DE3042854A1 - Steuereinrichtung fuer eine fahrzeug-klimaanlage - Google Patents
Steuereinrichtung fuer eine fahrzeug-klimaanlageInfo
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Description
B_e_s_c_hjr_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs und betrifft insbesondere eine Unterdruck-Steuereinrichtung für die
Betätigung von Klappen an den Auslassen sowie den Außenluft- und/oder Umwälzlufteinlässen einer Klimaanlage
.
Gebräuchliche Fahrzeug-Klimaanlagen haben gewöhnlich mehrere Auslässe, z.B.- einen Instrumentenbrett auslaß,
einen Entfrosterauslaß und einen Fußraumauslaß zum Ausblasen von je nach der Stellung einer Luftniischerklappe
klimatisierter, d.h. erwärmter oder gekühlter Luft, sowie einen Einlaß, über welchen der Anlage wahlweise
Außenluft oder Umwälzluft aus dem Fahrzeuginneren zuführbar ist. Die Steuerung und Betätigung der verschiedenen
Klappen erfolgt über eine zumeist in der Mitte des Instrumentenbretts angeordnete Wahleinrichtung«.
Insbesondere bei einer vollautomatischen Klimaanlage steuert die Wähleinrichtung das öffnen und Schließen
der einzelnen Klappen nach einem von der jeweils eingestellten oder gewählten Temperatur abhängigen Programm.
Ein Beispiel für eine herkömmliche automatische Steuereinrichtung für eine Fahrzeug-Klimaanlage ist in Fig. Λ
der Zeichnung dargestellt. Die Anlage hat einen Umwälzoder Kabinenlufteinlaß 1 und einen Außenluft einlaß 2,
welche in einem Einlaßgehäuse 3 zusammenlaufen,. Eine im Einlaßgehäuse 3 gelagerte Klappe 4- ist mittels einer
Unterdruckdose 5 betätigbar, um wahlweise einen der Einlasse Λ oder 2 zu verschließen, so daß von einem am
Einlaßgehäuse 3 angeschlossenen Gebläse 6 Außen- bzw«. Umwälzluft angesaugt wird. An der Auslaßseite des
Gebläses 6 ist ein Verdampfer 7 angeordnet« Eine an
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dessen Abströmseite angeordnete Luftmischerklappe 11 ist
mittels einer Unterdruckdose 12 betätigbar, um die Gebläseluft wahlweise einem. Warmluft- oder Kaltluftdurchlaß
9 bzw. 10 zuzuleiten. Im Varmluftdurchlaß 9 ist ein Wärmetauscher 8 angeordnet, um welchen der Kaltluftdurchlaß
10 herumgeführt ist. Der Warmluft- sowie der KaItluftdurchlaß 9 bzw. 10 münden in einer Mischkammer 135
von welcher ein Entfrosterauslaß 15 und ein Fußraumauslaß
16 ausgehen. Innerhalb der genannten Durchlässe und Auslässe sind eine Entfrosterklappe 17} eine Blasluftklappe
18 und eine Ifußraum-Luftklappe 19 angeordnet. Die Klappen 17 bis 19 werden jeweils durch eine eigene
Unterdruckdose 20 bzw. 21 bzw. 22 betätigte
Ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für die vorstehend beschriebene Klimaanlage ist in Pig. 2 gezeigt.
