DE3044643A1 - Verfahren und einrichtung zur steuerung einer druckmaschine - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur steuerung einer druckmaschineInfo
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- DE3044643A1 DE3044643A1 DE19803044643 DE3044643A DE3044643A1 DE 3044643 A1 DE3044643 A1 DE 3044643A1 DE 19803044643 DE19803044643 DE 19803044643 DE 3044643 A DE3044643 A DE 3044643A DE 3044643 A1 DE3044643 A1 DE 3044643A1
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H7/02—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
- B65H7/04—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to absence of articles, e.g. exhaustion of pile
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Description
ι»·
VEB Kombinat Polygraph
"Werner Lamberz" Leipzig
705 Leipzig Leipzig, den 5. Februar 1980
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine durch in die Druckmaschine einlaufende
Bogen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Kontrolleinrichtung zur automatischen Druckanstellung und späteren Einlauf- und Anlegekontrolle bei bogenführenden
Druckmaschinen bekannt (DE 2 202 851). Die mit zwei in einer Linie angeordneten Meßköpfen bestückte
Einrichtung arbeitet mit 3 Meßzeittmnkten, wobei zwei der drei
Meßzeitpunkte zur HrUh- und Spatbogenerkennung nur während des
Anfahrvorganges der Druckmaschine vorgebbar und die Kontrolle während des Laufes der Maschine nur zu einem Meßzeitpunkt
erfolgt. Die Druckmaschine wird durch die Einrichtung bei Auftreten
von Frühbogen, Spätbogen, Schiefbogen und Fehlbogen
sofort stillgesetzt·
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Nachteilig ist der hohe schaltungstechnische Aufwand der Einrichtung,
seine mangelnde Komplexität und fehlende Kompatibilität für den weiteren Anschluß von Zusatzeinrichtungen zur
automatischen Bogenlaufsteuerung.
Weiterhin ist die Abschaltquote bei Auftreten von unkorrekten Bogen infolge der Sofortstillsetzung extrem hoch.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Erhöhung der Produktivleistung der Druckmaschine durch Senkung der Absehaltquoten bei Einlauf
von unkorrekt liegenden Bogen bei niedrigen schaltungstechnischen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung der Druckmaschine in Abhängigkeit vom Bogenlauf
mit Wiederhol- und/oder Zusatzvorgängen zur Laufleistungserhöhung.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der an die Anleglinie der Druckmaschine geförderte Bogen kontrolliert
und die Kontrollsignale zu zwei unterschiedlichen, aus einer Vielzahl periodisch erzeugter, ausgewählten Meßtakten ausgewertet
werden, bei Feststellung von Gutbogen zum ersten Meßtakt der zweite Meßtakt gesperrt und bei Bogenlaufbeginn der
Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben, bei Bogenlaufbeginn und Feststellung von Schiefbogen zum ersten Meßtakt
die Bogenförderung für eine^ ^Afbeaung? fiSttrbrochen und der
- y-
• 6- 30U643
zweite Meßtakt gesperrt, bei Peatstellung von Gutbogen zum
ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung der zweite Meßtakt gesperrt und der Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben,
bei Feststellung von Schiefbogen zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung die Bogenförderung eingestellt, bei
Bogenlaufbeginn und Feststellung von Fehlbogen zum ersten
Meßtakt bei dem zweiten Meßtakt gemessen und bei Feststellung von Gut- oder von Schiefbogen die Bogenförderung für eine
Umdrehung unterbrochen und zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung gemessen, bei Feststellung von Schief- oder Fehlbogen
der Bogen am Einlaufen in die Druckmaschine gehindert und die Bogenförderung eingestellt wird·
Bei Feststellung von Schief- oder Fehlbogen nach der Verhinderung des Einlaufens der Bogen in die Druckmaschine und der
Einstellung der Bogenförderung wird die Druckmaschine auf niedrige Drehzahl gebracht, ein erneuter Meßzyklus eingeleitet
und bei Feststellung von Gutbogen der Anleger zugeschaltet.
Weiterhin werden
- die Kontrollsignale mit einem vor Beginn und einem nach Ende des Sollankunftsbereiches des Bogens liegenden Meßtakt ausgewertet
- bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt vor Beginn des Sollankunftsbereiches
. der Frühbogen angezeigt
• die Signale Frühbogen über mehrere Maschinenumdrehungen
integriert und bei Vorliegen von Frühbogen über mehrere Maschinenvndrehungen eine spätere Bogenlieferung bewirkt
- bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt nach Ende des Sollankunftsbereiches
• der Spätbogen angezeigt
• die Signale Spätbogen über mehrere Maschinenumdrehungen integriert und bei Vorliegen von Spätbogen über mehrere
Maschinenumdrehungen eine frühere Bogenlieferung bewirkt.
