DE2316037A1 - Anordnung zur beruehrungslosen erfassung der temperaturstrahlung eines infrarotstrahlers - Google Patents

Anordnung zur beruehrungslosen erfassung der temperaturstrahlung eines infrarotstrahlers

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DE2316037A1
DE2316037A1 DE19732316037 DE2316037A DE2316037A1 DE 2316037 A1 DE2316037 A1 DE 2316037A1 DE 19732316037 DE19732316037 DE 19732316037 DE 2316037 A DE2316037 A DE 2316037A DE 2316037 A1 DE2316037 A1 DE 2316037A1
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radiation
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conveyor belt
temperature
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Josef Dahmann
Bernt Dipl Phys Dr Paul
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/72Investigating presence of flaws
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/10Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors
    • G01J5/28Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using photoemissive or photovoltaic cells
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Description

  • Anordnung zur berührungslosen Erfassung der Temperaturstrahlung eines Infrarotstrahlers.
  • Zusatz zum Patent 2105 512 (VPA 71/7507) Gegenstand des Hauptpatentes 2105 512 ist eine Anordnung zur bertilirungslosen Erfassung der Temperaturstrahlung eines Infrarotstrahlers mit einem Strahlungsempfänger aus einer BrUkkenschaltung von strahlungsempfindlichen Widerständen aus zweiphasigem Halbleitermaterial. Der Strahlungsempfänger bildet einen Teil der Wandung eines temperaturstabilisierten Hohlraumstrahlers.
  • Zum Feststellen von Behlstellen in einer bewegten Materialbahn, beispielsweise einer Kunststoffolienbahn, insbesondere einem zum Kohletransport dienenden Gummiförderband, ist es wichtig, daß entsprechende Steuermaßnahmen beim Auftreten jedes einzelnen Fehlers der bewegten Bahn ohne Zeitverzögerung eingeleitet werden. Bei verhältnismäßig langen Bandstraßen mit breiten Gurten zur Förderung großer Mengen stellt die Materialbahn einen verhältnismäßig hohen Wert dar. Im Falle eines Bandrisses, insbesondere bei Kohleförderbändern eines Bandlängenrisses, der beispielsweise durch eingeklemmte Metallteile an der Beladungsstelle verursacht werden kann, muß deshalb der Bandantrieb umgehend abgeschaltet werden.
  • Man kann nun Wächterorgane, beispielsweise Magnete oder elektrische Leiterschleifen aus einem Metallgeflecht, in das Band einschließen. Diese leitfähigen Anlagen in der Materialbahn dienen dann als Steuer organ, das mit einem Uberwachungskreis gekoppelt ist, der auf den Bandantrieb einwirkt.
  • Nach der deutschen Patentschrift 1137 676 kann eine galvanische Kopplung dieser Einlagen mit dem Steuerkreis versehen sein. Die Einlagen sind dann durch direkte Berührung mit dem Steuerkreis verbunden. Aus der deutschen Patentschrift 1233 323 ist auch eine Einrichtung zur Bestimmung von Fehlstellen mit in dem Band eingelagerten- Steuerorganen bekannt, die mit dem Steuerkreis elektromagnetisch bzw. induktiv gekoppelt sind. Als Steuerorgan kann beispielsweise ein in die Materialbahn eingelegtes Drahtseil dienen. Diese Einrichtungen erfordern eine besondere Gestaltung-der Materialbahn.
  • Es sind ferner Überwachungseinrichtungen für Materialbahnen bekannt, bei denen die Bahn selbst nicht verändert wird. Nach dem DDR-Wirtschaftspatent Nr.66 594 können auf den Tragrollen einer Bandanlage Scheiben aufgesetzt und symmetrisch zu jeder Scheibe können dicht unter dem Förderband Endschalter angeordnet sein. Im Bereich der Scheibe wird das Förderband auf seiner Bewegungsebene abgehoben. Wird das Band an dieser Stelle geschlitzt, so fällt die Bandseite, die nicht mehr von der Scheibe getragen wird, auf die Tragrolle zurück und der unter dem Förderband angeordnete Endschalter wird ausgelöst und der Bandantrieb ausgeschaltet. Mit dieser Uberwachungseinrichtung wird somit der Bandantrieb erst ausgeschaltet, wenn die Zerstörung des Bandes bereits verhältnismäßig weit fortgeschritten ist.
