DE3044550A1 - Verfahren und vorrichtung zur dichtheitskontrolle von einwegspritzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur dichtheitskontrolle von einwegspritzen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle von
  • Einwegspritzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen.
  • Sogenannte Einwegspritzen, also Spritzen, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, bestehen im allgemeinen aus einem Zylinder und einem in dem Zylinder eingesetzten Kolben.
  • Eine Verlängerung des Kolbens ragt aus dem einseitig offenen Zylinder heraus und trägt an diesem Ende eine Druckplatte, auf die man beim Spritzen mit dem Daumen drückt. Das zugeordnete Ende des Zylinders weist Griffplatten auf, unter die man beim Spritzen mit zwei Fingern greift. Das den Griffplatten entgegegengesetzte Ende des Zylinders besitzt eine Spritzenöffnung, normalerweise in einem axial vorragenden Ansatz. Bevorzugtes Material für Einwegspritzen sind geeignete Kunststoffe, beispielsweise Polypropylen. Der Kolben muß gegenüber dem Zylinder hinreichend abgedichtet sein, um eine sichere Funktion der Spritze zu gewährleisten. Dies-geschieht entweder durch den Werkstoff des Kolbens selbst, der an seinem Außenumfang eine in Axialrichtung schmale, umlaufende Kante besitzt.
  • Man kann aber auch eine gesonderte Dichtungsmanschette um den Kolben vorsehen. Auf den weiter oben erwähnten Ansatz kann beim Spritzen eine Einwegkanüle aufgesetzt werden.
  • Es ist empfehlenswert, montierte Einwegspritzen -also Einwegspritzen, bei denen der Kolben in den Zylinder eingeschoben ist - auf Dichtheit zu prüfen, um nur wirklich funktionssichere Einwegspritzen in den Handel zu bringen und Spritzen, die zwischen Kolben und Zylinder nicht hinreichend dicht sind, rechtzeitig auszusondern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches, ein sicheres Ergebnis lieferndes Verfahren zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • In den meisten Fällen geht man so vor, daß man den Kolben zunächst bei noch nicht abgedichtet geschlossene4spritzenöffnung ein kleines Stück in den Zylinder einschiebt, beispielsweise bis hinter einen leichten Rastvorsprung am Innenumfang des Zylinders, um danach bei abgedichtet geschlossener Spritzenöffnung den Kolben zur Durchführung der eigentlichen Dichtheitskontrolle weiter in den Zylinder einzuschieben.
  • Dieses weitere Einschieben erfolgt normalerweise nicht ganz bis zum spritzenöffnungsseitigen Ende des Zylinders, um einen Raum für die verdichtete Luft zu behalten. Die Zurückbewegung des Kolbens nach Entlastung von der Kraft zum weiteren Einschieben erfolgt normalerweise nicht ganz zurück bis zur Ausgangslage, da die verdichtete Luft für den Rest des Rückweges nicht mehr genügend Kraft zur Uberwindung der Reibung zwischen Kolben und Zylinder liefert.
  • Die erfindungsgemäße Art der Dichtheitskontrolle hat den Vorteil, daß sie die Beanspruchungen simuliert, wie sie auch beim Einsatz der Spritze bei der späteren Verwendung auftreten, da auch beim späteren Einsatz der Spritze der innere Spritzenraum unter Überdruck steht. Ferner wird durch den im Innenraum der Spritze herrschenden Überdruck der Zylinder leicht aufgeweitegt, so daß sich bei der Dichtheitskontrolle eher eine Verschlechterung der Dichtwirkung zwischen Kolben und Zylinder und somit eine verschärfte Dichtheitskontrolle ergibt.
  • Außerdem wird auch die gegebenenfalls vorhandene Dichtmanschette um den Kolben in dem Sinne druckbeaufschlag#t#, wie sie auch beim späteren Einsatz druckbeaufschlagt wird.