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Nach einer anderen Variante werden die Kontrollsignale in Bezug auf periodisch erzeugte den gesamten Ankunftsbereich
des Bogens überstreichende Meßtakte durch Zählung der Impulse bis zum die Bogenankunft repräsentierenden Impuls ausgewertet
und bei Vorliegen von Früh- oder Spätbogen wird eine spätere oder frühere Bogenlieferung bewirkt.
Bei der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist bekannterweise
einer von einer Takteinrichtung zweifach getakteten und von einer Anordnung mindestens zweier Abtastköpfe an einer
Anleglinie angesteuerten Meßeinrichtung eine ein- und ausgangsseitig
mit der Takteinrichtung verbundene Einrichtung zur Verhinderung und !Freigabe des Bogeneinlaufes und über eine ein-
und ausgangsseitig mit der Takteinrichtung und der Einrichtung zur Verhinderung bzw. !freigäbe des Bogeneinlaufes verbundene
Anlegersteuerung eine Anlegerschaltung nachgeordnet und zusätzlich zwischen getakteter Anlegersteuerung und Anlegerschaltung
eine eingangsseitig mit der Meßeinriohtung und ausgangsseitig mit der Einrichtung zur Verhinderung bzw· Freigabe
des Bogeneinlaufes und der Anlegersteuerung verbundene bei Bogenlaufbeginn bei den Signalen Schief- und Fehlbogen der
Meßeinriohtung einmalig nach Ablauf einer Maschinenumdrehung einen erneuten Zyklus bewirkende getaktete und mit der Einrichtung
zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes verbundene Umdrehungsanlegerschaltung angeordnet.
Dabei ist der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes eine mit der Anlegersteuerung verbundene, ein
erneutes Zuschalten des Anlegers und damit einen erneuten Bogenlaufbeginn ermöglichende Wiederanfahreinrichtung nachgesehaltet.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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·#· 3Q446A3
Figur | 1 |
Figur | 2 |
Figur | 3 |
Figur | 4 |
Figur | 5 |
Figur | 6 |
Figur | 7 |
Figur | 8 |
Figur | 9 |
In den Zeichnungen zeigen
Druc kmas chine
Anordnung der Abtastköpfe
Taktschema
Blockschaltbild
Schaltplan Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes
Schaltplan AnIegerB chaltung
Schaltplan Anlegersteuerung
Schaltplan Takteinrichtung
Schaltplan Meßeinrichtung
Figur 10: Schaltplan Umdrehungsanlegerschaltung Figur 11: Schaltplan Wiederanfahreinrichtung Figur 12: Anzeige- und Auswerteeinrichtung I Figur 13 s Anzeige- und Auswerteeinrichtung II
Figur 10: Schaltplan Umdrehungsanlegerschaltung Figur 11: Schaltplan Wiederanfahreinrichtung Figur 12: Anzeige- und Auswerteeinrichtung I Figur 13 s Anzeige- und Auswerteeinrichtung II
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an einer Druckmaschine, bestehend aus einem Anleger 1 zur Bogenförderung einschließlich
einer Anlegersteuerung 9, Anlegerschaltung 12, einem Anlegtisch 2 mit zwei an einer Anleglinie 3 angeordneten Abtastköpfen 4
zur Kontrolle der Bogen 11, ein oder mehreren Druckwerken 5,
wobei das erste Druckwerk mit einer Einrichtung zur Verhinderung bzw· zur Freigabe des Bogeneinlaufes 6 in die Druckmaschine
ausgestattet ist und einem nicht dargestellten Ausleger, angewendet. Der Antrieb der Druckmaschine erfolgt mittels eines
Elektromotors 7, dem Elektromotor ist eine Einrichtung zur Drehzahlsteuerung 8 zugeordnet.
Mittels der An"egersteuerung 9, Auslegerschaltung 12 wird die
Bogenförderung eingeleitet und der Bogen 11 über den Anlegtisch 2 bis an die Anlegmarken 10 und die Anleglinie 3 gefördert.
Im Bereich der Anlegmarken werden die Bogen mittels der Abtastköpfe 4 kontrolliert.
Die Abtastköpfe 4 stellen Fehlbogen (kein Bogen), Frühbogen, Spätbogen, Schiefbogen und Gutbogen fest.
Die Signale der Abtastköpfe werden zu zwei verschiedenen Meßtakten ausgewertet (Figur 3» 3·1)
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Der erste Meßtakt ist zu dem Zeitpunkt gegeben, zu dem spätestens während des Druckbetriebes bei maximaler Geschwindigkeit
die Ereigabe oder Verhinderung des Einlaufens von Bogen in
die Druckmaschine und die Einstellung der Bogenförderung noch ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.
