DE3040731A1 - Bremskraftverstaerker - Google Patents

Bremskraftverstaerker

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DE3040731A1
DE3040731A1 DE19803040731 DE3040731A DE3040731A1 DE 3040731 A1 DE3040731 A1 DE 3040731A1 DE 19803040731 DE19803040731 DE 19803040731 DE 3040731 A DE3040731 A DE 3040731A DE 3040731 A1 DE3040731 A1 DE 3040731A1
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brake booster
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Takashi Toyota Aichi Fujii
Masayoshi Toyota Aichi Katagiri
Osamu Nagoya Aichi Ogura
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Toyota Motor Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker zur
  • Verstärkung der Bremsbetriebskraft unter Verwendung von Gasdruck, und insbesondere eine Verbesserung eines hubvergrößernden Bremskraftverstärkers.
  • In hubvergrößernden Bremskraftverstärkern ist ein Kraftkolben, der ein Verstärkergehäuse in zwei Kammern unterteilt, so daß er von dem Druckunterschied zwischen den beiden Kammern betätigt wird, von einem Steuermechanismus zur Steuerung der Druckdifferenz aufgrund des Betriebs eines Eingangsgliedes getrennt, so daß er relativ zum Steuermechanismus bewegbar ist. Ein derartiger hubvergrößernder Bremskraftverstärker zeichnet sich dadurch aus, daß ein größerer Ausgangshub als der Eingangshub erzielbar ist, während bei herkömmlichen Bremskraftverstärkern der Ausgangshub niemals größer sein kann als der Eingangshub.
  • Ein hubvergrößernder Bremskraftverstärker weist dennoch Nachteile auf, wenn für eine Hilfs- oder Unterstützungskraft eine bestimmte Grenze besteht, d.h. für eine durch den Druckunterschied auf den beiden Seiten des Kraftkolbens erzeugte Kraft, so daß ein Versuch, eine größere Ausgangsgröße als die kritische Ausgangsgröße bei der kritisch begrenzten Hilfskraft zu erhalten, zu einem zeitweiligen raschen Anstieg des Pedalhubes (Eingangshubes) führt, ohne daß gleichzeitig eine Erhöhung der Bremskraft herbeigeführt wird.
  • In einer früheren japanischen Patentanmeldung TOKU-GAN-SHO-54(1979)-22633 der gleichen Anmelder ist bereits eine Entwicklung beschrieben, die diesen Nachteil beseitigen kann. Bei einem derartigen Bremskraftverstärker sind zwei der nachstehend erläuterten Elemente an beiden Seiten des Kraftkolbens oder eines Steuerkolbens, der Teil des Steuermechanismus ist, angeordnet, nämlich (a) ein Verriegelungsglied, das beweglich im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Bewegung der beiden Kolben gehaltert ist, die zwischen der nach vorne vorgeschobenen Position und der nach hinten zurückgezogenen Position aufgrund des Druckunterschiedes zwischen den beiden Kammern des Kraftkolbens betätigt sind, und das mit einem Eingriffsabschnitt der an dem anderen der beiden Kolben, an dem es nicht angeordnet ist, im Eingriff steht, so daß die Relativbewegung der beiden Kolben blockiert ist, und (b) eine Elastizitätsvorrichtung, die die Verriegelungselemente ständig in der hinteren zurückgezogenen Position hält und den Vorschub des Verriegelungselements in die vordere vorgeschobene Position zum Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt gestattet, wenn der Druckunterschied an einer Seite des Kraftkolbens einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Zur bewegbaren Halterung des Verriegelungsglieds muß jedoch entweder der Kraftkolben oder der Steuerkolben sehr viel größer gemacht werden und die Kammern an den beiden Seiten des Verriegelungsgliedes und die Kammern an den beiden Seiten des Kraftkolbens müssen mit absichtlich angeordneten Durchgängen miteinander verbunden werden, so daß der Aufbau des Verriegelungsmechanismus unvermeidbar kompliziert wird. Während das Verriegelungsglied mit dem Eingriffsabschnitt aufgrund der verhältnismäßigen Größe zwischen der von dem Druckunterschied in den beiden Kammern auf beiden Seiten erzeugten Kraft und der elastischen Kraft der elastischen Vorrichtung im Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt steht oder von diesem gelöst ist, besteht die nachteilige Neigung zur Verzögerung des Betriebs.
