DE3041500C2 - Vorrichtung zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen in einer Nut in Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen in einer Nut in Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz

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DE3041500C2 DE19803041500 DE3041500A DE3041500C2 DE 3041500 C2 DE3041500 C2 DE 3041500C2 DE 19803041500 DE19803041500 DE 19803041500 DE 3041500 A DE3041500 A DE 3041500A DE 3041500 C2 DE3041500 C2 DE 3041500C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/004Faceplates ; Fixing the faceplates to the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

kraft ergibt. Gleichzeitig wird eine einfache Wiederlösbarkeit des Halteelements durch Verschieben in entgegengesetzter Richtung längs der Stulpschiene gewährleistet Die jeweils erforderliche Eintreibkraft kann notfalls durch Verwendung eines Schlagwerkzeugs aufgebracht werden.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit der Anpassung an Toleranzunterschiede. 1st die Nut schmal, erfolgt der Auftreibvorgang über eine kürzere Wegstrecke als bei einer breiien Nut. In jedem Fall ist eine ausreichende Verkrallung erreichbar. In dieser einfachsten Ausführungsform wird unterhalb der Stulpschiene in der Nut kein Raum beansprucht, der nicht in jedem Fall zur Verfügung steht. Außerdem kann die Treibstange unmittelbar an der Stulpschiene anliegend geführt werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Spreizkörper etwa die Gestalt eines Hutprofils besitzen, dessen freie, nach außen abgewinkelten Verankerungsschenkel die Eintreibspitzen aufweisen. E>n derartiges Hiitprofils ist einfach herstellbar und läßt sich infolge des der Breite des Nutraums im Bereich der Einsetzstelle für die Stulpschiene angepaßten lichten Abstands der Eintreibspitzen bei ungespreiztem Spreizkörper mitsamt der Stulpschiene locker in die dazu bestimmten Absatzstufen einlegen.
Die Ausklinkungen können z. B. eine etwa dreieckförmige Gestalt aufweisen, bei der jede Ausklinkung mit einer Absatzstufe beginnt und im Bereich der Klemmzone bis zur Stulpschienenaußenkante ausläuft. Da jedoch unter Umständen ein die Spreizstellung des Spreizkörpers begrenzender Endanschlag vorteilhaft ist. die Ausklingung vorteilhafterweise etwa eine Trapezform aufweisen, so daß eine Anschlagschulter für den Spreizkörper ausgebildet ist.
Zur erleichterten Handhabung und Betätigungsmöglichkeit des Spreizkörpers kann dieser auf der Außenseite seines die Breitfläche der Stulpschiene übergreifenden Stegs einen Werkzeugansatz aufweisen. Dieser ist insbesondere für das Auftreiben des Spreizkörpers günstig. Man kann ihn zum direkten Ansetzen eines Hammers oder eines Schraubendrehers benutzen. Wenn der Spreizkörper aus Stahlblech besteht, kann der Werkzeugansatz von einer Ausprägung gebildet sein, wodurch sich eine besonders einfache Herstellung ergibt.
Grundsätzlich ist es nicht unbedingt erforderlich, den Spreizkörper in irgendeiner Weise an der Stulpschiene selbst zu verankern. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Spreizkörper auf der Unterseite seines Mittelstegs mit einem Führungszapfen versehen sein, der einen Schlitz in der Stulpschiene geführt ist und sie formschlüssig untergreift. Die dergestalt ausgebildete Führung des Spreizkörpers entlang der Stulpschiene vermeidet auch dann, wenn der Spreizkörper aus einem relativ dünnen Stahlblech besteht, ein ungewünschtes Verbiegen desselben, und der Spreizweg der einen Eintreibspitze kann keinen Einfluß auf den der anderen haben.
Der Schlitz ist vorteilhafterweise ein Schlüssellochschlitz, wobei der Führungszapfen an seinem freien Ende seines Schafts einen im Durchmesser verdickten Kopf aufweist. Der Kopf kann durch den erweiterten Abschnitt der Längsschlitzausnehmung hindurchgesteckt werden, während sein Schaftabschnitt auf die < lichte Weite des engeren Abschnittes der Längsschlitzausnehmung abgestimmt ist. Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung ist der, daß bereits unverzüglich nach beginnender Vortreibbewegung der Spreizkörper an der Stulpschiene geführt ist. Während des weiteren Vortreibens ist daher keine besondere Sorgfalt mehr darauf zu verwenden, daß der Spreizkörper möglichst
, eng an der Stulpschiene verbleibt, weil dies automatisch geschieht. Der Führungszapfen k&r.n am Mittelsteg des Spreiikörpers angenietet sein.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand der ein Ausbildungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 eine Ansicht eines Abschnitts einer in eine Flügelprofilnut eingelegten Stulpschiene mit einem Spreizkörper in der ungespreizten Stellung,
F i g. 2 eine Querschnittsdarstellung entsprechend
; Schnittlinie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Spreizkörper in Spreizstellung und
F i g. 4 einen Querschnitt entsprechend Schnittlinie IV-IV in F ig. 3.
