DE2738414A1 - Fernsteuerungsempfaenger - Google Patents

Fernsteuerungsempfaenger

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DE2738414A1
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    • HELECTRICITY
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Description

Elektrofemmechaniscne Werke Jakob Preh Nachf. Schweinfurter Str. 5
8740 Bad Neustadt/Saale , den 30. Juni 1977
2/77 Pt.
Bsch/GU
Fernsteuerunqsempfänger
Die Erfindung betrifft einen Fernsteuerungsempfänger zum Empfangen von Fernbedienungssignalen, die aus einer alternierenden Folge von zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Impulsen mit je einer ersten und zweiten Frequenz bestehen, wobei die Impulsfolge im Empfänger nach einer selektiven Verstärkung in einem Vorverstärker in einem integrierten Schaltkreis in einzelne Befehle decodiert wird und diese Befehle Über eine Torschaltung in einem Register gespeichert werden, dessen Ausgänge mit Stellgliedern in Verbindung stehen.
Drahtlose Fernsteuerungseinrichtungen werden bereits seit geraumer Zeit fUr die Fernsteuerung von beweglichen Objekten, wie z.B, Kränen, lokomotiven, Modellflugzeugen oder Spielzeugautos, verwendet. Aber auch bei Geräten der Unterhaltungsindustrie, speziell bei Geräten mit erhöhtem Bedienungskomfort, werden die verschiedenen kontinuierlich veränderbaren Einstellgrößen, wie z.B. die Lautstärke, der Kontrast, die Farbsättigung, die Helligkeit usw., oder die in diskreten Stufen veränderbaren Einstellgrößen, wie der Sendersuchlauf und die Stationswahl, durch drahtlose Fernbedienung verändert. Man benutzt ein von einem Geber ausgestrahltes Ultraschallsignal, das in einem Empfangsteil in ein der gewählten Frequenz entsprechendes Steuersignal umgewandelt wird. Neben
π ο π η η π /
27384 U
Ultraschallsignalen werden zur Fernsteuerung auch Infrarotsignale verwendet. Bei der Anwendung von Ultraschall sind bereits verschiedene Verfahren bekannt. Das einfachste Verfahren besteht darin, daß jeder Einstellgröße ein besonderer Kanal mit seiner dazugehörigen Frequenz zur Kennzeichnung der Art der Einstellgröße zugeordnet ist. Bei den kontinuierlich veränderbaren Einstellgrößen werden meist zwei Frequenzen für die Änderung der Einstellgröße benötigt und zwar eine Frequenz für die Erhöhung und eine für die Verminderung der Einstellgröße. Der Betrag der gewünschten Änderung wird durch unterschiedlich langes Drücken einer Eingabetaste festgelegt. Auf der Empfängerseite werden zur Erkennung der verschiedenen Frequenzen eine der Zahl der Frequenzen entsprechende Zahl von Resonanzkreisen verwendet, die vor Inbetriebnahme des Empfängers einen zeitraubenden Abgleichvorgang erforderlich machen. Bei neuzeitlichen Fernbedienungssystemen unter Verwendung von integrierten Schaltkreisen werden die ankommenden Ultraschallfrequenzen in Impulse umgeformt, deren Folgefrequenz gleich der Ultraschallfrequenz ist. Die während einer festgelegten Zeit ankommenden Impulse werden in einem Zähler gezählt und ausgewertet. Ein weiteres bekanntes Verfahren stellt das Impuls-Code-Verfahren dar. Hierbei wird vom Geber eine codierte Impulsfolge abgestrahlt und im Empfänger decodiert. Dieses Prinzip hat den Nachteil, daß es sowohl vom Sender als auch Empfänger her sehr aufwendig ist. Ein weiterer Nachteil ist die nicht sehr gute Störsicherheit, so daß besonders an der Grenze der Reichweite oder bei schwächer werdender Senderbatterie Fehlfunktionen auftreten können.
Bei Verwendung von Ultraschallsignalen besteht der Nachteil, daß auf dem Übertragungsweg Störungen auftreten können, so daß die em-
pfangenen Ultraschallschwingungen mit den gesendeten nicht übereinstimmen und dadurch Fehlbetätigungen ausgelöst werden. Diese Störungen können beispielsweise darin bestehen, daß die ausgesendeten Ultraechallschwingungen sich mit im Raum reflektierten Ultraschallschwingungen überlagern und auslöschen. Ferner können auch die Ultraschallwellen-Anteile von Fremdgeräuschen, wie z.B. Schlüsselklappern, Läuten eines Telefons oder die Störstrahlung der Zeilenablenkschaltung eines Fernsehempfängers usw., oder andere Störquellen, wie z.B. Ultraschall-Waschanlagen oder der gleichzeitige Betrieb mehrerer Ultraschallfernsteuerungen, eine Fehlbetätigung auslösen. Um diese Fehlbetätigungen zu verhindern, hat man aufwendige Schaltungen und Übertragungsverfahren entwickelt.
