DE3038814C2 - Schaltungsanordnung für die Bereitstellung erwärmten Wassers - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Bereitstellung erwärmten Wassers

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DE3038814C2 DE19803038814 DE3038814A DE3038814C2 DE 3038814 C2 DE3038814 C2 DE 3038814C2 DE 19803038814 DE19803038814 DE 19803038814 DE 3038814 A DE3038814 A DE 3038814A DE 3038814 C2 DE3038814 C2 DE 3038814C2
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  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Bereitstellung einer voreinstellbaren Menge vor. au/ eine gewünschte Temperatur erwärmten Wasser unter Verwendung eines Heißwasser-Speichers
jo mit einem Temperaturfühler und einem Sollwertgeber zum Steuern einer Heizung und eines Zuflußventils, über welches die in den Heißwasser-Speicher zuzufließende Wassermenge einstellbar ist. Für die Bereitstellung von heißem oder erwärmtem Wasser werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. So ist es beispielsweise bekannt, relativ großvolumige Wasserboiler zu verwenden, deren Wasserinhalt auf eine gewünschte Durchschnitts- bzw. Maximaltemperatur aufgehet?.! wird. Diese Einrichtungen haben einen rela liv niedrigen Anschlußwert für die aufzunehmende Heizleistung, da sich in diesem FaI! der Heizvorgang über eine längere Zeitspanne erstrecken kann. Es wird aber jeweils ursprünglich die gleiche Wassermenge auf das vorgegebene Temperaturniveau aufgeheizt bcreit-
41I gestellt, unabhängig davon, welche Wassermenge mit welcher Temperatur tatsächlich zu den verschiedenen Entnahniczeitpunktcn benötigt wird. Demgegenüber ist es auch bekannt, sogenannte Durchlauferhitzer in Anwendung zu bringen, welche lediglich im Zeitpunkt der Wasserentnahme in Aktion treten. Zwar werden in diesem Falle nur die tatsächlich benötigten Wassermengen erwärmt, die Wärmeregulierung ist jedoch problematisch und der Anschlußwert für die zuzuführende Heizleistung besonders hoch. Des weiteren ist es zum Erwär- men bzw. Erhitzen von geringen Wassermengen (bis zu 5 Liter) bekannt, Heißwassergeräte zu verwenden, in welche eine gewünschte Menge von Wasser eingelassen wird, welche anschließend auf den gewünschten Temperaturwert erhitzt wird. Diese Geräte eignen sich auch
μ zur Bereitstellung kochendheißen Wassers. Zur Aufbereitung des Wassers ist aber jeweils eine möglichst unmittelbar vorausgehende Eingabe der Stellgrößen Voraussetzung. Zwischen der benötigten Aufwärmzeit und dem zuzulassenden Anschlußwcri für die Heizleistung
tr> ist ein Kompromiß geschlossen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung bereitzustellen, mit Hilfe deren es mÖL'lich i«ii
ohne Energieverluste durch unnötige Wärmeabstrahlung jeweils eine ausreichende Menge von entsprechend erwärmtem Wassers zur Verfugung zu stellen. Wie bei bekannten Heißwassergeräten wird dabei ein Heißwasser-Speichergefäß mit einem Thermofühler verwendet und ein Zuflußventil eingesetzt, über welches die jeweils zu erhitzende Wassermenge in das Heißwasser-Speichergefäß eingelassen wird.
Eine Schaltungsanordnung, die unter diesen Voraussetzungen den gestellten Forderungen gerecht wird, ist erfindungsgtftiäß dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Heizung und die Steuerung des Zuflußventils je eine digitale Daten verarbeitende Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, deren einer Eingang an dem Ausgang der digitale Datenmeßwerte abgebenden Erfassungsschaltung für den Temperaturfühler anliegt und deren anderer Eingang an den Ausgängen einer Speichereinrichtung angeschlossen ist, in der über eine Zeitsteuerung zeitgesteuert abfragbare, digitale Daten für den Zeitpunkt, die benötigte Wassermenge und die gewünschte Temperatur gespeichert sind und daß eine über Eingabeelemente beeinflußbare logische Verknüpfungseinrichtung und Zähleinrichtung der Speichereinrichtung vorgeschaltet ist.