' — Alle Figuren etwa im Maßstab 2:1—.
Ein nicht weiter dargestellter Fensterflügel 10 aus Kunststoff oder auch aus Holz besitzt eine von einer Stulpschiene Il außenseitig überdeckte Profilnut 12. Die Profilnut 12 umfaßt einen bei entfernter Stulpschiene 11 einseitig offenen Hohlraum 13. der durch die drei, jeweils unter 90° zueinander stehenden Flächen 14, 15 und 16 begrenzt wird, mit Erweiterungen, die vom im äußeren F.ndbereich jeder Seitenfläche 14 und 16 nach außen weisende schmale Absatzstufen 17 und 18
' gebildet ^inrl. Im Querschnitt nach den F i e. 2 und 4 besitzt daher jeder Hohlraum 13 eine etwa T-förmige Gestalt. Die zu den Flächen 14 und 16 parallelen Begrenzungsflächen 17'und 18'der Absatzstufen 17 und 18 besitzen voneinander ein Abstandsmaß, welches relativ exakt der Breite i9der Stulpschiene 11 entspricht. Auch ist die Tiefe der Absatzstufe 17 b/w. 18 etwa der Dicke der Sttilpschiene 11 angepaßt.
Um die Stulpschiene Il innerhalb der Absatzstufen 17 und 18 zu fixieren, ist ein Halteelement 91 vorgesehen, welches als Spreizkörper 20 ausgebildet ist. Im Querschnitt (vgl. F i g. 2 und 4) besitzt der Spreizkörper 20 eine Hutprofilform. Er gliedert sich in einen etwa planparallel auf die äußere Breitfläche 21 der Stulpschiene 11 auflegbaren Mittelsteg 22, dem sich beidseits jeweils zwei umgebogene Schenkel 23 und zwei wieder in Parallellagt zum Mittelsteg 22 nach außen weisende Verankerungsarme 24 anschließen. Unter Berücksichtigung der Werkstoffstärke des bevorzugt aus Stahlblech bestehenden Spreizkörpers 20 liegen die umgebogenen Schenkel 23 mit ihren Innenflächen an durch beidseitige Ausklingungen 27 entstandenen Flächen 28 der Stulpschiene 11, während die Verankerungsarme 24 mit ihren Unterseiten auf den nach außen weisenden Flächen der jeweiligen Absatzstufen 17 und 18 aufliegen. Jeder Verankerungsarm 24 besiizt außenseitig Eintreibspitzen 25 mit beim Ausführungsbeispiels relativ scharfen Außenkanten 26.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, besitzen die Außenkanten 26 einen zu der Längsmittelachse L der Stulpschiene 11 geneigten Verlauf. In der Montagelage des noch nicht gespreizten Spreizkörpers 20 nach Fi g. 1 entspricht die größte Ausladung an den von den Eintreibspitzen 25 abgewandten Ecken der Außenkanten 26 etwa der Nutbreite B, so daß der Spreizkörper 20 bezüglich der Fig. 1 und 3 senkrecht zur Papierebene leicht auf die Stulpschiene 11 aufsetzbar ist bzw. die Stulpschiene 11 mit Spreitzkörper 20 leicht in die Absatzstufen 17 und 18 einsetzbar ist.
