DE3039150A1

DE3039150A1 - Thermostatisch gesteurte abscheidevorrichtung

Info

Publication number: DE3039150A1
Application number: DE19803039150
Authority: DE
Inventors: Masahumi Minami; Mutsushi Osaka Muramoto; Keiichi Noguchi
Original assignee: MIYAWAKI STEAM TRAP Mfg CO Ltd
Current assignee: MIYAWAKI STEAM TRAP Mfg CO Ltd
Priority date: 1980-10-16
Filing date: 1980-10-16
Publication date: 1982-04-29
Also published as: DE3039150C2

Description

Thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung.
Bislang sind thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtungen für Untersuchungs- oder Messungsrofire, in denen nur eine sehr geringe Kondensatmenge produziert wird und wo Druck und Temperatur von Flüssigkeit abrupten Schwankungen unterliegen als ungeeignet angesehen worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung zu schaffen, welche selbst bei derartigen Rohren beständig arbeitet Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Zylinder, ein zur Verbindung mit einem Einlaßrohr in das untere Ende des Zylinders eingeschraubtes erstes Rohrgelenk, ein an dieses erste Rohrgelenk gekoppeltes Verlängerungsrohr mit mehreren kreisförmigen Löchern in der Mitte des Rohres, ein auf einem konischen Ventilsitz, welcher auf dem Verbindungsteil zwischen dem Verlängerungsrohr und dem ersten Rohrgelenk ausgebildet ist, ruhendes Kugelventil, ein zweites Rohrgelenk, welches zur Verbindung mit einem Auslaßrohr in das obere Ende des Zylinders einschraubbar ist und mehrere löcher aufweist, einen Einstellbolzen mit einem sich nach unten öffnendem Grundloch, welcher an das zweite Rohrgelenk gekoppelt ist, einen verschiebbar im Verlängerungsrohr und im Grundlo.ch angeordneten Ventilstößel, und durch ein wärmeempfindliches Teil, welches den Ventilstößel bei Temperaturänderungen einer durch die Abscheidevorrichtung flieRenden Flüssigkeit axialer Bewegung aussetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung- zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Abscheidevorrichtung mit geschlossenem Ventil; und Fig. 2 einen Teilquerschnitt davon mit geöffnetem Ventil.
Nach Fig. 1 weist eine Abscheidevorrichtung einen Zylinder 1 auf und ein Rohrgelenk 2 mit koaxial zum Zylinder 1 verlaufender Einlaßöffnung 3. Diese ist zur.Verbindung mit einem Einlaßrohr in das untere Ende des Zylinders 1 eingeschraubt. Auf einer kreisförmigen Schulter 5, welche an der Innenfläche des Zylinders 1 nahe dessen oberen Rand ausgebildet ist, ruht eine Scheibe 4 mit einem Loch in der Mitte, ein wobeim oberen Ende des Zylinders 1 zur Verbindung mit einem Auslaßrohr eingeschraubtes Rohrgelenk 6 die Scheibe 4 gegen die kreisförmige Schulter 5 drückt. Ein Einstellbolzen 13, dessen Kopf einen Schlitz bzw. eine Aussparung 14 aufweist, ist in das Mittelloch der Scheibe 4 eingeschraubt.
Alternativ dazu können die Scheibe 4 und das Rohrgelenk 6 integral sein.
Die Einlaßöffnung 3 verläuft durch einen Vorsprung7, welcher im oberen Teil des Rohrgelenks 2 koaxial dazu angeordnet ist.
Ein konischer Ventilsitz 8, auf dem ein Kugelventil 18 ruht, ist am unteren Rand des Vorsprungs 7 vorgesehen.
Ein Verlängerungsrohr 9 ist an den Vorsprung 7 koaxial dazu angeschraubt. Kreisförmige Löcher 10 sind in gleichen kreisförmigen Abständen in der Mitte der Wand des Verlängeningsrohres 9 angeordnet.
Alternativ dazu kann das Rohrgelenk 2 ohne den Vorsprung 7 ausgebildet sein, und das Verlängerungsrohr 9 kann in den oberen Teil des Rohrgelenks 2 eingeschraubt sein. In diesem Fall kann der konische Ventilsitz 8 auf der Innenfläche des Verlängerungsrohres 9 ausgebildet sein.