In diesem sind Unterdruckverbindungen mit ausgezogenen, elektrische Verbindungen mit strichpunktiei'ten und
mechanische Verbindungen mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Steuereinrichtung ist nachstehend anhand
von Fig. 1 und 2 erläutert.. Eine vorzugsweise im mittleren
unteren Bereich eines (nicht gezeigten) Armaturenbretts angeordnete automatische Steuereinheit 23 weist
zwei Bedienungshebel auf» Zum Einstellen der Auslaßtera·-
peratur der Klimaanlage dient ein unterer Temperatur-Wählhebel
24-, bei dessen Betätigung eine Widerstandsbrückenschaltung
entsprechend versbellt wird. Die nicht im einzelnen dargestellte Schaltanordnung," v/eist ein
Temperatur-Wählpotentiometer, einen beispielsweise art der Oberseite des Armaturenbretts angeordneten Innentemperaturfühler und einen etwa an der Innenseite eines
vorderen Kotflügels angebrachten Außentemperaturfühler auf, welche in Reihe miteinander verbunden sindc Das
Ausgangssignal der Widerstandsschaltung speist einen
Differentialverstärker 26. Das von der Einstellung des
Temperatur-Wählhebels 24- sowie von durch die genannten
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Temperaturfühler ermittelten Änderungen der Innen- und der Außentemperatur abhängige Ausgangssignal des Differentialverstärkers
26 wird von einem Wandler 27 in ein Unterdrucksignal für die Betätigung einer Druckdose 12
umgewandelt. In Abhängigkeit von dem ihr. zugeleiteten Unterdrucksignal verstellt die Unterdruckdose 12 die
Luftmischerklappe 11 derart, daß die klimatisierte Luft mit der gewählten Temperatur ausgeblsen und die Luft
im Fahrzeuginneren dadurch im wesentlichen konstant auf der eingestellten Temperatur gehalten wird»
Der obere Hebel 29 der automatischen Steuereinheit 23
dient der Steuerung der Luftführung. Ec ist mit einem Unterdruck-Wähldrehschieber 30 verbunden, welcher, wie
man in Fig. 1 erkennt, zwei in satter Anlage aneinander gehaltene Scheiben 31» 32 aufweist. Die mit dem Luftführungshebel
29 verbundene untere Scheibe 31 hat an der Oberseite mehrere öffnungen 33? über welche ein
über einen Anschluß 34- zugeführter Unterdruck an die
obere Scheibe 32 gelegt wird. Diese hat an der Unterseite
mehrere Vertiefungen 35 5 Vielehe durch Verdrehen
der unteren Scheibe 31 mittels des Hebels 29 mehr oder weniger in Deckung mit den Öffnungen 33 gebracht werden
können, um den Unterdruck über eine Reihe von Anschlüssen 36a bis 36g an die verschiedenen Unterdruckdosen
5» 20, 21 und 22 zu legen. Eine Unterdruckquelle beispielsweise der Ansaugkrümmer des Fahrzeugmotors, ist
über zwei Leitungen mit einem Unterdruck-Programmschalter
38 sowie mit dem wahldrehschieber 30 verbunden. Der
!Programmschalter 38 ist seinerseits über drei Leitungen
mit der oberen Scheibe 32 des Fahldrehschiebers 30 verbunden.
In der Zeichnung sind die beiden Scheiben 31 j des wahldrehschiebers 30 lediglich der Deutlichkeit
halber voneinander abgehoben dargestellt.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist das öffnen und
Schließen der Luftmischerklappe 11 automatisch durch
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die jeweilige Einstellung des Temperaturwählhebels 24 gesteuert. In Abhängigkeit von den Bewegungen der Luftmischerklappe
11 wird der Unterdruck-Erogrammschalter im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn verdreht, um
den Unterdruck an den Wähldrehschieber 30 zu legen, selbst wenn dieser nicht von Hand eingestellt ist.
Über die drei vom Pro grammschalt er 38 ausgehenden Leitungen
und den Wähldrehschieber 30 gelangt der Unterdruck an die Unterdruckdose 5 für die Lufteinlaßklappe
4 sowie an die Unterdruckdosen 20, 21 und 22 für die Betätigung der Entfrosterklappe, der Blasluftklappe
bzw. der IPußraum-Luftklappe. Wird r^.gegen eine bestimmte
Betriebsart für die Klimaanlage gewür ..,cht, so wird der
Unterdruck-Wähldrehschieber 30 so eingestellt, daß jeweils nur die ^Jr die betreffende Betriebsart notwendigen
Leitungen Unterdruck führen.
