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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Rundstapelbogenanleger mit einem unteren
Ladetisch, der mit geschuppten Bogenstapeln beladbar ist, mit einer Förder- und
Umkehrvorrichtung, welche die rschuppten Bogenstapel an die Unterseite einer Umkehrtrcr:'.:?
und um diese herum auf eine Entnahmeeinrichtung transportiert, äber der Vereinzelungsmittel
für das Abziehen des jeweils obenliegenden Bogens rechtwinkelig zur Förderrichtung
angeordnet sind, die wenigstens ein um die Umkehrtrommel daran anliegend geführtes
federnd nachgiebig gespanntes Förderband, einen das Förderband unterstützenden starren
Träger mit einer Walze am bogenzulaufseitigen Ende und wenigstens eine Schwenkleiste
aufweist, die mit einem Ende am starren Träger und mit dem anderen Ende auf der
Höhe der Abziehebene angelankt ist, und über der auf Bogenmitte ein der Abziehebene
zugeordneter Sensor mit Steuerschalter und eine Kontakteinrichtung vorgesehen sind,
und mit eie= am bogenauflaufseitigen Z.nde des Trägers angelenkten, von dem der
Bogenmitte zugeordneten 5 Sensor betätigbaren Stelleinrichtung zur Höhenverstellung
dieses Trägerendes.
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E;n derartiger Rundstapelbogenanleger ist aus der DE-OS 28 11 197,
insbesondere aus Fig. 1 und Fig. - b-kannt. Die der Bogenhinterkante zugeordnete
ontakteinrichtung bestet.
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bei dem bekannten Rundstapellbogenanleger aus einer @alze, die durch
eine Feaer gegen den Träger gezogen wird, so daß die Walze immer auf die Bogenhinterkanten
gedrückt wird. Wenn beisehr unregelmäßiger Schuppung des Bogenstapels oder beim
R s.,;uf des Bogenstapels eine Buckelbildung der Bogen unter dem Vereinzelungsmittel
in Form einer Saugwalze vermieden werden soll, wird dies durch das Abknicken der
einerseits durch den Träger und andererseits durch die Schwenkleiste gebildeten
Führun, die über den zugehörigen Sensor bewirkt wird, erreicht.
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Das Band muß jedoch der vom Träger und der
Schwenkleiste
gebildeten stumpfwinkligen bzw. konkaven Bahn folgen, ehe es über eine anlegerseitig
vorgesehene Walze in die Entnahmetischebene und später zurück zur Umkehrtromrnel
geführt werden kann. Unabhängig davon, ob des Förderband angetrieben von der Umkehrtrommel
geschoben oder über eine entnahmetischseitige Walze gezogen wird, versucht das Band
aus der geknickten bzw. konkaven Stellung unterhalb der Bogen in eine gerade Bahn
überzugehen was zu einem Anheben der Bogenstapel durch das Förderband im Bereich
der Abknickung zwischen Träger und Schwenkleiste fuhrt.
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Oie der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun darin gesehen,
den Rundstapelbogenanlager der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei
ungleichförmizer Schuppung des Bogsnstapels oder bei auslaufendem Bogenstapel der
oberste Bogen immer in der Abziehsbene verbleibt und somit vom Vereinzelungsmittel
schwierigkeitsfrei abgenommen werden kanne gleichzeitig aber ein geradliniger Verlauf
des orderbardes zwischen den einzelnen Förderwalzen bzw. den Förderwelzen und der
Umkehrtrommel gewahrleistet ist.
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Dies erfindungsgemë;8s Aufgabe wird dadurch gelöst, daB am bogenauflaufseitigen
Ende des Tragers eine Walze gelagert i3t, über die das Förderband zur Umkehrtrommel
eingeführt ist, daß die der Bogenhinterkante zugeordnete Kontakteinrichtung ein
weiterer Sensor mit Steuerschalter für die Abzishebene ist und daß am bogenzulaufseitigen
Ende des Trägers eine weitere, von dem der Bogenhinterkante zugeordneten Sensor
betätigbare Stelleinrichtung zur Höhenverstellung dieses Trägerendes angelenkt ist.
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Der erfindungegemaBe Rundetapelbogenanleger hat den Vorteil, daß das
Förderband den Bogenstapel in seiner Form nicht beeinträchtigen kann, da es zwischen
den beiden Trägerenden immer geradlinig geführt ist. Durch das Zusammenwirken zwischen
dem Sensor, dem Steuerschalter und der dem bogenzulaufseitigen
Trägerende
zugeordneten Stelleinrichtung ist gewährleistet, daß unabhängig von der Schuppung
des Bogenstapcl o2r ohne Beeinträchtigung bei auslaufendem Bogenstapel der obenliegende,
zu vereinzelnde Bogen immer in der Abziehen liegt und deshalb einwandfrei abgeführt
werden kann.
