DE3041515A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zündverteiler dieser Art sind bereits in einer Yielzahl von Ausführungsformen bekannt. Die Verbindung zwischen einer Zündspulen-Festelektrode
und einer oder mehreren umlaufenden Läuferelektroden erfolgt hierbei auf verschiedenste Art und Weise.
Aus der US-PS 3 217 113 ist eine Verbindung bekannt, bei eine Flachfeder
den die Läuferelektrode tragenden Verteilerläufer gegenüber der Zündspulen-Festelektrode abstützt.
13002S/0S34
Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergerfcht Köln, HRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates; Robert A.Lutz
Vorstand: Poter Weiher, Vorsitzender · Hermann Dederlohs · Waldemar Ebers · Hans Wilhelm Gab · Paul A. Guckel · Wilhelm Inden
Alfred Langer · Hans-Joachim Lehmann · Dieter Ullsperger
tfS-1144/27". Oktober 1980
-χ-
Aus der US-PS 3 220 395 ist eine weitere Federanordnung ähnlicher Art
bekannt.
Aus der US-PS 3 450 848 ist noch eine weitere Ausführungeform einer
solchen Federanordnung bekannt.
Bei den aus den drei genannten Patentschriften zu entnehmenden Federanordnungen
zwischen der Verteilerkappe und dem Verteilerläufer eines Zündverteilers handelt es sich jeweils um Zündverteiler mit unmittelbarer
Überleitung der Hochspannung der Zündspulen-Festelektrode
auf die Läufer elektrode.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch wie eingangs erläutert
auf Zündverteiler, bei denen die Übertragung der Hochspannung von der Zündspulen-Festelektrode auf die Läuferelektrode über Funkenstrecken
erfolgt. Dementsprechend sind beim erfindungsgemäßen Zündverteiler solche Federanordnungen nicht erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündverteiler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch zu verbessern, daß die
Verteilerkappe, der Verteilerläufer und das Verteilergehäuse jeweils in einer vorbestimmten Lage zueinander verbleiben, damit der Verteilerraum
entsprechend belüftet werden kann, um einer durch die Funkenstrecken bewirkten Ozonanreicherung entgegenzuwirken.
13002S/0S34
d/JrS- 1-114/2 r» Oktober 1980
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Zündverteiler
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.
In den Ansprüchen 2 und 3 sind weitere zweckmässige Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
Dadurch, daß der die Läufer elektroden tragende Verteilerläufer aus
einem hochfesten, elastischen Kunststoffmaterial besteht und an einem aus der Ebene der unteren Läuferelektrode hochgestellten
Hülsenteil eine einstückig ausgebildete Feder aufweist, die sich über einen Kopf innen an der Verteilerkappe abstützt, wird sichergestellt, daß ein labyrinthartiger Ringspalt zwischen dem Verteilergehäuse
und der Verteilerkappe offengehalten wird und so der Verteilerraum entsprechend belüftet wird.
Die einstückig ausgebildete Feder kann hierbei als ein sich im wesentlichen
radial nach innen erstreckender Arm ausgebildet sein.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die einstückig ausgebildete
Feder aus zwei vom Kopf einerseits und vom Hülsenteil andererseits ausgehende, ebene Spiralfeder arme gebildet sein.
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• Ford/US"- ϊ 1*4/27. Okt obe r 1980
Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Zündverteilers gemäß der Erfindung ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zündverteilerkappe in Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in den Figuren
2 und 8 ;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zündspulen-Festelektrode
in Fig. 3 ;
Fig. 5 eine Teilansicht der Zündspulen-Festelektrode in
ihrem Anschlußbereich ;
Fig. 6 eine Detailansicht der Zündkerzen-Festelektroden
gemäß der Erfindung ;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 3 ;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 3 und
Fig. 9A und 9B
Schnitte durch den Befestigungsbereich des Verteilerläufers an der Verteilerwelle einmal in verbundener
und einmal in gelöster Position .
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Ford/CUS-Lri.4/27. Oktober 1980
Das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel eines Zündverteilers
für Brennkraftmaschinen besteht zum größten Teil aus einem leichten, hochfesten, thermoplastischen Kunststoffmaterial und ist
dadurch verhältnismäßig kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Montage und Wartung. Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zündverteiler für eine Acht-Zylinder-Brennkraftmaschine
gezeigt ist, ist es selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Auslegung eines Zündverteilers auch für alle anderen Brennkraftmaschinenformen
in gleicher Weise angewendet werden kann.
