DE3039674A1

DE3039674A1 - Von einem stossdaempfer mittelbar oder unmittelbar aufgenommener prallkoerper

Info

Publication number: DE3039674A1
Application number: DE19803039674
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. 7031 Ehningen Bruhnke; Bernd Dr.-Ing. 7030 Böblingen Harloff; Roman Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Schöppel
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-10-21
Filing date: 1980-10-21
Publication date: 1982-05-06
Also published as: US4421351A; DE3039674C2; CA1168675A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 403/4

Stuttgart-Untertürkheim l6. Okt. 198O

"Von einem Stoßdämpfer mittelbar oder unmittelbar aufgenommener Prallkörper"

Die Erfindung betrifft einen von einem Stoßdämpfer mittelbar oder unmittelbar aufgenommenen Prallkörper, der in einem Lagerpolster aus elastischem Material eingebettet, insbesondere einvulkanisiert ist, wobei das Lagerpolster von einem mit dem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges in Verbindung stehenden Gehäuse umgeben ist, das zum Durchtritt des Stoßdämpfers eine Relativbewegungen desselben zulassende Öffnung aufweist.

Ein derart sich abstützender Stoßfänger ist aus der DE-AS 23 47 O75 bekannt und ist mit einer allseitigen Bewegungsmöglichkeit versehen. Da der Stoßfänger mitunter ein erhebliches Gewicht aufweisen kann und zudem außermittig am Lagerpolster angreift, besteht die Gefahr, daß der Stoßfänger sich setzt und dabei gleichzeitig nach vorn abkippt. Dadurch !leidet das Aussehen des Fahrzeuges und es kann im Aufprallfalle vorkommen, daß die Funktion der elastischen Lagerung nicht mehr gewährleistet ist. In ungünstig gelagerten Fällen kann es bereits bei relativ

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geringer Stoßeinwirkung zu einer Berührung der Karosserie durch den Stoßfänger kommen, was ja gerade verhindert werden soll.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßfänger so abzustützen, daß im Fahrbetrieb auftretende Schwingungen klein gehalten sowie Setz- und Kipperscheinungen verhindert werden. Gleichzeitig soll die Abstützung jedoch in der Lage sein, bei einem entsprechenden Aufprall das Einfahren nur eines Stoßdämpfers zuzulassen.

Deshalb wird ein von einem Stoßdämpfer mittelbar oder unmittelbar aufgenommener Prallkörper der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die dem Stoßfänger und dem Stoßdämpfer zugekehrten, einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Prallkörpers auswärts gekrümmt ausgebildet sind, und wobei die Stärke des Lagerpolsters im gehäusenahen Bereich der Über- und Unterseite sowie der Vorder- und Rückseite des Prallkörpers auf ein Mindestmaß begrenzt ist, so daß der Stoßfänger Schwenkbewegungen nur um eine Fahrzeughochachse ausführen kann.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß abgestützten Stoßfänger im Bereich einer Abstützstelle

und

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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II
in Figur 1.

Ein endseitig in nicht dargestellter Weise sich an einem fahrzeugfesten Teil, z. B. einem Querträger sich abstützender Stoßdämpfer 1 nimmt an seinem freien Ende 2 einen Prallkörper 3 auf, der von einem Lagerpolster 4 aus elastischem Material umgeben ist. Ein Gehäuse 5, das eine
Öffnung 6 zum Durchtritt des Stoßdämpfers 1 aufweist,
faßt das Lagerpolster 4 ein und ist lösbar an einer Aufnahmeplatte 7 befestigt, wobei letztere an einem Stoßfänger 8 festgelegt ist.

Die dem Stoßfänger 8 bzw. dem Stoßdämpfer 1 zugekehrte
Begrenzungsfläche 9 bzw. 10 des Prallkörpers 3 ist auswärts gekrümmt ausgebildet, wie dies besonders aus Fig.
2 hervorgeht. Damit Setzerscheinungen und Abkippbewegungen des Stoßfängers 8 vermieden werden, ist die Stärke des Lagerpolsters 4 im gehäusenahen Bereich der Oberseite 11 und Unterseite 12 sowie der Vorderseite 13 und
Rückseite Ik des Prallkörpers 3 auf ein Mindestmaß begrenzt. Dieses Mindestmaß richtet sich vor allem nach
der Härte des verwendeten elastischen Materials und kann im Grenzfalle zu Null werden.

Durch die besondere Formgebung des Prallkörpers 3 erhält dieser im Zusammenwirken mit dem Lagerpolster die Funktion eines "Abwälzkörpers", so daß bei einem außermittig am Stoßfänger 8 angreifenden Stoß eine gezielte Schwenkbewegung des Stoßfängers 8 um eine Fahrzeughochachse
(Doppelpfeil A in Fig. 2) erfolgt, wie dies durch den
Doppelpfeil A in Fig. 2 angedeutet ist.

ORtGiNAL INSPECTED

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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lagerpolster ¹I einstückig ausgebildet. Es wäre aber auch möglich, ein aus mehreren Stücken zusammengesetztes Lagerpolster einzusetzen, irobei die einzelnen Stücke unterschiedliche Härte aufweisen können, so daß eine gute Abstimmöglichkeit gegeben ist. Außer der in Fig. 1 dargestellten Schweißverbindung zwischen dem Stoßdämpfer 1 und dem Prallkörper 3 ist natürlich auch eine Befestigung beider Teile durch ein nicht dargestelltes Schraubelement denkbar, wozu die Aufnahmeplatte 7 und das Lagerpolster eine in Fig. 2 angedeutete Öffnung 15 aufweisen müssen. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen ist es weiterhin möglich, z. B. bei einem Stoßfänger aus stranggepreßtem Material oder aus Kunststoff das das Lagerpolster aufnehmende Gehäuse anzuformen. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Mittellängsachsen von Stoßdämpfer und Prallkörper rechtwinklig zueinander verlaufen.

ORIGINAL INSPECTED

Leerseite

Claims

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 k

Stuttgart-Untertürkheim l6. Olct. I98O

Anspruch

Von einem Stoßdämpfer mittelbar oder unmittelbar aufgenommener Prallkörper, der in einem Lagerpolster aus elastischem Material eingebettet, insbesondere einvulkanisiert ist, wobei das Lagerpolster von einem mit einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges in Verbindung stehenden Gehäuse umgeben ist, das zum Durchtritt des Stoßdämpfers eine Relativbewegungen desselben zulassende Öffnung aufweist, dadurch gekennzeich net, daß die '.I fm Stoßfänger (8) und dem Stoßdämpfer (l) zugekehrten, einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (9, 10) des Prallkörpers (3) auswärts gekrümmt ausgebildet sind, und daß die Stärke des Lagerpolsters (k) im gehäusenahen Bereich der Ober- (ll) und Unterseite (12) sowie der Vorder- (13) und Rückseite ilk) des Prallkörpers (3) auf ein Mindestmaß begrenzt ist, so daß der Stoßfänger (8) Sctvwenkbewegunojen nur um eine Fahrzeuehochachse ausführen kann.

BAD ORIGINAL