife 4 erstreckt sich U-förmig über nahezu die gesam
te Länge des Trägers 2 und ist beidseits von jeweils ei
ner U-förmigen Schirmleitung 5 umgeben. Innerhalb der
Fläche der Sendeschleife 4 sind zwei Empfangsschleifen 6,
7 vorgesehen, die sich ebenfalls U-förmig über nahezu die
gesamte Länge des Trägers 2 erstrecken. Die Schirmleitun
gen 5 verhindern ein elektrisches Übersprechen von der
Sendeschleife 4 in die Empfangsschleifen 6, 7. Durch die
Anordnung der Empfangsschleifen 6, 7 innerhalb der Sende
schleife 5 und in der gleichen Ebene wie diese wird eine
optimale induktive Kopplung zwischen beiden erzielt.
Um eine optimale Fixierung der Drähte 4, 5, 6, 7 zu er
zielen, sind die sie aufnehmenden Nuten mit nahezu glei
cher Breite und Tiefe wie der Drahtdurchmesser ausgebil
det. Deshalb sind die Umlenkungen der Drähte 4, 5, 6, 7
in Form einer kupferkaschierten Platine 8 ausgebildet. An
dieser sind die Drähte 4, 5, 6, 7 über Lötstellen 9 fest
gelegt.
Am in Fig. 1 rechts dargestellten offenen Ende der Sen
de- 4 und Empfangsschleife 6, 7 ist ebenfalls eine Plati
ne 10 über Lötstellen 9 befestigt. Durch diese Platine 10
sind die Schirmleitungen 5 sowie die in Fig. 1 jeweils
unteren Leiterenden 11 der Empfangsschleifen 6, 7 mit
Masse verbunden. Die Gegenenden 12 der Empfangsschleifen
6, 7 sind mit einem Transformator 13 und einem dazu par
allel liegenden Kondensator 14 verbunden. Der Transforma
tor 13 sorgt für eine Impedanzanpassung zwischen den Emp
fangsschleifen 6, 7 und einer nachfolgenden, nicht darge
stellten Verstärkereinrichtung, wobei er zusätzlich eine
Spannungsverstärkung des von den Empfangsschleifen 6, 7
empfangenen Signals vornimmt. Die Induktivität der Emp
fangsschleifen 6, 7 bildet mit dem Kondensator 14 einen
Schwingkreis, der nahe der Resonanz betrieben wird und
damit zu einer weiteren Verstärkung der empfangenen Sig
nale führt.
Die Sendeschleife 4 ist über einen weiteren Transformator
15 mit einem weiteren Kondensator 16 verbunden. Der
Transformator 15 sorgt für eine Impedanzanpassung zwi
schen einem nicht dargestellten Sendeverstärker und der
Sendeschleife 4, wobei er zusätzlich eine Stromverstär
kung vornimmt. Die Induktivität der Sendeschleife 4 bil
det mit dem Kondensator 16 einen Schwingkreis, der nahe
der Resonanz betrieben wird und damit einen Teil der Sen
deenergie liefert. Die beiden Transformatoren 13, 15 sind
mit einer schematisch dargestellten Auswerteschaltung 17
verbunden, die genauer anhand von Fig. 2 erläutert wird.
In Fig. 2 ist die Sende- 4 und Empfangsschleife 6, 7 nur
noch schematisch dargestellt. In ihrer unmittelbaren Nähe
ist eine Warenbahn 20 angeordnet, die sich in Richtung 21
bewegt. Auf der Warenbahn 20 befinden sich manchmal Me
tallkörper 22, insbesondere abgebrochene Nadeln und dgl..
Wird die Warenbahn 20 beispielsweise durch eine Preßein
richtung gezogen, so können deren Walzen durch derartige
Metallteile 22 beschädigt werden. Es ist daher in diesem
Fall erforderlich, die Walzen kurzzeitig anzuheben oder
die Warenbahn 20 auch anzuhalten, um den Metallkörper 22
zu entfernen.