Die Scheibe 4, welche zusammen mit dem Zylinder 1 und dem -Rohrgelenk 2 eine Kammer 19 bildet, weist mehrere Löcher 12 auf, die sich axial in gleichen, kreisförmigen Abständen voneinander erstrecken.
Der Einstellbolzen 13 weist ein sich nach unten öffnendes Grundloch 15 auf, welches axial mit dem Verlängerungsrohr 9 ausgerichtet ist. Im Verlängerungsrohr 9 und im Grundloch 15 ist ein verschiebbarer Ventilstößel 16 vorgesehen, dessen unteres Ende einen verringerten Durchmesser aufweist, damit das Wasser gleichmäßig durch die Einlaßöffnung 3 und die Löcher 10 fließen kann.
In der Mitte zwischen dem oberen Rand des Yerlängerungsrohres 9 und dem unteren Rand des Einstellbolzens 13 ist auf dem Ventilstößel 16 ein Ring 17 befestigt.
Ein wärmeempfindliches Teil 11 aus laminiertem Bimetall ist auf dem Ventilstößel 16 angeordnet, dessen oberes- Ende gegen den unteren Rand des Einstellbolzens 13 und dessen unteres Ende gegen den Ring 17 stößt.
Alternativ dazu kann das Teil 11 ein Faltenbalg sein, der wärmeempfindliche Flüssigkeit aufnimmt, welche sich bei Temperaturänderungen ausdehnt oder zusammenzieht.
Der Ventilstößel 16 weist an seinem unteren Ende eine ebene Oberfläche auf und berührt das Kugelventil 18 direkt, sobald er durch die Ausdehnung des Teils 11 einer axialen Bewegung ausgesetzt ist.
Solange die Temperatur der die Einlaßöffnung 3 erreichenden Flüssigkeit unter dem gegebenen Wert bleibt, verbleibt das wärmeempfindliche Teil 11 in seinem zusammengezogenen Zustand, so daß der Ventilstößel 16 den Ventilsitz 8 nicht berührt (Fig. 2).
Der Flüssigkeitsdruck drückt das Kugelventil 18 weiterhin nach oben, damit die Flüssigkeit durchfließen kann.
Sobald eine Flüssigkeit mit einer Temperatur über dem gegebenen Wert in die Kammer 19 einfließt, dehnt sich das Teil 11 aus, drückt den Ventilstößel 16 nach unten, welcher nun das Kugelventil 18 gegen den Ventilsitz 8 preßt, damit der Flüssigkeitsfluß gestoppt wird.
Fällt die Flüssigkeitstemperatur in der Kammer 19 unter den gegebenen Wert, so zieht sich das Teil 11 wieder zusammen (siehe Fig. 2) und ermöglicht somit das Durchfließen der Flüssigkeit durch die Abscheidevorrichtung.
Da das Kugelventil 18 leicht ist, kann es selbst von einer sehr geringen durch die Einlaßöffnung 3 fließenden Flüssigkeitsmenge ohne weiteres gedreht werden. Durch die Drehung des Kugelventils 18 werden Ablagerungen nicht nur auf der Oberfläche des Ventils 18, sondern auch auf der Oberfläche des Ventilsitzes 8 verhindert, da sich das Kugelventil 18 manchmal selbst in Anlage am Ventilsitz 8 dreht.
Die Löcher 10 und 12 ermöglichen der Gesamtoberfläche des Teils 11 den einheitlichen Kontakt mit der Flüssigkeit, so daß bei Anderung der Flüssigkeitstemperatur die Wirkungsweise des Teils 11 keine zeitlichen Verzögerungen erfährt Da außerdem die Ausdehnung und das Zusammenziehen des Teils 11 nicht so abrupt erfolgen, können ein plötzliches Schließen des Kugelventils 18 sowie abrupte Druckänderungen an der Einlaßseite und Wasserschlag vermieden werden.
Zur Positionseinstellung des Einstellbolzens 13 im Verhältnis zum Verlängerungsrohr 9 wird der Bolzen 13 mittels eines i.n den Schlitz bzw. die Aussparvmg des Bolzenkopfes einfflesetzten Werkzeugs gedreht.
Der Kontakt zwischen dem unteren Ende des Stößels und des Kugelventils bleibt erhalten, selbst, wenn das Ventil nicht mebr mit dem Stößel zusammen ausgerichtet ist.

