DE3041432C2 - - Google Patents

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Description

Weizenkeimöl das aus Weizenkeimen stammt, enthält von Natur aus einen wesentlichen Anteil an freien Fettsäuren. Zur Zeit der Ernte und vor dem Vermahlen des Weizens enthält Weizenkeimöl innerhalb der Weizenkeime verhältnismäßig geringe Mengen an freien Fettsäuren. Beim Vermahlen werden die Weizenkeime jedoch dem Luftsauerstoff ausgesetzt, was zu einer raschen Oxidation der Weizenkeimöle unter Bildung freier Fettsäuren führt. Das Weizenkeimöl ist reich an ungesättigten Bestandteilen, die der Oxidation unterliegen. Darüber hinaus enthält Weizenkeimöl das Enzym Lipase, das die Oxidation der Weizenkeimöle unter Bildung freier Fettsäuren katalysiert. Freie Fettsäuren, die in Weizenkeimöl enthalten sind, besitzen einen stark bitteren Geschmack. Weizenkeimöl, das so geringe Mengen wie 5 bis 7 Gew.-% freie Fettsäuren enthält, besitzt einen deutlich bitteren seifenartigen Geschmack. Die freien Fettsäuren, die typischer Weise 5 bis 25% des gesamten Weizenkeimöls ausmachen, müssen für bestimmte kommerzielle Anwendungszwecke entfernt oder der natürliche Gehalt an diesen Fettsäuren muß verringert werden. Im allgemeinen soll ein möglichst geringer Anteil an freien Fettsäuren erreicht werden.
Es ist bekannt, daß es wünschenswert ist, den Gehalt an freien Fettsäuren des Weizenkeimöls zu verringern. Die zur Zeit kommerziell angewandten Verfahren umfassen ein Extrahieren des Öls von den Weizenkeimen bald nach dem Vermahlen, während die Weizenkeime frisch sind und das Öl noch nicht oxidiert ist. Das frische Weizenkeimöl wird mit starkem Alkali behandelt, um die freien Fettsäuren zu verseifen, die dann von dem Öl entfernt werden. Die entstehenden Seifenmassen sind toxisch und schwierig zu beseitigen. Obwohl solche Seifenmassen als Zusatz zu Geflügelfutter angewandt wurden, ist der bei derartigen Anwendungen gezahlte Preis gering. Außer daß bei dem Verseifungsprozeß 25 bis 50% des Öls verbraucht werden, wird bei dem Alkaliverfahren der Gehalt an Vitamin E des Weizenkeimöls wesentlich verringert.
Es sind Versuche unternommen worden, die Fettsäuren von dem Weizenkeimöl abzudestillieren (s. z. B. Green & Watt, "Concentration of Tocopherols", JSFA 1, Mai 1950, S. 157 bis 162, und "Molecular Stills" von Ridgeway Watt, Barnes & Noble, 1963, S. 140 bis 141). Diese Versuche haben jedoch zu großen Schwierigkeiten durch das Entgasen des Öls und die Bildung verkohlter Bestandteile am Verdampfer und anderen Teilen der Destillationsvorrichtung geführt, wodurch die Destillationsvorrichtung nicht mehr arbeitete.
In "Fette, Seifen, Anstrichmittel" (1) ist ein Verfahren zur physikalischen Raffination von Palmöl beschrieben. Diesem Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, die übliche, über mehrere Verfahrensstufen laufende Neutralisation zu vermeiden. Dazu wird das rohe Palmöl in einer ersten Stufe zunächst entschleimt und vorgebleicht und in einer zweiten Stufe destillativ entsäuert und desodoriert. Bei dieser Destillation werden die freien Fettsäuren bei einem Druck von 3 bis 5 Torr bei 240 bis 250°C abdestilliert; das Palmöl wird aus dem Destillationsrückstand gewonnen. Dieses Verfahren ist auf die Raffination von Palmöl zugeschnitten, das wegen seiner anderen Zusammensetzung, insbesondere hinsichtlich der ungesättigten Fettsäuren, thermisch sehr viel beständiger ist und sich unter den dort angewandten Bedingungen gut reinigen läßt. Die im Weizenkeimöl stark angereicherten Inhaltsstoffe und ungesättigten Bestandteile neigen dagegen unter solchen Bedingungen sehr zur Zersetzung. Bei Anwendung dieses Verfahrens, insbesondere der dort verwandten Destillationsbedingungen, auf Weizenkeimöl würde nur ein sehr dunkles, kommerziell nicht akzeptables Produkt erhalten werden.
