DE2445590A1 - Anlage zum steuern der fahrgastraumtemperatur eines kraftfahrzeugs und unterdruck-servomotor zur verwendung in einer solchen temperatursteueranlage - Google Patents
Anlage zum steuern der fahrgastraumtemperatur eines kraftfahrzeugs und unterdruck-servomotor zur verwendung in einer solchen temperatursteueranlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00642—Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
- B60H1/00814—Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1925—Control of temperature characterised by the use of electric means using a combination of auxiliary electric and non-electric power
Description
.23. September 1974 Stuttgart (0711)356539
ΤΘ|βχ
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
USA
Anlage zum Steuern der Fahrgastraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs und Unterdruck-Servomotor zur Verwendung in einer
solchen TemperaturSteueranlage
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Steuern der Fahrgastraumtemperatur
eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebsbedingungen, mit einem einen
Wärmeaustauscher, einen Verdampfer, einen Kondensator und einen Kompressor enthaltenden Wärmekreislauf, sowie mit
einer den Kompressor mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs verbindenden Kupplung, sowie einen Unterdruck-Servomotqr
zur Verwendung in einer solchen Temperatursteueranlage. Der Unterdruck-Servomotor
wird in der genannten TemperaturSteueranlage für Kraftfahrzeuge, die aber auch in anderen ähnlichen
Einrichtungen eingesetzt werden kann, zum Steuern mehrerer unterschiedlicher Funktionen verwendet. Er kann aber ebenso
als Steuer- und Regeleinrichtung für andere Arten von Anlagen verwendet werden, bei denen sich verändernde Drücke
festgestellt und vorgegebenen Betriebsbedingungen oder -zuständen zugeordnet werden, in Abhängigkeit von denen die
Regelung der Anlage erfolgt.
Bekannte automatische TemperaturSteueranlagen zum Konstanthalten,
einer vorgegebenen Temperatur in dem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs weisen im allgemeinen ein eine Luftkammer enthaltendes
einstückiges Gehäuse auf, das in das Fahrzeug einge-
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baut wird, uie Luftkammer ist durch eine Anzahl von Kanälen
begrenzt, die mit durch Unterdruckmotoren betätigten Klappen in vorgegebenen Zeitfolgen geöffnet und verschlossen
werden können und durch die erhitzte, gekühlte, gemischte oder Frischluft in verschiedene Bereich des Fahrgastraums
eingeführt werden kann. Den Unterdruckmotoren ist der Motor eines Gebläses steuerungsmässig zugeordnet, der mit
unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden kann und gekühlte, erhitzte, gemischte oder Frischluft über verschiedene
Kanäle in den Fahrgastraum fördert. Die Ausbildung der Luftkammer, die Anzahl der verwendeten Unterdruckmotoren
usw. sind durch die konstruktive Gestaltung und die Größe des Kraftfahrzeugs bestimmt. Jede Temperatursteueranlage
für Kraftfahrzeuge muss allerdings zu dem Kondensator, dem Wärmeaustauscher, dem Verdampfer, dem Kompressor und
der Kupplung einige weitere wichtige Grundbestandteile enthalten. Diese Bestandteile sind im wesentlich folgende: 1) eine
Fühlereinrichtung, durch die Temperaturen festgestellt und in Abhängigkeit von diesen Temperaturen der der
Anlage zugeführte Unterdruck auf unterschiedliche Vierte moduliert oder gesteuert wird; 2) eine durch den modulierten
Unterdruck betätigte mechanische Steuereinrichtung, durch die eine Mischklappe gesteuert wird, durch die temperierte oder
gemischte Luft in den Fahrgastraum geleitet wird und 3) von der Mischklappe und/oder der Fühleinrichtung gesteuerte
elektrische Einrichtungen, durch die entweder erhitzte, gekühlte oder Frischluft mit unterschiedlichen Gebläsedrehzahlen
durch die Luftkammer gefördert wird. Zusätzlich ist in bekannten Temperatursteueranlagen noch ein irgendwie ausgebildetes
Umleitventil enthalten, mit dem der Unterdruck den verschiedenen in der Anlage jeweils verwendete
Unterdruckmotoren zugeführt werden kann, wenn von dem automatischen Betrieb der Anlage auf Handbetrieb umgeschaltet
werden soll, um solche Operationen wie etwa Entlüften, Ent-
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frosten oder Enteisen usw. durchzuführen.
Da all die beschriebenen Steuereinrichtungen in einem
Gehäuse zusammenzufassen sind, das als Einheit in ein Kraftfahrzeug einzubauen ist, sind schon Vorschläge gemacht worden,
die zu einer kompakteren Ausführung der Anlage und zu einem geringeren Aufwand an elektrischer Schaltunggeführt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Temperatursteueranlage
der obengenannten Art zu schaffen, deren Aufbau einfacher und deren Betriebssicherheit größer und
zuverlässiger als die der bekannten Temperatursteueranlagen ist. Ausserdem liegt der Erfindung dieAufgabe zugrunde, einen
insbesondere zur Verwendung in einer solchen Anlage bestimmten Unterdruck-Servomotor zu schaffen, mit dem mehrere Teile der
TemperaturSteueranlage nebeneinander in wirkungsvoller und zuverlässiger Weise gesteuert werden können.jNach der Erfindung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einer Unterdruckquelle e*n die Fahrgastraum- und die Aussentemperatur messender
und den aus der Unterdruckquelle herrührenden Unterdruck entsprechend steuernder Temperaturfühler verbunden ist,
der seinerseits in Unterdruckverbindung steht mit einem einen elektrischen Programmgeber und ein erstes Umleitventil
enthaltenden primärseitigen Unterdruck-Servomotor, durch den
der elektrische Programmgeber, das erste Umleitventil sowie eine den Zustrom von erhitzter, gekühlter oder gemischter
Luft in den Fahrgastraum steuernde Luftmischklappe betätigbar sind; daß den zu steuernden Teilen der Anlage
sekundärseitige Unterdruck-Servomotoren zugeordnet sind, denen zum Teil durch ein mit der Vakuumquelle verbundenes
zweites Umleitventil in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen wahlweise Unterdrück zuführbar ist; daß durch den Programmgeber
ein Stromkreis mit einem Gebläsemotor eines erhitzte oder gekühlte Luft in den Fahrgastraum fördernden Gebläses
schließbar und dabei die Drehzahl des Gebläsemotors in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen veränderbar ist und
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-4- 2U559Ü
daß von dem ersten Umleitventil wahlweise eine Unterdruckverbindung
