DE3039975A1 - Lenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

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DE3039975A1
DE3039975A1 DE19803039975 DE3039975A DE3039975A1 DE 3039975 A1 DE3039975 A1 DE 3039975A1 DE 19803039975 DE19803039975 DE 19803039975 DE 3039975 A DE3039975 A DE 3039975A DE 3039975 A1 DE3039975 A1 DE 3039975A1
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DE
Germany
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steering
drive device
steering drive
operated
switch
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DE19803039975
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr. Dipl.-Phys. 7530 Pforzheim Herchenbach
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D9/00Steering deflectable wheels not otherwise provided for

Description

  • LENKVORRICHTUNG FÜR KRAFTFAHRZEUGE
  • Die Betätigung der Lenkung von schwereren Kraftfahrzeugen erfordert im Stillstand und bei geringen Geschwindigkeiten, insbesondere beim Einrangieren in ParklUcken,erheblichen Kraftaufwand. Hauptsächlich deshalb werden schwerere Kraftfahrzeuge vielfach mit Servolenkungssystemen ausgestattet, die beim langsamen Rangieren besonders wirksam und bei steigender Geschwindigkeit mit abnehmender Servokraft ausgerüstet sind. Diese bekannten Servolenksysteme lösen aber das beim langsamen Rangieren bestehende Problem nur unvollkommen. Man muß bei immer noch beträchtlichem Kraftaufwand gleichzeitig das Lenkrad mit den Händen betätigen, sich umdrehen, schalten, rückwärts und vorwärts fahren.
  • Zur Entlastung des Fahrers und insbesondere der Fahrerin in dieser Problemsituation schlägt die Erfindung eine von Hand (oder Fuß) zu betätigende Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge vor, die das Drehen des Lenkrades mit den Händen beim Rangieren überflüssig macht, dadurch-das Sich-Umdrehen erleichtert, unnötigen Kraftaufwand ausschließt und außerdem denRangiervorgang beschleunigt.
  • Sie ist gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die beim Auslenken einer Hand- (oder FuB-)Schaltvorrichtung (Kippschalter oder Drehschalter oder zwei gegeneinander verriegelte Druckknöpfe oder Sensoren) aus einer abgefederten mittleren Ruhelage nach rechts oder links das von Hand unbetätigte Lenkrad und damit die Lenkung in entsprechendem Sinne antreibt, solange die Handschaltvorrichtung betätigt wird, maximal bis zum Endanschlag.
  • Im einfachsten Fall ist die Handschaltvorrichtung ein für Rechtslauf und Linkslauf in zwei Richtungen zu betätigender Ein/Auschalter. Es ist jedoch vorteilhaft, die erfindungsgemäße Lenkungsantriebsvorrichtung so auszubilden, daß die Lenkungsantriebsgeschwindigkeit vom Grad der Auslenkung der Handschaltvorrichtung aus der Ruhelage abhängt. Die Handschaltvorrichtung kann z.B.
  • zur Betätigung mit der linken Hand als abgefederter Hebelschalter in der Fahrertür angebracht sein. Auch eine Anbringung zur Betätigung mit dem linken Fuß ist möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der in jedem Kraftfahrzeug vorhandene Betätigungsgriff für die (Hand- oder Automatik-)Getriebeschaltung gleichzeitig-als Drehschalter für die Lenkungsantriebsvorrichtung ausgebildet ist. Man kann mit der rechten Hand gleichzeitig schalten und die Lenkungsantriebsvorrichtung, d.h. die Lenkung betätigen und dabei bequem beim Sich-Umdrehen den linken Arm über die Sitzlehne legen.
  • Selbstverständlich darf es nicht möglich sein, die Lenkungsantriebsvorrichtung in normalen Fahrsituationen zu betätigen. Deshalb ist die weitere Ausbildung der Erfindung gekennzeichnet durch eine Verriegelung, welche die Wirksamkeit der Lenkungsantriebsvorrichtung auf Rückwärtsgang, Leerlauf und ersten Gang beschränkt. Eine weitere besonders wichtige Absicherung in diesem Sinne ist gekennzeichnet durch eine Verriegelung, welche die Lenkungsantriebsvorrichtung unwirksam macht, sobald die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges den Wert Null oder einen bestimmten niedrigen Wert überschreitet.