Die nun nachfolgende Beschreibung des Aufbaues des Zündverteilers gemäß der Erfindung erfolgt nun in der Reihenfolge, in der der Zündverteiler
montiert und darauffolgend an einer Brennkraftmaschine befestigt
wird.
Ein schraubenverzahntes Ritzel 4, siehe Figuren 1 und 3, besteht aus
Kugelgraphit-Gußeisen und ist mit einer Antriebswelle 2 über einen Sperrstift 5 drehfest verbunden. Die Antriebswelle 2 weist an ihrem
oberen Ende ein sechskantiges Anschlußteil 6 für eine Verteilerwelle und an ihrem unteren Ende ein Anschlußteil 7 für eine Ölpumpen-Nebenwelle
(nicht gezeigt) auf. Das Ritzel 4 ragt über eine Montageöffnung 3 für den Zündverteiler in das Innere der Brennkraftmaschine 1 und steht
hier mit einem entsprechenden schraubenverzahnten Antriebsrad (nicht
gezeigt) in treibender Verbindung um die Antriebswelle 2 synchron zur
Kurbelwelle jedoch mit der halben Drehzahl anzutreiben.
Das obere, sechskantige Anschlußteil 6 der Antriebswelle 2 ist hierbei
von einem einen Bund 8 aufweisenden Hülsenteil 9 umfaßt, dessen unteres
Ende 10 sich am Ritzel 4 und an der Antriebswelle 2 lose abstützt und dessen oberes Ende 12 sich bis in den in der Öffnung 3 der Brenn-
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kraftmaschine 1 aufgenommenen Ansatz 13 des Verteilergehäuses 16 erstreckt. Das untere Ende 14 des Ansatzes 13 liegt hierbei in geringem
Abstand zumBunde 8 des Hülsenteiles 9 und verhindert damit eine übermässige Verlagerung desRitzels 4 nach oben und damit ein außer Eingriffkommen
des Ritzels 4 mit seinem entsprechenden Antriebszahnrad.
Während eines normalen Betriebes der Brennkraftmaschine wird das Ritzel 4 über sein Antriebs zahnrad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch die Schraubenverzahnung eine das Ritzel 4 nach unten drückende Kraft entwickelt. Sollte jedoch die Brennkraftmaschine aus irgendeinem
Grund in Rückwärtsdrehrichtung gedreht werden, so würde das Ritzel 4 über sein Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch
die Schraubenverzahnung eine nach oben gerichtete Kraft entwickeln würde und das Ritzel 4 außer Eingriff mit seinem Antriebszahnrad
bringen könnte, wenn dies nicht durch den Bund 8 am Hülsenteil 9 in Verbindung mit dem Ende 14 des Ansatzes 13 verhindert würde.
Ein Verteilergehäuse 16, siehe Figuren 1, 3, 4 und 8 besteht aus einem leichten, hochfesten thermoplastischen Kunststoffmaterial wie
z. B. einem mit 30 % Glasfaser gefüllten Polyäthylen-Terapthalat
unter der Handelsbezeichnung "RYNITE 530". Das Verteilergehäuse weist an seinem unteren Ende einen angeformten Flansch 18 auf, der
sich über eine Dichtung 11 an der Brennkraftmaschine stützt, sobald der Ansatz 13 des Verteilergehäuses 16 in der öffnung 3 der Brennkraftmaschine
1 aufgenommen ist.
Am Flansch 18 des Verteilergehäuses 16 ist ein sich in Um fangs richtung
streckender federnder Rastarm 26 mit Rastwölbungen 28 und 29 ausgebildet, der mit einem Kopfbolzen 30, der in einer Gewinde bohrung 31
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Ford/US- 11 xAjVi. Oktober 1980
- Sf -
an der Brennkraftmaschine 1 festgelegt ist, zusammenwirkt, um das Verteilergehäuse 16 an der Brennkraftmaschine 1 zu befestigen.