Der zweite Meßtakt, er wird nur zur Auswertung der Signale der Abtastköpfe bei der Kontrolle des ersten Bogens verwendet
- ist zu dem Zeitpunkt gegeben, zu dem noch eine exakte Meßwerterfassung möglich ist. Zu diesem Zweck muß der Bogen im
Bereich der sich am Anlegtisch 2 befindlichen Anlegmarken 10 liegen (in dieser Stellung wird auch das Einlaufen von Bogen
in die Druckmaschine verhindert; in der abgeschwungenen Stellung der Anlegmarken ist ein Bogeneinlauf möglich)·
Die Meßtakte werden von einer eine Vielzahl periodischer Takte liefernder Takteinrichtung 13 erzeugt.
Liefern die Abtastköpfe 4 bei der Kontrolle des ersten Bogens (Bogenlaufbeginn) das Signal Gutbogen, wird der zweite Meßtakt
gesperrt und der Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben.
Liefern die Abtastköpfe 4 bei Kontrolle des ersten Bogens (Bogenlauf
beginn) zum ersten Meßtakt das Signal Schiefbogen, wird
der zweite Meßtakt gesperrt und zur Vermeidung des Entstehens von Doppelbogen die Bogenförderung für eine Umdrehung unterbrochen.
In der Annahme, daß sich der Schiefbogen nunmehr von selbst ausrichtet, wird zum ersten Meßtakt der nachfolgenden
Umdrehungen nochmals gemessen.
Wird nunmehr beim ersten Meßtakt des nachfolgenden Meßzyklus
Gutbogen festgestellt, erfolgt die Sperrung des zweiten Meßtaktes und die Freigabe des Bogens zum Einlauf in die Druckmaschine.
Wird nochmals Schiefbogen festgestellt (Bogen hat sich nicht ausgerichtet), erfolgt die Einstellung der Bogenförderung.
Liefern die Abtastköpfe 4 bei der Kontrolle des ersten Bogens zum ersten Meßtakt das Signal Pehlbogen (kein Bogen an den
Anlegmarken vorhanden) wird zum zweiten Meßtakt erneut gemessen.
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Liegt nunmehr das Signal Gut- oder Sohiefbogen vor, wird die
Bogenfö'rderung für eine Umdrehung unterbrochen und zum ersten
Meßtakt der folgenden Umdrehung erneut gemessen· Die Verfahrensschritte bei der Messung zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung
laufen wie bereite beschrieben ab. Liegt nunmehr immer noch das Signal Fehlbogen an (Bogen hat
die Anlegmarken noch nicht erreicht), erfolgt auch hier zur nächsten Umdrehung ein neuer Meßzyklus.
Liefern die Abtastköpfe 4 bei Lauf der Maschine - der erste Bogen ist ordnungsgemäß in die Druckmaschine eingelaufen zum
ersten Meßtakt die Signale Schief- oder Fehlbogen, wird der Bogen am Einlaufen in die Druckmschine gehindert und die
Bogenförderung eingestellt.
Da sich der Bogen nach der Meßwerterfassung erfahrungsgemäß selbst ausrichtet, wird ein erneuter Anfahrversuch unternommen.
Durch die Einstellung der Bogenförderung und die Verhinderung des Einlaufens der Bogen in die Druckmaschine, wird die Druckmaschine
von der Produktionsdrehzahl auf eine niedrige, die erneute Aufnahme der Bogenfö'rderung ermöglichende Drehzahl gebracht,
ein erneuter Meßzyklus eingeleitet und bei Peststellung von Gutbogen die Bogenförderung erneut aufgenommen.
Der weitere Verfahrensablauf ist analog dem Verfahrensablauf bei Einlauf des ersten Bogens in die Druckmaschine.
Die erzeugten periodischen Takte werden gleichzeitig zur Erkennung und Anzeige von Erüh- und Spätbogen und der nachfolgenden
Beeinflussung der Bogenfördereinrichtung in Bezug auf den Lieferzeitpunk' der Bogen ausgenutzt.
Dabei werden nach einer ersten Variante die Kontrollsignale des ersten oder des zweiten Meßkopfes des Abtastkopfes mit einem
vor Beginn und einem nach Ende des vorgegebenen Sollankunftsbereiches
des Bogens liegenden Meßtaktes ausgewertet (Ügur 3, 3.2).
Bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt vor Beginn des Sollankunftsbereiches
liegt ein Prühbogen vor, derselbe wird angezeigt und die Signale irühbogen über mehrere Maschinenumdrehungen
integriert und bei Vorliegen von Frühbogen über mehrere
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Maschinenuindrehungen eine spätere Bogenlieferung bewirkt.
Bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt nach Ende des Sollankunftsbereiches
liegt ein Spätbogen vor, der Spätbogen wird angezeigt, die Signale Fehlbogen über mehrere Maschinenumdrehungen
integriert und bei Vorliegen von Spätbogen über mehrere Masohinenumdrehungen eine frühere Bogenlieferung bewirkt.
