DE3044015C2 - Verfahren und Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die Chromosomenanalyse - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die ChromosomenanalyseInfo
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- DE3044015C2 DE3044015C2 DE19803044015 DE3044015A DE3044015C2 DE 3044015 C2 DE3044015 C2 DE 3044015C2 DE 19803044015 DE19803044015 DE 19803044015 DE 3044015 A DE3044015 A DE 3044015A DE 3044015 C2 DE3044015 C2 DE 3044015C2
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Description
Einsaugen einer im Gewebekulturgefäß (1) erkennbaren Zelle (4) im Teilungszustand
(Mitose, Metaphase) mittels der in einem Mikromanipulator (6) gehaltenen und geführten
Mikropipette (5);
Überfahren der mit der Mikropipette eingesaugten Zelle (4) in eine Präparationseinrichtung
(11);
Einleiten der eingesaugten Zelle (4) in eine hypotone Lösung (22);
Zuführen von Fixationslösung zum Abtöten der Zelle (bei 23);
Auftropfen der präparierten Zelle in Lösung auf einen Objektträger (24) zur anschließenden
Analyse.
2. Einrichiung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ζικ Präp.« .ation von in Teilung
vorliegenden Zellen fcr die Chromosomenanalyse von durch Amniozentese (Fruf tblasenpunktierung)
gewonnenen Zellen eines Fetus in der pränatalen Diagnostik, wobei die Zellen in einem Gewebekulturgefäß
in einer Nährflüssigkeit vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine sterile, mit
ihrer vorderen Spitze manipulierbar in das Gewebekulturgefäß (1) einführbare Mikropipette (5) aufweist,
daß die Mikropipette mit einer Absaugeinrichtung (8) zum Einsaugen von in dem Gewebekulturgefäß
(1) erkennbaren Zellen in Teilung (Mitosen 4) verbunden ist, und daß die in die Mikropipette
eingesaugten Zellen in eine Präparationseinrichtung (11) einbringbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropipette (5) über eine an ihrem
hinteren Ende angeschlossene Verbindungsleitung (7) mit der Präparationseinrichtung (11) verbunden
ist, und daß zum Einbringen der eingesaugten Zellen (4) in die Präparationseinrichtung (U) mindestens
eine Pumpe (8) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsleitung (7, 13) ein
Sensor (21) zum Erfassen von in die Mikropipette (5) und die Verbindungsleitung eingesaugten Zellen (4)
zugeordnet ist, daß die Verbindungsleitung zu einer Saugpumpe (8) führt und vor dieser Pumpe eine zu
der Präparationseinrichtung (11) führende Abzweigungsleitung (14) aufweist, in die bei Erfassen einer
eingesaugten Zelle durch den Sensor diese Zelle steuerbar einleitbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Präparationseinrichtung (11)
zumindest eine Glaspipette (17) aufweist, die vorzugsweise automatisch in mehrere festgelegte
Stellungen (1 bis Vl, F i g. 4) überführbar ist, und daß die Glaspipette in einer dieser Stellungen mit der
Abzweigungsleitung (14) verbindbar ist, um eine durch den Sensor (21) erfaßte Zelle (4) aus der
Verbindungsleitung (7,13) abzusaugen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropipette (5') nach Einsaugen
einer oder mehrerer Zellen (4) in Teilung in eine Halterung (32') einer automatisiert betriebenen
Präparationseinrichtung (H') einsetzbar ist, in der
ίο sie über mehrere Stationen gesteuert zur Präparation
der Zellen führbar ist
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Weges der in der
Präparationseinrichtung (H') geführten Mikropipette (5') ein Behälter (22') mit hypotoner Lösung, ein
weiterer Behälter (23') mit Fixationslösung sowie eine Halterung (36) für mehrere Objektträger (24')
vorgesehen sind, um während des geführten Weges des Mikropipette (5') zur Präparation der Zellen
jeweils nacheinander aus den Behältern Lösung in die Mikropipette einzuziehen und danach einen oder
mehrere Tropfen auf die Objektträger aufzubringen.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pipette (17, 5') in der Präparationseinrichtung (11, 11') in einem Revolverkopf mit mehreren Drehstellungen
eingesetzt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropipette (5)
jo zum Einsaugen von Zellen (4) in einem Mikromanipulator
(6) gehalten und mit Hilfe dieses Mikromanipulator führbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf
eine Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen gemäß den Oberbegriffen der
to Patentansprüche 1 bzw. 2.
