DE19843385C1 - Vorrichtung zur Präparation eines Zahns zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Präparation eines Zahns zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl.

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Präparation eines oder mehrerer Zähne (1) zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl. weist einen Positionierkörper (4), eine Rohmatrize, eine Kalibriervorrichtung und ein Kopierschleifer auf. Der Positionierkörper (4) weist einen ersten unrunden Anschlußteil (5) zur verdrehsicheren Anordnung im Zahn (1) und einen zweiten unrunden Anschlußteil (8) zur verdrehsicheren Aufnahme der Rohmatrize auf. Die Rohmatrize ist als ein durch Kopierfräsen umformbarer Formkörper ausgebildet. Die Kalibriervorrichtung weist eine Achse zur Aufnahme des Positionierkörpers (4) mit der zur Matrize verformten Rohmatrize und des Kopierschleifers auf. Der Kopierschleifer weist einen längenveränderlichen Arm und daran einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Schleifkopf, einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Taster für die Seitenflächen der Matrize und einen Begrenzungsfühler für die Abbildung des unteren Kronenrandes auf. Der Positionierkörper (4), die Rohmatrize und der Arm des Kopierschleifers weisen eine im Durchmesser übereinstimmende zentrische Bohrung (10) zur Aufnahme einer oder der Achse auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präparation min­ destens eines Zahnes zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl. unter Verwendung mindestens einen Modellzahn enthaltenden Abformmodells. Zur Sanierung von defekten Zähnen und Zahnlücken im menschlichen Gebiß ist es bekannt, Kronen und Brücken einzu­ setzen, wobei die Krone bei der Sanierung eines Einzelzahns Verwendung findet, während sich eine Brücke über mehrere Zähne erstreckt.
Die Sanierung eines Zahnes mit Hilfe einer Krone läuft bisher wie folgt ab:
Der Zahnarzt präpariert zunächst den zu sanierenden Zahn, indem er den Zahn zu einem Zahnstumpf schleift. Es wird also Material abgetragen, um Platz für die Krone zu schaffen. Das Schleifen des Zahnes zu einem Zahnstumpf erfordert eine erhebliche Geschicklichkeit und Konzentration. Diese Arbeiten werden vom Zahnarzt im Mund des Patienten durchgeführt, wobei die Sicht teilweise behindert ist und sich Reaktionen des Patienten qualitätsmindernd auf diese Präparation auswirken können. Der Zeitaufwand wird auch durch mundanatomische Hindernisse, bei­ spielsweise benachbarte Zähne, beeinflußt. Nachdem der Zahn zu dem Zahnstumpf präpariert ist, wird ein Abdruck im Mund des Patienten genommen, um eine Negativform zu erzeugen, die dem Zahnstumpf entspricht. Der Abdruck wird dann im Labor mit Gips ausgegossen, und es entsteht ein Positivmodell, also ein Modell­ zahn aus Gips. Auf diesem Modellzahnstumpf wird eine technische Krone gefertigt, die später vom Zahnarzt über den Zahnstumpf unter Zwischenschaltung eines Zementes oder eines anderen Befestigungsmittels aufgesetzt wird. Die bei der bisherigen Vorgehensweise erzielbare Genauigkeit ist begrenzt. In der Regel werden Nacharbeiten im Mund des Patienten erforderlich. Insbe­ sondere können sich dabei Schwierigkeiten im Bereich des Kronen­ randes ergeben, also an der Stelle, an der die Krone dicht an das natürliche Zahnmaterial anschließen soll.