Nach einer zweiten Variante werden die Kontrollsignale des ersten oder zweiten Meßkopfes des Abtastkopfes mit periodisch
erzeugten den gesamten Ankunftsbereich des Bogens überstreichenden Meßtakten ausgewertet (Figur 3, 3·3)·
Die Auswertung erfolgt dabei durch Zählung der Impulse der Meßtakte im Hinblick auf die Signale des Meßkopfes. Die Anzahl
der Zählimpulse bis zum Impuls, welcher die Bogenankunft am Meßkopf repräsentiert, ist dabei ein Maß für das Feststellen
von Frühbogen, Gutbogen und Spätbogen.
Liegt ein Früh- oder Spätbogen vor, werden diesselben angezeigt, bei Vorliegen von Frühbogen eine spätere Bogenlieferung und bei
Vorliegen von Spätbogen eine frühere Bogenlieferung bewirkt. Die Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens (Figur 4) enthält
eine den Abtastköpfen 4 nachgeschalteten Meßeinrichtung 14, welche eingangsseitig mit einer Takteinrichtung 13 verbunden ist,
Dev Fehlbogen- Schiefbogenausgang 14.1 der Meßeinrichtung 14 ist
mit einer Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes
6, einer Anlegersteuerung 12 und einer Umdrehungsanlegerschaltung 15 und der Schiefbogenausgang 14.2 mit der Umdrehungsanlegerschaltung
15 verbunden. Die Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes 6 ist eingangsseitig
weiterhin mit der Umdrehungsanlegerschaltung 15 und dem Ausgang 16.1 der Takterzeugung 16 verbunden. Der Ausgang 16.1 liefert
einen Meßtakt gemäß Figur 3, 3.1. Ausgangsseitig ist die Einrichtung
zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes 6 mit der Taktverarbeitung 17 und der Umdrehungsanlegerschaltung
15 verbunden. Weiterhin ist der Ausgang 6.1 und 6.2 der Einrichtung
6 mit der Wiederanfahreinrichtung 18 und der Ausgang 6.2 noch mit der Anlegersteuerung 12 verbunden. Die Wiederanfahreinrichtung
18 ist weiterhin eingangsseitig mit der Drehzahlsteuerung 8 und ausgangsseitig mit der Anlegersteuerung 12
verbunden. 13ÖÖ3S/06Ö7
Die Anlegersteuerung 12 ist eingangsseitig auch mit der Umdrehungsanlegerschaltung
15 und dem Ausgang 16.1 der Takterzeugung 16 und ausgangsseitig mit der Anlegersteuerung 9, der
Umdrehungsanlegerschaltung 15 und der Taktverarbeitung 17 verbunden.
Die Anlegerschaltung 9 ist auch mit den bereits genannten Anschlüssen
eingangsseitig noch mit der Umdrehungsaniegerschaltung
15 verbunden.
Die Umdrehungsanlegerschaltung 15 ist eingangsseitig noch mit
dem Taktausgang 16.1 der Takteinrichtung 16 und der Taktverarbeitung
17 verbunden.
Die Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes 6 (Figur 5) enthält ein erstes Und-Gatter 26 und ein
zweites Und-Gatter 27, wobei beide Gatter mit dem Taktausgang 16.1 der Takterzeugung 16 und mit dem Fehlbogen- Schiefbogenausgang
14.1 der Meßeinrichtung 14 verbunden sind, die Verbindung mit dem letztgenannten Ausgang erfolgt für das zweite
Und-Gatter 27 negiert. Den Ausgängen der Und-Gatter 26, 27 ist jeweils ein Eingang einer Kippstufe 28 nachgeordnet. Der Ausgang
der Kippstufe 28 ist mit der Umdrehungsanlegerschaltung und der Taktverarbeitung 17 und mit einem dritten Und-Gatter 29,
dessen zweiter Eingang negiert und mit dem Ausgang der Umdrehungsanlegerschaltung
15 verbunden ist, verknüpft. Der Ausgang der dritten Und-Gatter 29 ist einmal direkt mit der Wiederanfahreinrichtung
18, zum anderen Über einen Verstärker 30 mit einem Magnet 31 zur Betätigung der Einrichtung zur Verhinderung bzw.
Freigabe des Bogeneinlaufes und letzt endlich über ein NOR-Gatter 32 und ein^sa Impulsformer 33 mit der Wiederanfahreinrichtung
18 und der Anlegersteuerung 12 verbunden.
Der Taktausgang 16.2, welcher Takte gemäß Figur 3, 3.2 liefert, ist mit der Anzeige- und Auswerteeinrichtung 19 und der Taktausgang
16.3, welcher Takte gemäß Figur 3, 3.3 liefert, mit der Anzeige- und Auswerteeinrichtung 20 verbunden. Es ist dabei zu
beachten, daß die Einrichtungen 19 und 20 alternativ verwendet werden. Die Anzeige- und Auswerteeinrichtungen 19 und 20 sind
auch mit den Abtastköpfen 4 verbunden.