mit der Unterdruckquelle, dem zweiten Umleitventil und dem zu steuernden Teil der Anlage herstellbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 14 gekennzeichnet.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen TemperaturSteueranlage
ist noch eine Unterdruckquelle und ein mit der Unterdruckquelle verbundener Temperaturfühler erforderlich, der die
Temperatur im Innern des Kraftfahrzeugs und die Umgebungstemperatur mißt und in Abhängigkeit von den festgestellten
Temperaturwerten den von der Unterdruckquelle auf die Temperatursteueranlage übertragenen Unterdruck moduliert oder in seiner
Höhe steuert. Der erfindungsgemäße Unterdruck-Servomotor steht in Unterdruckverbindung mit dem Temperaturfühler
und wird durch den modulierten Unterdruck gesteuert. Bestandteile des Unterdruck-Servomotors sind ein Unterdruckmotor,
ein elektrischer Programmgeber und ein lineares Umleitventil. Der Unterdruckmotor steuert insbesondere das öffnen
und Schließen einer Luftmischklappe, die die Förderung von erhitzter, gekühlter und gemischter Luft in den Fahrgastraum
steuert. Der elektrische Programmgeber steuert, zusätzlich zu anderen Funktionen der Anlage, in Abhängigkeit
von vorgegebenen Betriebs-bzw. Temperaturbedingungen die Drehzahl eines Gebläsemotors, wodurch der Zustrom von erhitzter
oder gekühlter Luft in den Fahrgastraum gesteuert wird. Das lineare Umleitventil verbindet die Unterdruckquelle mit
mehreren weiteren Unterdruckmotoren der Anlage, durch die ihre Funktionen bei in automatischer oder Regel-Stellung
stehender Anlage geregelt werden. Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß sowohl die elektrischen
als auch die mechanischen Anlagenteile gegenüber bekannten Anlagen stark vereinfacht sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine in einer erfindungsgemäßen Temperatursteueranlage
verwendete Luft- oder Beruhigungskammer, in einer schematischen Schnittansicht,
Fig. 2 die unterdruckbetätigten Teile der erfindungsgemäßen
Temeperatursteueranlage in schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Servomotor für die erfindungsgemäße Temperatur Steueranlage, in einer Draufsicht unter Weglassung
einiger Teile,
Fig. 4 den Servomotor von Fig. 3, in einer Seitenansicht von rechts, unter Wegiassung einiger Teile,
Fig. 5 den Servomotor von Fig. 3, in einer Schnittansicht von links, unter Weglassung einiger Teile,
Fig. 6 ein einen Teil des Servomotors von Fig. 3 bildendes lineares Umleitventil, in einem Längsschnitt,
Fig. 7 eine konstruktive Einzelheit des Umleitventils von Fig. 6, in einem vergrößerten Ausschnitt,
Fig. 8 die elektrische Schaltung der erfindungsgemäßen Temperatursteueranlage,
in schematischer Darstellung und
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel eines linearen Umleitventils
gemäß Fig. 6, in schematischer Darstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann unterteilt werden in eine Druckfühl-
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anlage, die hier als unterdruck- oder vakuumbetätigte Servoanlage
unter Einschluß eines erfindungsgemäßen Servomotors 10 ausgeführt und in Fig. 2 dargestellt ist, und in eine durch
die Unterdruckanlage gesteuerte elektrische Anlage, die in Fig. 8 dargestellt ist.
Die Unterdruckanlage schließt eine Luftkammer 11 (Fig. 1) ein, mit einem Gebläsemotor 12, einem Verdampferelement 13 und mit
einem Heiz- oder Wärmeaustauschelement 14, die in der Luftkammer 11 enthalten sind. Die Luftkammer 11 kann als ein zentraler
Strömungskanal mit mehreren, in der Zeichnung angedeuteten, zu verschiedenen Teilen des Kraftfahrzeuges führenden Seitenkanälen
aufgefaßt werden. Die Luftströmung durch jeden dieser Kanäle wird durch eine motorbetätigte Klappe gesteuert.
Diese Klappen sind in der Zeichnung in ihrer jeweiligen Unterdruckstellung "V" (für Vakuum) in Vollinien und in ihrer jeweiligen
Nichtunterdruckstellung "N-V" (Nicht-Vakuum) in gestrichelten Linien dargestellt. Die erfindungsgemäße Temperatur
Steueranlage weist folgende Klappen (Fig. 1 und 2) und den Klappen jeweils zugeordnete, unterdruckbetätigte Motoren, die
mit der jeweiligen Bezugszahl der zugeordneten Klappe und einem angefügten "A"bezeichnet sind, auf:
1. Eine Umluft-/Frischluft-(Klappe) 17 mit einem Motor 17A, die die Luftzirkulation entweder von dem Fahrgastraum oder
von dem Außenraum in die Luftkammer 11 steuert,
2. eine Temperaturmischklappe 18 mit Motor 18A, die die durch die Luftkammer 11 strömende Menge an temperierter oder
gemischter Luft steuert,
3 eine "Bypass"-oder Nebenluftklappe 19mit Motor 19A,äie eine
verstärkte Strömung von gekühlter Luft durch die Luftkammer 11 steuert,
4. eine Dreistellungs-Steuerklappe 20 mit einem Zweiwege-Unterdruckmotor
2OA, die unter vorgegebenen Bedingungen die Strö-
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mung von erhitzter, gemischter oder gekühlter Luft in die Boden- oder Lüftungsschieber steuert und
5. eine Armaturenbrett-Defrosterklappe 21 mit Motor 21A,
die die Strömung von erhitzter oder abgekühlter Luft entweder zu den Defrosterscjiiebern oder den Lüftungsschiebern in dem Fahrgastraum steuern. Zusätzlich ist
eine Heizungswasserklappe 22 vorhanden, die von einem Unterdruckmotor 22A betätigt wird und die die Strömung
von erhitztem Wasser durch den Wärmetauscher 14 steuert.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Schema der Vakuumanlage sind weitere, in Fig. 1 nicht dargestellte Einzelteile der Temperatur
Steuer an lage ersichtlich: ein Temperaturfühler 25, ein Umleitventil 26 in Wählerbauart und ein elektrisches Unterdruckrelais
27.
Die aus Fig. 2 ersichtlichen Unterdruckleitungen verbinden
eine Unterdruckquelle an dem Motor des Kraftfahrzeugs mit:
a) einem Unterdrucksteuerventil 25A des Temperaturfühlers,durch
welches der Unterdruck in Anpassung an die Erfordernisse des Fahrgastraums auf verschiedene Werte
moduliert und auf den Servomotor 10 übertragen wird,
b) Anschlußstutzen 9 des Wähler-Umleitventils 26, in welchem' der
Unterdruck bei in AUTOMATISCH-Stellung stehendem Ventil
26, wie noch zu erläutern sein wird, "blind" endet, ·
c) dem elektrischen Unterdruckventil 27, das, wenn es bei
einer vorgegebenen Motortemperatur betätigt wird, den Unterdruck über die Anschlußstutzen 1 und 2 des Umleitventils
26 zum Betätigen der Umluft-/Frisch-(Klappe) 17 Überträgt und
d) einem von vier Durchlässen 30 Λ, 30B, 30C, 30D in einem
linearen Umleitventil 30, das einen Teil des Servomotors 10 darstellt.