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Die einwandfreie, in einer Ebene liegende Bandführung über dem Träger
ist dann besonders einfach, wenn das Förderband über die em bagenauflaufseitigen
Ende des Trägers angeordnete Walze angstrieben wird.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rundstapelbogenanlegers im Ncrmalbetrieb,.
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Fig. 2 schematisch als Einzelheit über einer Seitenansicht den Träger
bei normaler Stapeldicke, Fig. 3 in einer Einzelheit in einer Ansicht wie Fig. 1
den Auslauf eines Bogenstapels unter Beibehaltung dcr Lage des Trägers und Fig.
4 in einer Ansicht wie Fig. 2 den Auslauf des Bogenstapels bei einem erfindungsgemäß
gesteuerten Trager, Der in den Figuren gezeigte Rundstapelbogenanlager. mit dessen
Hilfe Bogen einzeln einer Verarbeitungsmaschine, beisp srsweise einer Falzmaschine,
zugeführt werden können, ht ein Maschinengestell 1, das einen über das Maschinengestell
über stehenden Ladetisch 2 trägt. Das freiliegande Ende des Ledetisches 2 wird durch
eins erste Umlenkwalze 3, das gegenüerliegende Ende durch eine zweits Umlenkwalze
4 gebildet. An diese Umlenkwalze 4 schließt sich eine starre Stützplatte 5 an, welche
unterhalb einer am Maschinengestell 1 drehbar gelagerten
Umkehrtrommel
6 endet und an dem der zweiten Umlenkwalze 4 benachbarten Ende um eine quer zur
Förderrichtung liegenne Achse schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse ist so vorgeschen,
daß sie mit der Drehachse der Umkehrwalze 4 zusemmenfält.
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In der Nähe des unterhalb der Umkehrtrommel 6 liegenden Endes der
Stützplatte 5 greift an dsrsn Unterset-te wenigstens rin vorgespannte Druckfeder
22 mit ihrem einen Ende an, deren anderes Ende auf dnm Maschinengestell 1 abgestützt
ist, Die Kraft dieser druckfeder 22 ist so gewählt, daß die Stützplatte 5 auf ihrer
ganzen Länge in Anlage an Förderbëndern 7 bleibt, die im Abstand nebeneinander über
die erste Umlenkwalze 3, den Ladetisch 2, die zweite Umlenkwalze 4 und die Stützplatte
5 laufen und dann um die Umkehrtrommel 6 herum bis zu einer im Abstand oberhalb
derselben angeordneten dritten Umlenkwelze 8 geführt werden, von wo aus sie über
eine weitere Antriebswalze lo und eine Spannwalze 9 zur ersten Umlenkwalze 3 zuräckgeführt
werden.
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m Abstand über.der Stützplatte 5 in einer Höhe. die auf die Höhe der
Transportbahn zu der nachgeschalteten Vererbeitungs maschine abgestimmt ist, ist
eine Entnahmeeinrichtung 11 aneordnet. In der Abzi@hebene des Begenstapels ist ein
an einem Tragarm an Maschinengestell 1 gehaltenes Versinzelungsmitte@ in Form einer
Saugwalze 19 in Bagenmitte vorgesehen.
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der Bogenmitte zugeordnet ist ein Sensor 26 mit einem Steuerschalter,
der an einer nicht gezeigten maschinengesteliseitigen Leiste festlegbar ist. Ein
weiterer Sensor 27 mit Steuerschaltr ist ebenfalls an einer nicht gezeigten maschinengestellseitigen
Leiste gehalten urd ro verstellbar, daß e sich über der Hinterkante des obenliegenden
Bogens befindet dessen Vorderkante an einem Anschlag 21 anliegt, der ebenfalls als
Sensor ausgebildet werden kann.
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Die Entnahmeeinrichtung 11 besteht aus zwei Trägern 23, die an ihren
Enden miteinander durch Achsen-verbunden sind, welche
Walzen 12
und 16 tragen und zwischen denen nicht gezeigte Führungsplatten und Führungsleisten
angeordnet werden kännen.
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Über die Träger 23 und über diese Führungsmittel sind parallel zueinander
Förderbänder 13 geführt, von d@n@ @@@@ Zeichnungen Jewe-:ls ner eines gezeigt ist
Die Förderbäder -13 laufen von der Umkehrtremmel 6 zur übsr die basgeatuleofseitige
Walze 16 .euf dem Träger 23 zur hogenauflaufseitigen Walze 12, die die Förderbänder
13 zorück zur Umketptro@-mel E führt, wobei eine federgespannte Spannwolze 1z fü.
die Förderbänder 13 auf diesem Rückweg vorgeschen ist.
