DE3044393A1 - Teilbelag-scheibenbremse - Google Patents
Teilbelag-scheibenbremseInfo
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Description
3 η Α 4 3 9
ALFRED TEVES GMBH * ^ 17. November 19 8o
Frankfurt am Main ZL/Br/Ber
P 5012 H. A. Beller - 25
Teilbelag-Scheibenbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilbelag-Scheibenbremse mit in ümfangsrichtung ortsfesten Stützbauteilen zur axial
verschiebbaren Lagerung einer zwischen den ortsfesten Stützbauteilen mit Bewegungsspiel angeordneten Bremsbacke, die
sich über ein gesondertes Element, das in Verbundbauweise aus Schichten verschiedenen Werkstoffs besteht und das eine
Gleitfläche für die Verschiebebewegung der Bremsbacke aufweist, an den Stützbauteilen abstützt.
Bei Scheibenbremsen der bezeichneten Art werden die beim Bremsen in ümfangsrichtung wirkenden Bremskräfte von den beiderseits
der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken auf Stützbauteile, die diese Bremskräfte aufnehmen, wie Bremsträger,
Bremsgehäuse, Schwimmrahmen oder Schwimmsattel übertragen. Zwischen den Stützbauteilen und den Bremsbacken
sind gesonderte Elemente angeordnet, die unter anderem der Minderung von Geräuschen, die an den Bremsbauteilcm auftreten,
dienen.
Aus der US-PS 3 357 523 ist eine Scheibenbremse bekannt, bei
der gesonderte Elemente zwischen Bremsbacken und Abstützflächen Bremsgeräusche vermindern sollen. Die Bremsbacken
haben Abstützflächen für die in Umfangsrichtung wirkenden
Bremskräfte, die als Umfangsflachen von Kreisscheiben ausgebildet
sind; eine Bremsbacke besteht im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden, parallel zur Brems scheibenebene angeordneten
Kreisscheiben, die durch gerade Flächen verbunden sind. Die Abstütr'.flachen im Bremsgehäuse worden durch kreis-
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förmige Vertiefungen, die bis auf ein Bewegungsspiel den Kreisscheiben der Bremsbacken im Durchmesser entsprechen,
gebildet; die Abstützung erfolgt durch Anlage der Kreisumfang
sf lachen gegeneinander. Zwischen den Umfangsflachen
der Bremsbacke und des Bremsgehäuses ist für jede Drehrichtung je eine Spannhülse achsenparallel zur' Bremsscheibenachse
angeordnet, so daß Bremsbacke und Bremsgehäuse durch die Spanrihülsen federnd gegeneinander verspannt sind; dadurch
sollen niederfrequente Vibrationen der Bremsbacke begrenzt und Reibgeräusche vermindert werden. Bei dieser
bekannten Anordnung ist es insbesondere als nachteilig anzusehen, daß zwar eine Verstimmung des Schwingungssystems
durch die Federwirkung der Spannhülse erfolgt, jedoch die übertragung der Schwingungen von den Bremsbacken auf das
Bremsgehäuse, die als Körρerschallübertragung erfolgt, in
keiner Weise gedämpft wird, da bei Bremsbetätigung nach dem federnden Zusammendrücken der Spannhülse durch die Bremskraft
Bremsbacke und Bremsgehäuse an den Kreisumfangsflachen nicht körperschallgedämpft direkt aneinanderliegen.
Durch die Verspannung von Bremsbacke und Bremsgehäuse wird weiterhin in nachteiliger Weise die Bremsbackenbewegung,
insbesondere die RückStellbewegung, behindert.
In der DE-OS 29 01 904 ist eine Scheibenbremse beschrieben,
bei der sich beide Bremsbacken in Umfangsrichtung über eirie
im Belagschacht angeordnete, gemeinsame Zwischenscheibe aus
reibungsarmem Werkstoff am Bremsgehäuse abstützen. In einer
der beschriebenen Ausführungsformen ist die Zwischenscheibe
mit Polytetrafluoräthylen beschichtet und im Profil abgewinkelt,
so daß für jede Bremsbacke eine federnde Verspannung und eine RückStellwirkung sichergestellt ist. Dieser bekannten
Ausgestaltung liegen die Aufgabenstellungen: reibungsarme Abstützung der Bremsbacken, Rückstellwirkung und Ratterschutz
zugrunde.