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Die Meßeinrichtung 14 (Figur 9) enthält zwei Eingangs-Und-Gatter
21, deren Eingänge von Je einen Abtastkopf 4 und dem Eingang
von der Takteinrichtung 13 gebildet werden. Den Eingangs-Und-Gattern
21 ist jeweils eine Kippstufe 22, deren zweiter Eingang ebenfalls von dem Eingang von der Takteinrichtung 13
gebildet wird, nachgeordnet.
Den Ausgängen der Kippstufen 22 ist jeweils ein Oder-Gatter 23 und jeweils eine Anzeigelampe 24 nachgeordnet, wobei das Oder-Gatter
23.2 den Fehlbogen- Sohiefbogenausgang 14.1 der Meßeinrichtung
bildet, das Oder-Gatter 23.1 negierte Eingänge aufweist und die Ausgänge der Oder-Gatter 23 über ein Ausgangs-Und-Gatter
25 den Schiefbogenausgang 14.2 der Meßeinrichtung bildet.
Die Wiederanfahreinrichtung (Figur 11) enthält eine Kippstufe 34, dessen erster Eingang mit dem zweiten Ausgang 6.2 der Einrichtung
zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes 6 und dessen zweiter Eingang von einem Oder-Gatter 35 gebildet wird.
Die Eingänge des Oder-Gatters 35 werden vom ersten Ausgang 6.1 der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes
6 und von einem Schalter 36, welcher bei geöffneten Stabgitter
41 geöffnet ist, gebildet. Das Stabgitter 41 ist über dem Anlegtisch 2 angeordnet; zur Entfernung von Bogen, welche
nicht in die Maschine einlaufen sollen, muß das Stabgitter 41 geöffnet, d. h, hochgeklappt werden.
Der Ausgang der Kippstufe 34 ist direkt mit einer Anzeigelampe 38 über ein zweites Und-Gatter 40 mit der Anlegersteuerung 12
und über ein erstes Und-Gatter 37, dessen zweiter Eingang von der Drehzahlsteuerung 8 (Signal bei minimalster Drehzahl) gebildet
wird, und einen nachgeordneten Impulsformer 39 mit dem
zweiten Eingang des zweiten Ünd-Gatters 40 verbunden. Die Anlegersteuerung 12 (Figur 7) enthält eine erste Kippstufe
42, deren erster Eingang von einem ersten Oder-Gatter 43 und deren zweiter Eingang von einem zweiten Oder-Gatter 44 gebildet
wird.
Der erste Eingang des ersten Oder-Gatters 43 wird vom Ausgang der Wiederanfahreinrichtung 18 und der zweite Eingang von einem
Anleger-Ein-Schalter 45 gebildet.
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Der erete Eingang des zweiten Oder-Gatters 44 wird von einem
Anleger-Aus-Schalter 46 und der zweite Eingang vom zweiten Ausgang
6,2 der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des
Bogeneinlaufes gebildet· Der erste Ausgang der ersten Kippstufe
42 ist mit dem ersten Eingang einer zweiten Kippstufe 47, dessen Ausgang mit der Anlegerschaltung 9, der Umdrehungsanlegerschaltung
15 und der Taktverarbeitung 17 verbunden ist, verbunden.
Die Anlegersteuerung 12 enthält weiterhin ein erstes Und-Gatter
48, dessen erster Eingang vom Taktausgang 16*1 der Takterzeugung
16, dessen zweiter Eingang vom Fehlbogen- Schiefbogenausgang 14.1 der Meßeinrichtung 14 und dessen dritter Eingang von der
Umdrehungsanlegerschaltung 15 gebildet wird. Der Ausgang des ersten Ünd-Gatters 48 ist mit dem zweiten Und-Gatter
44 und dem Eingang eines dritten Oder-Gatters 49 verbunden. Der zweite Eingang des dritten Oder-Gatters 49 wird vom
zweiten Ausgang 6,2 der Einrichtung zur Verhinderung und Freigabe
des Bogeneinlaufes 6 und der dritte Eingang vom Ausgang eines zweiten, der ersten Kippstufe 42 nachgeordneten und mit
dem Taktausgang 16.1 verbundenen zweiten Und-Gatter 50 gebildet.
Der Ausgang des dritten Oder-Gatters 49 ist mit dem zweiten Eingang der zweiten Kippstufe 47 verbunden.
Die Anlegerschaltung 9 (Figur 6) enthält ein Oder-Gatter 51, dessen Eingänge von der Anlegersteuerung 12 und der Uradrehungsanlegerschaltung
15 gebildet werden. Dem Oder-Gatter 51 ist ein NOR-Gatter 52, ein Verstärker 53 und ein Magnet 54 zur Anlegeran-
und -abschaltung nachgeordnet.
Die Umdrehungexnlegerschaltung 15 (Figur 10) enthält eine Kippstufe
55, deren Ausgang mit der Anlegersteuerung 12 und der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes 6
verbunden ist.
Der erste Eingang der Kippstufe 55 wird von einem ersten Oder-Gatter
56 gebildet, dessen Eingänge von der Anlegersteuerung 12 und der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes
6 gebildet werden.