Aus der DE 44 43 929 C1 ist ein Verfahren zur patientenspezi­ fischen Herstellung von und Versorgung mit zahnprothetischen Werkstücken bekannt. Dabei wird ohne jeglichen vorangehenden Präparationsschritt im Mund die unveränderte Ausgangssituation des zu versorgenden Kiefers einschließlich einer Bißnahme durch­ geführt. Sodann wird ein positives Abformmodell des Kiefers erstellt, und es schließt sich das Beschleifen des Abformmodells an. Dabei wird durch optisches und/oder mechanisches Abtasten der durch das Abschleifen erhaltenen geometrischen Konfiguration des Abformmodells die Geometrie abgespeichert und festgehalten. Weiterhin schließt sich in bekannter Weise, jedoch ausschließ­ lich unter Zuhilfenahme des Abformmodells die Herstellung einer Krone oder einer Brücke an. Schließlich ist es erforderlich, den natürlichen Zahn am Kiefer des Patienten unter Heranziehung der abgespeicherten Daten des Abformmodells zu beschleifen und letztlich die Krone oder Brücke einzusetzen. Bei diesem Ver­ fahren bleibt es offen, auf welche Weise eine Relation zwischen dem Abformmodell und dem Zahn am Kiefer des Patienten erreicht werden soll. Es ist auch nicht erkennbar, auf welche Art und Weise die erforderliche intraorale Fräseinrichtung im Mund des Patienten zu verankern bzw. zu positionieren ist. Schließlich ist nicht einsehbar, weshalb bei diesem Verfahren eine Bißnahme durchgeführt wird, weil es ohnehin an einer Relation zwischen Abformmodell und dem natürlichen Zahn bzw. Zahnstumpf fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, die es gestattet, einen Großteil der bisher im Mund des Patienten durchzuführenden Arbeiten nach außerhalb des Mundes zu verlagern, um diese Arbeiten außerhalb des Mundes und mit größerer Genauigkeit und ohne Beeinflussung durch den Patienten durchführen zu können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß ein Positionierkörper, eine Rohmatrize, eine Kalibriervorrichtung und ein Kopier­ schleifer vorgesehen sind, daß der Positionierkörper einen ersten unrunden Anschlußteil zur verdrehsicheren Anordnung im Zahn und einen zweiten unrunden Anschlußteil zur verdrehsicheren Aufnahme der Rohmatrize aufweist, daß die Rohmatrize als ein durch Kopierfräsen umformbarer Formkörper ausgebildet ist, daß die Kalibriervorrichtung eine Achse zur Aufnahme des Positio­ nierkörpers mit der zur Matrize verformten Rohmatrize und des Kopierschleifers aufweist, daß der Kopierschleifer einen längen­ veränderlichen Arm und daran einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Schleifkopf, einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Taster für die Seitenflächen der Matrize und einen Begrenzungsfühler für die Abbildung des unteren Kronenrandes aufweist, und daß der Positionierkörper, die Rohmatrize und der Arm des Kopierschleifers eine im Durchmesser übereinstimmende zentrische Bohrung zur Aufnahme einer oder der Achse aufweisen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, in den zu sanierenden Zahn zunächst nur eine von der Kaufläche ausgehende Vertiefung einzuschleifen, die zur Aufnahme eines Positionierkörpers geeignet und bemessen ist. Die Seitenwandungen des Zahns bleiben zu diesem Zeitpunkt unbeeinflußt. Der Positionierkörper wird verdrehgesichert in die Vertiefung eingesetzt. Der Positionier­ körper ist so ausgebildet, daß er einen ersten unrunden Anschlußteil zur verdrehsicheren Anordnung im Zahn und einen zweiten unrunden Anschlußteil zur verdrehsicheren Aufnahme einer Rohmatrize aufweist. Er dient dazu, daß die Winkelstellung der Rohmatrize relativ zur Zahnachse immer eingehalten wird, so daß man auch zu einem späteren Zeitpunkt der Behandlung hierauf zurückgreifen kann. Da die Vertiefung in der Regel als zylin­ drische, weitgehend runde Vertiefung geschliffen wird, kann der erste unrunde Anschlußteil mit einer Abflachung versehen sein, die dann im Zahn mit einem plastischen Material gefüllt wird, welches aushärtet und sich mit dem Zahn verbindet, während es eine Verbindung zu dem Positionierkörper nicht eingeht. Der Positionierkörper kann so jederzeit aus der Vertiefung entnommen und in diese wieder in derselben Winkellage angesetzt werden. Der Positionierkörper besitzt zentrisch eine durchgehende Bohrung, die zur Aufnahme einer Achse bestimmt ist.