Eine Schaltungsanordnung nach diesen erfindungsgemäßen Merkmalen ermöglicht es, mit Hilfe von Eingabeelementen, welche beispielsweise als Tastschalterelemente in einem Bedienungstableau angeordnet sind, Werte in die Speichereinrichtung einzugeben, die sowohl den Wasserzufluß als auch die Wärmezufuhreinrichtung derart steuern, daß zu bestimmten vorgegebenen Zeitpunkten jeweils entsprechend benötigte Wassermengen mit der gewünschten Temperatur zur Verfügung stehen. Es wird somit erreicht, daß nicht unnötige Wassermengen auf unnötig hohe Temperaturgrade erwärmt werden. Außerdem bietet sich wie bei Heißwasserspeichern die Möglichkeit, relativ niedrige Anschaltwerte für die aufzubringende Heizleistung vorzusehen. Die benötigte Wassermenge wird unter Verwendung eines entsprechenden Meßfühlers entweder vom Wasserstandspegel oder über eine Gewichtsmessung abgegriffen. Die Energiezufuhr erfolgt entweder solange bis der vom Temperaturmeßfühler abgegebene Istmeßwert dem aus der Speichereinrichtung zur Verfügung gestellten Sollwert entspricht, oder die Zeitspanne für die Wärmezufuhr ergibt sich bei vorgegebener Heizleistung aus den Werten für die ursprüngliche Ai'Sgangstemperatur, für die gewünschte Solltemperatur und für die zu erwärmende Wassermenge. Die Zeitbestimmung für den Heizvorgang in einer die Erfindung weiterbildenden Weise ist deshalb vorzuziehen, da damit der Einschaltzeitpunkt, ausgehend von dem Zeitpunkt bestimmbar ist, an dem die entsprechend erhitzte Wassermenge benötigt wird
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Eingabeelemente für die Zeit-, Mengen- und Temperatureingabe eine Zeitschaltstufe nachgeschaltet ist, deren Ausgang über eine monostabile Kippstufe mit der Und-Verknüpfung verbunden sind zum Durchschalten eines über einen Bitgenerator erzeugten binären Wertes. Über den Taktgeber dieses Bitgenerators, welcher einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler ansteuert, werden die Zähltakte zum Einstellen der gewünschten Werte erzeugt. Durch wahlweise Betätigung der Schaltelemente für die Zeil-, Mengen- und Temperatureingabe wird der gemeinsame Bitgenerator für die Erzeugung des jeweiligen Einstellwcrtes genutzt.
Die den Schaltelementen nachgeschaltete Zeitschaltstufe dient dazu, den entsprechenden Einstellvorgang innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, z. B. innerhalb von 10 Minuten, zu gewährleisten oder innerhalb dieser Zeitspanne auch eine Korrektur zu ermöglichen. Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Eingabcelemente und der zugeordneten Zeitschaltstufe eine Und-Verknüpfung angeordnet ist, welche durch eine zweite Zeitschaltstufe, ausgelöst durch einen Abfallimpuls, der ersten Zeilschaltstufe eines vorab zu betätigenden Eingabeelementes durchschaltbar ist. Dadurch wird automatisch eine folgerichtige Aktivierung der Eingabeschaltelemente realisiert. Mit Hilfe von den Zeitschaltstufen nachgeschalteten und im Bedienfeld angeordneten Zustandsanzeigcorganen wird das jeweils zu betätigende Eingabeschaltelement gekennzeichnet.