Claims

Thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung Patentansprüche: ( S thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung, gekennzeichnet durch einen Zylinder (1), ein zur Verbindung mit einem Einlaßrohr in das untere Ende des Zylinders eingeschraubtes erstes Rohrgelenk (2), ein an dieses erste Rohrgelenk (2) gekoppeltes Verlängerungsrohr (9) mit mehreren kreisförmigen Löchern (10) in der Mitte des Rohres, ein auf einem konischen Ventilsitz (8), welcher auf dem Verbindungsteil zwischen dem Verlängerungsrohr (9) und dem ersten Rohrgelenk (2) ausgebildet ist, ruhendes Kugelventil (18), ein zweites Rohrgelenk (6), welches zur Verbindung mit einem Auslaßrohr in das obere Ende des Zylinders,(1) einschraubbar ist und mehrere Löcher aufweist, einen Einstellbolzen (13) mit einem sich nach unten öffnendem Grundloch (15), welcher an das zweite Rohrgelenk (6) gekoppelt ist, einen verschiebbar im Verlängerungsrohr (9) und im Grundloch (15) angeordneten Ventilstößel (16), und durch ein wärmeempfindliches £Peil (11), welches den Ventilstößel (16) bei Temperaturänderungen einer durch die Abscbeidevorrichtung fließenden Flüssigkeit axialer Bewegung aussetzt.
2. Thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung, gekennzeichnet durch einen Zylinder (1), ein zur Verbindung mit einem Einlaßrohr in das untere Ende des Zylinders eingeschraubtes erstes Rohrgelenk (2), wobei das Rohrgelenk (2) einen koaxialen, nach oben verlaufenden Vorsprung (7) aufweist, ein auf einem konischen Ventilsitz (8), welcher am oberen Rand des Vorsprungs (7) ausgebildet ist, ruhendes Kugelventil (18), ein in den Vorsprung (7) eingeschraubtes Verlängerungsrohr (9) mit mehreren runden Löchern (10) in der Mitte, ein zweites Rohrgelenk (6), welches zur Verbindung mit einem Ausgangsrohr in das obere Ende des Zylinders (1) einschraubbar ist, eine Scheibe (4) mit mehreren axialen Löchern (12) unterhalb des zweiten Rohrgelenks (6), einen Einstellbolzen (13) mit sich nach unten öffnendem Grundloch (15), welcher in das mittlere Loch der Scheibe (4) einschraubbar ist, einen verschiebbar im Verlängerungsrohr (9) und im Grundloch (15) angeordneten Ventilstößel (16), und durch ein wärmeempfindliches Teil (11), welches den Ventilstößel (16) bei Temperaturänderungen einer durch die Abscheidevorrichtung fließenden Flüssigkeit axialer Bewegung aussetzt.
3. Thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Teil (11) in der Mitte zwischen dem oberen Rand des Verlängerungsrohrs (9) und dem unteren Rand des Einstellbolzens (13) auf dem Ventilstößel (16) einen Ring (17) aufweist, und daß ein wärmeempfindliches Teil (11) aus laminiertem Bimetall auf dem Ventilstößel (16) aufgesetzt ist, dessen oberes Ende gegen den unteren Rand des Einstellbolzens (13) und dessen unteres Ende gegen den Ring (17) stößt.
4. Thermostatisch gesteuerte Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Teil (11) in der Mitte zwischen dem oberen Rand des Verlängerungsrohrs (9) und dem unteren Rand des Einstellbolzens (13) auf dem Ventilstößel (16) einen Ring (17) aufweist, und daß ein Faltenbalg auf dem Ventilstößel (16) aufgesetzt ist, dessen oberes Ende gegen den unteren Rand des Einstellbolzens (13) und dessen unteres Ende gegen den Ring (17) stößt, wobei der Faltenbalg wärmeempfindliche Flüssigkeit aufnimmt.