DE3039113A1 - Eine veraenderbare induktivitaeti aufweisende hybridspule und verfahren zu deren justierung - Google Patents

Eine veraenderbare induktivitaeti aufweisende hybridspule und verfahren zu deren justierung

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DE3039113A1
DE3039113A1 DE19803039113 DE3039113A DE3039113A1 DE 3039113 A1 DE3039113 A1 DE 3039113A1 DE 19803039113 DE19803039113 DE 19803039113 DE 3039113 A DE3039113 A DE 3039113A DE 3039113 A1 DE3039113 A1 DE 3039113A1
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Helmut Dr. Haltenorth
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/0006Printed inductances
    • H01F17/0033Printed inductances with the coil helically wound around a magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/12Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped
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    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/0006Printed inductances
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Eine veränderbare Induktivität' aufweisende Hybridspule
  • und Verfahren zu deren Justierung.
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Bauelement, nämlich eine spezielle Spule, die insbesondere für Frequenzfilter für Teilnehmersprechsignale eines PCM-Fernsprech-Vermittlungssystems entwickelt wurde. Die Erfindung eignet sich aber darüberhinaus schlechthin für Spulen der Nachrichtentechnik, besonders wenn diese Anordnungen in großen Stückzahlen bei Massenfertigung hergestellt werden sollen und/oder besonders wenn diese Anordnungen flach und stoßunempfindlich sein sollen.
  • Wie auch im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist, geht die Erfindung aus von einer eine veränderbare Induktivität aufweisende Hybridspule mit - Substrat, - am Substrat angebrachten, z.B. aufgedruckten und eingebrannten, Leiterbahnen, die zumindest weitgehend jeweils zwischen mit den betreffenden Leiterbahnen leitend verbundenen Kontaktflekken, also zwischen jeweils einem ersten und einem zweiten Kontaktflecken, liegen und jeweils Fragmente von Windungen darstellen, - so auf diesen Fragmenten angebrachtem, durch eine erste Isolierschicht von den Fragmenten isolierten Magnetkern, daß --- seine in ihm im Betrieb vorhandenen magnetischen Feldlinien, jedenfalls teilweise, in einer Ebene parallel zur Substratoberfläche verlaufen und längs der einen Seite des Magnetkernes die ersten Kontaktflecken und längs der gegenüberliegenden Seite des Magnetkernes die zweiten Kontaktflecken liegen, - durch eine zweite Isolierschicht vom Magnetkern isolierten Abschnitten von Leiterbahnen, die den Rest der Windungen bilden, und - leitenden Verbindungen jeweils zwischen ersten Enden dieser Abschnitte mit jeweils zugeordneten ersten Kontaktflecken und zwischen den andereS zweiten Enden dieser Abschnitte mit jeweils zugeordneten zweiten Kontaktflecken.
  • Eine spezielle Variante einer solchen Hybridspule ist in der älteren nicht vorveröffentlichten - DE-OS 30 36 704 beschrieben. Eine Mehrzahl von Varianten von gleichartigen Hybridspulen, aber ohne Hinweis auf eine Justierbarkeit, ist in den weiteren älteren, nicht-gorveröffentlichten - DE-OS 30 16 067 und - DE-OS 30 35 861 beschrieben.
