DE304579C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf künstliche Zähne und ist besonders anwendbar für künstliche
Zähne mit auswechselbaren Facetten. Sie betrifft die Art und Weise der Anbringung
einer Bezeichnung, die es dem. Fabrikanten oder Händler ermöglicht, einen Ersatzzahn
von gleichem Charakter zu liefern.
Es war bislang üblich, künstliche Zähne
mit erhabenen Ziffern oder dergleichen Bezeichnungen zu versehen, die mit den Zähnen aus
einem Stück bestanden und an irgendeiner Zahnfläche vortraten, z. B. bei Kronen an der
der Zunge zugekehrten Bißfläche, bei Kautschukzähnen, Stiftzähnen und Zahnfacetten
an der Zahnkappe.
Beim Einpassen künstlicher Zähne ist es oft erforderlich, gerade die Fläche abzuschleifen,
die das Kennzeichen trägt. Ist dieses Kennzeichen erhaben angeordnet, so verfällt
es offenbar dem Abschleifen zuerst; damit ist dann der nötige Anhalt für die künftige Feststellung
zerstört. Dieses trifft besonders bei Zahnfacetten zu, deren Kappe mit Schutzplatte
versehen werden soll. Ehe die Kappe zur Erzielung einer dichten Anlagefläche zwischen
Zahn und Schutzplatte eingeschliffen werden kann, muß das vorstehende Kennzeichen
entfernt werden. Das gleiche ergibt sich auch bei Zähnen, deren Schutzplatte sich
nicht über die Sattelkappe erstreckt, sobald es erwünscht oder erforderlich wird, die vorstehenden
Zeichen zwecks Erzielung einer glatten Oberfläche für das Zahnfleisch zu entfernen.
In den meisten Fällen verlieren also die in der bisherigen Weise angebrachten Zeichen
ihre Bestimmung, sobald der Zahn in Anwendung kommt; der Zweck der Anbringung des
Kennzeichens für künftige Identifizierung des Zahnes, falls ein Ersatz notwendig wird, wird ,40
also hinfällig.
Nach der vorliegenden Erfindung werden künstliche Zähne mit vertieften Kennzeichen
derart versehen, daß sie bei dem üblichen Abschleifen der das Zeichen tragenden Zahnfläche
nicht verschwinden. Erfindungsgemäß wird das Kennzeichen ferner so ausgestaltet,
daß es an der Grundplatte des Zahnes einen Eindruck erzeugt, der für den Fall, daß der
Zahn bis zur Unkenntlichkeit beschädigt wird oder verloren geht, ihn stets noch identifiziert.
In der noch zu beschreibenden Ausführungsform handelt es sich um eine Zahnfacette,
die vertiefte Kennzeichen in Gestalt von Ziffern an einer oder mehreren ihrer Zungenflächen
trägt, welche so angeordnet sind, daß sie den Zement aufnehmen, mit dem die Facette an ihrer Grundplatte befestigt wird.
Würde ein solcher Zahn zertrümmert, so dient die so gebildete Zementform an der Grundplatte
zur Feststellung des zertrümmerten Zahnes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
Fig. ι zeigt in vergrößertem Maßstabe eine
Rückansicht einer Zahnfacette nach dieser Erfindung.
Fig. 2 zeigt in gleichem Maßstabe die Trag-. seite einer als Grundplatte dienenden Rückenplatte,
auf welche die in Fig. 1 dargestellte Zahnfacette aufgesetzt werden kann, und
welche die erhabenen oder vorspringenden Kennzeichen in der Anordnung wiedergibt, in
der sie nach Zertrümmerung der Zahnfacette in Erscheinung treten würden.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, und
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Die Zahnfacette 5 ist mit der Kappe 6, der Bißfläche 7 und der Abstandsfläche 9 versehen
und trägt den Schlitz 10, der in die hinterschnittene Aussparung 12 mündet. Der
Schlitz 10 und die Aussparung 12 dienen zum Verankern der auf ihrer Grundplatte befestigten
Facette.
Die Grundplatte kann als Blechrücken 13
ausgebildet sein, in den die winklig zueinander stehenden Flächen 15, 16 und 17 eingebogen
sind, die der Kappe 6, der Bißfläche 7 und dem Abstande 9 der Facette 5 entsprechen.
Die Zunge 19 ist so an der Platte angeordnet, daß sie in den Kanal 12 eingeführt
werden und darin als Anker wirken kann.
Innerhalb der Abstandsfläche 9 ist die Zahnfacette 5 mit den Kennzeichnungsziffern 20 und 21 versehen, die in die genannte Fläche derart eingedrückt sind, daß die letztere noch bis zu einem bestimmten Grade geschliffen werden kann, ohne daß dabei die Kennzeichen verschwinden.