Die untere Seite 32 des Kopfes 33 des Kopfbolzens 30 wirkt hierbei mit einer Schrägfläche 20 am Flansch 18 derart zusammen, daß beim
Verdrehen des Verteilergehäuses 16 zum Verrasten des Rastarmes 26 mit demKopfbolzen 30 gleichzeitig der Flansch 18 nach unten gegen die
Dichtung 11 verspannt wird.
Das Verteilergehäuse 16 ist an seinem oberen Ende mit einer angeformten
Schale 34 versehen, die einen Teil des Verteiler-Innenraumes
bildet. Die Schale 34 weist hierbei einen ersten Boden 37 und einen über eineStufe 38 höher lieg ende η zweiten Boden 39 auf.
Eine Zündspulen-Festelektrode 40 ist am ersten Boden 37 der Schale
befestigt. Die Zündspulen-Festelektrode 40 ist an vier radialen Armen
mit bogenförmigen Übergabeelektroden 41, 42, 43 und 44 versehen. Die Zündspulen-Festelektrode 40 ist am Boden 37 über angeformte
Stifte 45, 46, 47 und 48, die nach dem Aufsetzen der aus Messing bestehenden Zündspulen-Festelektrode 40 bleibend verformt werden,
befestigt.
Die Zündspulen-Festelektrode 40 ist mit einer nach unten abgebogenen
Abwinkelung 49 versehen, die eine Aufnahme öffnung 50 bildet, die-mit
einem Anschlußstutzen 36 unterhalb des Bodens 37 fluchtet.
Die Zündspulen-Festelektrode 40 weist weiterhin einen aus der Ebene
der Übergabeelektroden 41, 42, 43 und 44 hochgestellten Hülsenteil 51 auf, dessen Außenumfang 52 und Innenumfang 53 das obere Ende der
Verteilerwelle 70 zentrieren und lagern, deren Aufbau nachfolgend
noch beschrieben wird.
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. Fora/US- 1 Ιϊϊ/Ζ7: Oktober 1980
In der angeformten Schale 34 des Verteilergehäuses 16 sind im Bereich
des zweiten Bodens 39 eine Anzahl hochragender Stifte 58 und niedrigere Auflagen 59 ausgebildet. Die Stifte 58 sind hierbei in Übereinstimmung
mit einem der Sätze Anschluß stutzen 114 an der Verteilerkappe 110
ausgerichtet, während die Auflagen 59 nur eine Begrenzung für die maximal innerste Lage der Verteilerkappe 110 bilden.
Das Verteilergehäuse 16 ist an seiner Schale 34 mit sich bogenförmig
nach oben erstreckenden Rastarmen 60 versehen, an deren oberen Enden durch Anlaufs ehr ägen 61 und Rastschrägen 62 gebildete Rasthaken
63vorgesehen sind.
Die Verteilerwelle 70, siehe Figuren 1, 3, 4 und 7 ist als Hohlwelle
ausgebildet und besteht aus einem Kunststoffmaterial wie z. B. Nylon mit einem Anteil von etwa 3 % Silikon. Das untere Ende 72 der
Verteilerwelle 70 nimmt in einem entsprechenden Innensechskant das
obere Ende 6 der Antriebswelle 2 auf. Da sich herausgestellt hat, daß das für die Verteilerwelle 70 verwendete Kunststoffmaterial gegenüber
der Antriebswelle 2 aus Metall eine um etwa dreifach größere Wärmeausdehnung besitzt, wurde am unteren Ende 72 der Verteilerwelle 70
eine schraubenförmige Stahlfeder 74 angeordnet, die stets für eine spielfreie Verbindung zwischen dem sechskantigen Ende 6 der Antriebswelle
2 und der Verteilerwelle 70 sorgt.
Die Verteilerwelle 70 erstreckt sich durchjden Schaftteil des Verteilergehäuses
16 nach oben und wird vor ihrem Eintritt in den Verteiler-Innenraum 35 über einen Dichtring 93 abgedichtet, der ein Eindringen
von öldämpfen in den Verteiler-Innenraum 35 verhindert.