  • Die ältere Hybridspule gemäß DE-OS 30 36 704 hat bereits die auch bei der Erfindung gegebenen Vorteile, daß - die Windungen nicht mehr, oft sogar sehr sorgfältig von Hand plaziert, aufgewickelt werden müssen, sondern zeitsparend, zumindest weitgehend, maschinell mit besonders wenig Aufwand angebracht werden können, - die hohen Toleranzen für die Dicke bzw. Flachheit der, z.B. von Hand, gewickelten Wicklungen vermieden werden können, indem eine hohe Gleichmäßigkeit der Wicklungen gesichert ist, - das hohe Gewicht von Magnetspulen, die über nur wenige Drähte mit dem Substrat verbunden sind, vermieden ist, indem der Magnetkern von einer Vielzahl von Abschnitten auf dem Substrat befestigt ist, wodurch die-Hybridschaltung stoßunempfindlicher ist und also sogar, o.ft ohne nachträgliches völliges Vergießen mit Kunst- stoff, auch in hohen Beschleunigungen ausgesetzten Anlagen angewendet werden kann, - der Magnetkern, sogar schon vor dem Verbinden der Abschnitte mit den Fragmenten, bei Bedarf auf das Substrat bzw. auf dessen Fragmente aufgeklebt werden kann, ohne den Anschluß der Wicklung an die sonstigen Leiterbahnen des Substrats zu erschweren - was die Stoßunempfindlichkeit und räumliche Toleranzgenaui gke i t weiter erhöht, - die oft hohen Schwierigkeiten bei der Positionierung und Einzelverlötung von einzelnen Drähten zum Verbinden mit auf dem Substrat angebrachten Kontaktflecken weitgehend entfallen, obwohl nun eine viel höhere Anzahl solcher Verbindungen herzustellen ist, die Toleranzen der Abstände der Abschnitte so eingehalten werden können, daß Kurzschlüsse zwischen diesen Abschnitten sicher vermieden werden, trotzdem die Länge der einzelnen Abschnitte bei Bedarf nahezu beliebig groß gewählt werden kann, so daß auch z.B. dicke Magnetkerne ohne weiteres anwendbar sind, wodurch auch entsprechend hohe Induktivitäten erreichbar sind, statt der maximal ca. 3 mm Länge, die für angebondete Einzeldrähte zulässig sind(vgl.US 4103 267), statt nacheinander die Abschnitte verbinden zu müssen, alle Abschnitte, zumindest jeweils an ihrem einen Ende, in einem einzigen Arbeitsgang, bevorzugt maschinell, gleichzeitig mit weitgehend gleichmäßig hoher Güte mit den zugeordneten Kontaktflächen verbindbar sind, was insbesondere beachtlich viel Zeit und auch Kosten spart, - auch billigeres Material, z.B. Kupfermassen; für die Abschnitte statt der bevorzugt aus Gold bestehenden Einzeldrähte (vgl. z.B. Electronics, 20. Juli 1928, Figur auf Seite 107) verwendbar ist, - eine ausreichende Betriebssicherheit auch bei mehr oder weniger guter elektrischer Leitfähigkeit des Magnetmaterials gegeben ist, - das Abreißen der Einzeldrähte beim Auflegen auf den Magnetkern und beim Anbonden und damit eine entsprechende Menge von Ausschuß vermeidbar ist, - wegen des Ersatzes des im allgemeinen Gold erfordernden Bondens von Einzeldrähten auch andere, häufig zuverlässigere, Verbindungsarten, z.B. sog. Flow-Löten mit Zinn, zugelassen werden können, weswegen die Erfindung keine Keramik mehr als Substrat unbedingt voraussetzt; bei der Erfindung ist also auch z.B. ein Oxidharz oder Hartpapier als Substrat zulässig; - ohne größere Schwierigkeiten hinsichtlich räumlicher Toleranzen und hinsichtlich der gegenseitigen Isolation und Positionierung, bei Bedarf sogar mehrere Lagen von Windungen, auch bei sehr geringen Abständen der Abschnitte voneinander, angebracht werden können und damit rasch und leicht hohe Induktivitäten erreicht werden können, sie besonders wenig Aufwand an Raum berötigt und vor allem, - eine nachträgliche Justierung der Induktivität der Hybridspule möglich wird, so daß - sie auch die Anwendung der Hybridspulefür Frequenzfilter gestattet; so daß insgesamt wegen dieser Vorteile im Ergebnis - die Kosten für. die Herstellung der Anordnung im Vergleich zu den Hybridschaltungen mit massiven gewickelten Magnetspulen deutlich gesenkt und trotzdem die Kleinheit, Betriebssicherheit und Justierbarkeit der Hybridspule unter Einhaltung enger räumlicher Toleranzen verbessert sind.