Es ist bereits eine Fernbedienungseinrichtung bekannt, bei der ein Sende-Oszillator im Rhythmus der zu übertragenden Impulse ein- oder ausgeschaltet wird und bei der der Signalgeber ein mechanisches, schwingungsfähiges Gebilde, nämlich ein Lautsprecher ist, der nach dem Ausschalten des Sende-Oszillators ausschwingt. Wird er hierbei kurzzeitig auf einer Eigenresonanz angeregt, so treten unkontrollierbare Schwingungen auf, die zu Fehlbetätigungen führen können. Ahnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei der Verwendung von Empfangsmikrofonen, die ebenfalls ein mechanisches, schwingungsfähiges Gebilde darstellen. Um den Einfluß der Störschwingungen beim Aus- und Ein-Schalten des Sendeoszillators zu unterdrücken, wurde vorgeschlagen, während der Impulsdauer als Nutzfrequenz eine erste Frequenz und während der zwischen den Impulsen liegenden Pausenschritte als Hilfsfrequenz eine zweite Frequenz zu senden, wobei die Hilfsfrequenz nach dem letzten Impuls so lange gesendet wird,
90 980 9/ OS/9
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bis der Empfänger nicht mehr empfangsbereit ist oder wobei die Amplitude der nach dem letzten Impuls gesendeten Hilfsfrequenz kontinuierlich so langsam verringert wird, bis keine die Nutzfrequenz enthaltenden Schwingungen mehr erzeugt werden. Es ist ein eine Impulsfolge erzeugender Impulsgenerator vorhanden, der über einen elektronischen Schalter die Hilfsfrequenz ein- oder abschaltet. Dies hat zur Folge, daß der Sendeoszillator während der Impulsdauer statt mit der Hilfsfrequenz mit der Nutzfrequenz schwingt. Die Anzahl der Impulse, die der Impulsgenerator erzeugt, hängt davon ab, welche der Tasten, die mit dem Impulsgenerator verbunden sind, betätigt wird. Durch einen Schwingkreis wird im Empfänger die Nutzfrequenz von der Hilfsfrequenz getrennt. Eine Prüfschaltung soll erkennen, ob ein Nutzimpuls empfangen wurde. Erkennt die Prüfschaltung einen Nutzimpuls am Anfang des Fernbedienungssignals, so wird eine monostabile Kippstufe gekippt. Der Ausgang der Kippstufe ist mit einem elektronischen Schalter verbunden, der dann den Empfänger zur Auswertung freigibt. Die Dauer des instabilen Ein-Zustandes der Kippstufe ist so gewählt, daß der Schalter so lange offen ist, wie die übertragung der maximal möglichen Anzaftl von Impulsen dauert. Nachteilig bei dieser Fernbedienungseinrichtung ist, daß zwischen Hilfs- und Nutzfrequenz kein weiterer Bedienungskanal liegen darf, da die Oszillatorfrequenz bei der Frequenzumschaltung den ganzen zwischen Hilfsfrequenz und Nutzfrequenz liegenden Bereich überstreicht.
Es ist auch ferner eine Ultraschall-Fernbedienung mit Impulsmodulation für Fernsehgeräte bekannt, bei der sich das Ultraschallsignal aus zwei zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgenden Frequenzen zusammensetzt, die in ihrem Wert und ihrer jeweiligen Dauer codiert sind. Die Frequenz des ersten Ultraschalltones bestimmt die Art der
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Information, ob z.B. ein Kanal gewählt oder ein Pegel geändert werden soll, wobei die Dauer des ersten Ultraschalltones die Kanalzahl beziehungsweise Art und Richtung der Pegeländerung festlegt. Erst der zweite Ultraschallton löst die Ausführung des zuvor eingespeicherten Befehles aus. Seine Dauer steuert in digitalen Schritten die Größe der Pegeländerung. Das Ultraschallsignal wird im Empfänger verstärkt, begrenzt, ausgefiltert und dann in Gleichstromsignale umgewandelt. Durch das Ultraschallsignal werden Multivibratoren ein- oder ausgeschaltet, die während ihrer Einschaltdauer Impulse mit genau definierter Periodendauer abgeben. Diese Impulse werden in dekadischen Vorwärts- und Rückwärts-Ringzählern ausgewertet. An ihren Ausgängen befinden sich Zusatzschaltungen, die die digitalen Befehle direkt oder in Analogwerte umgewandelt an die zu steuernden Stufen weiterleiten.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Fernbedienung aus, daß Nachhalleffekte eine genaue Auswertung der ausgestrahlten Frequenzpakete nicht ermöglichen.
Um eine Fehlbetätigung durch Störgeräusche zu vermeiden, ist bereits eine Fernbedienungseinrichtung bekannt, bei der unmittelbar vor dem eigentlichen Nutzsignal ein Vorimpuls mit einer längeren Impulsdauer als der Nutzimpuls gesendet wird. Die Nutzsignale bestehen aus Impulsgruppen, die je nach dem gewünschten Fernsehprogramm eine unterschiedliche Anzahl von Nutzimpulsen aufweisen. Die Übertragung erfolgt in einem Ubertragungskanal, wobei eine Trägerfrequenz im Rhythmus der Impulse ein- und ausgetastet wird. Im Empfänger ist eine Auswertschaltung vorhanden, die prüft, ob das empfangene Signal zu Beginn einen Vorimpuls enthält. Die Dauer dieses Vorimpulses ist so lange, daß er nicht von Störsignalen vorgetäuscht werden kann.
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Bei Erkennung eines Vorimpulses wird eine monostabile Kippschaltung gesetzt, deren Ausgang einen elektronischen Schalter stromleitend steuert. Die Einschaltzeit der monostabilen Kippschaltung ist dabei so lang bemessen, daß die maximal mögliche Anzahl von Nutzimpulsen den elektronischen Schalter passieren kann. Als Nachteil erweist sich, daß bei kurzen Nutzimpulsen der Schalter stromleitend ist, so daß Störungen Fehlbedienungen auslösen können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die monostabile Kippschaltung von einer Triggerschaltung ansteuern zu lassen. Das die Dauer der Einschaltzeit der monostabilen Kippstufe bestimmende Zeitglied wird beim Auftreten eines Signals am Ausgang der Triggerschaltung im Sinne eines erneuten Setzens angesteuert. Die Dauer des monostabilen Zustandes ist kleiner gewählt als die Dauer des längst möglichen Nutzsignales.
