DE3040414A1

DE3040414A1 - Pflegebeschneidevorrichtung fuer johannisbeerstraeucher

Info

Publication number: DE3040414A1
Application number: DE19803040414
Authority: DE
Inventors: Leo Puumala Arilahti
Original assignee: RAKENNUSTEMPO Oy
Current assignee: RAKENNUSTEMPO Oy
Priority date: 1979-11-02
Filing date: 1980-10-27
Publication date: 1981-05-14
Also published as: FI60339C; GB2061684A; FI793439A; FI60339B; SU1120914A3; SE442808B; DK459580A; SE8007646L; GB2061684B

Description

HOFFMANN · EITLE & F/ RTNER 3 Q 4 0 4 1

PAT E N TAN WÄLT E

ΠR. ING E. HOFFMANN {1930-1970J . DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
i.RABELLASTRASSE 4 [STERNHAUS) · D-EOOO MÖNCHEN 81 . TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHEJ

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34 176/7

Rakennustempo Oy₇ Joensuu / Finnland

Pflegebeschneüevorrichtung für Johannisbeersträucher

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflegebeschneidevorrichtung für Johannisbeersträucher zum maschinellen Abschneiden der untersten Äste von Johannisbeersträuchern mit Traktorantrieb/ mit einem Messerteller sowie daran befestigten Messern sowie einem Messerkopfrumpf, der einen hydraulischen
Motor mit dem Messerteller verbindet, wobei der Messerkopf an den waagerechten Teil des Messerkopfrumpfes angebaut ist, der an seinem der Messervorrichtung gegenüberliegenden Ende in der Vertikalrichtung drehbar und mittels eines hydraulischen Zylinders in der Höhenrichtung der Erdoberfläche derart hebbar angelenkt ist, daß ein Astanheber leicht auf der Erde entlanggleitet. Die Pflegebeschneidevorrichtung dient
dem Zweck, das jährliche Pflegebeschneiden der Sträucher zu erledigen, indem man die Vorrichtung an der Seite eines Traktors zur Beschneidearbeit anschließt.

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Mit der allgemeineren Einführung des maschinellen Pflückens der Johannisbeersträucher hat es sich als notwendig erwiesen, die Sträucher derart zu beschneiden,, daß die untersten Äste nicht in der Erde Wurzel fassen können, während der Strauch wächst und Ernte trägt. Zuvor wurde das Pflegebeschneiden von Hand_r mit der Schere oder mit messerähnlichen Vorrichtungen besorgt, aber hierbei war das Beschneiden durch das Wählen der abzuschneidenden Äste und andererseits infolge deren Reichlichkeit zeitaufwendig und deshalb kostspielig. Außerdem ist das manuelle Beschneiden eine kraftaufwendige Arbeit, besonders dann, wenn ein Flächenareal von mehreren Hektar in Frage steht.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Pflegebeschneidevorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die ein einfaches, schnelles und automatisches Beschneiden der Sträucher chile Zinsatz von Handarbeit, ermöglicht.

Dieses Siel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Messer, von welchen zwei bis vier Stück vorgesehen sind, mit gleichmäßiger Teilung auf den Außenumfang des Messertellers gesetzt sind, der an seinem Außenrand gezahnt ist, daß die schneidenden Messer auf der Seite des Außenumfangs des Messertellers liegen und aus dessen Horizontalebene senkrecht nach oben stehen, und daß der Astanheber den Ast von der Erdoberfläche auf das Messer hinaufhebt und ein Führungs— knüppel den von einer Teilerspitze geteilten Strauch in die Messer leitet.

Zweckmäßige Ausführungsformen bzw- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5-

Die Arbeitsweise der Vorrichtung gründet sich auf die schnelle Drehbewegung der Messerscheibe mi*t Drehsinn entgegen der Fahrrichtixng= Der Schnitt komip.t demjenigen aer gegenwärtig

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im Gebrauch befindlichen Handbeschneider zumindest gleich. Weiter gründet* sich die Arbeitsweise auf eine verstellbare Einrichtung/ mit welcher die abzuschneidenden Äste ausgesucht werden. Ferner besteht eine Voraussetzung für das Gelingen des Beschneidvorgangs in Astführungen, welche die abzuschneidenden Äste an die Messer heranzwingen.

Ein merklicher Vorteil wird mittels der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß die nach'erfolgtem Handbeschneidön im Strauch zurückbleibenden abgeschnittenen Äste das

maschinelle Pflücken behindern. Ferner zerkleinert die Vorrichtung beim Beschneidvorgang den Großteil der abgeschnittenen Äste und säubert den Boden unter dem Strauch von lästigen Gräsern, dürren Blättern usw. und leitet allen losen Abfall zur Mitte zur weiteren Abfuhr.

Die Beschneidearbeit wird vom Traktorfahrer ausgeführt, der die an der Seite des Traktors sitzende Beschneidevorrichtung in unmittelbarer Nähe der Wurzel des Strauchs laufend führt, mit Hilfe der Teilerspitze vom Strauch den abzuschneidenden Teil wählt und den Messerteller in Betrieb setzt. Sämtliche bei der Beschneidetätigkeit erforderlichen Verstell- und Fahrmaßnahmen werden vom Traktor aus während der Fahrt getätigt. Ausgeführte Beschneideversuche haben ergeben, daß die Vorrichtung für ihren Zweck gut geeignet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen maschinellen Pflegebeschneidevorrichtung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einen Traktor angeschlossene erfindungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht mit eingezeichnetem Umriß des Traktors, und

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Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht.