Bei Bremsbetätigung legt sich die Bremsbacke nach Überwindung der Federwirkung infolge des abgewinkelten Profils mit der.
Zwischenscheibe·: gegen die Abstützfläche am Bremsgehäuse an.
— 2f —
«J? 5012
Bei einer beschichteten
Zwischenscheibe ist das Dämpfungsvermögen wegen der geringen Schichtdicke und wegen der geringen materialspezifischen
Dämpfung jedoch äußerst gering und kann vernachlässigt v/erden.
Bei dieser bekannten Anordnung ist es weiter als nachteilig anzusehen, daß die PTFE-Schicht gemäß der Aufgabenstellung
'reibungsarme Abstützung1 auf der der Bremsbacke zugewandten
Fläche der Zwischenscheibe aufgebracht ist? hier unterliegt sie größerem Verschleiß und hat damit eine geringere Lebensdauer
.
In der DE-Gbm 70 09 723 ist ferner eine Scheibenbremse mit Schwimmrahmen beschrieben, bei der zwischen Rahmen und Bremsträger
ein elastisches Verbund-Formteil angeordnet ist, das unter anderem auch die Aufgabe hat, schwingungsdämpfend zu
wirken; bei der beschriebenen Ausführung stützt sich jedoch die Bremsbacke ungedämpft direkt am Bremsträger ab.
Bei den oben beschriebenen Ausgestaltungen erfolgt eine direkte ungedämpfte Körperschallübertragung von den Bremsbacken
auf weitere Bremsenbauteile, insbesondere auf den Bremsträger. Die Schallschwingungen werden damit auf großflächige
Bauteile übertragen und verursachen bei Bremsbetätigung unangenehme, laute Geräusche, wie z. B. Bremsenquietschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zu verhindern, daß bei einer Scheibenbremse Körperschallschwingungen der Bremsbacken ungedämpft
auf weitere Bremsenbauteile wie z. B. auf den Bremsträger, das Bremsgehäuse oder den Bremssattel übertragen
werden. Im weiteren Sinne liegt der Erfindung demnach die Aufgabe zugrunde, eine geräuscharme Scheibenbremse zu schaffen.
.£•.5012
• *
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Element aus einem,die Gleitfläche aufweisenden Trägerkörper
aus Metall und einer Schicht eines schalldämmenden Materials besteht, die auf dem der Gleitfläche abgewandten Teil des
Trägerkörpers angeordnet ist.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Scheibenbremse ein
gesondertes Element zwischen Bremsbacke und Stützbauteil angeordnet ist, wird das infolge der Reibvorgänge Schallschwingungen
ausführende System, das z. B. bisher aus den Hauptbestandteilen Bremsträger bzw. -rgehäuse mit Bremsbacken
bestand, geräuschmindernd verstimmt. Eine gravierende Geräuschminderung wird durch die Dämpfungsschicht
für Körperschallschwingungen erreicht, die ein Übertragen
ungedämpfter Schwingungen von der Bremsbacke auf großflächigere Bauteile verhindert und dadurch die Geräuschentwicklung
nahe der Quelle nahezu vollkommen unterdrückt. Dies ist im Gegensatz z. B. zur Verminderung der Schallabstrahlung
bei einem Schwimmrahmen durch aufgebrachte, dämpfende Decklagen der effektivere und einfachere Weg.
Dadurch, daß das Dämmelement gesondert angeordnet ist, kann man es getrennt auf die günstigste Art und mit geeigneter
Formgebung und geeigneten Werkstoffen herstellen.
Die Anordnung einer weiteren Schicht aus Metall auf der Rückseite der Dämpfungsschicht ermöglicht eine einfache und
.kostengünstige Befestigung und einen stabilen Aufbau des Dämmelements besonders im Hinblick auf einen geteilten
Trägerkörper.
Bei Verwendung von Elastomeren als Dämpfungsmaterial kann in vorteilhafter Weise zwischen einer Vielzahl geeigneter
Materialien ausgewählt werden, die zudem günstig zu verarbeiten sind.
- -sr -
Die schallgedämpfte Abstützung laßt sich ferner vorteilhaft
bei allen bekannten Teilbelag-Scheibenbremsen einsetzen; das Dämmelement kann wahlweise an den Stützbauteilen oder
an den Bremsbacken befestigt werden.