Außerdem ist bereits eine Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung mittels Ultraschall fUr mehrere Geräte bekannt, die von einem gemeinsamen oder auch mehreren Gebern unabhängig voneinander ferngesteuert werden können. Diese Einrichtung ist für den Anwendungsfall gedacht, wenn ein Fernsehgerät und eine Stereo-Empfangsanlage in einem gemeinsamen Raum betrieben werden sollen. Da die Zahl der zur Verfügung stehenden Frequenzen beschränkt ist, hat man vorgeschlagen, für jedes unabhängig zu steuernde Empfangsgerät zu den unmodulierten Kommandofrequenzen eine andere zusätzliche Kennfrequenz gleichzeitig oder in vorgegebenem zeitlichem Wechsel mit der Kommandofrequenz abzustrahlen. Der jeweilige Ultraschallempfänger spricht nur dann an, wenn er neben der Kommandofrequenz seine nur ihm eigene Kennfrequenz empfängt. Die übrigen Empfänger mit
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identischen Kommandofrequenzen aber einer anderen Kennfrequenz werden nicht angesprochen. Wenn der Bereich der zur Verfugung stehenden Ultraschallfrequenzen nicht für zusätzliche Kennfrequenzen ausreicht, wurde vorgeschlagen, für den ersten Empfänger keine Kennfrequenz und für die weiteren Empfänger eine Kommandofrequenz des ersten Empfängers als Kennfrequenz zu benutzen, wobei der erste Empfänger nicht anspricht, wenn diese Frequenz zusammen oder in vorgegebenem zeitlichen Wechsel mit der anderen Kommandofrequenz empfangen wird. Empfängerseitig sind für jede Kennfrequenz Resonanzkreise vorhanden, die vor Inbetriebnahme einen zeitraubenden Abgleichvorgang erforderlich machen. Als Nachteil erweist sich ferner, daß bei Unterbrechung des Ultraschallsignals nach der Kennfrequenz für eine halbe Periodendauer des Ultraschallsignales durch Störfrequenzen eine Fehlbedienung ausgelöst werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und für einen Fernsteuerungsempfänger der eingangs genannten Art eine einfache Schaltung zu finden, bei der die Störsicherheit sowohl bei kurzzeitiger Unterbrechung der Übertragung verbessert wird, als auch Fehlfunktionen, die zu Beginn, bei Unterbrechung oder am Ende des Sendebefehls kurzzeitig auftreten, verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgänge des aus nachtriggerbaren monostabilen Kippschaltungen bestehenden und mit ersten Stellgliedern zusammenwirkenden Befehlsregisters über eine Verriegelungsschaltung auf Sperreingänge des Befehlsregisters einwirken derart, daß sobald ein Befehl in eine der monostabilen Kippschaltungen gespeichert ist, alle Eingänge der übrigen monostabilen Kippschaltungen gesperrt werden und
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daß eine zusätzliche nachtriggerbare monostabile Kippschaltung vorgesehen ist, die vom integrierten Schaltkreis durch die Impulsfolge der ersten Frequenz angesteuert wird und deren Ausgang auf die Sperreingänge des Befehlsregisters, auf die Verriegelungsschaltung und auf ein zweites Stellglied einwirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden nachfolgend fUr ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen verdeutlicht und näher beschrieben.
Von den Figuren zeigt Figur 1 ein Schaltbild eines Vorverstärkers im Empfänger,
Figur 2 ein Schaltbild des eigentlichen Empfängers, mit dem Empfängerbaustein,
Figur 3 ein Schaltbild des eigentlichen Empfängers mit dem Befehlsregister,
Figur 4 ein Impulsdiagramm des Empfängers.
Die vom Sender abgestrahlten Ultraschallsignale werden von einem Elektret-Kondensator-Mikrofon 1, für das keine Polarisationsspannung erforderlich ist, empfangen und über eine Kapazität 3 einem aktiven Bandpaß zugeführt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, bildet ein integrierter Schaltkreis 14 SN 76131 N mit zwei Operationsverstärkern das Kernstück des Bandfilterverstärkers. Jeder Operationsverstärker wird mit einem RC-Netzwerk gegengekoppelt, so daß zwei
fi 0 9 8 Π 9 /
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schmalbandige Filter entstehen, die hintereinander geschaltet die Funktion des Bandpasses ergeben. Bei dem ersten Operationsverstärker besteht das RC-Netzwerk aus den beiden Kapazitäten 8 und 9 und den beiden Widerständen 7 und 10. Das RC-Netzwerk des zweiten Operationsverstärkers wird von den beiden Kapazitäten 18 und 19 und den beiden Widerständen 17 und 20 gebildet.
Bei diesem beschreibenen Ausführungsbeispiel eines Fernsteuerungsempfängers stellt der Impuls mit der ersten Frequenz die Kennfrequenz oder Gruppenfrequenz und der Impuls mit der zweiten Frequenz die Befehlsfrequenz dar. Wenn durch Reflexionen der Sendefrequenz Interferenzen auftreten, die den Pegel der Befehlsfrequenz gegenüber dem der Gruppenfrequenz am Empfangsmikrofon um -3db vermindern, und während dieses Zustandes eine Ultraschallstörquelle empfangen wird, die im Eingangspegel zwischen Gruppen- und gewählten Befehlsfrequenzen liegt, so wird dieses Störsignal zwar durch die Gruppenfrequenz unterdrückt, die eigentlich gewählte Befehlsfrequenz jedoch wird durch den Störer unterdrückt und überschrieben. Da die Gruppenfrequenz in jeder Periode der Umschaltfrequenz für die Dauer /2 erscheint, gelangen abwechselnd in diesem Rhythmus das Gruppen- und das Störbefehlssignal in die Auswerteschaltung. Durch die Störbefehlsfrequenz wird also bei dem obenbeschriebenen Zustand des Übertragungssystems eine Fehlfunktion ausgeführt. Störbefehle könnten dadurch zustande kommen, wenn innerhalb des gesamten Übertragungs-
• der Befehlsfrequenz gegenüber dem Pegel
systems der Pegel)der Gruppenfrequenz um 3 db abfällt. Der Frequenzgang des gesamten Übertragungssystems setzt sich aus der Kennlinie von Sender, Empfänger und der Übertragungsstrecke von Sender zum Empfänger zusammen. Versuche haben gezeigt, daß Fehlfunktionen ausreichend unterdrückt werden, wenn im gesamten Übertragungssystem die Befehlsfrequenzen je nach Störsicherheit 3 bis 6 db mehr ver-
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stärkt werden als die Gruppenfrequenzen. Hierdurch ergibt sich ein Störabstand von 6 bis 9 db, der Fehlfunktionen ausschließt, die durch Interferenzen bzw. Pegelabfall der Befehlsfrequenz und gleichzeitigem Empfang einer Störfrequenz entstehen. Es wird also sichergestellt, daß bei ansteigendem Schalldruck einer solchen Störquelle auch bei Reflexionseffekten der Sendefrequenzen immer zuerst die Gruppenfrequenz unterdrückt wird. Die Befehlsausgabe der Auswerteschaltung wird dadurch unterbrpchen und blockiert. Da mit höher werdender Frequenz die Absorption des Ultraschalls durch die Luft zunimmt, ist die Verwendung der höchsten im System vorhandenen Frequenz als Gruppenfrequenz ratsam. Die Anhebung der Befehlsfrequenz geschieht durch entsprechende Dimensionierung des Bandfilterverstärkers.
