DE3037830A1 - Verfahren zur aufbereitung von kohle - Google Patents

Verfahren zur aufbereitung von kohle

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DE19803037830
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English (en)
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Gotthard Ing.(grad.) Blasczyk
Ludger Ing.(grad.) 4720 Beckum Kimmeyer
Osbert Dipl.-Ing. 4840 Rheda-Wiedenbrück Knobloch
Horst Dr.rer.nat. 4722 Ennigerloh Ritzmann
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Krupp Polysius AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Kohle
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Kohle für eine Anlage zur. Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, enthaltend eine Vorwärmzone, eine Vorcalzinierzone, eine Sinterzone und eine Kühlzone für das Gut, ferner eine Mahlanlage zur Zerkleinerung der Kohle, einen Luftstromsichter zur Sichtung der gemahlenen Kohle in eine Grobfraktion und eine Feinfraktion sowie einen Abscheider zur Abscheidung der Feinfraktion aus dem Luftstrom, wobei Feinfraktion der Kohle der Sinterzone und Grobfraktion der Kohle der Vorcalzinierzone zugeführt wird.
  • Ein Verfahren der vorstehend genannten Art ist bei-.
  • spielsweise durch die DE-OS 27 45'425 bereits bekannt.
  • Hierbei wird die Mühlenabluft in die Vorcalzinierzone eingeblasen und durch Verbrennung des in ihr enthaltenen Feinkohlcanteiles auf ein geeignetes Temperaturniveau gebracht. Zur Deckung des WSrmebedarfs in der Vorcalzinierzone ist dabei vorgesehen, Grieße (Grobfraktion) aus dem Luftstromsichter mit in die Vorcalzinierzone einzuführen. Die gesamte Feinfraktion der Kohle wird bei diesem bekannten Verfahren der Sinterzone zugeleitet.
  • Wenngleich sich bei diesem bekannten Verfahren durch Verwendung von Grobfraktion der Kohle in der Vorcalzinierzone bereits eine gewisse Verringerung der aufzubringenden Mahlleistung ergibt, so ist doch besonders im Zuge der weltweiten Bestrebungen nach Energieeinsparung noch eine weitere wesentliche Verringerung des Energiebedarfes für die Aufmahlung der Kohle wünschenswert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die hinsichtlich der Aufmahlung der Kohle gestellten verfahrenstechnischen Erfordernisse mit einem minimalen Encryieaufwand erfüllt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) Ein einstellbarer erster Teil der'Grobfraktion wird zur Mahlanlage zurückgeführt; b) ein einstellbarer erster Teil der-Feinfraktion wird der Sinterzone zugeführt; c) ein einstellbarer zweiter Teil der Feinfraktion und.ein einstellbarer zweiter Teil der Grobfraktion werden der Vorcalzinierzone zugeführt; d) die Aufteilung der Grobfraktion und der Feinfraktion wird so vorgenommen und die Leistung der Mahlanlage so eingestellt, daß für vorgegebene Mengen der der Sinterzone und der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle und für eine vorgegebene Feinheit der Feinfraktion die der Vorcalzinierzone zugeführte Kohle lediglich die für die Vorcalzinierzone erforderliche Feinheit aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Feinheit der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle bewußt entsprechend den jeweiligen verfahrenstechnischen Bedürfnissen in-der Vorcalzinierzone eingestellt. Grundsätzlich erwünscht ist eine weitgehende Verbrennung dieser Kohle in der Vorcalzinierzone, d.h. - bei Verwendung der Gasleitung zwischen Drehrohrofen und Zyklonwärmetauscher. als Vorcalzinierzone - eine Verbrennung dieser der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle in der Schwebe, nicht erst im Drehrohrofen. Je nach Art der Kohle, insbesondere ihrer Zündfähigkeit, bedingt dies ein mehr oder weniger weitgehendes Aufmahlen der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle. Bei. dem erfindungsgemäßen Ver-" fahren wird daher zur Einsparung von Mahlenergie die Kohle so grob wie möglich der Vorcalzinierzone zugeführt. Während die Mengen der der Sinterzone und der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle ebenso wie die Feinheit der Kohle für die Sinterzone im allgemeinen fest vorgegeben sind, ist die prozeßtechnisch erforderliche Feinheit der Kohle für die Vorcalzinierzone eine in gewissen .Grenzen variable Größe. Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Feinheit dieser der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle jeweils so weit wie möglich zum Groben' hin verschoben. Daraus ergibt sich ein Minimum des Energiebedarfes für die Aufmahlung der Kohle Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungobei- spieles näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig.1 ein Schema einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 bis 5 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Die in Fig.1 1 dargestellte Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere von Zementrohmehl, enthält eine Vorwärmzone 1 (beispielsweise einen mehrstufigen Zyklonwärmetauscher), eine Vorcalzinierzone 2, eine Sinterzone 3 (beispielsweise einen Drehrohrofen) sowie eine Kühlzone 4 für das Gut. Die Vorcalzinierzone 2 besteht vorzugsweise aus der Gasleitung, die den Drehrohrofen der Sinterzone 3 mit dem untersten Zyklon des die Vorwärmzone 1 bildenden mehrstufigen Zyklonwärmetauschers verbindet.