Derartige Verfahren und Einrichtungen werden insbesondere in Zusammenhang mit der Pränatal-Diagnostik
eingesetzt, d. h. in der Untersuchung eines ungeborenen Kindes im Mutterleib. Mit der Pränatal-Diagnostik
lassen sich z. B. Erbkrankheiten des Ungeborenen erkennen. Hierzu ui'crsucht man eine Probe des
Fruchtwassers, in dem das Ungeborene schwimmt. Um eine solche Probe zu erhalten, wird eine Fruchtblasenpunktierung
(Amniozentese) vorgenommen: etwa in der
16. Schwangerschaftswoche wird nach vorheriger Ultraschallsicht, mit der festgestellt wird, in welcher
Stellung sich der Fetus in der Fruchtblase befindet oder unter Ultraschallicht durch die Bauchdecke der Mutter
in die Fruchtblase eine Kanüle eingeführt und die gewünschte Probemenge von Fruchtwasser in einer
Spritze aufgezogen.
Ein Teil des gewonnenen Fruchtwassers kann biochemisch untersucht werden, wodurch sich z. B.
Stoffwechselstörungen innerhalb des Mutier-Kind-Haushaltes
feststellen lassen. Der Rest des Fruchtwassers wird in Gewebekulturgefäßen, z. B. Petri-Schalen
unter bestimmten Bedingungen etwa bei Körpertemperatur aufbewahrt, wobei die im Fruchtwasser befindlichen
lebenden Zellen angezüchtet und nach einer
•>5 Kulturdauer von etwa 12 bis 16 Tagen weiteraufbereitet
werden. Für einige Untersuchungen benötigt man Zellen, die gerade dabei sind sich zu teilen; dieses
Zellteilungsstadium wird allgemein mit Meiaphase
bezeichnet Nur in Zellen in Metaphase oder in Prophase bzw. Prometaphase hat sich das Erbmaterial
zu fadenförmigen Chromosomen verdichtet, während es ansonsten ein unentwirrbares Knäuel bildet Zur
Vorbereitung der Chromosomenanalyse wird der Zellösung ein bestimmtes Medikament (Colcemid)
beigegeben, das die Zellteilung im Stadium der Metaphase arretiert und damit die Zahl der Zellteilungen
(Mitosen) im Stadium der Metaphase erhöht. Hiernach müssen die lebenden Zellen in Metaphase für
die Analyse aufbereitet werden. Hierfür sind heute weltweit zwei verschiedene Techniken gebräuchlich,
und zwar die sogenannte »in situ Technik« und die »Trypsinierungstechnik«, vgl. hierzu Therkelsen, A. J.:
Cell-culture and cytogeneiic techniques in Prenatal diagnosis, Stuttgart, Ferdinand Enke Publishers 1979,
S. 258—275. Um für die Chromosomenanalyse eine
ausreichende Anzahl von Mitosen, d. h. Zellen in Teilung, zur Verfügung zu haben, muß bei diesen beiden
Aufbereitungstechniken gewartet werden, bis ausreichendes ZeHmaterial angewachsen ist Hierbei vergehen
zwischen 9 und etwa 14 Tagen. Das gesamte vorhandene angezüchtete ZeHmaterial wird gemeinsam
mit den für die Diagnostik allein interessierenden Mitosen abgetötet d. h. fixiert Das restliche ZeHmaterial
geht demnach bei der Aufarbeitung etwa für andere mögliche Untersuchungen verloren.
Die derart aufbereiteten Mitosen, die die Chromosomen enthalten, werden anschließend mit Farbstoffen
angefärbt, die selektiv an bestimmten Stellen jedes Chromosoms haften und ein für das Chromosom
charakteristisches Bänderungsmuster erzeugen. Die Chromosomen werden lichtmikroskopisch gezählt und
beurteilt. Ebenso ist es möglich, die Chromosomen mit einem hochauflösenden Mikroskop zu fotografieren und
entsprechend zu beurteilen. In der Regel steht etwa drei
Wochen nach Fruchtwasseransatz die abschließende Diagnose fest Mit der Diagnose können bei dem
ungeborenen Kind genetisch bedingte Krankheiten, so z. B. Mongolismus, festgestellt werden. Außerdem kann
auch das Geschlecht des Kindes bestimmt werden. Diese Diagnosen können durch Studium der Anordnung
und eventuellen Anomalien der üblicherweise 46 und davon 22 als Paaren vorliegenden Chromosomen
gestellt werden.