  • Die Erfindung hat darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, daß - die Justierung der Hybridspule, also die bedarfsgerechte Änderung ihrer Induktivität, in - Stufen durchgeführt werden kann, selbst wenn der Magnetkern nicht verschoben ader snstwie verdert wird.
  • Dieser zusätzliche Vorteil wird, vgl. das Kennzeichen des Patentanspruchs 1, dadurch erreicht, daß - zwischen mehreren Fragmenten und/oder zwischen mehreren Abschnitten., in - zumindest während einer Betriebsphase oder Herstellungsphase nach dem Anbringen der leitenden Verbindungen - zugänglicher Weise, mindestens ein Kurzschlußsteg angebracht ist.
  • Es ist also bei der Erfindung, jedenfalls zunächst, ein Kurzschluß steg zwischen mindestens zwei Fragmenten bzw.
  • Abschnitten angebracht. Im Allgemeinen werden zunächst auf diese Weise bevorzugt eine hohe Vielzahl der Fragmente bzw. Abschnitte durch Kurzschluß stege verbunden. Zumindest ein Teil dieser Kurzschluß stege werden zur Justierung der Induktivität nachher wieder nach undnach, z.B. mittels eines Lasers, aufgetrennt, und zwar so viele Kurzschlußstege wieder aufgetrennt, bis schließlich die endgültig gewünschte Induktivität erreicht ist.
  • Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen gestatten darüberhinaus ähnliche zusätzliche Vorteile; es gestatten nämlich die Maßnahmen gemäß Patentanspruch 2, auf eine weitere Weise die Justierung der Hybridspule, also die bedarfsgerechte Änderung ihrer Induktivität, in oft besonders kleinen Stufen durchzuführen, selbst wenn der Magnetkern nicht verschoben oder sonstwie verändert wird, 3, die Induktivität relativ leicht zusätzlich durch Verschieben des Magnetkernes zu verändern, und 4, die Induktivität von vielen, in größeren Serien hergestellten Hybridspulen sogar bei Bedarf weitgehend automatisch, zu verändert.
  • Die Erfindung und deren Weiterbildungen werden anhand des in den Figuren schematisch gezeigten Ausführungsbeispieles weiter erläutert, wobei Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel vor, sowie 2 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf dasselbe Ausführungsbeispiel nach dem Auftrennen von Kurzschluß stegen zeigen.
  • In beiden Figuren ist das Substrat Su der Hybridspule erkennbar. Auf dem Substrat Su sind jeweils die, z.B.
  • aufgedruckten und eingebrannten, Fragmente F von Leiterbahnen angebracht, die zumindest weitgehend jeweils zwischen, mit den betreffenden Leiterbahnen F leitend verbundenen, Kontaktflecken KF, also zwischen jeweils einem ersten und einem zweiten Kontaktflecken KF, liegen und die jeweils Fragmente F von Windungen der Hybridspule darstellen.
  • Auf diesen Fragmenten F ist jeweils der bevorzugt flache, durch eine erste Isolierschicht Is1 von den Fragmenten isolierte Magnetkern MK angebracht, vgl. die teilweise aufgeschnitten gezeigte.Hybridspule in Fig. 2, und zwar so, daß seine im Magnetkern MK im Betrieb vorhandenen magnetischen Feldlinien, jedenfalls teilweise, in einer Ebene parallel zur Substratoberfläche Su verlaufen und daß längs der einen Seite des Magnetkernes MK die ersten Kontaktflecken KF und längs der gegenüberliegenden Seite des Magnetkernes MK die zweiten Kontaktflecken KF liegen.