Der zweite Eingang der Kippstufe 55 wird von einem zweiten Oder-Gatter
57 gebildet, wobei dem beiden Eingängen je ein Und-Gatter
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58, 59 vorgeschaltet ist. Der erste Eingang des ersten Und-Gatters
58 ist mit der Taktverarbeitung 17 und der zweite Eingang mit einem dritten Oder-Gatter 60 verbunden. Der erste
Eingang des zweiten Und-Gatters 59 ist mit dem Taktausgang 16.1
der Takterzeugung 16, der zweite Eingang des zweiten Und-Gatters 59 und der erste Eingang des dritten Oder-Gatters 60 mit
dem Schiefbogenausgang 14.2 und der negierte Eingang des
dritten Oder-Gatters 60 mit dem Pehlbogen- Schiefbogenausgang 14*1 verbunden.
Dem Ausgang des zweiten Oder-Gatters 57 ist über einen Impulsformer
61 der zur Anlegerschaltung 9 führende Ausgang nachgeordnet .
Die Takteinrichtung 13 (Figur 8) enthält eine Takterzeugung 16;
die Takterzeugung liefert über den Ausgang 16.1 und 16.4 Taktsignale
gemäß Figur 3, 3.1, über den Ausgang 16.2 Taktsignale gemäß Figur 3, 3.2 und über den Ausgang 16,3 Taktsignal gemäß
Figur 3, 3.3.
Weiterhin enthält die Takteinrichtung 13 eine Taktverarbeitung
17, Die Taktverarbeitung enthält ein Oder-Gatter 62, dessen
Ausgang mit der Meßeinrichtung 14 und dessen Eingänge mit den Ausgängen der vorgeordneten Und-Gatter 63, 64 verbunden sind.
Der Ausgang des zweiten Und-Gatters 64 bildet gleichzeitig die Verbindung zur Umdrehungsanlegerschaltung 15, der erste Eingang
derselben ist mit dem Ausgang 16,4 der Takterzeugung 16, der negierte zweite Eingang mit der Einrichtung der Verhinderung bzw.
Freigabe des Bogeneinlaufes 6 und der negierte dritte Eingang
mit dem Ausgang eines dritten Und-Gatters 65 verbunden. Der erste Eingang des ersten Und-Gatters 63 ist mit dem Ausgang
16,1 der Takterzeugung 16 und der negierte zweite Eingang
mit dem Ausgang des dritten Und-Gatters 65 verbunden. Der erste Eingang des dritten Und-Gatters wird mit der Anlegersteuerung
12 und der negierte Eingang mit der Einrichtung zur Verhinderung bzw, Freigabe des Bogenlaufee 6 verbunden.
Die Anzeige- und Auswerteeinrichtung 19 (Figur 12) enthält ein
erstes und ein zweites Und-Glied 66, 67, wobei der erste Eingang des ersten Und-Gatters 66 von den Abtastköpfen 4 und der
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zweite Eingang vom Taktausgang 16.2 (Anfangssignal) gebildet wird. Der erste Eingang des zweiten Und-Gatters 67 wird vom
Taktausgang 16.2 (Endsignal) und der negierte zweite Eingang von den Abtastköpfen 4 gebildet.
Den Ausgängen ist jeweils eine Kippstufe 68, 69 und jeweils
ein Integrierglied 70, 71 nachgeordnet. Den Kippstufen
68, 69 ist jeweils eine Anzeige 72, 73 und den Integriergliedern 70, 71 eine Phasenregeleinrichtung 74 nachgeordnet.
Die Anzeige- und Auswerteeinrichtung 20 enthält ein Oder-Gatter 75, dessen Eingänge von dem Ausgang 16.3 der Taktverarbeit
16 gebildet werden. Dem Oder-Gatter 75 ist ein Und-Gatter 76 nachgeschaltet, dessen zweiter Eingang von den
Abtastköpfen 4 gebildet wird. Dem Ausgang des Und-Gatters 76 ist ein Schieberegister oder Zähler 77 und eine Anzeige- und/
oder Phasenregeleinrichtung 78 naohgeordnet. Die Funktionsweise der spezifizierten Steuerung wird nachfolgend
beschrieben«
Durch die Betätigung des Anleger-Ein-Schalters 45 wird die
erste Kippstufe 42 und die zweite Kippstufe 47 der Anlegersteuerung 12 gesetzt und der Magnet 54 zur Inbetriebnahme des
Anlegers und damit Beginn der Bogenförderung spannungslos geschalten.
Die Kippstufen 22.1, 22.2, 28 und 55 sind noch nicht gesetzt. Durch die Taktverarbeitung 17 werden die Meßtakte gemäß
Figur 3, 3.1 bereitgestellt.