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Das obere Ende der Verteilerwelle 70 bildet eine scheibenförmige Befestigungsbasis 71 für den Verteilerläufer und weist eine Anzahl sich
nach unten erstreckender Zungen 76 auf, die mit Vorspannung gegen den Innenumfang 53 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode
40 liegen. Die Befestigungsbasis 71 weist einen sich nach unten erstreckenden Hülsenteil 79 auf, dessen Innenumfang 78 mit dem Außenumfang
52 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode 40 ein Radiallager für die Verteilerwelle 70 bildet, während die untere Kante
des Hülsenteiles 79 mit dem ebenen Teil der Zündspulen- Festelektrode
ein Axiallager für die Verteilerwelle 70 bildet.
Da, wie bereits erwähnt, dasKunststoffmaterial der Verteilerwelle 70
eine größere Wärmeausdehnung als ' z. B. die aus Messing bestehende
Zündspulen-Festelektrode 40 aufweist, bildet der Innenumfang 78 des
Hülsenteiles 79 der Befestigungsbasis 71 mit dem Außenumfang 52 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode 40 die Lageranordnung
für die Verteilerwelle 70, wodurch die Möglichkeit eines Verklemmens der Lageranordnung infolge Wärmeaus dehnung, des Kunststoffmaterials
vermieden wird.
Die Befestigungsbasis 71 am oberen Ende der Verteilerwelle 70 ist mit sich nach oben erstreckenden Hülsen 73 zur Aufnahme von selbstschneidenden
Schrauben versehen. Benachbart den Hülsen 73 sind rechteckige Führungsstifte 75 zur Aufnahme von Befestigungsteilen für den
Verteilerläufer vorgesehen, die nachfolgend beschrieben werden.
Die Befestigungsbasis 71 ist an ihrer Unterseite mit sich vom Hülsenteil
79 radial erstreckenden Rippen oder Schaufeln 77 versehen. Diese Rippen 77 sorgen für eine Verwirbelung des Luft/Ozon-Gemisches,
das sich im Verteiler-Innenraum 35 infolge der Funktion der Funken-
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.FordA?S-1>Ht27.- Oktober 1980
strecken bildet. Durch diese Verwirbelung kann das sich ansammelnde
Ozon über einen labyrinthartigen Ringspalt zwischen dem Verteilergehäuse 16 und der Verteilerkappe 110 abgeführt werden.
Ein Verteilerläufer 80, siehe Figuren 1, 3, 8 sowie 9A und 9B, ist
an der Befestigungsbasis 71 der Verteilerwelle 70 befestigt und besteht aus einem leichten, hochfesten thermoplastischen Kunststoffmaterial
wie z. B. "RYNITE 530". Der Verteilerläufer 80 weist einen hochgestellten Hülsenteil 81 auf, der konzentrisch zu einem oberen
Hülsenteil 82 der Befestigungsbasis 71 angeordnet ist. Der Verteilerläufer 80 weist weiterhin ehen äußeren Ring 83 auf. Der Verteilerläufer
80 ist mit z. B. aus Messing bestehenden Läuferelektroden 84 und versehen, die auf einem gemeinsamen Durchmesser, jedoch in zwei
getrennten, axial imAbstand liegenden Ebenen angeordnet sind. Weiterhin beschreibt die Läuferelektrode 84 einen Kreis dessen Durchmesser
geringer ist als der des Kreises den die Läuferelektrode 86 beschreibt. Die in der oberen Ebene angeordnete Läufer elektrode 84 weist hierbei
eine Ubernahmeelektrode 85 auf, die sich durch die Befestigungsbasis
erstreckt und sich auf einem Kreisbogen in unmittelbarer Nähe der in
einer horizontalen Ebene angeordneten Übergabeelektroden 40, 41, 42,
43 und 44 der Zündspulen-Festelektrode 40bewegt. Die Läuferelektrode
86 weist gleichfalls eine Übernahme elektrode 87 auf, die sich nach
unterhalb der Befestigungsbasis 71 erstreckt und sich auf dem gleichen Kreisbogen wie die Übernahmeelektrode 85 in unmittelbarer Nähe
der Zündspulen-Festelektrode bewegt.
Die Übernahmeelektrode 87 ist gegenüber ihrer Läuferelektrode 86 um
etwa 45 versetzt angeordnet, so daß sie, wenn die Übernahmeelektrode 85 der anderen Läuferelektrode 84 sich in einer eine Funkenstrecke
bildenden Übereinstimmung mit einer Übergabeelektrode der Zündspulen-
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Festelektrode 40 befindet, die Ubernahmeelektrode 87 sich in einem
Bereich zwischen zwei Übergabeelektroden der Zündspulen-Festelektrode
40 befindet, was fortlaufend und abwechselnd für beide Elektroden gilt.
