DE3042479A1 - Trommelantrieb fuer krane - Google Patents

Trommelantrieb fuer krane

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DE3042479A1
DE3042479A1 DE19803042479 DE3042479A DE3042479A1 DE 3042479 A1 DE3042479 A1 DE 3042479A1 DE 19803042479 DE19803042479 DE 19803042479 DE 3042479 A DE3042479 A DE 3042479A DE 3042479 A1 DE3042479 A1 DE 3042479A1
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DE
Germany
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drum
output stage
stage
planet carrier
gear
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19803042479
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd 5628 Heiligenhaus Fritsch
Curt 4330 Mülheim Krönert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Industrie AG filed Critical Thyssen Industrie AG
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Publication of DE3042479A1 publication Critical patent/DE3042479A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Trommelantrieb für Krane
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Trommelantrieb für Krane mit einem an dem Trommelgestell ortsfesten und von einer Seiltrommel umgebenen Getriebe, an dem ein frei liegender Motor anschließt und das ein insbesondere mehrstufiges Planetengetriebe (Vorschaltstufe) mit einem mit dem Motor verbundenen inneren Zentralrad und ein mit der Seiltrommel verbundenes Verzweigungsetriebe (Endstufe) entsprechend dem Aufbau eines Planetengetriebes beinhaltet.
  • Solche Antriebe kommen z.B. bei den großen Laufkranen von Gießereien und Stahierksbetrieben zum Antrieb von Gieß- und Beschickungseinrichtungen vo-.
  • Bei kleineren Hebezeugen, z.B. bei den sogenannten Seilwinden und Elektroflaschenzügen, ist zum Zwecke der Platzersparnis schon der Weg beschritten worden, Teile des Antriebs in der Seiltrommel unterzubringen (DE-PS 11 28 103), wobei einige Bauarten nur das Getriebe, andere nur den Motor und weitere das Getriebe und teilweise den Motor in der Trommel einschließen. Bei allen diesen Ausführungen ist aber die Montierbarkeit und die Wartung sehr kompliziert.
  • Bei großer Kranen bestehen gegen die letztgenannte Bauweise, insbesondere gegen :iie nterbrin7ung des Getriebes in der Seiltrommel insofern Bedenken als die Verlagerung oder Verformung der Seiltrommel - hervorgerufen durch die Belastung oder durch Fertigungsabweichungen bei der Bearbeitung - vom Antrieb ferngehalten werden müssen. Wollte man diesen Verlagerungen oder Verformungen durch bloße Oberdimensionierung der Antriebsteile Rechnung tragen, so würde dies leicht dazu führen, daß ein solcher raumsparender Einbau des Getriebes in die Seiltrommel überhaupt in Frage gestellt wird.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und die Einbaumöglichkeit des Getriebes in die Seiltrommel auf jeden Fall auch bei schweren Krananlagen sicherzustellen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die äußeren Zentralräder der Vorschaltstufe und der Planetenträger der Endstufe eine feste Einheit bilden und mit dem Trommelgestell und das äußere Zentralrad der Endstufe mit der Seiltrommel verbunden sind und in diesen Verbindungen mindestens eine Doppelgelenkkupplung vorgesehen ist.
  • Zweckmäßig ist die Doppelgelenkkupplung zwischen dem äußeren Zentralrad der Endstufe und der Seiltrommel angeordnet. Anstatt dieser Anordnung kann die Kupplung auch zwischen dem Planetenträger der Endstufe und dem Trommelgestell angeordnet sein. In diesem Falle ist vorteilhaft der Planetenträger zwischen der Endstufe und der Vorschaltstufe in einem seitlichen Fortsatz des äußeren Zentral rades der Endstufe abgestützt.
  • Zweckmäßig haben das Getriebe und die Seiltrommel zum Motor hin eine gemeinsame Stirnwand, die ein als einzige gleitende Dichtstelle des Getrieberaumes ausgebildetes Lager der Seiltrommel aufnimmt. Dabei kann vorteilhaft entweder die Stirnwand oder das äußere Zentralrad der Endstufe eine das Getriebe topfförmig umgebene Haube tragen.
  • Dank der doppelgelenkigen Verbindung kann es nicht mehr zu nachteiliger Rückwirkung von Trommelkräften auf das Getriebe kommen. Bei der Anordnung der Doppelgelenkkupplung zwischen dem äußeren Zentralrad der Endstufe und der Seiltrommel stellt sich das Getriebe gegenüber der Trommel innerhalb des Spiel raumes der Kupplung frei ein, wenn Seil kräfte an der Trommel die bei der Montage koaxial eingestellte gemeinsame Mittellinie des Motors, des Getriebes und der Seiltrommel verändern. Im Falle des Vorsehens der Doppelgelenkkupplung zwischen dem Planetenträger der Endstufe und dem Trommelgestell ist zwar das Getriebe gegenüber der Seiltromme in dem seitlichen Fortsatz des äußeren Zentralrades der Endstufe abgestützt, so daß es deren Bewegungen mitmacht. Verkantungen kcnnen jedoch auch hier nicht auftreten, weil diesmal der mitbewegte Planetc-lträger über die Kupplung gegenüber dem Tronmelgestell etwas schwenken kann.
  • Die das Getriebe ganz umschließende Haube hat für sich keine gleitenden Dichtstellen und Lager. Die einzige Dichtstelle des ölraumes des Getriebes liegt dem Motor gegenüber an der leicht zugänglichen Lagerstelle ier Seiltrommel, wo die Umfangsgeschwindigkeit gering ist und wo dies) leicht gewartet werden kann. Dadurch wird die Betriebssicherheit erhöht.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Ausführung, bei der das äußere Zentralrad der Endstufe unter gewissem Bewegungsspielraum an die Seiltrommel angeschlossen ist und Fig. 2 eine Ausführung bei der der Planetenträger der Endstufe unter gewissem Bewegungsspielraum an das Trommelgestell angeschlossen ist.
  • In einer Seiltrommel 1, die an den Enden in Lagern 2 und 3 gelagert ist, ist lösbar ein Getriebe 4 angeordnet, das aus einer Vorschaltstufe 4a und einer Endstufe 4b besteht.
  • Die Vorschaltstufe 4a ist als zweistufiges Planetengetriebe ausgebildet, dessen erster, im Sinne der Zeichnung linker Satz über das innere Zentralrad 6 und eine lange biegeelastische Welle 7 eines Motors 8 angetrieben ist, der an einem Trommelgestell 24 befestig ist. Der Planetenträger 9 des ersten Satzes ist ungelaert, trägt die Planetenrader 10 und treibt das innere Zentralrad 11 des zweiter. Satzes an.
  • Der Planetenträger 12 dieses zweiten Satzes trägt ,me Planetenräder 13 und treibt über eine Hohlwelle 14, die die Welle 7 einschlieBt, die Endstufe 4b an.
  • Die Endstufe 4b ist durch ein als Planetengetriebe ausgezildetes Verzweigungsgetriebe dargestellt, dessen inneres Zentralraa 15 auf der Hohlwelle 14 ausgebildet ist. Eine Leistungsverzweigung ist hier insofern anzusehen, als die drei Planetenräder 19 (nur zwei jezeichnet), die allerdings nicht umlaufen, die Seiltrommel 1 unmitte.tar antreib; denn das mit den Planetenrädern 19 kämmende äußere Zentralrad 20 ist drehfester Bestandteil der Trommel.
  • Die äußeren Zentralräder 16 und 17 der Vorschaltstufe 4a sind miteinander und mit dem Planetenträger 18 der Endstufe 4b verbunden.
  • In Fig. 1 ist das äußere Zentralrad 20 der Endstufe 4b .er eine Doppelgelenkkupplung (Doppeizahnkupplung) 21 in einem engen Bereich kugelig beweglich mit einer Stirnwand 22 der Seiltrommel 1 verbunden, während der Planetenträger 18 in Richtung auf den Motor t; eine Hohlwelle 23 bildet und mit dieser durch das Lager 3a hindurch an dem Trommel gestell 24 festgelegt ist.
  • In Fig. 2 ist das äußere Zentralrad 20 der Endstufe 4b m-t der Stirnwand 22 der Seiltrommel 1 unmittelbar und fest verbunden, während der Planetenträger 18 über eine andere DoppelgelenkkupplLng (Doppelzahnkupplung) 25 durch das Lager 3 hindurch beweglich (wie vorstehend erwähnt) mit dem Trommelgestell 24 verbunden ist. Außerdem weist das äußere Zentralrad 20 einen zwischen die Vorschaltstufe 4a und die Endstufe 4b'hineinreichenden seitlichen Fortsatz 27 auf, in dem eine Lagerstelle 5 zum Abstützen des sich nicht drehenden Planetenträgers 18 vorgesehen ist.
  • Mit 26 bzw. 26a ist eine Haube bezeichnet, die das Getriebe 4 ahne Be- teiligung an der Drehmoment-übertragung allseitig umschließt und in Fig. 1 an der Stirnwand 22, in Fig. 2 dagegen an dem mit der Stirnwand 22 verbundenen äußeren Zentralrad 20 der Endstufe 4b befestigt ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Trommelantrieb für Krane mit einem an dem Trommelgestell ortsfesten und von einer Seiltrommel umgebenen Getriebe, an dem ein freiliegender Motor anschließt und das ein insbesondere mehrstufiges Planetengetriebe (Vorschaltstufe) mit einem mit dem Motor verbundenen inneren Zentralrad und ein mit der Seiltrommel verbundenes Verzweigungsgetriebe (Endstufe) entsprechend dem Aufbau eines Planetengetriebes beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zentralräder (16 und 17) der Vorschaltstufe (4a) und der Planetenträger (18) der Endstufe (4b) eine feste Einheit bilden und mit dem Trommelgestell (24) und das äußere Zentralrad (20) der Endstufe mit der Seiltrommel (1) verbunden sind und in diesen Verbindungen mindestens eine Doppelgelenkkupplung (21; 25) vorgesehen ist.
  2. 2. Trommel antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Doppelgelenkkupplung (21) zwischen dem Zentralrad (20) der Endstufe (4b) und der Seiltrommel (1).
  3. 3. Trommelantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Doppelgelenkkupplung (25) zwischen dem Planetenträger (18) der Endstufe (4b) und dem Trommelgestell (24).
  4. 4. Trommelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (18) zwischen der Endstufe (4b) und der Vorschaltstufe (4a) in einem seitlichen Fortsatz (27) des äußeren Zentralrades (20) der Endstufe (4b) abgestützt ist.
  5. 5. Trommelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (4) und die Seiltrommel (1) zum Motor (8) hin eine gemeinsame Stirnwand (22) haben, die ein als einzige gleitende Dichtstelle des Getrieberaumes ausgebildetes Lager (3) der Seiltrommel aufnimmt.
  6. 6. Trommel antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (22) eine das Getriebe (4) topfförmig umgebene Haube (26) trägt.
  7. 7. Trommel antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zentralrad (20) der Endstufe (4b) die Haube (26a) trägt.
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