  • Die durch die zweite Isolierschicht Is2 vom Magnetkern MK isolierten Abschnitte A von Leiterbahnen bilden jeweils den Rest der Windungen der Hybridspule, wobei in Fig. 2/links ein Teil dieser oberen Bestandteile des Ausführungsbeispiels zur Verdeutlichunv des Aufbaus desselben wieder weggelassen wurde. Dabei sind leitend Verbindungen V jeweils zwischen den ersten Enden dieser Abschnitte A mit den jeweils zugeordneten ersten Kontaktflecken KF und zwischen den anderen zweiten Enden dieser Abschnitte A mit den jeweils zugeordneten zweiten Kon- taktflecken KF angebracht. Dadurch sind die Spulenwindungen F/A um den Magnetkern MK herum hergestellt.
  • Die Isolierschicht Is1 und/oder Is2 kann z.B. durch einen Aufdruck eines Isolierlackes erreicht werden, wobei die Abschnitte A selbst auch z.B. in Dickfilmtechnik auf einem Träger hergestellt sein können, was für sich in der älteren, nicht vorveröffentlichten - DE-OS 30 16 067 beschrieben ist. Statt dessen kann aber auch insbesondere die zweite Isolierschicht Is2 identisch mit dem Träger sein, auf dem die Abschnitte A z.B. in Dickfilmtechnik angebracht sind, wobei freistehende Enden dieser Abschnitte A über den Träger ls2 hinausragen, und wobei diese Enden der Abschnitte A bei V mit den Kontaktflecken KF leitend verbunden sind. Diese Variante der Herstellung der zweiten Isolierschicht Is2 und der Abschnitte A ist für sich in der älteren, nicht vorveröffentlichten - DE-OS 30 35 861 beschrieben.
  • Zur Ermöglichung der nachträglichen Änderung der Induktivität der Hybridspule, vgl. Fig. 1, sind erfindungsgemäß eine Vielzahl von (im gezeigten Ausführungsbeispiel zu zwei seitlichen Schienen KS zusammengefaßten, hier jeweils die eine Hälfte der Kontaktflecken KF miteinander kurzschließenden)Kurzschlußstegen KS angebracht, -z.B. in einem einzigen Arbeitsgang zusammen mit den Kontaktflecken KF und der damit leitend verbundenen Fragmente F angebracht, also z.B. durch Aufdrucken von Leitermaterialpasten im Siebdruckverfahren und durch anschließendes Einbrennen angebracht. Diese schienenförmige Art von Kurzschlußstegen KS bewirkt an sich, daß ein Spulenstrom zunächst nahezu nur über die Kurzschluß stege KS statt über die Windungen F/A der Hybridspule flIeßt.
  • Die Induktivität beträgt also hier zunächst nahezu Null.
  • Die Kurzschlußstege KS zwischen den einzelnen Kontakt- flecken KF bzw.. zwischen den Fragmenten F bzw. zwischen den Abschnitten A sind so angebracht, daß sie nach ihrer Anbringung, zumindest während der Phase der Justierung der Hybridspule, gut zugänglich sind, um mittels Auftrennen von Kurzschlußstegen KS, z.B. bei den in Fig. 2 gezeigten Stellen T, die endgültige SEiumliche Form der durch die Windungen F/A fließenden Spulenströme, vgl.
  • Fig. 2, festzulegen und um auf diese Weise die endgültig ge Stärke der Induktividät dieser Hybridspule festzulegen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel sind an der unteren Schiene KS von Kurzschlußstegen KS aile Verbindungen aufgetrennt und an der oberen Schiene KS von Kurzschluß stegen KS alle Verbindungen bis auf die drei rechtesten Verbindungen aufgetrennt, so daß rechts zwei Windungen F/A überbrückt bleiben. Je nachdem, welche Kurzschlußstege man jeweils durchtrennt und welche man nicht durchtrennt wird die Induktivität nach Bedarf mehr oder weniger stark verändert.
  • Ein derartiges, nach und nach durchführbares Auftrennen kann man z.B. mittels eines Laserstrahles erreichen, den man z.B., vgl. Fig. 1, nach und nach entlang den beiden Laserspuren LS lenkt, und zwar unter ständiger Beobachtung der jeweils erreichten Induktivität. Sobald die Induktivität den endgültig gewünschten Wert, jedenfalls angenähert, erreicht hat, unterbricht man das Auftrennen der Kurzschlußstege KS, vgl. dazu Fig. 2.