Wie bereits oben erwähnt, sind bis zur endgültigen Diagnose meist etwa zwei Wochen vergangen. Wünschenswert
wäre für eine die Zellteilung ausnützende Diagnose, wenn das Ergebnis möglichst rasch vorliegen
würde, d. h. wenn die bisherige Verfahrensdauer verkürzt werden könnte und dies nicht nur aus
medizinischen, sondern auch aus psychologischen Gründen für die behandelte Mutter des ungeborenen
Kindes. Aus medizinischen Gründen wäre es außerdem wünschenswert, daß bei der Aufbereitung der Mitosen
nicht auch das übrige ZeHmaterial abgetötet würde, da dieses ansonsten auch noch für andere Zeiluntersuchungen
verwendet werden könnte. Bei den bisherigen Aufbereitungsmethoden ist dies jedoch kaum möglich,
da eine relativ hohe Anzahl von Zellen in Metaphase vorhanden sein müssen, um innerhalb des sonstigen
abgetöteten Zellmaterials noch analysiert werden zu können. Wünschwenswert wäre demnach auch eine
Aufbereitungsmethode, in der die Zellen in Teilung, d. h. in der Metaphase von dem sonstigen Zellmaterial
getrennt werden könnte!. Hiedurch stünde einmal das übrige ZeHmaterial für weitere Untersuchungen zur
Verfügung; zum anderen könnte damit auch die Probenmetige des aus der Fruchtblase zu nehmenden
Fruchtwassers reduziert werden, die im allgemeiner,-etwa fünfzehn bis zwanzig Milliliter, entsprechend etwa
einem Zehntel der gesamten Fruchtwassermenge einer Schwangeren in der sechzehnten Schwangerschaftswoche
enthält
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Aufbereitung bzw.
Präparation von Zellen in Teilung bzw. Metaphase
i" (Mitosen) anzugeben, mit denen die für die Enddiagnose
benötigte Zeit bei einer Zelluntersuchung gegenüber bisherigen Verfahren verkürzt werden kann; außerdem
soll das übrige Zellmaterial bei der Aufbereitung der Mitosen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Diese A.ufgabe ist für ein Verfahren gemäß der Erfindung durch die im ersten Patentanspruch angegebenen
Verfahrensschritte gelöst; eine Einrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung dieses Verfahrens
ist im Patentanspruch 2 beschrieben.
Gemäß der Erfindung werden bereits zu der Zeit in der sich die ersten Zeilen teilen und Mitosen bilden,
diese Mitosen mit Hilfe einer Mikropipette aus dem Gewebekulturgefäß abgesaugt und zur weiteren Aufbereitung
in eine Präparationseinrichtung überführt. In der Präparaiionseinrichtung werden die Mitosen in eine
hypotone Lösung gegeben, z. B. Kaliumchlorid oder destilliertes Wasser, und dort vorzugsweise bei Körpertemperatur
während einer Zeitspanne zwischen 10 bis 40 Minuten gehalten. In dieser Zeit quellen die Mitosen
in auf, die anschließend durch Einleiten einer Fixationslösung,
z. B. einer Mischung aus Methanol und Eisessig im Verhältnis 3:1, abgetötet werden. Der erwähnte
sogenannte hypotone Schock und das Abtöten der Mitosen kann z. B. in einer Pipette erfolgen. Die
Mitosen sinken in der senkrecht gehaltenen Pipette nach unten und lagern sich in der Nähe der
Austropföffnung der Pipette an. Aus der Pipette wird nun ein Tropfen auf einen Objektträger für die
anschließende mikroskopische Untersuchung gebracht.