Die Unterdruckdose 5 für die Betätigung der Lufteinlaßklappe
4 ist über zx?r...I Unterdruckleitungen mit dem Wähldrehschieber
30 verDunden. Zum Einstellen der Klappe 4 in ihre Mittelstellung wird der Unterdruckdose 5 über
eine Leitung Unterdruck zugeführt, während die andere Leitung belüftet ist. Wird der Unterdruck gleichzeitig
über beide Leitungen an die Unterdruckdose 5 gelegt, so
hält diese die Klappe 4 In der Stellung für das Ansaugen von Außenluft. Sind schließlich beide Leitungen über
den Drehwählschieber 30 belüftet, so hält die Uhterdruckdose 5 die Klappe 4 in der Stellung für das Ansaugen
von Umwälzluft.
In den von den Anschlüssen 36f, 36g des Wähldrehschiebers
30 zur Unter druckdose 5 führenden Leitungen ist ein
Dreiwege-Magnetventil 39 angeordnet, welches über einen (nicht gezeigten) Hauptschalter mit der Fahrzeugbatterie
verbindbar ist. Bei Betätigung des Magnetventils 39 wird
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die Unterdruckspeisung der Unterdruckdose 5 unterbrochen
und werden die beiden zu ihr führenden Leitungen belüftet, wodurch die Lufteinlaßklappe 4- in die Stellung für
das Ansaugen von Umwälzluft gebracht und in dieser festgehalten wird. Bei erneutem Einschalten des Hauptschalters
wird die Unterdruckdose 5 wieder vom Wähldrehschieber
30 mit Unterdruck gespeist. Mit den Unterdruckdosen 21 und 22 für die Betätigung der Blasluftklappe 18
bzw* der Fußraum-Luftklappe 19 ist der Wahldrehschieber
30 über jeweils zwei Leitungen verbunden. Wie vorstehend
anhand der Druckdose 5 beschrieben, sind die Druckdosen 21 und 22 durch Anlegen des Unterdrucks über eine oder
beide der zugeordneten Leitungen bzw. Belüften derselben betätigbar, um die Klappen 18 bzw. 19 in zwei Endstellungen
und eine Mittelstellung zu bewegen. Die Unterdruckdose 20 ist über nur eine Leitung mit dem Wähl drehschieber
30 verbunden und durch Anlegen des Unterdrucks bzw. Belüften der Leitung betätigbar, um die Entfrosterklappe
17 zu öffnen und zu schließen.
Bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Steuereinrichtung
für eine Fahrzeug-Klimaanlage ist die Betätigung der Unterdruckdosen 55 20, 21, 22 zum Bewegen
der den Luftaustritt an den Auslässen 14-, 15 und 16 bzw.
den Lufteintritt an den Einlassen 1 und 2 steuernden Klappen 17, 18 ,19 bzw. 4- übermäßig kompliziert. Zum
Zurückstellen der Klappen 4-, 17, 18 und 19 muß jeweils die Unterdruckspeisung der jeweiligen Druckdose 5j 20,
21, 22 unterbrochen und diese belüftet werden, wozu eine
große Anzahl von Leitungen, Anschlüssen usw. erforderlich ist. Daraus ergibt sich einex'seits ein sehr großer
Eaumbedarf und andererseits ein großer Fertigungsaufwand.
Darüber hinaus ist bei der beschriebenen Anordnung zum Wählen der Betriebsart mit automatischer Steuerung bzw.
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Steuerung von Hand neben dem automatischen Programmschalter
38 der über weitere Unterdruckleitungen mit
diesem verbundene Wähldrehschieber 30 notwendig, wodurch das Leitungsnetz noch unübersichtlicher wird.
Dabei ist insbesondere die Steuerung der Unterdruckspeisung und Belüftung innerhalb des Wähldrehschiebers 30
äußerst kompliziert und eignet sich kaum für eine gleichzeitige Steuerung sämtlicher Klappen 4, 17, 18 und 19
in variabler Beziehung zueinander.
Zum Feststellen der Lufteinlaßklappe 4 in der Stellung
für das Ansaugen von Umwälzluft ist ein besonderes Magnetventil 39 notwendig. Dies erfordert zusätzliche elektrische
Leitungen einschließlich eines elektrischen Schalters und trägt damit zu einer weiteren Erhöhunh des Aufwands
bei. Das Einstellen der Betriebsart mittels der beiden Hebel 24 und 29 der Steuereinheit 23 kann sachgemäß
nur nach Sicht erfolgen. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Fahrers abgelenkt und somit die Verkehrssicherheit
gefährdet.