Nachdem die Vertiefung in dem Zahn im Mund angebracht und der Positionierkörper verdrehgesichert eingesetzt ist, wird ein Abdruck genommen, wobei der Positionierkörper in dem Abdruck verbleibt bzw. in diesen einsetzbar ist. Damit entsteht eine Negativform, die mit Gips oder einem anderen entsprechenden Material ausgießbar ist, so daß auf diese Weise als Positiv­ modell ein Modellzahn oder mehrere Modellzähne entstehen, die für Arbeiten außerhalb des Mundes des Patienten zur Verfügung stehen. Der besondere Vorteil besteht darin, daß nun der Modellzahn zu dem Zahnstumpf geschliffen werden kann, und zwar ohne jegliche Beeinträchtigung durch den Patienten. Aus dem Modellzahn entsteht also ein Modellzahnstumpf, dessen Form insbesondere durch Kopierfräsen auf eine Rohmatrize übertragen werden kann. Die Rohmatrize ist ein weitgehend zylindrischer Formkörper, beispielsweise aus Kunststoff. Die dabei entstehende Matrize stellt ebenso ein Positivmodell dar wie auch der Modell­ zahnstumpf. In die Seitenwandung der Rohmatrize wird dabei die Seitenwandung des Modellzahnstumpfes abgeformt. Der beabsichtig­ te Verlauf des Kronenrandes, also der Übergang zwischen der technischen Krone und dem Zahnstumpf, wird auf der Oberseite der Matrize abgeformt. Auch diese Verfahrensschritte werden unter Benutzung des Positionierkörpers oder eines Körpers überein­ stimmender Formgebung durchgeführt, so daß auch dabei die verdrehsichere Winkellage garantiert ist.
Zu der Vorrichtung gehört schließlich auch eine Kalibriervor­ richtung, die zur Aufnahme einer Achse sowie des Positionier­ körpers mit der zur Matrize verformten Rohmatrize und eines Kopierschleifers geeignet ist. Bei der Achse kann es sich um eine gesonderte Achse mit gleichem Durchmesser wie die Achse handeln, die der Bohrung des Positionierkörpers zugeordnet ist. Es ist aber auch möglich, ein und dieselbe Achse zu benutzen. Mit Hilfe der Kalibriervorrichtung wird ein Kopierschleifer eingestellt. Der Kopierschleifer besitzt einen Taster zum Abfahren der Seitenwandung der Matrize sowie einen Begrenzungs­ fühler zum Abtasten der oberen Stirnwand der Matrize entspre­ chend dem Kronenrand. Die Kalibriervorrichtung dient dazu, diese Teile in ordnungsgemäßer Relativlage zueinander zu fixieren, und zwar relativ zu dem Zahnstumpfmodell. Nachdem der Schleifkopf auf diese Weise kalibriert worden ist, wird der Positionier­ körper, die Achse, die Matrize und der Schleifkopf im Mund des Patienten eingesetzt und das Material des Zahnes entsprechend der Form der Matrize abgetragen. Dabei entsteht paßgenau zu dem Modellzahnstumpf der Zahnstumpf im Mund des Patienten aus dem zu sanierenden natürlichen Zahn. Es versteht sich, daß parallel dazu die technische Krone unter Mitverwendung des Modellzahn­ stumpfes erstellt worden ist, die dann schließlich auf den natürlichen Zahnstumpf aufgesetzt und befestigt wird.
Die neue Vorrichtung ist in vielfacher Hinsicht vorteilhaft. Da die Formgebung des Modellzahnstumpfes außerhalb des Mundes des Patienten ohne einschränkende Beeinflussung durch den Patienten erfolgt, ist die erzielbare Paßgenauigkeit der Krone bzw. Brücke wesentlich besser als im Stand der Technik. Fehlpräparationen wie Unterschnitte bzw. Divergenzen (bei Brücken) haben bei Präparationen in situ unwiederbringlichen Zahnsubstanzverlust zur Folge. Bei dem neuen Verfahren wird der Zahnsubstanzverlust durch Abtrag auf das notwendige Minimum beschränkt, wodurch die Stabilität und biologische Widerstandskraft des Zahnstumpfes vergleichsweise verbessert wird. Die Gestaltung des Modellkro­ nenrandes durch kontrollierte Präparation und dann letztlich des Kronenrandes am natürlichen Zahn ist genauer und uneingeschränkt möglich. Die Krone bzw. Brücke bekommt einen randbündigen Sitz am Zahnstumpf. Randspaltkaries wird minimiert. Die Verweil- und Nutzungsdauer der Krone im Mund wird verlängert, wodurch die Behandlungskosten des Patienten über einen längeren Zeitraum insgesamt verringert werden. Bei Benutzung der neuen Vorrichtung wird es möglich, vermehrt Arbeiten außerhalb des Mundes des Patienten durchzuführen, wodurch sich vorteilhaft die Präzision erhöht und die notwendige Arbeitszeit verkürzt. Der Streß bei der Behandlung des Patienten wird für den Patienten und den Behandler vergleichsweise geringer.