In jedem Fall ist es erforderlich, das Auftreten des Me
tallkörpers 22 auf der Warenbahn 20 mit ausreichender Si
cherheit festzustellen. Hierzu wird die Sendeschleife 4
mit einem Wechselstrom beaufschlagt, so daß diese ein
elektromagnetisches Wechselfeld abstrahlt. Dieses Wech
selfeld wird von den beiden Empfangsschleifen 6, 7 emp
fangen, deren Differenzsignal ausgewertet wird. Bei einem
exakt symmetrischen Aufbau der Anordnung und Fehlen jeg
licher das elektromagnetische Wechselfeld beeinflussender
Körper 22 wäre das zwischen den Empfangsschleifen 6, 7
anstehende Spannungssignal Null. In der Regel befinden
sich jedoch in der Umgebung der Sendeschleife 4 größere
Metallkörper, wie beispielsweise Rahmen, Walzen und dgl.,
die ein von den konkreten Einsatzbedingungen abhängiges
Differenzsignal zwischen den beiden Empfangsschleifen 6,
7 erzeugen.
Tritt nun der Metallkörper 22, der sich auf der Warenbahn
20 befindet, in die untere Empfangsschleife 7 ein, so
verursacht er je nach Material eine Veränderung der
Signalamplitude oder -phase. Mit der Bewegung der Waren
bahn 20 in Richtung 21 gerät der Metallkörper 22 in den
Bereich der Empfangsschleife 6, die in Gegenrichtung zur
Empfangsschleife 7 an den Transformator 13 angekoppelt
ist. Der Metallkörper 22 verursacht zu diesem Zeitpunkt
eine Amplituden- bzw. Phasenänderung des empfangenen Si
gnals, das zur vorbeschriebenen Änderung gegengleich ist.
Das Ausgangssignal der Transformators 13 weist damit ei
nen Polaritätswechsel auf und wird zur Feststellung des
Vorhandenseins des Metallkörpers 22 ausgenutzt.
Im folgenden wird die Auswerteschaltung anhand der Fig.
2 beschrieben. Ein Oszillator 25 erzeugt eine Sinus
schwingung bei einer Frequenz von ca. 200 kHz. Diese Si
nusschwingung wird in einem Sendeverstärker 26 sowohl
strom- als auch spannungsverstärkt. Der Sendeverstärker
26 ist ausgangsseitig direkt mit dem sendeseitigen Trans
formator 15 verbunden, der für eine weitere Stromverstär
kung sorgt und an seinem Ausgang die Sendeschleife 4
treibt.
Das Differenzsignal der beiden Empfangsschleifen 6, 7
wird im empfangsseitigen Transformator 13 spannungsver
stärkt. Dieser ist mit einem als Differenzverstärker aus
gebildeten Empfangsverstärker 27 verbunden und liefert an
seinem Ausgang 28 ein zum Empfangssignal proportionales
Signal. Dieses Signal wird einem nicht invertierenden
Eingang 29 eines Vergleichers 30 zugeführt, der als Sum
mierer ausgebildet ist. An einem invertierenden Eingang
31 des Vergleichers 30 wird ein Kompensationssignal ange
legt, dessen Erzeugung im folgenden beschrieben wird.
An einem Ausgang 32 des Vergleichers 30 wird als Ver
gleichsergebnis ein Signal abgegeben, das der Differenz
zwischen dem verstärkten empfangenen Signal am Eingang 29
und dem Kompensationssignal am Eingang 31 entspricht.
Stimmen beide Signale überein, so liefert der Vergleicher
30 ein Null-Signal.
Das vom Vergleicher 30 erzeugte Vergleichsergebnis wird
Eingängen 33 zweier Lock-In-Verstärker 34, 35 zugeführt.