Ein Ziel der Erfindung ist somit die Beseitigung der vorstehend angeführten Mangel einer herkömmlichen Fahrzeugklimaanlage
und die Schaffung einer Steuereinrichtung für eine derartige Anlage mit einem Unterdruck-Steuerkreis,
dessen Funktionen mittels den verschiedenen Betriebsarten zugeordneten Drucktasten wählbar sind und
bei welchem für die Betätigungsorgane der Lufteinlaß-
und -auslaßklappen jeweils nur eine einzige Unterdruckleitung ohne eine zusätzliche Belüftungseinrichtung notwendig
ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert» Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer vorstehend bereits beschriebenen automatischen Steuereinrichtung
einer bekannten Fahrzeug-Klimaanlage,
Pig. 2 ein ebenfalls vorstehend bereits erläutertes Blockschaltbild der Anordnung jiach Pig. 1,
Fig. 3 ein Leitungsdiagratnm einer Steuereinrichtung für
eine Fahrzeug-Klimaanlage in einer Ausfüjrungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Anordnung nach Fig. 3>
Fig. 5 eine Schrägansicht eines Bedienungsteils der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung,
Fig. 6 ein Leitungsdiagramm eines Teils der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung mit in der Null-Stellung
befindlichen Drucktasten und
Fig. 7 ein Leitungsdiagramm von weiteren Teilen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung mit einer
in der Betätigungsstellung befindlichen Drucktaste.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung erfolgt die Steuerung der Luftauslässe sowie der Einlässe^für Außen-
und Umwälzluft wahlweise von Hand oder automatisch in Verbindung mit einer automatischen Temperatursteuerung.
In der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist eine Unterdruckquelle
371 z.B. der Ansaugkrüiamer des Fahrzeug- ^
motors, über eine Leitung mit einem Ventil 40a eines . '■
Doppelmagnetventils 40 verbunden, dessen zweites Ven-
til 40b mit der freien Umgebung verbunden ist* An einer
von der Unterdruckquelle 37 zu einem Wählschieberkast^en
41 führenden Leitung sind ein Anschluß M1 eines Umwkfcw -λ
luft-Wählschiebers 413» ein Anschluß M1 für einen zweiten
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Ümwälzluft-Wählschieber 41d, ein Anschluß M2 eines Blasluft-Wählschiebers
41b und ein Anschluß M1 eines Betriebsart-Wählschiebers 41a parallel zueinander angeschlossen.
Ein zweiter Anschluß H1 des" Blasluft-Wählschiebers 41b ist mit einem Durchlaß S2 eines Programm-Wahl Schiebers
und einem Anschluß c einer Stellvorrichtung 43 verbunden.
Ein dritter Anschluß M3 des Blasluft-Wählschiebers 41 b ist mit einem Anschluß M2 eines Entfroster-Wählschiebers
41c verbunden. Ein anderer Anschluß M3 des Entfroster-Wählschiebers
41c ist mit einem Durchlaß SS des Programm-Wählschiebers 42 verbunden, und ein weiterer
Anschluß M1 des Entfroster-Wählsc" * bers 41c mit einem
Anschluß a der Stellvorrichtung 43. Zwei weitere Anschlüsse
M2 und M3 des zweiten Umwälzluft-Wählschiebers
41d sind mit e^xiem Durchlaß AS eines Srogramm-Wählschiebers
42" bzw. mit einem Anschluß M2 des Betriebsart-Wählschiebers
41 a verbunden» Ferner sind zwei weitere Anschlüsse M3 und M2 des ersten Umwälzluft-Wählschiebers
41 e mit der freien 'Umgebung bzw. mit einem Durchlaß V
des Programm-Wählschiebers 42' verbunden.
Ein weiterer Durchlaß A1 des Programm-WählSchiebers 42'
ist mit einem Anschluß A'fl einer Druckdose 5 für die
Betätigung der Lufteinlaßklappe 4 und noch ein weiterer Durchlaß A2 des Programm-WählSchiebers 42' mit einem
zweiten Anschluß A'2 der Uhterdruckdose 5 verbunden.