■to Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung können
bereits einzelne Mitosen, die in dem Gewebekulturgefäß entstehen, für eine Analyse aufbereitet werden. Es
braucht demnach nicht abgewartet zu werden, bis eine für bisherige Aufbereitungsverfahren genügend hohe
Anzahl von Mitosen in der Zellkultur vorhanden ist. Aufgrund dieser Aufbearbeitung des Zellmaterials kann
die Enddiagnose wesentlich früher als bisher bei Anwendung herkömmlicher Aufbereitungsmethoden
gestellt werden; der Zeitgewinn beläuft sich im Mittel
so auf etwa eine Woche, da bei einem Verfahren gemäß der Erfindung sofort nach Einsetzen von Zellteilungen
Mitosen für die Präparation und anschließende Analyse gesammelt werden können, während bei herkömmlichen
Methoden für eine erfolgversprechende Analyse mehrere Tage nach Beginn der Zellteilung abgewartet
werden müssen, bevor das ZeHmaterial aufbereitet werden kann.
Ein weiterer Vor'.eil bei einer Methode gemäß der
Erfindung liegt darin, daß bei der Präparation der Zellen in Metaphase das außerdem vorhandene Zelimäterial
nicht in Mitleidenschaft gezogen wird; d!e.';es Zellmaterial kann demnach ungestört weiterwachsen und weiter
Mitosen produzieren und selbstverständlich auch zu anderen Zelluntersuci/jngen herangezogen werden. Die
aus dem Gewebekulturgefäß bei Pipettierung abgezogene Flüssigkeitsmenge kann durch eine sterile
Nährlösung ständig ergänzt werden. Mit einem Verfahren und einer Einrichtung gemäß
der Erfindung können die etwa für eine Chromosomenuntersuchung benötigten, sich in Zellteilung befindenden Zellen gezielt gesammelt und für die anschließende
Analyse präpariert werden. Diese Selektion ermöglicht auch, daß die für die Präparation notwendigen s
Arbeitsschritte weitgehend automatisiert werden können. Als einzige manuelle Tätigkeit verbleibt das
selektive Einsammeln einer oder mehrerer Mitosen mittels einer Mikropipette, die über einen Mikromanipulator gesteuert wird. Die Mikropipette und die von ι ο
dieser einzusaugenden Mitosen in dem Zellmaterial werden über ein stark vergrößertes Invertoskop
beobachtet. Die Mitosen erscheinen unter dem Invertoskop als runde glasartige Kügelchen mit einem scharf
kontrastierenden Rand, sind also in der Regel für den Beobachter gut zu erkennen.
Nach dem Einsaugen einer Mitose in die Mikropipette kann die Zeile im Prinzip nach zwei Methoden
weiterbearbeitet werden.
Entweder wird die Mikropipette von dem Mikromanipulator entfernt und in eine separate Präparationseinrichtung eingesetzt. In dieser wird die Mikropipette
automatisch über mehrere Stationen geführt. In der ersten Station wird in die Mikropipette, wie oben
beschrieben, eine hypotone Lösung eingesaugt, in der die Mitosen quellen. In einer zweiten Station werden die
Mitosen in einer Methanol-Eisessig-Mischung abgetötet und schließlich in einer dritten Station auf einen
Objektträger tropfenweise aufgebracht. Das Abtöten bzw. Fixieren der Mitosen kann auch auf den Jo
Objektträgern erfolgen, indem den die Mitose oder die Mitosen enthaltenen Tropfen ein Tropfenfixationsmittel
beigemengt wird.
Eine andere Möglichkeit der Aufbereitung besteht darin, die in der Pipette eingesaugten Mitosen Ober eine
Verbindungsleitung, im allgemeinen einen sehr dünnen Schlauch in eine Präparationseinrichtung zu saugen, in
der dann die eingesaugten Mitosen wie erläutert aufbereitet werden und anschließend auf einen Objektträger aufgebracht werden. *o
Unabhängig von dem angewendeten Prinzip können diese Schritte für die Aufbereitung der Zellen
vollständig automatisiert werden.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der +5
nachfolgenden Beschreibung hervor, in der zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher
erläutert sind. In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Einrichtung zum Sammeln von Zellen, in Teilung (Mitosen) mit einer
Mikropipette gemäß der Erfindung;
F i g. 2A und 2B Darstellungen zur Erläuterung des Einsaugens einer Mitose in die Mikropipette;
Fig.3 eine schematische Gesamtdarstellung einer
automatisierten Einrichtung zum Präparieren von Mitosen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig.4 eine schematische Darstellung der einzelnen
Präparationsschritte in der Einrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 5 eine automatisierte Einrichtung zum Ausfüh- «>
ren der in F i g. 4 gezeigten Präparationsschritte;
Fig.6 eine Darstellung einer automatisierten Einrichtung zum Präparieren von Mitosen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
in einer Perri-Schaie 1 ist Fruchtwasser mit lebendem
Zellmaterial 2 enthalten, das in einer Nährlösung 3 bei einer Temperatur von etwa 37'C angezüchtet wird.