Die Ausbildung des Positionierkörpers kann in der Weise erfol­ gen, daß der erste unrunde Anschlußteil und der zweite unrunde Anschlußteil des Positionierkörpers im wesentlichen als in axialer Richtung hintereinander angeordnete Teile vorgesehen sind, wobei der Positionierkörper im Bereich seines zweiten unrunden Anschlußteils einen vergleichsweise kleineren Durch­ messer aufweist. Es versteht sich, daß der erste Anschlußteil und der zweite Anschlußteil als ein einstückiger Formkörper ausgebildet sein können. Es ist aber auch eine geteilte Ausbildung möglich, bei der diese beiden Teile dann wiederum verdrehsicher aneinanderfügbar sind. Dabei können die beiden Anschlußteile des Positionierkörpers als separate Formteile ausgebildet sein, die in axialer Anordnung zueinander in nur einer Relativlage miteinander verdrehsicher verbindbar sind.
Die Rohmatrize ist als ein im wesentlichen zylindrischer Form­ körper aus Kunststoff ausgebildet. Auch andere Materialien für die Rohmatrize sind denkbar. Es muß sich lediglich um ein solches Material handeln, welches spanabhebend die Erzeugung einer bleibenden Form ermöglicht.
Die Kalibriervorrichtung weist eine Halterung zum Einspannen einer Achse auf. Es kann sich bei dieser Achse um die Achse handeln, die bereits dem Positionierkörper zugeordnet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine andere Achse mit gleichem Durchmesser zu verwenden. Auch die Rohmatrize muß eine entspre­ chende Bohrung aufweisen. Die Kalibriervorrichtung kann zur Aufnahme des Positionierkörpers mit der Achse sowie der Matrize ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, daß die Kalibrier­ vorrichtung einen eigenen Körper besitzt, dessen Gestalt mit derjenigen des Positionierkörpers übereinstimmt, damit die Matrize verdrehgesichert in der Kalibriervorrichtung aufgenommen werden kann. Die Kalibriervorrichtung dient ansonsten dem Ein­ stellen des Schleifkopfes auf die individuellen Bedingungen an der Matrize. Der längenveränderliche Arm des Kopierschleifers weist ein Drehlager zum Aufsetzen auf die Achse auf, in dessen Bereich der Begrenzungsfühler in Zuordnung zu der dem Zahn abge­ kehrten Stirnwand der Matrize angeordnet ist. In der Kalibrier­ vorrichtung wird der Taster und der Begrenzungsfühler relativ zu dem Schleifkopf eingestellt, wie es die Matrize erfordert. Nach­ dem diese Einstellung gesichert ist, wird der Schleifkopf aus der Kalibriervorrichtung entfernt und kann nun zusammen mit dem Positionierkörper und der Achse im Mund des Patienten genutzt werden, um den natürlichen Zahn durch Formschleifen mit Hilfe des Schleifkopfes gestaltgetreu zu dem Zahnstumpf zu verformen, wie dies der Modellzahnstumpf bzw. die Matrize erfordert.
Der längenveränderliche Arm des Kopierschleifers kann telesko­ pisch ausgebildet sein, wobei eine den Arm in Verkürzungs­ richtung beaufschlagende Rückstellfeder vorgesehen ist. Die Rückstellfeder ist nicht unbedingt erforderlich. Sie erleichtert jedoch das Arbeiten im Mund des Patienten. Der natürliche Zahn wird durch Abgriff der Form an der Matrize zu dem Zahnstumpf herabgeschliffen. Dabei wird insbesondere auch der vorgesehene Kronenrand entsprechend der Formgebung der einen Stirnfläche der Matrize genau geschliffen. Es ist auch möglich, eine Markie­ rungsrille im oberen Bereich des Zahnes mit zu übertragen, die dem Zahnarzt einen Hinweis gibt, bis zu welcher Stelle der obere Teil des Zahnes von der Kaufläche her abzutragen ist, um den Platz für die technische Krone zu schaffen. Es versteht sich, daß der Schleifkopf so ausgebildet sein muß, daß seine Handha­ bung im Mund des Patienten möglich ist. Hierzu kann ein Bügel gehören, der mit dem Schleifkopf verbindbar ist und der in verschiedene Winkelstellungen umschlagbar gelagert ist, um die Handhabung zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.
Die neue Vorrichtung wird anhand eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des natürlichen Zahns, teilweise geschnitten, mit dem eingesetzten Positionierkörper,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in der Kaufläche des natür­ lichen Zahnes eingesetzten Positionierkörper,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Modellzahnstumpfes mit eingesetztem Positionierkörper und aufgesetzter Roh­ matrize,
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Kopierfräseinrichtung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Kalibriervorrichtung beim Einstellen eines Kopier­ schleifers,
Fig. 6 die Anwendung des eingestellten Kopierschleifers im Mund des Patienten und
Fig. 7 die Verdeutlichung des abgetragenen Materials des natürlichen Zahns nach Beendigung des Kopier­ schleifens.
