DE3039022A1

DE3039022A1 - Schalldaempfungseinrichtung, insbesondere fuer das geblaese von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3039022A1
Application number: DE19803039022
Authority: DE
Inventors: Claude Jean Loury Eline
Original assignee: Deere and Co European Office
Current assignee: Deere and Co European Office
Priority date: 1979-10-29
Filing date: 1980-10-16
Publication date: 1981-05-07
Also published as: CA1142096A; ES496324A0; GB2062100A; GB2062100B; FR2468964A1; IT1129044B; IT8049982A0; ES8201275A1; US4260037A; FR2468964B1; DE3039022C2

Description

Schalldämpfungseinrichtung, insbesondere für das Gebläse von Kraft-

fahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalldämpfungseinrichtung, insbesondere für das Gebläse von Kraftfahrzeugen mit einem eine Ober- und Unterseite aufweisenden Rahmen, wobei zwischen Ober- und Unterseite mehrere gehäuseartige Schallschirme mit gegenseitigem, Luftdurchgänge bildendem Abstand angeordnet sind, deren Gehäuse perforiert und mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt sind.

Diese bekannte Schalldämpfungseinrichtung (US-PS 3 897 850) eignet sich zur Schalldämpfung im mittleren und höheren Frequenzbereich, jedoch nicht besonders im unteren Frequenzbereich.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine Schalldämpfungseinrichtung zu schaffen, mit der Geräusche in allen Frequenzbereichen zuverlässig gedämpft werden können.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß zwischen den gehäuseartigen Schallschirmen ein zweiter Satz Schallschirme mit Resonatorräumen angeordnet ist, denen jeweils eine kreuzweise zu dem Luftdurchgang verlaufende Bohrung zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Geräusche im unteren Frequenzbereich hinreichend zuverlässig zu dämpfen.

Im einzelnen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Resonatorräume des zweiten Satzes Schallschirme jeweils teilweise aus einer perforierten Wand gebildet sind, die ebenfalls Teil von mindestens einem von den Resonatorräumen getrennten Hohlraum ist, der mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt ist.

Was die Ausbildung der Schalldämpfungseinrichtung im einzelnen anbelangt, so können die Resonatorräume des zweiten Satzes Schall-

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schirme von zwei perforierten Wänden begrenzt werden, die zueinander und zum Eintritt und Austritt im Schallschirm Abstand aufweisen, vertikal verlaufen, quer zum Luftdurchgang angeordnet sind und mit dem Gehäuse eines jeden Schallschirmes zusammenwirken, um den Hohlraum zu bilden, wobei ein erster Satz horizontal verlaufender, mit vertikalem Abstand angeordneter Wände zwischen dem Eintritt und einer perforierten Wand, wodurch ein erster Satz Resonatorräume gebildet ist, und ein zweiter Satz horizontal verlaufender, mit vertikalem Abstand angeordneter Wände zwischen dem Austritt und der zweiten perforierten Wand angeordnet sind, wodurch ein zweiter Satz Resonatorräume gebildet ist, wobei die dem ersten und zweiten Satz Resonatorräume zugeordneten Bohrungen an sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses eines jeden Schallschirmes liegen.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine als Lader ausgebildete Baumaschine mit der erfindungsgemäßen Schalldämpfungseinrichtung,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Schalldämpfungseinrichtung, wobei Teile des Motorgehäuses gezeigt sind,

Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile 3—3 in Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile 4—4 in Fig. 2.

In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Baumaschine in Form eines Knicklenkung aufweisenden Laders 10 dargestellt, der einen vorderen Fahrzeugteil 12 und einen rückwärtigen Fahrzeugteil 14 aufweist,

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die sich jeweils auf Laufrädern 16 und 18 abstützen und über einen der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellten Vertikalzapfen miteinander verbunden sind. Eine Ladeschaufel 2 0 ist an dem vorderen Fahrzeugteil 12 angeordnet, und das vordere Ende des rückwärtigen Fahrzeugteils 14 ist mit einer Fahrerkabine 22 ausgerüstet. Hinter der Fahrerkabine ist eine Motorverkleidung 24 angeordnet, die einen nicht dargestellten Verbrennungsmotor mit weiteren Zubehörteilen abdeckt.

Das rückwärtige Ende der Motorverkleidung 24 wird durch eine Schalldämpfungseinrichtung 26 gebildet, die im einzelnen in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. Sie befindet sich hinter einem Kühler 28 für den Verbrennungsmotor, der seinerseits vor einem Kühlgebläse 30 angeordnet ist.

Die Schalldämpfungseinrichtung 26 besteht im einzelnen aus einem rechteckförmig ausgebildeten Rahmen mit einer Oberseite 32 und einer Unterseite 34. Zwischen diesen sind mehrere parallel zueinander verlaufende und gegenseitigen Abstand aufweisende geräuschschluckende Schallschirme angeordnet. Im einzelnen weisen diese, wie aus Fig. 2 hervorgeht, einen ersten Satz auf, der aus rechten und linken Schallschirmen 36 und 38 gebildet ist, die halbschalenartige perforierte Gehäuse 4 0 und 42 aufweisen. Diese wiederum wirken mit Seitenwänden 44 und 46 zusammen und bilden dadurch Hohlräume, in die ein Dämpfungsmaterial 48 eingebracht ist. Zu dem ersten Satz gehören ferner zwei weitere gleichen Abstand zueinander aufweisende Schallschirme 50, die im einzelnen ein perforiertes Gehäuse 52 zur Aufnahme des Dämpfungsmaterials 48 aufweisen.

