DE3045630C2 - Elektrophotographisches Naßkopiergerät - Google Patents
Elektrophotographisches NaßkopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Naßkopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Ein solches herkömmliches Naßkopiergerät soll im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 1 näher erläutert
werden, die eine schematische Darstellung dieses Naßkopiergerätes zeigt
Wie man in F i g. 1 erkennt sind bei einem solchen Maßkopiergerät um eine mit einem Photoleiter
beschichtete Zwischenbildtrommel in der angegebenen Reihenfolge (in der durch den Pfeil R angedeuteten
Richtung) eine Aufladungseinrichtung 2, die zur Aufladung des Photoleiters sowie zur Übertragung des
Tonerbildes dient eine 8elichtungseinrichtung 3, eine Aufladungseinrichtung 4 zum Löschen der zurückgebliebenen
Restladungen, eine Entwicklungseinrichtung 5, eine zum Entfernen von Entwickler- und Tonerresten
am Photoleiter anliegende Reinigungsrakel 6 und eine Abstreifwalze 7 zum Abstreifen überschüssigen Entwicklers
angeordnet.
Die Reinigungsrakel 6 kann um eine Welle 8 gedreht werden, so daß ihre Vorderkante in Anlage an die
Oberfläche des Photoleiters gebracht oder von dieser Oberfläche abgehoben werden kann. Die Abstreifwalze
7 ist mit geringem Spaltabstand G zum Photoleiter 1 angeordnet und wird in einer Richtung gedreht, die der
(durch den Pfeil R angedeuteten) Drehrichtung des Photoleiters 1 entgegengesetzt ist. Eine Schneide 9 liegt
an der Umfangsfläche der Abstreifwalze 7 an.
Dieses Naßkopiergerät hat die folgende Funktionsweise: Wenn der (nicht dargestellte) Hauptschalter des
Naßkopiergerätes eingeschaltet wird, beginnt eine Drehung der Zwischenbild-Trommel 1; gleichzeitig wird
eine (nicht dargestellte) Pumpe betätigt, die einen aus Trägerflüssigkeit und Tonerteilchen bestehenden flüssigen
Dispersionsentwickler in die Entwicklungseinrichtung 5 befördert. Während der ersten Umdrehung der
Zwischenbild-Trommel 1 wird der Photoleiter gleichmäßig durch die Aufladungseinrichtung 2 aufgeladen. In
der Belichtungseinrichtung 3 wird die aufgeladene Oberfläche des Photoleiters 1 mit einer Abbildung einer
Vorlage belichtet, so daß auf dem Photoleiter 1 eine elektrostatische, latente Abbildung der Vorlage entsteht.
Der Photoleiter 1 mit dieser elektrostatischen, latenten Abbildung durchläuft dann die abgeschaltete
Aufladungseinrichtung 4 und gelangt in die Entwicklungseinrichtung 5, in der der Dispersionsentwickler 10
auf die Oberfläche des Photoleiters 1 aufgebracht und dadurch die elektrostatische, latente Abbildung der
Vorlage zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt wird.
Unmittelbar vor dem Eintreffen des Vorderrandes des Tonerbildes an der Reinigungsrakel 6 wird die
Reinigungsrakel 6 außer Anlage mit der Oberfläche des Photoleiters 1 gebracht. Die Abstreifwalze 7 entfernt
dann den überschüssigen Dispersionsentwickler von der
Oberfläche des Phololoiiers 1, Dieser entfernte
Dispersionsentwickler wird über die Sehneide 9 wieder
dem Entwicklerbehälter zugeführt,
Anschließend durchläuft die Zwisehenbild-Trommel 1 eine zweite Umdrehung, Gleichzeitig wird ein nicht r>
dargestelltes, blattförmiges Bildempfangsmaterial in
den Spalt zwischen dem Photoleiter 1 und der Aufladungseinrichtung 2 zugeführt, wodurch das Tonerbild
von dem Photoleiter 1 auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird. Das übertragene Tonerbild wird in
dann auf dem Bildempfangsmaterial fixiert.
Nach der Bildübertragung dreht sich die Zwisehenbild-Trommel
1 weiter, so daß der Photoleiter 1 wieder die Belichtungseinrichtung 3 durchläuft, ohne daß
jedoch eine Belichtung stattfindet, und zu der Reini- r,
gungsrakel 6 gelangt, die nun an dem Photoleiter anliegt und den Entwickler und die Tonerreste entfernt.