Nach einer Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale Anzeigeeinheit gemeinsam für die Tageszeitanzeige und für die Eingabedaienwerte vorgesehen ist, und daß eine logische Verknüpfungsschaltung zum Durchschalten der Zählwerte für die Eingabedaten für die zu speichernde Zeit, die Menge und die Temperatur an die Anzeigeeinheit angeordnet ist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig. Schaltelemente zur Anzeige der in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten über die Anzeigeeinheit anzuordnen, um im Bedarfsfall die gespei-
jo cherten Werte abzufragen.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß ein taktgesteuerter Mikroprozessor mit Speicherbausteinen vorgesehen ist, welcher zur Durchführung der logischen Verknüpfungs- und Zeitfunktionen organisiert ist, und daß dessen Dateneingänge über die Eingabeelemente den Bitgenerator und den Meßschaltungen, dessen parallele Datenausgänge den Eingängen der Anzeigeeinheit, dessen Übernahmeausgänge den Ansteuerleitungen der Eingabeelemente und den Stufeneingängen der Anzeigeeinheit und ein Teil der Statusausgänge den Eingängen einer Verstärkerschaltung für die Mengen- und Temperatursteuerung zugeordnet sind. Eine derart mikroprozessorgesteuerte Schaltungsanordnung beinhaltet schaltungstechnische Verknüpfungsmaßnahmen und Zeitsteuerbedingungen sowie Zähl vorgänge in vorzüglicher Weise. Für den vorliegenden Anwendungsfall ist es im Prinzip ausreichend, einen einfachen Vier-Bit-Ein-Chip-Prozessor zu verwenden. Dieser ist ohne weiteres in der Lage, die Steuerfunktionen zu übernehmen. Der Kostenaufwand und der Anschalteaufwand ist relativ gering.
Im Zusammenhang mit der bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Ausgänge der Meßfühlerschaltungen für die Temperatur und die Menge des bereitgestellten Wassers einer Multiplexschaltung zuzuführen, deren Ausgangswerte über einen Analog-Digital-Wandler dem den Meßgrößen zugeordneten Dateneingang des Mikroprozessors zugeführt
bo sind. Damit wird für die Meßgrößen lediglich ein einziger Eingang des Mikroprozessors benötigt.
Nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltete Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
br> Fi g. 1 eine Schaltungsanordnung (in Hardware-Ausführung) anhand derer die erfindungsgemäß durchzuführenden Funktionen erläutert sind,
F i g. 2 eine Sehaltuntrsanordnunp unter V»n»»i ί···»
eines Mikroprozessors und
Fig.3 ein Bedientableau mit Eingabeschaltelementen und einer Anzeige.
Wesentliche Eingabeelementc für die Schaltungsanordnung sind das Eingabeelement 1 für die Eingabe des Wertes für die Menge des jeweils in der Heißwasser-Bereitungsanlage zu erhitzenden Wassers, das Eingabeclement 2 für die gewünschte Temperatur, das Eingabeelement 3 für den angestrebten Zeitpunkt sowie ein Eingabeelement 4 zum Rücksetzen der Schaltungsanordnung in eine Ausgangssituation und Eingabeelemente S zum Aktivieren eines Bitgenerators 6. In der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 sind den Eingabeelementen 1,2, 3 und 4 monostabile Kippstufen 7, 8, 9 und Vcrknüpfungsglieder 10, 11, 12 und weitere monostabile Kippstufen !3, 14, !5 nachgeschaitet. Diese Schaltungselemente dienen der zeitbegrenzten Freigabe für die Eingabeelemente 1, 2, 3. Über eine Oder-Verknüpfung 16 werden die Ausgänge der monostabilen Kippstufen 13, 14, 15 einer einen Öbernahmeimpuls abgebenden monostabilen Kippstufe 17 zugeführt. Der Übernahmeimpuls der monostabilen Kippstufe 17 wird über einer der