Nach einer Kulturdauer von etwa drei Tagen beginnen
sich einzelne Zellen des Zellmaterials zu teilen. Diese
Zellen haben in der sogenannten Metaphase etwa kugelförmige Gestalt und heben sich von aem übrigen
Zellmaterial hierdurch ab; diese Mitosen sind in F i g. 2 mit 4 bezeichnet.
In die Petri-Schale 1 wird nun eine Mikropipette 5
eingeführt, die mit Silikonöl steril präpariert ist und deren öffnung an der vorderen Spitze etwa einen
Durchmesser zwischen 20 und 60 μ aufweist. Die Mikropipette 5 ist in einem Mikromanipulator 6
gehalten und kann mit diesem Mikromanipulator in allen drei Raumrichtungen beliebig bewegt werden.
Derartige Mikromanipulatoren sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht näher beschrieben zu
werden. Mit dem hinteren Ende der Pipette 5 ist ein Schlauch 7 verbunden, der zu einer regulierbaren
Pumpe 8 führt. Diese Pumpe ist eine Schlauch- bzw. Peristaltik-Pumpe. Derartige Pumpen werdenjn der
Medizintechnik zur Förderung empfindlicher Flüssigkeiten, z. B. von Blutplasma, eingesetzt und sind
bekannt, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Anstelle einer Schlauch- bzw.
Peristaltik-Pumpe kann selbstverständlich eine andere Saugvorrichtung eingesetzt werden.
Die Bewegungen der Mikropipette 5 werden über ein stark vergrößerndes optisches System, in diesem Falle
ein Invertoskop 9 mit etwa 60facher Vergrößerung visuell beobachtet und entsprechend gesteuert.
In den F i g. 2A und 2B sind zwei über das Invertoskop
aufgenommene Bilder dargestellt. In diesen Figuren sind neben sonstigem fur folgende Untersuchungen nicht
interessierendem Zellmaterial zwei Mitosen 4 erkennbar. Eine der Mitosen befindet sich direkt vor der
öffnung an der vorderen Spitze der Mikropipette 5. Nachdem die Mikropipette über den Mikromanipulator
in diese Position gebracht worden ist, wird die Pumpe 8 angestellt, so däS, wie in F i g. 28 gezeigt, die Mitose in
die Mikropipette eingesaugt wird. Sobald dies geschehen ist. kann die Pumpe 8 vorerst abgeschaltet werden.
Anschließend daran können auf die gleiche Weise noch weitere Mitosen aus der Petri-Schale 1 gesammelt
werden. Die einzige gesammelte Zelle oder auch mehrere gesammelte Zellen werden anschließend
weiterverarbeitet. Dies geschieht in einer Einrichtung gemäß den Fig.3 und 4 bzw. in einer Einrichtung
gemäß der F i g. 5; beide Einrichtungen sind weitgehend automatisiert.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, ist das hintere Ende der
Mikropipette 5 mit einem Schlauch 7 verbunden, der über eine Präparationseinrichtung 11 zu der erwähnten
Pumpe 8 führt. Der Auslaß der Pumpe 8 endet in einem Auffang-Reservoir 12, in dem die mit den Mitosen
abgezogene Nährlösung aus der Petri-Schale aufgefangen wird.