An einem Referenzeingang 36 des Lock-In-Verstärkers 34
ist der Oszillator 25 direkt angeschlossen. Dem gegenüber
ist der Referenzeingang 36 des Lock-In-Verstärkers 35
über einen Phasenschieber 37 mit dem Oszillator 25 ver
bunden, der das Ozillatorsignal um 90° verschiebt. Die
beiden Lock-In-Verstärker 34, 35 verstärken demnach das
Vergleichsergebnis des Vergleichers 30 phasenselektiv ei
nerseits in Phase und andererseits außer Phase zum Oszil
lator 25. An Ausgängen 38 der Lock-In-Verstärker werden
demnach Gleichspannungspegel abgegeben, die die Amplitu
den- und Phaseninformation des Vergleichsergebnisses ent
halten. Bezeichnet man die Ausgangssignale der Lock-In-
Verstärker 34 und 35 mit A und B, so läßt sich die Ampli
tude des Vergleichsergebnisses in der Form √A²+B² und de
ren Phasenlage in der Form arctan (A/B) berechnen.
Um eine selbsttätige Anpassung des Kompensationssignals
an das verstärkte empfangene Signal zu erzielen, sind die
Ausgänge 38 der Lock-In-Verstärker 34, 35 mit Regelein
richtungen 40 verbunden, die in Form von Integratoren
aufgebaut sind. Die Integrationszeitkonstante ist auf ca.
10 sec. dimensioniert, um eine ausreichend langsame Rege
lung zu erzielen, die keine Nutzsignale unterdrückt. An
dererseits sorgen die Integratoren 40 bei langzeitigen
Störungen zu einer exakten Angleichung des Kompensations
signals an das verstärkte empfangene Signal. Die Regel
einrichtungen 40 weisen Soll-Wert-Eingänge 39, 39' auf,
die mit jeweils einer Referenzspannungsquelle verbunden
sind. Damit wird das Eingangssignal der Lock-In-
Verstärker 34, 35 auf einen oszillierenden Sollwert gere
gelt, so daß eine phasenselektive Auswertung des Aus
gangssignals des Vergleichers 30 ermöglicht wird. Dies
reduziert den Einfluß von Drifts in der Auswerteschal
tung. Grundsätzlich könnte auch ein oszillierendes Signal
aus dem Oszillator 25 abgeleitet werden, das mittels
Lock-In-Verstärker phasenselektiv ausgewertet wird, um
die Soll-Wert-Eingänge 39, 39' der Regeleinrichtungen 40
anzusteuern.
Der Ausgang 41 der Regeleinrichtungen 40 ist mit jeweils
einem Multiplizierer 42, 43 verbunden, deren weiterer
Eingang 44 einerseits mit dem Oszillator 25 und anderer
seits mit dem Phasenschieber 37 verbunden ist. Die beiden
Multiplizierer 42, 43 multiplizieren demnach das von der
jeweiligen Regeleinrichtung 40 erzeugte Korrektursignal
mit dem Signal am korrespondierenden Referenzeingang 36
des Lock-In-Verstärkers 34, 35. An einem Ausgang 45 des
Multiplizierers 42 liegt demnach ein Signal an, das mit
dem Oszillator 25 in Phase ist, wobei die korrespondie
rende Regeleinrichtung 40 aufgrund der Wirkungsweise des
Lock-In-Verstärkers 34 nur auf den In-Phase-Anteil des
Vergleichsergebnisses des Vergleichers 30 reagiert. Dem
gegenüber liegt am Ausgang 46 des Multiplizierers 43 ein
Signal an, das zum Oszillator 25 um 90° phasenverschoben
ist, wobei der korrespondierende Lock-In-Verstärker 35
nur auf den um 90° phasenverschobenen Anteil des Ver
gleichsergebnisses reagiert. Die Signale an den Ausgängen
45 und 46 sind demnach zueinander um 90° phasenverscho
ben, wobei ihre Amplituden korrespondierend zu ihrer Pha
senlage phasenselektiv angesteuert sind. Diese Signale
kompensieren damit jeweils eine Phasenlage des empfange
nen Signals und bilden Teilkompensationssignale.