parallel nachgeschalteten Und-Verknüpfungen 18, 19, 20,21, 22 einer der Stufen 23, 24, 25, 26, 27 einer Speichereinrichtung zugeführt. Welcher der Und-Verknüpfungen 18 bis 22 durchgcschaltet ist, ergibt sich aus dem Status eines fünfstelligen rückgekoppelten Schieberegisters 28, welches vom Ausgang der monostabilcn Kippstufe 15 weitergetaktet wird. Durch den Übernahmetakt aus der monostabilen Kippstufe 17 wird in die jeweils angesteuerte Speicherstufe der über den Bitgenerator 6 in einer Zählschaltung 29 eingestellte Wert übernommen. Nacheinander werden eingegeben in eine dieser Speicherstufen die Werte für die Menge und für die Temperatur des Wassers sowie für die Zeit. Während des Einstellvorganges werden die jeweiligen Werte über logische Verknüpfungen 30 und 31 einer Treiberschaltung 32 für die Anzeige auf einer vierstelligen Sieben-Segment-Anzeigeeinheit 33 zugeführt. Gleichzeitig wird über eine weitere Verknüpfung 34 die Datenzufuhr von einem Tageszeitgeber 35 an die Treiberstufe 32 der Anzeigeeinheit 33 unterbrochen.
Über diesen Tageszeitgeber 35 sind die Zeitwerte in den Speicherstufen 23 bis 27 abfragbar. Die Speicherstufe mit dem der Tagesanzeige am nächsten folgenden Zeitwert wird angesteuert und die Werte für die Füllmenge des Heißwasserspeichers und die zu erzielende Temperatur über Oder-Verknüpfungen 36, 37 Vergleichseinrichtungen 38, 39 zugeführt. Durch einen Meßfühler 40 wird die jeweils im Heißwasser-Speichergefäß befindliche Menge Wasser festgestellt und die in einem Digitai-Anaiog-Wandier 45 ermittelten Digitalwerte der Vergleichseinrichtung 39 zugeführt. Diese steuert solange einen Leistungsverstärker 41 für ein den Wasserzufluß begrenzendes Ventil 42 an, bis der Sollwert für die zu erwärmende Wassermenge erreicht ist Ebenfalls im Heißwasserspeichergefäß ist ein Thermofühler 43 angeordnet, welcher über einen Analog-Digital-Wandler 44 Daten an die Vergleichseinrichtung 38 liefert. Neben den Sollwert-Daten für die Temperatur wird diese Vergleichseinrichtung 38 auch der Wert für die Tageszeit zugeführt, zu welcher die gewünschtermaßen erwärmte Wassermenge zur Verfügung stehen soll. Aus diesen Werten wird durch die Vergleichseinrichtung 38 der Einschaltzeitpunkt ermittelt, an dem über die Leistungsverstärkerschaltung 46 ein Heizelement oder mehrere Heizelemente 47 einzuschalten sind.
Durch nicht näher dargestellte Maßnahmen können
über eine Verknüpfung 48 die Inhalte der Speicherstufen 23 bis 27 zur Anzeige gebracht werden.
Die F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung bei welcher ein Vier-Bil-Ein-Chip-Mikroprozessor 50 das Kernstück bildet. Es ist vorliegend verwendet ein TMS 1370. Eine Stromversorgung 51 für die Schaltungsanordnung liegt an einer Wechselspannung von 220 V an. Ein Bitgenerator 52 wird ausgehend vom Zustand der Übernahmeausgänge RO bis R 3 des Mikroprozes sors 50 über betätigte Eingabeelemente 53, 54, 55 zur Einstellung der Werte für Menge und Temperatur des bereitzustellenden Wassers zur bestimmten Zeit für die Eingänge K 1 und K 2 des Mikroprozessors 50 aktiviert. Über den Eingang K 3 des Mikroprozessors 50 werden Ist-Werte für die Temperatur und die Menge des Wassers zugcführi. Zu diesem Zweck sind dem Thermofühler 56 mit seiner Verstärkerschaltung 57 und dem Mengenfühlcr 58 mit seiner Verstärkerschaltung 59 eine Multiplcxschaltung 60 nachgeschaltet, welche über ei nen gestrichelt umrandeten Analog-Digital-Wandler 61 die Meßergebniswerte an den Eingang K 3 des Mikroprozessors 50 weitergibt.