Ein Durchlaß S1 des Programm-Wählschiebers 42 ist mit einem Anschluß d der Stellvorricht'uig 43 und ein weiterer
Durchlaß S3 mit einem Anschluß b der Stellvorrichtung 43 verbunden.
Die Stellvorrichtung 43 hat einen St euer zylinder 44 mit
einem darin geführten Kolben 46 und einen Arbeitszylinder 45 mit einem darin verschieblichen Kolben 47. Die
freien Enden der Kolbenstangen 48, 49 sind über einen
Steg 50 starr miteinander verbunden, so daß die beiden
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Kolben 46 und 47 nur gemeinsam bewegbar sind. Die Anschlüsse
a, b, c und d der Stellvorrichtung 43 durchsetzen
die Wandung des St euer Zylinders 44 in einer in Axialrichtung verlaufenden Reihe und bestimmen dadurch
die Arbeitsstellungen des Kolbens 46. An den oberen und unteren Enden sind der St euer zylinder 44 und der Arbeitszylinder
45 über jeweils eine Leitung 51 bzw. 52 mit
einander verbunden«, In den Leitungen 51 und 52 ist jeweils
ein Belüftungsventil CA bzw. CB angeordnet. Wird beispielsweise der von der Unterdruckquelle 37 gelieferte
Unterdruck über den automatischen Steuerkreis A oder über den von Hand gesteuerten Unterdruckkreis B
an den Anschluß a des Steuerzylinders 44 und damit über die Leitung 51 auch an den Arbeitszylinder 45 gelegt,
so bewegen sich die beiden Kolben 46, 47 in Richtung
auf die durch den Anschluß a bestimmte Stellung. Die Kolbenstangen 48, 48 folgen dieser Bewegung, so daß
die Kolbenstange 49 in die in 3?ig. 6 dargestellte erste Stellung ^ gelangt. Die die unteren Enden der beiden
Zylinder 44, 45 miteinander verbindende Leitung 52 ist
dabei über das Belüftungsventil CB mit der freien Umgebung verbunden, während das Belüftungsventil CA in. der
die oberen Enden der Zylinder miteinander verbindenden Leitung 51 geschlossen ist, so daß diese Leitung nicht
belüftet wird. Am Ende der vorstehend beschriebenen Bewegung verschließt der Kolben 46 den Anschluß a des
Steuerzylinders 44 und unterbricht dadurch dessen Unterdruckspeisung. In diesem Zustand öffnet das
Belüftungsventil CA, so daß anschließend zu beiden Seiten der Kolben 46, 47 der gleiche Druck in den
Zylindern 44, 45 herrscht. Dadurch kommen die Kolben
46, 47 an der durch den Anschluß a bestimmten Stelle zum Stillstand, so daß sich die Kolbenstange 49 in
ihrer ersten Stellung öc befindet.
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Wird der Unterdruck an den Anschluß c des Steuerzylinders
44 und damit, bei geschlossenem Belüftungsventil CB, über die Leitung 52 auch an den Arbeitszylinder 45 gelegt,
so bewegen sich die Eolben 46, 47 mit ihren Kolbenstangen 48, 49 in die durch den Anschluß c bestimmte Stellung.
Das Ventil CA in der Leitung 51 befindet sich dabei in der Belüftungsstellung» Bei Erreichen der durch
den Anschluß c bestimmten Stellung wird dieser durch den Kolben 46 geschlossen und das Yeiitil CB in der Leitung 52 in die Belüftungsstellung gebracht, so daß die
Kolben 46, 47 in der durch den Anschluß c bestimmten Stellung und die Kolbenstange 49 in ihrer dritten Stellung
γ stehen bleiben. Im wesentlichen die gleichen Vorgänge spielen sich beim Anlegen des Uhterclrucks an die
Anschlüsse d oder b des SteuerZylinders ab, wobei die
Kolbenstange 49 in ihre vierte bzw, zweite Stellung
<S bzw.£ gebracht wird. Die Kolbenstange 49 ist bewegungsübertragend
mit einem Gestänge 53 für die Betätigung der Ifußraum-Luxtklappe 195 der Entfrosterklappe Def und
der Blasluftklappe 18 verbunden, so daß diese bei den Bewegungen der Kolbenstange 49 zwischen ihrer ersten.