  • Kleinere Fehlstellen können mit einer aus der deutschen Auslegeschrift 1903 442 bekannten photoelektrischen Abtastvorrichtung festgestellt werden, die mit einem lichtempfindlichen Wandler versehen ist, dessen elektrische Impedanz eine Funktion der Intensität der von einem zu beobachtenden Materialbahn-Bereich auf das lichtempfindliche Bauelement fallende Strahlung ist. Mit einer an den Wandler ångeschlossenen Speichervorrichtung, deren Ladungsänderung eine Funktion der Intensität der auf den Wandler fallenden Strahlung ist, wird das Ausgangssignal gebildet. Diese Abtastvorrichtung enthält einen Generator, der durch einen Laiimpuls die Speichervorrichtung periodisch auflädt. Der Wandler ist zu der Speichervorrichtung im NebE)nschluß geschaltet und bildet für diese eine Entladungsstrecke. Die Ausgangsschaltung ist in der außerdem noch den Generator und die Speichervorrichtung umfassenden Aufladungsstrecke angeordnet. Da die Entladung eines voll aufgeladenen Kondensators zunächst sehr schnell erfolgt, erhält man eine relativ große -Ladungsänderung der Speichervorrichtung, wenn der Entladungskreis im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladeimpulsen geschlossen wird. Aus dieser,Ladungsänderung wird das Ausgangssignal gebildet. Eine Abtastvorrichtung, die mit sichtbarem Licht arbeitet, ist jedoch nur geeignet für Materialbahnen mit verhältnismäßig geringer Dicke. Sie benötigt außerdem eine zusätzliche Strahlungsquelle, die im allgemeinen moduliert betrieben werden muß. Diese Einrichtung ist nur zur Überwachung von Materialbahnen ohne größere Farb- und Oberflächenstrukturänderungen geeignet.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß Fehlstellen in einem sich bewegenden Band im allgemeinen durch Reibung von Fremdkörpern an dem Material der Bahn entstehen und daß die dabei entstehende Reibungswärme zur Steuerung des Bandantriebs ausgenutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Abtastvorrichtung mit einem Strahlungsempfänger zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Anordnung zur berührungslosen Erfassung der Temperaturstrahlung eines Infrarotstrahlers nach dem Hauptpatent in einer Einrichtung zur Bestimmung von Fehlstellen einer sich bewegenden Materialbahn, insbesondere einem Gummiförderband, als Strahlungsdetektor verwendet, der eine durch die Pehlstelle hervorgerufene Anderung der infraroten Temperaturstrahlung der Materialbahn in ein elektrisches Signal umsetzt.
  • Diese Einrichtung ist so empfindlich, daß bereits bei geringer relativer Änderung der Infrarotstrahlung des Bandes, die durch Reibungswärme in einem vorbestimmten Bereich des Bandes entsteht, ein Ausgangssignal gebildet wird, das vorzugsweise zur Steuerung des Bandantriebes verwendet werden kann.
  • Mit dieser Einrichtung kann somit die Materialbahn bereits abgeschaltet werden, bevor größerer Schaden entsteht.