Die beiden an den Ausgängen 45, 46 anstehenden Teilkom
pensationssignale werden in einem Summierer 47 additiv
überlagert, wobei an einem Ausgang 48 des Summierers 47
ein in seiner Phase und Amplitude geregeltes Kompensati
onssignal ansteht. Dieses Kompensationssignal wird dem
invertierenden Eingang 31 des Vergleichers 30 zugeführt,
der es vom verstärkten empfangenen Signal abzieht. Alter
nativ könnte der Summierer 47 auch mit dem Vergleicher 30
zusammengefaßt werden.
Aufgrund der Regelung des Kompensationssignals am Ausgang
48 des Summierers 47 liefert der Vergleicher 30 an seinem
Ausgang 32 bei rein stationären Störungen stets ein pha
sen- und amplitudenkonstantes Wechselspannungs-Signal.
Befindet sich jedoch ein Metallkörper 22 auf der Waren
bahn 20, so wird dieser mit der Bahn 20 in Bahnlaufrich
tung 21 bewegt, so daß eine schnelle, dynamische Phasen-
oder Amplitudenänderung entsteht. Aufgrund der langen In
tegrationszeitkonstante der Regeleinrichtung 40 ist diese
nicht in der Lage, auf diese dynamische Störung zu rea
gieren, so daß das am Ausgang 48 des Summierers 47 anste
hende Kompensationssignal während des Durchgangs des Me
tallkörpers 22 durch die Empfangsschleifen 6, 7 weder
seine Amplitude noch seine Phase ändert. Am Ausgang 32
des Vergleichers 30 entsteht in diesem Fall ein in seiner
Phase bzw. Amplitude verändertes Signal, das einerseits
einem Amplitudendetektor 49 und andererseits einem Pha
sendetektor 50 zugeführt wird. Die digitalen Ausgangs
signale des Amplitudendetektors 49 und des Phasendetek
tors 50 werden einem Mikrocontroller 51 zugeführt, der
diese Signale auswertet und insbesondere hierauf eine
Korrelationsfunktion anwendet.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Ampli
tudendetektors 49. Das Eingangssignal des Amplitudende
tektors 49 wird von einem kompensierten Gleichrichter 52
in eine unipolare Spannung umgewandelt. Diese Spannung
wird in einem Tiefpaß 53 gefiltert und von einem Analog-
Digital-Umsetzer 54 in einen Digitalwert gewandelt.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Pha
sendetektors 50. Ein Eingang 56 des Phasendetektors 50
steht mit einem steuerbaren Phasenschieber 57 in Wirkver
bindung, der an seinem Ausgang ein phasenverschobenes
Wechselspannungssignal erzeugt. Die Größe der Phasenver
schiebung hängt von der Spannung am Referenzeingang Ref
ab. Das Ausgangssignal des Phasenschiebers 57 wird einem
Dateneingang 1D eines D-Flip-Flops 59 zugeführt, dessen
Takteingang C1 vom Referenzeingang 58 des Phasendetektors
50 angesteuert wird. Dieser Referenzeingang 58 wird di
rekt vom Sendeoszillator 25 angesteuert. Alternativ könn
te der Eingang 1D und der Takteingang C1 auch vertauscht
werden. Das D-Flip-Flop 59 erzeugt an seinem Ausgang Q
ein rechteckförmiges Wechselspannungssignal, dessen
Puls/Pausen-Verhältnis von der relativen Phasenlage der
Wechselspannungen am Eingang 1D und am Takteingang C1 ab
hängt.