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Die Bogensispel werden dabei. wie in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen
den Förderbädern 13 und 7 im Stapel um die Umkahrtrom mel 6 herungeführt.
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Den bogenzulaufseitigen Enden der Träger 23 ist jeweils eine Stelleinrichtung
24 bzw. 25 zugeordnet, die bei de@ @@ d@@ Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform
aus pneumetis@@@@ Kolben-Zylinder-Aggregaten besteht, deren Kolten@ta@@@ @@-gerseitig
engelenkt sind. während bei der in Fig. 4 gezeig@an Ausführungsform Stellmotore
verwendet werden, die mi@ @@@ T@@ garenden über ein Gelenkgestänge verbunden sind.
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Die dem bogenautlaufseitigon Trägerende am Anschlag 2' zugeordnete
Stelleinrichtung 24 wird vom Steuerschelter de Bogenmitte zugeordneten Sensors 26
betätigt, die dem zulaufzeitigen Trägerende zugeordnete Stell einrichtung 25 4 von
dem Steuerschalter des bogenbinterkantenseitigen Sensore betätige Zwischen den Förderbändern
13 sind Schwenkleisten 28 @@@@dnet deren eines Ende an einer Stange 30 zwischen
den Trä@@@@ 3, zweckmäßigerweise im Bereich der Bogeamitte, angele@@@@ und deren
anderes Ende an einer Stange 29 angelenkt ists die sich wonigstens auf der Höhe
der Abziehebane des obanlieganden Degane durch die Saugwalze 19 oder darüber befindet.
Die Achsen der Stangen 29 und 30 sowis der Walzen 12 und ?6 sind im wesentlichten
parallel
zur Achse der Umkehrtrommel 6 sowie zu den Achsen der übrigen gezeigten Walzen angeordnet.
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Fig. 1 und 2 zeigen die Lage des Trägers 23 sowie die Aaordnung der
Sensoren 26 und 27 bei voller Dicke oder Höhe ds Bogenstapels. Gegen das Stapelende
hin nimmt jedoch dic Stapeldicke ab, wie diss in Figt 3 gezeigt ist. Eins derartige
Abnahme tritt zwischendurch auch dann auf wenn die Bogen in sehr ungleichmäßigar
Schuppung aufgelegt werden. würde man bei ob nehmende Stapeldicke die in Fig. 1
und 2 gezeigte Stellung des Trögers 23 beibehalten, hätte dies zur Folge, wie in
Fig. 3 dargestellt ist, daß der Knick am Übergang zum geschuppten Enie des Stapels
auf dessen Unterseite mehr ud mohr verschwinden und statt dessen ein Knick auf der
Stapeloberseite entstahen würde. Der jeweils oberste Bogen würde sich dann nicht
mehr in der Lage befinden, die für ein störungsfreies Abziehan mittels der Saugwalze
18 notwendig ist.
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Um zu verhindern, daß em Stepalende infolge der abnahmenden Stapeldicke
die Stapeloterseite in dieser Weise verformt wird, wird gasteuert vom bogenhinterkantenseitigen
Senear 27 d@@ dem einlaufeeitigen Trägerende zugeordnete Stelleinrichtung 25 ausgefehren,
wodsrch der Träger 23 angehoban wird, wodurch eine Kompensation der fel1lenden Stapelhöhe
erreicht wird. @m babei die Abziehabene Konetonthalten zu können, schaltet der der
Bogenmitte zugeordnete Sansor 26 antsprechend auf ein @beenken des bogenauflaufseitigen
Tragerendes über dia diesem Ende zugeordnete Stelleinrichtung 24. Da die Schwenkleisten
28 an der maschinengestellfesten Stange 29 angelankt sind, bleiben diese Enden der
Schwenkleisten 28 in diessr Stellung, während ihre anderen Enden, angelenkt auf
der Stangs 30 mit den Trägern 23, in ihrer Lage entsprechend verändert werden, bis
die Schwonkleisten die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen. In disser in Fig.
4 gezeigten Stellung liegt der oberste Bogen des eusleufenden Stapel aufgrund der
von den Tastern 26 und 27 vorgenommenun Einstellung der Stelleinrichtungen -24 und
25 immer in der
Abziehebene, so daß eine einwandfreie Abnahme durch
die Saugwalze 19 gewährleistet ist. Gleichzeitig wird eine einwandfreie Führung
der Förderbänder 13 zwischen den Walzan 11 und 16 in einer Ebane aufrachterhalten,
so daß sin de@ @@@@@@@t@ beeinflussender Knick in den Förderbändern 13 ausgeschle@@@@
ist.
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L e e r s e i t e