Stützen sich an einem Dämmelement beide Bremsbacken ab, so wird durch die Unterteilung der Gleitfläche und durch die elastomere
Dämpfungsschicht auf einfache Weise die Rückstellbewegung
der Bremsbacken unterstützt.
Eine sichere, einfache Befestigung ist das Verkleben der Dämpfungsschicht mit dem Stützbauteil; bei vorhandener metallischer
Schicht auf der Rückseite der Dämpfungsschicht können aus dieser Metallschicht Laschen ausgeformt werden,
die federnd einrastbar das Dämmelement befestigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Belagschacht einer Festsattel-Scheibenbremse mit einer erfindungsgemäßen,
schallgedämmten Abstützung für die Bremsbacken,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Bremsträgers
einer Faustsattel-Scheibenbremse,
Fig. 3 eine Faustsattel-Scheibenbremse mit erfindungsgemäß
ausgebildeter Abstützung für die Bremsbacke,
Fig. 4 einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Bremsbackenabstützung.
E%5012
In der Figur 1 ist der Schnitt durch das Bremsgehäuse 1 einer Festsattel-Scheibenbremse gezeichnet. In. dem Belagschacht 2
sind die beiderseits der nicht gezeichneten Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken 3,4 durch die im Bremsgehäuse 1
befestigten Bremsbacken-Haltestifte 5,5', von denen nur einer gezeichnet ist, dadurch in radialer Richtung gehalten,
daß diese die Halteöffnungen 6,7 in den Belagträgerplatten
8,9 und in den Zwischenlagen 10,11 durchgreifen. Die Halteöffnungen 6,7 haben Langlochform, so daß
eine begrenzte Bewegung der Bremsbacken 3,4 in Umfangsrichtung möglich ist.
Die Abstützung der bei einem Bremsvorgang in Umfangsrichtung auftretenden Bremskraft erfolgt durch die Anlage
der Bremsbacke 3,4 an die als Stützbauteil wirkende Schmalseite 12 des Belagschachtes 2 unter Zwischenschaltung des
Dämmelements 13. Das Dämmelement 13 besteht aus einem
Trägerkörper 14 aus Metall und einer an diesem angeordneten Dämpfungsschicht 15 aus einem Werkstoff mit hoher innerer
Dämpfung für Schallschwingungen, z. B. einem elastomeren
Material. Die Gleitfläche 18 des Trägerkörpers 14 ist längs der radialen Schachterstreckung in zwei etwa gleich große
Teilflächen 16,17 unterteilt. Auf diese Teilflachen 16,17
wird durch die Schmalseiten 20,21 der Belagträgerplatten 8,9 bei Bremsbetätigung die Bremskraft übertragen, wobei die
Bremskraft unter Zwischenschaltung der Dämpfungsschicht 15 schließlich am Bremsgehäuse 1 abgestützt wird.
Die Dämpfungsschicht 15 vermindert eine Übertragung der
Körperschallschwingungen der über das Dämmelement 13 am Bremsgehäuse 1 anliegenden Bremsbacke 3,4 auf das Bremsgehäuse
1 und damit auf großflächigere Bremsenbauteile. Durch die Trennung der Gleitfläche 18 des Trägerkörpers 14
in zwei Teilflächen 16,17 und durch das elastomere Material der Dämpfungsschicht 15 sind die die Teilflachen 16,17 aufweisenden
Teile des Trägerkörpers 14 in der Lage, bei an ihnen
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anliegenden Bremsbacken 3,4 deren axiale Bewegung während einer Bremsbetätigung auf die Bremsscheibe zu mitzumachen, sofern
diese Bewegungen klein sind bezüglich der Verformbarkeit
des Elastomers. Der Rückgang dieser in axialer Richtung erfolgten elastischen Verspannung der Dämpfungsschicht 15 unterstützt die Rückstellung der Bremsbacken 3,4. Bei kleinen
axialen Verschiebungen der Bremsbacken 3,4 während einer
Bremsung erfolgt somit kein Gleiten der Schmalseiten 20,21
der Bremsbelag-Trägerplatten 8,9 auf den Teilflächen 16,17.