Das Ausgangssignal des D-Flip-Flops wird einer Regelein
richtung 60 zugeführt, die ausschließlich integrierend
wirkt und eine kürzere Regelzeit als die Regeleinrichtun
gen 40 aufweist. Die Zeitkonstante der Regeleinrichtung
60 wird auf ca. 5 Sek. eingestellt. Das Ausgangssignal
der Regeleinrichtung 60 wird direkt dem Referenzeingang
Ref des Phasenschiebers 57 zugeführt. Die pulsbreitenmo
dulierte Ausgangsspannung des D-Flip-Flops 59 wird außer
dem einem Tiefpaßfilter 53 zugeführt, dem ein Analog-
Digital-Umsetzer 54 nachgeordnet ist, der mit dem Mikro
controller in Wirkverbindung steht.
Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform eines Lock-In-
Verstärkers 34, die sich durch einen besonders einfachen
schaltungstechnischen Aufbau auszeichnet. Der Signalein
gang 33 des Lock-In-Verstärkers 34 ist über einen Analog
schalter 61 geführt, dessen Steuereingang 61' von einem
Komparator 62 angesteuert wird. Ein nicht invertierender
0-Eingang 63 des Komparators 62 bildet den Referenzeingang
36 des Lock-In-Verstärkers 34. Der Komparator 62 liefert
an seinem Ausgang 64 immer dann einen H-Pegel, wenn das
Eingangssignal am Referenzeingang 36 positiv ist. In die
sem Fall ist der Analogschalter 61 geschlossen, so daß
dieser das Signal vom Eingang 33 an ein Tiefpaßfilter 65
weitergibt. Bei negativem Referenzsignal ist der Analog
schalter 61 dagegen offen und gibt ein Null-Signal an den
Tiefpaßfilter 65 ab. Der Tiefpaßfilter 65 erhält demnach
nur jenen Anteil des Eingangssignals, der zum Referenzsi
gnal in Phase ist. Das gefilterte Gleichspannungssignal
wird abschließend in einem Verstärker 66 verstärkt, der
den Ausgang 38 des Lock-In-Verstärkers 34 bildet.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des Lock-
In-Verstärkers 34, wobei lediglich die Unterschiede zur
Ausführungsform gemäß Fig. 3 erläutert werden. Das Sig
nal am Eingang 33 des Lock-In-Verstärkers 34 wird in ei
nem 1 : 1-Umkehrverstärker 70 invertiert, wobei sowohl das
Eingangssignal als auch das invertierte Signal einem Ana
logumschalter 71 zugeführt werden. Der Analogumschalter
71 verbindet den Tiefpaßfilter 65 bei positivem Referenz
signal mit dem Eingangssignal und bei negativem Referenz
signal mit dem invertierten Eingangssignal. Auf diese
Weise tragen neben den In-Phase-Anteilen des Eingangs
signals auch die Gegen-Phase-Anteile positiv zum Aus
gangssignal des Lock-In-Verstärkers 34 bei. Dies erhöht
die Empfindlichkeit der Schaltung. Sind das Eingangs
signal und das Referenzsignal zueinander um 90° phasen
verschoben, so erzeugt der Analogumschalter 71 eine
gleichspannungsfreie Wechselspannung, die vom Tiefpaßfil
ter 65 unterdrückt wird.