  • Die Induktivität der Hybridspule ist besonders genau in besonders kleinen Stufen auf einen gewünschten Wert justierbar, wenn, zusätzlich zu den Kurzschlußstegen KS, die in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung (= 80 E 6079 b) beschriebene Maßnahme durchgeführt wird, daß also eines oder mehrere der Fragmente F und/oder eines oder mehrere der Abschnitte A, in - zumindest während einer Betriebsphase und/oder Herstellungsphase nach dem Anbringen der leitenden Verbindungen V - zugänglicher Weise, jeweils ein mindestens eine einzige Schlaufe aufweisendes Netzwerkvon Leitungen bildet,.vgl. jene prioritätsgleiche Anmeldung, bzw. die dortigenzugehörigen Figuren und Beschreibungen. Demnach entsprechen diese senkrecht zur Substratoberfläche Su verlaufenden magnetischen Feldlinien im Bereich des Netzwerkes also relativ schwachen Serieninduktivitäten, deren jeweilige Stärke, mittels nachundnach durchgeführter Auftrennungen von Schlaufen bzw. Maschen des Netzwerkes,nach Bedarf nachträglich wählbar bzw. veränderbar ist Besonders falls der Magnetkern MK im Bereich des Netzwerks dünn, in Richtung senkrecht zur Substratoberfläche Su, ist, ist die Induktivität der gesamten Hybridspule mittels des Netzwerkes in besonders kleinen Stufen, verglichen mit den durch Auftrennen von Kurzschluß stegen KS erreichbaren stufenweisen Induktivitätsänderungen, veränderbar -besonders dann, wenn zusätzlich die vom Magnetkern MK bedeckte Netzwerkfläche, bzw. die von der Netzwerkfläche bedeckte Nagnetkernfläche MK, klein ist gegen die Gesamtfläche des Netzwerkes.
  • Bei einer zusätzlich mit dem Netzwerk ausgestatteten Hybridspule,mi-t einem oder.mehreren erfindungsgemäßen Kurzschlußstegen KS, ist es oft empfehlenswert, die endgültig gewünschte Induktivität dadurch zu justieren, daß man zuerst durch Auftrennen von Kurzschlußstegen KS in groben, großen Stufen eine Induktivität einstellt, die noch etwas kleiner als die endgültig gewünschte Induktivität ist, und daß man anschließend durch Auftrennen von Schlaufen bzw. Maschen des Netzwerkes in feinen Stufen die endgültig gewünschte Induktivität einstellt.
  • Eine zusätzliche Maßnahme zur Veränderung der Induktivität, also zur Justierung der Hybridspule, erreicht man auch dadurch, daß man zusätzlich den magnetischen Widerstand des Magnetkernes MK, zumindest während einer Betriebsphase bei der Herstellung und/oder Anwendung or Hybrldspule, gemaß der Lehre der DE-OS 30 36 704 veränderbar macht, z.B. durch Verschieben des Magnetkernes MK und/oder durch Ändern der.Form des Magnetkernes MK und/oder durch Verändern des Streufeldes der -Hybridspule insbesondere mittels eines, außen und verschiebbar, angebrachten zusätzlichen Magnetkörpers, der z.B. aus Eisen oder aus Ferrit-Keramik und dgl. bestehen kann, vgl. die dortigen Figuren und die zugehörige Beschreibung.