Über die parallelen Datenausgänge 00 bis 07 des Mikroprozessors 50 wird eine Sieben-Segment-Anzeige 62, welche vier Anzeigcstellen aufweist, angesteuert.
Die Auswahl des jeweils anzusteuernden Anzeigefeldes
erfolgt über die Übernahmeausgänge RO bis R 3 des
Mikroprozessors. Über die Statusausgänge R 7. R 8, R 9, R 10 des Mi-
kroprozessors 50 wird eine Relais-Darlington-Treiberschaltung 63 angesteuert, weiche ihrerseits vier Relais 64, 65, 66, 67 zur Anschaltung von Heizelementen 68, 69, 70, 71 und ein Relais 72 für ein Magnetventil 73 zur Steuerung des Kaltwasserzuflusses beeinflußt.
In Verbindung mit der F i g. 3, welche das Bedienfeld darstellt, ist die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 erläutert. Im vorliegenden Fall kann der Bedarf an Heißwasser für 24 Stunden vorprogrammiert werden. Die Auslösung für eine Eingabe von Ein- stellwerten erfolgt über eine Taste 74. Nach deren Betätigung beginnen LED-Anzeigen 75, 76, 77. die den Eingabetasten 53,54,55 zugeordnet sind, zu blinken.
Voraussetzung für die Automatik ist, daß ein Handbetriebswähler 78 auf Automatik gestellt ist und eine Taste 79 für den automatischen Betrieb gedrückt ist. Es leuchtet dann auch eine LED-Anzeige 80 oberhalb der Taste 79. [r.in Knöpfet dient der Einstellung der Tagesuhrzeit, welche auf der Anzeige 62 dargestellt wird. Zum Beginn der Eingabeprozedur blinken LED's 75,
so 76,77, die oberhalb der Tasten 53,54,55 im Bedienungsfeld angeordnet sind. Wird nunmehr die Eingabetaste 53 betätigt, so leuchtet die darüber angeordnete LED 75 durchgehend und auf der Anzeige 62 erscheint der eingestellte Wert für den Heißwasserbedarf. Dieser Wert kann wunschgemäß durch Betätigen des Eingabeorgans/Bitgenerators 52 verändert und in den Speicher übernommen werden. Die Anzeige 62 zeigt die eingestellte Wassermenge dreistellig an, wobei das letzte Anzeigefeld zur Darstellung des Buchstabens 1 für die
bo Mengenangabe »Liter« herangezogen wird. Während einer Einstellzeit von 10 Sekunden kann der Einstellwert verändert werden. Nach dieser Zeit verlöscht die LED 75 oberhalb der Taste 53, während die LED 76 und die LED 77 weiierblinkcn. Durch Drücken der Taste 54 und Einstellen mit dem Eingabeorgan/Bitgenerator 52 wird nunmehr die gewünschte Heißwassertemperatur eingestellt, wobei nunmehr nach der Betätigung der Taste 54 die darüber angeordnete LED 76 durchgehend
leuchtet und die Anzeige zweistellig den eingestellten Temperaturwert anzeigt. Die beiden letzten Stellen der Anzeige zeigen für die Dimension »°C«. Auch in diesem Fall ist eine Warteschleife von 10 Sekunden vorgesehen, in der eine Veränderung des eingestellten Wertes erfolgen kann. Danach erlischt auch die LED 76.