In Fig. 1 ist ein sanierungsbedürftiger natürlicher Zahn 1 des Patienten dargestellt, wie er sich im Mund des Patienten inner­ halb des Gebisses darbietet. Der Zahn 1 weist eine Kaufläche 2 auf, in die eine zylindrische Vertiefung 3 begrenzter Tiefe geschliffen wird. Der Durchmesser der Vertiefung 3 ist an den Durchmesser eines Positionierkörpers 4 angepaßt bzw. abgestimmt. Der Positionierkörper 4 weist einen ersten unteren Anschlußteil 5 auf, der einen unrunden Querschnitt besitzt, damit er verdreh­ gesichert an den Zahn 1 angeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Anschlußteil 5 an einer Seite eine Abflachung 6, die sich über die gesamte Höhe des Anschlußteils 5 erstrecken kann. Bei zylindrischer Vertiefung 3 entsteht somit ein Raum 7, der mit einem plastischen Material, beispielsweise einem Kunst­ stoff, nach dem Einsetzen des Positionierkörpers 4 in die Ver­ tiefung 3 gefüllt wird. Dieses Material härtet aus und verbindet sich mit dem Zahn 1, während es eine Verbindung zu dem Positio­ nierkörper 4 nicht eingeht.
Der Positionierkörper 4 weist in seinem oberen Teil einen zweiten Anschlußteil 8 auf, der einstückig mit dem unteren Anschlußteil 5 ausgebildet sein kann. Wie insbesondere Fig. 2 zu erkennen gibt, besitzt der obere Anschlußteil 8 eine trapez­ förmige Gestalt, ist also ebenfalls unrund und legt daher eine verdrehgesicherte Winkellage um eine Achse 9 fest. Konzentrisch zu der Achse 9 besitzt der Positionierkörper 4 eine durchgehende Bohrung 10. Die Bohrung 10 ist zur Aufnahme einer körperlichen Achse 11, beispielsweise in Form eines Zylinderabschnittes, ausgebildet und bestimmt. Um die Achse 11 im Positionierkörper 4 festzulegen, kann in dessen unterem Bereich ein federnd aufweitbarer Sicherungsring 12 untergebracht sein. Unbedingt erforderlich ist dieser Sicherungsring 12 nicht.
Nachdem der Positionierkörper in der aus den Fig. 1 und 2 er­ sichtlichen Weise in die Vertiefung 3 des natürliches Zahnes 1 verdrehgesichert eingesetzt ist, wird in dieser Stellung von der entsprechenden Stelle des Gebisses des Patienten ein Abdruck ge­ nommen, d. h. es wird eine Abdruckmasse, meist mit Hilfe eines Löffels, aufgebracht, die nach Abnahme und Aushärtung eine Nega­ tivform des natürlichen Zahnes 1 samt eingesetztem Positionier­ körper 4 erbringt. Dieser Abdruck wird mit Gips oder einem ande­ ren gestaltgebenden Material ausgegossen, so daß dabei ein Mo­ dellzahn außerhalb des Mundes des Patienten entsteht, an dem Arbeiten leicht und genau durchgeführt werden können. Dieser Modellzahn wird zu einem Modellzahnstumpf 13 präpariert, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Modellzahnstumpf 13 besitzt die gewünschte Form, in die der natürliche Zahn 1 gemäß Fig. 1 oder Fig. 7 gebracht werden soll, um die technische Krone auf­ nehmen zu können. Der Modellzahnstumpf 13 weist Seitenflächen 14 umlaufend um die Achse 9 auf, die ähnlich wie auch bisher an be­ schliffenen Zahnstümpfen im Mund bekannt sind. Die Seitenflächen 14 des Modellzahnstumpfes 13 besitzen einen Modellkronenrand 15, der ebenfalls umlaufend um die Achse 9 vorgesehen ist und den Übergang darstellt, an welchem der untere Kronenrand der Krone letztlich in das natürliche Material des Zahnes 1 übergehen soll. Es versteht sich, daß der Verlauf des Modellkronenrandes 15 nicht zylindrisch, sondern mehr oder weniger unregelmäßig ausgebildet ist. Schließlich ist an dem Modellzahnstumpf 13 noch eine Markierungsrille 16 ausgebildet, die dem Zahnarzt einen Hinweis gibt, wie weit das Material des Zahnes 1 ausgehend von der Kaufläche 2 abzutragen ist, um Platz für die Krone zu schaffen. Damit liegen auch die Verhältnisse zwischen dem Modellkronenrand 15 und der Markierungsrille 16 unter Einschluß des Verlaufes der Seitenfläche 14 am Modell fest.