Bei einem solchen Naßkopiergerät, bei dem für die Herstellung jeder Kopie zwei Umdrehungen der
Zwischenbildtrommel benötigt werden, hat der Spalt C jii
zwischen dem Photoleiter 1 und der Abstreifwalze 7 einen großen Einfluß auf den K.opiervorg;>ng. Denn
wenn der Spalt G zu breit ist, kann das Abstreifen des Dispersionsentwicklers nicht richtig begönne» werden,
d. h„ es wird eine größere Mengen Dispersionsentwick- j>
ier auf den vorderen Teil des Photoleiters als auf seinen übrigen Teil aufgebracht. Dann besteht jedoch die
Gefahr, daß die Menge des auf den vorderen Randbereich aufgebrachten Dispersionsentwicklers so
groß ist, daß der Entwickler längs der Oberfläche der in Zwisehenbild-Trommel 1 nach unten fließt. Außerdem
wird der Dispersionsentwickler bei der Drehung der Zwisehenbild-Trommel 1 auch elektrischen Kräften
ausgesetzt, so daß die Strömung des Dispersionsentwicklers längs der Oberfläche des Photoleiters be- ι.
schleunigt wird und sich überschüssiger Entwickler auf dem vorderen Randbereich des Bildempfangsmaterial
ablagert.
Wird andererseits der Spalt zwischen dem Photoleiter I und dpr Abstreifwalze 7 so schmal wie möglich -in
gemacht, so bereitet zwar das Abstreifen des Dispersionsentwicklers keine Probleme; gleichzeitig wird
jedoch die Menge des auf den Photoleiter 1 aufgebrachten Dispersionsentwicklers so gering, daß die Qualität
der hergestellten Kopie, nämlich die Bilddichte, stark -n
beeinträchfigt wird. Außerdem besieht bei so extrem geringer Breite des Spaltes G die Gefahr, daß es zu
einer direkten Berührung zwischen Photoleiter 1 und Absireifwalze 7 kommt. Aus dieem Grunde muß die
Lage des Phololeiters ir· bezug auf die Abstreifwalze ~«>
sehr exakt eingestellt werden. Dies ist jedoch nur mit großem Aufwand und entsprechenden Kosten möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches Kopiergerät der angegebenen
Gattung zn schaffen, bei dem jede Verschmut- ">'>
zung des Bildempfangsmaterials durch den überschüsaigen Dispersionsentwickler sicher vermieden wird, und
zwar auch dann, wenn der Dispeisionsentwickler zum Teil koaguliert und sich am Rand der Reinigungsrakel
sammelt. t>o
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt. t>5
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß auf einem streifenförmigen
Bereich des Photoleites eine streifenförmige Tonerschicht ausgebildet wird, die beim Durchlaufen des
Spaltes zwischen Photoleiter und Abstreifwalze diesen Spalt zumindest teilweise ausfüllt. Dadurch erhält eier
Spalt zwischen Abstreifwalze und Photoleiter eine sehr geringe, »aktive« Breite, ohne daß der Abstand
zwischen Photoleiter und Abstreifwalze mit hoher Genauigkeit eingestellt werden muß, wie es sonst
erforderlich wäre, wenn diese geringe Spaltbreite erreicht werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.2 eine Darstellung des wesentlichen Teils einer Ausführungsform eines elektrophotographischen Naßkopiergerätes
nach der Erfindung,
F i g. 3 ein Ablaufdiagramm der Funktionsweise eines
solchen elektrophotographischen Naßkopiergerätes,
F i g. 4 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines elektrophotographischen Naßkopiergerätes nach der Erfindung,
F i g. 5 im vergrößerten Maßstab (>:e perspektivische
Ansicht der wesentlichen Teile in c'.er Nähe der
Glasplatte des elektrophotographischen Naßkopiergerätes nach F i g. 4,
F i g. 6 und F i g. 8 Ansichten der wesentlichen Teile des elektrophotographischen Naßkopiergerätes nach
F i g. 4 zur Erläuterung des Abstreifens des Dispersionsentwicklers,
F i g. 7 eine Ansicht der mit dem Dispersionsentwickler versehenen Oberfläche des Fhotoleiters des
elektrophotographischen Naßkopiergerätes nach F i g. 4 zur Erläuterung der Ausbildung der eigentlichen
Abbildungsfläche, eines dunklen sowie eines hellen Flächenbereiches auf der Oberfläche des Photoleiters,
und
Fig.9 bis 11 Ansichten der mit dem Dispersionsentwickler
versehenen Oberflächen von Photoleitern zur Erläuterung von modifizierten, auf der Oberfläche der
Photolciter ausgebildeten dunklen und hellen FUchenbereichen.
