DE3044990A1 - Verfahren und einrichtung zum messen der teile von gleichlaufgelenken - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum messen der teile von gleichlaufgelenken

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    • GPHYSICS
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen von Teilen eines Gleichlaufgelenks,insbesondere zum Messen der Schale oder der Glocke oder auch des Innenringes (Innenlaufringes) eines Kugelgelenksoder der entsprechenden Teile eines Axiaigelenks.Das Verfahren beinhaltet die Erzeugung von Meßsignalen für die Abmessungen des betreffenden Teiles und die Verarbeitung der Meßsignale zur Gewinnung von zweiten MeßSignalen.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem ersten Träger zur Halterung des zu messenden Teiles, einer Meßeinrichtung mit mehreren Meßköpfen zum Erzeugen von Meßsignalen für die Stellungen der Spitzen des Teiles, ferner mit einem an den ersten Träger gekuppelten zweiten Träger zur Halterung der Meßvoirichtung und eine mit den Meßköpfen verbundene Verarbeitungseiniichtung zur Verarbeitung der Meßsignale.
Wie bekannt, weist die Glocke oder Schale eines Gleichlaufkugelgelenks einen Hohlkörper mit einer Innenfläche auf, welcher die Form einer Kugeis one mit sechs im Abstand von 60° voneinander angeordneten Iaufringen aufweist, welche die Lager für die Gelenkkugeln bilden.
Die seit einigen Jahrzehnten bekannten Gleichlaufgelenke finden jetzt vermehrte Anwendung in der Kraftfahrzeugindustrie, und daher müssen jetzt die verschiedenen Teile des Gelenkes mit hohem Wirkungsgrad, Genauigkeit, Wiederholgenauigkeit und einer für die Massenfertigung cjeeigneten Geschwindigkeit sowie auf die von den
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Gelenken wichtigen Funktionen gemessen und geprüft werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Meßverfahren für Einzelteile eines Gleichlaufgelenks zu schaffen, das für die Betriebsbedingungen der Gelenke wichtige Meßwerte liefert. Erfindungsgemäß ist auch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit großer Genauigkeit und WiederholgenauigkeLt vorgesehen. Die Erfindung soll eine Einrichtung ergeben, die s Lch speziell zur Messung und Prüfung der Glocke und des Innenriugs von Gleichlaufkugelgelenken sowie der entsprechenden Te:.Ie von Axialgelenken eignet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll eine Einrichtung geschaffen werden, die sich gut zur Durchführung ähnlicher Messungen an verschiedenen Teilen von Gle:ichlaufgelenken eignet.
Bei dem eingangs erwähnten erfindungsgemäßen verfahren stellen die Meßsignale für die Abmessungen des Teils die Dirnen sionen der Kugellaufringe dar, und der Verarbeitungsvorgancj umfaßt das Bestimmen der Mittelpunktlagen der Kugellaufringe in einer Äquatorebene sowie des Mittelpunktes einer sich diesen Mittelpunkten annähernden Umfangslinie, wobei dieser Mittelpunkt einen Bezugspunkt für die Messung des Teils darstellt.
Bei der eingangs erwähnten Einrichtung erzeugen erfindungsgemäß die Meßköpfe die Meßsignale für die Abmessungen der Kugellaufringe in einer Äquatorebene der Ringe, wobei die Verarbeitungseinrichtung die Verarbeitung der Meßsignale übernimmt, um die Mittelpunkte der · Kugellaufringe in der Äquatorebene sowie den Mittelpunkt eines Umfangs zu bestimmen, der sich den Mittelpunkten der Laufringe nähert,
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wobei dieser Mittelpunkt als Bezugspunkt für die Messung der Teile dient.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:. Fig. 1 einen vereinfachten Aufriß einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung für die Glocke eines Gleichlaufkugelgelenks.
Fig. 2 einen waagrechten Querschnitt mit Darstellung
der Anordnung der Meßfühler der Einrichtung der Fig. 1.
Fig. 3 einen Stromlaufplan der Schaltungen der Einrichtung der Fig. 1 und 2. Fig. 4 einen waagrechten Querschnitt mit Darstellung der
Nenngrößen des zu messenden Teils. Fig. 5, 6 Schemazeichnungen zur Erklärung der von den
Schaltungen der Fig. 3 durchgeführten Verarbeitung sgänge.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt eine Glocke 1 eines Gleichlaufkugelgelenks einen Schaft 2 zur Befestigung an die Radnabe eines Kraftfahrzeugs so'vie einen Hohlkörper 3, dessen Innenfläche die Form einer Kugelzonenflache 4 mit sechs Laufringen 5-10, deren Querschnitt halbkreisförmig ist.