Stellung p(. und ihrer vierten Stellung S geöffnet, halb
geöffnet und geschlossen werden.
In dem in Pig. 4 dargestellten Blockschaltbild der Steuereinrichtung erkennt man eine Temperatur-Steuereinheit
I, eine Gebläseauslaß-Steuereinheit II, eine Ansaugluft-Steuereinheit III und eine Betriebsart-Wabl·-
einheit IV. Die Gebläseauslaß-Steuereinheit ist wahlweise über einen von zwei Steuerkreisen mit Unterdruck
gespeist, nämlich einmal über einen vom Betriebsartwahlschieber 41 der Einheit IV direkt zu der Luftklappenstellvorrichtung
43 führenden, von Hand gesteuerten Unterdruckkreis A, oder über einen vom Betriebsart-Wählschieber
41 über den von der Unterdruckdose 28 mechanisch
betätigten Unterdruck-Erogrammwählschieber 42 zur
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Stellvorrichtung 4-3 führenden Unterdruckkreis B für
automatische Steuerung. Die genannten Steuerkreise weisen jeweils nur Unterdruckleitungen, d.h. also keine
zusätzlichen Belüftungsleitungen auf. Die Einlaß-Luftklappe 4- ist in beiden Betriebsarten, d.h. also bei
automatischer Steuerung sowie bei Steuerung von Hand über den Betriebsart-Wählschieber 4-1 gesteuert. Der
Unterdruck wird dabei vom Wählschieber 4-1 über den automatischen Steuerkreis B und den Unterdruck-Programmwählschieber
4-2' an die Unter druckdose 5 für die Betätigung
der Ansaugluftklappe 4- gelegt. Allein diese Unterdruckdose 5 ha^ den gleichen Aufbau wie bei einer
herkömmlichen Steuereinrichtung und ist deshalb an einem zwei wahlweise belüftbare Unterdruckleitungen
aufweisenden Steuerkreis C angeschlossen.
Wie man in Fig. 5 erkennt, weist ein am Armaturenbrett
des Fahrzeugs angeordnetes Bedienungsteil 5^- lediglich
einen einzigen Schubhebel 55 zum Einstellen der Temperatur auf, während alle anderen Funktionen über Drucktasten
56 steuerbar sind. Das Bedienungsteil 54- enthält
den vorstehend beschriebenen Wählschieberkasten 4-1 sowie einen (nicht gezeigten) elektrischen Schalter
für das Gebläse der Klimaanlage»
In Fig. 6 sind die Steuerkreise für die Betätigung der Auslaß-Luftklappen dargestellt, nämlich der Steuerkreis
B für die automatische Steuerung der in Fig. 3 dargestellten Klappen 18, 19 und Def in Abhängigkeit von
der automatischen Temperatursteuerung, und der durch Betätigung wenigstens einer Drucktaste 56 aktivierbare
Unterdruckkreis A für die Steuerung von Hand. Durch Betätigung einer Rückstelltaste 56h lassen sich die
übrigen Drucktasten 56 des Bedienungsteils 54- in die
Nullstellung zurückstellen. Dabei wird nun der von der Unterdruckquelle 37 gelieferte Unterdruck über die
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Anschlüsse SO, S1 des Wählschiebers 41b, die Anschlüsse S2 und S3 des WählSchiebers 41c und den automatischen
Steuerkreis B an den ITnterdruck-Programmwählschieber 42
gelegt. In Abhängigkeit von dessen Betätigung durch die Unterdruckdose 28 wird das Unterdrucksignal weiter
an die Stellvorrichtung 43 gelegt. IHir den Übergang zum
handgesteuerten Betriebszustand kann eine der Drucktasten 5>6 b oder 56c betätigt werden. Dadurch wird der
von der Unterdruckquelle 37 gelieferte Unterdruck an
den Anschluß a bzw. c des Steuerzylinders 44 der Stellvorrichtung 43 und damit auch an den Arbeitszylinder
45 derselben gelegt. Bei Betätigung ^r Drucktaste 56c
bewegen sich die Kolben 46, 47 zusamme mit ihren EoI-benstangen
48 bzw. 49 in die durch den Anschluß c bestimmte dritte teilung . Dadurch werden die Luftklappen
18, 19 und Def über das Gestänge 53 so eingestellt, daß die Gebläseluft über den Armaturenbrettauslaß
und den lußraumauslaß ausgeblasen wird» Der handbetätigte
UnterdrucV-Cleuerkreis stellt somit eine Umgehung des aus einer einzelnen Unterdruckleitung
gebildeten automatischen Steuerkreises B dar und ist durch Betätigung der Drucktaste 56b oder 56c aus diesem
auskoppelbar.