Am nicht invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers ist ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 2, 4 und zur Arbeitspunkteinstellung des gesamten integrierten Schaltkreises vorhanden. Von der Verbindung zwischen den Widerständen 4 und 6 aus ist noch eine Kapazität 5 zur Glättung der Versorgungsspannung an Masse gelegt. Der Vorwiderstand 16 und die Kapazität 15 dienen ebenfalls der Unterdrückung von Störungen, die auf der Stromversorgungsleitung eingekoppelt werden können. Zur Frequenzgangkompensation ist jeder Operationsverstärker von außen mit den Kapazitäten Π und 12 bzw. 22 und 23 und den Widerständen 13 bzw. 21 beschaltet. Da der Vorverstärker von der übrigen Empfängerschaltung räumlich getrennt ist, wird die Verbindung über ein abgeschirmtes mehradriges Kabel hergestellt, dessen Adern auf der Vorverstärkerseite an den Klemmen 1, 2 und 5 einer Klemmleiste 24 angeschlossen sind. Auf der Seite der übrigen Empfängerschaltung sind die Adern mit entsprechenden Klemmen der Klemmleiste 25 verbunden.
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π η π β η 9 /
An den Klemmen der Klemmleiste 33 ist Netzspannung angeschlossen, die über eine Sicherung 32 zu einem Transformator 31 führt. Die an der Sekundärwicklung liegende 24-Volt-Wechselspannung wird in der Glechrichterbrücke 30 gleichgerichtet und über einen Widerstand 38 und einen an Masse liegenden Ladekondensator 39 einem integrierten Spannungsregler 37 zugeführt. Als Spannungsregler wurde der monolitisch integrierte Baustein TDB 7815 T gewählt, der einen thermischen Überlastschutz, Kurzschlußstrombegrenzung und einen Schutz des Ausgangstransistors besitzt. Vom Hersteller wird die minimale Ausgangsspannung mit 14,4 V und die maximale Ausgangsspannung mit 15,6 V angegeben. Der nachgestialtete Empfangsbaustein 44 benötigt jedoch eine Versorgungsspannung von minimal 15 V bis maximal 18 V. Um sicherzustellen, daß der Empfangsbaustein auch an der unteren Toleranzgrenze bei der minimalen Ausgangsspannung von 14,4 V mit 15 V versorgt wird, wird die Ausgangsspannung um 0,7 V aufgestockt. Dies wird erreicht durch die Beschaltung des Spannungsreglers 37 mit einem Widerstand 36 und einer Diode 55, deren Kathode an Masse liegt. Der Widerstand 36 ist über einen weiteren Schutzwiderstand 34 mit der Klemme 5 der Klemmleiste 25 verbunden. Der Kondensator 35 dient zur Siebung der an der Klemme 5 liegenden Gleichspannung.
Um die von der Gleichrichterbrücke 30 erhaltene Gleichspannung an den Spannungsregler führen zu können, müssen erst zwei Arbeitskontakte eines Relais 29 geschlossen werden. Hierzu muß die Taste 40, die ein Schließer ist, gedrückt werden. Über den Schutzwiderstand 26 und die Gleichrichterdiode 27 wird Spannung an das Relais 29 gelegt, so daß es anzieht und sich die Arbeitskontakte dadurch schließen. Ein Arbeitskontakt liegt zwischen der Gleichrichterbrücke und dem Spannungsregler. Der zweite Arbeitskontakt dient
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zum Zuschalten der Wechselspannung, wenn die Taste 40 losgelassen wird. Damit liegt von der Klemme 8 über den zweiten Arbeitskontakt, den Widerstand 26 und die Gleichrichterdiode 27 immer Spannung am Relais, so daß es ständig angezogen bleibt und sich damit selbst hält. Drückt man die Taste 41, die ein Öffner ist, so wird die Spannung für das Relais unterbrochen und die Kontakte werden geöffnet. Der Kondensator 28 dient noch zur Siebung der an der Relaiswicklung liegenden Gleichspannung.
Kernstück des Fernsteuerungsempfängers ist der monolitisch integrierte Baustein 44 mit der Bezeichnung TSM 3700 NS, der in PMOS-Technologie aufgebaut ist. Dieser Baustein 44 decodiert bis zu 20 Ultraschallfrequenzen im Bereich von 33,635 kHz bis 43,448 kHz. Ein Auswertezyklus beträgt ca. 25 msec. Bei dem bei diesem Ausführungsbeispiel gewählten Umschaltzyklus von 50 msec, pro Frequenzwechsel stehen für die Erkennung jeder Sendefrequenz 50 msec, zur Verfügung. Diese Zeit ist ausreichend groß, um Störungen, die durch den Nachhall der Ultraschallsignale verursacht werden, zu vermeiden. Innerhalb des Auswertezyklus wird mehrfach geprüft, ob die anliegende Frequenz konstant innerhalb der Bandbreite eines Kanals ist. Ist diese Prüfung positiv, wird am Ende des Zyklus der der Empfängerfrequenz zugeordnete Ausgang auf Masse geschaltet. Nach dem Ansprechen beeinflussen Unterbrechungen oder Störungen durch falsche Frequenz von kleiner 5 msec das Ergebnis nicht. Bei länger dauernden Störungen schaltet der Baustein nach max. 11 msec. ab. Außerhalb des Nutzbandes auftretende Frequenzen führen nicht zum Ansprechen des Bausteins. Dominieren sie in der Amplitude gegenüber einer gleichzeitig vorhandenen Nutzfrequenz, wird die Auswertung unterbrochen. Da im Baustein ein Programmzähler vorhanden ist, ist ein externer Oszillator zur Frequenzerzeugung
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erforderlich. Dieser besteht aus einem Quarz 48 und einem passiven Rückkopplungsnetzwerk, das sich seinerseits aus den beiden Kapazitäten 46 und 49 und dem Widerstand 47 zur Arbeitspunkteinstellung zusammensetzt.