Nunmehr ergeben sich verschiedene Betriebsfälle. Betriebsfall 1 (ordnungsgemäßer Einlauf des ersten Bogens)
Die Abtastköpfο 4 stellen Gutbogen fest, die Kippstufen 22.1
und 22.2 werden gesetzt, die Anzeigelampen 24.1 und 24.2 verlöschen,
über das zweite Und-Gatter 27 der Einrichtung 6 wird die Kippstufe 28 gesetzt. Über das dritte Und-Gatter 29 wird
der Magnet 31 spannungslos, d, h. der Bogeneinlauf in die Druckmaschine wird freigegeben,
Betriebsfall 2 (1. Bogen ist zum ersten Meßtakt Figur 3, 3.1 ein Schiefbogen)
Die Kippstufe 22.1 oder 22.2 wird gesetzt. Über das Ausgangs-Und-Gatter
25 und das zweite Und-Gatter 59 wird die Kippstufe
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55 gesetzt und der Impulsformer 61 angestoßen, wodurch der Magnet 54 kurz erregt wird. Dadurch wird der Anleger für einen
Arbeitstakt stillgesetzt} an der Anlage können somit keine Doppelbogen entstehen.
Nunmehr erfolgt zum ersten Meßtakt des nächsten Arbeitstaktes eine erneute Messung der Bogenlage.
Betriebsfall 2.1 (Bogen hat sich inzwischen ausgerichtet) Es erfolgt eine Messung zum 1. Meßtakt des 2. Arbeitstaktes der
Maschine. Der Ausgang des Oder-Gatters 23.2 führt L Signal, über das Und-Gatter 27 wird die Kippstufe 28 gesetzt; über das Oder-Gatter
56 erfolgt das Rücksetzen der Kippstufe 55 und über das
Und-Gatter 29 ein Freischalten der Anlage, d. h. Freigabe des
Bogeneinlaufes in die Druckmaschine,
Mit dem Setzen der Kippstufe 28 wird über das Und-Gatter 64 der zweite Meßtakt (nach Figur 3f 3.1) für die weitere Messung gesperrt,
Betriebsfall 2.2 (Bogen hat sich nicht ausgerichtet, d. h. es liegt weiterhin ein Schiefbogen vor)
Es erfolgt eine Messung zum 1. Meßtakt des zweiten Arbeitstaktes.
Durch die gesetzte Kippstufe 55 erfolgt über das Und-Gatter 48 und das Oder-Gatter 49 das Rücksetzen der Kippstufe 47 und damit
die entgültige Abstellung des Anlegers. Betriebsfall 3
Bei dem 1. Meßtakt wird ein Fehlbogen festgestellt. Die Messung wird zum 2. Meßtakt durchgeführt.
Unabhängig davon, ob zum 2. Meßtakt Gutbogen oder Schiefbogen
vorliegt, wird über das Oder-Gatter 60, das Und-Gatter 58 und das Oder-Gatter 57 sowohl die Kippstufe 55 gesetzt als auch der
Impulsformer 61 angestoßen.
Damit wird, um Doppelbogen zu vermeiden, der Anleger für einen Arbeitstakt abgeschaltet; es erfolgt eine erneute Messung zum
1. Meßtakt des nächsten Arbeitstaktes. Je nach dem Meßergebnis (Gutbogen oder Schiefbogen) erfolgt nun der weitere Ablauf wie
bereits beschrieben.
130038/0607
Betriebsfall 4 (Bogenlauf)
Der erste Bogen ist gemäß Betriebsfall 1 verarbeitet worden, d. h. die Kippstufen 22.1 und 22,2 sind gesetzt und der Magnet
31 ist spannungslos, womit der Bogenlauf in die Druckmaschine freigegeben ist. Gleichzeitig ist der zweite Meßtakt gesperrt,
d. h. es wird nur der erste Meßtakt der Meßeinrichtung 14 zugeführt.
Während des Bogenlaufes (Bogenfolge nach dem 1. Bogen) tritt
beim ersten Meßtakt ein Schief- oder Fehlbogen vor. Damit wird die Kippstufe 28 zurückgesetzt und die Einrichtung zur Verhinderung
bzw. ireigabe des Bogeneinlaufes 6 gesperrt, d. h.
der Bogen wird am Einlaufen in die Druckmaschine gehindert. Zur Vermeidung des Entstehens von Doppelbogen wird mit dem
Setzen der Kippstufe 28 in dem Impulsformer 33 ein Impuls erzeugt, welcher die Kippstufen 42 und 47 rüoksetzt und damit
den Anleger auskuppelt.
Infolge der Unterbrechung des Bogenlaufes läuft die Maschine auf ihre untere Drehzahl zurück.
Der Impuls der Impulsformer 33 setzt auch die Kippstufe 34, wodurch die Anzeigelampe 38 aufleuchtet und damit signalisiert,
daß die Maschine noch nicht entgültig abgeschaltet ist. Ist die Maschine auf eine die Wiederinbetriebnahme des Anlegers
ermöglichende Drehzahl gefahren worden, wird über das erste Ünd-Gatter 37 der Impulsformer 39 angeregt und damit der Anleger
wieder in Betrieb genommen.