Die US-22 49 521 beschreibt die molekulare Destillation von Weizenkeimöl, gibt aber keinerlei Hinweis auf eine Vorbehandlung dieses Öls. Diese Vorbehandlungsschritte sind aber wesentlich, um ein Produkt mit den vorgegebenen Spezifikationen zu erzielen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Schwierigkeiten der bekannten Verfahren zu überwinden, um eine quantitative Gewinnung eines verbesserten Weizenkeimöls, das weniger als 2 Gew.-% freie Fettsäure und mindestens 2,5 mg Tocopherole je Gramm enthält, und seiner Nebenprodukte zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Hauptanspruch angegebene Verfahren. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von einem üblichen Weizenkeimöl, das vorzugsweise verhältnismäßig frisch ist. Das rohe Weizenkeimöl wird durch Behandlung mit 0,2 bis 1,0% Phosphorsäure und ausreichend Wasser 30 min bis 3 h bei 40 bis 80°C behandelt, um es von harz- bzw. gummiartigen Substanzen (Schleimstoffen und Phosphatiden) zu befreien. Das so behandelte Öl wird dann zentrifugiert, um die harzartigen Bestandteile abzutrennen, und das harzfreie Öl wird gewonnen. Die harzartigen Bestandteile können ebenfalls gewonnen werden. Das von Harzbestandteilen befreite Öl wird dann gebleicht indem man es mit bis zu 10 Gew.-% Adsorptionsmittel wie aktiviertem Ton bei 90 bis 100°C ungefähr 30 bis 120 Minuten unter hohem Vakuum behandelt. Das Adsorbens wird dann abfiltriert und man gewinnt ein klares helles trockenes Öl. Alle diese Stufen müssen in Abwesenheit von Eisenbestandteilen in der Vorrichtung durchgeführt werden, d. h. unter Anwendung von Behältern, Leitungen und Filtern aus Glas oder korrosionsbeständigem Stahl, um ein Dunkelwerden des Öls und ein Auftreten eines unangenehmen Beigeschmacks bei der anschließenden Molekulardestillation zu vermeiden. Das von Harzbestandteilen befreite gebleichte Öl wird in eine Zentrifugen- Molekulardestillations-Vorrichtung gegeben und die freien Fettsäuren werden bei 140 bis 200°C und einem Druck von weniger als 66,5 µbar abdestilliert. Das gereinigte entsäuerte Öl wird am Boden der Destillationsvorrichtung abgezogen, gekühlt, gesammelt und unter inerter Atmosphäre aufbewahrt.