  • Durch die Erfindung soll ein hubvergrößernder Bremskraftverstärker geschaffen werden, der einen einfach aufgebauten und verläßlichen Verriegelungsmechanismus aufweist, der keine Betriebsverzögerung verursacht. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung können wie folgt zusammengefaßt werden: (A) Zwischen dem Kraftkolben und dem Steuerkolben ist eine Kugel frei drehbar gehalten in einem Kugelhalter eingesetzt; (B) auf der äußeren Umfangsoberfläche des Steuerkolbens ist eine kugelaufnehmende Ausnehmung vorgesehen, deren Bodenfläche einen Abschnitt aufweist, welcher sich in Vorwärtsrichtung progressiv vertieft; (C) auf der inneren Umfangsoberfläche des Kraftkolbens sind geformt (i) eine Kugelantriebsfläche zum Vorschub der Kugel zusammen mit dem Kraftkolben, wenn dieser vorgeschoben wird, und (ii) eine Kugelverriegelungsoberfläche parallel zur Achse des Steuerkolbens, die verhindert, daß die Kugel sich in weglaufender Richtung von der Achse des Steuerkolbens bewegt, wenn die Kugel in einem tiefen Abschnitt der kugelaufnehmenden Ausnehmung aufgenommen ist, und zwar durch Vorschieben des Kraftkolbens zur vordersten Position bezüglich des Steuerkolbens; und (D) das vordere Ende des Kugelhalters liegt an einem ersten Eingangsabschnitt eines Reaktionshebels an, wodurch die Ausgangsgröße des Kraftkolbens über den Kugelhalter zum Reaktionshebel übertragen wird, und wenn sich der Kraftkolben in seiner vordersten Position bei in det wird die Reaktionskraft, die von dem Ausgangsglied über den Reaktionshebel zum Kugelhalter übertragen wird, über den Eingriff der Kugel und der Bodenfläche der kugelaufnehmenden Ausnehmung zum Steuerkolben übertragen, ohne daß sie zum Kraftkolben übertragen wird.
  • Der erfindungsgemäße Bremskraftverstärker verhindert ziemlich wirksam das Auftreten des vorstehend erwähnten Leerlaufhubes des Bremspedals, nachdem die Hilfskraft ihre Grenze erreicht hat; dennoch ist er außerordentlich einfach aufgebaut, und die den früher bekannten Bremskraftverstärkern eigene Betriebsverzögerung ist beseitigt, da der Kugelhalter beim vordersten Vorschub des Kraftkolbens daran gehindert ist, sich durch Eingriff der Kugel und der schrägen Oberfläche, die nach vorne geneigt auf dem Steuerkolben geformt ist, zurückzuziehen, und der Kraftkolben kann überdies sogar dann nicht nach hinten geschoben werden, nachdem die Hilfskraft ihre kritische Grenze erreicht hat.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers weist die folgenden Elemente auf: (a) ein Gehäuse, (b) ein Eingangsglied zur Einführung der Bremsbetätigungskraft, (c) ein Ausgangsglied zur Abgabe der verstärkten Kraft, (d) einen Kraftkolben, der den Innenraum des Gehäuses in zwei Kammern unterteilt und der fortwährend durch Federeinrichtungen in eine zurückgezogene Position vorgespannt ist, um durch die Druckdifferenz der beiden Kammern entgegen der Wirkung der Federeinrichtung nach vorne geschoben zu werden, (e) einen Steuerkolben, der derart in eine zentrale Bohrung des Kraftkolbens eingepaßt ist, daß er über eine vorbestimmte Strekke relativ hierzu bewegbar ist, und der fortwährend durch eine Federeinrichtung in einer zurückgezogenen Position gehalten ist und gelegentlich zusammen mit dem Kraftkolben vorgeschoben werden kann, nachdem die vorbestimmte Strecke der Relativbewegung durch Vorschieben des Kraftkolbens überwunden wurde, (f) ein Steuerventil (Ventilmechanismus), das zwischen dem Steuerkolben und dem Eingangsglied angeordnet und durch die Relativbewegung zwischen dem Steuerkolben und dem Eingangsglied betätigt ist, um den Druckunterschied an den beiden Seiten des Kraftkolbens zu steuern, (g) einen Ubertragungsmechanismus, der die von dem Steuerkolben und dem Eingangselement angelegte Kraft überträgt, während er andererseits eine Relativbewegung zwischen dem Steuerkolben und dem Eingangselement gestattet, (h) einen Reaktionshebel, der an einem Ausgangsabschnitt in der Mitte des Ausgangselements anliegt, wobei ein erster von zwei seiner Eingangsabschnitte an einer Seite des in Anlage mit dem Ausgangsteil des Übertragungsmechanismus stehenden Ausgangsteils angeordnet ist, (i) ein zwischen den Kraftkolben und den Steuerkolben eingesetzter Kugelhalter, der am vordersten Ende an einem zweiten Eingangsabschnitt des Reaktionshebels anliegt, (j) wenigstens eine in dem Kugelhalter gehalterte Kugel, (k) eine auf der äußeren Umfangsoberfläche des Steuerkolbens geformte kugelaufnehmende Ausnehmung, deren Bodenfläche sich in Vorwärtsrichtung progressiv vertieft, und (1) zwei Arten von auf der inneren Umfangsoberfläche des Kraftkolbens geformten Oberflächen, von denen eine eine Kugelantriebsfläche zum Vorschub der Kugel zusammen mit dem Kraftkolben ist, wenn dieser vorgeschoben wird, und wobei die andere Art eine Kugelverriegelungsfläche ist, die verhindert, daß die in einem tiefen Abschnitt der kugelaufnehmenden Ausnehmung aufgenommene Kugel die Achse des Steuerkolbens verläßt, wenn der Kraftkolben relativ zum Steuerkolben in die vorderste Position gelangt.
