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Ber'-hrungsloser Schalter.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen berührungslosen Schalter mit
einem Licht sender, einem Licht empfänger und einem von dem Lichtempfänger gesteuerten
Schaltorgan, das einen Verbraucher eIn- und/oder ausschaltet, in Abhängigkeit von
einer Beeinflussind, der Lichtubertragungsst recke zwischen dem Lichtsender und
dem Lichtempfänger -durch Gegenstände.
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erührungslose Schalter gibt es in einer Vielzahl von Ausführungsformen.
Generell wird hierbei eine physikalische Eigenschaft eines Raumes überwacht und
die durch einen in den Raum gebrachten Gegenstand auftretende Veränderung dieser
physikali .ehen E2r schaft erfaßt (ausgewertet) und zum Betätigen eines Schaltorgane.
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verwendet. So existieren beispielsweise kapazitive Näherungs-Schalter,
induktive Mäherungsschalter oder Schalter, die, mit elektromagnetischen ellen, einschließlich
sichtbarem und unsichtbarem (infrarot) Licht arbeiten.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen berührungslosen Schalter,
der Licht verwendet, wobei unter "Licht" sämtliche kurzmrelligen, elektromagnetischen
Wellen verstanden werden, deren Ausbreitungsweg durch körperliche Gegenstände gestört
werden kann, und zwar in der Form, daß diese Wellen von Gegenständen auch reflektiert
werden können.
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Bei den herkömmlichen sogenannten Lichtschranken trifft ein kontinuierlich
ausgesandter Lichtstrahl auf einen Lichtempfänger.
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sobald der Lichtstrahl durch einen zwischen Sender und Empfänger
gebrachtan
Gegenstand oder eine Person unterbrochen wird, wird ein Schaltvorgang ausgelöst.
Dies hat den Nachteil, daß der Licntsender und insbesondere die das Licht erzeugende
Quelle, wie z.
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irle Licht-emittierende Diode (allgemein als LED bekannt), ständig
mit relativ großer Leistung betrieben werden muß, was einen grossen Energieverbrauch
zur Folge hat. Auch muß diese Lichtquelle so dimensioniert sein, daß ihre Dauerleistung
gleich oder kleiner der Nennleistung ist. Schließlich können FehLauslösungen auftreten,
wenn trotz unterbrochener Lichtstrecke Licht von einer anderen Quelle auf den Empfänger
auftrifft. Es sollten daher in einem 1iaum tunlichst nicht mehr als ein Sender/Empfänger-Paar
vorhanden sein.
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Autgebe der vorLiegenden ERfindung ist es, den berührungslosen chalter
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei verringertem Leistungsbedarf
und gegebenenfalls unter Verwendung schwächerer Lichtquellen mindestens die gleiche
8'Reichweite des Schalters erreicht wird.
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Diese Arabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtender
impulsförmiges Licht aussendet und daß der Lichtempfänger, ein licht empfindliches
Element und eine diesem bzw. einem Empfangsverstärker nachgeschaltete Schaltstufe
aufweist, die aufgrund eines empfangenen Lichtimpulsesmit kurzer Zeitdauer für eine
längere Zeitdauer durchschaltbar ist.
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Hierdurch wird erreicht, daß die Lichtquelle sehr viel schwächer ausgelegt
werden kann, da sie nur impulsförmig betrieben wird, wobei je nach verwendeter Lichtquelle
auch kurzzeitige Uberlastungen zulässig sind und weiterhin, daß der Energiebedarf
für die Lichterzeugung stark herabgesetzt wird.
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Das Tastverhältnis, d. h. das Zeitverhältnis zwischen Einschaltzeit
und Ausschaltzeit der Lichtquelle kann hierbei ohne weiteres
extreme
Werte von 1:1000 oder noch mehr annehmen.
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h sh einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält. die
Schaltstufe einen monostabilen Multivibrator. Bei Auftreffen ein sehr kurzen Lichtimpulses
wird dieser Multivribrator umgeschaltet.
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diesem Zustand bleibt, er für eine sehr viel längere vorgegeben eitdauer.