Fig. 7 zeigt die für die Betätigung der Lufteinlaß-Steuerklappe
4 notwendigen Teile der Steuereinrichtung * Im nicht aktivierten Zustand des automatischen Steuerkreises
B und des von Hand bedienbaren Steuerkreises A ist das von der Unterdruckquelle 37 gelieferte Unterdrucksignal
am Einlaß ASO des Betriebsart-Wählschiebers 41a sowie an den Anschlüssen ASO und ASP der beiden
Umwälzluft-Vahlschieber 41d bzw. 41e gesperrt. Dadurch
ist die Unterdruckdose 5 nicht mit dem Unterdruck gespeist und hält die Einlaßklappe 4 in der Stellung für
das Ansaugen von Außenluft. Wird in diesem Zustand die Drucktaste 56e für automatische Steuerung betätigt, so
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wird der Unterdruck von der Unterdruckquelle über die
Anschlüsse ASO, ASI des Betriebsart-Wählschiebers 41a und die Anschlüsse AS2, AS3 des Umwälzluft-Wählschiebers
41 d an einen Durchlaß AsA des Unterdruck-Programmschiebers 42' gelegt, so daß er bei Betätigung desselben
durch die Unt er druckdose 28 an den einen oder an beide
Anschlüsse AM und A'2 der Unt er druckdose 5 gelangt.
Bei Betätigung der beiden Umwälzluft-Wählschieber 41d und 41 e durch Niederdrücken der Drucktaste 56a. wird das
Unterdrucksignal über die Anschlüsse ASO und AS3 des Wählschiebers 41d an den Durchlaß ASA und über die
Anschlüsse ASP und V1 des anderen Wählschiebers 41 e an einen Durchlaß V2 des Programmschiebers 42' gelegt.
Dadurch liegt das Unterdrucksignal unabhängig von der
Stellung des Programmschiebers 42' über dessen Durchlässe A1 und A2 an beiden Anschlüssen ΑΊ und A12 der
Unterdruckdose 5, so daß diese die Einlaßklappe 4 in die Stellung zum Ansaugen der Umwälzluft bringt und
sie darin festhält»
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, weist die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für eine Fahrzeug-Elimaanlage
erheblich vereinfachte Steuerkreise für die verschiedenen Betriebsarten, auf. Die Steuerkreise
sind jeweils nur aus Unterdruckleitungen gebildet und bedürfen keiner zusätzlichen Belüftungsleitungen,
wie dies bei bekannten Steuereinrichtungen dieser Art der Fall ist. Daraus ergibt sich ein erheblich vereinfachter
Aufbau. Insbesondere können dadurch die jeweils einzelnen Stelleinrichtungen für die verschiedenen Auslaßklappen
in Wegfall kommen^
Während bei der bekannten Steuereinrichtung ein Magnetventil zum Feststellen der Einlaßluftklappe in der Stellung
für das Ansaugen von Umwälzluft verwendet wird, geschieht dies bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
mittels durch Betätigung entsprechender Schieber
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erzeugter Unterdrucksignale, so daß das Magnetventil und die dazugehörigen elektrischen Leiter und Schalter
weggelassen werden können.
Dank dem besonders einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung ist die Gesamtlänge der verwendeten Leitungen relativ klein, was zu einer Verringerung
der Kosten beiträgt.