Die Laufringo 5-10 sind in Winkelabständen von 60° zueinander angeordnet. Wenn das Gelenk betriebsbereit istr können sich die entsprechenden Kugeln in den Ringen 5-10 in der Längsrichtung des Ge-
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lenkes bewegen.
Die Glocke 1 ist auf der Einrichtung oder dem Gerät mit Hilfe eines Kopfstückes 11 und einer axial gleitenden Körnerspitze 12 positioniert, welche in eine Mittelbohrung in der Oberseite des Schaftes 2 eingreift.
Das Kopfstück 11 weist eine Kugelzonenfläche 13 auf, die mit der Kugelzonenfläche 4 der Glocke 1 zusammenwirkt sowie ein Bezugsteil oder eine im Laufring 5 angeordnete Palette oc.er K Linke 14 zum Bestimmen der Winkelstellung der Glocke 1 gegenüber der Meßeinrichtung .
Das Kopfstück 11 wird von einem Pfosten 15 getragen, der mit Schrauben 16,17 auf einer auf einem Sockel 18 angebrachten Platte befestigt ist.
Die Meßeinrichtung ist mit vierundzwanzig Kontakten oder Fühlern 19-24 bestückt, deren Anordnung schematisch in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Fühler 19-24, von denen nur der Fühler 19 in Fig. 1 gezeigt ist, berühren die Bodenlinie der Laufringe 5-10 an Punkten, die in der Äquatorebene der Ringe liegen.
Die Fühler 19-24 sind an Armen 43 von Armgarnituren 44 befestigt.
Die einzelnen Armgarnituren 44, von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist, sind mit zwei senkrechten Blattfedern 46,47 an einem
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Block 45 befestigt.
Die Federn 46,47 sind mit der Armgarnitur 44 und dem Block 45 durch die Schrauben 48,49 und 50,51 verbunden.
Alle Aritigar η itur en 44 sind einander gleich und werden anhand der in Fig. 1 dargestellten beschrieben.
Der Arm 43 trägt am Ende 52 einen Fühler 19 und weist einen dünneren Abschnitt 53 am anderen Ende auf. Der Abschnitt 53 ist dünner, damit er als Drehpunkt oder Drehzapfen senkrecht zur Längsachse des Armes 43 bei einer Drehung des Endes 52 mit- dem zugeordneten Fühler 19 wirke.
Eine Stütze 54 für den Arm 53 ist einstückig mit dem dünnen Abschnitt 53 \erbunden und an einem Arm 55 angeflanscht.
Ein Ende 56 des Armes 55 ist neben dem Ende 52 des Armes 53 halbkugelförmig ausgeformt, und sein anderes Ende 57 ist mit einem Block 58 veibundon.
Im Abschnitt 56 sind eine flache Fase 59 parallel zur Längsachse des Annes 5r sow e eine Bohrung 60 ausgeformt, deren Achse senkrecht zur Fc se 5) verläuft.
Der Fühler 19 kann sich in der Bohrung 60 in Längsrichtung der Bohrungsachs e beilegen.
Ein Patronenmeßkopf 61 mit einem induktiven Stellungsgeber ist in
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einer Bohrung 62 des Armes 55 untergebracht und an diesem mit einer nicht sichtbaren Schraube befestigt.
Der Meßkopf 61 weist einen Fühler 63 auf, der durch ein Loch 64 im Arm 55 geführt ist, den Arm 43 berührt und des sen Versetzungen aufgrund der Drehung und den durch den dünnen Abi.chni -t 53 gebildeten Drehpunkt abgreift.
Der Block 58 ist mit einem Block 65 über eine Piatue 66 verbunden, die einen dünnen Abschnitt 67 aufweist, der eine Drehachse bildet, die senkrecht zur Längsachse des Armes 55 verläuft, um den Block 58 sowie die mit ihm verbundenen Arme 43,55 zu dreien. Auch die Blattfedern 46,47 sind am Block 65 befestigt.
Der Block 65 bildet ein Ende eines Armes 72, dessen andere Seite einen Patronenmeßkopf 73 trägt, der in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
Der Meßkopf 73 besitzt den in Fig. 2 gezeigten Kontakt oder Fühler 31, der die Versetzungen einer am Arm 55. befestigten Kante 74 mißt, wenn sich der Arm 55 um die durch den dünnen Abschnitt 66 gebildete Drehachse dreht.