Gemäß Fig.2 wird der Spalt zwischen dem Photoleiter einer Zwisehenbild-Trommel 1, die noch
keinen Dispersionsentwickler aufweist, und der Abstreifwalze 7 so fesigelegt, daß keine Gefahr einer
direkten Berührung zwischen Abstreifwalze 1 und Photoleiter besteht. Zu diesem Zweck sollte die Breite
des Spaltes G im Bereich von etwa 20 μιτι bis etwa
ΙΟΟμιη, insbesondere im Bereich von 30 μηι bis 60 μπι
liegen, damit auch etwaige Herstellungstoleranzen aufgefangen werden können.
Auf der Oberfläche des Photoleiters 1 wird in der oben erläuterten Weise durch Aufladung, bildmäßige
Belichtung und Entwicklung ein Tonerbild 12 ausgebildet. Cin streifenförmigen Bereich 14 befindet sich an der
(in Drehrichtung der Zwisehenbild-Trommel 1) vorderen Seite der Abbiidungsfläche 13 auf dem Photoleiter.
Die exakte Lage dieses streifenförmigen Bereiches 14 hängt vom zeitlichen Ablauf des Kopiervorgangs ab
(siehe auch F i g. 3).
in Fig.3 sind die Löschung der zurückgebliebenen
Restladungen (A), die Reinigung (B), die Aufladung (CJi die Belichtung (D), die Entwicklung (E) 'und die
Bildübertragung (F) angedeutet. Zunächst werden die auf der Oberfläche des Photoleiters 1 zurückgebliebenen
Ladungen gelöscht (A)una dann die Oberfläche des
Phololeiters gereinigt (B): anschließend wird die Oberfläche des Photoleiters geladen (C) und bildmäßig
mit einer Abbildung einer Vorlage belichtet (D), so daß
eine elektrostatische latente Abbildung der Vorlage entsteht; diese latente Abbildung wird zu einemTonerbild
entwickelt (E), nämlich in das zu übertragende Tonerbild 12, während gleichzeitig der streifenförmige
Bereich 14 der Oberfläche des Photoleiters elektrostatisch aufgeladen wird. Dabei hängt die exakte Lage
dieses streifenförmigen Bereiches 14 von der Zeitdifferenz T zwischen dem Beginn des Ladens, Belichtens
sowie Entwickeins und der Erzeugung des Tonerbildes sowie von der Umfangsgeschwindigkeit der Zwischenbild-Trommel
1 ab. Dabei muß darauf geachtet werden, daß sich der streifenförmige Bereich 14 und das hintere
Ende der eigentlichen Abbildungsfläche 13 nicht überdecken.
Wenn der aufgeladene, belichtete und entwickelte i,
streifenförmige Bereich 14 zu der Stelle kommt, an der sich die Reinigungsrakel 6 befindet, muß die Rakel 6 von
der Oberfläche des Photoleiters 1 abgehoben werden, um 7.11 verhindern, daß die auf den Bereich 14
aufgebrachte, streifenförmige Tonerschicht entfernt wird.
Kommt nun der Bereich 14 mit der Tonerschicht zu der Abstreifwalze 7, so wird der Spalt Gt zwischen der
Abstreifwalze 7 und der Oberfläche des Photoleiters I wesentlich schmaler als es ohne das Vorhandensein der
streifenförmigen Tonerschicht der Fall wäre. Die Dicke dieser streifenförmigen Tonerschicht liegt etwa im
Bereich von 4 μΐη bis 20 μπι. Wenn beispielsweise der
Spalt G zwischen dem Photoleiter 1 und der Abstreifwalze 7 auf 30 μπη eingestellt wird und die Dicke so
der streifenförmigen Tonerschicht etwa 10 μπι beträgt,
so verringert sich die Breite des Spaltes am Beginn des Abstreifvorganges auf etwa 20 μττι (Gt), wenn der
vordere Rand des Bereiches 14 unter der Abstreifwalze 7 durchläuft. Dadurch ergibt sich von Anfang an eine
sehr starke Abstreifwirkung, die zu einem genau definierten Zeitpunkt einsetzt. Zu diesem Zweck sollte
der Spalt (Gt) eine Breite von 40 μπι oder weniger
haben.