Nunmehr kann die Taste 55 gedrückt werden, wodurch erreicht wird, daß die zugeordnete LED 77 durchgehend leuchtet und ein eingestellter Zeitpunkt auf der Anzeige 62 vierstellig dargestellt wird. Innerhalb einer Warteschleife von ebenfalls 10 Sekunden kann dieser Wert auf den gewünschten Betrag gebracht werden.
Nach diesem Eingabezyklus kann, da fünf Speicherstellen vorgesehen sind, diese Prozedur noch viermal wiederholt werden. Nach der fünften Eingabcfolgc werden die drei LED 75, 76, 77 nich! mehr blinkend zur Anzeige gebracht, woraus ersichtlich ist, daß keine weitere Eingabe mehr erfolgen kann. Es leuchtet nunmehr eine Anzeige 82 oberhalb des Handbetriebswählers 78 und die Anzeige 80 oberhalb des Automatik-Bctätigungsschalters 79. Auf der Anzeige 62 wird die Tagesuhrzeit angezeigt.
Wird ein Tagesprofil mit weniger als Fünf-Daten-Folgen benötigt, so braucht nach der letzten Eingabe über die Taste 55 trotz des darauffolgenden Blinkens der drei LED-Anzeigen 75, 76, 77 keine weitere Eingabe mehr erfolgen. Nach spätestens 20 Sekunden wird der Eingabevorgang automatisch beendet. Danach ist keine Eingabe mehr möglich.
Es ist selbstverständlich, daß die eingegebenen Daten jo im gleichbleibenden Zyklus, z. B. im Tageszyklus wiederholt bereitgestellt und abgearbeitet werden. Vor Eingabe neuer Datenwerte ist die Taste 74 zu betätigen und zwar aus Sicherheitsgründen zweimal. Dadurch werden die bisher vorliegenden Daten gelöscht. Die LED-Anzeigen 75, 76, 77 blinken nunmehr wieder und eine neue Eingabe von Daten kann erfolgen.
Zwischen zwei Aufheizperioden wird mittels Temperaturfühler 56 die Restwärme des Speicherinhaltes erfaßt. Die Differenz zwischen dieser Restwärme und der eingestellten, angestrebten Temperatur wird als Kriterium für die Heizdauer und damit für den Beginn des jeweiligen Aufheizvorganges herangezogen. Der Ist-Inhalt des Speichers wird über das Gewicht der sich in diesem Speicher befindlichen Wassermenge bestimmt. Der Mikroprozessor 50 öffnet das Magnetventil 73 über die Relais-Darlington-Treiberschaltung 63 und das Relais 72 solange, bis genügend Wasser nachgeströmt und der gewünschte Inhalt, d. h. das dazugehörige Gewicht erreicht ist
Der Mikroprozessor 50 verarbeitet die Werte für die zu erwärmende Wasserrnenge, die Aüsgangsiemperatur und die gewünschte Temperatur und ermittelt daraus die Zeitspanne zum Aufheizen des Wassers, d. h. es wird der Einschaitzeitpunkt bestimmt, bei dem die Phase zum Aufheizen vordem Bereitstellungszeitpunkt erfolgt.