  • Demnach kann also z.B., vgl. Fig. 2, zur Ermöglichung der Justierung, der Magnetkern MK zunächst verschieden tief in die zwischen den Isolierschichten Is1 - Is2 gebildete Tasche gesteckt werden. Dieses Stecken sowie die Veränderung des magnetischen- Widerstandes gelingt besonders leicht, wenn der Magnetkern MK, gesehen senkrecht zur Substratoberfläche Su, im Bereich der Fragente F und der Abschnitte A einen nichtparallelen Umriß, insbesondere einen keilförmigen Umriß, aufweist. Dieses verschieden tiefe Stecken ändert den magnetischen Widerstand und damit die Induktivität. Man justiert hierdurch die Hybridspule bevorzugt so, daß ihre Induktivität zwar ähnlich, aber schwächer als endgültig gewünscht ist. Anschließend trennt man noch Kurzschlußstege KS, evtl. auch noch Schlaufen bzw. Laschen des Netzwerkes auf, bis die endgültig gewünschte Induktivität der gesamten Hybridspule erreicht ist.
  • Unabhängig davon, ob ein Netzwerk und/oder ob ein Magnetkern MK mit veränderbarem oder unveränderbarem magnetischen Widerstand verwendet ist, ist also di.e Induktivität der Hybridspule stufenweise dadurch veränderbar, daß, z.B. mittels eines Laserstrahles, unter Messung der jeweiligen Induktivität, einer oder mehrere der Kurzschlußstege KS aufgetrennt werden, wodurch die endgültige räumliche Lage der Spulenströme durch die Windungen F/A festgelegt und damit die endgültige Induktivität der Hybridspule festgelegt werden kann.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche, Ol Eine veränderbare Induktivität aufweisende Hybridspule mit - Substrat, am Substrat angebrachten, z.B. aufgedruckten und eingebrannten, Leiterbahnen, die zumindest weitgehend jeweils zwischen mit den betreffenden Leiterbahnen leitend verbundenen Kontaktflekken, also zwischen jeweils einem ersten und einem zweiten Kontaktflecken, liegen und --- jeweils Fragmente von Windungen darstellen, - so auf diesen Fragmenten angebrachtem, durch eine erste Isolierschicht von den Fragmenten isolierten Magnetkern, daß --- seine in ihm im Betrieb vorhandenen magnetischen Feldlinien, jedenfalls teilweise, in einer Ebene parallel zur Substratoberfläche verlaufen und längs der einen Seite des Magnetkernes die ersten Kontaktflecken und längs der gegenüberliegenden Seite des Magnetkernes die zweiten Kontaktflecken liegen, - durch eine zweite Isolierschicht vom Magnetkern isolierten Abschnitten von Leiterbahnen, die den Rest der Windungen bilden, und - leitenden Verbindungen jeweils zwischen ersten Enden dieser Abschnitte mit jeweils zugeordneten ersten Kontaktflecken und zwischen den anderen zweiten Enden dieser Abschnitte mit jeweils zugeordneten zweiten Kontaktflecken, insbesondere angewendet als Hybrid-Filterspule in einem Teilnehmersprechsignale-Frequenzfilter eines PCM-Fernsprech-Vermittlungs systemes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß - zwischen mehreren Fragmenten (F) und/oder zwischen mehreren Abschnitten (A), in - zumindest während einer Betriebsphase und/oder Herstellungsphase nach dem An- bringen der leitenden Verbindungen (V)-zugänglicher Weise, mindestens ein Kurzschlußsteg (KS) angebracht ist.
  2. 2. Hybridspule nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß - eines oder mehrere der Fragmente (F) und/oder eines oder mehrere der Abschnitte (A) jeweils ein mindestens eine einzige Schlaufe aufweisendes Netzwerk von Leitungen bildet.
  3. 3. Hydridspule nach Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der magnetische Widerstand des Magnetkernes (MK), zu mindest während einer Betriebsphase bei der Herstellung und/oder Anwendung der Hybridspule, veränderbar ist.
  4. 4. Verfahren zur Justierung der Hybridspule nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß - mittels eines Laserstrahles, unter Messung der jeweiligen Induktivität eine oder mehrere der Kurzschlußstege (KS,bei T) aufgetrennt werden.
DE19803039113 1980-10-16 1980-10-16 Eine veraenderbare induktivitaeti aufweisende hybridspule und verfahren zu deren justierung Withdrawn DE3039113A1 (de)

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