DE2922781C2 - - Google Patents

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DE2922781C2
DE2922781C2 DE19792922781 DE2922781A DE2922781C2 DE 2922781 C2 DE2922781 C2 DE 2922781C2 DE 19792922781 DE19792922781 DE 19792922781 DE 2922781 A DE2922781 A DE 2922781A DE 2922781 C2 DE2922781 C2 DE 2922781C2
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DE19792922781
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DE2922781A1 (de
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Reiner Dipl.-Ing. 4950 Minden De Strangfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROST GMBH & CO KG, 4952 PORTA WESTFALICA, DE
Original Assignee
Dal-Georg Rost & Soehne & Co Kg 4952 Porta Westfalica De GmbH
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Application filed by Dal-Georg Rost & Soehne & Co Kg 4952 Porta Westfalica De GmbH filed Critical Dal-Georg Rost & Soehne & Co Kg 4952 Porta Westfalica De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstschlußarmatur gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Selbstschlußarmatur der gattungsgemäßen Art (FR-PS 10 67 033) wird dank der Ausbildung des Ventilkolbens als flache Scheibe eine relativ flache Bauweise erreicht, wie sie für Selbstschlußarmaturen zum Einbau in Fußböden vorteilhaft ist. Da beiden Selbstschlußarmaturen der gattungsgemäßen Art der Ventilkolben in Richtung der Wasser­ strömung schließt, so daß in geschlossenem Zustand die Kolbendichtung allseitig von wassergleichem Druckniveau umgeben, d. h. unbelastet ist, werden als Kolbendichtungen im Hinblick auf die niederigen Belastungen und im Sinne der Leichtgängigkeit des Ventilkolbens handelsübliche Dicht­ manschetten eingesetzt, die aufgrund ihres Aufbaues relativ labil sind. Zur Erzielung einer zuverlässigen Ventilabdich­ tungsfunktion wird bei der vorbekannten Selbstschlußarmatur eine stabile weitere Ventildichtung benötigt. Der bei der vorbekannten Selbstschlußarmatur oberseitig von dem als flache Scheibe ausgebildeten Ventilkolben vorstehende zentri­ sche Stutzen dient im wesentlichen der Aufnahme dieser wei­ teren Ventildichtung und trägt im Bereich seines oberen Endes einen diese Ventildichtung fixierenden Gewindering.
Weder der zentrische Stutzen noch der aufgeschraubte Gewindering haben in der Bohrung des darüber liegenden Hauptventilsitzes irgendeine Führungsfunktion.
Es ist fener ein gattungsmäßig abweichender Druckspüler (US-PS 22 70 838) bekannt, dessen Kolben gegen die Strömung schließt, so daß die hier eingesetzte Dichtung im geschlosse­ nen Zustand und damit während des größten Teiles der Betriebs­ zeit dem vollen Differenzdruck des Versorgungsnetzes gegen die Atmosphäre ausgesetzt ist. Die manschettenartige Dichtung ist von daher von vornherein stabil ausgelegt und gegebenen­ falls sogar mit metallischen Einlagen verstärkt. Es handelt sich um ein spezielles Kolbendichtungselement, das aufgrund seines stabilen Aufbaues problemlos in der Lage ist, eine Doppelfunktion zu erfüllen, nämlich die einer Dichtmanschette für den Kolben und zugleich die einer Ventildichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbstschlußarmatur der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die bei Verwendung der handelsüblichen Dichtmanschette als Kolben­ dichtung einen besonders flachen, einfachen konstruktiven Aufbau bei zuverlässiger Ventilabdichtung in der Schließ­ stellung der Selbstschlußarmatur ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Dadurch, daß der flachbauende, scheibenförmige Ventilkolben nun mittels seines zentrischen Stutzens in der Bohrung des über ihm liegenden Hauptventil­ sitzes eine zusätzliche Führung erhält, kann man dank dieser zweifachen und damit exakten Führung des Ventilkolbens nicht nur weiterhin die relativ labile handelsübliche Dichtman­ schette für die Kolbendichtung einsetzen, sondern dieser darüber hinaus noch die Funktion der Ventildichtung zuordnen, ohne daß die Abdichtung des Ventilsitzes in der Schließ­ stellung unzuverlässig wird. Dank des Einsatzes nur einer einzigen Dichtung mit Doppelfunktion baut diese Selbstschluß­ armatur in Verbindung mit der scheibenförmigen Ausbildung des Ventilkolbens besonders flach und hat einen entsprechend ein­ fachen konstruktiven Aufbau. Gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform ist bei der Selbstschlußarmatur vorgesehen, als Dichtung des Betätgungsstiftes gegenüber dem Gehäuse der Selbstschlußarmatur eine Membrandichtung einzusetzen. Durch die hierdurch erzielte Leichtgängigkeit der Rückbewegung in die Schließlage und bei der Aufrechterhaltung der Schließ­ lage wird die zuverlässige Funktion der Dichtmanschette im Sinne der Ventildichtung unterstützt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Selbstschlußarmatur gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine derartige Selbstschlußarmatur.