  • Wenn die Lenkungsantriebsvorrichtung läuft, dreht sich sich das Lenkrad mit. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Vorderrädern und Lenkrad bleibt bestehen. Ausschlaggebend ist deshalb die weitere Ausbildung der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch eine Verriegelung, welche die Lenkungsantriebsvorrichtung unwirksam macht, sobald das Lenkrad berührt oder betätigt wird, vorzugsweise derart, daß die durch Berührung oder Annäherung der Hand hervorgerufene Erhöhung der Kapazität des Lenkrads die Verriegelung bewirkt. So ist sichergestellt, daß jederzeit der Fahrer durch Ergreifen des Lenkrades die direkte Lenkung wieder übernehmen kann.
  • Außerdem sind dadurch Unzuträglichkeiten beim versehentlichen Hineingeraten in das sich drehende Lenkrad ausgeschlossen. Anstelle der kapazitiven Auslösung oder Verriegelung oder zusätzlich dazu kann auch z.B. ein Torsionskraftmesser, wie er bei Servolenkungen üblicherweise zur Auslösung der Servokraft: in die Lenksäule cingebaut ist, die Lenkungsantriebsvorrichtung bei Betätigen des Lenkrads von Hand unwirksam machen.
  • In der Praxis kommt es besonders auf die Kombination der beiden Erfindungsmerkmale an, wonach die Lenkungsantriebsvorrichtung sowohl bei Überschreiten einer bestimmten niedrigen Geschwindigkeitsgrenze als auch bei Berührung des Lenkrades außer Betrieb gesetzt wird. Die Lenkungsantriebsvorrichtung kann erfindungsgemäß mit einem an sich bekannten Servolenksystem derart kombiniert werden, daß die Servokraft bei Betätigung der Handschaltvorrichtung das Lenkrad und damit die Lenkung unter Brücksichtigung der erforderlichen Verriegelungen antreibt, ohne daß das Lenkrad von. Hand betätigt wird. Dabei kann ein stufenloser, geschwindigkeitsabhängiger Übergang von Lenkungsantriebsvorrichtung zu Servolenkung vorgesehen werden.
  • Die technischen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung, besonders unter Heranziehung von aus der Servolenktechnik bekannten Prinzipien und technischen Lösungen, liegen auf der Hand, so daß darauf hier im einzelnen nicht eingegangen werden muß.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1) )Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die beim Auslenken einer Hand- (oder Fuß-)Schaltvorrichtung (Kippschalter oder Drehschalter oder zwei gegeneinander verriegelte Druckknöpfe oder Sensoren) aus einer abgefederten mittleren Ruhelage nach rechts oder links das von Hand unbetätigte Lenkrad und damit die Lenkung in entsprechendem Sinne antreibt, solange die Handschaltvorrichtung betätigt wird, maximal bis zum Endanschlag.
  2. 2) Lenkungsantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkungsantriebsgeschwindigkeit vom Grad der Auslenkung der Handschaltvorrichtung aus der Ruhelage abhängt.
  3. 3) Lenkungsantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff für die (Hand- oder Automatik-)Getriebeschaltung gleichzeitig als Drehschalter für die Lenkungsantriebsvorrichtung ausgebildet ist.
  4. 4) Lenkungsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelung, welche die Wirksamkeit der Lenkungsanantriebsvorrichtung auf Rückwärtsgang, Leerlauf und ersten Gang beschränkt.
  5. 5) Lenkungsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelung, welche die Lenkungsantriebsvorrichtunq unwirksam macht, sobald die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges den Wert Null oder einen bestimmten niedrigen Wert überschreitet.
  6. 6) Lenkungsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelung, welche die Lenkungsantriebsvorrichtung unwirksam macht, sobald das Lenkrad berührt oder betätigt wird, vorzugsweise derart, daß die durch Berührung oder Annäherung der Hand hervorgerufene Erhöhung der Kapazität des Lenkrads die Verriegelung bewirkt.
  7. 7) Lenkungsantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Kombination mit einem an sich bekannten Servolenksystem, derart, daß die Servokraft bei Betätigung der Handschaltvorrichtung das Lenkrad und damit die Lenkung unter Berücksichtigung der erforderlichen Verriegelungen antreibt, ohne daß das Lenkrad von Hand bebetätigt wird.
  8. 8) Lenkungsantriebsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen stufenlosen, geschwindigkeitsabhängigen Übergang von Lenkungsantriebsvorrichtung zu Servolenkung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712632A (en) * 1985-04-02 1987-12-15 Bendix France Assisted steering system for a motor vehicle
DE19630419A1 (de) * 1996-07-27 1998-01-29 Claas Ohg Vorrichtung zur Ansteuerung mindestes eines Stellorgans eines Arbeitsfahrzeuges

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