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mit ase Schaltergan so lange in der gewünschten Ashaltatel@un eibt,
so lange der Gegenstand die Lichtübertragungsstrecke beinflast, ist es vorteilhaft,
den monostabilen Multivibrator nachtriggerbar auszubilden. Dies bedeutet, daß der
monostabile X@ltivibrator nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer nicht zurächschaltet,
wenn während dieser Zeitdauer ein neuer Eingangsimpuls empfangen wurde.
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.mit si mehrere in einem Raum befindliche, berührungslose schalter
gegenseitig nicht stören, ist nach einer Weiterbildung er Erfindung vorgesehen,
daß der Lichtempfänger ein einstei lt Frequenzfilter enthält, dessen Durchlaßfrequenz
mit der frequenz des Lichtsenders übereinstimmt, Hierdurch wird "Selektivität" der
einzelnen Schalter verbessert. Mehrere in einem Raum befindliche Schalter werden
dann auf unterschiedliche Impulsfrequenzen abgestimmt.
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Soll durch eine einmalige Beeinflussung der Lichtübertragungsstrecke
ein ständig andauernder Schaltzustand des Schaltorganes erhalten werden, beispielsweise
zum Einschalten einer Zimmerbeleuchtung, so wird bei einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Schaltstufe ein bistabiler Multivibrator zugeordnet, der nach
Empfang von mindestens einem Lichtimpuls umgesteuert wird Damit die Beeinflussung
der Lichtübertragungsstrecke zwiachen dem Lichtsender und dem Licht empfänger hierbei
nicht auf eine Impul
periode beschränkt ist, ist in Weiterbildung
der Erfindung ein Zeitverzögerungsglied vorgesehen, das ein weiteres Umschalten
Ges bistabilen Multivibrators nach einer ersten Umschaltung für eine vorgegebene
Zeitdauer sperrt.
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einer bevarzugten Verwendung des berührungslosen Schalters nach der
Erfindung, nämlich zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Warmluft-Händetrockners
ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Lichtsender
und der Lichtempfänger in etwa senkrecht zur Ebene des Warmlufttrockners angeordnet
sind, so daß ein Teil des von dem Licht sender emittierten Lichtstrahles von einem
in den Bereich des Warmluftstromes gebrachten Giegenetandes reflektiert und zum
Lichtempfänger geleitet wird, wobei, das. Schaltorgan den Händetrockner, d. h. die
Heizung und den Lüftermotor nach Empfang eines Lichtimpulses durch den Lichtempfänger
für eine vorgegebene Zeitdauer einschaltet und den Händtrockner nur dann ausschaltet,
wenn während der vorbestimmten Zeitdauer kein weiterer Lichtimpuls empfangen wurde.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsoeispiele
im Zusammenhang mit den Figuren ausführlicher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Prinzipskizze des berührungslosen Schalters
nach der Erfindung; Fig. 2 den bei dem berührungslosen Schalter der Fig. 1 zur Anwendung
kommenden Lichtsender; Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Lichtempfängers
mit Schaltstufe; Fig., h ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltstufe für den
berührungslosen Schalter; und
g. 5 eine Frinsipakizze sur Erläuterung
der Arbeitswei berührungslosen Schalter bei Anwendung an einen iekbr'' -schen Warmiuft-Händetrockner.
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n Fig. 1 ist ein Lichtsender 1 gezeigt, der in einem gewissen @Kelcereich
Lichtstrahlen @ emittiert. Wird ein Gegenstand 3 den Bereich der Lichtstrahlen 2
gebracht, so werden die Lichtstrahlen reflektiert. Ein gewisser Teil lt der Lichtstrahlen
wird dabei so reflektiert, daß' er auf einen Lichtempfänger 5 auftrift e Empfinillchkeit
des Lishtempfängers 5 ist hierbei je nach /erwendungss t du-' eingestellt, daß der
Lichtemp gf reflektierte Lichtstrahlen mit einer vorgegebenen Intensität @ bzw,
die "Reichweite" spricht. Hierdurch kann der Wirkungsbereich/des berührungsl@ Schalters
eingestellt werden, so daß letztlich ein Schalter nu@ dann ausgelöst wird, wenn
der Gegenstand 3 in einem vorgegebenen Kindestabstand zu Lichtsender und Lichtempfänger
gebracht wird.