Das lineare Umleitventil 30 wird weiter unten in Einzelheiten
beschrieben werden. Vorläufig genügt die Feststellung, daß das
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lineare Uraleitventil 30 im wesentlichen die AUTOMATISCH-Phase der TemperaturSteueranlage regelt, indem sie verschiedene
Durchlässe 3OA bis 3OD bei verschiedenen Werten des modulierten oder gesteuerten Unterdrucks miteinander
verbindet. In Tabelle I ist insbesondere die Verbindung mehrerer Durchlässe bei verschiedenen Werten oder Niveaus
des modulierten Unterdrucks dargestellt, wobei: a) der Unterdruck der Vakuumquelle auf den Durchlaß 3OB übertragen
ist, b) der Durchlaß 30A in Verbindung steht mit dem Anschlußstutzen
5 des Wähler-Umleitventils 26, der seinerseits in der AUTOMATISCH-Stellung mit dessen Anschlußstutzen
3 und 4 verbunden ist und dadurch die Steuerklappe 20 in einer "V-V"-Stellung (Fig. 1) hält, c) der Durchlaß 30 C
in Verbindung steht mit dem Anschlußstutzen 8 des Wähler-Umleitventils
26, der seinerseits in der AUTOMATISCH-Stellung mit dessen Anschlußstutzen 7 verbunden ist und dadurch
die Stellung der Armaturenbrett-Defrosterklappe 21 steuert, und d) der Durchlaß 30Ddes linearen Umleitventils
30 direkt in Verbindung steht mit den die Heizungswasserklappe
22 und die Bypass-Luftkläppe 1 9 betätigenden Unterdruckmotoren
22A bzw.' 19 A.
LINEARES UMLEITVENTIL 30
DURCHLASS 3OA UNTERDRUCK
ENTLÜFTEN
DURCHLASS 3OB UNTPRDRtICK
(zur Vakuumquelle) UNTERDRUCK
DURCHLASS 3OC ENTLÜFTEN
UNTERDRUCK
DURCHLASS 3OD ENTLÜFTEN
UNTERDRUCP
AUFSTEIGENDE UNTERDRUCKWERTE
1dO98 13/0382
Die vorstehende Beschreibung stellt den Unterdruckbetrieb
der erfindungsgemMßen Temperatursteueranlage dar, wenn sich diese in der AUTOMATISCH-Stellung befindet. Die Anlage wird mittels eines Hebels in der Konsole des Fahrgastraums gesteuert,der in geeigneter Weise (hier nicht dargestellt) mit dem Wähler-Umleitventil 26 verbunden ist und durch den dieses Umleitventil 26 von Hand in eine seiner verschiedenen Stellungen gebracht werden kann. Bei der dargestellten Anlage sind
diese Stellungen folgende: ENTLÜFTEN, AUTOMATISCH, ANTIBESCHLAG und ENTFROSTEN. In jeder dieser Stellungen wird der Unterdruck in verschiedener Weise weitergeleitet und sind
außerdem elektrische Anschlüsse X, Y, Z und A, B, C in dem WShler-Umleitventil 26 in unterschiedlichen Zeitfolgen miteinander verbunden, um in einer in Verbindung mit Fig. 8
noch ausführlich zu beschreibenden Weise die elektrische
Schaltung der Anlage zu steuern. Zur Erläuterung sind in der unten stehenden Tabelle II die verschiedenen Unterdruck- und elektrischen Verbindungen für jede Einstellung oder vorgegebenen Betriebszustand des Wähler-Umleitventils 26 dargestellt.
der erfindungsgemMßen Temperatursteueranlage dar, wenn sich diese in der AUTOMATISCH-Stellung befindet. Die Anlage wird mittels eines Hebels in der Konsole des Fahrgastraums gesteuert,der in geeigneter Weise (hier nicht dargestellt) mit dem Wähler-Umleitventil 26 verbunden ist und durch den dieses Umleitventil 26 von Hand in eine seiner verschiedenen Stellungen gebracht werden kann. Bei der dargestellten Anlage sind
diese Stellungen folgende: ENTLÜFTEN, AUTOMATISCH, ANTIBESCHLAG und ENTFROSTEN. In jeder dieser Stellungen wird der Unterdruck in verschiedener Weise weitergeleitet und sind
außerdem elektrische Anschlüsse X, Y, Z und A, B, C in dem WShler-Umleitventil 26 in unterschiedlichen Zeitfolgen miteinander verbunden, um in einer in Verbindung mit Fig. 8
noch ausführlich zu beschreibenden Weise die elektrische
Schaltung der Anlage zu steuern. Zur Erläuterung sind in der unten stehenden Tabelle II die verschiedenen Unterdruck- und elektrischen Verbindungen für jede Einstellung oder vorgegebenen Betriebszustand des Wähler-Umleitventils 26 dargestellt.
- 10 -
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cn
CD
co
co
co
CD
co
OO
ro
Hebelstellungen | Anschluß stutzen |
Funktion | Aus | Entlüften | Automatisch | Anti- beschlag |
Entfrosten |
1 | Umluft/Frisch luft |
nach 9 | nach 2 | ||||
2 | vom el.UD- Relais |
verschlos sen |
nach 1 | verschlos sen |
verschlos sen |
||
3 | Bodenlüf tung teilw. |
nach 4,5 | nach 9 | ||||
4 | Bodenlüf tung voll |
nach 3,5 | |||||
5 | Durchlaß 3OA |
verschlos sen |
verschlos sen |
nach 3,4 | verschlos sen |
verschlos sen |
|
6 | keine Funk tion |
X | X | X | X | X | |
7 | Entfrosten/ Armaturenbr. |
nach 9 | nach 8 | ||||
8 | Durchlaß | verschlos sen |
verschlos sen |
nach 7 | verschlos sen |
verschlos sen |
|
9 | Unterdruck quelle |
lach 1 | nach 7 | nach 9 | nach 3 | nach 9 | |
cn cn CD
CD
cn σ co oo
3 DO
-B | Fortsetzung | Tabelle II | der elektr. | Anschlüsse | x-Y-z- | |
S chalter-Anordnung | Leerraum= | Verbindungen | ||||
χ—*^- >- | keine | X-Z | A-B-C | |||
Z | ||||||
A—--~~- ^~~ | K-Q. | A-C | X-Y-Z | X-Y-Z | ||
C | kein Unterdruck anliegend | A-C | ||||
keine | ||||||
cn cn CO
CD
Die vorstehende Tabelle II dürfte von sich aus verständlich sein,
so daß keine weiteren Erläuterungen nötig erscheinen.
Es sei aber darauf verwiesen, daß sich die Steuerklappe 20
bei in AUTOMATISCH-Stellung befindlichem Wähler-Umleitventil
entweder in der "V-V"- oder in der "NV-NV"-Stellung befindet
(vgl. Fig. 1), während er sich bei in der ANTIBESCHLAG-Stellung
stehendem Wähler-Umleitventil 26 in einer "V-NV"-Zwischenstellung befindet.
Der in den Fig. 3,4 und 5 dargestellte erfindungsgemäße
Servomotor 10 schließt einen Unterdruckmotor 18A, ein linear betätigtes Umleitventil 30 und einen elektrischen
Programmgeber ein.