Die empfangene Ultraschallfrequenz wird in dem Vorverstärker verstärkt und als elektrisches Signal über die Klemme 1 der Klemmleiste 24 und über das Kabel an die Klemme 1 der Klemmleiste 25 geführt. Von dort gelangt das Signal über einen Schutzwiderstand 42 und einen Koppelkondensator 43 an den Eingang des Bausteins (Anschluß 1). Der externe Oszillator ist an den Anschlüssen 22 und 23 des Bausteins angeschlossen. Über die Anschlüsse 10 (Vss) und 24 (Masse) wird der integrierte Schaltkreis mit Strom versorgt. Die Anschlüsse 2 bis 9 und 11 bis 21 stellen Ausgänge dar. Die Zuordnung der Befehle zu den Anschlüssen und den Frequenzen ergibt sich aus nachfolgender Tabelle:
Befehl Anschluß Mittenfrequenz kHz
1 12 33.826
2 11 34.214
3 9 34.612
4 8 35.019
5 7 35.435
6 6 35.862
7 5 36.299
8 4 36.747
9 3 37.206
10 2 37.677
11 13 + 38.160
12 13 - 36.655
13 15 39.163
14 16 39.685
15 17 40.221
16 18 40.771
17 19 41.338
18 20 41.919
19 21 42.518
20 14 43.134
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27 3 8*14
Da bei diesem Ausführungsbeispiel nur 9 Befehle benötigt werden, sind nur die Ausgänge 2 bis 9 und 11 beschaltet, während Ausgang 12 auf Masse gelegt ist. Diese 9 Befehle werden durch die Befehlsfrequenz dargestellt. Die Signale für die Gruppenfrequenzen liegen an den Ausgängen 14 bis 21. Damit können insgesamt acht verschiedene Empfänger gleichzeitig unabhängig voneinander bedient werden, wobei jedem Empfänger eine eigne Gruppenfrequenz zugeordnet ist. Die entsprechende Zuordnung der Empfänger zu den Gruppenfrequenzen ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
Frequenz (kHz) Ausgang
Empfänger A 43.134 14
Empfänger B 42.518 21
Empfänger C 41.919 20
Empfänger D 41.338 19
Empfänger E 40.771 18
Empfänger F 40.221 17
Empfänger G 39.685 16
Empfänger H 39.163 15
Wenn eine Frequenz empfangen wird, so schaltet der jeweilige Ausgang des Bausteins 44 gegen Masse. Um definierte Ausgangspegel zu erhalten, sind der Ausgang für die Gruppenfrequenz und die der Befehlsfrequenzen über eine hochohmige Widerstandsreihe 50 an Versorgungsspannung gelegt. Außerdem ist jeder dieser Ausgänge über einen Vorwiderstand mit den monostabilen Kippschaltungen des Befehlsregisters verbunden. Die entsprechenden Verbindungen sind in Figur 2 mit II bis X bezeichnet. Jede dieser Verbindungen liegt über eine Abblockkapazität 54 an Masse und darüberhinaus ist sie über eine Diode 52 mit der Verbindung XII verbunden, die zu dem Ausgang der für die Gruppenfrequenz zuständigen monostabilen Kipp-
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schaltung fuhrt und die über einen Widerstand 53 an Versorgungsspannung liegt. Die Verbindung XI besitzt ebenfalls eine Abblockkapazität gegen Masse, nicht jedoch eine Diode, da auf dieser Verbindung die Signale für die Gruppenfrequenz geführt werden. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel wird als erste Frequenz die Gruppenfrequenz gesendet, die über eine Zeitfensterschaltung in der zweiten Hälfte der Periodendauer für die zweite Frequenz eine Torschaltung öffnet. Diese Torschaltung wird von den Dioden 52 gebildet. Die genaue Funktionsweise soll später näher erläutert werden.
Über die Verbindung I wird Versorgungsspannung an das in Figur 3 dargestellte Register geführt. Diese Versorgungsspannung ist, wie aus Figur 2 hervorgeht, über einen weiteren Siebkondensator 45 an Masse gelegt.
Das Register 61 bis 66 wird von nachtriggerbaren monostabilen Kippschaltungen gebildet. Diese Schaltungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie in getriggertem Zustand erneut getriggert werden können, so daß die Dauer des Ausgangsimpulses vom letzten Triggerimpuls bestimmt wird. In jedem dargestellten Bauelement 61 bis 66 sind zwei Kippschaltungen vorhanden. Die Kippschaltungen der Bauelemente 61 bis 65 mit 1. Kippschaltung dienen für die Speicherung der Befehlsfrequenzen als Befehlsregister, während die 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 und die beiden Kippschaltungen des Bauelementes 66 zur Speicherung der Gruppenfrequenz bzw. für die noch näher zu beschreibende Verriegelungsschaltung dienen. Der besseren Übersicht wegen ist bei den Befehlsfrequenzen nur das Bauelement 61 mit seiner Beschaltung näher beschrieben. Die restlichen Kippschaltungen für die Befehlsfrequenzen sind entsprechend ausgeführt.
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Die Versorgungsspannung gelangt über die Verbindung I an den Anschluß 16 des Bauelementes. Die Anschlüsse 1, 8 und 15, sowie die nicht benötigten anderen Eingänge 4 und 12 der Kippstufen sind an Masse gelegt. Die Ausgangsimpulsdauer ist im wesentlichen eine Funktion der durch den Widerstand 59 und die Kapazität 60 gebildeten Zeitkonstante. Die Signale für die Befehlsfrequenzen sind über die Verbindungen II bis X an die B-Eingänge der Kippschaltungen (Anschluß 5 und 11 des Bauelementes) geführt. Die Kippschaltungen werden nur dann gesetzt, wenn der Löscheingang Cn positive Spannung führt. Hierzu ist jeder C^-Eingang (Anschluß 3 und 13 des Bauelementes) über einen Widerstand 58 und einen Arbeitswiderstand 56 für den Transistor 95 an Versorgungsspannung gelegt. Außerdem ist der (L-Eingang noch über eine Entkoppeldiode mit seinem Q-Ausgang verbunden, wobei die Anode am Q-Ausgang und die Kathode am C_.-Eingang liegt.