Der aus dem Modellzahn durch Schleifen gebildete Modellzahn­ stumpf 13 wird mit dem Positionierkörper 4 und einer Rohmatrize 17 sowie der Achse 11 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Relativ­ lage als Einheit in eine Kopierfräseinrichtung 18 (Fig. 4) eingespannt. Mindestens eine Stirnfläche der Rohmatrize 17 ist entsprechend der Formgebung des zweiten Anschlußteils 8 des Positionierkörpers 4 ausgebildet. Die Einzelteile dieser Kopier­ fräseinrichtung 18 sind nicht näher bezeichnet und beschrieben, da hier an sich jede Kopierfräseinrichtung 18 benutzt werden kann, mit der es möglich ist, die Formgebung eines Teils auf ein anderes Teil zu übertragen. Im vorliegenden Falle wird die Form des Modellzahnstumpfes 13 auf die zylindrische Rohmatrize 17 übertragen, so daß aus der Rohmatrize 17 (Fig. 3) eine Matrize 19 entsteht, deren Seitenwandungen die Gestalt der Seitenflächen 14 des Modellzahnstumpfes 13 wiedergeben. Auch die Markierungs­ rille 16 ist als Markierungslinie 20 in die Matrize 19 abge­ formt. Der Modellkronenrand 15 wird in die obere Stirnfläche 21 der Matrize 19 übertragen. Der Verlauf des Modellkronenrandes 15 wird einmal als Matrizenkronenrand 42 und zum andernen als Rand 43 der Matrize 19 im Bereich der oberen Stirnfläche 21 abge­ formt.
Nachdem auf diese Weise die Matrize 19 mit ihrer Gestalt erstellt wurde, werden beide Teile aus der Kopierfräseinrichtung 18 entnommen. Das Material des Modellzahnstumpfes 13 oberhalb der Markierungsrille 16 wird entfernt, und der sich somit ergebende Körper dient als Modell für die Anfertigung der tech­ nischen Krone, so daß diese entsprechend dem Verlauf der Seiten­ flächen 14 und dem Verlauf des Modellkronenrandes 15 bzw. des Matrizenkronenrandes 42 gefertigt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Kalibriervorrichtung 22. Die Kalibriervorrich­ tung 22 weist eine fußartige Halterung 23 auf, die nach oben in eine Säule 24 übergeht, oder direkt zur Aufnahme einer, oder der Achse 11, ausgebildet und bestimmt ist. Auf der Säule 24 oder auf der Achse 11 wird der Positionierkörper 4 verdrehgesichert aufgesetzt, wobei auch ein mit dem Positionierkörper 4 (Fig. 1) in seiner Oberfläche übereinstimmender Ersatzkörper Anwendung finden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der obere Anschlußteil 8 des Positionierkörpers 4 nimmt die Matrize 19 auf. Auf der Achse 11 wird ein Kopierschleifer 25 aufgesetzt. Der Kopierschleifer 25 besitzt ein Drehlager 26, mit dem er um die Achse 11 drehbar entsprechend Pfeil 27 aufgenommen ist. Da­ neben ist das Drehlager 26 und damit der gesamte Kopierschleifer 25 entsprechend Doppelpfeil 28 höhenveränderlich geführt. Die Bewegung wird durch einen in der Höhe auf der Achse 11 einstell­ baren Begrenzungsring 47 begrenzt. Der Kopierschleifer 25 weist im Anschluß an das Drehlager 26 einen längenveränderlichen Arm 29 auf, der teleskopisch ausgebildet sein kann. Der Arm 29 endet in einem feststellbaren Winkellager 30, um dessen Achse 31 ein Schleifkopf 32 mit einer Turbine 33 und einem Schleifwerkzeug 34 schwenkbar und feststellbar vorgesehen ist. Das Schleifwerkzeug 34 kann gemäß Pfeil 35 relativ zur Turbine 33 längenveränderlich geführt und feststellbar sein. Es genügt aber auch, wenn diese Länge vorgegeben ist. Am Gehäuse der Turbine 33 ist weiterhin ein Taster 36 in einer Stelleinrichtung 37 gemäß Pfeil 38 längenveränderlich verstellbar und einstellbar geführt. Der Taster 36 kann dabei auch gemäß Doppelpfeil 39 verschwenkt und mit der Stelleinrichtung 37 festgestellt werden. An dem Dreh­ lager 26 ist ein Begrenzungsfühler 40 vorgesehen, der gemäß Doppelpfeil 41 einstellbar angeordnet ist.