Innerhalb der Abstandsfläche 9 ist die Zahnfacette 5 mit den Kennzeichnungsziffern 20 und 21 versehen, die in die genannte Fläche derart eingedrückt sind, daß die letztere noch bis zu einem bestimmten Grade geschliffen werden kann, ohne daß dabei die Kennzeichen verschwinden.
Da die Facette an der Rückenplatte 13 durch einen geeigneten Zement befestigt wird,
so ergibt sich, daß beim Befestigen der Zement auch die Vertiefungen 20 und 21 ausfüllt,
die dann ähnliche, von der Rückenplatte 13 vorspringende Zeichen bilden, aber
in der Umkehrung in Erscheinung treten, wie das aus Fig. 2 hervorgeht.
Lockert und löst sich die Zahnfacette von der Rückenwand 13 durch ein in der Längsrichtung
erfolgendes Abgleiten und geht sie verloren, so nimmt sie dabei natürlich auch die vorragenden Kennzeichen 25 und 26 (vgl.
Fig. 2) mit fort. In dem Falle verbleibt jedoch infolge der verhältnismäßig starken Zementschicht
an der Stelle der Zeichen noch ein deutlich sichtbarer Eindruck auf der der
Zungenfläche der Zahnfacette zugekehrten Oberfläche der Rückwand. Es ist deshalb
unwesentlich für den Erfindungserfolg, ob die vorragenden Zementziffern 25 und 26 von der
Zahnfacette mit fortgeriommen werden oder in der Weise erhalten bleiben, wie das Fig. 2
erkennen läßt.
Der Vorteil, den diese Erfindung bietet, besteht darin, daß beim Ersatz eines Zahnes
die Notwendigkeit ungewisser, unbefriedigender und umständlicher Meßmethoden und der
Entnahme von Abdrücken oder Modellen der Grundplatte zur Ermittelung des Charakters
des zu ersetzenden Zahnes fortfallen kann.
Findet die Erfindung Anwendung bei auswechselbaren Zahnfacetten, so empfiehlt es sich,
die Bezeichnung in die an die Kappe angrenzende Fläche einzudrücken (vgl. Fig. 1). Man
braucht das Kennzeichen nur tief genug einzupressen, und die betreffende Fläche kann
während des Herstellungsverfahrens zu einer verhältnismäßig glatten Ebene geschliffen werden,
ohne daß dabei das Kennzeichen mit entfernt wird. Da später keine Ursache mehr zum Abschleifen dieser Fläche vorliegt, so
wird danach das Kennzeichen auch nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen.
Ist eine nach dieser Erfindung gebaute Facette im Munde angebracht, und macht das
zurückgehende Zahnfleisch nach einiger Zeit die Auswechselung gegen eine längere Facette
ratsam, so kann die alte Facette entfernt, das Kennzeichen ermittelt und eine längere Facette
derselben Zahnart leicht an deren Stelle gesetzt werden. Wird der Ersatz infolge eines
Bruches der Facette erforderlich, so kann unter gewöhnlichen Verhältnissen die Größe
der Facette aus den Bruchteilen ermittelt werden; ist aber die Facette derart zertrümmert,
daß ihre Kennzeichen ebenfalls zerstört sind, so lassen sich die letzteren aus den Abdrücken
auf der Fläche der Grundplatte erkennen ; die ermittelte Zahl bestimmt dann ohne weiteres die Art, Größe, Form u. dgl.
der zu ersetzenden Facette.
Die Erfindung kann auch an Zähnen für Kautschukarbeiten, für Goldguß und Lötarbeiten
Verwendung finden; wenn nicht das Kennzeichen durch übermäßiges Abschleifen
zerstört wurde, so läßt sich der Charakter des Zahnes stets wieder entweder aus den Bruchstücken
des letzteren oder aus den verbleibenden Eindrücken auf der Tragfläche der Gebißplatte feststellen.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Kennzeichen auch
in der Kappe oder in der Bißfläche oder bei anderen Zahnformen auch in anderer Weise
angeordnet werden.
Claims (3)
1. Künstlicher Zahn mit Erkennungszeichen, gekennzeichnet durch vertiefte
Zeichen, die bis zu einer solchen Tiefe in den Zahn eingelassen sind, daß sie nach
dem Abschleifen der sie tragenden Zahnfläche beim Einpassen des Zahnes noch erkennbar sind, wobei die Lage der vertieften
Zeichen zweckmäßig so gewählt sein kann, daß sie nach der Vereinigung des Zahnes mit dem Gebiß verdeckt sind.
2. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zahnfacetten
die Erkennungszeichen innerhalb
der sogenannten Abstandsfläche zwischen Kappe und Bißfläche angeordnet sind.
3. Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit beim Feststellen künstlicher Zähne
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vereinigen der Zähne mit dem
Gebiß das plastische Befestigungsmaterial auch in die vertieften Zeichen eingeführt
wird, um in dieser Weise in der Befestigungsmasse gleichartige Zeichen zu erhal-
ten, die den Zahn auch nach der Zertrümmerung noch identifizieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=558175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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