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iterhin ist die Empfindlichkeit des Lichtempfängers so einge stellt,
daß die von dem Raum, beispielsweise den Wänden reflekwierten Lichtstrahlen kein
Schalten zur Folge haben.
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er Lichtempfänger 5 enthält ein Schaltorgan, über welches ein elektrisch
betätigbarer Verbraucher 5 ein- und/oder ausschaltbar ist. Als Verbraucher kommen
praktisch alle Verbraucher infrage, die ein- und/oder ausgeschaltet werden sollen.
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Fig. 2 zeigt den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Lichtsender.
Generell stellt er einen Impulsgeber dar, und zwar in Form eines Multivibrators
mit Nomplemerltartransistoren. in einzelnen ist ein erster Transistor T1 -(npn-Transistor)
vorgesehen, dessen Basis über einen Spannungsteiler R1, R2 zwischen Betriebsspannung
+UB und Masse liegt. Der Koilsktor des Transistors T1 liegt über einen Widerstand
R3 an Betriebsspannung, während sein Emitter mit der Anode einer lichtemittierenden
Diode verbunden ist. Die Kathode der Diode D1 liegt an Masse. Weiternin ist der
Kollektor des Transistors T1 über einen Widerstand
R4 mit der Basis
eines zweiten, komplementären Transistors T2 (pnp-Transistor) verbunden. Der Emitter
des Transistors T2 liegt an Betriebsspannung, während sein Kollektor über einen
Widerstand H5 mit der Anode der Diode D1 und über einen Kondensator C1 mit der Basis
des ersten Transistors T1 verbunden ist. Die Basis des Transistora T1 ist schließlich
noch über eine Diode D2 mit Klasse verbunden.
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Der wesentliche Vorteil eines astabilen Multivibrators mit Komple
mentärtransistoren liegt drin, daß extreme Tastverhältnisse bis : 1(1.000 erreicht
werden können. Weiterhin ist während der verhältnismäßig langen Impulspausen der
aufgenommene Strom sehr gering, weil beide Transistoren T1 und T2 gesperrt sind.
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Die Arbeitsweise des Lichtsenders ist wie folgt: Wie erwähnt, sind
während der impulspause beide Transistoren T1 und T2 gesperrt. Der Transistor T1
bleibt so lange gesperrt, bis die Spannung an dem Kondensator C1 über die Widerstände
R2, R5 jnd die Dioden D1 und D2 bis auf den Wert der Schwelle-nspannung des Transistors
T1 entladen ist. Es fließt dann zunächst ein kleiner Basisstrom, der um den Faktor
der Stromverstärkung vergrößert der Basis des Transistors T2 als Steuerstrom zugeführt
wird. Der Transistor T2 wird hierdurch zunehmend leitend, wodurch seine Kollektorspannung
ansteigt. Durch die Rückkopplung über den Kondensator C1 wird der positive Basisstrom
des Transistors T1 rasch vergrößert und die Durchschaltung wird dadurch beschleunigt.
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Beide Transistoren T1 und T2 sind nun leitend und der Kondensator
,C1 lädt sich auf. Sobald die Aufladung so weit fortgeschritten ist, das der zur
Durcbschaltung des Transistors T1 erforderliche Basisstrom nicht mehr über den Kondensator
C1 fließen kann, kippt der-Multivibrator wieder und beide Transistoren werden gesperrt.
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Solange beide Transistoren leitend sind, fließen der Emitterstrom
des Transistors T1 und der Kollektorstrom des Transisters T2
(absäglich
des Ladestromes für den Kondensater C1) durch die Lient-@mittierende biode D1. Während
dieser Zeitdauer emittie@@ die Di@de D1 die Lichtstrahlen 2, die somit impulsförmig
auftret Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Lichtempfängers (Fig. 1).
@er Lichtempfänger enthält einen Empfangsverstärker @ und etne Schaltstufe 10, die
dureh die gestrichelte Linie voneina-r abgetrennt sind.