  • Schließlich hilft der innere Überdruck bei der Dichtheitskontrolle sicherzustellen, daß keine etwaigen Abriebteilchen vom Material der Dichtung zum Abdichten der Spritzenöffnung ins Innere der Spritze gelangt.
  • Ferner bietet die erfindungsgemäße Art der Dichtheitskontrolle den Vorteil, daß etwaige Spritzen mit Schwachstellen im Zylinder, beispielsweise Poren, Rissen und dergleichen, ebenfalls bei der Dichtheitskontrolle festgestellt und ausgesondert werden.
  • Die genannten Vorteile bestehen auch gegenüber der grundsätzlich denkbaren Möglichkeit, zur Dichtheitskontrolle den Kolben bei abgedichtet geschlossener Spritzenöffnung ein Stück aus dem Zylinder herauszuziehen und dann unter der Wirkung des entstehenden Unterdrucks sich zurückbewegen zu lassen. In diesem Fall würde nämlich die Dichtheitskontrolle bei sich unter der Wirkung des äußeren Uberdrucks radial zusammenziehendem Zylinder erfolgen, was die Dichtheitskontrolle wesentlich weniger scharf machen würde. Auch Fehler im Material des Zylinders würden nicht so gut festgestellt werden, da sich Poren, Risse oder dergleichen unter der Wirkung des äußeren Überdrucks eher schließen würden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Weiter-Einschieben und die Verdichtung der enthaltenen Luft über nahezu die gesamte Zylinderlänge, also beispielsweise zwischen dem oben erwähnten Rastvorsprung und der oben erwähnten Stellung nahe dem spritzenöffnungsseitigen Ende des Zylinders. Auf diese Weise erfolgt die Dichtheitskontrolle praktisch über die gesamte Funktionslänge der Spritze. Außerdem hat man ein möglichst großes Luftvolumen zur Verdichtung zur Verfügung, was die Rückbewegungskraft vergrößert und die Einwirkung von Fehlern verkleinert.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einer Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen, die in Anspruch 3 gekennzeichnet ist und insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, daß die Einwegspritzen von Station zu Station schrittweise weiterbewegt werden und sich dabei an der Verschiebeeinrichtung und der Feststelleinrichtung vorbeibewegen.
  • Hierdurch kann man eine hohe Leistung der Vorrichtung erreichen. Grundsätzlich denkbar sind schrittweise Weiterbewegungen in gradlinigerRichtung oder in kreisförmigerRichtung, wobei die Weiterbewegung in kreisförmigerRichtung in Art einer Rundschalttischmaschine bevorzugt ist. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung einer derartigen Rundschalttischmaschine ist in Anspruch 6 gekennzeichnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es ganz besonders bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle in einer Maschine integriert ist, die zugleich die Montage der Einwegspritzen bewerkstelligt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Rundschalttisch-Spritzenmontagemaschine noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische Draufsicht auf den Rundschalttisch der Spritzenmontagemaschine mit 8 Stationen, wobei an einigen Stationen die Relativstellung von Kolben und Zylinder eingezeichnet ist; Fig. 2 Einen Vertikalschnitt durch eine Station, an der die Kolben ein kleines Stück in die Zylinder eingeschoben werden; Fig. 3 Einen vertikalen Schnitt an einer Station, in der die Kolben zur Dichtheitskontrolle weiter eingeschoben werden; Fig. 4 Eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Rundschalttisch an einer Station, an der festgestellt wird, ob sich die Kolben genügend weit zurückbewegt haben; Fig. 5 Einen Vertikalschnitt an der Station von Fig. 4.