  • Durch die Erfindung wird also ein hubvergrößernder Bremskraftverstärker geschaffen, der ein Gehäuse aufweist, einen das Innere des Gehäuses in zwei Kammern unterteilenden Kraftkolben, der von dem Druckunterschied in den beiden Kammern betätigt wird, mit einem Steuerkolben, der einen Ventilmechanismus zur Steuerung des Druckunterschieds in den beiden Kammern und einen Übertragungsmechanismus zur Ubertragung einer Eingangsgröße eines Eingangselements auf ein Ausgangselement enthält und der koaxial in eine zentrale Bohrung des Kraftkolbens eingepaßt und relativ zu diesem bewegbar ist, und einen Reaktionshebel, an welchem an einem Ausgangsabschnitt in seiner Mitte das Ausgangselement anliegt, das die Ausgangsgröße des tfbertragungsmechanismus bzw. die Ausgangsgröße des Kraftkolbens als eine Eingangsgröße an einem ersten Eingangsabschnitt und einem zweiten Eingangsabschnitt empfängt, die an beiden Seiten des Ausgangsabschnitts in der Mitte angeordnet sind, wodurch ein größerer Hub am Ausgangselement erzielbar ist, als der Eingangshub am Eingangselement. Zwischen dem Steuerkolben und dem Kraftkolben ist ein Verriegelungsmechanismus mit einer Kugel und einem Kugelhalter angeordnet. Der Kugelhalter dient zur Übertragung einer Ausgangsgröße des Kraftkolbens auf den Reaktionshebel über die Kugel, und zwar durch Anlage an einem ersten Eingangsabschnitt des Reaktionshebels. Nachdem die Kugel zwischen dem Kraftkolben und dem Steuerkolben verriegelt wurde, wird eine Reaktionskraft, die von dem Reaktionshebel zurück zum Kugelhalter gelangt, hauptsächlich von der Kugel zum Steuerkolben übertragen, nicht aber zum Kraftkolben. Daher wird der Kraftkolben nicht zurückgeschoben, und zwar sogar dann nicht, nachdem die Spitze der auf den Kraftkolben durch den Druckunterschied angelegten Kraft erreicht wurde.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 einen seitlichen Axialschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstärkers; Fig. 2 einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II (wobei die linke Hälfte weggelassen ist); Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines wesentlichen Teils der Fig. 1; Fig. 4 und 5 jeweils die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 erläuternde Darstellungen eines wesentlichen Teils; Fig. 6 bis 9 der Fig. 3 entsprechende vergrößerte Darstellungen einer Kugelantriebsfläche und einer kugelaufnehmenden Ausnehmung in unterschiedlichen Betriebszuständen; und Fig. 10 einen Querschnitt der Ausführung der Fig. 9 entlang der Schnittlinie X-X.
  • Ein Kraftverstärker 100 gemäß der Fig. 1 dient zur Verstärkung einer an eine Betätigungsstange 1, einem Eingangsglied, angelegten Eingangskraft, bevor diese von einer Schiebestange 2, einem Ausgangsglied, an einen Hauptzylinder 102 abgegeben wird.
  • Der Kraftverstärker 100 ist mit einem luftdichten Gehäuse 3 versehen, dessen Innenraum durch einen Membran-Kraftkolben 4 in zwei Kammern unterteilt ist. Der Kraftkolben 4 besteht aus einem Körperabschnitt 49 und einem innen angeordneten ringförmigen Teil 41. Eine der beiden durch den Kraftkolben 4 abgeteilten beiden Kammern stellt eine Konstantdruckkammer 6 dar, die unter negativem Druck steht und mit einer Vakuumquelle 103, wie einer Einlaßsammelleitung eines Motors oder einer Vakuumpumpe über eine Rohrverbindung 5 in Verbindung steht. Die andere Kammer ist eine Kammer 7 mit variablem Druck, der dadurch veränderbar ist, daß die Kammer selektiv durch ein nachstehend beschriebenes Steuerventil mit der Konstantdruckkammer 6 oder der Umgebungsatmosphäre verbunden ist.
  • Im mittleren Teil des Kraftkolbens 4 ist ein Steuermechanismus 50 vorgesehen, der aus einem Steuerventil 20 (Ventilmechanismus) und einem Übertragungsmechanismus 30 besteht.
  • Mit anderen Worten ist in eine zentrale Bohrung des Kraftkolbens 4 ein Steuerkolben 9, der aus einem Körper 18 und einem zylindrischen Glied 17 besteht, das an der Außenseite des Körpers 18 befestigt ist, gleitend eingepaßt.
  • Das Steuerventil 20 besteht aus einem am Steuerkolben 9 geformten ersten Ventilsitz 21, einem an einem gleitend in den Steuerkolben 9 eingepaßten Ventilstößel 22 geformten zweiten Ventilsitz 23 und einem Ventilelement 24 aus elastischem Material, das gemeinsam an den beiden Ventilsitzen 21, 23 angeordnet ist. Das Ventilelement 24 ist unter der Einwirkung einer Druckfeder 26 gegen beide Ventilsitze 21, 23 vorgespannt. In dem Steuerkolben 9 sind Lufteinlaßdurchgänge 27 und 28 geformt, die jeweils mit der Konstantdruckkammer 6 bzw. der Kammer 7 variablen Drucks verbunden sind. In einer in Verbindung mit dem Lufteinlaßdurchgang 28 und breiter als diese geformte Nut ist ein Anschlag 13 eingesetzt, um das Vorschubende und das Rückzugsende des Ventilstößels 22 zu begrenzen.
  • Ein E-förmiger Ring 12 verhindert die Herausnahme des Anschlags 13 aus der Einsatzstelle. Der E-förmige Ring 12 wirkt gleichzeitig als Verriegelung einer Anschlagplatte 11, die an der hinteren Wand des Gehäuses 3 zur Eingrenzung des Rückzugsendes des Steuerkolbens 9 anlegbar ist.