Die erfindungsgemäße Pflegebeschneidevorrichtung enthält in der dargestellten Ausführung einen Rumpf 1, der mit Schraubbolzen an der Seitenplatte eines Traktors 11 befestigt ist, und zwar mittels eines für den Traktor spezifischen Hilfsrumpfes 12. Ein entsprechend gelagerter Messerteller 3, an dem drei Messer 2 befestigt sind, ist mit einem hydraulischen Mptor 10 gekuppelt, der seine Treibkraft von der Traktorhydraulik erhält. Der Messerteller 3 mit Messern 2 sowie eine . Zahnung am Tellerrand erzeugen einen Luftstrom, der durch Einfluß eines Astanhebers 8 und infolge der Drehrichtung der Messerscheibe eine solche Richtung erhält, daß alles abgeschnittene Astwerk und loser Abfall usw. in die Mitte zwischen die Strauchreihen geleitet wird. Ein Rumpf 6 des Messerkopfes ist derart angelenkt, daß man durch Verstellen eines hydraulischen Zylinders 5 die Höhenlage des Messertellers 3 während des Beschneidevorgangs entsprechend der Bodenoberfläche regeln kann; bei ebenem Boden gleitet der Astanheber 8 frei auf der Erde entlang. Mit einer Teilerspitze 4 werden die zu schneidenden Äste abgesondert, die durch den Astanheber 8 und einen Führungsknüppel 9 an die Messer 2 herangeleitet werden. Die Höhenlage der Teilerspitze 4 läßt sich während des Arbeitens vom Führerstand des Traktors 11 her durch Drehen einer Verstellkurbel 7 regeln. Eine seitliche Verstellung der Teilerspitze 4 kann mittels eines Stützarms 13 der Teilerspitze 4 erfolgen.

Kurz umrissen umfaßt die Erfindung eine Pflegebeschneidevorrichtung für Johannisbeersträucher zum maschinellen Abschneiden der untersten Äste von Johannisbeersträuchern mit Traktorantrieb. Die Vorrichtung umfaßt einen Messerteller 3 sowie daran befestigte Messer 2 sowie einen Messerkopfrumpf 6, der einen hydraulischen Motor 10 zu -feiner Gesamtheit mit dem Messerteller 3 verbindet. Der Messerkopf ist desweiteren an

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ven weagerechten Teil des Messerkopfrumfes angebaut, dar an ieinem der Messervorrichtung gegenüberliegenden Ende in der Vertikalrichtung drehbar und mittels eines hydraulischen •sylinders 5 in der Höhenrichtung der Erdoberfläche derart -eubar angelenkt ist, daß ein Astanheber 8 leicht auf der ■rde entlanggleitet. Das Messer 2, von welchen zwei bis ■ier Stück vorgesehen sind, sind mit gleichmäßiger Teilung -.IiI den AvuJenumfang des Messertellers 3 gesetzt, der an r-{äinein «.ußenrand gezahnt ist. Die schneidenen Messer 2 ijLögeu aaf der Seite des Außenumfangs des I-iessertellars . unci stehen aus dessen Horizontalebene senkrecht nach oben, """£:* Äscanheber 8 hebt den Äst von der Erdoberfläche auf das leaser 2 hinauf, und ein Führungsknüppei S leitet den von

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Leerseite

Claims

HOFFMANN · ElTLJS & PARTNER 3040414 PAT E N TAN WALT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - DIPL-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEH N DIPL.-ING. K. FDCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E) 34 176/7 Rakennustempo Oy, Joensuu / Pinnland Pflegebeschneidevorrichtung für Johannisbeersträucher Pat en tansprüche :

1. Pflegebeschneidevorrichtung für Johannisbeersträucher zum maschinellen Abschneiden der untersten Äste von Johannisbeersträuchern mit Traktor antrieb, ruit einem Messerteller sowie daran befestigten Messern sowie einem Messerkopfrumpf, der einen hydraulischen Motor mit dem Messerteller verbindet, wobei der Messerkopf an den waagerechten Teil des Messerkopfrumpfes angebaut ist, der an seinem der Messervorrichtung gegenüberliegenden Ende in der Vertikalrichtung drehbar und mittels eines hydraulischen Zylinders in der Höhenrichtung der Erdoberfläche derart hebbar angelenkt ist, daß ein Astanheber leicht auf der Erde entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet , daß die Messer (2) , von welchen zwei bis vier Stück vorgesehen sind, mit gleichmäßiger Teilung auf den Außenumfang des Messertellers (3) gesetzt sind, der an seinem Außenrand gezahnt ist, daß die schneidenden Messer (2) auf der Seite des Außenumfangs des Messertellers (3) liegen und aus dessen Horizontalebene senkrecht nach oben stehen, und daß der Astanheber (8) den Ast von der Erdoberfläche auf das Messer (2) hinaufhebt und ein Führungsknüppel (9) den von einer Teilerspitze (4) geteilten Strauch in die Messer (2) «leitet.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Teilerspitze (4) in ihrem vorderen Teil in seitlicher und Höhenrichtung verstellbar ist und sich zum Messerteller (3) und darüber hinaus fortsetzt, so daß der ungeschnittene Teil des Strauchs über die Länge des Traktors in Hochlage gedrängt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e kennzeichnet , daß der Astanheber (8) gleich einem Ski gegen die Erde anliegt, den gesamten Messerkopf stützt und den Messerkopf dem Gelände entsprechend mittels einer elastischen Verbindung des hydraulischen Zylinders (5) anhebt.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung des Messertellers (3) eine Neigung der Lage des Messertellers (3) in jeder Richtung unabhängig von der Hebemöglichkeit des Horizontalteils des Messerkopfes: gestattet.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß alle erforderlichen Einstellmaßnahmen während des Arbeitens ausführbar sind.

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