DE3036976A1 - Vorrichtung zur fest-fluessig-trennung - Google Patents

Vorrichtung zur fest-fluessig-trennung

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DE3036976A1 DE19803036976 DE3036976A DE3036976A1 DE 3036976 A1 DE3036976 A1 DE 3036976A1 DE 19803036976 DE19803036976 DE 19803036976 DE 3036976 A DE3036976 A DE 3036976A DE 3036976 A1 DE3036976 A1 DE 3036976A1
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Rainer Dr.-Ing. 5205 St Augustin Imhof
Horst 5060 Bergisch Gladbach Wegner
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/06Filters making use of electricity or magnetism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03C1/22Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts with non-movable magnets

Description

  • Vorrichtung zur Fest-Flüssig-Trennung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von magnetisierbare Partikel enthaltenden Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen, umfassend eine Einrichtung zur mechanischen Abtrennung eines Flüssigkeitsanteils, die mit einem Magnetsystem in Wirkverbindung steht, wobei diese Einrichtung wenigstens eine Wandung aufweist, an welcher sich der Feststoffanteil als Folge des Trennvorganges anlagert.
  • Als Feststoff-Flüssigkeits-Gemische, welche magnetisierbare Partikel enthalten, kommen beispielsweise Magnetit- und Ferrosiliziumtrüben aus der chemischen Industrie bzw. aus Sortierprozessen oder auch Betriebswässer von Stahlwalzwerken in Betracht.
  • Aus der US-PS 2,735,550 ist eine Filtrationsvorrichtung bekannt, bei welcher der Filtrationsvorgang durch ein stationäres Magnetsystem unterstützt wird, welches die magnetisierbaren Partikel an die Wandung einer drehbar gelagerten, als Filtermittel fungierenden Trommel zieht und hier festhält. Die Trommel ist auf der dem Magnetsystem zugekehrten Seite mit einer Vielzahl einzelner, in Umfangsrichtung aneinandergrenzender Druckkammern ausgerüstet, welche mit Vakuum bzw. zur Reinigung des Filtermittels auch mit Druckluft beaufschlagt werden können. Von Nachteil bei einer derartigen Vorrichtung ist, daß zwischen den Polschuhen des Magnetsystems, welches ein Elektro- oder auch Permanentmagnetsystem sein kann und der zu filtrierenden Trübe diese Druckkammern zwischengeschaltet sind, so daß sich ein verhältnismäßig großer Abstand zu dem Raum ergibt, in dem das Magnetfeld wirken soll. Hierdurch wird die Größe der magnetischen Kräfte innerhalb der zu filtrierenden Trübe beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Fest-Flüssig-Trennung zu konzipieren, bei welcher ein Magnetsystem zur Unterstützung des Trennvorganges herangezogen wird, wobei die oben aufgeführten Nachteile vermieden werden und in wirtschaftlicher Weise eine möglichst vollständige Trennung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magnetsystem wenigstens bereichsweise mit der Wandung der Einrichtung unmittelbar in Verbindung steht oder mit geringstmöglichem Abstand zu dieser angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Abstand des Raumes, in dem das Magnetfeld wirken soll, von dem Magnetsystem kleinstmöglich gehalten und eine größtmögliche Reichweite der magnetischen Kräfte innerhalb des Gemisches erzielt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Wandung das endlose Band eines Bandfilters, unterhalb welchem das Magnetsystem stationär und mit geringstmöglichem Abstand angeordnet ist. Dabei ist das Bandfilter entgegen seiner Förderrichtung gegenüber der Horizontalen fallend angeordnet. Der Flüssigkeitsanteil des auf das Band gelangenden Gemisches kann hierbei - der Schwerkraft folgend - entgegen der Förderrichtung abfließen, wobei aufgrund der magnetischen Kräfte ein rasches Sedimentieren des Feststoffanteils gewährleistet ist. Längs der Förderrichtung des Bandes kann hierbei eine magnetische Zone getrennt von einer eigentlichen Filterzone angeordnet sein. Der sedimentierte Feststoff wird hierbei in letzterer einer nahezu vollständigen Entwässerung unterzogen, wobei der in der Filterzone zu entfernende Flüssigkeitsanteil entsprechend dem, aufgrund der entgegen der Förderrichtung fallenden Anordnung des Bandfilters bereits abgeflossenen Flüssigkeitsanteil geringer ausfällt. Es kommt aber auch eine räumliche Durchdringung beider Zonen in Betracht. In diesem Fall wird die Saugwirkung einer Filterzone durch die magnetischen Kräfte