  • Zur.Aufbereitung der Kohle ist eine Mahlanlage 5 vorg.esehen, die beispielsweise durch eine Rollenmühle gebildet wird. Die Zuführung der Kohle zur Mahlanlage verfolgt von einem Vorratsbehälter 6 über ein Dosiergerät 7. An die Mahlanlage 5 ist ein Luftstromsichter 8 angeschlossen, der mit.
  • einem Abscheider 9 und einem Ventilator 10 in Verbindung steht.
  • Zur Anlage gehören weiterhin fünf schematisch dargestellte Regel- bzw. Einstellkreise in bis 15.
  • Das zu. brennende feinkörnige Gut bewegt sich im Sinne der Pfeile 16 nacheinander durch die Vorwärmzone 1, die Vorcalzinierzone 2, die'Sinterzone 3 und die Kühlzone 4. Die Luft bzw. die durch Verbrennung des Brennstoffes erzeugten heißen Gase durchsetzen die genannten Anlagenteile im Gegenstrom zum Gut in Richtung der Pfeile 17.
  • Der Sinterzone 3 wird eine Menge F .f ein aufgemahlener Kohle (Feinheit f) zugeführt, während zur Vorcalzinierzone 2 eine Menge G wesentlich gröberer Kohle (Feinheit g) gelangt.
  • In dem Schema gemäß Fig.1 bedeuten Großbuchstaben (außer P) grundsätzlich Kohlemengen und Kleinbuchstaben (außer Ph) Feinheiten dieser einzelnen Kohlemengen.
  • Im einzelnen bedeuten: M = die der Mahlanlage 5. aufgegebene Kohlemenge, A = die aus der Mahlanlage 5 pneumatisch ausgetragene, dem Luftstromsichter 8 zugeführte Kohlenmenge, B = die Menge der vom Luftstromsichter 8 zum Abscheider 9 im Luftstrom geführten Feinfraktion der Kohle, C = die Menge der Grobfraktion (Feinheit c), R = die Menge eines ersten Teiles der Grobfraktion, die zur Mahlanlage 5 zurückgeführt wird, Gr = die Menge eines zweiten Teiles der Grobfraktion, die zusammen mit einem weiteren Teilstrom der Feinfraktion zur Vorcalzinierzone gelangt, F = die Menge eines ersten Teiles der Feinfraktion B, die zur Sinterzone 3 geführt wird (Feinheit f), F' = die-Menge eines zweiten Teiles der Feinfraktion, die zusammen mit der Menge Gr der Grobfraktion als Gesamtmenge G (mit der Gesamtfeinheit g) zur Vorcalzinierzone 2 gelangt, P = die Antriebsleistung der Mahlanlage 5, Ph = der Hydraulikdruck zur Erzeugung der Mahlkraft.
  • Die Fig.2 bis 5 zeigen Diagramme, die aus den Ergebniss'en von Labormahlungen und Messungen bei der Inbetriebnahme der Anlage nach bekannten Beziehungen (z.l3. anselm u.a.) aufgestellt wurden.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwei Betriebsfälle geschildert, in denen jeweils Kohlenstaub zweier unterschiedlicher Feinneiten (für Sinterzone und Vorcalzinierzone) unter Verwendung einer einzigen Mahlanlage.erzeugt wird.
  • Dabei sind folgende Anforderungen zu beachten: Es sollen simultan zwei Kohlenstaubströme (Mengen F und G) mit den Feinheiten f (fein) und g(grob) erzeugt werden. Dabei ist die Menge F für die Sinterzone (Drehrohrofen) und die Menge G für die Vorcalzinierzone bestimmt.
  • Bei stationärem Betrieb sind folgende Anforderungen zu erfüllen: F + G = const, wobei momentane Schwankungen durch Zwischenbunker ausgeglichen werden; Verhältnis E : G = const (z.B. 0,4 : 0,6); f = 10% R 90 µm (d.h. 10% Rtckstand auf einem Sieb von 90 µm Maschenweite); g soll je nach betrieblichen Erfqdernissen im Bereich von 10 bis 70% R 90 µm einstellbar sein.