In Fig.4 bis 8 sind die wesentlichen Teile einer
weiteren Ausführungsform eines elektrophotographischen Naßkopiergerätes dargestellt. In Fig. 5 ist ein
Muster 18 zu erkennen, das auf der Oberfläche des Photoleiters 1 eine dunkle Fläche 16 und eine helle
Fläche 17 bildet; dieses Muster 18 kann beispielsweise ·*5
durch Drucken auf der oberen Fläche einer transparenten, lichtdurchlässigen Glasplatte 15 ausgebildet sein
(siehe Fig.5). Die exakte Lage des Musters 18 wird
durch die Fläche der Glasplatte 15 begrenzt, auf der keine Vorlage 23 angeordnet ist; dabei handelt es sich in
um die in bezug auf die Abtastrichtung bei der Belichtung hinten liegende Seite am Ende der
Glasplatte 15, auf der eine Maßskala 19 für die Ausrichtung der Vorlage angebracht ist.
Das Muster 18 weist einen Bereich 20 mit hoher Spektralempfindlichkeit auf der in bezug auf die
Abtastrichtung vorderen Seite, wo der Photoleiter 1 eine hohe Spektralempfindlichkeit hat, und einen
Bereich 21 mit niedriger Spektralempfindlichkeit auf der in bezug auf die Abtastrichtung hinteren Seite auf,
wo der Photoleiter im Vergleich zu dem Bereich 20 eine geringe Spektralempfindlichkeit hat.
Der Bereich 20 mit hoher Spektralempfindlichkeit kann beispielsweise mit schwarzer Farbe auf die obere
Fläche der Glasplatte 15 gedruckt werden, während der Bereich 21 mit geringer Spektraiempfindiichkeit aus
einem Doppelklebeband mit hohem Reflexionsvermögen besteht, beispielsweise einem weißen Doppelklebeband,
das neben dem Bereich 20 auf die obere Fläche der Glasplatte 15 aufgeklebt ist. Das Muster 18 mit den
Bereichen 20 und 21 erstreckt sich quer zur Abtastrichtung, wobei das Doppelklebeband zum Festlegen der
Vorlagen-Maßskala 19 auf der Glasplatte 15 dient.
Den Bereichen 20 und 21 entsprechende dunkle Flächenbereiche 16 und helle Flächenbereiche 17
werden während der Zeitdifferenz T zwischen dem Beginn des Aufladens, Belichtens und Entwickeins und
dem Beginn der Ausbildung des Vorlagenbildes auf dem Photoleiter 1 geschaffen.
Gemäß Fig. 6 hat der Spalt G zwischen der
Oberfläche des Photol.iters 1 und der Abstreifwalze 7 eine Breite im Bereich von etwa 20 μπι bis 100 μπι,
vorzugsweise im Bereich von etwa 30 μπι bis 60 μηι. so
daß keine Gefahr einer direkten Berührung zwischen Abstreifwalze 7 und Photoleiter 1 besteht. Die Vorlage
23 wird auf der Glasplatte 15 so angeordnet, daß eine Kante der Vorlage 23 mit der Seitenkante der
Vorlagen-Maßskala 19 (siehe l· i g. 5) zusammenfällt und
die Vorlage 23 sich mit der (nicht dargestellten) Kopiergrößenkennlinie der Maßskala 19 deckt. Beim
Kopiervorgang wird eine elektrostatische, latente Abbildung, die dem Muster 18 ind der Vorlage 23
entspricht, auf der Oberfläche des Photoleiters 1 erzeugt; diese elektrostatischen, latenten Abbildungen
werden dann mittels des Dispersionsentwicklers in sichtbare Tonerbilder umgewandelt.
In Fig.ö bis 8 ist dieser Entwicklungsvorgang dargestellt. Das Tonerbild 12, das der Vorlage
entspricht, ist auf der Oberfläche des Photoleiters 1 ausgebildet. Auf dem Bereich, der in bezug auf die
Bewegungsrichtung des Photoleiters 1 vor der Abbildungsfläche 13 mit dem Tonerbild 12 liegt, wird der
dunkle Bereich 16 ausgebildet, und zwar durch eine streifenförmige Tonerschicht, die dem Bereich 20 des
Musters 18 entspricht, während in bezug auf die Bewegungsrichtung des Photoleiters 1 hinter dem
dunklen Bereich 16. d. h.. zwischen dem dunklen Bereich 16 mit der streifenförmigen Tonerschicht und der
Abbildungsfläche 13, der helle Bereich 17 abgebildet wird, auf dem kein Dispersionsentwickler abgelagert
worden ist und der dem Bereich 21 des Musters 18 entspricht.