1
Vorrichtung
2
Träger
4
Sendeschleife
5
Schirmleitung
6
,
7
Empfangsschleife
8
Platine
9
Lötstelle
10
Platine
11
masseseitiges Ende
12
Gegenende
13
Transformator
14
Kondensator
15
Transformator
16
Kondensator
17
Auswerteschaltung
20
Warenbahn
21
Laufrichtung
22
Metallkörper
25
Oszillator
26
Sendeverstärker
27
Empfangsverstärker
28
Ausgang des Empfangsverstärkers
29
nicht invertierender Eingang des Vergleichers
30
Vergleicher
31
invertierender Eingang des Vergleichers
32
Ausgang des Vergleichers
33
Eingang des Lock-In-Verstärkers
34
,
35
Lock-In-Verstärker
36
Referenzeingang
37
Phasenschieber
38
Ausgang
39
,
39
' Soll-Wert-Eingang
40
Regeleinrichtung
41
Ausgang
42
,
43
Multiplizierer
44
Eingang
45
,
46
Ausgang
47
Summierer
48
Ausgang
49
Amplitudendetektor
50
Phasendetektor
51
Mikrocontroller
52
Gleichrichter
53
Tiefpaßfilter
54
Analog-Digital-Umsetzer
55
Digitalausgang
56
Eingang
57
Phasenschieber
58
Referenzeingang
59
D-Flip-Flop
60
Regeleinrichtung
61
Analogschalter
61
' Steuereingang des Analogschalters
62
Komparator
63
invertierender Eingang des Komparators
64
Ausgang des Komparators
65
Tiefpaßfilter
66
Verstärker
70
Umkehrverstärker
71
Analogumschalter
Claims (19)
1. Verfahren zum Feststellen von Metallkörpern (22), die
sich an einer laufenden Warenbahn (20) befinden, bei dem
ein elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet und ein
Signal empfangen wird, dessen Phase und/oder Amplitude
vom Metallkörper (22) beeinflußbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das empfangene Signal mit mindestens einem
Kompensationssignal verglichen wird, welches dem empfan
genen Signal in seiner Amplitude und Phase nachgeregelt
wird, wobei das Vergleichsergebnis zur Bestimmung des
Vorhandenseins des Metallkörpers (22) an der Warenbahn
(20) ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei zueinander phasenverschobene Teilkompen
sationssignale mit jeweils konstanter Phasenlage zum aus
gesendeten Wechselfeld erzeugt und in ihren Amplituden
geregelt werden, wobei eine Überlagerung beider Teilkom
pensationssignale das Kompensationssignal ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Kompensationssignal oder die Teilkompensa
tionssignale durch Regelung eines Signals erzeugt werden,
das phasenselektiv aus einem vom empfangenen Signal ab
hängigen Signal ausgewertet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vergleichsergebnis zwischen dem empfangenen Signal
und dem Kompensationssignal Lock-In-verstärkt wird, wobei
ein Referenzsignal eine zum gesendeten Wechselfeld kon
stante Phasenlage aufweist.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Kompensa
tionssignals oder der Teilkompensationssignale aus
schließlich integrierend wirkt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsergebnis zwi
schen dem empfangenen Signal und dem Kompensationssignal
auf einen oszillierenden Sollwert geregelt wird, der zum
ausgesendeten Wechselfeld phasenkonstant ist.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsergebnis einem
Phasendetektor (50) zugeführt wird, der eine Phasenver
schiebung des Vergleichsergebnisses oder eines vom ausge
sendeten Wechselfeld abgeleiteten Signals bewirkt, wobei
die Phasenverschiebung durch Regelung eines Phasensignals
erzeugt wird, das von der Phasendifferenz zwischen dem
Vergleichsergebnis und dem gesendeten Wechselfeld unter
Berücksichtugung der erzeugten Phasenverschiebung ab
hängt.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich zwischen dem
empfangenen Signal und dem Kompensationssignal und/oder
den Teilkompensationssignalen durch Addition und/oder
Subtraktion dieser Signale erfolgt.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Vergleichsergebnis
oder auf ein Ausgangssignal des Phasendetektors (50) eine
Korrelationsfunktion angewendet wird.
10. Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern (22),
die sich an einer laufenden Warenbahn (20) befinden, wo
bei die Vorrichtung (1) mindestens eine, ein elektromag
netisches Wechselfeld ausstrahlende Sendeeinrichtung (4)
aufweist, die mit mindestens einer Empfangseinrichtung
(6, 7) gekoppelt ist, die mit einem Vergleicher (30) in
Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vergleicher (30) eingangsseitig (31) mit mindestens einer
Regeleinrichtung (40) in Wirkverbindung steht, die von
der Amplitude und der Phasenlage des empfangenen Signals
beeinflußt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtung (4) und die Empfangseinrichtung
(6, 7) von jeweils mindestens einer die Warenbahn (20)
quer zu ihrer Laufrichtung (21) übergreifenden Leiter
schleife (4) gebildet ist, deren Enden durch Kondensato
ren (14, 16) abgeschlossen sind und die Sendeeinrichtung
(4) oder die Empfangseinrichtung (6, 7) von mindestens
zwei in Bahnlaufrichtung (21) hintereinander angeordneten
Leiterschleifen (6, 7) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterschleifen (6, 7) an einem Ende (11) mitein
ander verbunden sind, während die Gegenenden (12) durch
einen Kondensator (14) abgeschlossen sind und mit einem
Sendeverstärker (26) oder einem Differenzverstärker (27)
in Wirkverbindung stehen.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (30)
ein Summierer und/oder Differenzverstärker ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
(40) von einem Integrator gebildet ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Regeleinrichtung
(40) mindestens ein Multiplizierer (42, 43) nachgeordnet
ist, der eingangsseitig mit einem die Sendeeinrichtung
(4) ansteuernden Oszillator (25) und ausgangsseitig mit
dem Vergleicher (30) in Wirkverbindung steht.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
(40) von mindestens einem Lock-In-Verstärker (34, 35) be
einflußt ist, der eingangsseitig (33) mit dem Vergleicher
(30) oder der Empfangseinrichtung (6, 7) in Wirkverbin
dung steht und einen Referenzeingang (36) aufweist, der
mit dem die Sendeeinrichtung (4) ansteuernden Oszillator
(25) in Wirkverbindung steht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzeingang (36) wenigstens eines Lock-In-
Verstärkers (34, 35) über einen Phasenschieber (37) mit
dem Oszillator (25) in Wirkverbindung steht.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (30)
ausgangsseitig mit einem Phasendetektor (50) in Wirkver
bindung steht, der zumindest einen steuerbaren Phasen
schieber (57) aufweist, dessen Steuereingang von einer
Regeleinrichtung (60) angesteuert wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber (57) und die Sendeeinrichtung (4)
mit jeweils einem Eingang (1D, C1) eines D-Flip-Flops
(59) in Wirkverbindung stehen, dessen Ausgang (Q) den
Ist-Wert der Regeleinrichtung (60) bildet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932689A DE19932689C1 (de) | 1999-05-29 | 1999-07-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden |
AT00110942T ATE343800T1 (de) | 1999-05-29 | 2000-05-25 | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von metallkörpern, die sich auf einer laufenden bahn befinden |
DE50013654T DE50013654D1 (de) | 1999-05-29 | 2000-05-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden |
EP00110942A EP1059542B1 (de) | 1999-05-29 | 2000-05-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924799 | 1999-05-29 | ||
DE19932689A DE19932689C1 (de) | 1999-05-29 | 1999-07-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19932689C1 true DE19932689C1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7909695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19932689A Expired - Fee Related DE19932689C1 (de) | 1999-05-29 | 1999-07-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19932689C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308087A1 (de) * | 2003-02-24 | 2004-09-09 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Schutz vor den Effekten von Kondensatbrücken |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046058A1 (de) * | 1980-03-31 | 1981-10-08 | Institut für Energetik/Zentralstelle für rationelle Energieanwendung, DDR 7024 Leipzig | Verfahren und anordnung zur ermittlung von metallteilen auf stahlseilfoerdergurten |
DE4115350A1 (de) * | 1991-05-10 | 1992-11-12 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Vorrichtung zum nachweis von detektierbaren, in einem stofffluss mitgefuehrten fremdkoerpern |