Der Verteilerläufer 80 ist an der Befestigungsbasis 71 über zwei identische
Befeetigungsglieder befestigt. Der Verteilerläufer 80 weist hierbei
zwei diametral gegenüberliegende sektorförmige Öffnungen88 auf, von denen jede einen inneren zylinderischen Wandung s ab schnitt 89 und einen
äußeren zylinderischen Wandungsabschnitt 90 aufweist. Die inneren und
äußeren Wandungsabschnitte sind von oben nach unten zueinander konisch ausgerichtet und die äußeren Wandungsabschnitte 90 weisen eine sich
vertikal erstreckende Riffelung auf. Befestigungskeile 91 sind für jede Öffnung 88 vorgesehen und passen über die Hülsen 73 an der Befestigungsbasis
71. Jeder Befestigungskeil 91 ist an seinem nach außen weisenden Wandungsbereich 94 mit einer Neigung und Riffelung versehen, die der
in den äußeren Wandungsbereichen in den Öffnungen 88 vorgesehenen Ausführung entspricht. Die Befestigungskeile 91 weisen eine Durchgangsbohrung 95 und eine untere erweiterte Bohrung 96 auf. Die untere
erweiterte Bohrung 96 umfaßt die Hülsen 73 sobald die Befestigungskeile 91 in die Öffnungen 88 im Verteilerläufer 80 derart eingesetzt werden,
daß sie mit ihren äußeren Wandbereichen 94 in Eingriff mit denWandbereichen 90 der Öffnungen 88 gelangen. In dieser Position können die
Befestigungskeile 90 über Schrauben 97, deren Schaft 98 der Durchgangsbohrung 95 entspricht, in den Bohrungen 99 der Hülsen73 an der Befestigungsbasis
71 festgelegt werden.
Wird eine Einstellung des Verteilerläufers 80 gegenüber der Befestigungsbasis 71 erforderlich, um eine anfängliche Übereinstimmung einerLäuferelektrode
mit einer bestimmten Zündkerzen-Festelektrode herbeizuführen,
so müssen lediglich die Schrauben 97 gelöst werden, wodurch diese die
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Befestigungskeile 91 anheben und dadurch deren Wandungsabschnitte 94
außer Eingriff mit den Wandungsabschnitten 90 in den Ausnehmungen 88 des Verteilerläufers 80 bringen. Nunmehr kann der Verteilerläufer 80
entsprechend verdreht und eingestellt werden und in dieser . Lage durch Anziehen der Schrauben 97 wieder festgelegt werden.
Die Befestigungskeile 91 weisen nach innen ragende Rippen 101 und 102
auf, die sich an den konischen Wandungsabschnitten 89 des Verteilerläufers 80 abstützen, wenn die Befestigungskeile 91 über die Schrauben
97 festgelegt sind. DieRippenlOl und 102 wirken mit den rechteckigen Führungs stiften 75 beim Lösen und Anziehen der Schrauben 97 derart
zusammen, daß ein Mitdrehen der Befestigungskeile 91 verhindert wird.
Der Verteilerläufer 80 ist mit einem einstückig angeformten Federelement
103 versehen, das vom Hülsenteil 81 von Stellen 104 und 105 ausgehend zu einem Kopf 106 führt, der unter Vorspannung gegen die
Verteilerkappe 110 liegt und so einerseits den Verteilerläufer 80 mit' seiner unteren Kante 79 gegen die Oberfläche 56 der Zündspulen-Festelektrode
40 drückt und andererseits den Verteilerdeckel 110 nach
oben- drückt. Die obere Kante 107 des Hülsenteiles 81 erstreckt sich
hierbei über die Ebene des Federelementes 103 hinaus, liegt jedoch
unterhalb des Kopfes 106. Die obere Kante 107 kommt hierbei beim Aufsetzen und Verrasten der Verteilerkappe 110 mit dem Verteilergehäuse
16 in Anlage mit einem Qegenring 108 an der Innenseite der Verteilerkappe
110.