Das mehrteilige Gehäuse der Selbstschlußarmatur hat einen stutzenförmigen Einlaß 1 und einen damit in einer Ebene liegenden stutzenförmigen Auslaß 2. Angrenzend an den Einlaß 1 hat das Gehäuse einen Druckzylinder 3, in den von oben ein Gehäuseabschnitt hineinragt, der an seinem nach unten weisenden Ende einen Hauptventilsitz 5 defi­ niert, über dem sich in dem Gehäuseabschnitt eine im Durchmesser relativ große Bohrung 4 erstreckt. Unterhalb des Hauptventilsitzes 5 ist ein Ventilkolben 6 vorgesehen, der im wesentlichen als flache Scheibe ausgebildet ist und oberseitig einen zentrischen Stutzen 7 aufweist. Der zentri­ sche Stutzen 7 ragt dabei in die Bohrung 4 hinein und ist zur Bildung einer ersten Kolbenführung an ihrer Wandung geführt. In einer Nut des Stutzens 7 ist auf der dem Haupt­ ventilsitz 5 zugewandten Fläche des scheibenförmigen Ventil­ kolbens 6 eine Dichtmanschette 8 festgelegt, der eine Doppel­ funktion gegeben ist. Mit ihrer dem Ventilkolben 6 abge­ wandten Fläche bildet sie eine mit dem Hauptventilsitz 5 zusammenwirkende Ventildichtung, während sie mit ihrem Außen­ umfang an der Wandung des Druckzylinders 3 anliegt und damit den Ventilkolben (6) gegenüber einer Entlastungskammer 9 ab­ dichtet, die sich auf der Unterseite des Ventilkolbens 6 in dem Druckzylinder 3 befindet. Der Ventilkolben 6 ist mit dem Scheibenaußenmantel unter Bildung einer zweiten Ventilkolben­ führung an der Wandung des Druckzylinders 3 geführt.
Der Ventilkolben 6 bildet mit seinem Stutzen 7 und einem Betätigungsstift 10 ein Hilfsventil zwischen der Entlastungs­ kammer 9 und dem Auslaß 2. Hierzu hat der Stutzen 7 eine zentrische Durchtrittsbohrung, die unterseitig einen zur Entlastungskammer 9 weisenden Hilfsventilsitz aufweist. Die Durchtrittsbohrung 11 wird von einem Abschnitt des Betäti­ gungsstiftes 10 durchsetzt, der unterseitig des Hilfsventil­ sitzes der Durchtrittsbohrung 11 eine Ventildichtung 12 trägt. Der Betätigungsstift 10 ist von einer Rückstell­ feder umgeben und er tritt oberseitig durch eine Dichtung 14 hindurch aus dem Armaturengehäuse aus.
Der Betätigungsstift 10 trägt oberseitig eine durch eine Kontermutter festlegbare Stellschraube 15 zur Einstellung seines Abstandes zu einer ihn betätigenden Betätigungs­ platte (nicht dargestellt).
Auf ihrer dem Einlaß 1 zugewandten Seite sind der Ventil­ kolben 6 und die Dichtmanschette 8 von einer Düse 16 durch­ setzt, durch die hindurch ein Draht 17 geführt ist, der an seinem unteren Ende entwender mit einer Feder verbunden oder selbst als Feder geformt ist.
In der in der Zeichnung dargestellten Schließstellung der Selbstschlußarmatur dichtet die Dichtmanschette 8 den Haupt­ ventilsitz 5 ab. Die Rückstellfeder 13 des Betätigungsstiftes 10 hält die Ventildichtung 12 an den Hilfsventilsitz in der Durchtrittsbohrung 11 des Stutzens 7 gedrückt.
Wird der Betätigungsstift 10 nach unten gedrückt, kann aus der Entlastungskammer 9 Wasser in den Auslaß 2 entweichen und der oberhalb des Ventilkolbens 6 anstehende Wasserdruck bzw. eine an dem Betätigungsstift 10 gebildete Schulter 18 schiebt den Ventilkolben 6 nach unten in die Öffnungsstellung. Da das Vor­ handensein des Stutzens 7 einen relativ großen Querschnitt der Bohrung 4 und damit einen großen Sitzquerschnitt des Haupt­ ventilsitzes mit sich bringt, kann der Hub des sowohl an der Bohrung 4 wie auch an der Wandung des Druckzylinders 13 ge­ führten flachen scheibenförmigen Ventilkolbens 6 gering sein und gewährleistet trotzdem einen vollen Wasserfluß. Diese Verhältnisse ermöglichen es auch, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel die Dichtung 14 des Betätigungsstiftes 10 gegenüber dem Gehäuse als Membran­ dichtung auszubilden, die ihrerseits einen leichtgängigen Lauf bewirkt.
Nach Freigabe des Betätigungsstiftes 10 wird dieser durch die Rückstellfeder 13 hochgedrückt. Der Hilfsventilsitz am Ende der Durchtrittsbohrung 11 im Stutzen 7 wird durch die Ventildichtung 12 verschlossen und der Ventilkolben 6 in Schließrichtung gezogen. Dies geschieht über die Düse 16 verzögert, da das Wasser nur allmählich in die Entla­ stungskammer 9 einströmen kann. Der abgefederte Draht 15 bewirkt bei jedem Hub des Ventilkolbens 6 dank der Relativbewegung zwischen dem Draht 15 und der Düse 16 eine Reinigung der Düse.