Der am besten aus Fig. 5 ersichtliche Unterdruckmotor 18 A ist von herkömmlicher Bauart. Er ist mit einem Gehäuse versehen,
das aus einem ersten zylindrischen Gehäuseteil 35 und einem sich radial erstreckenden Flansch 36 an seinem
einen Ende und aus einem zweiten zylindrischen Gehäuseteil mit ebenfalls einem sich radial erstreckenden Flansch 38
an seinem einen Ende, welcher eine Abdichtnut 39 aufweist, besteht. Eine Membran 40 ist mit ihrem äusseren Rand und
der Abdichtnut 39 aufgenommen und der Flansch 36 des ersten Gehäuseteils 3 5 ist um den Flansch 38 des zweiten Gehäuseteils
37 umgebördelt, wodurch die Membran 40 druckdicht mit dem Gehäuse verbunden ist. Ein im wesentlichen topfförmiges Verstärkungsteil
41 ist in den inneren Rand der Membran 40 eingepasst und dient als Sitz für eine Druckfeder 42, die im Normalzustand
die Membran 40 in das zweite Gehäuseteil 37 hineindrückt. Auf der von dem Verstärkungsteil 41 abgewandten Aussenseite der
Membran 40 ist eine Scheibe 43 befestigt, welche durch eine Niete 45 mit der Membran 40 und dem Verstärkungsteil 41 druckdicht
verbunden ist. Durch die Niete 55 ist ausserdem an der Scheibe 43 eine besonders ausgebildete Druckstange 46 befestigt,
die in Achsialrichtung durch eine entsprechend gestaltete Öffnung 47 in dem zweiten Gehäuseteil 37 hindurchgeführt ist.
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An dem Ende der Druckstange 46 ist eine geeichte Feder 48
befestigt, mit der die Temperaturmischklappe 18 in verschiedenen Stufen geöffnet und geschlossen werden kann.
An der von der Stirnseite 52 des Gehäuse, aus der die Druckstange
46 herausragt, abgewandten Stirnseite 51 ist ein Unterdruckanschluß 49 und ein erster Bügel 50 angebracht,
an dem das elektrische Unterdruckventil 27 befestigt ist.
An der Gehäusestirnseite 52 ist ein rechtwinklig umgebogener zweiter Bügel 58 dauerhaft befestigt, der in seiner Mitte
einen sich in Längsrichtung und parallel zu der Druckstange 46 erstreckenden Schlitz 59 (Fig. 3 und 4) aufweist.
Der Bügel 58 weist ausserdem in der Nachbarschaft der
Gehäuse-Stirnseite 52 ein längliches Loch 53 auf, das mit einem Schlitz 54 in der Druckstange 46 ausgerichtet ist.
Der Schlitz 54 ist seinerzeit wieder mit einem Loch 55 in einem zweiten Bügel 56 ausgerichtet, welcher von der Gehäusestirnseite
52 unterhalb der Druckstange 46 vorsteht (Fig. 5) Ein Kalibrierstift 57 erstreckt sich durch die Löcher 53
und 55 und durch den Schlitz 54hindurch. Mit seiner Hilfe kann die Feder 42 vorgespannt werden, wodurch dann der
Unterdruckmotor 18A nicht vor Erreichen eines vorbestimmten Unterdruckniveaus betätigt wird.
Der elektrische Programmgeber 32 ist oben auf dem Bügel befestigt. Der elektrische Programmgeber 32 weist ein endseitig
offenes, geschlitztes Schaltbrettgehäuse 60 auf, dessen Schlitz 71 mit dem Schlitz 59 des Bügels 58 ausgerichtet ist
(Fig. 3 und 4). Der Rand der endseitigen öffnung des Schaltbrettgehäuses
60 dient als Aufnahme für eine Hartfaserplatte 63, an deren Unterseite eine gedruckte Schaltung 64 (Platte)
befestigt ist und an deren Oberseite sich mehrere (in der Zeichnung nicht dargestellte) elektrische Anschlüsse befinden,
die sich durch die Hartfaserplatte 63 hindurch erstrecken und über Drähte 65 mit verschiedenen Teilen der gedruckten
Schaltung 64 elektrisch verbunden sind. Auf das Schaltbrettge-
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häuse 60 ist eine Haube 67 aufgesetzt, um das Eindringen von
Fremdkörpern zu verhindern. In das Schaltbrettgehäuse 60 ist ein isolierter Schleifkörper 69 eingesetzt, der mehrere
elektrische Kontakte 70 aufweist, die in zwei miteinander verbundenen elektrisch leitenden Gruppen 7OA, B und 7OC, D
E,F angeordnet sind. Die Kontakte 70 berühren mehrere Teile der gedruckten Schaltung 64, wenn der Schleifkörper 69 über
sie hinweggleitet, und schließen dabei in einer weiter unten noch zu beschreibenden Weise verschiedene elektrische
Stromkreise.
Der Schleifkörper 69 ist mit einem Antriebsstab 71 versehen, welcher sich durch den Schlitz in dem Schaltbrettgehäuse 60
und den Schlitz 59 in dem Bügel 58 hindurch erstreckt (Fig. 4), Zwischen der Druckstange 46 und dem Antriebsstab 71 besteht
über einen an die Druckstange 46 angenieteten rechtwinkligen Bügel 73 und einem an den Bügel 73 und an dem Antriebsstab
befestigten Verbindungsglied 74 eine kraftübertragende Verbindung. Das Verbindungsglied 7 4 weist dazu an einem Ende
eine sich erweiternde öffnung 76 auf, in der der Antriebsstab mit einer kreisförmigen Berührungslienie aufgenommen ist. An
seinem anderen Ende weist das Verbindungsglied 74 zwei vorstehende zylindrische Führungsstifte 77 auf, die in entsprechend
geformtenLöchern in dem Bügel 73 aufgenommen sind. Der Schleifkörper 69 kann mit einer in das Verbindungsglied
eingeschraubten und mit einem doppelten Kopf 79 versehenen Maschinenschraube 78, die mit ihrem Kopf 79 in einem (nicht
dargestellten) endseitig offenen Schlitz in dem rechtwinkligen Bügel 73 aufgenommen ist, gegenüber der Druckstange 46 eingestellt
werden, wodruch die Zeitgabe des Programmablaufs festgelegt wird. Der Bügel 58 ist ausserdem mit einem Befestigungsflansch 80 versehen, der sich im rechten Winkel von dem
sich in Achsialrichtung erstreckenden Endteil des Bügels 58 nach unten erstreckt. An dem Befestigungsflansch 80 ist das
linear betätigte Umleitventil 30 befestigt.
