DD241060A1 - Metallnachweis auf stahlseilfoerdergurten - Google Patents

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DD241060A1
DD241060A1 DD28089085A DD28089085A DD241060A1 DD 241060 A1 DD241060 A1 DD 241060A1 DD 28089085 A DD28089085 A DD 28089085A DD 28089085 A DD28089085 A DD 28089085A DD 241060 A1 DD241060 A1 DD 241060A1
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belt
band
metal
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systems
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DD28089085A
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Inventor
Peter Ullbrich
Juergen Doering
Manfred Klemm
Original Assignee
Senftenberg Braunkohle
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Geraetesystem sowie eine Schaltungsanordnung zum Metallnachweis auf Stahlseilfoerdergurten, wie sie auf stationaeren und rueckbaren Bandanlagen sowie Foerdergeraeten Verwendung finden, dabei ist auch eine Anwendung auf textilarmierten Gurten gegeben. Nach der Aufgabenstellung, ein Geraetesystem und eine Schaltungsanordnung zu finden, die die stoerenden Einfluesse des hoeheren Metallanteiles an die Vulkanisierstellen eines Stahlseilfoerdergurtes auf bekannte Suchspulensysteme ausschliessen, sowie bei wechselnden unterschiedlichen Bandcharakteristiken eine sichere Aussage auf das Vorhandensein von Metallteilen im Foerderstrom zulassen, wurde gefunden, dass an gleicher Stelle jeweils oberhalb und unterhalb in einer Achse parallel zu einem Stahlseilfoerdergurt Suchspulen bekannter Art im sicheren Abstand zum Gurt jedoch an beliebiger Stelle anzuordnen sind, dabei sind beide Suchspulen ueber elektronische Verstaerker in einer Brueckenschaltung verkoppelt, die mit der Bandhaltschleife verbunden ist.