Nunmehr erfolgt zum ersten Meßtakt des nächsten Arbeitstaktes eine erneute Messung der Bogenlage. Je nach Meßergebnis erfolgt
nunmehr lie weitere Signalverarbeitung wie unter Betriebsfall 2.1 der 2.2 beschrieben.
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Claims (1)
- I/
Erfindungsanspruch fVerfahren zur Steuerung einer Druckmaschine durch in die Druckmaschine einlaufende Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß- der an die Anleglinie der Druckmaschine geförderte Bogen kontrolliert und die Kontrollsignale zu zwei unterschiedlichen, aus einer Vielzahl periodisch erzeugter, ausgewählten Meßtakten ausgewertet werden- bei Feststellung von Gutbogen zum ersten Meßtakt der zweite Meßtakt gesperrt und bei Bogenlaufbeginn der Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben- bei Bogenlaufbeginn und Feststellung von Schiefbogen zum ersten Meßtakt die Bogenförderung für eine Umdrehung unterbrochen und der zweite Meßtakt gesperrt• bei Feststellung von Gutbogen zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung der zweite Meßtakt gesperrt und der Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben• bei Feststellung von Schiefbogen zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung die Bogenförderung eingestellt- bei Bogenlaufbeginn und Feststellung von Fehlbogen zum ersten Meßtakt bei dem zweiten Meßtakt gemessen und bei Feststellung von Gut- oder Schiefbogen die Bogenförderung für eine Umdrehung unterbrochen und zum ersten Meßtakt der folgenden Umdrehung gemessen- bei Feststellung von Schief- oder Fehlbogen der Bogen am Einlaufen in die Druckmaschine gehindert und die Bogenförderung eingestellt wird,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung von Schief- oder Fehlbogen nach der Verhinderung des Einlaufens der Bogen in die Druckmaschine und der Einstellung der Bogenförderung die Druckmaschine auf niedrige Drehzahl gebracht, ein erneuter Meßzyklus eingeleitet und bei Feststellung von Gutbogen der Anleger zugeschaltet wird.1300 38/0607 oWGlNAL ins3. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- die Kontrollsignale mit einem vor Beginn und einem nach Ende des Sollankunftsbereiches des Bogens liegenden Meßtakt ausgewertet werden- bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt vor Beginn des Sollankunftsbereiches• der Frühbogen angezeigt. die Signale Frühbogen über mehrere Masehinenumdrehungen integriert und bei Vorliegen von Frühbogen über mehrere Maschinenumdrehungen eine spätere Bogenlieferung bewirkt- bei Vorliegen eines Bogens zum Meßtakt nach Ende des Sollankunftsbereiches. der Spätbogen angezeigt• die Signale Spätbogen über mehrere Maschinenumdrehungen integriert und bei Vorliegen von Spätbogen über mehrere Maschinenumdrehungen eine frühere Bogenlieferung bewirkt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsignale in Bezug auf periodisch erzeugte den gesamten Ankunftsbereich des Bogens überstreichende Meßtakte durch Zählung der Impulse bis zum die Bogenankunft repräsentierenden Impuls ausgewertet und bei Vorliegen von Früh- oder Spätbogen eine spätere oder frühere Bogenlieferung bewirkt wird,5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bekannterweise einer von einer Takteinrichtnng (13) zweifach getakteten und von einer Anordnung mindestens zweier Abtastköpfe (4) an einer Anleglinie (3) angesteuerten Meßeinrichtung (14) eine ein- und ausgangsseitig mit der Takteinrichtung (13) verbundene Einrichtung zur Verhinderung bzw. !Freigabe des Bogeneinlaufes (6) und über eine ein- und ausgangsseitig mit der Takteinrichtung (13) und der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes (6) verbundene Anlegersteuerung (12) eine Anlegerschaltung (9) nachgeordnet ist und zusätz-130038/OSÖ7lieh zwischen getakteter Anlegersteuerung (12) und Anlegerschaltung (9) eine eingangsseitig mit der Meßeinrichtung (14) und ausgangsseitig mit der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogeneinlaufes (6) und der Anlegersteuerung (12) verbundene bei Bogenlaufbeginn bei den Signalen Schief- und Fehlbogen der Meßeinrichtung einmalig nach Ablauf einer Maschinenumdrehung einen erneuten Zyklus bewirkende getaktete und mit der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Ireigabe des Bogeneinlaufes (6) verbundene Umdrehungsanlegerschaltung (15) angeordnet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung zur Verhinderung bzw. Freigabe des Bogenlaufes (6) mit der Anlegersteuerung (12) verbundene, ein erneutes Zuschalten des Anlegers und damit einen erneuten Bogenlaufbeginn ermöglichende Wiederanfahreinrichtung (18) nachgeschaltet istt1 30038/0607
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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