Der Q-Ausgang liegt ferner über einen Vorwiderstand 99 an der Basis eines Schalttransistors 101. Da insgesamt 9 Befehle benötigt werden, sind auch 9 Schalttransistoren vorhanden. Die Basis jedes Schalttransistors ist über den Widerstand 100 an Masse gelegt. An Masse liegt auch der Emitter des Schalttransistors 101. Der Kollektor ist mit einem Ausgang der Wicklung eines Relais 103 verbunden, welches als erstes Stellglied wirkt. Der andere Ausgang der Wicklung ist mit den übrigen Ausgängen der restlichen acht Relais 104 bis 111 parallel geschaltet. Versorgt werden diese Ausgänge von der an der Klemme 5 der Klemmleiste 85 anliegenden 24 V Wechselspannung. Diese gelangt von der Klemme 5 über die Sicherung 84, einen Schutzwiderstand 83 und eine Gleichrichterdiode zu diesen parallel geschalteten Ausgängen. Die von diesen Ausgängen an Masse liegende Kapazität 81 dient der Siebung. Parallel zu dieser Kapa-
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zität liegt ein Widerstand 80, der als Entladewiderstand beim Ausschalten des Empfängers wirkt. Parallel zu den Ausgängen der Relais 103 bis 111 liegt noch der Ausgang des Relais 98, das als Gruppenrelais bezeichnet wird und als zweites Stellglied wirkt und das nur dann erregt ist, wenn die Gruppenfrequenz und die Befehlfrequenz empfangen wurde. Die Kontakte des Relais 98 sind in Serie mit den Kontakten der Relais 103 bis 111 geschaltet. Dies bedeutet, daß erst dann, wenn das Gruppenrelais erregt ist, die von der Klemme 5 kommende Wechselspannung an die parallel geschalteten Kontakte der anderen Relais gelegt wird. Die Klemme 7 dient zur Anzeige der Funktion des Empfängers. An den Klemmen 8 bis 16 der Klemmleiste können die entsprechenden Befehle für die nachfolgende Schaltung abgenommen werden. Anstelle der Relais als Stellglieder können auch Thyristoren oder Triacs Verwendung finden.
Um die schädlichen Induktionsspannungen, - die beim Abschalten der Relaiswicklungen entstehen - von den Schalttransistoren fernzuhalten, sind allen Wicklungen der Relais 98 und 103 bis 111, Dioden 102 bzw. 97 parallel geschaltet.
über die Verbindung XI gelangt das Signal fUr die Gruppenfrequenz an die B-Eingänge der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 und an die 1. Kippschaltung des Bauelementes 66. Die Zeitkonstante fUr die 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 wird wieder durch den Widerstand 112 und die Kapazität 113 bestimmt. Der Q-Ausgang der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 ist Über die Widerstände 74 und 76 an die Basis des Schalttransistors 96 geführt. Das entsprechende Signal ist im Impulsdiagramm der Figur 4 mit α bezeichnet. Die Basis dieses Schalttransistors liegt über den Widerstand 79 an Masse. Erhält die Basis eine positive Vorspannung, so
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schaltet der Transistor 96 durch und das Gruppenrelais 98 wird erregt, so daß, wie bereits beschrieben, die 24 V Wechselspannung an die Kontakte der Relais 103 bis 111 gelegt wird. Dies wurde aus Sicherheitsgründen festgelegt, um sicherzustellen, daß nur beim Empfangen einer Befehlsfrequenz und einer Gruppenfrequenz ein Befehl ausgeführt werden kann.
Das Bauelement 66 bildet mit seinen beiden Kippschaltungen das Zeitfenster. Der Ausgang Q der 1. Kippschaltung gelangt vom Ausgang 10 des Bauelementes an den B-Eingang der Kippschaltung, der dem Ausgang 5 des Bauelementes entspricht. Der Ausgang Q der 2. Kippschaltung gelangt über die Verbindung XII an die durch die Diodenreihe 52 gebildete Torschaltung. Die jeweilige Zeitkonstante für die Kippschaltungen werden wieder durch die Widerstände 70 und 72 und durch die Kapazitäten 7\ und 73 gebildet. Im Diagramm der Figur 4 sind die entsprechenden Impulse dargestellt.
Die komplementären Ausgänge Q des Befehlsregisters (Bauelemente 61 bis 65, 1. Kippschaltung) sind in der Art eines NAND-Gatters zusammengeschaltet, über parallelgeschaltete Dioden liegen die Q-Ausgänge einmal über einen Widerstand 57 an Versorgungsspannung und zum anderen über einen weiteren Widerstand 75 an der Basis eines Transistors 77. Diese Basis ist außerdem über den Widerstand 78 mit Masse verbunden. Der Emitter des Transistors 77 liegt auf Masse. Der Kollektor ist über den Widerstand 74 mit dem Q-Ausgang der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 verbunden. Vom Kollektor des Transistors 77 besteht eine Verbindung zu einem weiteren Transistor 86, dessen Basis über die Widerstände 87 und 88 an Masse gelegt ist. An Masse gelegt ist auch der Emitter des Transistors 86.
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Die Kollektoren der Transistoren TI und 86 sind über eine Diode 90 und einen Widerstand 94 mit der Basis eines Transistors 95 verbunden, dessen Emitter auf Masse liegt. Der Kollektor 95 ist über ein Widerstandsnetzwerk, das aus parallel geschalteten Widerständen 58 und dem Widerstand 56 besteht, mit den C-.-Eingängen der Kippschaltungen des Befehlsregisters verbunden. Außerdem ist der Kollektor noch über eine Diode 69 mit dem Q-Ausgang der 2. Kippstufe des Bauelementes 65 verbunden. Von dem Widerstand 87 aus besteht noch über eine Kapazität 91 eine Verbindung zur Versorgungsspannung und zu den die Zeitdauer bestimmenden RC-Gliedern der Bauelemente 61 bis 66, außerdem noch zu den (L-Eingängen des Bauelementes 66 und der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65. Es ist ferner noch eine Diode 89 vorhanden, deren Anode an Masse und deren Kathode mit der Kapazität 91 und den Widerständen 87 und 88 verbunden ist. Von der Diode 90 und dem Widerstand 94 aus ist noch ein Widerstand 92 und eine Kapazität 93 an Masse geschaltet.