Bezüglich der Längsmittelachse L sind die jeweils gegenüberliegenden Ausklinkungen 27, die im übrigen etwa eine Trapezform besitzen, spiegelsymmetrisch ausgeführt. Innerhalb des ausgeklinkten Bereichs bilden die Begrenzungsflächen 28 der Ausklinkungen 27 ~> Spreizflächen, die beim Ausführungsbeispiel etwa um einen Winkel W von 5° gegenüber der Längsmittelachse L der Stulpschiene 11 geneigt sind. Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, besitzen die umgebogenen Schenkel 23 eine der Neigung der jeweils zugeordneten mi Spreizfläche 28 angepaßte Neigung zur Längsmittelachse L mit etwa demselben Winkel W. Wenn der Spreizkörper 20 aus seiner Einsetzposition nach F i g. 1 in Richtung des Pfeils 29 vorgetrieben wird, erfährt er bezüglich seiner Eintreibspitzen 25 eine Aufspreizung, η die bewirkt, daß die Eintreibspitzen 25 bzw. Außenkanten 26 seitlich in den Werkstoff des Fenster- oder Türflügels eindringen, so wie dies in den F i g. 2 und 4 dargestellt ist. Damit ist die Stulpschiene 11 an dieser Stelle sicher am Flügel 10 verankert. Diese Verankerung läßt sich lösen, wenn etwa parallel zur Ebene der Breitfläche 21 der Stulpschiene 11 eine Kraft in Richtung des Pfeils 30 (F i g. 3) auf den Spreizkörper 20 einwirkt. Um die Krafteinwirkung auf den Spreizkörper 20 zu erleichtern, besitzt dieser einen Werkzeugansatz 31, der beim Ausführungsbeispiel von einer innerhalb des Mittelstegs 22 nach außen vorgewölbten Ausprägung gebildet ist.
Um während des Vortreibens des Spreizkörpers 20 entlang der Stulpschiene 11 dessen Verbund mit der 3n Stulpschiene zu sichern und um gleichzeitig ein ungewolltes Ausbeulen des Mittelstegs 22 zu vermeiden, ist der Spreizkörper 20 im Bereich seines Mittelstegs 22 mit der Stulpschiene 11 verbunden. Zu diesem Zweck besitzt die Stulpschiene 11 im Bereich ihrer Längsmittelachse L einen Schlitz 32, in die ein am Mittelsteg 22 mittels eines Niets 38 angebrachter Führungszapfen 33 eingreift. Der Schlitz 32 besitzt einen erweiterten Endbereich 34, der etwa dreiviertel kreisförmig ausgebildet ist und in den längsgestreckten Bereich 35 übergeht. Demnach besitzt der Schlitz 32 etwa eine Schlüssellochkontur. Der mit ihm zusammenwirkende Führungszapfen 33 besitzt am Ende seines Schafts 36 einen Kopf 37, dessen Durchmesser so gestaltet ist, daß er sich durch den erweiterten Bereich 34 des Schlitzes 32 hindurchstecken läßt und an der Unterseite der Stuipschiene Π im Schiilzbereiuh 35 abstützt.
Da sich während des Vortreibens des Spreizkörpers 20 in Richtung des Pfeiles 29 die beiden einander gegenüberliegenden Eintreibspitzen 25 bzw. die schräg verlaufenden Außenkanten 26 in zunehmendem Maße seitlich in den Werkstoff des Flügelrahmenprofils eingraben, etwa nach Art eines ziehenden Schnittes, kann eine sichere Verkrallung mit nur relativ geringem Kraftaufwand bewirkt werden.
Infolge der trapezförmigen Kontur der Ausklinkungen 27 bilden die in Vortreibrichtung gemäß Pfeil 29 vorn gelegenen Ausklinkungskanten Anschlagschultern 39, die einer Überspreizung des Spreizkörpers 20 und damit einer möglichen Beschädigung vorbeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Siulpschiene von Treibstangenbeschlägen in einer Nut in Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz, bei der die auf schmalen Absatzstufen beidseits der Nut auflagernde Stulpschiene außenseitig mindestens teilweise von einem mit der Stulpschiene formschlüssig kuppelDaren Halteelement übergriffen ist, welches mit beidseitig in den Flügelwerkstoff eintreibbaren Verankerungsarmen versehen ist, dadurchgekennzeichnet, daß das Halteelement (19) als Spreizkörper (20) ausgebildet ist. dessen Eintreibspitzen (25) aufweisende Verankerungsarme (24) in an den Schmalseiten der Stulpschienen (11) vorgesehenen Ausklinkungen (27) in Längsrichtung der Stulpschiene (11) schiebbar eingreifen, deren Längsrichtung der ütulpschiene (11) verlaufende Begrenzungsflächen (28) divergieren, und daß je eine Eintreibspitze (25) an dem der Divergenz der Begrenzungsflächen (28) entgegengesetzten Ende jedes Verankerungsarms (24) angeordnet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) etwa die Gestalt eines Hutprofils besitzt, dessen freie, nach außen abgewinkelte Verankerungsarme (24) die Eintreibspitzen (25) aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen (28) zur Längsmittelachse (L) der Stulpschiene (11) symmetrisch ausgebildet und zu dieser jeweils unter einem Winke! (W) von 3° bis 10°, vorzugsweise etwa 5°, geneigt angeordnet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen (27) eine etwa dreieckförmige Gestalt aufweisen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen (27) etwa eine Trapezform besitzen, so daß Anschlagschultern (39) für den Spreizkörper (20) ausgebildet sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) auf der Außenseite seines die Breitfläche (21) der Stulpschiene (11) übergreifenden Mittelstegs (22) einen Werkzeugansatz (31) aufweist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Stahlblech bestehendem Spreizkörper (20) der Werkzeugansatz (31) von einer Ausprägung gebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) auf der Unterseite seines Mittelsteges (22) mit einem Führungszapfen (33) versehen ist, der in einem Schlitz (32) in der Stulpschiene (11) geführt ist und sie formschlüssig untergreift.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (32) ein Schlüssellochschlitz ist und daß der Führungszapfen (33) am freien Ende seines Schafts (36) einen im Durchmesser verdickten Kopf (37) aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (33) am Mittelsteg (22) des Spreizkörpers (20) angenietet iüt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen in einer Nut in Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz, bei der die auf schmalen Absatzstufen beidseits der Nut auflagernde Stulpschiene außenseitig von einem mit der Stulpschiene formschlüssig kuppelbaren Halteelement übergriffen ist, welches mit beidseitig in den Flügelwerkstcff eintreibbaren Verankerungsarmeii versehen ist.
Eine derartige Befestigung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 76 40 349 bekannt. Das Halteelement ist drehknebelartig ausgebildet. Am einen Ende seines Schafts ist ein die Stulpenschiene außenseitig übergreifender Kragen oder Bund vorgesehen, während am anderen Ende des die Stulpschiene in einem Durchbruch durchquerenden Schafts zwei diametral abstehende, in den Flügelwerkstoff eintreibbare Verankerungsarme angeordnet sind. Die Befestigung erfolgt durch Drehen des Halteelements, wobei die messerartigen Schneidenden der mitgedrehten Verankerungsarme sich in den Flügelwerkstoff eingraben.
Nachteilig ist, daß von außen die jeweilige Stellung der Verankerungsarme nicht sichtbar ist. so daß gegebenenfalls die Armenden zu wenig weit in den Flügelwerkstoff eingetrieben werden. Auch können die Verankerungsarme über die optimale Drehstellung hinaus verdreht werden. Eine ausreichende Befestigung ist daher nicht in jedem Fall gewährleistet. Dieser Nachteil kann auch dann auftreten, wenn die Nut zu breit ist, da Toleranzen in der Nutbreite nicht berücksichtigbar sind. Außerdem ist bei relativ hartem Werkstoff eine verhältnismäßig große Drehkraft aufzubringen, die mit einem an sich gebräuchlichen Schraubendreher nicht ohne weiteres erreichbar ist, so daß auch in diesem Fall die Gefahr einer unzureichenden Befestigung besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs näher beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der in jedem Fall eine ausreichende Befestigung gewährleistbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement als Spreizkörper ausgebildet ist, dessen Eintreibspitzen aufweisende Verankerungsarme in an den Schmalseiten der Stulpschienen vorgesehenen Ausklinkungen in Längsrichtung der Stulpschiene schiebbar eingreifen, deren in Längsrichtung der Stulpschiene verlaufende Begrenzungsflächen divergieren, und daß je eine Eintreibspitze an dem der Divergenz der Begrenzungsflächen entgegengesetzten Ende jedes Verankerungsarmes angeordnet ist.
Dadurch, daß das mit Eintreibspitzen versehene Halteelement, als Spreizkörper ausgebildet, entlang von an den Schmalseiten der Stulpschiene vorgesehenen Ausklinkungen verschiebbar angeordnet ist, wird durch den Verschiebeweg die Eindringtiefe der Eintreibspitzen in den Flügelwerkstoff bestimmt. Die Stulpschiene stellt mit ihren Seitenflächen das Spreizwiderlager für das Halteelement bereit. Dadurch wird der Eingriff der Eintreibspitzen in bzw. unmittelbar neben dem Einlagerungsraum für die Stulpschiene wirksam und ist daher von außen kontrollierbar. Eine zu geringe Eintreibtiefe kann daher vermieden werden. Hierdurch ist die Befestigungsvorrichtung außergewöhnlich flach. Aufgrund der Zuordnung der Eintreibspitzen zur Divergenz der Begrenzungsflächen der Ausklingungen in der Stulpschiene ergibt sich ein Eingriff der Eintreibspitzen etwa nach Art eines ziehenden Schnitts, so daß sich ein günstiges Verhältnis von Verschiebekraft und Klemm-
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