DE3040627C2

DE3040627C2 - Drehgriff für Heizkörper-Thermostatventile

Info

Publication number: DE3040627C2
Application number: DE19803040627
Authority: DE
Inventors: Günther 5787 Olsberg Seiffert
Original assignee: Fw Oventrop Arn Sohn Kg 5787 Olsberg De; Fw Oventrop Arn Sohn Kg 5787 Olsberg; Danfoss AS
Current assignee: FW Oventrop GmbH and Co KG
Priority date: 1980-10-29
Filing date: 1980-10-29
Publication date: 1984-04-26
Also published as: DE3040627A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Drehgriff für Heizkörper-Thermostatventile mit einem hohlen Griffteil und einem stirnseitig unmittelbar daran gehalterten, relativ zum Griffteil verdrehbaren, außerhalb des Griffbereiches des Griffteiles angeordneten, Markierungsdrehteil mit einem manuell betätigbaren Stellorgan, wobei an den Markierungsdrehteil ein sich an der Stirnseite des Griffteiles abstützender Flansch und ein von dessen Rückseite vorstehender hohler Stutzen angeformt ist, der mit seinem freien Ende in eine Ausnehmung der Griffteilstirnwand eingreift und mit einer angeformten Rasteinrichtung dieselbe hintergreift. &o

Ein derartiger Drehgriff ist aus der AT-PS 2 83 069 bekannt. Bei diesem Drehgriff ist ein einstellbarer Markierungsdrehteil in der Stirnseite des hohlen Griffteiles klemmbefestigt, wozu die Stirnfläche des Griffteiles eine Ausnehmung aufweist, in die ein mit f>5 einer Rastwulst versehener, angeformter Stutzen des Markierungsdrehteiles eingesetzt ist.

Der Markierungsdrehteil ist lediglich durch Reibungskräfte in seiner Lage festgehalten.

Bei diesem Drehgriff besteht die Gefahr, daß beim Verdrehen des Griffteiles unabsichtlich auch der Markierungsdrehteil relativ zürn Griffteil verstellt wird.

Die zwischen dem eingesieckten Stutzen und dem Griffteil erzeugbaren Reibungskräfte reichen in der Regel nicht aus, um ein unbeabsichtigtes Verdrehen mit Sicherheit ausschließen zu können.

Dies liegt insbesondere daran, daß bei üblichen Fertigungstoleranzen entweder keine der unbeabsichtigten Verstellung ausreichend entgegenwirkenden Reibungskräfte erzeugt oder keine die beabsichtigte Verstellung ermöglichenden niedrigen Reibungskräfte aufgebaut werden können.

Diese Problematik ist schon in der DE-AS 29 21 522 behandelt, wobei dort ein Drehgriff mit einem einstellbaren Markierungsdrehteil zur Anzeige der nach eigenem Empfinden des Benutzers günstigen Temperatureinstellung beschrieben ist Dabei ist ein stirnseitig auf einen hohlen Griffteil aufgesteckter, eine Markierung tragender Markierungsdrehteil über einen eine federnd nachgiebige Verzahnung aufweisenden Zwischenring so mit dem Griffteil gekuppelt, daß der Markierungsteil nach Überschreitung eines vorgewählten Drehmomentes relativ zum Griffteil verdreht werden kann.

Als Kupplungselement dient dort ein Zwischenring, der in seinem Aufbau konstruktiv und funktionell sehr aufwendig gestaltet ist

Der Erfindung liegt ausgehend von einem Stand der Technik der im Oberbegriff bezeichneten Art die Aufgabe zugrunde, einen Drehgriff zu schaffen, der bei weiterhin geringer Anzahl von Einzelteilen, einfacher Fertigung und Bedienung in der Benutzung eine größere Fertigungstoleranzen ermöglicht und dennoch eine möglichst hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verstellen gewährleistet

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Stutzen in Abstand voneinander aufweisende, auf den Umfang verteilt angeordnete Segmente aufgeteilt ist, von denen wenigstens mehrere die Griffteilstirnwand hintergreifende Rastnasen aufweisen und von denen mindestens eines einen mit einer im Griffteil zur Drehachse des Markierungsdrehteiles koaxial angeordneten Innenverzahnung zusammenwirkenden, radial nach innen federnd nachgiebigen Zahn trägt.

Die Unterteilung des im Stand der Technik als Rastelement dienenden Stutzens in einzelne federnde Segmente hat in Kombination mit den weiteren Merkmalen des Hauptanspruches zur Folge, daß einerseits auch bei größeren Fertigungstoleranzen ein sicherer Sitz des Markierungsdrehteiles in der Stirnseite des Drehgriffes sichergestellt ist und andererseits auch ein beabsichtigtes Verstellen des Markierungsdrehteiles möglich ist, wobei dann die von dem oder den mit Zähnen versehenen Segmenten aufgebrachten Vorspannkräfte durch Aufbringen eines geeigneten Drehmomentes iiberwindbar sind.

Im übrigen kann bei dieser Ausbildung das manuell betätigbare Stellorgan in Form eines Schlitzes ausgebildet sein, der gleichzeitig als Markierung am Markierungsdrehteil fungiert und die jeweilige Stellung des Markierungsdrehteiles leicht erkennbar macht.

