DE304186C - - Google Patents

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DE304186C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 304186 KLASSE 21h. GRUPPE
ADOLF PFRETZSGHNER G. m. b. H. in PASING.
für Drehstrom.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1916 ab.
Es sind elektrische Widerstandsschmelzöfen bekannt, derart angeordnet, daß Einphasenwechselstrom die Tiegelwände von oben nach unten durchläuft, wobei an Boden und Rand mehr oder weniger stark angepreßte Kontakte die Stromzuführung bewirken. Auch konzentrische Tiegel nur mit Randkontakten wurden ausgeführt in dem Bestreben, die Temperatur durch künstliche Widerstände, an
ίο der Berührungsfläche der Böden hauptsächlich nach diesen zu verlegen. Auch die Verwendung von Widerstandsmasse, in die die Tiegel eingebettet werden, ist an sich bekannt, sowohl für unmittelbare Erhitzung durch direkte Berührung zwischen Masse und Tiegelwände als auch mittelbar durch Erzeugung von erhitzten Hohlräumen, in welche die Tiegel gestellt werden. Es sind ferner elektrische Widerstandsschmelzöfen für Einphasen- und Mehrphasenstrom bekannt mit Widerstandsmaterial zwischen Polstempeln und Tiegel, bei denen der Strom nicht in der Längsachse des Tiegels, sondern horizontal um den Tiegel verläuft und keinerlei unter Druck anzupressende Kontakte vorhanden sind. Bei derartigen elektrischen Widerstandsschmelzöfen sollen nun nach vorliegender Erfindung Polstempel und Tiegel derartig angeordnet sein, daß sich die für die Schmelzung günstigste Temperaturverteilung — am Boden am höchsten, gegen den Rand am niedersten — von selbst ergibt. Zu diesem Zweck sind die Außenflächen der Polstempel derart parallel zur Achse des nach unten sich verjüngenden Tiegels gelegt, daß die Menge des Widerstandsmaterials zwischen Polstempeln und Tiegeln nach dem Boden des Tiegels zu zunimmt.
Nachstehender Erklärung eines Ausführungsbeispieles sei Drehstrom zugrunde gelegt. Auf der Zeichnung sind 1, 2, 3 drei Polstempel, deren Anschlüsse am Boden und außenseitig einer wärmeisolierenden Schamottekapsel 4 sich befinden. Ein gewöhnlicher, nach unten sich verjüngender Schmelztiegel 5 wird zentrisch zwischen diese Polstempel gesetzt, nachdem am Boden der Schamottekapsel eine Lage pulverisierten Widerstandsmaterials eingebracht ist, und sodann wird der Zwischenraum zwischen Polstempel, auf die ganze Länge desselben, und Tiegelwand mit gutleitender Masse ausgefüllt.
Die Polstempel, die nicht unbedingt aus Kupfer oder Metall zu sein brauchen, erhalten zweckmäßig innere Kühlung, aber nur wenn die zu erzielende Temperatur den eigenen Schmelzpunkt übersteigt.
Der Strom verläuft in horizontaler Richtung zwischen den Polstempeln unter Vermittlung der leitenden Verbindungsmasse über die Tiegelwände aus Graphit, Kohle oder sonstigen als Widerstände anzusprechenden Massen. Bei dieser Anordnung senkrechter Polstempel mit horizontalem Stromverbrauch kommen Randkontakte ebensowenig wie Bodenkontakte in Betracht, und Zerstörung der Ränder oder des Bodens ist ausgeschlossen. Auch wird

Claims (2)

ein sich nach der Breite der Polstempel richtender guter Stromübergang von diesen auf die Wände erreicht. Da der Strom immer den kürzesten Weg und geringsten Widerstand sucht, wird der Stromausgleich am Boden am stärksten sein und nach oben immer mehr abnehmen, da am Boden der Leitungsquerschnitt durch die als Auflage eingebrachte Widerstandsmasse ίο am größten und der Stromweg, als zunächst dem Eintritt, am kürzesten ist, wogegen nach dem oberen Rande zu der Strom immer mehr abnimmt. Läßt man die Polstempel nicht ganz nach oben gehen, so ist der restliche Teil bis zum Rande der Einwirkung des Stromes überhaupt entzogen. Bei Tiegeln, welche aus nichtleitender Masse, Schamotte o. dgl. hergestellt sind, muß für die Erhitzung eine Hilfswand geschaffen werden, welche auf gleiche Weise wie sonst die Tiegelwände zur Erhitzung gebracht wird. Als Widerstandsmasse wird am zweckmäßigsten Flockengraphit, pul verisierte Retortenkohle, auch Silit- oder Wolframpulver gewählt, je nachdem, welche Temperatur erzeugt werden soll. Da die genannten Widerstandsmassen mit geeigneten Zusätzen bei starkem Erglühen zusammenbacken, bildet sich ein fester Behälter, in welchem der Schmelztiegel aus Schamotte in engster Berührung mit diesem steht. Dieses ist besonders günstig, wenn es sich um Tiegel handelt, die herausgenommen und wieder eingesetzt werden sollen, weil die Widerstands masse nicht zusammenfällt, sondern feste 35 Wände bildet. Pate ν t-An sprüci-ie:
1. Elektrischer Widerstandsschmelzofen für Ein- oder Mehrphasen-, insbesondere für Drehstrom, mit zwei oder der Phasenzahl entsprechend mehreren um einen Schmelztiegel angeordneten Polstempeln, welche bei einem Tiegel aus Graphit, Kohle oder sonstigen Leitern durch gut leitende Zwischenlagen aus Widerstandsmaterial mit diesem der ganzen Länge nach leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Polstempel derart parallel zur Achse des nach unten sich verjüngenden Tiegels liegen, daß die Menge des Widerstandsmaterials zwischen Polstempeln und Tiegel nach dem Boden des Tiegels zu zunimmt, so daß der in an sich bekannter Weise in horizontaler Riehtung über die Tiegelwände erfolgende Ausgleich des Stromes und damit die Erhitzung der Tiegelwände am Boden am stärksten, nach oben abnehmend erfolgt.
2. Elektrischer Widerstandsschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tiegeln aus Schamotte oder Nichtleitern eine zum Tiegel konzentrische Wand aus Widerstandsmasse vorgesehen wird, durch welche der Stromausgleich in horizontaler Richtung unter Erhitzung der Wand am Boden am stärksten, nach oben zu abnehmend erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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