Statt dessen erfolgt eine Art Gleitvorgang der inneren Schichten der Dämpfungsschicht 15 gegeneinander.
diese Bewegungen klein sind bezüglich der Verformbarkeit
des Elastomers. Der Rückgang dieser in axialer Richtung erfolgten elastischen Verspannung der Dämpfungsschicht 15 unterstützt die Rückstellung der Bremsbacken 3,4. Bei kleinen
axialen Verschiebungen der Bremsbacken 3,4 während einer
Bremsung erfolgt somit kein Gleiten der Schmalseiten 20,21
der Bremsbelag-Trägerplatten 8,9 auf den Teilflächen 16,17.
Statt dessen erfolgt eine Art Gleitvorgang der inneren Schichten der Dämpfungsschicht 15 gegeneinander.
Die Figur 2 zeigt schallgedämpfte Abstützungen beider Bremsbacken
an einem Bremsträger 22 einer Faustsattel-Scheibenbremse. Der Bremsträger 22 hat zwei, in Umfangsrichtung mit
Abstand angeordnete Arme 23,23', von denen nur einer gezeichnet ist, die sich parallel zur Drehachse der nicht dargestellten Bremsscheibe erstrecken; die Arme 23,23' sind verbunden über einen Steg 24, mit dem der Bremsträger 22 fahrzeugfest befestigt werden kann. Jedem der Arme 23,23' ist ein
Dämmelement 4o zugeordnet.
Abstand angeordnete Arme 23,23', von denen nur einer gezeichnet ist, die sich parallel zur Drehachse der nicht dargestellten Bremsscheibe erstrecken; die Arme 23,23' sind verbunden über einen Steg 24, mit dem der Bremsträger 22 fahrzeugfest befestigt werden kann. Jedem der Arme 23,23' ist ein
Dämmelement 4o zugeordnet.
In der Ausnehmung 25 ist nach dem Zusammenbau die Bremsscheibe angeordnet. Durch diese Ausnehmung 25 befinden sich Teile des
Arms 23 und des Dämmelements 40 beiderseits der Bremsscheibe
und bilden Abstützungen 26,27 für eines der hammerförmigen
Enden je einer nicht gezeichneten Bremsbacke. Die Abstützungen 26,27 sind prismatisch ausgebildet und liegen axial fluchtend
hintereinander. Die Teilfläche 28,29 des Dämmelements 40
dient der Bremskraftabstützung für das scheibenauslaufseitige, gedrückte Ende der zugeordneten Bremsbacke; die Teilfläche 30, 31 der Abstützung des scheibeneinlaufseitigen, gezogenen Endes der zugeordneten Bremsbacke. Auf diese Weise werden die Bremskräfte gleichmäßiger auf beide Arme 23,23' des Bremsträgers 22
Arms 23 und des Dämmelements 40 beiderseits der Bremsscheibe
und bilden Abstützungen 26,27 für eines der hammerförmigen
Enden je einer nicht gezeichneten Bremsbacke. Die Abstützungen 26,27 sind prismatisch ausgebildet und liegen axial fluchtend
hintereinander. Die Teilfläche 28,29 des Dämmelements 40
dient der Bremskraftabstützung für das scheibenauslaufseitige, gedrückte Ende der zugeordneten Bremsbacke; die Teilfläche 30, 31 der Abstützung des scheibeneinlaufseitigen, gezogenen Endes der zugeordneten Bremsbacke. Auf diese Weise werden die Bremskräfte gleichmäßiger auf beide Arme 23,23' des Bremsträgers 22
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verteilt. Die Flächen 32/33 bzw. 34,35 dienen der radialen
Lagerung der Bremsbacken. Die Teilflächen 28,30 und 29,31 und die Flächen 32,34 und 33,35 sind Teile der Gleitfläche
des Trägerkörpers 36, der in zwei Teilen unterteilt ist, und sind unter Zwischenschaltung einer ungetrennten Dämpfungsschicht 37 und einer weiteren metallischen Schicht 51 an -entsprechend
geformten Flächen des Bremsträgers 22 angeordnet. Die Befestigung des Dämmelements 40 erfolgt beispielsweise durch
Eingreifen von zwei Laschen 38,39 der metallischen Schicht an entsprechend geformten Ausnehmungen des Bremsträgers 22.