Die Präparationseinrichtung 11 ist näher in Fig.4
dargestellt Der Schlauch 7 ist in der Präparationseinrichtung 11 über eine kurze Strecke durch ein Glasrohr
13 unterbrecher«. In dem Glasrohr 13 ist eine Abzweigungsleitung 14 vorgesehen, deren aus dem
Glasrohr 13 herausragendes Ende einen konischen Sitz 15 aufweist und durch einen schematisch dargestellten
Deckel 16 abschließbar ist In den konischen Sitz 15 der Abzweigungsleitung 14 ist die vordere Spitze einer
Glaspipette 17 einsetzbar, deren oberes Ende über einen VerbindiHigsschiauch i8 mit einer nur schematisch
dargestellten zweiten Schlauchpumpe 19 verbunden ist
Zwischen dem von der Mikropipette 5 kommenden Schlauch 7 und der Abzweigungsleitung 14 ist an dem
Glasrohr 13 noch ein Sensor 21 vorgesehen, in diesem Falle eine Lichtschranke aus Lichtsender und Lichtempfänger. Mit dom Sensor 21 kann festgestellt werden,
wann sich eine Mitose 4 an dem Sensor in dem Glasrohr 13 vorbeibewegt.
In Fig.4 sind sechs Stellungen I bis VI der
G ^pipette 17 dargestellt, in der die mit der Mikropipette 5 angesaugten Mitosen 4 behandelt
werden.
Anfangs befindet sich die Glasppette in der Stellung I. Die Abzweigungsleitung 14 ist durch den
Abschlußdeckel 16 abgeschlossen.
Falls eine Mitose 4 aus dem Petri-Gefäß mit der Mikropipette 5 eingesaugt worden ist, wird die
Schlauchpumpe 8 so lange betätigt, bis durch den Sensor is
21 festgestellt worden ist, daß sich die eingesaugte Mitose 4 durch die Lichtschranke bewegt hat. Darauf
wird automatisch dis Pumps S abgestellt, so dsß die
Mitose nicht weiter transportiert wird, daraufhin der Abschlußdeckel 16 von der Abzweigungsleitung 14
entfernt und die Glaspipette durch einen hier nicht dargestellten Stellmotor in Richtung der gebogenen
Bahn P1 aus der Stellung I gemäß F i g. 4 in die
Stellung II gebracht, in der die vordere Spitze der Glaspipette 17 in den konischen Sitz 15 der Abzweigungsleitung 14 eingreift Anschließend wird die
Saugpumpe 19, in der Regel wiederum eine regulierbare Schlauchpumpe, für eine bestimmte Zeit eingeschaltet.
Während dieser Zeit wird aus dem Glasrohr 13 Ober die A' »weigungsleitung 14 ein bestimmtes FlQssigkeitsvolumen in die Glaspipette 17 eingesogen, wobei dieses
Flüssigkeitsvolumen so berechnet ist, daß sich die mit dem Sensor 21 erfaßte Mitose 4 auf jeden Fall in der
Glaspipette 17 befindet.
Die Glaspipette wird danach aus dem konischen Sitz 15 gehoben, und dieser durch den Abschlußdeckel 16
abgeschlossen.
Die Glaspipette 17 wird dann durch den Stellantrieb in die Position III geführt, in der sie sich über einem
Gefäß 22 mit einer hypotonen Lösung befindet. Diese *o
Bewegung erfolgt längs des schematischen Pfeiles P 2. Aus dem Gefäß 22 wird eine bestimmte Menge, in der
Größenordnung zwischen 50 und 500 μΐ hypotoner Lösung in die Glaspipette 17 eingesaugt Die Glaspipette 17 wird danach aus dem Gefäß zurückgezogen und *5
bei einer Temperatur von etwa 37° C während 10 bis
40 Minuten in der Stellung III gehalten.
Anschließend wird die Glaspipette in ein Gefäß 23 mit eisgekühltem Fixationsmittel eingetaucht Das
Fixationsmittel besteht aus einer Mischung von so Methanol und Eisessig im Verhältnis von 3:1. Eine
definierte Menge in der Größenordnung von 200 bis 800 μΙ wird mit einer durch die Pumpe 19 vorgegebenen
und einstellbaren Geschwindigkeit in die Pipette eingesaugt Die Glaspipette 17 wird danach aus dem
Fixationsmittel zurückgezogen und in die Stellung V gebracht, in der sie sich über einem Objektträger 24
befindet Nach einer bestimmten, ebenfalls einstellbaren Fixationszeit.in der sich die präparierten Mitosen am
vorderen Ende der Glaspipette 17 gesammelt haben, werden ein oder mehrere Tropfen des Pipetteninhaltes
auf einen Objektträger 24 aufgetropft; die Objektträger werden dann in an sich bekannter Weise weiterbehandelt und zur Chromosomenanalyse verwendet
Die Glaspipette 17 wird danach in Stellung VI über ein Reinigungsgefäß 25 gebracht, in der die Pipette
vollständig entleert und mehrfach mit einem Reinigungsmittel, z. B. destilliertem Wasser, gespült wird. Die
gereinigte Glaspipette 17 wird danach wieder in die Stellung 1 überführt.