Wird nun der Empfänger an Versorgungsspannung gelegt, so laufen sämtliche Kippschaltungen mit den ihnen eigenen Zeitkonstanten ab. Dies führt zu Fehlbedienungen. Um dies zu verhindern, muß der Transitor 96 mit dem dazugehörigen Gruppenrelais 98 gesperrt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Basis des Transistors 86 beim Aufladen der Kapazität 91 über den Widerstand 88 einen kurzzeitigen positiven Spannungsimpuls erhält und damit die Basis des Transistors 96 an Masse gelegt wird, so daß der Transistor 96 in der Einschaltphase der Versorgungsspannung gesperrt ist. Wird nun die Versorgungsspannung kurzzeitig unterbrochen, so muß sich die Kapazität 91 erst wieder über den Widerstand 88 mit einer bestimmten Zeitkonstante entladen. Während dieser Entladezeit wäre die durch den Transistor 86 gebildete Einschaltunterdrückung
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nicht wirksam. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Diode 89 vorgesehen, die während der Aufladung der Kapazität 91 gesperrt ist. Wird die Versorgungsspannung jedoch abgeschaltet, so wird die vorher auf positives Potential aufgeladene Seite des Kondensators 91 über die übrige Schaltung auf Massepotential gelegt. Dadurch erscheint die vorher auf negatives Potential aufgeladene Seite gegenüber der Masse negativ, so daß dadurch die Diode 89 leitend wird. Der Kondensator wird sehr schnell entladen, so daß die Einschaltunterdrückung sofort wieder wirksam werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein Zyklus mit ICX) msec, angenommen. Dies bedeutet, daß in den ersten 50 msec, die Gruppenfrequenz und in den zweiten 50 msec, die Befehlsfrequenz gesendet werden. Wird nun eine Gruppenfrequenz gesendet und der Empfänger baustein 44 erkennt sie als seine eigene, so liegt über die Verbindung XI ein in Figur 4 dargestellter Impuls an den B-Eingängen der Bausteine 65 (Ausgang 5) und 66 (Ausgang 11). Die Zeitkonstante dieser ersten Kippschaltung des Bausteins 66 ist auf 60 msec, eingestellt. Wird diese Kippschaltung gesetzt, so erscheint am Q-Ausgang (Ausgang 10)ein Impuls (66/10) mit einer Dauer von 60 msec. Dieser Impuls ist an den B-Eingang (Ausgang 5) der zweiten Kippschaltung geführt. Da diese Zeitkonstante auf 25 msec, eingestellt ist, erscheint am Q-Ausgang (Ausgang 7) ein von positiver Spannung (Pegel-Η) auf negative Spannung (Pegel-L) schaltender Impuls. Nach einer Dauer von 25 msec, nimmt der Q-Ausgang wieder Pegel H an. Dieser Impuls (66/7) ist über die Verbindung XII an die Diodenreihe 52 geführt. Solange der Q-Ausgang Pegel-H besitzt, sind die Dioden leitend und die Ausgänge für die Befehlsfrequenzen des Empfängerbausteins 44 werden auf positives Potential
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gehalten, so daß sie somit gesperrt sind. Weist der Impuls jedoch Pegel L auf, so sind die Dioden gesperrt und die Impulse fUr die Befehlsfrequenzen können die Torschaltung passieren.
Solange keine Befehlsfrequenzen in das Befehlsregister übernommen worden sind, weisen die Q-Ausgänge Pegel H auf. Die Basis des Transistors 77 hat positives Potential, so daß der Transistor leitend ist. Hierdurch liegt die Basis des Transistors 95 am Punkt b auf Masse. Punkt d und damit die C_.-Eingänge des Befehlsregisters liegen auf Pegel H. Dies bedeutet, daß die Kippschaltungen bereit sind, den Impuls fUr die Befehlsfrequenz zu empfangen. Punkt b und damit auch Punkt α stellen den Ausgang einer Art AND-Gatters dar, das aus dem Ausgang Q (65/6) der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 und dem NAND-Gatter, bestehend aus den Dioden 68 und dem Transistor 77, besteht. Das heißt, nur wenn beide Ausgänge Pegel H besitzen, wird der Transistor 96 durchgeschaltet und das Gruppenrelais 98 erregt.
Nachfolgend soll davon ausgegangen werden, daß die Befehlsfrequenz mit einem Impuls auf Verbindung I e»pfangen wurde. Die Pegel der Ein- und Ausgänge der entsprechenden Kippschaltungen sind in Figur 4 als 61/1 bzw. 61/10 und 61/9 dargestellt. Sobald die Kippschaltung gesetzt ist, nimmt Ausgang Q Pegel L an. Damit nimmt auch Punkt c den Pegel L an und der Transistor 77 wird gesperrt. Da der Ausgang 65/6 Pegel H aufweist, nimmt Punkt b ebenfalls Pegel H an. Der Transistor 95 wird durchgesteuert und die (L-Eingänge der nicht gesetzten Kippschaltungen werden auf Masse gelegt, so daß deren B-Eingänge gesperrt sind. Die Q-Ausgänge der nicht gesetzten Kippschaltungen liegen ebenfalls auf Masse. Der Q-Ausgang (61/10)
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der gesetzten Kippschaltung führt Pegel H, so daß die Diode 67 leitend ist und der (L-Eingang auf Pegel H gehalten wird. Gleichzeitig nimmt Punkt α Pegel H an, so daß, da eine Gruppen- und eine Befehlsfrequenz empfangen wurde, das Gruppenrelais 98 erregt wird. User den durchgeschalteten Transistor 101 wird auch das Relais erregt, so daß der Befehl ausgeführt werden kann.
Die Zeitkonstante fUr die 2. Kippschaltung des Bausteines 65 ist auf 160 msec, festgelegt. Da es sich bei den Kippschaltungen um nachtriggerbare Kippschaltungen handelt, erfolgt bei jedem neuen Empfang der Gruppenfrequenz eine erneute Triggerung. Wie aus Impuls 65/6 der Figur 4 zu entnehmen ist, fällt der Ausgang der Kippstufe 160 msec, nach dem letzten empfangenen Impuls der Gruppenfrequenz auf Pegel L ab.