Description

Wird auf einem Stahlseilfördergurt 1 im Fördergut ein metallischer Fremdkörper mitgeführt, dereine Bandzerstörung auslösen könnte und passiert dieser die ober- und unterhalb des Fördergurtes 1 angeordneten Suchspulen 2; 3, so kommt es nur zu einer Feldbeeinflussung der Suchspule 2 oberhalb des Fördergurtes. Der Einfluß des Fremdkörpers auf die Suchspule 3 unterhalb des Fördergurtes 1 ist durch die im Gurt befindlichen Stahlseile, die als Abschirmung wirken, zu vernachlässigen. Die im Spulensystem 2 oberhalb des Gurtes durch den metallischen Fremdkörper hervorgerufene Ausgangsspannung führt über die nachgeschalteten Verstärkerstufen 4; 5 zu einer Verstimmung einer Brückenschaltung 6, die über eine Triggerschaltung 7 und Laststufe 8 zur Stillsetzung der Bandanlage führt.
Inhomogenitäten durch Schleißstellen im Stahlseilfördergurt 1 sowie horizontale und vertikale Schwingungen und verschiedene Bandmuldungen führen durch eine geeignete Anschaltung der Spulensysteme 2; 3 über die Verstärkerstufen 4; 5 an die Brückenschaltung 6 zu keiner Veränderung der Brückensymmetrie und bleiben somit ohne Einfluß auf die Verriegelung der Gurtbandanlage.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Gerätesystem sowie Schaltungsanordnung zum Metall nachweis auf Stahlseilfördergurten, wie sie auf stationären und rückbaren Bandanlagen oder Fördergeräten Verwendung finden, unter Verwendung bekannter Suchspulen zur Anzeige von Metallteilen, gekennzeichnet dadurch, daß an gleicher Stelle jeweils oberhalb und unterhalb in einer Achse parallel zu einem Stahlseilfördergurt (1) Suchspulen (2; 3) bekannter Metallspürgeräte im sicheren Abstand zum Gurt jedoch an beliebigerstelle angeordnet sind, dabei sind beide Suchspulen (2; 3) über abgleich bare elektronische Verstärker (4; 5) in einer Brückenschaltung (6) verkoppelt, an deren Nullzweig sich eine steuerbare Triggerschaltung (7) mit einer Laststufe (8) zur Bandverriegelung anschließt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Gerätesystem sowie eine Schaltungsanordnung zum Metallnachweis auf Stahlseilfördergurten, wie sie auf stationären und rückbaren Bandanlagen Verwendung finden. Durch mitgeführte metallische Fremdkörper im Förderstrom entstehen meist Schaden größeren Umfangesan den Förderbändern, die deshalb als störempfindlichster und teuerster Teil der Anlage vor Zerstörung bewahrt werden müssen.
    Charakteristik des Standes der Technik
    Nach WP 150184 ist eine Anordnung zum Metallnachweis auf Bandanlagen bekanntgeworden, bei der zwei bekannte Metallspürgeräte Bandcharakteristiken erfassen. Dabei wird zunächst die Charakteristik eines Stahlseilfördergurtes im unbeladenen Zustand gespeichert. Die so abgespeicherten Werte werden nachfolgend mit den charakteristischen Werten des beladenen Bandes verglichen. Bei diesem Soll-Ist-Wertvergleich sollen nur die Metallteile erkannt und registriert werden, die einen Einfluß auf das Metallspürgerät über dem beladenen Fördergurt haben. Nachteilig an dieser Anordnung ist jedoch, daß der Einbau der Metallspürgeräte stets in der Nahe von Übergabestellen erfolgen muß, wobei Umgebungseinflüsse sowie Kompensationsprobleme durch unterschiedliche Bandgeschwindigkeiten in den Meßphasen nicht eliminiert werden können. Außerdem besteht der Nachteil, daß die Bezugscharakteristik zunächst vom unbeladenen Fördergurt ermittelt werden muß und Bandmuldung sowie Vibration im Abschnitt des beladenen Bandes Fehlergrößen darstellen, die beim Erfassen der Charakteristik des beladenen Bandes zu unrealen Meßwertergebnissen führen. Eine andere Lösung nach WP 210 884 sieht vor, daß mit einem bekannten Metallspürgerät die Bandcharakteristik des beladenen und unbeladenen Stahlseilfördergutes in elektronischen Rechenanlagen abgespeichert wird und mit Betriebsmeßwerten ständig verglichen wird. Dabei sollen durch metallische Fremdkörper hervorgerufene Störungen der Charakteristik erfaßt werden und eine Bandabschaltung auslösen.
    Nachteilig an diesem Prinzip ist der hohe schaltungstechnische Aufwand für die Abspeicherung der Bandcharakteristiken, der nur schwer an Bandanlagen unter Tagebaubedingungen zu realisieren ist. Gurtkantenschäden, Durchschläge oder durch Reparaturen entstandene neue Vulkanisierstellen erfordern eine neue Aufnahme der Bandcharakteristik durch die elektronische Rechenanlage. Nachteilig sind auch notwendige Synchronisationsmaßnahmen für den Vergleich von abgespeicherter und im Betriebsfall aufgenommener Bandcharakteristik. Eine Einschränkung erfährt der Einsatz dieses Verfahrens an rückbaren Bandanlagen durch die umfangreiche und empfindliche Auswerteelektronik.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, ein Gerätesystem für das Erkennen von bandgefährdenden Metallteilen auf Stahlseil- und Textilfördergurten zu finden, welches vor dem Eintritt eines Schadenfalles wirksam wird, an jeder Stelle des Gurtes einzusetzen ist und damit Förderausfälle und Materialschäden verhindert.
    Wesen der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerätesystem und eine Schaltungsanordnung zu finden, die die störenden Einflüsse des höheren Metallanteiles an den Vulkanisierstellen eines Stahlseilfördergurtes auf bekannte Suchspulensysteme ausschließen sowie bei vertikalen und horizontalen Bandbewegungen während des Betriebes und unterschiedlicher Bandmuldung eine sichere Aussage auf das Vorhandensein von Metallteilen im Förderstrom zulassen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß an gleicher Stelle jeweils oberhalb und unterhalb in einer Achse parallel zu einem Stahlseilfördergurt Suchspulen bekannter Metallspürgeräte im sicheren Abstand zum Gurt an beliebiger Stelle angeordnet sind, dabei sind beide Suchspulen über abgleichbare elektronische Verstärker in einer Brückenschaltung verkoppelt, an deren Nullzweig sich eine steuerbare Triggerschaltung mit einer Laststufe zur Bandverriegelung anschließt.
    Ausführungsbeispiel
    An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau des Gerätesystems an der Bandanlage sowie die dazugehörige Auswerteschaltungsanordnung.
DD28089085A 1985-09-23 1985-09-23 Metallnachweis auf stahlseilfoerdergurten DD241060A1 (de)

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