Die dargestellten und erläuterten Positionen I bis Vl der Glaspipette können z. B. mittels einer in F i g. 5
gezeigten Einrichtung automatisiert werden. Diese Präparationseinrichtung 11 weist einen Sockel 26 auf,
auf dessen Oberseite ein um seine Standachse drehbarer Revolverkopf 27 steht. Die Stand- und Drehachse des
Revolverkopfes trägt etwa in ihrer Mitte eine Aufnahmeplatte 28 mit sechs Halteöffnungen 29 für
Glaspipetten 17. In eine dieser öffnungen wird eine Pipette eingesetzt, deren oberes Ende über den
Schlauch 18 mit der auf dem oberen Ende der Revolverdrehachse angeordneten Pumpe 19 verbunden
ist.
Sobald, wie oben beschrieben, mit dem Sensor 21 eine Zelle in Teilung festgestellt und die Pumpe 8
aHcTACfholtAf ivr\rA&n ict \uirA Hin Pir»*»tt<» 17 mit Hpm
—~e—........ .. v....... .«., ...... .... . .r.... .. ..... »....
Revolverkopf in diejenige der sechs möglichen Stellungen gebracht, in der sie direkt über dem konischen Sitz
15 der Abzweigungsleitung steht. Danach wird der Revolverkopf 27 abgesenkt, bis die Pipette auf diesem
Sitz aufsitzt. Anschließend wird die Pumpe 19 eingeschaltet. Nach Einsaugen der bestimmten Flüssigkeitsmenge und Abschalten der Pumpe wird der
Revolverkopf angehoben und automatisch in die nächste Position gedreht, in der sich die Pipette
oberhalb des Behälters 22 mit der hypotonischen Lösung befindet Nach Absenken des Revolverkopfes
wird die erwähnte Lösungsmenge angesaugt und die Pipette wieder hochgehoben. Durch eine entsprechende
Steuerung können so alle in F i g. 4 gezeigten Positionen automatisch durchfahren werden. Selbstverständlich
können in der gezeigten automatisierten Einrichtung auch mehr als nur eine Glaspipette behandelt werden;
hierzu müßte die Pumpe 19 durch mehrere Pumpen ersetzt werden, die dann etwa in dem Sockel 26 der
Einrichtung angeordnet würden, während an dem oberen Ende der Drehachse des Revolverkopfes ein
entsprechender Verteiler vorzusehen wäre.
In Fig.6 ist eine Präparationseinrichtung in Form
einer kompakten Baueinheit 11' dargestellt. Die in Teilung befindlichen Zellen in dem Petri-Gefäß 1
werden, wie zu Fig. 1 erläutert, mit der Mikropipette 5' gesammelt so daß sich in dieser anschließend eine oder
mehrere Mitosen befinden. Die Pipette ist über einen Schlauch T mit einer Pumpe verbunden, die den oben
erwähnten Pumpen 8 oder 19 entspricht
Die Präparationseinrichtung 11' ist als kompaktes
Tischgerät mit etwa L-förmigem Querschnitt ausgebildet An der Hochseite des Tischgerätes ist ein horizontal
verfahrbarer Mikropipettenhalter 32 vorgesehen. Dieser Mikropipettenhalter 32 ist längs einer horizontalen
Schiene 33 verschiebbar; außerdem sind mehrere, in diesem Falle entsprechend der Anzahl der Präparationsschritte drei Abzweigungsschienen 34 vorgesehen,
die senkrecht zu der Schiene 33 verlaufen.
Nachdem ein oder mehrere Mitosen in die Mikropipette 5' nach dem obengenannten Verfahren eingesaugt
worden sind, wird die Pipette 5' in die Halterung 32 eingesetzt Der Verbindungsschlauch T ist hierbei
entweder ständig mit der Präparationseinheit 11' verbunden; ebenso ist es möglich, daß die Mikropipette
5' z. B. von der Pumpe für das Einsaugen der Mitosen in die Mikropipette nach dem Einsaugen getrennt wird.