  • Die Mahlanlage wird wie üblich mit Luftstromaustrag betrieben, doch ist der Luftstromsichter so hoch angeordnet, daß der Grießstrom (Grobfraktion) zugänglich ist, so daß er in die Mengen R und Gr geteilt werden kann. Sichter und Belüftung- werden so ausgelegt, daß bei f > 109 R 90 wm die Feinheit c der Grobfraktion C etwa 70% R 90 µm beträgt. Die Antriebsleistung der Mahlanlage ist für den Grenzfall g = 10% R 90 µm bemessen; im Bereich mittlerer Werte von g arbeitet die Mahlanlage somit im Teiliastbetrieb.
  • Die Einstellung der Feinheit f der Feinfraktion geschieht durch Verstellen der Schaufeln des Luftstromsichters 8 (Regelkreis 15).
  • Die Feinheit g der der Vorcalzinierzone 2 zugeführten Kohlenmenge G wird durch Mischung der Teilströme F' (Feinheit f) und Gr (Feinheit c) eingestellt. Dies erfolgt durch den Regelkreis 13, der über ein Stellglied 18 die Aufteilung der Grobfraktion C'in die Teilmengen Gr und R bestimmt.
  • Das Verhältnis F zu G wird vom Regelkreis 14 über ein Stellglied 19 eingestellt, das die Aufteilung der Feinfraktion B in die Teilmengen F und F' bestimmt.
  • Für die dem Luftstromsichter 8; aufgegebene Menge A gilt: A=R+GI+B A > Gr + F' + F Diese Beziehungen werden dadurch er'füllt, daß über den Kreis 11 die Summe M + Gr + R (jeweils für einen Feinheitswert g) konstant' gehalten wird.
  • Schließlich wird durch den Regelkreis 12 die Leistung P der Mahlanlage über den Hydraulikdruck Ph geregelt bzw. eingestellt, und zwar in Abhängigkeit der Menge G der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle und der Menge F der der Sinterzone zugeführten Kohle.
  • Die den fünf Regelkreisen 11 bis 15 vorgegebenen Sollwerte sind in Fig.1 jeweils bezeichnet.
  • Im folgenden werden nun als typische Beispiele der Betrieb mit g = 502 R 90 Sm sowie der Übergang auf g = 40% R 90 ßm erläutert.
  • Fall 1 (g = 50% R 90 ßm) Die sich hierbei einstellenden Mengen sind an. den einzelnen Punkten der Anlage in eckigen Klammern angegeben.
  • Die Mahlkraft wird so eingestellt, daß die Antriebsleistung der Mühle 60% beträgt (vgl. Fig.2). Die geforderte Feinheit g des Produktes G wird durch Zugabe von F' = 0,2 erzielt (dabei ist hier und im folgenden jeweils M = 1,0 angenommen). Insgesamt ergeben sich damit die in Fig.1 in eckigen Klammern bezeichneten Mengenströme (vgl. hierzu in den Fig.2 bis 5 jeweils die Ordinatenwerto für g = 50% R 90 ßm).
  • Fall 2 (Änderung der Produktfeinheit g von 50 auf 40% R 90 ßm) Um den gleichen Durchsatz (F + G) trotz geänderter Gesamtfeinheit aufrechtzuerhalten, muß durch Erhöhen der Mahlkraft die Antriebsleistung von 60 auf 65% gebracht werden (vgl. Fig.2). Dies erfolgt durch den Kreis 12. Nach einer Übergangszeit steigt die Menge der Feinfraktion B, so daß der Anteil'F' von 0,2 auf 0,3 erhöht werden kann (Regelkreis 14 in Fig.1; vgl. Fig.4). Parallel hierzu muß der Anteil Gr von 0,4 auf 0,3 reduziert werden (Regelkreis 13).
  • Die gesamten relativen Mengenströme nach der Änderung sind in Fig.1 mit spitzen Klammern angegeben.
  • Als Folge dieser Maßnahmen können sich die Feinheiten f und c der Feinfraktion B bzw. der Grobfraktion C verändern, da die Erhöhung der dem Luftstromsichter 8 aufgegebenen Gutmenge A die Sichtbedingungen beeinflußt. Nach einer Laufzeit von etwa 1 Stunde sind deshalb diese'Feiheiten zu messen und ggf. durch Verstellen der Leitschaufeln des Luftstromsichters 8 zu korrigieren.
  • Die Verfahrensweise wurde am Beispiel einer Rollenmühle erläutert. Sie ist in nahezu gleicher Weise auch mit einer Kugelmühle zu verwirklichen; hier erfolgt die Anpassung der Mahlleistung durch Verändern der Mühlendrehzahl. Auch in diesem Falle wird jedoch der Energieverbrauch für das Aufmahlen der Kohle auf ein Minimum gebracht.
