DE3043153A1 - Mit einem schneidmesser versehener planierschild fuer erdbewegungsmaschinen - Google Patents

Mit einem schneidmesser versehener planierschild fuer erdbewegungsmaschinen

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DE3043153A1
DE3043153A1 DE19803043153 DE3043153A DE3043153A1 DE 3043153 A1 DE3043153 A1 DE 3043153A1 DE 19803043153 DE19803043153 DE 19803043153 DE 3043153 A DE3043153 A DE 3043153A DE 3043153 A1 DE3043153 A1 DE 3043153A1
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Germany
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shield
curvature
cutting knife
tangential plane
cutter blade
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DE19803043153
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English (en)
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Wolfgang 3355 Kalefeld Reich
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HANOMAG GmbH
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HANOMAG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/76Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
    • E02F3/80Component parts
    • E02F3/815Blades; Levelling or scarifying tools
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/28Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Mit einem Schneidmesser versehener Planierschild für Erd-
  • bewegungsmaschinen.
  • Die Erfindung betrifft einen mit einem Schneidmesser versehenen Planierschild, dessen Profilkrümmung einen konstanten Halbmesser aufweist. Bekanntlich werden die einzelnen Phasen der Materialbewegung und die Arbeitsergebnisse beim Planieren und Abtragen von Bodenmassen maßgeblich durch die Profilgestaltung des Schildes der Erdbewegungsmaschine, beispielsweise einer Planierraupe, beeinflußt. In der Zeitschrift "Umschau", 1956, Heft 6, Seiten 181/182, sind bereits die Gesichtspunkte, nach denen ein Planierschild zu gestalten ist, erörtert, wobei drei verschiedene Grundtypen von Planierschilden herausgestellt wurden, nämlich solche, deren Krümmung einen konstanten Halbmesser aufweist, und solche, die so gekrümmt sind, daß der Krümmungshalbmesser nach oben oder nach unten hin abnimmt. Derartige Planierschilde haben den Mangel, daß beim Materialabfluß, insbesondere bei lehmigen Boden, an der Schildoberfläche große Gleitreibungswiderstände auftreten, die sich in einer hohen Druckbelastung des Schildes auswirken und dadurch die Arbeitsleistung der Maschine, die Schildfüllung und das Fahrverhalten des Fahrzeuges beeinträchtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel der bekannten Erdbewegungsmaschinen zu beheben und eine Form des Planierschildes zu finden, die eine schnellere und bessere Schildfüllung und schnelleren Vorschub und damit eine höhere Arbeitsleistung der . rdbewegungsmaschine, sowie verbessertes Fahrverhalten des Fahrzeuges dadurch ermöglicht, daß ein besserer und widerstandsloserer Materialfluß erzielt wird bei gle:ckzeitiger Verminderung des Reibungswiderstandes im Materialhaufen und Verringerung des Staudruckes beim Materialvorschub.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß, ausgehend von einem Schild, dessen Profilkrümmung einen konstanten Halbmesser aufweist, das an der Schildunterkante vorgesehene, im wesentlichen ebene Schneidmesser nicht wie bei bekannten Ausführungen in Verlängerung des Schildprofils sondern in einem aus der Tangentialebene der Profilkrümmung nach hinten gerichteten Winkel angesetzt ist. Die gedachte Verlängerung der vorderen Ebene des Schneidmessers nach oben bildet dabei eine die Krümmung des Schildes schneidende Sekante.
  • Vorzugsweise wird durch das gegenüber der Profilkrümmung nach rückwärts angestellte Schneidmesser ein nach vorn gerichteter Winkel bzw. eine vor dem Schildprofil liegende Abreißkante gebildet, die den Materialfluß an dieser Stelle abbricht, wodurch sich das Material auslockert und im weiteren Arbeitsgang schnell und mit geringerer Reibung an der gleichförmig gekrümmten Schildmulde hochschiebt. Andererseits wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges dadurch verbessert, daß der Krümmungsmittelpunkt des Schildes oberhalb der durch die mittlere Schildhöhe gelegten horizontalen Ebene liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.Es zeigen Fig. 1 eine schematische -Darstellung eines Planierschildes in Seitenansicht; Fig. 2 eine Schnittdarstellung des unteren Schildrandes mit dem daran angesetzten Schneidmesser.
  • Die eigentliche Schildmulde (1), die auf ihrer Vorderseite noch mit einer aufgebrachten Verstärkung (2) versehen sein kann, ist im Profil kreisbogenförmig gekrümmt. Der vom Krümmungsmittelpunkt (M) ausgehende Krümmungsradius (R) ist konstant. Getragen wird die Schildmulde (1) von einer Rückwand (3), die mit Lagern (4) versehen ist, in denen die Schildträger (5, 6)- angreifen. Die oberen Träger (6) dienen gleichzeitig der Schildverstellung.
  • Längs des unteren Schildrandes (10) ist eine Auflagerplatte (7) vorgesehen, die sowohl mit dem Schild (1) als auch mit der Rückwand (3) verschweißt ist und auf der das Schneidmesser (8) auswechselbar aufgesetzt und befestigt wird. Das Messer (8) hat eine auf den Boden aufzusetzende Schneid- oder Schürfkante (9). Das im wesentlichen ebene Schneidmesser (8) ist vorzugsweise so angesetzt, daß der obere Rand des Schneidmessers um ein gewisses Maß über die innere Gleitfläche der Schildmulde (1) und den Schildrand (1o) hinaus vorsteht u nd dadurch eine nach vorn gerichtete Abreißkante (11) bildet, wodurch das sich hochschiebende Material unmittelbar oberhalb des Schneidmessers (8) und noch vor Erreichen der Schildmuldenkrümmung aufgelockert wird. Der Materialfluß wird an dieser Stelle gebrochen und dadurch insgesamt günstig beeinflußt. Das Messer (8) ist dabei nach rückwärts geneigt, so daß es mit einer an den Kreisumfang Schildprofils angelegten Tangente (T) einen Winkel (y) einschließt, den sogenannten Rückstellwinkel des Schneidmessers (8).
  • Gegenüber der beim Bodenabhub stehenbleibenden Bodenoberfläche verläuft das Schneidmesser- (8) in einem Winkel-(ß), dem sogenannten Schnittwinkel, der etwa 58 - 60° betragen soll. Schließlich soll der Planierschild in einem Winkel (cit), dem Rückstellwinkel der Schildmulde angestellt werden, der sich ergibt aus der vertikalen (V) und der Verbindungslinie W zwischen oberem Schildrand und Messerunterkante. Dieser soll etwa zwischen 80 und110 betragen.
  • Der Mittelpunkt (M) der Schildkrümmung soll vorzugsweise oberhalb der durch die Schildmitte gelegten horizontalen Ebene (1 - I )-liegen.
  • Gegenüber den bisherigen Schildformen hat der erfindungsgemäße Planierschild beachtliche Vorteile. Beim Anfahren mit abgesenktem Schild wird der Boden in der gewünschten Tiefe vom Schneidmesser abgehoben, an dem entlang er sich nach oben schiebt. Infolge des nach rückwärts gerichteten Anstellwinkels(y) des Schneidmessers relativ zur Tangentialebene (T) reißt der Materialfluß an der Oberkante (11) des Messers (8) ab, und das Material wird aufgelockert.
  • Es schiebt sich danach schnell und mit geringerer Reibung an der gleichförmig gekrümmten Schildmulde (1) hoch. Dies verkürzt die für den Füllvorgang erforderliche Zeit, wobei die maximale Füllung des Schildes vom Fahrerstand aus schmaler sichtbar wird, so daß der Fahrer den Schild schneller in die "Transportstellung" oder tITragestellungl' überführen kann.
  • Das Material wird Vom unteren Teil des Schildes getragen und damit ein geringerer innerer Reibungswiderstand im Materialhaufen, ein schnellerer Vorschub und eine höhere Geschwindigkeit des Fahrzeuges erreicht. Bei Gleiskettenfahrzeugen bewirkt die auf das Fahrzeug übertragene Last eine gleichmäßige Kettenauf lage mit nur geringfügigem Schlupf der Ketten, woraus sich ein geringerer Kraftstoffverbrauch, eine gleichmäßigere Fahrt und eine leichtere Handhabung des Fahrzeuges ergeben. Die Notwendigkeit des Nachsteuerns von Gerät, Motor und Fahrzeug ist wesentlich vermindert und es ergibt sich eine Entbelastung für den Fahrer, somit ein ermüdungsfreieres Arbeiten und eine höhere Gesamtleistung.