Die Einstellung des Kopierschleifers 25 mit Hilfe der Kalibrier­ vorrichtung 22 wird wie folgt durchgeführt:
Die Spitze des Schleifwerkzeuges 34 und die Spitze des Tasters 36 müssen zueinander so eingestellt werden, daß sie beide auf einem Zylindermantel um die Achse 9 liegen. Da diese Bedingung für den Matrizenkronenrand 42 und den Rand 43 der Matrize 19 zutrifft, wird zunächst die Spitze des Schleifwerkzeuges 34 auf den Matrizenkronenrand 42 und die Spitze des Tasters 36 gleichzeitig auf den oberen Rand 43 der Matrize 19 im Bereich der oberen Stirnfläche 21 eingestellt. Dabei wird zugleich das Winkellager 30 und die Stelleinrichtung 37 festgestellt, so daß der Schleifkopf 32 seine Winkellage relativ zum Arm 29 nicht mehr verändern kann. Damit liegen die Spitzen des Schleifwerk­ zeuges 34 und des Tasters 36 unverrückbar zueinander fest. Die Entfernung dieser beiden Teile zueinander entspricht einer Entfernung auf dem Umfang der Matrize 19, und zwar zwischen Rand 43 und dem Matrizenkronenrand 42 an einer Stelle des Umfangs. Sodann wird der Kopierschleifer 25 mit seinem Drehlager 26 auf der Achse 11 so abgesenkt, daß die Spitze des Tasters 36 auf der Markierungslinie 20 liegt. Anschließend wird der Begrenzungsring 47 gelöst und auf das Drehlager 26 abgesenkt und festgestellt. Der Begrenzungsring 47 bildet eine Hubbegrenzung für das Dreh­ lager 26 und damit für den Schleifkopf 32 und insbesondere für das Schleifwerkzeug 34. Dann wird der Schleifkopf 32 mit dem Drehlager 26 auf der Achse 11 soweit abgesenkt, daß der Taster 36 auf den Matrizenkronenrand 42 auftrifft. In dieser Stellung wird der Begrenzungsfühler 40 gemäß Pfeil 41 so eingestellt, daß sich seine Spitze auf die Stirnfläche 21 aufsetzt. In dieser eingestellten Stellung kann der Kopierschleifer 25 einschließ­ lich der Achse 11 mit dem Positionierkörper 4 und der Matrize 19 abgenommen werden. Diese Einheit wird dann in dieser eingestell­ ten Stellung weiter benutzt.
Fig. 6 zeigt die Anwendung des so eingestellten Kopierschleifers 25 im Mund des Patienten. Dabei wird der natürliche Zahn 1 zu einem Zahnstumpf 44 geschliffen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Positionierkörper 4 in die Vertiefung 3 des natürlichen Zahnes 1 verdrehgesichert eingesetzt. Der Positionierkörper 4 ist mit der Matrize 19 und der Achse 11 verbunden. Der längen­ veränderliche Arm 29 kann gemäß Doppelpfeil 45 bewegt werden, wobei von dem natürlichen Zahn 1 Material abgenommen wird, bis der Zahnstumpf 44 mit seiner Form entsprechend der Matrize 19 entsteht, jedenfalls unterhalb der Markierungslinie 20. Auch die Form des Matrizenkronenrandes 42 wird dabei auf den Zahnstumpf 44 übertragen, ebenso die Markierungslinie 20 selbst. Der Taster 36 wird in seiner Bewegung begrenzt bzw. tastet die Form der Matrize 19 ab und überträgt diese formgetreu auf den Zahnstumpf 44. Dabei kann der Schleifkopf 32 gemäß Pfeil 27 entsprechend gedreht werden, so daß der Zahn 1 über seinen Umfang formgetreu geschliffen wird.