Ein in einer nicht"gezeigten Weise mit dem Sockel 18 verbundener Ständer 75 trägt einen Patronenmeßkopf 76 mit dem Fühler 25, der die Versetzungen der Armgarnitur 44 um die durch die Flachfedern 46,47 gebildete Drehachse abgreift.
Am Ständer 75 ist auch ein kleiner Zylinder 77 mit einem Kegel-
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stift 78 befestigt, welcher mit einer Kante 79 des Armes 72 zusammenwirkt, um die Drehbewegung der Armgarnitur 44 um die durch die Flachfedern 46,47 gebildete Drehachse zu begrenzen.
Die Fläche 4 der Glocke, die ein Lager für den Kugelgelenkkäfig bildet, wird durch sechs Fühler 37-42 gemessen, die mit ihren Meßspitzen auf Punkten in der Äquatorebene der Fläche 4 aufliegen.
In Fig. 1 sind der Fühler 40 sowie die Teile der Meßeinrichtung, die diesem Fühle tr zugeordnet sind, gezeigt. Gleiche Bauteile der dem Meßfühlern 33-42 der Einrichtung zugeordnet sind, werden nicht näher beschrieben.
Der Meßfühlor 40 ist an einem Arm 80 befestigt, der mit Schrauben 82,83 an einem Bauteil 81 angebracht ist.
Das Bauteil 81 ist mit einem am Sockel 18 befestigten Block 84 durch zwei senkrechte Blattfedern 85,86 verbunden.
Die Flachfedern 85,86 sind am Bauteil 81 mit Schrauben 87,88 und am Block 84 mit Schrauben 89,90 verbunden.
Die Flachfeiern 35,86 bilden eine Drehachse für die Drehbewegung des Bauteils 81 und des Armes 80 mit dem Meßfühler 40.
Die Drehbewegung des Bauteils 81 um diese Drehachse ermöglicht Auslenkungen des Fühlers 40 in der Äquatorebene der Fläche 4 in einer zu di isen senkrechten Richtung.
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Ein Ständer 91 trägt einen Patronenmeßkopf 92 mit einem Meßfühler 93, welcher die Drehversetzungen des Bauteils 81 uri die durch die Blattfedern 85,86 gebildete Drehachse abgreift. Ein kleiner am Ständer 91 angebrachter Zylinder 94 weist einen Keqelstift 95 auf, der mit einer Kante 96 des Bauteils 81 zusammenwirkt und die Drehbewegung des Bauteils 81 in Richtung auf den £tände;r 91 hin begrenzt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Meßeinrichtung anhand der Fig. 3-6 näher erläutert.
Eine bekannte und in den Zeichnungen nicht dargestellte Abheboder Rückfahreinrichtung verursacht die Drehung der Armgarnituren 44 und der Bauteile 81 um die entsprechenden. Drehachsen in einer Weise, daß die Belastung einer Hauptglocke 1 ohne Störung zwischen dieser und den Meßfühlern 19-24 und 37-42 ermöglicht wird.
Der Körner 12 wird abgesenkt, um mit der Mittelbohrung in der Oberfläche des Schaftes 2 in Eingriff zu kommen, wobei die Glocke 1 durch das Kopfstück 11, die Palette 14 und den Körner 12 positionie wird.
Nach der Positionierung der Hauptglocke 1 gibt die Rückfahreinrichtung die Armgarnituren 44 und das Bauteil 81 frei, wodurch diese sich der Oberfläche der Glocke wegen der Elastizitätskräfte nähern können, die von den die Drehachsen bildenden Bauteilen sowie durch nicht gezeigte Rückholfedern ausgelöst werden. Dadurch berühren die entsprechenden Meßfühler die Oberfläche der Glocke an den festgelegten Punkten.
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Der Körner 12 und das Kopfstück 11 bilden eine mit der geometrischen Hauptachse der Glocke zusammenfallende Achse, wenn diese gegenüber der Meßeinrichtung richtig positioniert ist.
Die sechs Laufringe 5-10 in der Hauptglocke (Fig. 4) besitzen in ihrer Äquatorialebene die Mittelpunkte Cc-C1 in, die auf einer Umfangslinie Q mit dem Radius R liegen, und deren Mittellinie auf der geometrischen Achse der Glocke angeordnet ist. Außerdem liegen die Mittelpunkte C'r-C-V- auf den entsprechenden Radien der Umfangslinie C, die? in einem Abstand von 60° voneinander angeordnet sind.