  • Ein von dem Gehäuse 3 wegragender Teil des Steuerkolbens 9 ist vollständig von einem Balg 15 bedeckt, dessen Endabschnitt mit einer Lufteinlaßöffnung 16 versehen ist.
  • Der Übertragungsmechanismus 30 umfaßt den an der Spitze der Betätigungsstange befestigten Ventilstößel 22, einen in den Steuerkolben 9 eingepaßten großen Stößel 32 und eine Reaktionsscheibe 33 aus Gummi, die zwischen den Ventilstößel 22 und den großen Stößel 32 eingesetzt ist. Die Reaktionsscheibe 33 erlaubt zwar eine geringe Relativbewegung des Ventilstößels 22 und des Steuerkolbens 9, sie bewirkt jedoch eine Übertragung der von diesen beiden auf den großen Stößel 32 ausgeübten resultierenden Kraft. Der große Stößel 32 ist mit einem Schaftabschnitt 34 versehen, der sich von seinem zentralen Teil aus wegerstreckt um das hintere Ende der Schiebestange 2 zu halten.
  • Wie in der Fig. 1 und in der Fig. 2 (in welcher nur die rechte Hälfte dargestellt ist, da die linke Hälfte völlig symmetrisch ist), dargestellt ist, ist zwischen dem Kraftkolben 4 und dem Steuerkolben 9 an einem an der Vorderseite des Kraftkolbens 4 geformten Gegenbohrungabschnitt ein Umfangsspiel bzw. eine Lücke 42 belassen, in welcher ein Kugelhalter 43 zur drehbaren Halterung einer Vielzahl von Kugeln 44, bei diesem Ausführungsbeispiel drei Kugeln, aufgenommen ist.
  • Wie im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt, ist an der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Teils 17 eine kugelaufnehmende Ausnehmung 61 von ringförmiger Gestalt geformt, die sich in Vorwärtsrichtung (nach links in der Fig. 3) progressiv vertieft. Der Boden der kugelaufnehmenden Ausnehmung 61 bildet also eine sich verjüngende Oberfläche mit einem progressiv verminderten Durchmesser zum vorderen Ende hin. Auf der Innenfläche des ringförmigen Teils 41, gegenüber der kugelaufnehmenden Ausnehmung 61, ist eine weitere Ausnehmung geformt, die aus einem Abschnitt 62 großen Durchmessers an der vorderen Seite, einem Abschnitt 63 kleinen Durchmessers an der hinteren Seite und einem Stufenabschnitt 64 in der Mitte, dessen Krümmung gleich dem Durchmesser der Kugel 44 ist, besteht.
  • Der Kugelhalter 43 ist, wie in der Fig. 2 deutlich gezeigt, aus einem dünnwandigen zylindrischen Abschnitt 46 und drei auswärts im rechten Winkel geformten Anschlagflanschen 47 zusammengesetzt.
  • Drei Reaktionshebel 51 sind jeweils zwischen die drei Anschlagsflansche 47 und den großen Stößel 32 und eine Reaktionsplatte 8 am hinteren Ende der Schiebestange 2 eingesetzt. An dem Kraftkolben 4 ist ein Hebelhalter 52 von allgemein ringförmiger Gestalt, der mit drei abgebogenen Stücken 53 versehen ist, welche sich zur Achse des Kraftkolbens 4 hin erstrecken, befestigt. Die gebogenen Stücke 53 sind jeweils derart abgebogen, daß sie zwei Seiten eines Dreieckes von der Basis zu dessen Spitze bilden, das an seinem Basisteil mit einer Nut im Eingriff steht, die an einem Endabschnitt jedes Reaktionshebels 51 geformt ist, und das mit seiner Spitze in eine öffnung eingepaßt ist, die im Reaktionshebel 51 zur Halterung in feststehender Position gebohrt ist. Das abgebogene Stück 53 ist auch an den Anschlagflansch 47 des Kugelhalters 43 anlegbar. Das zylindrische Teil 17 ist an seinem vorderen Ende mit drei Auswärtsflanschen 54 versehen.
  • Zwischen dem Mittelteil jedes von drei Federsockeln 56, der an einem Ende den Flansch 54 berührt und am anderen Ende zwischen den Kraftkolben 4 und den Hebelhalter 52 eingesetzt ist, und der vorderen Wand des Gehäuses 3 an der dem Federsockel 56 gegenüberliegenden Position ist eine Schraubendruckfeder 57 eingespannt.
  • Nachstehend wird nun die Betriebsweise dieses Ausführungsbeispiels erläutert. Wenn das Bremspedal 101 im nicht gedrückten Zustand ist, steht der zweite Ventilsitz 23 in Berührung mit dem Ventilelement 24 und der erste Ventilsitz 21 liegt frei. Dadurch befindet sich die Kammer 7 mit variablem Druck in Verbindung mit der Konstantdruckkammer 6, so daß beide Kammern 6, 7 auf einem gleichen negativen Druck gehalten werden und zwischen den beiden Seiten des Druckkolbens 4 kein Druckunterschied erzeugt wird. Sowohl der Kraftkolben 4 als auch der Steuerkolben 9 stehen unter der Vorspannkraft der Feder 57, und zwar über den Federsockel 56, so daß die Anschlagplatte 11 am Gehäuse 3 anstößt. Der Steuerkolben 9 wird durch die Anlage der Anschlagplatte 11 am Gehäuse 3 in der zurückgezogenen Position gehalten und der Kraftkolben 4 wird durch den Anschlag an der Anschlagplatte 11 in der zurückgezogenen Position gehalten, wie in der Fig. 1 gezeigt.