Nachdem das Signal der Befehlsfrequenz die entsprechende Kippschaltung gesetzt hat, nimmt Punkt b Pegel H an. Damit wird mit einer bestimmten Zeitkonstante der Kondensator 93 auf positives Potential aufgeladen. Fällt nun 160 msec, nach Empfang der letzten Befehlsfrequenz die entsprechende Kippstufe ab, so nimmt Punkt c wieder Pegel H an, so daß der Transistor 77 leitend wird und der Kollektor nahezu Massepotential annimmt. Da der Kondensator 93 aber auf positives Potential aufgeladen ist, sperrt die Diode 90. Der Transietor bleibt durchgeschaltet, so daß Punkt d weiterhin Massepotential besitzt und damit alle (L-Eingänge des Befehlsregisters gesperrt bleiben. Es erfolgt nun eine Entladung des Kondensators, wobei die Zeitdauer von der Größe der Kapazität 93 und der der beiden Widerstände 92 und 94 abhängt. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel wurden 200 msec, festgelegt. Für insgesamt 360 msec, nach Empfang der letzten Befehlsfrequenz bleiben somit die (L-Eingänge des Befehlsregisters gesperrt. - 23 -
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Der Q-Ausgang 65/6 der 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 ist über den Widerstand 74 mit dem Kollektor des Transistors 77 verbunden. Ist nun keine der Kippschaltungen gesetzt, so liegt der Q-Ausgang 65/6 auf Pegel L. Die Q-Ausgänge des Befehlsregisters führen Pegel H. Somit ist Transistor 77 durchgesteuert und Punkt b besitzt Pegel L. Die Diode 69 überträgt den Pegel L des Q-Ausganges 65/6 nach Punkt d, so daß alle Kippschaltungen des Befehlsregisters über die C^-Eingänge gesperrt sind. Erst nachdem die 2. Kippschaltung des Bauelementes 65 durch das Gruppensignal gesetzt ist, sind alle Kippschaltungen des Befehlsregisters empfangsbereit für das Befehlssignal, das die Torschaltung passiert hat. Wird ein Befehlssignal erkannt, so werden sofort über die Verriegelungsschaltung alle anderen Kippschaltungen des Befehlsregisters gesperrt.
Wenngleich das beschriebene Ausführungsbeispiel die Verwendung von Ultraschall als übertragungsmittel vorsieht, so kann der Erfindungsgedanke natürlich auch mit elektromagnetisbhen Wellen, z.B. Infrarotwellen, realisiert werden.
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Claims (12)

Schutzansprüche
1.1 Fernsteuerungsempfänger zum Empfangen von Fernbedienungssig- N—/ nalen, die aus einer alternierenden Folge von zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Impulsen mit je einer ersten und zweiten Frequenz bestehen, wobei die Impulsfolge im Empfänger nach einer selektiven Verstärkung in einem Vorverstärker in einem integrierten Schaltkreis in einzelne Befehle decodiert wird und diese Befehle über eine Torschaltung in einem Register gespeichert werden, dessen Ausgänge mit Stellgliedern in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge des aus nachtriggerbaren, monostabilen Kippschaltungen bestehenden und mit ersten Stellgliedern zusammenwirkenden Befehlsregisters (61 bis 65 1. Kippschaltung) Über eine Verriegelungsschaltung auf Sperreingänge (Cn) des Befehlsregisters einwirken, derart, daß, sobald ein Befehl in einer der monostabilen Kippschaltungen gespeichert ist, alle Eingänge der übrigen monostabilen Kippschaltungen gesperrt werden, und daß eine zusätzliche nachtriggerbare monostabile Kippschaltung (65 2. Kippschaltung) vorgesehen ist, die vom integrierten Schaltkreis (44) durch die Impulsfolge der ersten Frequenz angesteuert wird und deren Ausgang (65/6) auf die Sperreingänge (C-) des Befehlsregisters, auf die Verriegelungsschaltung und auf ein zweites Stellglied (98) einwirkt.
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°R'G/NAL INSPECTED
2. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrieglungsschaltung aus einer Art NAND-Gatter, einer Spannungshalteschaltung (90, 92, 93, 94), einem Transistor (95) als elektronischem Schalter und einem nachgeschalteten Widerstandsnetzwerk (56, 58) besteht.
3. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die komplementären Ausgänge des Befehlsregisters Über Dioden (68) parallel geschaltet sind, wobei die Kathode der Diode mit dem Ausgang ihrer monostabilen Kippschaltung verbunden ist und alle Anoden der Dioden an einem gemeinsamen Anschluß liegen, der einmal über einen Widerstand (57) an Versorgungsspannung und über einen weiteren Widerstand (75) an der Basis eines Transistors (77) liegt, die über einen anderen Widerstand (78) mit Masse verbunden ist.
4. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungshalteschaltung aus einer Diode (90) besteht, deren Anode mit dem Kollektor des Transistors (77) verbunden ist und deren Kathode sowohl über einen Widerstand (94) an der Basis des Schalttransistors (95) als auch über die Parallelschaltung einer Kapazität (93) und eines Widerstandes (92) an Masse liegt.
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5. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Emitter des Schalttransistors (95) mit Masse verbunden ist und der Kollektor an einem gemeinsamen Anschluß des Widerstandsnetzwerkes (56, 58) angeschlossen ist, bei dem ein Widerstand (56) an Versorgungsspannung liegt und die anderen Widerstände (58) mit den jeweiligen Sperreingängen ((L) ihrer monostabilen Kippschaltungen des Befehlsregisters verbunden sind.
6. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausgang der monostabilen Kippschaltung des Befehlsregisters mit der Anode einer Diode (67) verbunden ist, deren Kathode am Sperreingang ((L) liegt.
7. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der zusätzlichen monostabilen Kippschaltung (65 2. Kippschaltung) Über eine Diode (69) mit dem gemeinsamen Anschluß des Widerstandsnetzwerkes (56, 58) verbunden ist.
8. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der zusätzlichen monostabilen Kippschaltung Über einen Widerstand (74) mit dem Kollektor des Transistors (77) verbunden ist.
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9. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellglieder (98, 103 bis 111) aus von Schalttransistoren (96, 101) angesteuerten Relais, Thyristoren oder Triacs bestehen.
10. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der zusätzlichen monostabilen Kippschaltung über einen Widerstand (76) mit der Basis des Schalttransistors (96) des zweiten Stellgliedes (98) verbunden ist.
11. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Stellglied (98) in Serie mit den ersten Stellgliedern (103 bis 111) im Sinne einer UND-Schaltung verbunden ist, so daß die Kontakte der Relais der ersten Stellglieder immer nur dann eine Spannung durchschalten, wenn diese Spannung durch das zweite Stellglied angelegt ist.
12. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladezeitkonstante der Spannungshalteschaltung durch die Größe der Kapazität (93) und der beiden Widerstände (92, 94) so gewählt ist, daß bei kurzzeitigem Unterbrechen oder am Ende der Impulsfolge die Eingänge des Befehlsregisters (C_J fUr mindestens die Länge einer Periodendauer gesperrt sind.
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