Die Laufringe 5-' 0 der Hauptglocke haben einen halbkreisförmigen Seitenumriß mit einem Radius D .
Die Punkte der Käfiglagerfläche 4 in der Äquatorialebene dieser Fläche liegen auf einer umfangslinie in einem Radius S . Der Mittelpunkt dieser Umfangslinie liegt in der geometrischen Achse der Hauptglocke.
Die MeßeinrJ chtujig wird elektrisch und mechanisch gegenüber der Hauptglocke so auf Null eingestellt, daß die Ausgangssignale der Patronenmeßköpfe einen Nullwert aufweisen.
Nach der NullsteLlung der Meßeinrichtung wird die Rückfahreinrichtung becient, wobei sich die Armgarnituren '44 und die Bauteile 81 von der OberfLache der Hauptglocke abheben.
Dann kann die Ha lptglocke entlastet werden, und eine zu messende
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Glocke 1 wird, wie erwähnt durch den Körner 12, da;s Kopfstück 11 und die Palette 14 eingespannt und positioniert.
Danach gibt die Rückfahreinr ich Lung die Armgarnituaren 44 und die Bauteile 81 frei, welche an die Oberfläche der Glocke 1 heranfahren.
Die mit den Seiten der Laufringe 5-10 zusammerwirkenden abgefasten Kanten der Halbkugelsegmente 56 bewirken eine Drehbewegung der Arme 55 um die durch die dünnen Abschnitte 67 gebildeten Drehachsen in Querrichtung zu den BodenlinLen der Laufringe 5-10, und die Drehbewegungen um die durch die Federn 46,47 gebildeten Drehachsen in Richtungen, die senkrecht zur Oberfläche dei* Lauf ringe 5-10 liegen. Auf diese Weise können die Meßfühler 19-24 die Bodenpunkte der Laufringe 5-10 in der Äquatorebene der Ringe berühren.
Die Radialabweichungen der Meßfühler 19-24 vor. ihren Soll- oder Nullstellungen (d.h. bezogen auf die Hauptglocke) werden durch die entsprechenden Meßköpfe €1 gemessen, welcl· e die! Drehwinkelabweichungen der Arme 43 um die durch die dünnen Abschnitte 53 gebildeten Drehachsen abgreifen.
Die von den Meßköpfen 61 erzeugten Meßsignale gelangen an eine Schaltung 97 (Fig. 3), welche die Radien der sechs Laufringe 5-10 berechnet.
Die Berechnung der Radien beruht auf dem bekannten Verfahren der Berechnung des Radius einer Umfangslinie aus der Länge einer Sehne sowie der der Krümmung des Bogens, welcher der Sehne gegenüberliegt
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Die Fasen 59 der Halbkugelabschnitte 56 berühren die Seiten der Laufringe 5-10 an symmetrischen Punkten, die auf Sehnen von bekannter Länge liegen, und die Meßfühler 19-24 sowie die zugeordneten Meßköpfe 61 erzeugen Signale für die Abweichungen der Krümmungen von einem Nennwert. Die Schaltung 97 verarbeitet die Signale der Meßköpfe 61, wobei die Radiusabweichungen der sechs Laufringe 5-10 gegenüber dem Nennwert D gewonnen werden.
An den Eingängen einer Schaltung 98 liegen die Ausgangssignale der Schaltung 97 sowie die Signale der Meßköpfe 76 an. Diese Signale stehen für die Stellungen der Halbkugelabschnitte 56 in zur Bodenlinie der Laufringe senkrechten Richtungen. Die Schaltung 98 erzeugt Ausgangssignale T.(5 - i - 10) für die Radialabweichungen der Mittelpunktslagen C^-C. - bezogen auf die entsprechenden Lagen der Mittelpunkte CV-C' der Hauptglocke - von einem Bezugsmittelpunkt 0 cus gemessen (Fig. 5), der den Schnittpunkt mit der Äquatorialebene der Laufringe 5-10 mit der Achse darstellt, die durch den Kerner 12 und das Kopfstück 11 gegeben ist, wobei diese Achse mit dor geometrischen Hauptachse der Glocke zusammenfällt.