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Der Empfangsverstärker 9 ist, wie folgt, aufgebaut: Eine lichtempfindlisne
Diode D2 liegt zwischen Masse und der Basis eine@ pnp-Transistors T3. Über einen
Spannungsteiler R6 und R7 zwisc@@@ Betriebsspannung und Masse wird das Basispotential
des Transister@ T@ eingestellt. Der Emitter des Transistors T@ ist über einer Widerstand
R8 mit dem Kollektor eines npn-Transistors T4 verbunden der seinerseits über einen
Widerstand R10 mit der Betriebsspannung für den Empfangsverstärker verbunden ist.
Diese Betriebsspannung kann über einen Kondensator C5, dessen anderer Anschluß an
Wie legt, zusätzlich geglättet sein. Der Emitter des Transistors T@ ist weiterhin
über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C4 mit Masse
verbunden. Der Kollektor der Transistors T3 ist mit der Basis des Transistors T4
and gleichzeitig über einen Widerstand R9 mit Masse verbunden.
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Sobald Lichtstrahlen auf die lIchtempfindliche Diode D2 auftre@-fen,
fließt ein Strom zur Basis des Transistors T Um den Faktor der Stromverstärkung
des Transistors T3 verstärkt fließt die Strom zur Basis des Transistors Tq und macht
diesen leitend. Am Ausgang des Empfangsverstärkers 9, d. h. am Kollektor des, Traii:'tstors
T4 erscheint somit ein dem impulsförmigen Lichtstrahl 2 proportlonaler In:puls.
Der Arbeitspunkt des Transistors T3 wird über den Spannungeteiler Rb, R7 zweckmäßigerweise
so eingestellt, daß der Transistor T3 sperrt, solange kein bzw. Rein ausreichender
Lichtstrahl auf die Diode D2 auftrifft.
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Der Ausgang des Empfangsverstärkers wird einem Eingang der Schaltstufe
10 zugeführt. Diese Schaltstufe 10 ist, wie folgt, aufgebaut, Ihr Eingangsanschluß
führt über einen Kondensator C@, eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode D und
einen Widerstand R12 zur Basis eines npn-Transistors T5. Der gemeiname Verbindungspunkt
des Kondensators C6 und der Diode D4 ist noch mit der Kathode einer Diode D3 verbunden,
deren Anode auf tasse liegt. Der gemeinsame Verbindungspunkt von Diode D4 und Widerstand
R12 ist über eine Parallelschaltung aus einem Kondensator C2 und einem Widerstand
R11 ebenfalls mit Masse verbunden.
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bes Kollektor des Transistors T5 ist über einem Widerstand R13 mit
Betriebsspannung +UB und über einen Widerstand R14 mit der Basis eines zum Transistor
T5 komplementären pnp-Transistors T6 verbunden. Der'Emitter des Transistors T liegt
auf Masse.
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Der Emitter des Transistors T6 ist mit Betriebsspannung +UB verbunden.
Der Kollektor des Transistors T6 ist mit einem Anschluß eiries Schaltorgans S verbunden,
das hier als Wicklung eines Relais' dargestellt ist. Der andere Anschluß -des Schaltorgans
liegt an Masse. Ueber einen Rückkopplungszweig bestehend aus einer Reihunschaltung
eines Kondensators C3, eines Widerstandes R15 und eines Widerstandes R16 ist der
Kollektor des Transistors T6 mit dor basis des Transistors T,3 verbunden. Der gemeinsame
Verbindungspunkt der Widerstände R15 und R16 ist noch über eine in Sperrichtung
geschaltete Diode D5 mit Masse verbunden. Parallel zu dem Schaltorgan S liegt ebenfalls
eine in Sperrichtung geschaltete Diode D6.
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Die Schaltung der Tranistoren T5 und T6 mit ihren entsprechenden Verbindungen
arbeitet als' nachtriggerbarer, monostabller Multivibrator mit zwei komplementären
Transistoren.
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Ein vom Ausgang des Empfangsverstärkers stammender Impuls gelangt
ur
Basis des Transistors T5 und macht diesen leitend. Hierdun inkt sein Kollektorpotential,
wodurch der Transister T6 sbenfalls leitend wird. Der Kollektor des Transistors
T6 golangt nahezu auf das Potential der Betriebsspannung, wodurch das @chaltorgan
S umgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Kondensator C3 aufgeladen.