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Das Umleitventil 30 weist ein sich in Längsrichtung erstreckendes
Kunststoff-Gehäuse 83 mit zwei vorstehenden Gewindestiften 84 auf, die in zwei entsprechend ausgebildete
und angeordnete Löcher in dem Befestigungsflansch 80 Aufnahme finden, wodurch das Gehäuse 84 an dem Flansch 80 befestigt ist (Fig.. 6) . Das Gehäuse 83 ist mit einer axial
durchgehenden zylindrischen Bohrung 85 und mit mehreren,
weiter oben schon erwähnten Durchlässen 30A, 30B, 30C und
30D versehen, die in vorgegebenen axialen Abständen über das Gehäuse 83 verteilt sind und mit der Bohrung 85 in Verbindung stehen. In der Bohrung 85 ist ein umleitventilschieber 87
beweglich geführt, der einen abgestuften zylindrischen Umleitoder Verteilerkörper 88 und eine den Verteilerkörper 88
einschließende elastische Dichtungshülle 89 aufweist. Wie
aus Fig. 7 ersichtlich, ist zwischen dem Umleitventilschieber 87, mit Ausnahme dessen beider sich nach aussen erweiternder Enden 91 und 92, die an der zylindrischen Bohrung 85 abdichtend anliegen, und dieser zylindrischen Bohrung 85
ein Spiel 90 vorhanden. Dieses Spiel 90 ergibt einen Hohlraum, der zwischen je zwei sich zwischen den Enden 91 und 92 des
Ventilschiebers 87 befindenden Durchlässen .eine Unterdruckverbindung herstellt. Die Längsabmessung des Ventilschiebers 87 und die Abstände zwischen den jeweiligen Durchlässen 3OA 30 D sind so gewählt, daß sich die weiter oben beschriebenen und in Tabelle I festgelegten Verbindungen zwischen den'
jeweiligen Durchlässen ergeben.
und angeordnete Löcher in dem Befestigungsflansch 80 Aufnahme finden, wodurch das Gehäuse 84 an dem Flansch 80 befestigt ist (Fig.. 6) . Das Gehäuse 83 ist mit einer axial
durchgehenden zylindrischen Bohrung 85 und mit mehreren,
weiter oben schon erwähnten Durchlässen 30A, 30B, 30C und
30D versehen, die in vorgegebenen axialen Abständen über das Gehäuse 83 verteilt sind und mit der Bohrung 85 in Verbindung stehen. In der Bohrung 85 ist ein umleitventilschieber 87
beweglich geführt, der einen abgestuften zylindrischen Umleitoder Verteilerkörper 88 und eine den Verteilerkörper 88
einschließende elastische Dichtungshülle 89 aufweist. Wie
aus Fig. 7 ersichtlich, ist zwischen dem Umleitventilschieber 87, mit Ausnahme dessen beider sich nach aussen erweiternder Enden 91 und 92, die an der zylindrischen Bohrung 85 abdichtend anliegen, und dieser zylindrischen Bohrung 85
ein Spiel 90 vorhanden. Dieses Spiel 90 ergibt einen Hohlraum, der zwischen je zwei sich zwischen den Enden 91 und 92 des
Ventilschiebers 87 befindenden Durchlässen .eine Unterdruckverbindung herstellt. Die Längsabmessung des Ventilschiebers 87 und die Abstände zwischen den jeweiligen Durchlässen 3OA 30 D sind so gewählt, daß sich die weiter oben beschriebenen und in Tabelle I festgelegten Verbindungen zwischen den'
jeweiligen Durchlässen ergeben.
Das Umleitventil 30 wird durch einen ziemlich steifen vorgeformten
Draht 94 betätigt, der,wie aus Fig. 7 ersichtlich,
in eine Bohrung in einem aus dem Ende 91 des Ventilschiebers herausragenden Teil des Verteilerkörper 88 eingebördelt ist. Der Draht 94 ragt aus dem Ende des Ventilgehäuses 83 heraus, das an seinen beiden Enden durch je eine Filterplatte 95 abgedeckt ist, um das Eindringen von Fremkörpern in die Bohrung 85 und damit Störungen der Dichtungsfunktion des Ventilschiebers 87 zu verhindern. An seinem anderen Ende ist der Draht 94 an
in eine Bohrung in einem aus dem Ende 91 des Ventilschiebers herausragenden Teil des Verteilerkörper 88 eingebördelt ist. Der Draht 94 ragt aus dem Ende des Ventilgehäuses 83 heraus, das an seinen beiden Enden durch je eine Filterplatte 95 abgedeckt ist, um das Eindringen von Fremkörpern in die Bohrung 85 und damit Störungen der Dichtungsfunktion des Ventilschiebers 87 zu verhindern. An seinem anderen Ende ist der Draht 94 an
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einer Einstellschraube 96 befestigt. Die Einstellschraube
ist in eine entsprechende Gewindebohrung in einem seitlichen Vorsprung 97 der Druckstange 46/ die damit einen BefestigungsbügeüJfür
die Schraube 96 bildet, eingeschraubt (Fig. 5) . " Der Kopf 98 der Einstellschraube 96 ist in der Art eines
Stirnrads ausgebildet, um mit Hilfe eines geeigneten
Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers mit schmalem Blatt, die Einstellschraube 96 zu drehen und damit eine
genaue Einstellung erreichen zu können.
Der in Fig. 8 dargestellte elektrische Teil der erfindungsgegemäßen
Temperatursteueranlage schließt den elektrischen Programmgeber 32 ein, der benutzt wird, wenn die Anlage
sich in ihrer ÄUTOMÄTISCH-Steilung befindet. An den Ausgang
des elektrischen Programmgebers 32 ist eine Widerstandsschaltung 101 zum Steuern der Drehzahl des Gebläsemotors
12 angeschlossen. An die Widerstandsschaltung 101 und den Gebläsemotor 12 ist ausserdem ein von Hand betätigbarer
Gebläseschalter 102 angeschlossen, mit dem der Fahrer des Kraftfahrzeugs bei in irgendeiner Stellung stehender
Temperatursteueranlage die automatisch eingestellte Gebläsedrehzahl übersteuern kann.Als Eingang ist an den elektrischen
Programmgeber 32 das elektrische Unterdruckrelais angeschlossen, das erst dann, wenn die Motortemperatur einen
vorgegebenen Wert erreicht hat (z.B. 54... 55°C/13O°F), erregbar ist, um den Stromkreis zu dem Programmgeber
zu schließen. Wechselweise kann das Unterdruckrelais 27 durch den Programmgeber 32 ausgelöst werden, sobald ein Zustand
maximaler Luftkonditionierung, in der die Umluft-ZFrischluftklappe
17 in ihrer "V"-Stellung steht, gefühlt oder festgestellt wird. Die elektrische Anlage schließt ausserdem
mit Kontakten einen Schalter 103 für das Wähler-Umleitventil 26 ein,/A,B,
C und X,Y,Z, welche,wie in der vorstehenden Tabelle II dargestellt,
miteinander verbunden sind, um einen Strom von der Batterie 144 zu dem Unterdruckrelais 27, dem elektrischen
Programmgeber 32, dem handbetätigten Gebläseschalter 102 und zu der Kupplung 141 des Luftkompressors fließen zu lassen.
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Aus der schematischen Darstellung des elektrischen Programmgebers
32 ist die Gestalt der in Verbindung mit Fig. 4 erwähnten gedruckten Schaltung 64 ersichtlich. Sie schließt
zwei Gruppen von Kontaktleisten ein, von denen die erste Gruppe einen Stromkreis zwischen den Anschlüssen 7OA und
7OB des Schleifkörpers 69 und die zweite Gruppe von Kontaktleisten einen Stromkreis zwischen den Anschlüssen 7OD
und 70F des Schleif körpers 69"5ChUeBt. Die in Fig. 3 dargestellten
Anschlüsse 7OC und 7OE schließen mit den ihnen jeweils zugeordneten (nicht dargestellten) Kontaktleisten der gedruckten
Schaltung 64 Keinen Stromkreis, da diese nicht verdrahtet sind. Die Anschlüsse 7OC und 7OF stellen lediglich
zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten der elektrischen Schaltung der Anlage dar.