Die Signale T. liegen an den Eingängen einer Schaltung 99 an, welche sie verarbeitet, um statistisch nach der Methode der kleinsten Quadra! e den Mittelpunkt O1 (Fig. 5) der Umfangslinie P zu bestimmen, velcho sich den sechs Mittelpunkten C^-C.» besser annähert. Außerdem erzeugt die Schaltung 99 Signale für den Abstand der Mittelpunkte C5-C1-. von dem so ermittelten Mittelpunkt 0'.
Jetzt sind die von der Schaltung 99 durchgeführten Verarbeitungsgänge zur Ableitung der Parameter aus den Signalen T., welche eine
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Bestimmung der ümfangslinie P und ihres Mittelpunktes O' ermöglichen, erklärt worden, "e" in Fig. 5 ist die Exzentrizität zwischen den Mittelpunkten 0 und 0'.
Setzt man den Radius der Ümfangslinie P mit R + AR an, den Abstand der Punkte auf der ümfangslinie P vom Mittelpunkt 0 mit ?= f(&) und die Größe der Exzentrizität e längs dec beiden aufeinander senkrecht stehenden Achsen X, Y mit dem Mittelpunkt 0 als gemeinsamen Punkt, da e sehr klein ist, mit V und Z, dann gilt:
(1) V = e cos V
(2) Z = e sinf
(3) f(&) = R0+ AR + e cos ( f + BT) ,
worin f der Winkel zwischen der 0 und 0' durc.ilauf enden Geraden und der Achse X ist, während &"der Winkel ist, welchen' der Radius £ und die Achse X beschreiben.
Durch Entwicklung der Gleich (3) und Substitution der Größen nach den Gleichungen (1).und (2) erhält man:
(4) S K&) = ■ R + AR + Vcos^- Z sin &.
Kennzeichnet man den Abstand des Mittelpunktes C. (5 ^ i ^ 10) vom Mittelpunkt 0, dann stellt die Größe
den Abstand des Mittelpunktes C. vom entsprechenden Punkt auf der
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Umfangslinie P in Richtung einer Geraden dar, welche C. mit dem Mittelpunkt O verbindet.
Führt man in die Gleichung (5) den durch die Gleichung (4) abgeleiteten Wert S (IST) ein", so ergibt sich:
(6) S. = A.R + V cos ΛΤ - Z sin /T-T.
damit die Summe der Quadrate der Abstände S. (5-1-10) das kleinste Gemeinsame sei, muß:
J ίο
5
7)
ξι V
10
10
Da Werkzeugraasch Lnen, welche die Lauf ringe 5-10 der Glocke 1 bearbeiten,mil genügender Annäherungsgenauigkeit zumindest für die Bestimmung des Mittelpunktes O1 gewährleisten, daß die Mittelpunkte C5-C0 gegenüber dem Mittelpunkt 0 im Abstand von 60° zueinander angeordnet sind, können die Gleichungen (7), (8), (9) entfallen und die Werte von £K eingesetzt werden, worauf sich folgendes ergibt:
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(10) Δ.Η - 1 21 t T
6 5-
(ID A1 . i_ [(T1+3- T1) ♦ I (T1+2
(12) B. -^3 (
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worin A. und B. die Exzentrizitätskomponenten e in Richtung der Geraden sind, welche den Mittelpunkt e mit den Mittelpunkten C5-C10 verbinden sowie in zu diesen Linien verlaufenden Senkrechten.
Mit guter Annäherung kann angenommen werden, daß dor Abstand des Mittelpunktes C. vom Mittelpunkt O1 gleich ist.:
(13) R1 = R0 + T± +
D.h., daß die Abstände der Mittelpunkte C5-C10 vom Mittelpunkt O1 in der Schaltung 99 durch einfaches Verarbeiten der Signale T1 bestimmt werden, wobei dieser Verarbeitungsgang die Addition und Multiplikation mit konstanten Faktoren beinhaltet.
Die die Werte R1 darstellenden Ausgangssignale der Schaltung 99 liegen an den Eingängen einer Schaltung 100 an, welche einen Parameter für die flasche Anordnung der Kugellaufringe 5-10 berechnet, d.h. den Schlagfehler der Mittelpunkte C5-C10, und zwar als Differenz zwischen dem Maximal- und dem Minimalwert von R..
Die Meßköpfe 92 erzeugen Signale für die Abstände der Meßfühler 37-42 von der durch 0 laufenden Achse. Diese Signale gelangen an den Eingang einer der Schaltung 99 gleichen Schaltung 101, die sie
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verarbeitet, um den Mittelpunkt der Umfangslinie zu bestimmen, welche die sechs von den Meßfühlern 37-42 berührten Punkte der Käfiglagerfläche 4 am besten annähert.