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Werachwindet der Impuls am Eingang der Schaltstufe 10, so flie' weiterhin
der zum Laden des Kondensators C3 erforderliche Stro@ ur BasIs des- Transistors
T5 und hält diesen leitend. Ers. wenn er Kondensator C3 voll aufgeladen ist, kann
kein Basisstrem @@ Transister T5 mehr fließen, so daß dieser sperrt. Hierdure sperrt
auch der Transistor T6, so daß dessen Kollektorspannung bsinkt. Das Schaltorgan
fällt in seinen Ruhezustand zurück nd der Kondensator C3 entlädt sich über das Schaltoran
diode D6 verhindert Spannungsspitzen an dem Schaltorgan S, ährend die Diode D5 verhindert,
daß die Basisspannung de; transistors T negativ wird.
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3 usammenfassend arbeitet die Schaltung der Fig. 3 so, daß nach Auftreffen
eines Lichtimpulses auf die lichtempfindliche diod D das Schaltorgan S für eine
vorbestimmte Zeitdauer umschaltet.
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Diese Zeitdauer ist durch die Zeitkonstante des Kondensators C3 mit
den Widerständen R15 und R16 vorgegeben.
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3 Jber die (nicht dargestellten) Schaltkontakte des Schaltorgans S
kann ein beliebiger elektrischer Verbraucher ein- oder ausgesenaltet werden. Je
nach Anwendungszweck kann man daher ein Relais mit Ruhekontakt oder mit Arbeitskontakt
wählen.
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Anstelle eines Schaltrelais kann natürich auch eine Schalttransistorstufe
verwendet werden.
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Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltstufe 11,
die in gleicher Weise wie die Schaltstufe 10 der Fig. 3 an den Empfangaverstärker
9 angeschlossen werden kann.
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Im Unterschied zu der Schaltstufe 10' besitzt die Schaltstufe 11
anstell des nachtriggerbaren, monstabilen Multivibraters einen bistabilen Multivibrator
FF, der allgemein als Flip-Flop be-.
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seichnet wird. Im einzelnen ist die in Fig. 4 dargestellte Schaltstufe,
wie folgt, aufgebaut. Eine Eingangsschaltung, bestehend als Kondensatoren C'2, 2'
Dioden D'3, D'lt, einem Widerstand R'12 und einem Transistor T'5, ist in gleicher
Weise vorschaltet wie die Eingangsschaltung der Schaltstufe 10, wobei die entsprechenden
Teile der Schaltstufe 11 mit Ausnahme des 3trichs die gleichen Bezugszeichen tragen
wie die Teile der Schaltstufe 10. Zusätzlich ist jedoch die Basis des Transistors
T'5 über einen Widerstand R18 mit Betriebsspannung +UB verbunden.
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Der Kollektor des Transistors T'5 ist über einen Widerstand R'13 mit
Betriebsspannung und gleichzeitig mit dem Takteingang C des Flip-Flops FF verbunden.
Die Eingänge J und K des Flip-Flops FF sind mit Betriebsspannung verbunden. Der,
nicht-invertierte Ausgang Q des Flip-Flops ist über einen Widerstand R'14 mit der
Basis eines npn-Transistors T'6 verbunden, dessen Kollektor mit Betriebsspannung
und dessen Emitter mit dem Schaltorgan S' verbunden ist. Ein. Eingangsimpuls steuert
den Transistor T'5 durch, wodurch das Flip-Flop FF seinen Schaltzustand ändert.
War in dem vorhergehenden Schaltzustand der Ausgang Q des Flip-Flops auf niedrigem
Potential, so gelangt er nun auf hohes Potential, wÖ-durch der Transistor T'6 leitend
wird und das Schaltorgan S' in ArbeitssteLlung bringt. Dieser Zustand bleibt so
lange erhalten, bis das Flip-Flop FF über einen weitern Impuls an seinem Takteingang
in den anderen Schaltzustand gebracht wird, wodurch der Transistor T'6 gesperrt
wird und das Schaltorgan S' in seinen Ruhezustand zurückkehrt.
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Damit das Flip-Flop nicht bei jedem auftreffenden Lichtimpul.