Zwischen den beiden Schallschirmen 50 und zwischen einem Schallschirm 50 und einem Schallschirm 36 und zwischen dem anderen Schallschirm 50 und dem Schallschirm 38 sind drei identisch ausgebildete Schallschirme 54 vorgesehen, die den zweiten Satz bilden. Im einzelnen weisen die Schallschirme 54 je ein Gehäuse 56 auf, die ähnlich wie die Gehäuse 52 des ersten Satzes ausgebildet sind, jedoch

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frontseitige und rückwärtige Sätze von vertikal zueinander Abstand aufweisenden Bohrungen 58 und 6 0 haben, die in den sich gegenüberliegenden, gegebenenfalls perforierten Seitenwänden 61 und 62 des Gehäuses 56 in Vertikalzonen eingearbeitet sind, die in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen zueinander Abstand aufweisen. In dem Gehäuse 56 ist ferner zwischen den Sätzen von Bohrungen 58 und 60 jeweils eine vordere und eine rückwärtige, vertikal verlaufende, perforierte Wand 6 4 und 66 vorgesehen, die sich zwischen den Seitenwänden 61 und 62 erstrecken und mit diesen zusammenwirken, um Hohlräume zu bilden, die wiederum mit dem Dämpfungsmaterial 48 aufgefüllt sind. Zwischen zwei benachbarten Bohrungen 58 sind horizontale Wände 78 und zwischen benachbarten Bohrungen 60 ist ein ähnlicher Satz horizontaler Wände 8 0 angeordnet. Hierdurch können die Wände 78 mit den Seitenwänden 61 und 62 und der Wand 64 zusammenarbeiten, um eine Vielzahl von Resonatorräumen 82 zu bilden, in die jeweils eine Bohrung 58 führt. Auch die Wände 80 wirken mit den Seitenwänden 61 und 62 und mit der Wand 66 zusammen und können so mehrere Resonatorräume 84 bilden, in die jeweils eine Bohrung 60 führt. Das Volumen der Resonatorräume 82 und 84 und die Größe der Bohrungen 58 und 60 sind so ausgewählt, daß ein optimaler Bereich zur Dämpfung von niedrigen Frequenzgeräuschen bei einer bestimmten Anwendung entsteht.

Es wird angenommen, daß die Wirkungsweise der Erfindung aus der vorstehenden Beschreibung hinreichend hervorgeht. Es wird darauf hingwiesen, daß die Schallschirme 36, 38 und 5 0 dazu ausgelegt sind, die Geräusche im mittleren und hohen Frequenzbereich zu dämpfen, während die Schallschirme 5 4 dazu dienen, die von dem Kühlgebläse herrührenden Geräusche im niedrigen Frequenzbereich zu absorbieren.

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Claims

EUROPEAN OFFICE DEERE & COMPANY Case No. 11302 GFR Patentansprüche

1.)Schalldämpfungseinrichtung, insbesondere für das ■—S Gebläse von Kraftfahrzeugen mit einem eine Ober- und Unterseite aufweisenden Rahmen, wobei zwischen Ober- und Unterseite mehrere gehäuseartige Schallschirme mit gegenseitigem, Luftdurchgänge bildendem Abstand angeordnet sind, deren Gehäuse perforiert und mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gehäuseartigen Schallschirmen (36, 38, 50) ein zweiter Satz Schallschirme (54) mit Resonatorräumen (82, 84) angeordnet ist, denen jeweils eine kreuzweise zu dem Luftdurchgang verlaufende Bohrung (58, 60) zugeordnet ist.

2. Schalldämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorräume (82, 84) des zweiten Satzes Schallschirme (54) jeweils teilweise aus einer perforierten Wand (64, 66) gebildet sind, die ebenfalls Teil von mindestens einem von den Resonatorräumen getrennten Hohlraum ist, der mit einem Dämpfungsmaterial gefüllt ist.

3. Schalldämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorräume (82, 84) des zweiten Satzes Schallschirme (54) von zwei perforierten Wänden (6 4, 66) begrenzt werden, die zueinander und zum Eintritt und Austritt im Schallschirm Abstand aufweisen, vertikal verlaufen, quer zum Luftdurchgang anordnet sind und mit dem Gehäuse eines jeden Schallschirmes zusammenwirken, um den Hohlraum

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zu bilden, wobei ein erster Satz horizontal verlaufender, mit vertikalem Abstand angeordneter Wände (78 bzw. 80) zwischen dem Eintritt und einer perforierten Wand (64), wodurch ein erster Satz Resonatorräume (82) gebildet ist, und ein zweiter Satz horizontal verlaufender, mit vertikalem Abstand angeordneter Wände (80 bzw. 78) zwischen dem Austritt und der zweiten perforierten Wand (66) angeordnet sind, wodurch ein zweiter Satz Resonatorräume (84) gebildet ist, wobei die dem ersten und zweiten Satz Resonatorräume zugeordneten Bohrungen (58, 60) an sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses eines jeden Schallschirmes liegen.

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ORIGINAL INSPECTED