  • Die in Fig.1 dargestellten Kreise 11 bis 5 sollen das Funktionsprinip veranschaulichen. Es müssen nicht unbedingt wirklich Regler installiert werden.
  • So kann beispielsweise der Kreis 5 durch Feinheitsbestimmung im Labor und Einstellung des Sichters von Hand verwirklicht werden.
  • Schließlich sei darauf hingewiesen, daß .das erfindungsgemäße Verfahren selbstverst.ändlich auch für Wärmebehandlungsanlagen eingesetzt werden kann, in denen - abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel - der Vorcalzinierzone nicht Qder nicht ausschließlich Ofenabgase, sondern auch.oder ausschließlich Abluft der Kühlzone zugeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Aufbereitung von Kohle für eine Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, enthaltend eine Vorwärmzone, eine Vorcalzinierzone, eine Sinterzone und eine Kühlzone für das Gut, ferner eine Mahlanlage zur Zerkleinerung der Kohle, einen Luftstromsichter zur Sichtung der gemahlenen Kohle in eine Grobfraktion und eine Feinfraktion sowie einen Abscheider zur Abscheidung der Feinfraktion aus dem Luftstrom, wobei Feinfraktion der Kohle der Sinter zone und Grobfraktion der Kohle der Vorcalzinierzone zugeführt wird, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination folgender Merkmale: a) Ein einstellbarer erster Teil (Menge R) der Grobfraktion (C) wird zur Mahlanlage zurückgeführt; b)-ein einstellbarer erster Teil (Menge F) der Feinfraktion (B) wird der Sinterzone zugeführt; c) ein einstellbarer zweiter Teil (Menge F') der Feinfraktion (B) und ein einstellbarer zweiter Teil (Gr) der Grobfraktion (C) werden der Vorcalzinierzone zugeführt; d) die Aufteilung der Grobfraktion (C) und der Feinfraktion (B) wird so vorgenommen und die Leistung (P) der Mahlanlage so eingestellt, daß für vorgegebene Mengen (F bzw. G) der der Sinterzone und der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle und für eine vorgegebene Feinheit .(f).der Feinfraktion (B) fie der Vorcalzinierzone zugeführte Kohle (Menge G) lediglich die für die Vorcalzinierzone erforderliche Feinheit -(g) aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Drehrohrofens als Sinterzone und eines von den Abgasen des Drehrohrofens durchströmten, mehrstufigen Zyklonwärmetauschers als Vorwärmzone, wobei die den Drehrohrofen mit der untersten Stufe des Zyklonwärmetauschers verbindende Gasleitung die Vorcalzinierzone bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinheit (g) der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle (Menge G) so eingestellt wird, daß diese Kohle weitgehend, vorzugsweise zu mindestens 90%, in der Gasleitung zwischen Drehrohrofen und unterster Stufe des Zyklonwärmetauschers verbrennt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der folgenden Regel- bzw.
    Einstellkreise Verwendung finden: a) Ein die erz .Stchteraufgabemenge (A) . bestimmender erster Kreis zur Verarbeitung von Signalen bezüglich - der Aufgabemenge (M) der Kohle, - der Menge (R) des ersten Teiles der Grobfraktion (C), - der Menge (F') des zweiten.Teiles der Feinfraktion (B) und - der Menge (G) der der Vorcalznierzone zugeführten Kohle; b) ein die Leistung (P) der Mahianlage bestimmender zweiter Kreis zur Verarbeitung von Signalen bezüglich - der Menge (G) der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle und - der Menge (F) der der Sinterzone zugeführten Kohle; c) ein die Aufteilung der Grobfraktion (C) bestimmender dritter Kreis zur Verarbeitung von Signalen bezüglich - der Feinheit (c) der Grobfraktion (C), - der Menge (F') des zweiten Teiles der Feinfraktion (B), - der Feinheit (f) der Feinfraktion (B) und - der Menge (G) der der Vorcalzinierzone zugeführtcn Kohle; d) ein die Aufteilung der Feinfraktion (B) bestimmender vierter Kreis zur Verarbeitung von Signalen bezüglich - der Menge (G) der der Vorcalzinierzone zugeführten Kohle und - der Menge (F) der der Sinterzone zugeführten Kohle; e) ein fünfter Kreis zur Einstellung des Luftstromsichters in Abhängigkeit von der Feinheit (f) der Feinfraktion (B).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745425A1 (de) * 1977-10-08 1979-04-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von kohlenstaub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745425A1 (de) * 1977-10-08 1979-04-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von kohlenstaub

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