Claims (2)

1. Selbstschlußarmatur mit einem mit einem Hauptventilsitz zwischen Einlaß und Auslaß mittels einer Ventildichtung zusammenwirkenden Ventilkolben, der als flache Scheibe ausgebildet ist, in einem Druckzylinder geführt ist und in diesem eine unter ihm befindliche Entlastungskammer begrenzt und mittels einer auf seiner dem Hauptventil­ sitz zugewandten Seite angeordneten Dichtmanschette gegen die Entlastungskammer abgedichtet ist, wobei der Ventil­ kolben mit einem zentrischen Stutzen in die Bohrung des über ihm liegenden Hauptventilsitzes ragt und eine zentri­ sche Durchtrittsbohrung aufweist, die unterseitig einen zur Entlastungskammer weisenden Hilfsventilsitz aufweist und die von einem Abschnitt eines von einer Rückstellfeder beaufschlagten Betätigungsstiftes durchsetzt ist, der eine mit dem Hilfsventilsitz zusammenwirkende Ventildichtung trägt und der die den Hauptventilsitz bildende Gehäuse­ bohrung durchsetzt und oberseitig durch eine Dichtung aus dem Gehäuse tritt, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ventilkolben (6) mit dem zentrischen Stutzen (7) in der Bohrung (4) des über ihm liegenden Hauptventil­ sitzes (5) zusätzlich geführt ist und die Dichtmanschette (8) auch die Ventildichtung bildet.
2. Selbstschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14) des Betätigungsstiftes (10) gegenüber dem Gehäuse eine Membrandichtung ist.
DE19792922781 1979-06-05 1979-06-05 Selbstschlussarmatur mit einem ventilkolben Granted DE2922781A1 (de)

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DE19792922781 DE2922781A1 (de) 1979-06-05 1979-06-05 Selbstschlussarmatur mit einem ventilkolben
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DE2922781A1 DE2922781A1 (de) 1980-12-11
DE2922781C2 true DE2922781C2 (de) 1988-09-08

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DE2922781A1 (de) 1980-12-11
BR7907983A (pt) 1981-03-17

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