Eine an die Schaltungen 101 und 99 angeschlossene Schaltung 102 berechnet die Fehllage, d.h. die Exzentrizität der Käfiglagerflache 4 gegenüber den sechs Laufringen 5-10 als den Wert des Abstandes zwischen den Parallelachsen zur durch 0 laufenden geometrischen Hauptachse, die durch 0' sowie durch den Mittelpunkt der Umfangslinie laufen, welche sich am besten den durch die Meßfühler 37-42 berührten sechs Punkten der Käfiglagerfläche 4 annähert.
Die Meßköpfe 73 mit den Meßfühlern 31-36 erzeugen Signale für die Stellungsablagen der Halbkugelabschnitte 56 gegenüber den entsprechenden Stellungen an den Laufringen der Hauptglocke in Querrichtung. Die entsprechende in Fig. 1 gezeigte Querrichtung für die Armgarnitur 44 uid den Meßkopf 43 ist die zur Ebene der Fig. 1 senkrecht stehende Richtung.
Diese Signale liegen an einer Schaltung 103 an, die auch an die Ausgänge der Schaltung 98 geführt ist. Die Schaltung 103 verarbeitet die Eingangs signale, um die Winkelbeziehungen zwischen den Geraden zu bestinmen, welche die Mittelpunkte Cr-C1n mit dem Mittelpunkt 0' verbünden. Bei dieser Signalverarbeitung müssen die Winkelfehler der Geraden berücksichtigt werden, welche die Mittelpunkte Cj--C mic dem Mittelpunkt 0 verbinden, und die noch nach Bearbeitung der Laufringe 5-10 durch Werkzeugmaschinen auftreten können.
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Die Bezeichnungen ot>. . (5^i, j - 10; i^j) gebtm im folgenden die Winkel an, die durch Punkte der Geraden gebildet werden, welche den Mittelpunkt 0 mit den beiden Mittelpunkten C-, C. der Laufringe 5-10 der Hauptglocke miteinander verbinden. Die Bezeichnungen (öl/. . + ß. .) geben die Winkel an, die zwischen den Punkten der Geraden liegen, welche den Mittelpunkt O1 mit-den beiden Mittelpunkten C, C. der zu messenden Laufrimie der Glocke 1 verbinden. Es kann gezeigt werden, daß zur Berecl·nung von ( O^. . + ß. .) außer den vorstehend erwähnten Winkelf e:hlem nur die Ex-
zentrizitätskomponenten e in Richtung der SchnittlLnien der Winkel
cO. . ohne größere Fehler einzuführen, berücksichtigt v/erden brau- 1 1 D
In Fig. 6 kennzeichnen i' und j1 die Stellungen von zwei der Meßfühler 31-36 der Meßköpfe 73 gegenüber der Hauptglocke, und H kennzeichnet den Abstand der Punkte i1 und j' von der durch 0 laufenden geometrischen Hauptachse. Die Punkte i und j bezeichnen die Stellung der vorerwähnten Meßfühler gegenüber der zu messenden Glocke 1. Die Abstände der Punkte i und j von der durch 0 laufenden Achse sind H + Δ.Η. und H + ΔΗ.. Da in der Praxis jedoch ΔΗ. und ßH. erheblich kleiner sind als H (H liegt im Zentimeterbereich, während ΔΗ. und &H. nicht höher sind als einige tausendstel Millimeter), werden in den folgenden Berechnungen die Größen Ü^H. und ΔΗ. gegenüber H vernachlässigt, ohne merkliche Fehler einzuführen.
Die Mittelpunkte C1., C ., C. und C. werden, wie erwähnt, durch Halbkugelabschnitte 56 und die zugeordneten Meßfühler 19-24 gebildet, und daher liegen die Punkte i1, j', i und j, d.h. die Berührungspunkte zwischen den Meßfühlern 31-36 der Meßköpfe 73 und der
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Kanten 74 auf geraden Segmenten mit einem Ende im Punkt O, und laufen durch C1., C . und C., C.; sie können aber auch auf geraden Segmenten liegen/ die gegenüber den vorhergehenden Segmenten wegen der Anordnung der Kanten 74 gegenüber den Armen 55 um den gleichen Winkel gedreht sind. Daher ist eine Berechnung der Winkel zwischen den den Punkt 0' und die Punkte i und j verbindenden Geraden gleich einer Berechnung der Winkel ( o^ · . + ß. .).