  • In diesem Zustand bewirkt ein leichtes Niederdrücken des Bremspedals 101 mit einer leichten Vorwärtsbewegung der Betätigungsstange 1 (nach links in der Fig. 1), daß der erste Ventilsitz 21 das Ventilelement 24 berührt, wobei der zweite Ventilsitz 23 abgehoben wird. Die Kammer 7 mit variablem Druck wird daher von der Konstantdruckkammer 6 abgetrennt und in Verbindung mit der Umgebungsatmosphäre gebracht. Zwischen der Konstantdruckkammer 6 und der Kammer 7 mit variablem Druck, in die nun Luft von außen eindringt, wird dadurch ein Druckunterschied erzeugt, der den Kraftkolben 4 vorwärts drückt.
  • Während sich der Kraftkolben 4 vorwärts bewegt, wird der Kugelhalter 43 durch die über eine Antriebsfläche, d.h. die Fläche des abgestuften Abschnitts 64 des ringförmigen Teils 41 zur Kugel 44 gelangende Kraft vorwärts bewegt. Durch das Vorschieben des Kugelhalters 43 wird auf einen zweiten Eingangsabschnitt 71 des Reaktionshebels 51 eine Kraft ausgeübt, so daß der Reaktionshebel 51 durch Annahme eines Ausgangsabschnittes 75 des Stößels 32 gedreht wird, wobei ein erster Eingangsabschnitt 74 des Reaktionshebels 51 als Gelenkpunkt in Kontakt steht, so daß von einem zentral angeordneten Ausgangsabschnitt 72 des Reaktionshebels 51 über die Reaktionsplatte 8 eine Antriebskraft auf die Schiebestange 2 ausgeübt wird.
  • Wegen dieser Antriebskraft wird Bremsfluid im Hauptzylinder 102 zu dem nicht gezeigten Bremssystem geliefert, so daß die durch Aufhebung des Bremsspiels und die anfängliche Verformung der Kolbenschale und anderer Teile verbrauchte Fluidmenge kompensiert wird. Das bedeutet, daß ein viel größerer Ausgangshub als der angelegte Eingangshub erzielt wird.
  • Wenn aufgrund des Verschwindens des Bremsspiels die Bremswirkung beginnt, legt sich die Endfläche des Kugelhalters 43 an die Flansche 54 des zylindrischen Teils 17 an, um die Vorwärtsbewegung des Kugelhalters 43 zu stoppen und der Kraftkolben 4 stößt an die Flansche 47 des Kugelhalters 43 in dem in der Fig. 5 gezeigten Zustand an, wie in der strichpunktierten Linie der Fig. 3 dargestellt. Der Kugelhalter 43 kann in diesem Zustand sich bezüglich des Steuerkolbens 9 nicht vorwärts bewegen und ist auch daran gehindert, sich rückwärts zu bewegen. Der Kugelhalter 43 kann nur entsprechend der Auswärtsbewegung der Kugeln 44 entlang der sich verjüngenden Grundfläche der kugelaufnehmenden Ausnehmung 61 rückwärts bewegt werden. Die Auswärtsbewegung der Kugeln 44 ist jedoch durch die Kugelverriegelungsoberfläche blockiert, d.h. die innere Oberfläche des Abschnitts 63 kleinen Durchmessers des ringförmigen Gliedes 41. Sowohl die Kugeln 44 als auch der Kugelhalter 43 können sich daher in Bezug auf den Steuerkolben 9 weder vorwärts noch rückwärts bewegen.
  • Die bei diesem Ausführungsbeispiel auftretende mechanische Verriegelung beseitigt dadurch die Betriebsverzögerung, daß die relative Bewegung des Kraftkolbens 4 zum Steuerkolben 9 ausgenutzt wird. Das zwischen die beiden Kolben 4 und 9 in diesem Fall eingesetzte Medium besteht aus den Kugeln 44 und dem Kugelhalter 43 allein, so daß die Vergrößerung beider Kolben 4, 9 auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, braucht die kugelaufnehmende Ausnehmung 61 lediglich mit der sich verjüngenden Oberfläche 66 in der erwähnten Gestalt ausgestattet sein. Die gekrümmte Oberfläche der Vorderseite, die erlaubt, daß der Flanschabschnitt 54 als Anschlag weggenommen werden kann, kann eliminiert werden.
  • Wenn der Kugelhalter 43 bezüglich des Steuerkolbens 9 völlig unbeweglich geworden ist, bewegt die Betätigungsstange 1 wie bei einem herkömmlichen Bremskraftverstärker die Schiebestange 2 vorwärts, während die Betätigungsstange 1 und der Kraftkolben 4 die Belastung in einem Verhältnis aufnehmen, das durch den Reaktionshebel 51 und die Reaktionsscheibe 33 bestimmt ist.