  • Der insbesondere in Fig. 1 erkennbare Rundschalttisch 2 wird durch einen geeigneten Antrieb und ein geeignetes Getriebe, beispielsweise nach Art eines Malteserkreuz-Getriebes, derart gegen den Uhrzeigersinn drehend angetrieben, daß er jeweils nach einer Weiterdrehung um 450 für eine bestimmte Zeit stillsteht. Während dieser Stillstandzeit können an einzelnen oder allen der 8 eingezeichneten Stationen Arbeitsvorgänge durchgeführt werden. Der Antrieb ist so ausgelegt, daß der Rundschalttisch 2 etwa während eines Drittels der Zeit zum schrittweisen Weiterbewegen in Bewegung ist, während etwa zwei Drittel der Zeit bei ruhendem Rundschalttisch 2 für Arbeitsvorgänge zur Verfügung stehen. Eine typische Drehzahl des Rundschalttisches 2 ist so, daß pro Minute 60 Weiterschaltungen, also bei 8 Stationen ca. 8 Umdrehungen pro Minute stattfinden.
  • Unterhalb des Rundschalttisches 2 rotiert eine horizontale, nicht dargestellte Steuerwelle, die axial verteilt mehrere Steuerkurven trägt. Mit Hilfe dieser Steuerkurven lassen sich über geeignete Zwischenhebel an den einzelnen Stationen Arbeitsbewegungen ausführen, wie weiter unten noch deutlicher werden wird.
  • In einer Station 01 werden Zylinder 4 lagerichtig dem Rundschalttisch 2 zugeführt, wo sie jeweils in eine von mehreren kreisförmig auf dem Rundschalttisch 2 angeordneten Halteeinrichtungen 6 aufgenommen werden. Die Halteeinrichtungen 6 besitzen jeweils zwei federnde Druckstücke, mit denen jeweils ein Zylinder 4 gegen ein oberes und ein unteres Wiederlager8 gedruckt werden.
  • In einer Station 02 wird mit einem nicht dargestellten, berührungslosen Schalter überprüft, ob die jeweils durchkommende Halteeinrichtung 6 tatsächlich einen Zylinder 4 enthält.
  • In einer Zufuhrstation 03 (Fig. 2) bewegen sich in einem vertikalen Rohr 10 axial hintereinander Kolben 12 nach unten und werden der Reihe nach von einer Zange 14 erfasst und radial nach innen über den gerade dort befindlichen Zylinder 4 verschoben. Die radiale Bewegung der Zange 14 wird über eine nicht dargestellte Steuerwelle mit einer Kurvenscheibe eingeleitet; die öffnungs- und Schließbewegung der Zange 14 erfolgt durch geeignete Schrägflächen im Bewegungsweg der Zange 14.
  • Wenn sich der jeweilige Kolben 12 oberhalb des jeweiligen Zylinders 4 befindet, wird er mit einer vertikalen Stange 16 ein kleines Stück nach unten in den Zylinder 4 eingeschoben.
  • Die Stange 16 wird über einen Hebel 18 und eine weitere, unter dem Rundschalttisch 2 führende Stange 20 betätigt, die ihrerseits über einen nicht dargestellten Hebel von einer Steuerkurve auf der nicht dargestellten Steuerwelle betätigt wird.
  • In einer nachfolgenden Station 04 (Fig. 3) wird der Kolben 12 mit einer Stange 22 weiter nach unten in den Zylinder 4 eingeschoben, bis sich das untere Ende des Kolbens einige Millimeter vor dem unteren Ende des Zylinders 4 befindet.
  • Die Stange 22 wird durch eine weitere, vertikale Stange 24 betätigt, die über eine Klemmbrücke 26 mit der Stange 22 verbunden ist. Die Stange 24 wird über einen Zwischenhebel von einer Steuerkurve auf der bereits beschriebenen Steuerwelle zu Betätigung nach unten gezogen, ähnlich wie dies für die Stange 20 für den Fall des nach oben Drückens beschrieben worden ist.