  • Die Infrarot-Detektoranordnung enthält Widerstände mit einem Halbleiterkörper aus einer AIIIBv-Verbindung, deren Kristall parallel zueinander ausgerichtete eutektische Ausscheidungen einer zweiten kristallinen Phase aus elektrisch besser leitendem Material enthält, deren Abstand zueinander gleich oder kleiner als die Vakuuswellenlänge der zu empfangenden Strahlung ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Bestimmung von Fehlstellen in einer sich bewegenden Materialbahn nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
  • Die von einem Förderband 50 ausgesandte Temperaturstrahlung wird durch ein als Linse 2 dargestelltes Infrarotobjektiv fokussiert und einem Strahlungsempfänger 4 mit vier strahlungsempfindlichen Widerständen vorgegeben, die in einem Meßkopf 3 angeordnet sind, der in der Figur lediglich schematisch durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die als nicht näher bezeichnete Pfeile angedeuteten Strahlen fallen auf zwei Meßwiderstände 6 und 7. Zwei weitere Widerstände 8 und 9, die als Vergleichswiderstände dienen, sind so angeordnet, daß sie von der empfangenen Strahlung nicht erreicht werden. Dem Eingang der Widerstandsbrückenschaltung des Strahlungsempfängers 4, dessen eine Eingangsklemme 12 an einen Wechselspannungsgenerator 15 angeschlossen ist, und dessen andere Eingangsklemme 13 auf Null-Potential liegt, wird eine Wechselspannung vorgegeben, deren Amplitude und Frequenz konstant sind. Die Gleichspannungs-Eingangsklemmen des Generators 15 sind mit P und N bezeichnet. Die Spannung U5 an den Ausgangsklemmen 17 und 18 der Brilckenschaltung 4 kann vorzugsweise über einen Transformator 20 und einen Verstärker 22 einem phasenrichtig gesteuerten Gleichrichter 24 mit anschließendem Integrierglied 29 vorgegeben sein. Das Integrierglied 29 kann beispielsweise ein RC-Glied mit einem Widerstand 30 und einer Integrierkapazität 31 enthalten. Der Gleichrichter- 24 wird in Abhängigkeit von der Phasenlage der Eingangswechselspannung UO der Brückenschaltung 4 gesteuert und ist zu diesem Zweck an einen Ausgang des Generators 15 angeschlossen.
  • Dem Integrierglied 29 ist ein Differenzierglied 34 sowie ein Grenzwertmelder 38 nachgeschaltet, dessen Ausgangsklemme mit 42 bezeichnet ist.
  • Die Zeitkonstante des Integriergliedes 29 ist so bemessen, daß die von der Frequenz der Brückenspeisespannung No verursachte Welligkeit weitgehend geglättet wird. Dagegen werden die durch Änderung der Strahlungsintensität hervorgerufenen langsameren Änderungen der Signalspannung US jedoch nicht wesentlich abgeschwächt. Das Differenzierglied 34 überträgt die vom Integrierglied 29 durchgelassene- Signaländerung. Der Grenzwertmelder 38 ist so beschaltet, daß an seinem Ausgang 42 ein Steuersignal erscheint, wenn die positive Änderungsgeschwindigkeit der Signalspannung U5 einen vorgegbenen Grenzwert überschreitet.
  • Diese Anderungsgeschwindigkeit ist eine Folge einer schnellen Temperaturerhöhung der vom Detektor 4 erfaßten Oberflächenzone des Förderbandes 50, die durch Reibungs- und Verformungsarbeit, beispielsweise durch eingeklemmte Fremdkörper, hervorgerufen sein kann.
  • Um sicherzustellen, daß der Verstärker 22 unabhängig von der mittleren Temperatur der erfaßten Oberfläche des Bandes 50 stets in seinem Arbeitsbereich betrieben wird, kann vorzugsweise die Amplitude der Brückenversorgungsspannung UO von der Signalspannung U5 mit Hilfe eines regelbaren Verstärkers 25 so nachgeregelt werden, daß der zeitliche Mittelwert wenigstens annähernd Null ist. Die Steuerbarkeit der Spannung U5 durch Anderung der Brückenversorgungsspannung UO beruht auf der Anderung der in den Meßwiderständen 6 und 7 umgesetzten elektrischen Verlustleistung, die sich in einer Temperaturänderung und de deshalb auch in einer Widerstandsänderung dieser Meßwiderstände auswirkt. Damit kann der Abgleich der Meßbrücke unabhängig von der mittleren Bestrahlungsstärke des Detektors erzwungen werden.