Die erste Gruppe von Kontaktleisten schließt mehrere Anschlüsse 110A - 110G ein, von denen jeder einer von vier
Drehzahlstufen des Gebläsemotors zugeordnet ist, da die Anschlüsse 110 so geschaltet sind, daß ein Strom durch
einen Teil, durch einen oder durch die drei Widerstände 1R,2R, 3R der Widerstandsschaltung 101 fließen kann. Die
erste Gruppe von Kontaktleisten schließt ausserdem Kontaktleisten 112A und Ί12B ein, die die Kontakte 110 über die
Schleifkörperkontakte 7OA und 7OB mit Strom versorgen. Die Kontaktleiste 112A steuert die Heizphase und die Kontaktleiste
112B die Luftkonditionierungs-Phase der automatischen
Temperatursteueranlage.
Die zweite Gruppe von Kontaktleisten schließt eine Kontaktleiste 113 ein, die an Erde liegt, sowie Kontaktleisten 114A
und 114B. Die Kontaktleiste 114B ist mit dem geerdeten Pol
eines Elektromagneten 132 in dem Unterdruckventil 27 verbunden. Die Kontaktleisten 113 und 114 sind durch die Kontakte
7OD und 7OF des Schleifkörpers 69zu seinem Stromkreis geschlossen.
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Der in Fig. 8 dargestellte elektrische Progranungeber 32 befindet sich in einer automatischen "Heiz"-Stellung, in
der der auf den Servomotor 10 übertragene modulierte Unterdruck seinen tiefsten Wert aufweist. In dieser Stellung
nimmt der Schleifkörper 69 auf der gedruckten Schaltung 64 eine solche Lage ein, daß er eine Verbindung zwischen den Kontakten
11OA und 112A sowie den Kontakten 113 und 114A herstellt.
Dabei fließt Strom von der Batterie 144 über den Zündschalter 142 und über die Kontakte X,Y,Z des Wähler-Umleitventil-Schalters
103. Durch den Schalter 103 wird die Kupplung 141 für den Luftkonditionierer elektromagnetisch
betätigt, wenn der Umgebungstemperatur-Schalter 140 geschlossen ist. Wenn die Motortemperatur den Wert von 54...
55°C überschreitet, schließt der Motortemperatur-Schalter und verbindet den Stromkreis mit Masse, wobei der Elektromagnet
132 in dem Unterdruckrelais 2 7 erregt wird und durch Schließen des Schalters 133 den Stromkreis zwischen
den Kontakten 130 und 131 schließt. Dadurch fließt ein Strom zwischen den Kontakten 112A und 110A über die Kontakte 7OA
und 7OB und die überbrückungswiderstände 1R, 2R, 3R
der Widerstandsschaltung 101, wobei sich eine elektrische Verbindung mit dem Kontakt 122 in dem handbetätigten
Gebläseschalter 102 ergibt.In dem Schalter 102 wird eine Verbindung mit dem Kontakt 123 hergestellt,und es ergibt sich
ein Spannungsabfall an dem Widerstand 4R der Widerstandsschaltung 101, wonach der Strom den Gebläsemotor 12 erregt,
nachdem er über die Kontakte 150, 151 an ein Hochgeschwindigkeistrelais 153 geflossen ist, das in der Zeichnung
in nicht erregtem Zustand dargestellt ist. Bei Bedarf kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs die Gebläsedrehzahl weiter
erhöhen, indem er den Schalter 120 betätigt und damit einen Strom zwischen den Kontakten 122 und 123 fließen lässt, wobei
der Widerstand 4R in der Widerstandsschaltung 101 überbrückt wird. Wenn die Schalterkontakte A,B und C und der Wähler-Schalter
103 geschlossen sind, wie in der ANTIBESCHLAG-Stellung (vergl. Tabelle II), wird der Elektromagnet in dem
Hochgeschwindigkeitsrelais 153 erregt und lässt einen Strom
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von dem Kontakt 152 über den Schalter 154 zu dem Gebläsekontakt
150 strömen, wobei dem Gebläsemotor Gleichstrom
zugeführt wird, um ihn mit hoher Drehzahl laufen zu lassen.
Wenn der auf den Servomotor 10 übertragene modulierte
Unterdruck erhöht wird, bewegen sich die Kontaktleisten 7OAund 70B entlang der Kontakte 11O und 112 und schalten
die Widerstände 1R, 2R und 3R ein, um damit die Gebläsedrehzahl
entsprechend herabzusetzen.Wenn der modulierte Unterdruck
an dem Servomotor 10 weiter ansteigt, schließt der Kontaktstreifen
7OB mit dem Luftkonditionier-Kontakt 112B, der
direkt von dem Wähler-Schalter 1O3 erregt wird. Wenn der
maximale modulierte Unterdruck auf den Servomotor 10 übertragen wird, schließt die Kontaktleiste 7OA den Stromkreis
mit dem Kontakt 110G,und die Kontaktleiste 7OF wird mit dem
Kontakt 114B verbunden und schließt einen Stromkreis mit dem
Kontakt 113, wobei der Elektromagnet 132 des Unterdruckrelais 27 erregt wird und dabei die Umluft-/Frischluftklappe 17 auch
dann steuert, wenn der Motortemperatur-Schalter 134 offen
ist.
Die TemperaturSteueranlage ist somit in ihrer Arbeitsweise
bei in AUTOMATISCH-Stellung stehendem Wähler-Schalter erläutert worden. Andere Stromkreise können in ähnlicher
Weise verfolgt werden, indem von anderen Stellungen des Wählerschalters ausgegangen wird, der die Verbindungen der
Anschlüsse festlegt, wie sie in Tabelle II für den Wähler-Schalter
103 dargestellt sind.
Das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel ist mit einem linearen Umleitventil 30 mit vier Durchlässen erläutert
worden. In der AUTOMATISCH-Stellung der beschriebenen Steuerung verbringt das Umleitventil 30 die Steuerklappe
in eine "V-V"-Stellung, wenn sich der elektrische Programmgeber 32 in einer "Heiz"-Phase befindet und verbringt die
Steuerklappe 20 in eine "NV-NV"-Stellung, wenn sich der
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elektrische Programmgeber 32 in einer Luftkonditionier-Phase befindet (vgl. Fig. 1). Um den Komfort für den Fahrer
des Fahrzeugs zu erhöhen, ist es wünschenswert, eine Stellung der Steuerklappe (d.h. eine "V-NV"-Stellung) für
den Fall des Übergangs des elektrischen Programmgebers von der Luftkonditionier-zu der Heizphase, die als
"Trenn"-oder "Übergangs"-Phase definiert ist, vorzusehen. Diese Übergangs-Phase lässt sich mit einem linearen Umleitventil
30' mit fünf Durchlässen erreichen, das als weiteres Ausführungsbeispiel in Fig. 9 schematisch dargestellt ist.