Es ist selbstverständlich möglich, unter Bereitstellung entsprechender Vorkehrungen auch eine Steuerung mit mehr als fünf Einstellkombinationen über mehr als einen Tag individuell einzugeben. Außerdem ist es seibst- M verständlich möglich, durch entsprechende Einstellung des Handbetriebswählers 78 auf Handbetrieb umzuschalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    t. Schaltungsanordnung für die Bereitstellung einer voreinstellbaren Menge von auf eine gewünschte Temperatur erwärmtem Wasser unter Verwendung eines Heißwasser-Speichers mit einem Temperaturfühler und einem Sollwertgeber zum Steuern einer Heizung und eines Zuflußventils, über welches die in den Heißwasser-Speicher zuzufließende Wassermenge einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung (46) der Heizung (47) und die Steuerung (41) des Zuflußventils (42) je eine digitale Daten verarbeitende Vcrgleichseinrichtung (38,39) vorgesehen ist, deren einer Eingang an dem Ausgang der digitale Datenmeßwerte abgebenden Erfassungsschaltung (44) für den Temperaturfühler (43) anliegt und deren anderer Eingang an den Ausgangen einer Speichereinrichtung (23,24,25,26, 27) angeschlossen ist, in der über eine Zeitsteuerung (3S) zeitgesteuert abfragbare, digitale Daten für den Zeitpunkt, die benötigte Wassermenge und die gewünschte Temperatur gespeichert sind und daß eine über Eingabeelemente (1, 2, 3) beeinflußbare logische Verknüpfungseinrichtung und Zähleinrichtung (6,29) der Speichereinrichtung vorgeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Eingabcelcmente (1,2,3) für die Zeit-, Mengen- und Temperatureingabe eine Zeitschaltstufc (13, 14, IS) nachgeschaltet ist, deren Ausgang über eine monostabile Kippstufe (17) mit einer Und-VerknUpfung (18, 19, 20, 21, 22) verbunden sind zum Durchschalten eines über einen Bitgenerator (6, 29) erzeugten binären Wertes.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Eingabeelemente (1, 2, 3) und der zugeordneten Zeitschaltstufe (13, 14, 15) eine ünd-Verknüpfung (10, 11, 12) angeordnet ist, welche durch eine zweite Zeitschaltstufe (7,8,9) ausgelöst durch einen Abfallimpuls der ersten Zeitschaltstufc (13, 14, 15) eines voran zu betätigenden Eingabeelcmentes (1, 2, 3) durchschaltbar ist.
  4. 4. Schallungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, duß den Zeitschaltstufen (7, 8, 9 und 13, 14, 15) Anzcigeorganc (75,76,77) nachgeschaltet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der ersten Zeitschaltstufen (13, 14, 15) über eine Oder-Verknüpfung (16) invertiert an einer an den Eingang der Speichereinrichtung (23,24,25,26, 27) angeschalteten Impulsabgabeschaltung (17) anliegen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale Anzeigeeinheit (33 bzw. 62) gemeinsam für die Tageszeitangabe und für die Eingabedater.wcrte vorgesehen ist, und daß eine logische Verknüpfungsschaltung (30,31,34) zum Durchschalten der Zahlenwerte für die Eingabedaten für die zu speichernde Zeit, die Menge und die Temperatur des Wassers an die Anzeigeeinheit (33 bzw. 62) angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein laktgesteuerter Mikroprozessor (50) mit Speicherbausteinen vorgesehen ist, welcher zur Durchführung der
    ίο
    logischen Verknüpfungs- und Zeitfunktionen organisiert ist, und daß dessen Dateneingänge über die Eingabeelemente (1 bis 3 bzw. 53,54,55) den Bit generator (6, 52) und den Meßschaltungen (43,44, 56, 57 bzw. 40,45,58,59), dessen parallele Dalenausgängc (00 bis 07) den Eingängen der Anzeigeeinheit (33, 62). dessen Übernahmeausgänge (R 0 bis R 3) den Anstcuerlcitungen der Eingabeelemente (1 bis 3 bzw. 53, 54, 55, 52) und den Stufeneingängen der Anzeigeeinheit (33, 62) und ein Teil der Statusausgänge (R 7, R 8. R 9, R10) den Eingängen einer Verstärkerschaltung (63) für die Mengen- und Temperatursteuerung zugeordnet sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Meßfühlerschaltungen (43, 46,56.57 bzw. 40,45,58,59) für Temperatur und Menge einer Multiplex-Schaltung (60) zugeführt sind, deren Ausgangswert über einen Analog-Digital-Wandler (61) dem den Meßgrößen zugeordneten Dateneingang (K 3) des Mikroprozessors (50) zugeführt ist
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