Claims (4)

  1. Mit einem Schneidmesser versehener Planierschild für Erdbewegungsmaschinen P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Mit einem Schneidmesser versehener Planierschild für Erdbewegungsmaschinen, dessen Profilkrümmung einen konstanten Halbmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Schildunterkante (10) angesetzte, im wesentlichen ebene Schneidmesser (8) in einem aus der Tangentialebene (T) der Profilkrümmung nach hinten gerichteten Winkel (y) angesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (8) am unteren Rand (io) des SChildes unter Bildung einer nach vorn gerichteten, den Materialfluß brechenden Kante (11) angesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (M) des Schildes (1) oberhalb der durch die mittlere Schildhöhe gelegten Horizontalebene (1 - I ) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schneidmesserebene (E) in ihrer Verlängerung nach oben in einer die Krümmung des Schildes (1) schneidenden Sekante verläuft.
DE19803043153 1980-11-15 1980-11-15 Mit einem schneidmesser versehener planierschild fuer erdbewegungsmaschinen Ceased DE3043153A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1586711A3 (de) * 2004-04-15 2006-12-13 Kobelco Construction Machinery Co., Ltd. Planierraupe
EP3628783A1 (de) * 2014-07-29 2020-04-01 Caterpillar Inc. Verschleisselement eines vorrichtungseckmessers
EP3628784A1 (de) * 2014-07-29 2020-04-01 Caterpillar Inc. Anbaugerätverschleisselement mit verschleissanzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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