Das lineare Fünf-Durchlass-Umleitventil 3O1 (Fig. 9) entspricht
dem vorbeschriebenen vier Durchlass-Umleitventil mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Unterschiede,und
es sind deshalb die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines (') bezeichnet. Vier Durchlässe
30A1, 30B1, 30C und 30D' des Umleitventils 30' sind
mit den gleichen Teilen Verbunden und werden in der gleichen Weise betätigt wie bei dem vor—beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Ein fünfter Durchlass 30 E1ist mit einem Unterdruckauslass
200 eines Unterdrucksmotors 17A1 verbunden, welcher
insofern mit dem Unterdruckmotor 17 übereinstimmt, als beide bekannter Bauart und mit zwei Membranen versehen sind. Ein
auf eine der Membranen einwirkender Unterdruck betätigt die Kolbenstange des Unterdruckmotors auf der Hälfte ihres
Hubwegs. Bei dem Unterdruckmotor 17A1 sind die Unterdruckauslässe
200 und 201 der zweiten Membrankammer mit Rückschlagventilen versehen, die verhindern, daß der Unterdruck
auf den anderen Auslass übertragen wird, wenn nur einer der Auslässe unter Unterdruck steht. Auf diese Weise verbringt
der Unterdruckauslass 3OE'die Steuerklappe 17' in eine
"V-NV"-Stellung (Fig.1), wenn sich der elektrische Programmgeber in einer Übergangs-Phase befindet. Dies ist im einzelnen
in der folgenden Tabelle III dargestellt, aus der sich die Verbindungen der verschiedenen Durchlässe des Umleitventils
30' bei Änderungen des angelegten modulierten Unterdrucks ergeben.
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TABELLE III
cn ο
(D
oo co
CD
co
OO
LINEARES UMLEITVENTIL 30' | DURCHLASS 30A1 | HEIZEN ÜBERGANG | A/C | ENTLÜFTEN | UNTERDRUCK | ENTLÜFTEN | ENTLÜFTEN | ENTLÜFTEN | Unterdruck |
DURCHLASS 30E' | UNTERDRUCK | UNTERDRUCK | |||||||
DURCHLASS 30B'(QUELLE) | ENTLÜFTEN | Unterdruck | |||||||
DURCHLASS 30C1 | |||||||||
DURCHLASS 30D1 |
cn cn co
CD
Die vorstehend beschriebene Temperatursteueranlage zeichnet sich somit insbesondere durch den Anschluß eines
linearen Umleitventils aus, das bei vorgegebenen Betriebszuständen
betätigt wird, und dabei einen Unterdruck auf verschiedene Teile der Temperatursteueranlage überträgt
und diese damit automatisch steuert oder betätigt. Bei bislang vorhandenen Temperatursteueranlagen musste diese
Betätigung solcher Anlagenteile, wie beispielsweise das Wasserventil, durch die von dem elektrischen Programmgeber
gesteuerte elektrische Schaltung durchgeführt werden. Das hatte zur Folge, daß die elektrische Anlage aufwendiger und
komplizierter sein musste als bei der erfindungsgemäßen Temperatursteueranlage. Dadurch, daß im Rahmen der Erfindung
das lineare Umleitventil und der elektrische Programmgeber dem Servomotor 10 als Bestandteile zugeordnet sind, wird
eine äusserst präzise Steuerung des Umleitventils und des elekrischen Programmgebers erreicht, die vor allem auch
nach langer Benutzungszeit nicht verloren geht.
Patentansprüche
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Claims (14)
1. Anlage zum Steuern der Fahrgastraumtemperatur eines
Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebs- \ijBdingungen, mit einem einen Wärmeaustauscher, einen
Verdampfer, einen Kondensator und einen Kompressor enthaltenden Wärmekreislauf, sowie mit einer den
Kompressor mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs verbindenden Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß
mit einer Unterdruckquelle ein die Fahrgastraum- und die Aussentemperatur messender und den aus der Unterdruckquelle
herrührenden Unterdruck entsprechend steuernder Temperaturfühler (25,25A) verbunden ist, der
seinerseits in Unterdruckverbindung steht mit einem einen elektrischen Programmgeber (32) und ein erstes Umleitventil
(30) enthaltenden primärseitigen Unterdruck-Servomotor
(10), durch den der elektrische Programmgeber (32), das erste Umleitventil (30) sowie eine
den Zustrom von erhitzter, gekühlter oder gemischter Luft in den Fahrgastraum steuernde Luftmischklappe (17)
betätigbar sind; daß den zu steuernden Teilen der Anlage (17 - 22) sekundärseitige Unterdruck-Servo- '
motoren (17A-22A) zugeordnet sind, denen zum Teil durch
ein mit der Vakuumquelle verbundenes zweites Umleitventil (26) in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
wahlweise Unterdruck zuführbar ist; daß durch den
Programmgeber (32) ein Stromkreis mit einem Gebläsemotor (12)eines erhitzte oder gekühlte Luft in den Fahrgastraum
fördernden Gebläses schließbar und dabei die Drehzahl des Gebläsemotors (12) in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
veränderbar ist und daß von dem ersten Umleitventil (30) wahlweise eine Unterdruckverbindung mit der
Unterdruckquelle, dem zweiten Umleitventil (26) und den zu steuernden Teil derAnlage (17-22) herstellbar ist.
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2U5590
2. Temperatursteueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer durch einen sekundärseitigen Unterdruck-Servomotor (22A) betätigten, den Zustrom von
heißem Wasser in den Wärmeaustauscher steuernden Heißwasserklappe (22) versehen ist und daß das erste Umleitventil
(30) mehrere Durchlässe (3OA bis 30 D), von denen ein erster Durchlass (30B) in Verbindung mit der Unterdruckquelle
und ein zweiter Durchlass (30D) in Verbindung mit dem Unterdruck-Servomotor (22A) steht, sowie einen Verteilerkörper
(88,89) aufweist, durch den bei Auftreten einer vorgegebenen Betriebsbedingung der erste Durchlass
(30B) mit dem zweiten Durchlass (30D) verbindbar ist.
3. Temperatursteueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer durch einen sekundärseitigen
Unterdruck-Servomotor (20A) betätigten Steμerklappe (20) versehen ist, durch die der Zustrom
erhitzter, gekühlter und gemischter Luft zu dem Boden, zu den Luftkonditionierkanälen und zu den Boden-
und Luftkonditionierkanälen des Fahrgastraums umleitbar ist; daß das zweite Umleitventil (26) mehrere
Anschlüsse (1 bis 9) aufweist, von denen ein erster Anschluß (9) in Verbindung mit der Unterdruckquelle
und ein zweiter Anschluß (3) in Verbindung mit dem Servomotor (20A) steht und zwischen diesen Anschlüssen
(9,3) bei einer ersten vorgegebenen Betriebsbedingung eine Unterdruckverbindung hergestellt ist, während
bei einer zweiten vorgegebenen Betriebsbedingung die Verbindung unterbrochen ist und daß zwischen
einem dritten Durchlass (30A) des ersten Umleitventils (30) sowie dem zweiten Anschluß (3) und einem dritten
Anschluß (4) des zweiten Umleitventils (26) bei in der zweiten Betriebsbedingung befindlichen Temperatursteueranlage
eine Unterdruckverbindung hergestellt ist.
