DE3043173A1

DE3043173A1 - Kurbelgehaeuse

Info

Publication number: DE3043173A1
Application number: DE19803043173
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl.-Ing. 5060 Bergisch Gladbach Eckert
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1980-11-15
Filing date: 1980-11-15
Publication date: 1982-07-01

Description

K u r b e 1 g e h ä u s e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
Eine derartige Konstruktion ist aus der DE-PS 449 718 bekannt. Hierbei werden die Zylinderköpfe durch Querbolzen, die mit den Zugankern verbunden sind, gehalten. Nachteilig ist es hierbei, daß beim Lösen der Zugankermuttern zum Entfernen eines Zylinders ozw.
Zylinderkopfes gleichzeitig die zwei zugehörende Kurbeiwellenlager gelöst werden und in das Kurbelgehäuse fallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung derart auszugestalten, daß sie auch für eine Brennkraftmaschine mit Einzelzylinder und auch Einzel zylinderköpfen verwendet werden kann, ohne daß die oben beschriebenen Nachteile auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß jede Kurbelwellenlagerbrücke mit zwei benachbarten Zylindern und/ oder Zylinderköpfen verbunden ist über die Zuganker, so daß beim Lösen eines Zylinders bzw. Zylinderkopfes die Kurbelwellenlagerbrückenicht vollständig gelöst ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 bringt den Vorteil, daß nunmehr beim Lösen aller Zylinder bzw. Zylinderköpfe die Kurbelwelle nicht mit gelöst wird, da durch die zusätzlichen Schrauben die Kurbelwellenlag2rbrücken im Kurbelgehäuse gehalten werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 erhöht die Steifigkeit der Verbindung des Kurbelgehäuses mit den Kurbelwellenlagerbrücken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es stellen dar: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Brennkraftmaschine; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Brennkraftmaschine gemäß der Schnittlinie A - A.
In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer Brennkraftmaschine 1 dargestellt, wobei die Zvlinderköpfe mit 2, die gestrichelt dargestellten Zylinderrohre mit 3 und das Kurbelgehäuse mit 4 bezeichnet sind. In dem Kurbelgehäuse 4 sind mehrere Kurbelwellenlagerbrücken 5 einskizziert.
Jede Kurbelwellenlagerbrücke 5 weist vier Zuganker 6 auf; die sie mit dem Zylinderkopf 2 oder dem Zylinderrohr 3 verbinden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist jede Kurbelwellenlagerbrücke 5 zusätzlich durch zwei kurze Schrauben 7 mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden. Zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit sind zusätzlich von beiden Seiten Schrauben 8 von dem Kurbelgehäuse 4 in die Kurbelwellenlagerbrücke 5 eingesetzt.
Wie Fig 2 ebenfalls zeigt, befinden sich die Zuganker 6 näher an dem Lager a für die hier nicht dargestellte Kurbelwelle als die beiden Schrauben 7.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kurbelgehäuse mit in Reihe einzeln aufgespannten Zylinder und/oder Zylinderköpfen, die über Zuganker mit den Kurbelwellenlagerbrücken verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurbelwellenlagerbrücke (5) vier Zuganker (6) aufweist, wobei die einander benachbarten Zuganker zu zwei benachbarten Zylinderrohren (3) und/oder Zylinderköpfen (2) führen.
2. Kurbelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurbelwellenlagerbrücke (5) durch mindestens zwei Schrauben (7) am Kurbelgehäuse (4) befestigt ist.
3. Kurbelgehause nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (6) näher am Wellenzapfen angeordnet sind als die Schrauben (7).