  • Wenn das Bremspedal 101 nach Erreichen der Grenze der Druckdifferenz auf beiden Seiten des Kraftkolbens stark weiter niedergedrückt wird, empfängt der erste Eingangsabschnitt 54 des Reaktionshebels 51 von dem Ausgangsabschnitt 75 des größeren Stößels 32 eine Hauptkraft, so daß der Reaktionshebel 51 rotiert wird und dabei die Reaktionsplatte 8 als Gelenkpunkt benutzt, an welchem der Ausgangsabschnitt 72 des Reaktionshebels 51 anliegt, so daß der Kugelhalter 43 rückwärts geschoben wird. In diesem Augenblick sind jedoch der Kugelhalter 43 und die Kugeln 44 wie bereits erwähnt in Bezug auf den Steuerkolben 9 unbeweglich und übertragen auf den Kraftkolben 4 in axialer Richtung keine Kraft. Dadurch wird sichergestellt, daß der Kraftkolben 4 in keiner Weise in Bezug zum Steuerkolben 9 zurückgezogen wird, um dem Bremspedal 101 den Leerlaufhub zu verleihen, und zwar auch bei beliebig großen Kräften die das Pedal niederdrücken.
  • In diesem Betriebszustand liegt der Ventilstößel 22 an dem Anschlag 13 an, so daß seine Vorwärtsbewegung unterbunden ist. Im Zustand dieser Anlage sind die Betätigungsstange 1, der Ventilstößel 22, der Steuerkolben 9, der große Stößel 32, die Reaktionsscheibe 33, der Kugelhalter 43 und der Reaktionshebel 51 alle zu einem einheitlichen Körper kombiniert, um die Schiebestange 2 über die Reaktionsplatte 8 als eine Masse des einheitlichen Körpers vorwärts zu schieben. Der Ausgangshub istin diesem Zustand um den gleichen Betrag erhöht wie der Eingangshub. Da die Hilfskraft am Kraftkolben 4 bereits zu diesem Zeitpunkt die Grenze erreicht hat, kann die Ausgangsgröße des Kraftverstärkers niemals über den Anstieg der Bremsbetätigungskraft hinaus erhöht werden.
  • Nach der Freigabe des Niederdrückens des Bremspedals 101 gerät das Ventilelement 24 in Kontakt mit dem zweiten Ventilsitz 23 und gibt den ersten Ventilsitz 21 frei, so daß die Kammer 7 variablen Drucks durch Trennung von der Umgebungsatmosphäre eng abgedichtet wird und statt dessen in Verbindung mit der Konstantdruckkammer 6 gebracht wird (siehe Fig. 1). In diesem Zustand wird auf den Kraftkolben 4 keine Hilfskraft ausgeübt. Der Kraftkolben wird also unter der Vorspannkraft der Feder 57, die über den Federsockel 56 übertragen wird, zurückgezogen. Durch dieses Zurückziehen des Kraftkolbens 4 wird die Verriegelung der Kugeln 44 durch den Abschnitt 63 kleinen Durchmessers gelöst, so daß die Kugeln 44 in den mit einer durchgezogenen Linie in der Fig. 3 gezeigten Zustand zurückkehren, und zwar nach dem umgekehrten Verfahrensablauf wie beim Verriegeln. Wenn die Kugel 44 zufällig nicht glatt zurückgeführt wird, wird sie zwangsweise durch den Anschlag der gebogenen Stücke 55 des Hebelhalters 52 an den Flanschen 47 des Kugelhalters 43 zurückgeführt.
  • Nachstehend wird nun der Verlauf der Kraftübertragung bei den vorstehend erläuterten Betriebsvorgängen kurz erklärt.
  • (1) Hilfskraft: Kraftkolben 4 - zu Kugel 44 (begrenzt nur in der Anfangsstufe des Betriebs. Nachdem die Kugel 44 verriegelt wurde, wird die Kraft unmittelbar auf den Kugelhalter 43 ausgeübt) -eFKugelhal.ter 43 (während der Kugelhalter 43 nicht an dem Flansch 54 anliegt. Nach erfolgtem Anschlag wird ein weiterer Weg durch das zylindrische Teil 17 und den Übertragungsmechanismus 30 hinzugefügt.) -* Reaktionshebel 51 -9 Schiebestange 2.
  • (2) Betätigungskraft: Betätigungsstange 1 .~ Steuermechanismus 50 -~> Reaktionshebel 51 -s Schiebestange 2.
  • Die vom Hauptzylinder 102 kommende Reaktionskraft wird auf den Kraftkolben 4 und die Betätigungsstange 1 übertragen, und zwar auf dem rechten umgekehrten Weg wie vorstehend unter (1) und (2) aufgezeigt.
  • Die vorstehende Beschreibung betrifft lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, die jedoch darauf nicht beschränkt sein soll.