Die Verteilerkappe 110, siehe Figuren 1, 2, 3 und 7 besteht wieder
aus leichtem, hochfestem thermoplastischem Kunststoffmaterial und bildet mit der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 den Verteiler- Innen-
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Fafd/L'S- U-i4/27.. Oktober 1980
raum 35. Die untere Kante der Verteilerkappe 110 weist eine im
Querschnitt V-förmige Ringnutll2 auf, die die obere Kante der Schale
des Verteilergehäuses 16 umfaßt. Auch wenn die Verteilerkappe 110
ordnungsgemäß mit dem Verteilergehäuse 16 verrastet ist, so verbleibt dennoch zwischen der oberen Kante der Schale 34 und der V-förmigen
Ringnut 112 ein labyrinthartiger Ring^palt, über den das sich im Verteile r-Innenraum
35 anreichernde Ozon entweichen kann.
Damit nur eine einzige, winkelrichtige Verbindung der Verteilerkappe
HO mit dem Verteilergehäuse 16 möglich ist, ist an der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 eine Nut 115 ausgebildet, die mit einer
Feder 15 an der Verteilerkappe HO zusammenwirkt.
Die Vorteilerkappe 110 weist einen ersten Satz von Anschlußstutzen
114 auf, die auf einem äußeren Kreisbogen angeordnet sind. Jeder Anschlußstutzen 114 weist eine Aufnahmebohrung 116 auf, die· mit
einem hochragenden Stift 58 am zweiten Boden'39 der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 fluchtet.
Die Verteilerkappe 110 weist einen zweiten Satz von Anschlußstutzen
118 auf, die auf einem zum Kreisbogen des ersten Satzes konzentrischen,
jedoch im Durchmesser etwas geringeren Kreisbogen angeordnet sind. Jeder Anschluß stutzen 118 weist eine Aufnahmebohrung 120 auf. Die
Aufnahmebohrungen 120 sind im Vergleich zu den Aufnahmebohrungen 116 im Durchmesser größer gehalten und führen zu erhöhten Anschlägen
122 die radial vom Innenumfang der Verteilerkappe HO vorspringen.
Die Sätze vonAnschlußstutzen 114 und 118 sind zum Einsetzen von Zündkerzen-Festelektroden
121 und 131 vorgesehen, die unmittelbar mit der unteren Läuferelektrode 86 bzw. mit der oberen Läuferelektrode
84 zusammenwirken.
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•AS'
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, weisen die Anschlußstutzen 114 einen
verengten Halsteil 113 und eine isolierende Abschirmung 117 auf. Die isolierende Abschirmung 117 sorgt dafür, daß die obere Läuferelektrode
84 nicht in unerwünschter Weise mit dem für die untere Läuferelektrode 86 vorgesehenen Satz von Zündkerzen-Festelektroden
121 zusammenwirkt.
Die für das Zusammenwirken mit der oberen Läuferelektrode 84 vorgesehenen
Zündkerzen-Festelektroden 131 sind wesentlich kürzer ausgeführt.
Einzelheiten der beiden Sätze von Zündkerzen-Festelektroden 121 und
131 sind aus Fig. 6 zu entnehmen. Beide Sätze von Elektroden sind
als Rohrelektroden ausgebildet. In einem bestimmten Bereich sind die Rohrelektroden mit durch I-förmige Schlitze 125 freigeschnittene
federnde Zungen 124 mit Rasten 123 versehen, die nach Durchtritt durch die verengten Halsabschnitte 113 in den Aufnahmebohrungen die
Rohrelektroden in ihren vorbestimmten Positionen festlegen. Jede Zündkerzen-Festelektrode 121 oder 131 ist mit einem entsprechenden
Zündkerzenkabel 126 fest verbunden und mit einer elastischen Abdichtkappe 127 versehen, über die die Anschluß stutzen gegen den Eintritt
von Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Um sicherzustellen, daß jeweils die richtigen Zündkerzen-Festelektroden
121 oder 131 in die entsprechenden Anschlußstutzen 114 bzw. 118 eingesetzt
werden, sind· die Rohrelektroden 131 mit Wülsten 135 versehen,
so daß ein Einsetzen dieser Rohrelektroden in die engeren Aufnahmebohrungen 116 der Anschlußstutzen 114 nicht möglich ist. In entsprechender
Weise wird ein falsches Einsetzen der Rohrelektroden 121 in die An Schluß stutzen 118 durch die hochliegenden Anschläge 122 verhindert.