  • Der Verstärker 25 kann zweckmäßig mit einer nicht näher bezeichneten Verzögerungsschaltung fur d'e Verstärkungsregelung ausgerüstet sein. Dann werden die zur Signalbildung für den Grenzwertmelder 38 erforderlichen Spannungsänderungen noch nicht ausgeregelt. Die Regelzeitkonstante des Verstärkers 25 ist deshalb zweckmäßig etwa in der Größenordnung 1 Minute zu wählen.
  • Das Signal am Ausgang 42 wird auf den -Leistungsschalter 44 eines Antriebsmotors 46 gegeben, der mit wenigstens einer -Antriebsrolle 48 des Förderbandes 50 in; Antriebsverbindung steht.
  • Das Förderband 50 kann vorzugsweise ein Gummiförderband für Kohle sein. Dieses beispielsweise etwa 250 cm breite und 2,5 cm dicke Förderband 50 ist mit noch mehreren Rollen versehen, von denen-in der Figur nur noch eine Umlenkrolle 49 dargestellt ist.
  • Der Meßkopf 3 kann beispielsweise im Abstand a = 80 cm von der Oberfläche des als Meßobjekt dienenden Förderbandes 50 entfernt angeordnet sein. Das beispielsweise 2000 m lange Förderband soll mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 5 m/sec um ein in der Figur nicht dargestelltes Gerüst laufen, dessen Enden durch die Rollen 48 und 49 gebildet werden.
  • Die geometrische'Form der empfindlichen Detektorfläche der Meßwiderstände 6 und 7 sowie die Linse 2 können vorteilhaft so bemessen werden, daß das Gesichtsfeld der Meßanordnung 4 auf dem zu überwachenden Förderband 50 ein in Querrichtung des Förderbandes ausgedehntes Rechteck bildet.
  • Zur Überwachung der Gesamtbreite des Förderbandes 50 können vorteilhaft mehrere Anordnungen nach der Erfindung verwendet werden, deren Meßköpfe dann in Richtung der Bandbreite derart nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Gesichtsfelder die Gesamtbreite des Förderbandes 50 überdecken.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verwendung einer Anordnung zur berührungslosen Erfassung der Temperaturstrahlung eines Infrarotstrahlers mit einem S'trahlungsempfänger aus einer Brückenschaltung von strahlungsempfindlichen Widerständen mit einem Halbleiterkörper aus einer AI v-Verbindung, deren Kristall parallel zueinander ausgerichtete eutektische Ausscheidungen einer zweiten kristallinen Phase aus elektrisch besser leitendem Material enthält, deren Abstand zueinander gleich oder kleiner als die Vakuumwellenlänge der zu empfangenden Strahlung ist, und bei welcher der Strahlungsempfänger einen Teil der Wandung eines temperaturstabilisierten Hohlraumstrahlers bildet, nach Patent 2105 512 (VPA 71/7507) in einer Einrichtung zur Bestimmung von Fehlstellen einer sich bewegenden Materialbahn (50), insbesondere einem Gummiförderband, als Strahlungsdetektor (4), der eine durch die Fehlstelle hervorgerufene Änderung der Temperaturstrahlung der Materialbahn (50)in ein elektrisches Signal umsetzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Strahlungsdetektor (4) nachgeschaltete Elektronik mit einem Differenzierglied (25) und einem nachgeschalteten Grenzwertmelder (36) versehen ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111219A1 (de) * 1981-03-21 1982-10-14 Alfred 5940 Lennestadt Tüschen Laengsschlitzsicherung fuer gurte in bandfoerderanlagen
DE19808415A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-02 Zae Bayern Verfahren zur infrarotoptischen Prüfung von Fernwärmerohren nach lokaler Wärmeimpulsanregung

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