Nach dem Einsetzen der Mikropipette 5' in den Pipettenhalter 32 wird dieser längs der horizontalen
Schiene 33 bis zur ersten Abzweigungsschiene 34
geführt. In dieser Stellung befindet sich die Mikropipette 5' direkt oberhalb eines in der Grundplatte der
Präparationseinrichtung ti' eingelassenen Gefäßes 22' mit einer hypotonen Lösung. Die Pipette 5' wird in
diesen Behälter 22' eingetaucht, indem der Pipettenhalter 32 in die Abzweigungsschiene 34 einläuft.
Nach Ansaugen einer bestimmten Menge der hypotonen Lösung in die Pipette wird diese aus dem
Behälter 22' herausgehoben und nach einer gewissen Einwirkzeit längs der zweiten Abzweigungsschiene 34
in einen Behälter 23' mit eisgekühltem Fixationsmittel eingetaucht. Aus diesem Behälter 23' wird eine
bestimmte Menge von Fixationsmittel in die Pipette 5' eingezogen, worauf die Pipette aus dem Behälter 23'
herausgehoben wird.
Nach einer gewissen Fixationszeit. während der sich
die abgetöteten Zellen in der Pipette nahe deren Spitze
absetzen, wird der Pipettenhalter 32 über einen Objektträger 24 geführt und dort in die dritte
Abzweigungsschiene eingefahren. Danach wird ein Tropfen der Pipettenlösung auf den Träger aufgetropft
und dieser dann, wie oben erläutert, zur Analyse wei'er
verwendet.
Die Objektträger 24' sind in einem Vorratsfach 36 in dem horizontalen Schenkel der Präparationseinrichtung
It' enthalten, so daß nach Betropfung eines Objektträgers mit Pipettenlösung sofort ein zweiter Objektträger
zur Verfügung steht.
Mit einem Verfahren und einer Einrichtung gemäß der Erfindung können Mitosen bereits etwa 4 bis 8 Tage
nach Beginn der Zellanzüchtung zur weiteren Zelluntersuchung präpariert werden. Damit ergibt sich gegenüber herkömmlichen Methoden ein Zeitvorrang von
ungefähr einer Woche.
Claims (1)
1. Verfahren zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die Chromosomenanalyse
von durch Amniozentese (Fruchtblasenpunktierung) gewonnenen Zellen eines Fetus in der Pränataldiagnostik,
wobei die lebenden Zellen in einem Gewebekulturgefäß in einer Nährflüssigkeit zur
Teilung gebracht, anschließend in diesem Teilungszustand fixiert, mit Hilfe einer Mikropipette erfaßt
und für eine Zelluntersuchung bereitgestellt werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044015 DE3044015C2 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Verfahren und Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die Chromosomenanalyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044015 DE3044015C2 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Verfahren und Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die Chromosomenanalyse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044015A1 DE3044015A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3044015C2 true DE3044015C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6117316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803044015 Expired DE3044015C2 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Verfahren und Einrichtung zur Präparation von in Teilung vorliegenden Zellen für die Chromosomenanalyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3044015C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
CA2081203A1 (en) * | 1990-04-23 | 1991-10-24 | Ronald J. Berenson | Method for enriching fetal cells from maternal blood |
JPH07500499A (ja) * | 1991-10-23 | 1995-01-19 | セルプロ インコーポレイテッド | 母親の血液由来の胎児始原細胞を濃厚化する方法 |
DE19711707C1 (de) * | 1997-03-20 | 1998-08-27 | Uwe Prof Dr Med Claussen | Verfahren und Vorrichtung zur Präparation von in Teilung befindlichen Zellen für die Chromosomenanalyse |
CN100366226C (zh) * | 2003-05-19 | 2008-02-06 | 夏家辉 | 吸持开口斜面型显微持卵管 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4210724A (en) * | 1977-03-28 | 1980-07-01 | Olympus Optical Co., Ltd. | Apparatus for liquid disposal and distribution in automatic culture system |
-
1980
- 1980-11-22 DE DE19803044015 patent/DE3044015C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3044015A1 (de) | 1982-06-03 |
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