  • Beispielsweise können die kugelaufnehmende Ausnehmung und die Antriebsfläche, sowie die Kugelverriegelungsfläche, die auf dem Steuerkolben 9 und dem Kraftkolben 4 geformt sind, wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt abgewandelt werden.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Abwandlung sind die Kugelantriebsfläche 64a und eine Kugelverriegelungsfläche 63a identisch mit denen der Fig. 3; die kugelaufnehmende Ausnehmung 61a ist durch einen Abschnitt kleinen Durchmessers begrenzt, der auf dem vorderen Teil des Steuerkolbens 9 durch Verminderung dessen Durchmessers geformt ist, sowie einem überbrückenden Abschnitt, der sanft und glatt den Abschnitt kleinen Durchmessers und einen verbleibenden Abschnitt großen Durchmessers des Steuerkolbens 9 überbrückt. Bei der in der Fig. 7 dargestellten Ausgestaltung, ist die kugelaufnehmende Ausnehmung 61b sanfter verjüngt im Vergleich zu der kugelaufnehmenden Ausnehmung 61 in der Fig. 3; die Kugelantriebsfläche 64b ist eine sich verjüngende innere Oberfläche, die mit einem sich in Vorwärtsrichtung progressiv vergrößernden Innendurchmesser auf der inneren Oberfläche des Kraftkolbens 4 geformt ist.
  • Bei der in der Fig. 8 gezeigten Ausführung sind die Kugelantriebsfläche 64c und die Kugelverriegelungsfläche 63c ähnlich denen in der Fig. 3 gezeigten und die kugelaufnehmende Ausnehmung 61c ist als einfache ringförmige Nut geformt, deren Querschnitt eine bogenförmige Gestalt mit einem Radius aufweist, der mit dem der Kugel 44 fast identisch ist.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist eine erste Kugelnut 81, die sichaxialer Richtung des Steuerkolbens 9 erstreckt und eine bogenförmige Querschnittsgestalt aufweist, deren Radius mit dem der Kugel 44 identisch ist, auf der äußeren Umfangsoberfläche des Steuerkolbens 9 geformt. Die Bodenfläche 82 der ersten Kugelnut 81 bildet eine erste geneigte Fläche 82, die progressiv mit der Annäherung an die Achse des Steuerkolbens 9 in Vorwärtsrichtung geneigt ist (nach links in der Fig. 3).
  • Auf der inneren Umfangsfläche des Kraftkolbens 4 ist überdies eine zweite Kugelnut 83 von ähnlicher bogenförmiger Querschnittsgestalt wie die erste Kugelnut 81 geformt, die sich in axialer Richtung des Kraftkolbens 4 erstreckt. Diese Kugelnut 83 ist in ihrer Grundfläche mit einer zweiten geneigten Fläche 84 versehen (genau genommen eine gekrümmte Oberfläche mit einem Radius gleich dem der Kugel 44), die progressiv von der Achse des Steuerkolbens weg in Vorwärtsrichtung geneigt ist, und eine an ihrer Hinterseite geformte parallele Oberfläche 85, die parallel zur Achse des Steuerkolbens 9 angeordnet ist.
  • Da die erste Kugelnut 81 und die zweite Kugelnut 83 mit bogenförmiger Querschnittsgestalt vom gleichen Radius wie die Kugeloberfläche geformt sind, wird der Kontakt der Kugel 44 und der ersten und der zweiten Kugelnut 81, 83 ein Linienkontakt, der nicht auf einen Punkt begrenzt ist. Dies erweist sich als sehr hilfreich bei der Begrenzung des Oberflächenkontaktdrucks auf ein Minimum und folglich bei der Verhinderung der Abnutzung der Kugelnuten 81 und 83. Die in brückenartiger Weise ausgebildete Anordnung der Kugel 44, so daß der Steuerkolben 9 und der Kraftkolben 4 dadurch überbrückt werden, daß sie entweder in der in dem Steuerkolben 9 geformten ersten Kugelnut 81 oder in der in dem Kraftkolben 4 geformten zweiten Kugelnut 83 aufgenommen ist, bewirkt eine Verhinderung der Relativdrehung der beiden Kolben 4, 9.
  • Als Übertragungsmedium, das jedoch die Relativbewegung zwischen dem Steuerkolben 9 und dem Ventilstößel 22 gestattet, ist eine resultierende Kraft auf den großen Stößel 32 und die Reaktionsscheibe 33 bevorzugt; sie kann jedoch durch einen Hebel oder ähnliches ersetzt werden. Sogar das völlige Weglassen, wie in US-PS 4 100 839 beschrieben, ist möglich, Als eine auf den Kraftkolben 4 wirkende Hilfskraft ist die Druckdifferenz bevorzugt, die zwischen dem Druck der Umgebungsatmosphäre und einem positiven Druck erzeugt wird, jedoch ist die zwischen einer konstant auf Atmosphärendruck stehenden Kammer und einer weiteren Kammer, die selektiv mit dem Atmosphärendruck oder einem negativen Druck verbunden wird, ebenfalls zulässig.
  • Die Erfindung ist auch für einen hubvergrößernden Bremskraftverstärker anwendbar, bei dem eine Kompressionsfeder zwischen dem Kraftkolben und dem Steuerkolben gespannt ist, wie in der japanischen Offenlegungsschrift TOKU-KAI-SHO-54 (1979)-99875 beschrieben.