Durch einfache trigonometrische Berechnungen erhält man:
(14) «*,. + ß ) - *. + ϊψ sin %2 + 1
1/J -L/J 1Cj "■ *■ «.
M. und M. kennzeichnen die Signale der Meßköpfe 73, welche die Versetzungen des Halbkugelabschnitts 56 in Querrichtung zu den Laufringen 5-10 messen.
G. . bezeichnen c.ie Exzentrizitätskomponente e in Richtung der
Linien, welche die Winkel (λ/. . halbieren.
1Z D
Gleichung (14) zeigt, daß die Schaltung 103 die Winkel (0^1 . + ß. .) durch einfc'Che Verarbeitung einschließlich der Addition und Multiplikation mit Konstantfaktoren der Signale T. sowie der von den Meßköpfen 73 erzeugten Signale berechnen kann, da die Größen
(^j. . bekannt sind.
i/D
Die vorstehend beschriebene Einrichtung, welche zur Messung der Glocke eines Gleichlaufkugelgelenks dient, kann auch leicht zur Messung des entsprechenden Bauteils eines Gleichlaufaxialgelenks dienen. Zu diesem Zweck genügt es, im wesentlichen nur die Form
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des Kopfstückes 11 zu verändern.
Durch einfache Änderungen der Formgebung des Kopfstückes 11 zu verändern .
Durch einfache Änderungen der Formgebung des Kopfstückes 11 und der Anordnung der Kontakte 19-42 kann der Innenrincf eines Gleichlaufkugel- oder eines Gleichlaufaxialgelenks cemessen werden.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können prismatische Zentrierelernente für den Kugelabschnitt 56 zum Zwecke der Auslenkung der Meßfühler 19-24 an der Bodenlinie der Laufringe eingesetzt werden. Außerdem kann die vorstehend beschriebene Einrichtung mit automatischen Aufspann-, Positionier-, Ausspann- und Sortiereinrichtunger verwendet werden, um die zu messenden Teile mehr oder weniger automatisch durchlaufen zu lassen.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Messen von Teilen eines Gleichlaufgelenks, insbesondere zum Messen der Glocke oder des Innenlaufringes eines Kugelgelenks oder der entsprechenden Teile eines Axialgelenks, wobei das zu messende Bauteil Laufringe darstellt und das Verfahren die Erzeugung von Meßsignalen für die Abmessungen des betreffenden Teils sowie die Verarbeitung der Mejßsignale umfaßt, um zweite Meßsignale zu gewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale für die Abmessungen des Bauteils Meßsignale von Abmessungen von Kugellaufringen sind und daß zur Verarbeitung die Bestimmung der Lage der Mittelpunkte de:r Kugellaufringe in einer Äquatorialebene sowie die Bestimmung des Mittelpunktes einer diese Mittelpunkte annähernden ümfangslinie gehört, wobei dieser Mittelpunkt einen Bezugspunkt für die Messung des Bauteils darstellt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten durch Verarbeitung gewonnen Meßsignale Signale für die Abstände (R.) der Mittelpunkte (C5-C10) der Laufringe vom Bezugspunkt (O1) sowie ein Signal für die Fehlanordnung der Laufringe als Differenz zwischen dem Maximalwert und Minimalwert der Signale für die Abstände enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Bauteil'eine Lagerfläche für den Gelenkkäfig bildet, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Meßsignale für die Punkte der Lagerfläche erzeugt werden, die Abmessungen der Lagerfläche darstellen, daß der Verarbeitungsgang auch die Verarbeitung weiterer Meßsignale zum Bestimmen des Mittelpunktes einer zweiten Umfangslinie umfaßt, welche sich den Punkten der Lagerfläche annähert und, daß der Positionierungsfehler der Lagerfläche gegenüber den Kugellaufringen in Abhängigkeit von der Lage der Mittelpunkte der Umfangslinien bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeitung svorgang auch die Anwendung der statistischen Methode der kleinsten Quadrate für die Festlegung der Mittelpunkte der Umfangsliaien gehört.
5. Verfahren nact einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Meßsignale für die Winkel erzeugt werden, welche durch zwei Gerade gebildet werden, die die Mittelpunkte der Kugellaufringe mit einem Bezugspunkt verbinden und, daß die weiteren Meßsignale sowie die zweiten Meßsignale verarbeitet werden, um die Winkel zu bestimmen, die durch zwei
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Gerade gebildet werden, welche die Mittelpunkte der Kugellaufringe mit dem Bezugspunkt verbinden.