Das entstehende gereinigte Weizenkeimöl enthält weniger als 2 Gew.-% freie Fettsäuren, mehr als 2,5 mg Tocopherol pro Gramm Öl und mindestens 2,0 I. E. Vitamin E pro Gramm Öl. Ferner ist das erfindungsgemäß erhaltene gereinigte Weizenkeimöl reich an ungesättigten Bestandteilen, da die Fettsäurekomponenten typischer Weise 55,4% Linolsäure, 6,8% Linolensäure, 19,8% Oleinsäure und 18,0% gesättigte Säuren umfassen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die von dem Weizenkeimöl in der Molekulardestillationsvorrichtung abdestillierten freien Fettsäuren außerordentlich rein sind und als Handelsprodukte verwendet werden können. Dieses Verfahren ergibt ein Vitamin-E-haltiges Produkt, das im wesentlichen aus freien Fettsäuren besteht, die aus dem Weizenkeimöl stammen. Diese Fettsäuren sind ungefähr in den folgenden Mengen vorhanden (Fettsäureprofil):
 0,12% Myristinsäure
22,6% Palmitinsäure
 0,27% Palmitoleinsäure
 0,94% Stearinsäure
16,50% Oleinsäure (Ölsäure)
52,3% Linolsäure
 6,9% Linolensäure
 0,29% Arachidonsäure
Die Erfindung umfaßt auch die Bildung von Derivaten dieser Fettsäuren, umfassend anionische Derivate wie Sulfate, Äthersulfate, Sulfosuccinate, Aminoxide, kationische Derivate wie quaternäre Verbindungen, Amidoamidsalze usw., amphotäre Derivate wie Imidazoline. Betaine und nicht ionische Derivate wie Fettsäureester, Äther und Amide.
Es hat sich darüber hinaus als möglich erwiesen, ein Vitamin E- Konzentrat herzustellen durch Behandlung des raffinierten Weizenkeimöls in einer zweiten Destillationsstufe bei einer Temperatur von 220 bis 300°C und einem Druck von weniger als 33,3 µbar, wobei Vitamin E und bestimmte Ölkomponenten und Ölfraktionen als Destillate abgezogen werden, unter Bildung eines Konzentrats, das sowiel wie 30 I. E. Vitamin E pro Gramm Konzentrat enthält.
Es ist wichtig, daß die durch das Destillationsverfahren erhaltenen freien Fettsäuren reich sind an Vitamin E und ein einzigartiges Profil an Fettsäurebestandteilen besitzen. Darüber hinaus führt das erfindungsgemäße Verfahren zu einer im wesentlichen vollständigen Gewinnung der natürlichen Tocopherole. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf andere Öle mit einem hohen Gehalt an freien Fettsäuren, wie Reisöl und Palmöl angewandt werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es im allgemeinen bevorzugt, daß das Weizenkeimöl unmittelbar nach dem Mahlen aus den Weizenkeimen extrahiert wird. Das Öl kann von den Weizenkeimen mit Hilfe von Lösungsmitteln oder durch mechanische Verfahren, wie mit Hilfe von Pressen, entfernt werden. Wie oben angegeben, enthält das frische Weizenkeimöl im allgemeinen geringere Mengen an freien Fettsäuren. Die in dem Weizenkeimöl auftretende Menge an Fettsäure variiert von Saison zu Saison und hängt teilweise von der Länge der Lagerung des Weizens vor dem Mahlen ab. Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet, außerordentlich hohe Gehalte an freier Fettsäure von dem Öl zu entfernen, die aufgrund der geringen Ausbeute mit Hilfe chemischer Verfahren nicht wirtschaftlich entfernt werden können.
Die Entfernung der harzartigen Bestandteile ist wichtig, um ein Öl zu erhalten, das ohne daß Verkohlung auftritt durch eine Molekulardestillationsvorrichtung geführt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß vorzugsweise ungefähr 0,5 Gew.-% Phosphorsäure bei der Entfernung der harzartigen Bestandteile angewandt wird, obwohl höhere oder geringere Mengen ebenfalls angewandt werden können. Die zur wirksamen Entfernung der harzartigen Anteile bzw. Gummen erforderliche Zeit hängt in gewissem Maß von der angewandten Menge an Säure ab. Es hat sich gezeigt, daß Säuremengen von ungefähr 0,2% ausreichen, um eine Entharzungswirkung zu erzielen aber es wird weniger Harz entfernt. Andererseits hat es sich gezeigt, daß größere Mengen z. B. 1 Gew.-% Säure leicht dazu führen, daß man ein dunkleres Produkt erhält, und die überschüssige Säure ist schwierig zu entfernen.
Die bei der Entharzungsstufe angewandte Menge an Wasser ist nicht besonders kritisch aber es sollte ausreichend Wasser angewandt werden, um die in den harzartigen Bestandteilen enthaltenen Phospholipide zu hydratisieren und dadurch die Entharzungswirkung zu erhöhen. Im allgemeinen hat es sich gezeigt, daß ungefähr 4 bis 5 Gew.-% Wasser angemessen sind, um die harzartigen Bestandteile in den meisten Fällen zu hydratisieren, obwohl diese Menge in Abhängigkeit von dem Harzgehalt des jeweils angewandten Öls variieren kann.
Es hat sich gezeigt, daß die Hydratisierung der Harzanteile ungefähr 30 Minuten bis 1 Stunde bei ungefähr 60°C erfordert. Vorzugsweise wird die Hydratisierung der Harzkomponenten erreicht, indem man das Öl unter einer inerten Atmosphäre innerhalb der bevorzugten Zeit rührt. Wenn Temperaturen unterhalb 60°C angewandt werden, ist eine längere Zeit erforderlich. Das Verfahren wird etwas abgekürzt wenn höhere Temperaturen wie bis zu 80°C angewandt werden, aber die höheren Temperaturen führen leicht zu einem thermischen Abbau der Öle und sollten wenn möglich vermieden werden. Erfindungsgemäß ist es möglich, Temperaturen zwischen ungefähr 40 und ungefähr 80°C zur Entfernung der Harzkomponenten anzuwenden, da die Harzkomponenten sich bei diesen Temperaturen beim Zentrifugieren leichter abtrennen.
Nachdem die Harzkomponenten hydratisiert sind, wird das Gemisch zur Entfernung dieser Komponenten zentrifugiert. Vorzugsweise ist die Zentrifuge so gebaut, daß Luft ausgeschlossen werden kann, um einen Einschluß von Luft in dem Öl während der Zentrifugierstufe zu vermeiden und eine Oxidation des Öls zu vermeiden. Darüber hinaus wird es als wesentlich angesehen, kontinuierlich arbeitende Zentrifugen anzuwenden, die mit korrosionsbeständigem Stahl oder Glas ausgekleidet sind, wodurch eine Verunreinigung des Öls durch Eisen vermieden wird und der Kontakt mit Luft minimalisiert wird. Die harzartigen Komponenten, die unten aus der Zentrifuge abgezogen werden, enthalten die Phospholipide des Weizenkeimöls, die gewonnen und weiter raffiniert werden können, um wertvolle Produkte zu erhalten.
Die Bleichstufe ist wichtig, da natürlich vorkommendes Weizenkeimöl ein sehr dunkles Produkt ist, das es für viele Endanwendungen ungeeignet macht. Die Bleichung wird im allgemeinen erreicht, indem man das Öl mit einem Adsorbens wie aktivem Bleichton behandelt. Der Fachmann weiß, daß viele verschiedene Arten von Bleichmitteln im Handel erhältlich sind, wie Bleicherde z. B. die Filtrole, die Tonsile, Silicagel, Aktivkohle und Fuller-Erde. Gute Ergebnisse wurden erzielt bei Verwendung eines aktivierten Tons.
Im allgemeinen werden ungefähr 2 bis ungefähr 10 Gew.-% Ton bezogen auf das Gewicht des Öls mit dem von Harzkomponenten befreiten Öl vermischt. Da die Bleichbehandlung zum Verlust von etwas Öl führt, da der Ton ungefähr sein Eigengewicht an Öl adsorbiert, sollte die geringste Menge an Ton oder Adsorbens angewandt werden, die noch ausreicht, um die erforderliche Bleichung zu erzielen. Im allgemeinen ist es bevorzugt, ungefähr 5 Gew.-% Ton anzuwenden, aber dabei erhält man nicht immer ein Öl, das hell genug ist. Während 10 Gew.-% Ton ein sehr helles Öl ergeben sind die Verluste etwas größer, und diese größere Menge an Bleichmittel soll nur dann angewandt werden, wenn es erforderlich ist.
Die Bleichstufe wird bei erhöhter Temperatur vorzugsweise zwischen 90 und 110°C innerhalb von Zeiten zwischen 30 Minuten und 120 Minuten durchgeführt. Vorzugsweise wird das Öl auf ungefähr 90°C erwärmt und zu diesem Zeitpunkt der Ton nach und nach zugegeben während weiter erwärmt wird. Das Erwärmen wird unterbrochen, wenn die Temperatur 110°C erhitzt und anschließend läßt man das Öl abkühlen. Bei diesem Verfahren ist das Öl ungefähr 1 Stunde auf einer Temperatur im Bereich von 90 bis 110°C. Es ist wichtig, daß die Bleichstufe unter Vakuum durchgeführt wird. Der Hauptzweck des Vakuums besteht darin, etwa vorhandene Luft von dem Öl auszuschließen, wenn sich das Öl auf verhältnismäßig hoher Temperatur befindet, ein weiterer Grund für das Vakuum liegt jedoch darin, den Wassergehalt des Öls für die Molekulardestillation zu verringern. Im allgemeinen ist ein Druck von höchstens 64,9 mbar erwünscht.
Der Ton wird von dem gebleichten Öl durch übliche Trennverfahren, wie Filtration oder Zentrifugieren entfernt.
Das gebleichte Öl kann direkt in die Molekulardestillationsvorrichtung geleitet werden oder es kann gegebenenfalls vor der Destillation einer Kühlbehandlung unterworfen werden. Zum Beispiel hat es sich gezeigt, daß wenn man das gebleichte Öl 24 Stunden auf 4°C hält und anschließend nochmals zentrifugiert, der relative Anteil an Komponenten mit hohem Molekulargewicht in dem Öl verringert wird und die Gewinnung von Weizenkeimöl-Wachsen als wertvolles Nebenprodukt möglich wird.
Erfindungsgemäß ist die Anwendung verschiedener Molekulardestillationsvorrichtungen möglich, es ist jedoch bevorzugt eine Zentrifugal-Molekulardestillationsvorrichtung anzuwenden, wenn sie von Hickman beschrieben ist. Eine derartige Destillationsvorrichtung ist bevorzugt, da bei ihr die Verweilzeit der Substanz im Kontakt mit den Heizteilen kurz ist und dadurch der thermische Abbau des Öls sehr gering gehalten wird. Das gebleichte und gegebenenfalls gekühlte Öl wird in einer einzigen Stufe der Destillationsvorrichtung behandelt, wobei keine spezielle Entgasungsstufe erforderlich ist, aufgrund der oben beschriebenen Vorbehandlung. Die freien Fettsäuren werden bei ungefähr 140 bis 200°C und einem Druck von weniger als 66,5 µbar, vorzugsweise weniger als 20 µbar, destilliert. Die freien Fettsäuren können in hoch reinen Formen, die Mengen an Vitamin E enthalten, gewonnen werden. Eine Funktion der Molekulardestillation liegt darin, flüchtige Bestandteile und etwa vorhandene chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie sie von Pesticidrückständen und ähnlichem vorhanden sein können, zu entfernen, wodurch es möglich wird, Öle zu erhalten, die von derartigen Rückständen frei sind. Das Öl wird am Boden abgezogen und ist im wesentlichen frei von Säuren oder freien Fettsäuren und enthält im wesentlichen den gesamten ursprünglich in dem Öl vorhandenen Vitamin-E- Anteil. Das erhaltene Öl wird gewonnen, gekühlt und unter inerter Atmosphäre gelagert.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung eines Ölkonzentrats, wobei das in dem oben angegebenen Destillationsverfahren gewonnene Öl einer weiteren Destillationsstufe bei 220 bis 300°C und einem Druck von vorzugsweise weniger als 20 µbar unterworfen wird. Diese Bedingungen führen dazu, daß das Vitamin E zusammen mit anderen Ölbestandteilen abdestilliert und ein Produkt ergibt, das reich ist an Vitamin E. Dieses Verfahren kann, wenn es unter diesen Bedingungen durchgeführt wird, Produkte ergeben, die 10 I. E. Vitamin E pro Gramm enthalten, und das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einem einzigen Durchgang so große Mengen wie 30 I. E. Vitamin E pro Gramm ergeben.
Im folgenden werden einige präperative Beispiele angegeben, die die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutern. Diese Beispiele dienen nur zur Illustration und sollen keine Einschränkung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen.:
Beispiel 1 A) Entfernung harzartiger Bestandteile aus Weizenkeimöl mit Hilfe von Phosphorsäure (Entschleimung)
Es ist bekannt, daß hohe Konzentrationen an Eisen und Phosphatiden zu einer unerwünschten dunklen Farbe und einem unangenehmen Geschmack des destillierten Weizenkeimöls führen. Der Eisengehalt und die Dunkelheit des Öls hängen direkt miteinander zusammen und die Farbe des Endproduktes hängt in hohem Ausmaß ab von der Farbe des als Ausgangsmaterial eingesetzten Weizenkeimöls.
Das rohe Weizenkeimöl besaß eine Anfangszusammensetzung von 12% FFA, 3,4 mg/g Gesamt-Tocopherole, 4,5% Phospholipide und einen Farbwert von 12 auf der Gardner-Hellige-Skala.
0,5 Gew.-% H₃PO₄ (85%), bezogen auf das Öl, wurden mit dem rohen Weizenkeimöl vermischt durch 30 Minuten langes Rühren bei 60°C. Dann wurden 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Öl, zugegeben und das entstehende Gemisch 30 Minuten bei einer Temperatur von ungefähr 60°C ± 5°C in inerter Gasatmosphäre gerührt. Es wurden Apparaturen aus korrosionsbeständigem Stahl angewandt.
Am Ende von einer Stunde wurde das behandelte Öl zentrifugiert, um die Harzbestandteile abzutrennen, und das harzfreie Weizenkeimöl wurde gewonnen. Es wurde eine kontinuierlich arbeitende deLavel-Zentrifuge aus korrosionsbeständigem Stahl angewandt, die geeignet war Luft auszuschließen.
Das von Harz befreite Öl wurde in einer Ausbeute von 91 Gew.-% gewonnen. Die abgetrennten Harzkomponenten wurden ebenfalls gewonnen. Das harzfreie Öl enthielt weniger als 0,5% Phosholipide.
B) Gewinnung der harzartigen Bestandteile von Weizenkeimöl
Die nach A) erhaltenen harzartigen Bestandteile wurden weiter zentrifugiert, um den größten Teil des eingeschlossenen Öls zu gewinnen. Die Harzbestandteile wurden mit Aceton in der 10fachen Menge, bezogen auf das Gewicht des Öls, gerührt. Die ausgefällten Phospholipide wurden abfiltriert und getrocknet. Die hellen getrockneten Harzbestandteile machten ungefähr 30% des Trockengewichts der rohen Harzbestandteile aus.
C) Bleichen des harzfreien Öls
Das nach A) erhaltene harzfreie Öl wurde auf eine Temperatur von 90°C erwärmt und 5 Gew.-% Aktivton, bezogen auf das Öl, wurden nach und nach zugegeben, während weiter auf eine Maximaltemperatur von 110°C erwärmt wurde. Das Öl wurde 1 h bei einer Temperatur im Bereich von 90 bis 110°C gebleicht. Das gesamte Verfahren wurde unter einem Druck von höchstens 64,9 mbar durchgeführt. Der Ton wurde abfiltriert. Die Ausbeute an filtriertem Öl betrug 95% des harzfreien Öls. Das gebleichte Öl enthielt 0,3% Phospholipide, besaß einen Farbwert von 9 Gardner-Hellige-Einheiten und enthielt 11,7% FFA.
D) Gewinnung von raffiniertem Öl und freien Fettsäuren
Das harzfreie und gebleichte Öl nach C) wurde in eine 38 cm Zentrifugal-Molekulardestillationsvorrichtung der von Hickman beschriebenen Art geleitet.
Die freien Fettsäuren wurden bei einer Temperatur von 150 bis 155°C bei einem Druck von 13,3 bis 20 µbar abdestilliert. Das entsäuerte Öl wurde gekühlt und unter inerter Atmosphäre in einer Ausbeute von 90% gewonnen. Die ungefähre Analyse des raffinierten entsäuerten Öls war:
Gesamt-Tocopherol
3,0 mg/g
freie Fettsäure als Ölsäure 1,6%
nicht verseifbare Anteile 4,72%
spezifische Dichte, 25°C 0,92
Jodwert 128,0
Verseifungswert 186,0
Brechungsindex, 20°C 1,4783
Zusammensetzung der Fettsäuren
mehrfach ungesättigt (Linolsäure)|55,4%
mehrfach ungesättigt (Linolensäure) 6,8%
einfach ungesättigt (Ölsäure) 19,8%
gesättigt 18,0%
Das Öl war frei von chlorierten Pesticidrückständen.
Das Destillat der freien Fettsäuren wurde in einer Ausbeute von 10% erhalten. In diesem Beispiel betrug der Tocopherol- Gehalt 6 mg/g. Der Anteil an α-Tocopherol in dem von Säuren befreiten Öl sowie in den freien Fettsäuren betrug ungefähr 60% des Gesamt-Tocopherols.
Das Fettsäureprofil der gewonnenen freien Fettsäuren war ungefähr:
Myristinsäure|0,12%
Palmitinsäure 22,6%
Palmitoleinsäure 0,27%
Stearinsäure 0,94%
Oleinsäure (Ölsäure) 16,50%
Linolsäure 52,3%
Linolensäure 6,9%
Arachindonsäure 0,29%
Die physikalischen Eigenschaften der freien Fettsäuren in dem Destillat waren:
spezifische Dichte (40°C)|0,896
Brechungsindex (40°C) 1,460
Esterwert 3,5
Jodwert 126,7
freie Fettsäuren 93%
nicht verseifbare Bestandteile 6,47%
Titer 33,3°C
Farbe (Gardner-Hellige) 5,5
natürliches Vitamin E @ als α-Tocopherol 5,36 I. E./g
E) Herstellung von Weizenkeimöl-Konzentrat
Ein Weizenkeimölkonzentrat wurde hergestellt durch weitere Destillation des von Säuren befreiten gereinigten Öls nach C). Das Öl wurde nach Abdestillieren der freien Fettsäuren einer weiteren Destillation unterworfen. Die Destillation wurde bei 255°C unter einem Druck von 10,6 µbar durchgeführt. Es zeigte sich, daß das Vitamin E mit den anderen Ölbestandteilen abdestillierte und ein Endprodukt ergab, das reich war an Vitamin E in einer Ausbeute von 17%, bezogen auf das Ausgangsöl.
Bei einer 5fachen Konzentration besaß das gewonnene Konzentrat die folgende Zusammensetzung:
Gesamt-Tocopherole
12,63 mg/g
Vitamin E 11,29 I. E./g
F.F.A. (Ölsäure) 4,30%
nicht verseifbare Substanzen 14,00%
spezifische Dichte, 30°C 0,921
Jodwert 121
Verseifungswert 166
Fettsäureprofil
Myristinsäure|0,12%
Palmitinsäure 19,23%
Stearinsäure 0,51%
Oleinsäure 16,68%
Linolsäure 55,55%
Linolensäure 7,42%
Arachidonsäure 0,35%
F) Das von Säuren befreite Öl nach C) wurde der Molekular-Destillation bei einer Temperatur von 240°C und einem Druck von 9,3 µbar unterworfen. Das als 11% Destillat erhaltene Konzentrat enthielt 21 mg/g Gesamt-Tocopherol und 8% FFA.
Beispiel 2
A) Rohes Weizenkeimöl, ähnlich dem in Beispiel 1 angewandten, wurde mit 0,3% H₃PO₄ und 4% Wasser, wie in Beispiel 1 beschrieben, vom Harz befreit. Das harzfreie Öl wurde in einer Ausbeute von 90% erhalten.
B) Das harzfreie Öl nach A) wurde entsprechend Beispiel 1 C) gebleicht. Man erhielt 95% gebleichtes Öl mit einer Farbe von 9 Gardner-Hellige-Einheiten und 11,7% FFA.
C) Entharztes Öl nach A) wurde mit 10% Aktivton, wie in Beispiel 1 C) beschrieben, gebleicht. Das so gebleichte Öl wurde in einer Ausbeute von 90% mit einer Farbe von 7 Gardner-Hellige- Einheiten und 11,6% FFA erhalten.
D) Ein harzfreies gebleichtes Öl, enthaltend 15,0% FFA, wurde bei 160°C und einem Druck von 22,6 µbar molekular destilliert. Das erhaltene Destillat betrug 15,7% des Ausgangsöls. Der FFA-Gehalt des Öls und Destillats betrug 1,5 bzw. 97,6%. Das Öl und die gewonnenen Fettsäuren enthielten 3,5 bzw. 3,2 mg/g Tocopherol.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von verbessertem Weizenkeimöl, das weniger als 2 Gew.-% freie Fettsäuren und mindestens 2,5 mg Tocopherole pro Gramm enthält und aus dem in einer Zentrifugen- Molekulardestillationsvorrichtung bei 140 bis 200°C und einem Druck unterhalb 66,5 µbar durch Molekulardestillation Geruchskörper und Fettsäuren entfernt worden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Weizenkeimöl vor der Molekulardestillation von Harzanteilen befreit, indem man das Öl mit 0,2 bis 1,0 Gew.-% H₃PO₄ und ausreichend Wasser, um die in dem Öl vorhandenen harzartigen Bestandteile zu hydratisieren, vermischt, das Gemisch 30 bis 180 min auf einer Temperatur zwischen 40 und 80°C hält und das behandelte Öl zur Abtrennung der Harzkomponenten zentrifugiert;
und daß man das entharzte Öl bleicht, indem man das Öl mit 2 bis 10 Gew.-% eines Adsorptionsmittels vermischt, wobei man das Gemisch zwischen 30 und 120 min unter einem Vakuum von höchstens 64,9 mbar auf einer Temperatur zwischen 90 und 110°C hält und das Adsorptionsmittel von dem behandelten Öl abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Befreiung von harzartigen Bestandteilen bei einer Temperatur von 60°C 1 h lang durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Öl 4 bis 5 Gew.-% Wasser zusetzt, um die Harzkomponenten zu hydratisieren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorbens eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe aktivierter Ton, Silicagel und Aktivkohle verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das von Harzbestandteilen befreite Öl mit 5 Gew.-% aktiviertem Ton vermischt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mischen in der Entharzungsstufe unter inerter Gasatmosphäre durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren in im wesentlichen eisenfreien Apparaturen durchführt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Öl vor der Destillation 24 h auf 4°C kühlt und die hochmolekularen wachsartigen Substanzen von dem Öl abtrennt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin das gewonnene Weizenkeimöl in einer Molekulardestillationsvorrichtung bei 220 bis 300°C und einem Druck von weniger als 33,3 µbar molekular destilliert und als Destillat ein Vitamin- E-Konzentrat gewinnt, das mindestens 10 I. E. Vitamin E pro Gramm enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillation bei einem Druck von weniger als 20 µbar durchführt.
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