Diese Verhältnisse sind im einzelnen in Fig. 7 nochmals darge­ stellt, wobei der Zahn 1 mit seiner Ausgangsgestalt (Fig. 1) in Begrenzungslinien angegeben ist und der daraus entstehende Zahnstumpf 44 gestrichelt dargestellt ist. Nachdem die Form der Matrize 19 in dieser Weise in die Form des Zahnstumpfes 44 abge­ formt worden ist und auch die Markierungslinie 20 als Markie­ rungslinie 46 am Zahnstumpf 44 aufscheint, wird der Kopier­ schleifer 25, die Achse 11 und letztlich auch der Positionier­ körper 4 abgenommen. Das Material am Zahnstumpf 44 oberhalb der Markierungslinie 46 wird entfernt, so daß dann in bekannter Weise die parallel dazu hergestellte technische Krone aufgesetzt werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
- Zahn
2
- Kaufläche
3
- Vertiefung
4
- Positionierkörper
5
- Anschlußteil
6
- Abflachung
7
- Raum
8
- Anschlußteil
9
- Achse
10
- Bohrung
11
- Achse
12
- Sicherungsring
13
- Modellzahnstumpf
14
- Seitenfläche
15
- Modellkronenrand
16
- Markierungsrille,
17
- Rohmatrize
18
- Kopierfräseinrichtung
19
- Matrize
20
- Markierungslinie
21
- Stirnfläche
22
- Kalibriervorrichtung
23
- Halterung
24
- Säule
25
- Kopierschleifer
26
- Drehlager
27
- Pfeil
28
- Doppelpfeil
29
- Arm
30
- Winkellager
31
- Achse
32
- Schleifkopf
33
- Turbine
34
- Schleifwerkzeug
35
- Pfeil
36
- Taster
37
- Stelleinrichtung
38
- Pfeil
39
- Doppelpfeil
40
- Begrenzungsfühler
41
- Doppelpfeil
42
- Matrizenkronenrand
43
- Rand
44
- Zahnstumpf
45
- Doppelpfeil
46
- Markierungslinie
47
- Begrenzungsring

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Präparation mindestens eines Zahnes (1) zur Aufnahme einer Krone, Brücke o. dgl. unter Verwendung mindestens einen Modellzahn enthaltenden Abformmodells, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Positionierkörper (4), eine Rohmatrize (17), eine Kalibriervorrichtung (22) und ein Kopierschleifer (25) vorgesehen sind, daß der Positionierkörper (4) einen ersten unrunden Anschlußteil (5) zur verdrehsicheren Anordnung im Zahn (1) und einen zweiten unrunden Anschlußteil (8) zur verdreh­ sicheren Aufnahme der Rohmatrize (17) aufweist, daß die Roh­ matrize (17) als ein durch Kopierfräsen umformbarer Formkörper ausgebildet ist, daß die Kalibriervorrichtung (22) eine Achse (11) zur Aufnahme des Positionierkörpers (4) mit der zur Matrize (19) verformten Rohmatrize (17) und des Kopierschleifers (25) aufweist, daß der Kopierschleifer (25) einen längenveränder­ lichen Arm (29) und daran einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Schleifkopf (32), einen im Winkel und in der Länge einstellbaren Taster (36) für die Seitenflächen der Matrize (19) und einen Begrenzungsfühler (40) für die Abbildung des unteren Kronenrandes aufweist, und daß der Positionierkörper (4), die Rohmatrize (17) und der Arm (29) des Kopierschleifers (25) eine im Durchmesser übereinstimmende zentrische Bohrung (10) zur Aufnahme einer oder der Achse (11) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unrunde Anschlußteil (5) und der zweite unrunde Anschluß­ teil (8) des Positionierkörpers (4) im wesentlichen als in axialer Richtung hintereinander angeordnete Teile vorgesehen sind, und daß der Positionierkörper (4) im Bereich seines zweiten unrunden Anschlußteils (8) einen vergleichsweise kleineren Durchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußteile (5, 8) des Positionierkörpers (4) als separate Formteile ausgebildet sind, die in axialer Anordnung zueinander in nur einer Relativlage miteinander verdrehsicher verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmatrize (17) als ein im wesentlichen zylindrischer Formkörper aus Kunststoff ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriervorrichtung (22) eine Halterung (23) zum Einspannen einer Achse (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderliche Arm (29) des Kopierschleifers (25) ein Drehlager (29) zum Aufsetzen auf die Achse (11) aufweist, in dessen Bereich der Begrenzungsfühler (40) in Zuordnung zu der dem Zahn abgekehrten Stirnwand (21) der Matrize (19) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderliche Arm (29) des Kopierschleifers (25) teleskopisch ausgebildet ist, und daß eine den Arm (29) in Ver­ kürzungsrichtung beaufschlagende Rückstellfeder vorgesehen ist.
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