6. Verfahren nach Anspruch 2 zum Messen der Kugel eines Kugelgelenks, die eine geometrische Achse bildet, wobei die Kugellaufringe Querschnitte von Kreisbogenform aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorgang die Bestimmung von Sehnen der Laufringe mit einem Bezugswert in der Äquatorebene der Laufringe umfaßt, daß diese Sehnen den entsprechenden Lögen der Laufringe gegenüberliegen und, daß die ersten Meßsic;nale Signale für die Radiallagen der Sehnen gegenüber der geometrischen Ach-
. se sowie Signale für die Höhe der den Sehnen gec-enüberliegenden Bögen enthalten.
7. Einrichtung zum Messen eines Gleichlaufgelenks, insbesondere der Glocke oder des inneren Laufringes eines Kugelgelenks oder von entsprechenden Teilen eines Axialgelenks, wobei die Glocke Kugellaufringe bildet und eine erste Trägereinrichtung zur Abstützung des zu messenden Teils vorgesehen ist, ferner mit Meßeinrichtungen einschließlich mehreren Meßköpfen zur Erzeugung erster Meßsignale für die Lage von Punkten auf der Glockenaberflache, mit zweiten an die ersten Träger angeflanschten Trägern zur Abstützung der Meßeinrichtung und einer mit den Meßköpfen verbundenen Arbeitseinrichtung zum Verarbeiten der ersten Meßsignale, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (61,76) erste Meßsignale für die Abmessungen der Kugellaufringe (5-10) in einer Äquatorebene der Laufringe erzeugen und, daß die Verarbeitungseinrichtungen (97,98,99) die ersten Meßsignale verarbeiten, um die Mittelpunkte (C5-C10) der Kugellaufringe (5-10)
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in der Äquatorebene festzulegen sowie zur Bestimmung des Mittelpunktes (O1) einer Umfangslinie (P), die sich den Mittelpunkten (C5-C10) der Kugellaufringe (5-10) annähert, wobei dieser Mittelpunkt (O1) als Bezugspunkt für die Messung des Bauteils (1) dient.
8. Einrichtung nech Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtungen (99,100) zweite Signale (R.) für die Abstände der I'ittelpunkte (C5-C10) der Kugellaufringe (5-10) vom Bezugspunkt (0") erzeugen und, daß sie ein drittes Signal für den Positjonierungsfehler der Kugellaufringe (5-10) als Differenz zwischen dem Maximal- und dem Minimalwert der zweiten Signale erzeucen. ■
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das zu messende Bauteil eine geocetrische Achse und eine Lagerfläche von der Form einer Kugelzore bildet und den Gelenkkäfig aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen Meßköpfe (92) enthalten, die weitere Mcßsignale in Abhängigkeit von Lagen gegenüber der geometrischen Achse von Punkten der Lagerflache (4) erzeugen, die in einer Äquatorebene dieser Lagerfläche (4) liegen, daß Verarbeitungseinrichtungen (92,102) diese weiteren Meßsignala verarbeiten, um den Mittelpunkt einer zweiten Umfangslinia festzulegen, die sich den Punkten an der Lagerfläche (4) annähert ind auch, um den relativen Lagerfehler der Lagerfläche. (4) sovie der Kugellaufringe (5-10) in Abhängigkeit von der Lage der Mittelpunkte dieser ümfangslinien zu ermitteln.
10.Einrichtung nech Anspruch 7, wobei das zu messende Bauteil eine
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geometrische Achse bildet, und die Kugellaufrin<je (5-10) im Winkel um die geometrische Achse verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtungen weitere Meßköpfe (73) enthalten, die weitere Meßsignale für die WinkeLbeZiehung zwischen den in der Äquatorebene liegenden Mittelpunkte (C5-C10) der Kugellaufringe (5-10) mit dem Schnittpunkt (0) der geometrischen Achse verbindenden Geraden erzeugen, und, daß die Verarbeitungseinrichtungen (97-99-103) mit den weiteren Meßköpfen
(73) verbunden sind, um die WinkelbeZiehungen (Φ. . + ß. .)
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zwischen den die Mittelpunkte (C5 -C10) der Kugellaufringe (5-10) mit dem Mittelpunkt (O1) der Umfangslinie P), die sich den Mittelpunkten (Cc-C10) der Kugellaufringe 5-10) annähert, verbindenden Geraden zu ermitteln.
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