Der dunkle Bereich 16 und der helle Bereich 17 erstrecken sich etwa über die volle Breite des
Photoleiters. Die Dicke des dunklen Bereiches 16 liegt im Bereich von etwa 5—20 μιτι.
Unmittelbar vor dem Eintreffen des dunklen Bereiches 16 bei der Drehung des Photoleiters 1 an der
Reinigungsrakel 6 wird die Rakel 6 von der Oberfläche des Photoleiters 1 abgehoben. Wenn die streifenförmige
Tonerschicht 16 unter der Abstreifwalze 7 hindurchläuft, wird der Spalt Gi zwischen dem Photoleiter 1 und
der Abstreifwalze 7 um die Dicke der Tonerschicht 16 schmaler, so daß es zu einer genau definierten,
schlagartigen Abstreifwirkung kommt. Der Spalt Gt sollte eine Breite von etwa 40 μπι oder weniger haben.
Die Vorderkante der Reinigungsrakel 6 liegt an der Oberfläche des Photoleiters 1 solange an, bis die
streifenförmige Tonerschicht 16 eintrifft; dadurch wird koagulierter Dispersionsentwickler, der an der Oberfläche
des Photoleiters 1 haftet, durch die vordere Schneide der Reinigungsrakel 6 abgefangen. Wenn dann
die Vorderkante der Reinigungsrakel 6 von der Oberfläche des Photo'eiters 1 abgehoben wird, kann ein
Teil des koagulieren Entwicklers, der an der Vorderkante der Reinigungsrakel 6 haftet und sich dort
angesammelt hat. an der streifenförmigen Tonerschicht
16 hängenbleiben. Diese Ansammlung von koaguliertem Dispersionsentwickler, die durch das Bezugszeichen 24
angedeutet ist, wird durch die Abstreifwalze 7 entgegen der Drehung des Photoleiters !, d. h., in Richtung auf die
Abbildungsfläche 13, auseinandergezogen. Da jedoch der helle Bereich 17, auf dem sich kein Entwickler
befiirj.-.t, der streifenförmigen Tonerschicht 16 folgt,
wird der Rest der Ansammlung an koaguliertem Entwickler 24 in dem hellen Bereich 17 aufgefangen;
dadurch wird verhindert, daß der koagulierte Entwickler /u der Abbildlingsfläche 13 gelangen kann.
In den F i g. 9 bis 11 sind Abwandlungen der dunklen
und hellen Flächenbereiche dargestellt, die auf der Oberfläche des Photoleiters 1 ausgebildet werden. Bei
der Modifikation nach F i g. 9 erstreckt sich der dunkle Bereich 16. der der streifenförmigen Tonerschicht
entspricht, nicht kontinuierlich über die gesamte Breite des Photoleiters 1. sondern ist in mehrere Abschnitte
aufgeteilt, die in Bewegungsrichtung so zueinander verschoben sind, daß sie sich, in Bewegungsrichtung des
Photoleiters 1 gesehen, überlappen.
Bei der Modifikation nach Fig. 10 sind der dunkle
Bereich 16 und die entsprechende, streifenförmige Tonerschicht und der helle Bereich 17 kontinuierlich
über die gesamte Breite des Photoleiters 1 ausgebildet, so daß sich eine geringe Menge des Dispersionse.itwicklers
auf dem hellen Bereich 17 absetzt. Bei der Abwandlung nach Fig. 11 ist der dunkle Bereich 16
netzförmig ausgebildet und erstreckt sich etwa über die gesamte Breite des Photoleiters 1. Der dunkle Bereich
16 und der helle Bereich 17 wechseln sich also in Bewegungsrichtung des Photoleiters 1 ab.
Statt das Muster 18 auf der oberen Fläche der Glasplatte auszubilden (siehe Fig.5), kann das Muster
18 aus dem dunklen Bereich 16 und dem hellen Bereich
17 auch dadurch erzeugt werden, daß die untere Fläche der Vorlagen-Maßskala 19 oder die untere Fläche der
Glasplatte 15 eingefärbt werden, um die Bereiche 20 und 21 zu bilden.