In den Ansprüchen 2 bis 5 sind weitere bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruches bezeichnet, wobei die dort bezeichneten Merkmale einerseits zur Vereinfa-

chung der Herstellung und andererseits zur Sicherstellung der angestrebten Funktion vorteilhaft sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen einem Heizungsventii zuzuordnenden Thermostaten samt Drehgriff in perspektivischer Darstellung;

F i g. 2 eine Variante in gleicher Darstellung, jedoch nur unvollständig dargestellt '

Jene Thermostaten, deren Gehäuse 1 jeweils mit einem Fußteil 2 mit einem nicht dargestellten Heizkörperventil verbunden werden können, besitzen je einen hohlen, um seine Längsachse am Gehäuse 1 drehbar gelagerten Griffteil 3 mit einem scheibenförmigen, in der Stirnwand 4 des Griffteiles 3 angeordneten, zu letzterem relativ verdrehbaren Markierungsdrehteil 5.

Hierzu ist in der Griffteilstirnwand 4 ein dem kreisrunden Markierungs-Drehteil 5 angepaßter, im Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Stirnseite 4 kleinerer Durchbruch 6 vorgesehen.

In letzterem ist mit axialem Abstand von der Außenseite der Stirnwand 4 eine im Durchmesser gegenüber dem Durchbrach 6 kleinere geradverzahnte Innenverzahnung 7 angeformt, wobei jener axiale Abstand etwa der Dicke des Markierungsdrehteiles 5 entspricht, so daß letzterer im montierten Zustand im Durchbruch 6 drehbar gelagert ist, sich in Einsteckrichtung an der Innenverzahnung 7 abstützt und mit der Außenseite der Stirnwand 4 etwa bündig abschließend angeordnet ist.

Die Innenverzahnung 7 ist am Griffteil 3 angeformt Von der Rückseite des Markierungsdrehteiles 5 stehen mehrere angeformte und auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, etwa achsparallel gerichtete, die Innenverzahnung 7 im montierten Zustand hintergreifende Rastnasen 8 vor.

Zwischen letzteren sind an von der Rückseite des Markierungsdrehteiles 5 abstehenden und etwa achsparallel gerichteten, angeformten, elastischen Stegen 9 angeordnete, in die Innenverzahnung 7 eingreifende Zähne 10 vorgesehen, die zum beabsichtigten Verstellen des Markierungsdrehteiles 5 gegenüber dem Griffteil 3 nach Überschreitung eines gewissen Drehmomentes durch die nach innen elastisch durchbiegbaren Stege 9 außer Eingriff gebracht werden können.

In der Frontseite des Markierungsdrehteiles 5 ist ein radial gerichteter Schlitz 11 als Stellorgan für den Markierungsdrehteil 5 eingeformt, der so bemessen ist daß als Werkzeug zum Verstellen des Markierungsdrehteiles 5 eine Münze verwendet werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiei gemäß der F i g. 2 sind die mit der Innenverzahnung 7 korrespondierenden Zähne 10 an den biegsamen Stegen der Rastnasen 8 selbst angeformt, so daß sich gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 1 die Stege 9 erübrigen.

Dabei ist die Höhe der Zähne 10 kleiner als die Höhe der Rastnasen 8. so daß auch beim Verdrehen des Markierungsdrehteiles 5 relativ zum Griffteil 3 der Markierungsdrehteil 5 in axialer Richtung festgelegt bleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: ίο

1. Drehgriff für Heizkörper-Thermostatventil mit einem hohlen Griffteil und einem stirnseitig unmittelbar daran gehalterten, relativ zum Griffteil verdrehbaren, außerhalb des Griffbereiches des Griffteiles angeordneten, Markierungsdrehteil mit einem manuell betätigbaren Stellorgan, wobei an den Markierungsdrehteil ein sich an der Stirnseite des Griffteiles abstützender Flansch und ein von dessen Rückseite vorstehender hohler Stutzen angeformt ist, der mit seinem freien Ende in eine Ausnehmung der Griffteilstirnwand eingreift und mit einer angeformten Rasteinrichtung dieselbe hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen in Abstand voneinander aufweisende, auf dem Umfang verteilt angeordnete Segmente aufgeteilt ist, von denen wenigstens mehr die Griffteilstirnwand (4) hintergreifende Rastnasen (8) aufweisen und von denen mindestens eines einen mit einer im Griffteil (3) zur Drehachse des Markierungs-Drehteiles (5) koaxial angeordneten Innenverzahnung (?) zusammenwirkenden, radial nach innen federnd nachgiebigen Zahn (10) trägt.

2. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils einander benachbarten Rastnasen (8) ein Zahn (10) angeordnet ist.

3. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (10) jeweils an der Außenseite eines von der Rückseite des Markierungs-Drehteiles (5) etwa achsparallel vorstehenden, nach innen elastisch biegbaren Steges (9) angeordnet sind.

4. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Innenverzahnung (7) korrespondierenden Zähne (10) an den Rastnasen (8) selbst angeordnet sind.

5. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung (7) als Kegelinnenrad-Verzahnung, konform dazu die Zähne (10) als Kegelaußenrad-Verzahnung ausgebildet und an den dem Markierungs-Drehteil (5) zugewandten Flanken der Rastnasen (8) angeordnet sind.