130025/0534
Ford/HS- n 14/27. Oktober 1980
Die Verteilerkappe 110 ist weiterhin mit Rastelementen versehen,
die aus an radial vorspringenden Stützarmen 140 und 142 im Abstand
gehaltenen, Anlauf-und Rastschrägen 142 und 143 bildenden Stegen bestehen. Die Rastschräge 143 ist hierbei oberhalb der Anlaufschräge
142 angeordnet und verläuft von oben nach außen unten.
Werden die Verteilerkappe HO und das Verteilergehäuse 116 in ihrer
vorbestimmten Lage zueinander zusammengefügt, so verrasten die einerseits am Verteilergehäuse 16. und andererseits an der Verteilerkappe
110 ausgebildeten Rastelemente selbsttätig miteinander.
Wie bereits früher erwähnt, wurde, weist die Zündspulen-Festelektrode
40 eine nach unten abgebogene Abwinkelung 49 mit einer Aufnahmeöffnung 50 auf, die mit einem Zündspulen-Anschlußstutzen 36 fluchtet. Eine
Zündspulen-Festelektrode 150 ist wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, gleichfalls
als Rohrelektrode ausgebildet und in der Aufnahmeöffnung 50 über durch Schlitize 155 und 156 freigeschnittene federnde Zungen 152 mit Rasten
153 verrastet. Die Rohrelektrode 150 ist mit einem'.Zündspulenkabel
151 fest verbunden und wird über eine elastische Dichtungskappe 158 abgedichtet.
130025/0534
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheZündverteiler für Brennkraftmaschinen, mit einem an der Brennkraftmaschine befestigten Verteilergehäuse und einer mit diesem federnd /verrasteten Verteilerkappe, in dessen Verteiler-Innenraum ein von der Brennkraftmaschine über eine Verteilerwelle angetriebener Verteilerläufer rotiert, dessen Läuferelektrode über Funken -strecken in Wirkverbindung mit einer im Verteilergehäuse festgelegt, mit einem Zündspulenkabel verbundenen Festelektrode und mit in der Verteilerkappe festgelegten, mit den Zündkerzenkabeln verbundenen Festelektroden steht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Läuferelektroden (84 und 86) tragende Verteilerläufer (80) aus einem hochfesten, elastischen Kunststoffmaterial besteht und an einem aus der Ebene der unteren Läuferelektrode (86) hochgestellten Hülsenteil (81) eine einstückig ausgebildete Feder (103) aufweist, die sich über einen Kopf (106) innen an der Verteilerkappe (110) abstützt.Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildete Feder aus einem sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden Federarm (103) gebildet ist.Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildete Feder aus zwei vom Kopf (106) einerseits und vom Hülsenteil (81) andererseits ausgehende, ebene Spiralfederarme (103) gebildet ist.ORIGINAL INSPECTED13002S/0S34 . _
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/103,678 US4306125A (en) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Ignition distributor rotor with an integral hold down spring |
Publications (1)
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---|---|
DE3041515A1 true DE3041515A1 (de) | 1981-06-19 |
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ID=22296477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3041515A1 (de) |
GB (1) | GB2065980B (de) |
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US4512296A (en) * | 1984-06-04 | 1985-04-23 | Herrington Allen G | Distributor moisture guard |
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US3220395A (en) * | 1964-03-23 | 1965-11-30 | Gen Motors Corp | Distributor having advance and retard control |
US3450848A (en) * | 1967-09-21 | 1969-06-17 | Etienne P Prins | Distributor with removable breaker cam and points |
US3646922A (en) * | 1969-11-13 | 1972-03-07 | Thomas P Spalding | Ignition system |
US3894202A (en) * | 1973-11-23 | 1975-07-08 | Gen Motors Corp | Ignition distributor for rotary internal combustion engines |
US4153030A (en) * | 1977-06-03 | 1979-05-08 | Ford Motor Company | Ignition distributor with wide rotor registration angle |
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- 1980-11-06 JP JP15642480A patent/JPS5685563A/ja active Pending
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US4306125A (en) | 1981-12-15 |
JPS5685563A (en) | 1981-07-11 |
CA1140412A (en) | 1983-02-01 |
GB2065980A (en) | 1981-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |