DE3042146C2 - Drehrohrofen zur Trocknung und Entölung von Ölsand oder Ölschiefer - Google Patents

Drehrohrofen zur Trocknung und Entölung von Ölsand oder Ölschiefer

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DE3042146C2
DE3042146C2 DE19803042146 DE3042146A DE3042146C2 DE 3042146 C2 DE3042146 C2 DE 3042146C2 DE 19803042146 DE19803042146 DE 19803042146 DE 3042146 A DE3042146 A DE 3042146A DE 3042146 C2 DE3042146 C2 DE 3042146C2
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/02Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/02Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type
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Description

- daß die tragende Innenweite (2) nicht gleichzeitig als Zuführungsorgan für das Aufgabematerial dient,
- der innere einseitig offene hohle Drehkörper (3) und der Außenmantel (6) des Ofens konisch ausgebildet sind und die Neigung beider Konen gegeneinander gerichtet ist,
- daß der konische Drehkörper (3) aus glattem oder gewelltem Stahlblech besteht
- und daß eine Außenbeheizung des Drehrohrofens mittels Heißdampf vorgesehen ist
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß mehrere konische Drehkörper (3) stufenweise ineinander angeordnet und die Neigungen der verschiedenen Konen jeweils gegeneinander gerichtet sind.
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Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen zur Trocknung und Entölung von ölsand oder ölschiefer.
Aus der Vielzahl der bekannten Drehrohrofen, welche zur Behandlung organische Bestandteile enthaltender Materialien geeignet sind, die also auch für die Trocknung und Entölung von ölsand oder ölschiefer in Frage kommen können, sollen hier nur zwei Drehrohröfen in ihren wesentlichen Merkmalen beschrieben werden.
Aus der US-PS 16 84 007 ist ein Ofensystem zur Behandlung von ölschiefer und anderen bituminösen Rohstoffen bekannt, bei dem ein Drehrohrofen C, D zur Trocknung des Aufgabematerials und ein Schwelofen /, P zur Verschwelung des im Drehrohrofen getrockneten und vorerhitzten Materials hintereinandergeschaltet sind. Aufwendig bei dieser Vorrichtung ist nicht nur die Verwendung zweier öfen, sondern auch das Erfordernis komplizierter Einbauten E im Drehrohrofen. Zu erwähnen ist noch die gemeinsame Abführung der Destillations- und Verbrennungsgase in den Kondensator Y, wodurch die Gasqualität verschlechtert wird.
Eine einfachere Vorrichtung ist in der DE-AS 26 51 302 beschrieben. Diese Vorrichtung ist zwar zur Destillationsgaserzeugung aus Abfall vorgesehen; prinzipiell läßt sich jedoch auch ölsand oder ölschiefer verarbeiten. Das Aufgabematerial wird mittels einer Förderschnecke 10 in den von außen durch einen Brenner 13 beheizten Drehrohrofen 1 eingebracht und in der Pyrolysezone B getrocknet und pyrolysiert (bei ölsand oder ölschiefer spricht man auch von Entölen). Durch die Außenbeheizung des Drehrohrofens werden die Destillationsgase nicht durch Verbrennungsgase verdünnt, was als Vorteil anzusehen ist. Nachteilig ist jedoch die große Länge des Drehrohrofens.
Den beiden hier kurz beschriebenen Vorrichtungen ist bezüglich der Behandlung von ölsand oder ölschiefer gemeinsam, daß eine vollständige Entgasung des Aufgabematerials erfolgt, wobei neben den mineralischen Bestandteilen Koks als Rückstand ausgetragen wird. Bedenkt man, daß gegenwärtig weder der Koks noch die höher siedenden Ölfraktionen von gesteigertem wirtschaftlichem Interesse sind, stellt sich die Aufgabe, einen Reaktor zu schaffen, der in der Hauptsache die niedriger siedenden ölfraktionen freisetzt Dieser Reaktor soH aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gründen bei möglichst kurzer Bauweise die bei einer relativ niedrigen Betriebstemperatur erforderliche längere Verweildauer des zu behandelnden Ölsandes oder Ölschiefers gewährleisten, damit ein möglichst großes ölausbringen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Drehrohrofen, welcher eine durchgehende Innenwelle besitzt, mit mehrfach im Ofeninneren stufenweise ineinander angeordneten, einseitig offenen, hohlen Drehkörpern ausgestattet ist Diese Drehkörper bestehen aus glattem oder gewelltem Stahlblech und haben ebenso wie der Außenmantel des Drehrohrofens konische Gestalt Der aus der US-PS 16 84 007 bekannte Drehrohrofen wird hierbei in entscheidender Weise weiterentwickelt und vereinfacht Durch die ineinander angeordneten, konischen Drehkörper wird es möglich, unter Verzicht auf komplizierte Einbauten das Material mehrfach durch den Ofen zu fördern. Durch diese Bauweise wird trotz des langen Förderweges die äußere Länge des Drehrohrofens gegenüber dem aas der DE-AS 26 51 302 bekannten Drehrohrofen wesentlich herabgesetzt
Wegen des Verzichts auf die höher siedenden ölfraktionen sind keine allzu hohen Temperaturen erforderlich und es ist möglich, den Ofen von außen durch Heißdampf zu beheizen. Da bei dem erfindungsgemäßen Drehrohrofen die auftretenden Biegekräfte hauptsächlich von der Innenwelle, welche auch als Hohlwelle ausgebildet sein kann, aufgenommen werden, kann der Außenmantel des Ofens mit 2 bis 3 mm Blechdicke erheblich dünner ausgebildet werden als dies bei eintm herkömmlichen Drehrohrofen möglich ist. Hierdurch ergibt sich auch ein erheblich besserer Wärmeübergang auf das zu entölende Material.
Anhand der F i g. 1 und 2 soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Drehrohrofens erläutert werden.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung des Drehrohrofens mit zwei konischen stufenweise ineinander angeordneten Drehkörpern, bei Fig.2 sind vier derartige Drehkörper vorgesehen.
ölsand oder auf unter ca. 15 mm zerkleinerter ölschiefer gelangt mittels der den Drehrohrofen 1 luftdicht abschließenden Förderschnecke 9 durch das auch zum Absaugen der öldämpfe 4a dienende Rohr 10 in den innersten konischen Drehkörper 3 des Drehrohrofens 1. Die Förderschnecke 9 kann unterhalb, seitlich oder oberhalb des Ofeneintritts an dem Rohr 10 angebracht sein. Falls erforderlich, kann die Förderschnecke 9 zur Luftabdichtung an ihrem Ende verjüngt ausgebildet werden. Durch die Drehung des Ofens wandert das Material der Schwerkraft folgend zum offenen Ende des ersten konischen Drehkörpers und gelangt in den zweiten, falls vorhanden von dort auf dieselbe Weise in den dritten konischen Drehkörper und weiter in den ebenfalls konisch ausgebildeten Außenmantel 6 des Ofens. Der Austrag des entölten Materials 4 erfolgt über die sich selbsttätig öffnende und schließende Auslaßklappe 8. Es wird auf bekannte Weise weiterbehandelt bzw. -verwendet. Die öldämpfe
\a werden mit Hilfe des Ventilators 7 abgesaugt und der Veiterverarbeitung zugeführt Die Beheizung des Ofens irfolgt über die Dampfdüsen 5 mit Heißdampf. Das Jeheizungssystem kann so erweitert werden, daß auch lie Stirnseiten 11 des Ofens und die Förderschnecke 9 teheizt werden können. Der ganze Ofen befindet sich nnerhalb eines Gehäuses 12, welches in den F i g. 1 und ! nur gestrichelt angedeutet ist. Der Dampfkreislauf ist π herkömmlicher Weise gestaltet
Verzeichnis der Bezugszeichen
1 Drehrührofen
2 Tragende Innenwelle
3 Hohler, konischer, einseitig offener Drehkörper
4 Entölter ölsand oder ölschiefer 4a öldämpfe
5 Dampfdüsen
6 Konischer Außenmantel des Ofens
7 Ventilator
8 Auslaßklappe
9 Förderschnecke
10 Rohr für die Materialzufuhr und die Absaugung der ίο öldämpfe
11 Stirnseiten des Ofens
12 Gehäuse
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Drehrohrofen zur Trocknung und Entölung von ölsand oder ölschiefer mit mindestens einem inneren einseitig offenen hohlen Drehkörper und Außenbeheizung, dadurch gekennzeichnet,
DE19803042146 1980-11-08 1980-11-08 Drehrohrofen zur Trocknung und Entölung von Ölsand oder Ölschiefer Expired DE3042146C2 (de)

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DE3042146A1 DE3042146A1 (de) 1982-06-16
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