  • JederHalteeinrichtung 6 ist eine Abdichteinrichtung 28 zugeordnet, die im wesentlichen aus einem radial liegenden Hebel besteht, der auf seinem Außenarm oben einen Gummieinsatz 30 trägt. Der Innenarm des Hebels 32 trägt eine Rolle 34, die auf eine Kurvenbahn 36 unterhalb des Rundschalttisches 2 abrollen kann. Der Hebel 32 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 38, die sein Außenende nach oben gegen den Ansatz 40 des Zylinders 4 drücken will. Dies wird über den größten Teil des Umfangs des Rundschalttisches dadurch verhindert, daß die Kurvenbahn 36 zu hoch ist und wegen des Abrollens der Rolle 34 eine Bewegung des Innenarms des Hebels 32 nach unten verhindert. Lediglich über einen Kreisbogen, der sich von vor der Station 04 bis zu einer Stelle zwischen den Stationen 05 und 06 erstreckt, ist die Kurvenbahn 36 niedriger, so daß in diesem Bereich die Feder 38 den Gummieinsatz 30 von unten gegen den Ansatz 40 drücken kann und dadurch die öffnung in der unteren Stirnfläche des Ansatzes 40 verschließt.
  • Bei jeder Halteeinrichtung 6 liegen die Griffplatten 42 des Zylinders 4 auf der Oberseite einer Platte 44 auf, wobei eine darüber angeordente weitere Platte 46 über die Griffplatten 42 greift. Auf diese Weise ist der Zylinder 4 axial festgelegt.
  • An der Station 05 findet kein Arbeitsvorgang statt. Nach Verlassen der Station 04 drückt die Stange 22 nicht mehr auf die Druckplatte 48 des Kolbens 12, so daß diese unter der Wirkung der verdichteten Luft im Innenraum der Spritze allmählich wieder nach oben wandert. In Abstimmung auf die Schaltgeschwindigkeit des Rundschalttisches 2 muß dieserKreisbogen, auf dem der Gummieinsatz 30 von unten gegen den Ansatz 40 anliegt, lang genug sein, um eine Zurückbewegung des Kolbens 12 zu einer oberen Zurückbewegungsstellung zu ermöglichen. Die Länge des erforderlichen Kreisbogens hängt auch von der Größe der Spritze und den Reibungsverhältnissen zwischen Kolben 12 und Zylinder 4 ab. Wegen der Reibung an dieser Stelle erfolgt auch bei dichten Spritzen keine Zurückbewegung bis genau zur Stellung, in der die Luftverdichtung ihren Anfang nahm. Die Stellung, bis zu der sich die Kolben 12 bei dichten Spritzen jeweils nach oben zurückbewegen müssen, ergibt sich leicht aus der Erfahrung.
  • An der Station 06 geschehen zwei Arbeitsvorgänge. Beim Einfahren der jeweiligen Halteeinrichtung 6 in die Station 06 kommt die Druckplatte 48 der jeweiligen Spritze in Kontakt mit einem Taster 50 eines, beispielsweise induktiolarbeitenden, Schalters 52. Nachdem der Rundschalttisch 2 zu Ruhe gekommen ist, wird also durch den Schalter 52 im Verein mit dem Taster 50 festgestellt, ob die Druckplatte 48 und damit der Kolben 12 mit Verlängerung 54 die erforderliche Höhe der Zurückbewegung erreicht hat. Wenn dies bei undichten oder vom Material des Zylinders 4 her fehlerhaften Spritzen nicht der Fall ist, wird ein entsprechendes Signal an eine nicht dargestellte Weiche an der Station 07 gegeben, die daraufhin die betreffende Spritze als Ausschuß aussondert.
  • Nachdem sich die jeweilige Halteeinrichtung 6 eine kurze Zeit in der Station 06 befunden hat, wird - gesteuert von einem mit der Steuerwelle in Verbindung stehenden Programmschaltwerk -mit Hilfe einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 56 der jeweilige Kolben 12 vollständig nach unten in den Zylinder 4 eingeschoben, um so die Spritze verpackungsfertig zu machen.
  • In der Station 06 ist der Ansatz 40 nicht mehr unten durch den Gummieinsatz 30 abgeschlossen.
  • An der Station 07 geschieht das Auswerfen der so fertig montierten und geprüften Spritzen. Die Station 08 ist eine Zwangsauswerfstation zum Auswerfen von in der Station 07 nicht ausgeworfenen Spritzen.