Claims (10)

  1. Bremskraftverstärker Patentansprüche (½ Bremskraftverstärker mit a) einem Gehäuse, b) einem Kraftkolben, der das Innere des Gehäuses in zwei Kammern unterteilt, so daß er durch den Druckunterschied in den beiden Kammern betätigt ist, c) einen Steuerkolben, der einen Ventilmechanismus zur Steuerung des Druckunterschieds in den beiden Kammern enthält und einen Übertragungsmechanismus zur Ubertragung einer Eingangsgröße eines Eingangsgliedes auf ein Ausgangsglied, und der koaxial in eine zentrale Bohrung des Kraftkolbens relativ zu diesem beweglich eingepaßt ist, und mit d) wenigstens einem Reaktionshebel, an welchem in der Mitte an einem Ausgangsabschnitt das Ausgangsglied anliegt, das jeweils die Ausgangsgröße des Kraftkolbens bzw. die Ausgangsgröße des Ubertragungsmechanismus als eine Eingangsgröße an einem ersten Eingangsabschnitt und einem zweiten Eingangsabschnitt empfängt, die an den beiden Seiten des Ausgangsabschnitts in der Mitte angeordnet sind, wodurch an dem Ausgangsglied ein größerer Hub erzielbar ist, als der Eingangshub an dem Eingangsglied, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine Kugel und ein Kugelhalter zur losen Halterung der Kugel zwischen dem Kraftkolben und dem Steuerkolben angeordnet sind, daß wenigstens eine kugelaufnehmende Ausnehmung auf der äußeren Umfangsoberfläche des Steuerkolbens geformt ist, deren Bodenfläche einen sich progressiv in Vorwärtsrichtung vertiefenden Abschnitt aufweist, daß wenigstens eine Kugelantriebsfläche auf der inneren Umfangsfläche des Kraftkolbens geformt ist, um die Kugel zusammen mit dem Kraftkolben bei dessen Vorschub vorzuschieben, daß wenigstens eine Kugelverriegelungsfläche parallel zur Achse des Steuerkolbens ebenfalls auf der inneren Umfangsoberfläche des Kraftkolbens geformt ist, um zu verhindern, daß die in einem tiefen Abschnitt der kugelaufnehmenden Vertiefung aufgenommene Kugel sich in weglaufender Richtung von der Achse des Steuerkolbens bewegt, wenn der Kraftkolben relativ zum Steuerkolben bis in seine vorderste Position vorgeschoben worden ist, daß das vordere Ende des Kugelhalters an dem ersten Eingangsabschnitt des Reaktionshebels anliegt, und daß eine Ausgangsgröße des Kraftkolbens über den Kugelhalter während des anfänglichen Betriebszustands auf den Reaktionshebel übertragen wird, und nachdem die Kugel durch die kugelverriegelnde Fläche gesperrt wurde, eine Reaktionskraft von dem Ausgangsglied nur auf den Steuerkolben übertragen wird, ohne daß sie auf den Kraftkolben übertragen wird, und zwar wegen eines Eingriffs zwischen der Kugel und der Grundfläche der kugelaufnehmenden Ausnehmung.
  2. 2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zentrale Bohrung des Kraftkolbens eine abgestufte Bohrung ist, die einen Gegenbohrungsabschnitt an der Vorderseite des Kraftkolbens aufweist, und daß in diesem Gegenbohrungsabschnitt der Kugelhalter aufgenommen ist.
  3. 3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die kugelaufnehmende Ausnehmung eine ringförmige Nut ist, deren Bodenfläche sich mit einem progressiv abnehmenden Durchmesser in Vorwärtsrichtung verjüngt.
  4. 4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die kugelaufnehmende Ausnehmung durch einen Abschnitt kleinen Durchmessers gebildet ist, der am vorderen Teil des Steuerkolbens durch Verminderung dessen Durchmessers geformt ist, und mit einem überbrückenden Abschnitt, der den Abschnitt kleinen Durchmessers und eine verbleibenden Abschnitt großen Durchmessers des Steuerkolbens sanft und glatt überbrückt.
  5. 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die kugelaufnehmende Ausnehmung eine ringförmige Nut ist, und daß der Querschnitt der Nut eine bogenförmige Gestalt aufweist, deren Radius mit dem der Kugel nahezu identisch ist.
  6. 6. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kugelantriebsoberfläche eine Innenfläche eines abgestuften Abschnitts ist, der durch weitere Vergrößerung des Durchmessers am vorderen Ende des Gegenbohrungsabschnitts geformt ist.
  7. 7. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kugelantriebsfläche eine sich verjüngende Innenfläche ist, die mit einem sich progressiv vergrößerndem Innendurchmesser in dem Gegenbohrungsabschnitt geformt ist.
  8. 8. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die kugelaufnehmende Ausnehmung eine erste Nut ist, die sich in axialer Richtung mit einer bogenförmigen Querschnittsgestalt erstreckt, deren Radius identisch mit dem der Kugel ist, und daß die Kugelantriebsfläche und die Kugelverriegelungsfläche jeweils als Teil einer Bodenfläche einer zweiten Nut geformt sind, die sich in axialer Richtung mit einer bogenförmigen Querschnittsgestalt erstreckt, deren Radius gleich dem der Kugel ist.
  9. 9. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Vielzahl von Kugeln mit gleichen Umfangsabständen eingebaut sind.
  10. 10. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kugelhalter ein zylindrisches Glied ist, das mit einer kugelhaltenden Durchgangsbohrung in seiner radialen Richtung versehen ist, und daß wenigstens ein sich radial auswärts erstreckender Flansch an seinem vorderen Ende geformt ist, der durch Anlage an dem Kraftkolben als Anschlag arbeitet, um die Endposition des Vorschubs des Kraftkolbens zu begrenzen.
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