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seinen Schaltzustand ändert, ist über den Kondensator C'6, den iderstand
B'll und den Kondensator C'2 ein Zeitglied vorgesehen, welches den an der Basis
des Transistors T? eracheinenden Impuls für eine vorgegetene Zeitdauer verlängert,
so daß während dieser Zeitda@er ein weiterer, /am Eingang der Schaltstufe ankommender
Impuls kein Umschalten des Transistors T'5 und damit des Flip-Flops FF zur Folge
hat.
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@@ Schaltsttfe 11 der Fig. 4 eignet sich beispiel@weise sur Ver-@endung
bei einem berührungslosen Lichtschalter, mit dem eine Raumbeleuchtung berührungslos
ein- oder ausgeschaltet werden kan@.
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Die Schaltstufe 10 (Fig. 3) eignet sich dagegen beispielsweise für
die Verwendung bei einem berührungslosen Schalter an einem Warmluft-Händetrockner,
was im Zusammenhang mit Fig. 5 näher erläutert wird.
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Ein Warmluft-Händetrockner herkömmlicher Bauart besitzt im Bereich
seiner Unterseite eine Austrittsdüse für einen Warmluftstrom 8. Seitlich neben der
Austrittsdüse oder sogar innerhalb der Austrittsdüse ist der Lichtsender 1 angeordnet,
Wobei die von ihm ausgesandten Lichtstrahlen 2 so gerichtet sind, daß ein wesentlicher
Anteil von ihnen im Bereich des Warmluftstromes 8 verläuft bzw. diesen kreuzt.
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Wird nun ein Gegenstand oder eine Hand in den (erwarteten) Be reich
des Warmluftstromes 8 und damit auch in den Bereich der Lichtstrahlen 2 gebracht,
so werden die Lichtstrahlen reflektiert.
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In der Nähe der Warmluft-Austrittsdüsen ist der Lichtempfänger 5 so
angebracht, daß er einen 'leil 14 der reflektierten Lichtstra@-len empfängt. Es
ist auch möglich, einen Lichtempfänger 5' auf der Seite der Warmluft-Austrittsdüse
anzubringen, dici der 2 Seite, an der der Lichtsender 1 angebracht ist, gegenüberliegt.
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Wenn der Lichtsender 1 im Bereich der Austrittsdüse angeordnet ist,
so i3t es zweckmäßig, auf den Lichtempfänger 5 dort anzuöednen.
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Als Lichtsender wird dabei der im Zusammenhang mit Fig. 2 taillierter
beschriebene Lichtsender verwendet, während als Lichtempfänger der.im Zusammenhang
mit Fig. 3 näher beschriebene Lichtempfänger verwendet wird.
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Sobald der Benutzer des WarmluPt-Hännetrockners eine oder beide Hände
in dL' Bereich des Luftslromes bringt, wird der nächste auf diesen Vorgang folgende
Licht impuls aus dem Lichtsender 1 von der [fand reflektiert und dem Lichtempfänger
zugeleitet.
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Hierdurch wird dann letztlich der monostabile Multivibrator für seine
vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet und damit auch das Schaltorgan, welches den
Warmluft-Händetrockner, d. h. dessen Motor und - Heizung einschaltet. Solange die
Hand bzw. die Hände im Bereich des Warmluftstromes sind, werden laufend neue Lichtimpulse
ausgesandt und von dem Lichtempfänger empfangen, wodurch der monostabile Multivlbrator
ständig nachgetriggert wird. Wenn der Benutzer des Gerätes seine Hände aus dem Bereich
der Lichtstrahlen herausnimmt, so kippt der monostabile Multivibrator nach Ablauf
der vorgegebenen Zeitdauer in seinen Ruhezustand zurüc, wodurch das Gerät wieder
abgeschaltet wird.
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Diese vorbestimmte Zeitdauer wird zweckmäßigerweise auf einen Bereich
von l bis 5 Sekunden eingestellt. Die Impulsdauer der ausgesandten Lichtimpulse
liegt bei ca. 10 usec, während die Impulsfolgefrequenz etwa bei 10 kHz liegt.
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Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließ-Lich konstruktiver Einzelheiten
und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination
erfindungswesentlic.h sein.
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L e e r s e i t e