  • Der Abstand der einzelnen Halteeinrichtungen 6 in Umfangsrichtung des Rundschalttischs 2 entspricht bei der gezeichneten Maschine dem Weiterschaltabstand, also 450 Man kann jedoch pro Station auch mehrere Halteeinrichtungen 6 in Umfangsrichtung nebeneinander vorsehen und entsprechend mehrere Arbeitseinrichtungen pro Station in Umfangsrichtung nebeneinander vorsehen, wenn man eine Maschine höherer Leistung wünscht.
  • Die Werkstückaufnahmen der Halteeinrichtungen 6 lassen sich zur Anpassung an den jeweiligen Spritzentyp auswechseln, wobei man die untere Stirnfläche des Ansatzes 40 wegen der Lage des Hebels 32 auf gleicher Höher beibehält. Zur Anpassung an den jeweiligen Spritzentyp sind Einstellmöglichkeiten vorgesehen, insbesondere Längenverstellbarkeit der Stange 20, axiale Verschiebbarkeit der Klemmbrücke 26, vertikale Einstellbarkeit des Schalters 52 inklusive Taster 50.

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen Patentansprüche Verfahren zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen, insbesondere in einer Rundschalttisch-Spritzenmontagemaschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kolben der Einwegspritze bei abgedichtet geschlossener Spritzenöffnung unter Verdichtung der enthaltenen Luft weiter in den Zylinder der Einwegspritze eingeschoben wird, daß der Kolben dann für eine Rückbewegung unter der Wirkung der verdichteten Luft freigegeben wird, und daß dann festgestellt wird, ob sich der Kolben um einen Mindestweg zurückbewegt hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiter-Einschieben unter Verdichtung der enthaltenen Luft über nahezu die gesamte Zylinderlänge erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Dichtheitskontrolle von Einwegspritzen, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (6) zum Halten des Zylinders (4) der Spritze, durch eine Abdichteinrichtung (28) zum abgedichteten Schließen der Spritzenöffnung, durch eine Verschiebeeinrichtung (22,24,26) zum Verschieben des Kolbens (12) der Spritze im Zylinder (4) in Richtung zur Spritzenöffnung, und durch eine Feststelleinrichtung (50,52) zum Feststellen der Kolbenstellung im Zylinder (4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (6), die Abdichteinrichtung (28), die Verschiebeeinrichtung (22,24,26) und die Feststelleinrichtung (50,52) an einer Vorrichtung vorgesehen sind, bei der die Einwegspritzen von Station (01 bis 08) zu Station schrittweise weiterbewegt werden,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (6) und die Abdichteinrichtung (28) an einem schrittweise weiterbewegten Teil (2) der Vorrichtung angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rundschalttisch-Spritzenmontagemaschine ausgebildet ist, daß eine Anzahl von Halteeinrichtungen (6) kreisförmig verteilt auf dem Rundschalttisch (2) angeordnet ist, daß die Verschiebeeinrichtung (22,24,26) an einer Station (04) der Rundschalttisch-Spritzenmontagemaschine vorgesehen ist, daß die Feststelleinrichtung (50,52) an einer Station (06) der Rundschalttisch-Spritzenmontagemaschine vorgesehen ist, und daß eine Anzahl von Abdichteinrichtungen (28) kreisförmig verteilt am Rundschalttisch (2) angeordnet ist, die längs eines kreisbogenförmigen Betätigungsabschnitts im Schließsinn betätigbar sind, wobei dieser Betätigungsabschnitt die die Verschiebeeinrichtung (22,24,26) aufweisende Station (04) enthält und in Bewegungsrichtung des Rundschalttischs (2) mindestens so lang ist, daß die Kolben (12) der einzelnen Spritzen nach Ende der Einwirkung der Verschiebeeinrichtung (22,24,26) Zeit zur Zurückbewegung unter der Wirkung der in der Einwegspritze verdichteten Luft haben.
  7. 7. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Verschiebeeinrichtung (22,24, 26) nahezu so groß wie die Zylinderlänge ist.
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