Wenn sich das Muster 18 zwischen der ("ihisphitle 15
und der Vorlagen-Maßskala 19 oder auf der unteren Fläche der Glasplatte 15 befindet, kann das Muster 18
bei einer Reinigung der Glasplatte 15 nicht zerkratzt oder beschädigt werden. Wird das Muster 18 zwischen
der unteren Fläche der Vorlagen-Maßskala 19 und der oberen Fläche der Glasplatte 15 ausgebildet, so liegen
das Muster 18 und die Oberfläche einer auf der Glasplatte 15 angeordneten Vorlage in der gleichen
Ebene. Dadurch können der dunkle Bereich 16 und der helle Bereich 17 sehr exakt auf die Oberfläche des
Photoleiters abgebildet werden, und zwar auch dann, wenn ein optisches System mit geringer Tiefenschärfe
verwendet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektropbotographisches Naßkopiergerät, mit
welchem eine Kopie während zweier Umläufe einer mit einem Photoleiter beschichteten Zwischenbild-Trommel
herstellbar ist und welches längs des Trommelumfangs und in dessen Bewegungsrichtung
aufeinander folgend angeordnet u, a. aufweist eine Entwicklungseinrichtung für das Entwickeln eines
auf dem Photoleiter erzeugten Ladungsbildes zu einem Tonerbild durch Aufbringen eines aus
Trägerflüssigkeit und Tonerteilchen bestehenden Dispersionsentwickler?, eine zum Entfernen von
Entwickler und Tonerresten am Photoleiter anliegende Reinigungsrakel, die für die Zeit des
Durchlaufs des auf ein Bildempfangsblatt zu übertragenden Tonerbildes vom Photoleiter abhebar
ist, und eine mit geringem Spaltabstand zum Photoleiter angeordnete Abstreifwalze zum Ab
streifen überschüssigen Entwicklers, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2.3, 18) zur
Ausbildung eines vor dem voreilenden Rand des Ladungsbildes (12) gelegenen streifenförmiges
elektrostatisch aufgeladenen Bereichs (14) auf dem Photoleiter (1), an den sich beim Passieren der
Entwicklungseinrichtung (5) eine entsprechend streifenförmige Tonerschicht (16) anlagert, die beim
Durchlaufen des Spaltes (Gt) zwischen Photoleiter (1) und Abstreifwalze (7) dieser, teilweise ausfüllt,
sowie dadurch, daß die Reinigungsrakel (6) für den Durchlauf des Tonerschichtstreifens (16) vom
Photoleiter (1) abhebbar ist
2. Naßkopievgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (Gt) zwischen dem
Photoleiter (1) und der Abstreifwali.- (7) im Bereich J5
von 20 μπι bis 100 μιτι liegt, und daß die Dicke des
Tonerschichtstreifens (16) im Bereich von 5 μπι bis 20 μιη liegt
3. Naßkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (Gt) zwischen der
Abstreifwalze (7) und der Oberfläche des Tonerschichtstreifens (14) 40 μπι oder kleiner ist.
4. Naßkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Ausbildung des streifenförmigen aufgeladenen Bereichs zwischen diesem und dem voreilenden
Rand des Ladungsbildes (12) einen streifenförmigen ladungsfreien Bereich (17) ausbildet, an den sich
beim Passieren der Entwicklungseinrichtung (5) kein oder nur wenig Toner anlagert. >o
5. Naßkopiergerät nach Anspruch 4 mit einer Glasplatte als Vorlagenträger, durch die hindurch
eine Vorlage beleuchtet und zur Belichtung des Photoleiters optisch abgetastet wird und mit einer
als Anlagemarkierung für den zuerst abgetasteten 5i Rand der Vorlage auf der Glasplatte angeordneten
Vorlagen-Maßskala, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausbildung der streifenförmigen
Bereiche (16, 17) auf dem Photoleiter (1) ein zwischen der Glasplatte (15) und der Vorlagen- so
Meßskala (19) angeordnetes, von der Beleuchtung (3) und Abtastung (3) der Vorlage (23) miterfaßtes
Muster (18) aus zwei zum Vorlagenrand parallelen Streifen aufweist, von denen der dem Vorlagenrand
unmittelbar benachbarte erste Streifen (21) ein μ hohes Reflexionsvermögen und der in Abtastrichtung
dem ersten vorgelagerte zweite Streifen (20) ein hohes Absorptionsvermögen für das zur
Beleuchtung der Vorlage verwendete Licht aufweist 6, Naßkopiergerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Streifen (20) des Musters (18) auf die obere Oberfläche der Glasplatte
(18) gedruckt ist, und daß der erste Streifen (21) aus einem Doppelklebeband mit hohem Reflexionsvermögen
gebildet ist, wobei das Doppelklebeband zum Festlegen der Vorlagen-Maßskala (19) auf der
Glasplatte (15) dient
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