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4. Temperatursteueranlage nach Anspruch 3/ dadurch
gekennzeichnet, daß der Servomotor (2OA) einen ersten und einen zweiten Unterdruckanschluß aufweist, durch
die das Steuerventil (20) in je eine von drei Stellungen bringbar ist; daß der erste Unterdruckanschluß mit
dem zweiten Anschluß (3) des zweiten Umleitventils (26) und der zweite Unterdruckanschluß mit einem
vierten Durchlass (30) des ersten Umleitventils (30) verbunden ist und daß zwischen dem ersten Durchlass
(30B) des ersten Umleitventils (30) und dessemdritten
und vierten Durchlass (3OA bis 30C) und zwischen dem dritten Anschluß (4) des zweiten Umleitventils (26)
und dessemzweiten Anschluß (3) sowie dem dritten Durchlass (30A) des ersten"Umleitventils(30) bei einer
dritten Betriebsbedingung der TemperaturSteueranlage eine Unterdruckverbindung hergestellt ist.
5. Unterdruck-Servomotor,insbesondere zur Verwendung in einer
Temperatursteueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit welcher die Temperatur in dem Fahrgastraum eines
Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebsbedingungen, denen jeweils unterschiedliche Werte eines
auf die Anlage übertragenen modulierten Unterdrucks zugeordnet sind, durch Steuern der Stellung mehrerer
unterdruckbetätigter Klappen, die in Kanälen, durch die erhitzte, gekühlte oder gemischte Luft dem.Fahrgastraum
zuführbar ist, enthalten sind, automatisch regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Unterdruckmotor
(18A) versehen ist, durch durch den in Abhängigkeit von den vorgegebenen Betriebsbedingungen eine Druckstarige
(47) in verschiedene Stellungen verbringbar ist, die mit einem Umleitventil (30) in Wirkverbindung steht,
durch das die Klappen (17 bis 21) verstellbar sind und daß er einen mit der Druckstange (47) in Wirkverbindung
stehenden elektrischen Programmgeber (32) enthält, durch den in Abhängigkeit von den vorgegebenen Betriebsbedingungen
die durch die Temperatursteueranlage strömende Luftmenge steuerbar ist.
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— /Lo —
6. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Programmgeber (32) der Zustrom gekühlter Luft,durch das Umleitventil (30) der Zustrom
erhitzter Luft und durch den Unterdruckmotor
(18A) der Zustrom gemischter Luft zu der Temperatursteueranlage steuerbar ist.
7. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckmotor (18A) ein Gehäuse (36 bis 39) mit einem Unterdruckanschluß (49) und einer
in dem Gehäuse (36 bis 39) druckdicht eingespannten Membran (40) aufweist, an welcher eine aus dem Gehäuse
auf der von dem Unterdruckanschluß (49) abgewandten Stirnseite (52) herausgeführte und mit einer Temperaturmischklappe
(18) verbundene Druckstange (46) befestigt ist; daß der elektrische Programmgeber (32) einen in der Nähe
der aus dem Gehäuse (36 bis 39) herausgeführten Druckstange (46) angeordneten und mit der Druckstange (46)
gekuppelten linearen Schalter (64,69) aufweist, der eine Anzahl fester Kontakte (64) und eine Anzahl bei Bewegung
der Druckstange (46) jeweils einen Teil der festen Kontakte (64) berührender beweglicher Kontakte (70) enthält
und daß das Umleitventil (30) in Wirkverbindung mit der Druckstange (46) steht und mehrere Durchlässe
(30A bis 30D) aufweist, von denen mindestens ein Teil in Abhängigkeit von den vorgegebenen Betriebsbedingungen
miteinander verbindbar ist.
8. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckmotor (18A) einen an der
Gehäusestirnseite (52) befestigten, sich axial erstreckenden Bügel (58) mit einem Längsschlitz (59) und
einen an der Druckstange (46) befestigten zweiten Bügel (73) aufweist, an welchem ein nach dem Längsschlitz (59)
ausgerichtetes Verbindungsglied (74) befestigt ist, und daß die beweglichen Kontakte (70) auf einem Schleif-
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körper (69) angeordnet- sind, der über einen Antriebsstab (71) mit dem Verbindungsglied (74) gekuppelt ist.
9. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 8, dadurch gekenn-,
zeichnet, daß die Lage des Schleifkörpers (69) in Bezug
auf die Druckstange (46) mit einer Verstelleinrichtung (77,78,79) einstellbar ist.
10. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckmotor (18A) mit einer Stelleinrichtung (53,54,55,56,57) versehen ist, mit
welcher der Hubweg und die unbetätigte Ausgangslage der Druckstange (46), sowie der zum Ansprechen des
Unterdruckmotors (18A) erforderliche minimale Unterdruck einstellbar sind.
11. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Programmgeber (32)
an dem Bügel (58) befestigt und mit einem endseitig offenen Gehäuse (60) versehen ist, das einen zu dem
Längsschlitz (59) ausgerichteten Längsschlitz (71) aufweist, und daß das Gehäuse (60) ein mit einer
gedruckten Schaltung (64) und mit elektrischen Anschlüssen (65), durch die in der gedruckten Schaltung (64) die
festen Kontakte bestimmt sind, bestücktes Schaltbrett
(63) sowie eine Abdeckhaube (67) aufweist, die zusammen mit dem Gehäuse (60) den linearen Schalter (64,69)
umschließt.
12. Unterdruck-Servomotor nach einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem durch Bügel (58,80) an dem Gehäuse (36 bis 39) befestigten
Umleitventil (30) versehen ist, das ein längliches Gehäuse (83) mit einer mittigen durchgehenden Bohrung
{85) und mit mehreren über die Gehäuselänge verteilten und mit der Bohrung (85) verbundenen Durchlässen (3OA bis
30D) aufweist; daß in der Bohrung (58) ein Ventil-
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schieber (87) beweglich geführt ist, der an seinen Enden ihn in der Bohrung (58) abdichtende Dichtungen.
(91,92) aufweist und dessen Länge mindestens dem größten Abstand zwisehen zwei benachbarten Durchlässen (3OA bis
30D) entspricht und daß dem Ventilschieber (87) eine Betätigungseinrichtung (18A, 46,94) zugeordnet ist,
durch die er in der Bohrung (58) verschiebbar ist.
13. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (87) mit einem abgestuften zylindrischen Verteilerkörper (88) und einer
den Verteilerkörper (88) umschließenden elastischen Dichtungshülle (89) versehen ist, die an den Enden des
Verteilerkörpers (88) einen mindestens dem Durchmesser der Bohrung (58) entsprechenden Umfang (91,92) und
zwischen diesen Enden einen kleineren Umfang aufweist, wodurch ein Hohlraum (90) gebildet ist, mit dem eine
Unterdruckverbindung zwischen je zwei Durchlässen
(3OA bis 30D) herstellbar ist.
14. Unterdruck-Servomotor nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (18A, 46,>
94) mit einerEinstelleinrichtung (96,97) versehen ist, mit der der Ventilschieber (87)
in Bezug auf die Druckstange (46) axial einstellbar ist, und daß sie einen steifen vorgeformten Draht (94)
enthält, der einerseits an der Einstelleinrichtung (96,9) und andererseits an dem Ventilschieber (87) befestigt
ist und durch den die Bewegung der Druckstange (46) auf den Ventilschieber (87) übertragbar ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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