DE4342826A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Feststellung metallisch leitender Teile |
DE4424058C1 (de) * | 1994-07-08 | 1995-10-19 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Erzeugung eines Erkennungssignals beim Auftreten metallisch leitender Teile in einem Förderstrom |
DE19521266C1 (de) * | 1995-06-10 | 1997-02-13 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Feststellung metallisch leitender Teile |
US5691640A (en) * | 1995-11-17 | 1997-11-25 | Ramsey Technology, Inc. | Forced balance metal detector |
-
1999
- 1999-07-13 DE DE19932689A patent/DE19932689C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046058A1 (de) * | 1980-03-31 | 1981-10-08 | Institut für Energetik/Zentralstelle für rationelle Energieanwendung, DDR 7024 Leipzig | Verfahren und anordnung zur ermittlung von metallteilen auf stahlseilfoerdergurten |
DE4115350A1 (de) * | 1991-05-10 | 1992-11-12 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Vorrichtung zum nachweis von detektierbaren, in einem stofffluss mitgefuehrten fremdkoerpern |
DE4342826A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Feststellung metallisch leitender Teile |
DE4424058C1 (de) * | 1994-07-08 | 1995-10-19 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Erzeugung eines Erkennungssignals beim Auftreten metallisch leitender Teile in einem Förderstrom |
DE19521266C1 (de) * | 1995-06-10 | 1997-02-13 | Mesutronic Geraetebau Gmbh | Einrichtung zur Feststellung metallisch leitender Teile |
US5691640A (en) * | 1995-11-17 | 1997-11-25 | Ramsey Technology, Inc. | Forced balance metal detector |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308087A1 (de) * | 2003-02-24 | 2004-09-09 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Schutz vor den Effekten von Kondensatbrücken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2433159B1 (de) | Metalldetektor | |
WO2010084146A1 (de) | Sensorvorrichtung für ein target, in welchem wirbelströme erzeugbar sind, und verfahren zur detektion | |
DE102005011611A1 (de) | Datenübertragungsverfahren und RFID-Lesegerät | |
DE102012001202A1 (de) | Sensor zur Ortung metallischer Objekte sowie zugehörige Spule | |
WO2007012502A9 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernungsmessung mittels kapazitiven oder induktiven sensoren | |
DE3836219A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufsuchen von kabelfehlern | |
WO2006087246A1 (de) | Verfahren zur detektion von in einem medium eingeschlossenen objekten sowie messgerät zur durchführung des verfahrens | |
DE3235434A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sichern einer ueberwachungszone gegen diebstaehle | |
WO2014053240A2 (de) | Verfahren und sensoreinheit zur ortung und/oder erkennung metallischer oder metall enthaltender objekte und materialien | |
DE1516589A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis des Durchganges eines sich bewegenden Gegenstandes | |
DE69015668T2 (de) | Ladendiebstahlnachweissystem vom Transmissionstyp. | |
WO2011082728A1 (de) | Detektionseinrichtung für eine bandfördereinrichtung und verfahren zur detektion von elektrisch leitfähigen fremdkörpern im fördergut einer bandfördereinrichtung | |
DE102009021804A1 (de) | Metalldetektor | |
DE102008047434B4 (de) | Verfahren und Schaltung zur Detektion einer Annäherung an eine Elektrodeneinrichtung | |
EP1059542B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden | |
DE19932689C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Metallkörpern, die sich auf einer laufenden Bahn befinden | |
DE2139617B2 (de) | Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden spurgebundenen Objekten | |
DE102013220868A1 (de) | Eurobalisenfahrzeugeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Eurobalisenfahrzeugeinrichtung | |
WO2011138065A2 (de) | Erfassung eines metallischen oder magnetischen objekts | |
DE19539706C2 (de) | Vorrichtung zum Überprüfen eines Klebstoffauftragzustands | |
WO2023161239A1 (de) | Achszählverfahren und achszählsystem | |
WO2017041855A1 (de) | Sensorvorrichtung zur detektion eines zielobjekts und verfahren zum betreiben einer sensorvorrichtung zur detektion eines zielobjekts | |
DE102007027822B4 (de) | Induktiv arbeitende Sensoranordnung und Verfahren zum Beeinflussen des Messverhaltens einer Messspule | |
EP3916434A1 (de) | Raddetektor und verfahren zum detektieren eines schienengebundenen rades | |
DE3307689C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines induktiv arbeitenden Schienenkontakts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |