DE2722245C2 - - Google Patents
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- DE2722245C2 DE2722245C2 DE2722245A DE2722245A DE2722245C2 DE 2722245 C2 DE2722245 C2 DE 2722245C2 DE 2722245 A DE2722245 A DE 2722245A DE 2722245 A DE2722245 A DE 2722245A DE 2722245 C2 DE2722245 C2 DE 2722245C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B3/00—Refining fats or fatty oils
- C11B3/10—Refining fats or fatty oils by adsorption
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B1/00—Production of fats or fatty oils from raw materials
- C11B1/02—Pretreatment
- C11B1/04—Pretreatment of vegetable raw material
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Speiseöl aus rohem Sojaöl, wie es bei der Extraktion von
Sojabohnen nach Entfernung des Lösungsmittels anfällt, wobei
gebleicht und bei gleichzeitiger Entsäuerung desodoriert wird.
Bei der Herstellung von Sojaöl für Speisezwecke wird das
rohe Sojaöl durch Hydration zunächst entlecithiniert.
Anschließend wird das Sojaöl raffiniert und zuletzt einer
Desodorierung mit Wasserdampf bei Temperaturen von 180 bis
270°C im Vakuum unterworfen, wobei die noch vorhandenen
freien Fettsäuren destillativ abgetrennt werden. Die Raffination
erfolgt bisher nach unterschiedlichen Verfahren.
So kann sie aus einer Behandlung mit ca. 10 bis 20%iger
Natronlauge und anschließender Bleichung mit Bleicherde
bestehen. Vor der Natronlaugebehandlung kann aber auch eine
zusätzliche Säureentschleimungsstufe vorgesehen sein, in
der meistens die Entschleimung mit konzentrierter Phosphorsäure
vorgenommen wird. In dieser Stufe wird die Entfernung
der Phospholipoide, der eiweiß- und zuckerhaltigen Verbindungen
und der mechanischen Verunreinigungen bewirkt.
Diese Stufe erleichtert ganz wesentlich die anschließende
Laugenentsäuerung, in der dann die freien Fettsäuren in
die Seifen umgewandelt werden und in Form des Seifenstockes
- einer konzentrierten wäßrigen Seifenlösung - abgetrennt
werden. Die gebildeten Seifen haben Emulgierwirkung und
schließen einen Teil des wertvollen Neutralöles ein. Man
war bisher der Ansicht, daß bei phosphatidhaltigen Pflanzenölen,
wie beispielsweise Sojaöl, die Laugenentsäuerung notwendig
ist, zumal hier die die spätere Desodorierung erschwerenden
unerwünschten Inhaltsstoffe, die auch in der
Säureentschleimung nicht entfernt wurden, im Seifenstock
festgehalten werden.
Die Verwendung von Laugen führt aber nicht nur zur Entschleimung
und Entsäuerung des Öles, sondern auch zu einer Verseifung
des Rohstoffes, was neben dem vom Seifenstock nicht
abtrennbaren Neutralöl zu weiteren Ausbeuteverlusten führt.
Es ist in der DT-AS 12 14 818 zur Vermeidung dieser Nachteile
bereits vorgeschlagen worden, auf die Laugenentsäuerung
zu verzichten und das Rohöl durch eine Behandlung mit einem
Gemisch aus einer Säure, beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Salzsäure etc. und einem Emulgator zu raffinieren,
wobei die Behandlung mit dem Emulgator-Säuregemisch auch in
Gegenwart von Bleicherde durchgeführt werden kann. Die Entsäuerung
erfolgt gleichzeitig mit der Desodorierung durch
Behandeln des Öles mit Wasserdampf im Vakuum bei hoher
Temperatur.
Zwar wird durch dieses bekannte Verfahren bereits auf eine
Laugenentsäuerung verzichtet und die Zahl der Verfahrensstufen
reduziert, aber es gelingt mit Hilfe des Verfahrens
nicht, ein Sojaöl zu Speisezwecken zu erzeugen, welches neben
einer hellen Farbe, einer guten Oxidationsbeständigkeit und
damit guten Haltbarkeit, die erforderliche geschmackliche
Neutralität aufweist.
Aus der US-PS 26 45 650 ist ein Verfahren bekannt, in dem Ölsaaten,
darunter auch Sojasaat nach dem Brechen auf einen Wassergehalt
befeuchtet werden und anschließend zu Flocken gewalzt
werden. Beim Walzen oder unmittelbar danach werden die
Flocken bzw. Blättchen durch Erhitzen auf Temperaturen von
80 bis 140°C auf einen Wassergehalt von etwa 7 bis 12%, vorzugsweise
mit Hilfe der beheizten Walzen, getrocknet. Diese
Behandlung dient dazu, einen zu hohen Feinanteil beim Walzen
der Blättchen zu verhindern.
In der DE-OS 25 44 863 wird eine Kochbehandlung für Ölsaaten
beschrieben, die die unmittelbar Solvens-Extraktion von Öl aus
Ölsaaten mit mindestens 30 Gew.-% Öl ermöglichen soll. Die hier
beschriebene Kochbehandlung sieht vor, die Ölsaaten vor der Vorbereitung
zu Flocken bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis
12% feucht-heiß zu behandeln, die so konditionierten Samen zu
Flocken zu verarbeiten und diese Flocken auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 1,9 bis 6% durch trockene Wärme einzustellen.
Vorzugsweise soll die Feuchtigkeitskonditionierung bei einer Temperatur
von 71 bis 105°C durchgeführt werden. Da Sojasaat
deutlich weniger als 30% Öl enthält, befaßt sich diese Publikation
ausdrücklich nicht mit der Verarbeitung von Sojasaat.
Aus der DE-OS 24 07453 ist ein Verfahren zur Vorbehandlung
Öl enthaltender pflanzlicher Rohstoffe zur Gewinnung des darin
enthaltenden Öles durch die Einwirkung von Feuchte und Wärme
nötigenfalls mit anschließender Entfernung der Überschußfeuchte
bekannt, wobei die pflanzlichen Rohstoffe wenigstens während
der Einwirkung eines Feuchte und/oder Wärme übertragenden
Mediums kontinuierlich in einen aufgelockerten Zustand gebracht
werden, wobei man das Feuchte und/oder Wärme übertragende
Medium während des Zustandes der Auflockerung unmittelbar
auf die pflanzlichen Rohstoffe einwirken läßt. Als Temperatur
für die Behandlung innerhalb einer Stufe ist für
einige Zeit eine Höchsttemperatur von 95 bis 115°C vorgesehen.
Vorzugsweise können die Rohstoffe aus vorgebrochenen,
geschälten und gewalzten Früchten, Samen oder Bohnen bestehen.
Weitere Angaben zur Natur der Rohstoffe fehlen. Abgesehen
davon, daß die meisten Arbeitsstufen nicht näher
konkretisiert sind (nähere Angaben zur Befeuchtung beispielsweise
fehlen), sieht diese Vorpublikation vor, daß
eine Auflockerung des Behandlungsgutes während der feuchtwarmen
Behandlung erfolgt und bedient sich dazu einer besonderen
Schüttelapparatur, die in Schwingungen versetzt
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Auffindung eines
aus möglichst wenigen Stufen bestehenden Verfahrens zur Herstellung
von Sojaöl zu Speisezwecken, welches alle Qualitätsanforderungen
an ein Speiseöl, wie Geschmack, Farbe und
Haltbarkeit bei Fehlen von Fremd- und/oder unerwünschten
Inhaltsstoffen erfüllt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Herstellung von raffiniertem Sojaöl für Speisezwecke
wie es in den Patentansprüchen charakterisiert ist.
Unter "rohem Sojaöl" im Sinne der Erfindung wird das Sojaöl
verstanden, wie es bei der Extraktion von Sojabohnen
nach Entfernung des Lösungsmittels anfällt. Die Entfernung
des Lösungsmittels kann nach allen üblichen Verfahren des
Standes der Technik erfolgen; das gleiche gilt für die
anschließende Entlecithinierung, die bei Verwendung des
erfindungsgemäß vorgesehenen Sojaöles zu sehr guten Ausbeuten
führen kann.
Vorzugsweise wird ein rohes Sojaöl verwendet, welches
dadurch hergestellt wird, daß die noch nicht extrahierte
Sojasaat auf einen Wassergehalt von 14-20 Gew.-% befeuchtet
wurde. Die Trocknung erfolgt in dem Ausmaße, daß
der anlagebedingte übliche Wassergehalt, der zwischen etwa
8 und 14 Gew.-% liegt, erreicht wird.
Bevorzugt wird ein solches rohes Sojaöl verwendet, welches
dadurch hergestellt wurde, daß die Wärmebehandlung bei
Temperaturen von 95-110°C erfolgte.
Zweckmäßig wird die Befeuchtung und Behandlung in einem Turm
vorgenommen, der in mehreren Etagen Böden mit Dampfschlangen
aufweist und an dessen oberem Zugang eine Befeuchtungsmöglichkeit
vorgesehen ist.
Gute Ergebnisse werden insbesondere dann erhalten, wenn
ein solches rohes Sojaöl verwendet wird, welches dadurch
hergestellt ist, daß Soja während der Befeuchtung und Wärmebehandlung
mechanisch bewegt wurde bis ein Schüttgewicht
von mindestens 500 kg/m³ erreicht war und die Soja mit
derart hohen Schüttgewichten der Extraktion vorgelegt
wird. Dazu können in den genannten Turm Rührflügel eingebaut
werden, die die Soja über die Böden in den Etagen
bewegen, wobei die Soja dann jeweils über die Schächte
auf die nächsttiefere Etage hinabfällt.
In Ausgestaltung der Erfindung werden als Extraktionsmittel,
einzeln oder in Mischung, Kohlenwasserstoffe
verwendet, die 5 bis 12 Kohlenstoffatome im Molekül
enthalten. Hier sind Pentan,Hexan, Cyclohexan, Heptan,
Nonan, Octan, Leichtbenzin mit einem Siedebereich von
65 bis 85°C zu nennen, die in technischer Reinheit eingesetzt
werden können.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Befeuchtung
und Wärmebehandlung an den in den Quetschwalzwerken
ausgewalzten Blättchen vorgenommen wird, weil dann eine
Behandlungszeit von 10-45 Minuten für die Wärmebehandlung
ausreicht.
Zweckmäßig erfolgt die Befeuchtung durch Dampf, der direkt
auf das Gut geblasen und der die Soja einerseits bis auf
die Temperaturen für die Wärmebehandlung aufheizt und
sie andererseits mit dem Kondenswasser in gewünschter
Weise befeuchtet.
Der Bleichprozeß wird mit adsorbtiv wirkenden Stoffen
einzeln oder in Mischung in an sich bekannter Weise durchgeführt.
Als adsorbtiv wirkende Mittel dienen dabei Naturerden,
wie Fullererde, säureaktivierte Erden, Aktivkohle
oder Kieselgel. Zur Technik der üblichen Bleichprozesse
wird ansonsten auf die einschlägige Literatur (z. B.
J. Amer. Oil Chemists' Soc. 35, S. 76 ff, 1958) verwiesen.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung der Ölsaaten vor
der Extraktion wird ein Sojaöl erhalten, das nach der
Entlecithinierung nur noch der üblichen Bleichung mit
Bleicherde oder anderen adsorbtiv wirkenden Mitteln unterworfen
werden muß, um dann bereits ohne Nachteil der Desodorierung
zugeführt zu werden. Mit der Desodorierung werden
auch die freien Fettsäuren destillativ entfernt, ohne
daß es dabei zu einer weiteren Spaltung von Neutralöl
und damit zu Ausbeuteverlusten kommt. Das die Dämpfer
verlassende Speiseöl ist von heller Farbe und hat einen
völlig neutralen Geschmack. Der bittere, saatige Nachgeschmack,
den man bei Sojaöl kennt, bei welchem die Entschleimung
nicht vollständig erfolgte, konnte bei erfindungsgemäß
hergestelltem Öl nicht festgestellt werden,
obwohl wesentliche Verarbeitungsstufen, die bisher unbedingt
für erforderlich gehalten wurden, weggelassen
wurden.
Die gleichzeitig entsäuernd wirkende Desodorisierung
erfolgt in bekannter Weise (Chemiker Zeitung 88, 1964,
S. 412 ff) z. B. durch Vakuumwasserdampfdestillation.
Es wurden Sojabohnen nach der üblichen Vorreinigung, wie
Sieben und Sichten zur Entfernung artfremder Begleitstoffe,
auf Riffelwalzen gebrochen und danach auf Glattwalzen,
auf denen die Bohnenbruchstücke zu Plättchen
von ca. 0,22 mm gewalzt. Die so vorbereiteten Sojaflocken
wurden im Produktionsmaßstab (ca. 400 t pro Tag)
mittels Direktdampf auf einen Wassergehalt von 17 Gew.-%
unter ständiger mechanischer Bewegung in einem schnellaufenden
Paddelmischer (400 U/min) befeuchtet und anschließend
in einen Turm überführt, der in mehreren Etagen
Böden mit Dampfschlangen enthielt, die das Gut auf den
Böden auf Temperaturen von 105°C heizten. Mittels langsam
laufender Rührflügel wurde die Soja von Boden zu Boden
weiterbewegt. Das Gut wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 11% getrocknet, wonach es zur Extraktion
gelangte. Die Verweilzeit im Turm betrug etwa 35 Minuten
und das der Extraktion vorgelegte Gut hatte ein Schüttgewicht
von 400 kg/m³.
In einem Band-Extrakteur wurde das Gut mit technischem
Hexan bis auf einen Restölgehalt des Schrotes von
ca. 1% extrahiert. Die Gesamtextraktionszeit betrug
etwa ½ Stunde. Das Extraktionsbenzin wurde in einem
mehrstufigen Verfahren von extrahiertem Sojaöl abdestilliert.
Das auf diese Art erhaltene Sojaöl hatte einen Phosphatidgehalt
von 3,8%.
Dieses rohe Sojaöl wurde nun auf die übliche Art entlecithiniert,
indem das darin enthaltene Lecithin bei 80°C mit
3% Wasser hydratisiert wurde. Der bei diesem Vorgang angefallene
Lecithinschleim wurde mit Hilfe von Zentrifugen vom
Öl getrennt. Nach Abdampfen des Wassers vom Lecithinschleim
in sog. Lecithintrocknern wurde Sojalecithin mit einer Ausbeute
von 1,2%, bezogen auf die eingesetzte Menge Sojabohnen erhalten.
Das entlecithinierte Sojaöl hatte einen Restphosphidgehalt
von 0,05%. Das so gewonnene rohe, entlecithinierte Sojaöl
wurde nun duch Behandlung mit 0,8 Gew.-% Bleicherde der
Type Tonsil Optimum FF der Fa. Süd-Chemie während einer
halben Stunde bei 105°C unter Vakuum gebleicht. Nach Abfiltrieren
der Bleicherde wurde ein gebleichtes Sojaöl
erhalten mit folgenden Kennzahlen:
Säurezahl0,8
Farbzahl (n. Gardner)4
Phosphatidgehalt0,005%
Dieses Öl wurde in einem semi-kontinuierlichen Dämpfer
bei einer Temperatur von 240°C gedämpft und gleichzeitig
destillativ entsäuert. Das auf diese Art erhaltene
Soja-Speiseöl hatte folgende Kennzahlen:
Farbzahl (n. Gardner1
Säurezahl0,09
Phosphatidgehalt0,003%
Geschmacksnote8
Geschmacksstabilität im 1000 Lux Test10 Tage
(Pardun. u. Kroll:
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 68 (1972)245)
Swift Text 110°C7,5 Stunden (Hadorn u. Zürcher:
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 70 (1974)57)
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 68 (1972)245)
Swift Text 110°C7,5 Stunden (Hadorn u. Zürcher:
Deutsche Lebensmittel-Rundschau 70 (1974)57)
Diese Kennzahlen entsprechen in allen Punkten den Anforderungen,
die an ein qualitativ hochwertiges Speiseöl
gestellt werden.
Ein nach üblichem Verfahren (ohne Befeuchtung und Wärmebehandlung
vor der Extraktion) gewonnenes Sojaöl wurde
ebenfalls mit 0,8% Bleicherde der Type Tonsil Optimum FF
gebleicht und anschließend filtriert.
Dieses Öl hatte nach der Bleichung folgende Kennzahlen:
Säurezahl0,8
Farbzahl (n. Gardner)5
Phosphatidgehalt0,38%
Dieses Öl wurde in der gleichen Desodorisierungsanlage
desodoriert und gleichzeitig destillativ entsäuert.
Nach dem Dämpfen hatte das Öl einen unangenehmen
Geschmack und Geruch. Es war aufgrund dieser Eigenschaften
nicht als Speiseöl zu gebrauchen.
Die in üblicher Weise vorbehandelten Sojabohnen wurden
zunächst in den Brechwalzen (Stufe A) gebrochen und dann
in Quetschwalzen (Stufe B) zu Blättchen gewalzt.
Über eine Transportschnecke (Stufe C) wurden die Blättchen
in einen schnellaufenden Paddelmischer (400 U/min) mit
Direktdampfzuführung transportiert und hier innerhalb
von 1 bis 10 sec unter Aufwirbelung befeuchtet und auf
eine Temperatur von 95°C aufgeheizt (Stufe D). Aus diesem
Mischer fielen die heißen feuchten Blättchen in einen Turm,
der hier beispielsweise 6 Etagen (Stufen E1 bis E6) aufweist,
die auf die Behandlungstemperatur (101 bis 105°C)
aufgeheizt wurden. Die einzelnen Etagen sind nachfolgend
mit E1 bis E6 bezeichnet. Jede Etage war mit langsam
laufenden Paddelrührern - Umlaufzeit bei den Versuchen
3 sec pro Umlauf - ausgestattet. Die Schütthöhe der Sojablättchen
betrug auf jeder Etage 60 cm. Die Gesamtverweilzeit
im Turm betrug ca. 30 Minuten.
Über eine Austragschnecke (Stufe F) wurden die Blättchen
ausgetragen.
Von den angegebenen Stufen wurden Proben entnommen und auf folgende
Werte untersucht:
- 1. Schüttgewicht. Ermittlung nach DIN 1060.
- 2. Bestimmung des Wassergehaltes erfolgte nach der "DGF-Einheitsmethode B-II, 3".
- 3. Extraktion in Labormaßstab mit Hexan, und Bestimmung des Lecithingehaltes
anhand des Phosphorgehaltes nach der AOCS-
Methode Ca 12-55.
Der Lecithingehalt wurde a) im erhaltenen Extrakt bestimmt und anschließend durch Fällung mit Wasser (entsprechend dem bekannten Entlecithinierungsverfahren für Sojaöl) entlecithiniert. In der entlecithinierten Probe wurde anschließend der Restlecithingehalt b) nach der gleichen Methode bestimmt
In der nachfolgenden Tabelle sind die erhaltenen Meßergebnisse
zusammengestellt.
Die tabellarisch aufgelisteten Ergebnisse zeigen, daß mit
fortschreitender Erhöhung des Schüttgewichtes eine größere
Menge an Lecithin bei der Extraktion gewonnen wird. Dieser
erhöhte Lecithingehalt im Extrakt führt aber nicht zu einem
höheren Restlecithingehalt im entlecithinierten Rohöl,
sondern vielmehr völlig überraschend zu einer erheblichen
Absenkung des Restlecithingehaltes bei der Entlecithinierung
des Extraktes.
In einem Vibrationsmischer der Fa. Stork wurden Sojabohnenblättchen,
entsprechend bis zur Stufe B des Beispiels 2
hergestellt, einer Feucht-Wärmebehandlung gemäß der DE-OS
24 07 453 unterworfen. Die Vibrationsfrequenz betrug 250 min-1,
die Schütthöhe 8 cm und die Dampftemperatur 100°C. Die
Behandlungsdauer betrug 10 Minuten. Der Wassergehalt der
Sojablättchen betrug 15,8 Gew.-%. Die Untersuchung des gewonnenen
Materials in gleicher Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben,
ergab ein Schüttgewicht von 320 kg/cm³. Der
Lecithingehalt im Extrakt der am Austrag der Apparatur
(vergleichbar mit Stufe F im Beispiel 2) genommenen Probe
betrug vor der Entlecithinierung 2,86% und der Restlecithingehalt
nach der Entlecithinierung 0,21 Gew.-%.
Höhere Verweilzeiten brachten keine Verbesserung hinsichtlich
der Lecithinausbeute im Extrakt. Auch eine Erhöhung der Frequenz
der Vorrichtung ergab keine anderen Ergebnisse.
Die gemäß Beispielen 2 und 3 erhaltenen rohen Sojaöle
wurden in gleicher Weise entlecithiniert, gebleicht und
bei gleichzeitiger Entsäuerung desodoriert, wie es im
einzelnen in Beispiel 1 beschrieben ist.
In gleicher Weise wurde auch ein rohes Sojaöl raffiniert,
welches ohne Befeuchtungs- und Wärmebehandungsstufe vor
der Extraktion gewonnen worden war.
Zum Vergleich wurde von den erhaltenen rohen Sojaölen
eine Raffination dergestalt durchgeführt, daß im Anschluß
an die Bleichung zunächst eine Entsäuerung mit Lauge durchgeführt
wurde.
Die erhaltenen raffinierten Sojaöle werden in der nachfolgenden
Tabelle folgendermaßen bezeichnet.
A= Raffination ohne Laugenentsäuerung
B= Raffination mit Laugenentsäuerung
1= Verwendung eines rohen Sojaöls gemäß Beispiel 1
2= Verwendung eines rohen Sojaöls gemäß Beispiel 2
3= Verwendung eines rohen Sojaöls gemäß Beispiel 3
4= Verwendung eines rohen Sojaöls ohne Befeuchtungs- und
wärmebehandlungsstufe vor der Extraktion.
In der Tabelle sind die gemessenen Kennzahlen gegenübergestellt.
Die Tabelle zeigt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein in allen Punkten den Anforderungen, die
an ein qualitativ hochwertiges Speiseöl gestellt werden,
hergestellt werden kann. Insbesondere zeigt auch die
organoleptische Prüfung, daß das erfindungsgemäß hergestellte
Sojaöl einem Speiseöl gleichwertig ist, welches
unter Einschluß der aufwendigen Alkalientsäuerung
raffiniert wurde.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von raffiniertem Sojaöl zu Speisezwecken durch physikalische Raffination,
gekennzeichnet durch eine Folge der Einzelmaßnahmen:
- a) Brechen und Walzen der Sojabohnen und Befeuchten der erhaltenen Sojaflocken auf einen Wassergehalt von 12 bis 25 Gewichtsprozent;
- b) Wärmebehandlung bei 90 bis 120°C, wobei die Soja mechanisch bewegt wird, bis ein Schüttgewicht von mindestens 400 kg/m³ erreicht wird,
- c) Trocknen,
- d) Extraktion des rohen Sojaöls mit einem unpolaren Lösungsmittel und anschließendes Abdestillieren des Lösungsmittels,
- e) Abtrennen des Lecithins durch Hydratisieren mit Wasser ohne Säure und Zentrifugieren,
- f) Bleichen,
- g) Gleichzeitiges Desodorieren und Entsäuern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die noch nicht extrahierte Sojasaat auf einen Wassergehalt
von 14 bis 20 Gew.-% befeuchtet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmebehandlung bei Temperaturen
von 95 bis 110°C erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Soja während der Wärmebehandlung
mechanisch bewegt wird bis ein Schüttgewicht von
mindestens 500 kg/m³ erreicht ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befeuchtung der Soja Wasserdampf
direkt aufgeblasen wird.
Priority Applications (10)
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