Die Dämpfungsschicht 37 vermindert eine übertragung der Körperschallschwingungen
der Bremsbacke auf dem Bremsträger 22 und weitere Bremsenbauteile.
Da auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Gleitfläche des Trägerkörpers 36 in zwei Teilflächen 28,30 und 29,31 unterteilt
ist, und die Dämpfungsschicht 37 aus einem Elastomer
besteht, wird auch hier ein Rückstelleffekt erzielt.
In der Figur 3 ist eine andere Ausgestaltung der Abstützung der Bremsbacke einer Faustsattel-Scheibenbremse gezeigt. Die
Bremsbacke 41 stützt sich unter Zwischenschaltung der Dämmelemente 42,42' schallgedämpft am Bremsträger 43 ab. Die Befestigung
der Dämmelemente 42,42' am Bremsträger 43 erfolgt durch Verkleben der Dämpfungsschicht 44,44' mit dem Bremsträger
43 .
Die Figur 4 zeigt ein Dämmelement 45, das an einer Bremsbacke 50 befestigt ist und aus einem Trägerkör'per 46 mit
einer Gleitfläche 47, einer Dämpfungsschicht 48 und einer
weiteren metallischen Schicht 49, mit der die Befestigung an der Bremsbacke 50 erfolgt, besteht. Da hier für jedes Bremsbackenende
ein Dämmelement 45 vorgesehen ist, erfolgt, wie in den vorigen Ausführungen beschrieben, ebenfalls eine Unterstützung
der Rückstellung der Bremsbacken.
3 04433
In einer weiteren, nicht gezexchneten Ausgestaltung ist das Dämmelement lose in Umfangsrichtung zwischen Bremsbacke und
Stützbauteil angeordnet.
Claims (8)
- ALFRED TEVES GMBH 17. November 1?SoFrankfurt am Main ZL/Br/BerP 5012 H. A. Beller - 25PatentansprücheTeilbelag-Scheibenbremse mit in Umfangsrichtung ortsfesten Stützbauteilen zur axial verschiebbaren Lagerung einer zwischen den ortsfesten Stützbauteilen mit Bewegungsspiel angeordneten Bremsbacke, die sich über ein gesondertes Element, das in Verbundbauweise aus Schichten verschiedenen Werkstoffs besteht und das eine Gleitfläche für die Verschiebebewegung der Bremsbacke aufweist, an den Stützbauteilen abstützt, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Element (13,40,42,45) aus einem, die Gleitfläche (18,19,47) aufweisenden Trägerkörper (14,36,46) aus Metall und einer Schicht (15,37, 44,48) eines schalldämmenden Materials besteht, die auf dem der Gleitfläche (18,19,47) abgewandten Teil des Trägerkörpers (14,36,46) angeordnet ist.
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Schicht (49,51) aus Metall an der Rückseite der mit ihrer Vorderseite am Trägerkörper (36,46) angeordneten Schicht (37,48) schalldämmenden Materials angeordnet ist.
- 3. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das schalldämmende Material eine» Elastomer mit hoher innerer Schwingungsdämpfung ist.
- 4. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützbauteii das Bremsgehäuse (1) einer Festsattel-Scheibenbremse oder der Bremsträger (22,43) oder der avtel einer Schwimmsattel—Scheibenbremse isL.« * ν« et• O 9 · · Λ• a cw»,·\Ρ 5Ο12
- 5. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Element (13,40,42) mit der der Gleitfläche (18,19) abgewandten Seite am Stützbauteil· (1,22,43) anliegt und an diesem befestigt ist.
- 6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Element (13,40,42) die beiden einander zugeordneten Enden beider Bremsbacken abstützt, daß der Trägerkörper (14,36) geteilt ist, daß je eines der Teile einer Bremsbacke (3,4,41) zugeordnet ist und daß die Gleitflächen (16,17,28,29,30,31) aufweisenden Teile des Trägerkörpers (14,36) axial begrenzt verschiebbar sind.
- 7. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß je ein Element (45) mit der der Gleitfläche (47) abgewandten Seite an den beiden Enden der Bremsbacke (50) anliegt und an dieser befestigt ist.
- 8. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung durch federnd einrastbare Mittel oder durch Kleben erfolgt.
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