Die Wähleinrichtungeri für.· die Betriebsart der Klimaanlage
bzw. der Steuereinrichtung sind weitgehend unabhängig voneinander bedienbar. Dabei sind die Steuerkreise
für die verschiedenen Betriebsarten soweit wie möglich
unter Verwendung gemeinsamer Unterdruckleitungen aufgebaut, so daß filch die Aiisahl der notwendigen Leitungen
weiter verringert- Dadurch ist auch der Zusammenbau der Steuereinrichtung erheblich vereinfacht, v/nn zusätzlich
zu einer Verringerung der Tobten beiträgt.
Die verschiedenen Betrj rl.;;;:-r t3n sind durch einfache
Betätigung von Drucktasten einstellbar, ohne daß die jeweilige Ein.'3i;e31un;; <:υ '■·"!· Augensc-heir» überprüft
werden muß. Dadurch ii-1 ;;ino Beeinträchtigung der
Sicherheit 5ic V>- ?ν-.·-:.-·χ· ■-■ -..<-π.ι Λ:^ι,
Die ErfindüTip; ist ii^ci·' ,---.L' dar vci-ütchoncl bc\r;chr-i obone
Ausführungsbeispi el boKr-ivränkt^ son^nrn erHaubt die
verschiedensten Abw;ind! uiif^e-i cticselben im ]iahmon der
Ansprüchee
130024/0746
Claims (2)
- PATENTANWÄLTENISSAN MOiDOR CO» , HDD J2, Takara-cho, Kanagawa~ku,Yokohama City, JapanSteuereinrichtung für eine Fahrzeug KlimaanlageA. GRÜNECKERH. KINKELDEYDR-MG.W. STOCKMAIROR-INa-JUElCALIEaIK. SCHUMANNDn RSt NAT.- WL-PHYSP. H. JAKOBG. BEZOLDDIIMIINAX-DIPu-OCM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSKF 15 69713- November 1980Steuereinrichtung für eine JFahrzeug-Elimaanlage einer Betriebsart-Wähleinrichtung zum Wählen einer automatischen oder einer handbetätigten Steuerung von Auslässen für klimatisierte Luft und Einlassen für Außenluft oder Kabinen-Umwälzluft in Abhängigkeit von einer automatischen Temperatursteuerung, gekennzeichnet durch eine mittels verschiedenen13 0 0 24/0746TKLBPON (O»O) 32 38 «2TKLEX 00-20 SBOTELEQRAMME MONAPATTELBKOPIBRERBetriebsarten zugeordneter Drucktasten (56) betätigbare Anordnung von Betriebsart-Unterdruckwählschiebern (41), durch eine Stellvorrichtung (43), durch Unterdruck-Steuerkreise (A, B) für die einsinnig gerichtete Eortleitung von Unterdrucksignalen, durch Unterdruck-Wählschieber (42, 42') für die Steuerung der die Luftauslässe (14, 15, 16) betätigenden Stellvorrichtung (43) bzw. einer Stelleinrichtung (5) für eine zum Ansaugen von Außenluft oder Umwälzluft verstellbaren Ansaugklappe (4) und durch eine Stelleinrichtung (28) für die Betätigung der Unterdruck-Wählschieber (42, 42') und die Verstellung einer Luftmischerklappe (11).
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (41) der Betriebsart-Unterdruckwählschieber einen zum Wählen der automatischen Steuerung betätigbaren Wählschieber (41a) sowie zum Wählen der Steuerung von Hand betätigbare Wählschiebe'™ (41b, 41c) enthält, wobei das von einer Unterdruckgut-lle (37) gelieferte ünterdrucksignal in der unbetätigten Stellung der Wählschieber (41b, 41c) für die Steuerung von Hand an einem Unter-* druck-Programmwählschieber (42) liegt, während es in der Betätigungsstellung der Wählschieber (41b, 41c) für die Steuerung von Hand unterbrochen und die Unterdruckquelle (37) direkt mit der Stellvorrichtung (43) verbunden ist.130024/0746BAD ORIGINAL
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