unterstützt, so daß die Filterleistung verbessert wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Bandfilter mit einem Permanentmagnetsystem in Längsansicht; Fig. 2: eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Bandfilters mit einem Permanentmagnetsystem in Längsansicht; Fig. 3: ein erfindungsgemäßes Bandfilter mit einem Elektromagnetsystem im Querschnitt; Fig. 4: einen Schnitt gemäß Linie IV - IV in Fig. 3; Fig. 5: ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trommelfilters mit einem Permanentmagnetsystem im Querschnitt; Fig; 6: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trommelfilters mit einem Permanentmagnetsystem im Querschnitt; Fig. 7: einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8: eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trommelfilters mit einem Permanentmagnetsystem im Querschnitt; Fig. 1 zeigt ein Bandfilter 1, dem über eine Aufgabestelle 2 für ein zu trennendes Feststoff- Flüssigkeits Gemisch ein zu filterndes, magnetisierbare Partikel enthaltendes Stoffgemenge zugeführt wird. Die Aufgabestelle 2 ist im vorliegenden Fall als Rinne ausgestaltet. Das Bandfilter umfaßt ein endloses, über zwei Rollen 3 und 4 geführtes, als Filtermittel dienendes Band 5, wobei der nicht dargestellte Antrieb der gesamten Anordnung über eine der beiden Rollen 3 oder 4 erfolgt. Das Band 5 bildet hierbei die erfindungsgemäße Wandung 5', an welcher sich der Feststoffanteil als Folge des Trennvorganges anlagert.
  • Die durch das Bandfilter 1 abgetrennte Flüssigkeit wird über ein Rohr 6 abgeführt. Eine Schurre oder Vibrationsrinne 7 dient der Ableitung des Filterkuchens.
  • Unterhalb der Oberfläche des Bandfilters 1 ist erfindungsgemäß ein Magnetsystem 8 angeordnet, welchem sich - in Förderrichtung 9 gesehen - ein Vakuumsystem 10 anschließt. Das Vakuumsystem 10 steht mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Vakuumerzeuger in Verbindung, wobei die als Folge des Filtriervorganges anfallende Flüssigkeit mittels bekannter, ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellter Vorrichtungen abgetrennt und über eine gestrichelt gezeichnete Leitung 11 dem Abflußrohr 6 zugeführt wird. Das Magnetsystem 8 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Reihe von sich parallel zur Oberfläche des Bandes 5 erstreckenden Stäben 12 aus permanentmagnetischem Material, wobei in gleichmäßiger Folge ein Stab aus einem permanentmagnetischen Material von einem solchen aus unmagnetischem Material abgelöst wird. Es kommt aber auch eine Anordnung in Betracht, bei der lediglich Stäbe aus permanentmagnetischem Material mit Abstand voneinander angeordnet sind. Alle Stäbe 12 sind - in Förderrichtung 9 gesehen - mit gleichem Abstand von der Ebene des Bandes 5 angeordnet. Das Magnetsystem kann im unteren Bereich von einer zeichnerisch nicht dargestellten Rinne zum Auffangen und Abführen von das Band 5 durchdringender Flüssigkeit ausgerüstet sein.
  • Das Bandfilter 1 ist - entgegen seiner Förderrichtung 9 -fallend angeordnet.
  • Bei einem Betrieb des erfindungsgemäßen Bandfilters gelangt das zu filtrierende Stoffgemenge über die Aufgabestelle 2 auf das Band 5 und unterl#iegt hier sofort der Wirkung des magnetischen Feldes der Stäbe 12, so daß der Feststoffanteil in kürzester Zeit sedimentiert, während ein großer Teil der zusammen mit diesem aufgebrachten Flüssigkeit ungehindert und durch die fallende Anordnung des Bandes 5 unterstützt in Richtung des Pfeiles 13 abfließen kann. Der auf dem Band 5 sedimentierte, schon teilweise entwässerte Feststoff gelangt anschließend in den Bereich des Vakuumsystems 10, in welchem eine weitere Abtrennung von Flüssigkeit erfolgt. Die Dimensionierung der Vakuumerzeugungseinrichtungen sowie der diese mit dem Bandfilter 1 verbindenden, nicht dargestellten Rohrleitungen kann hierbei kleiner ausfallen, als bei einem konventionellen Bandfilter ohne ein Magnetsystem, da bei dem erfindungsgemäßen Bandfilter der in den Bereich des Vakuumsystems gelangende Filterkuchen einen wesentlich verringerten Flüssigkeitsgehalt als das über die Aufgabestelle 2 geführte Stoffgemenge hat.
  • Das in Figur 2 gezeigte Bandfilter entspricht dem in Fig.
  • 1 beschriebenen bis auf die Ausgestaltung des Magnetsystems, welches mit 8' beziffert ist. Das Magnetsystem 8' umfaßt Stäbe, welche sich parallel zur Querrichtung des Bandes 5 eines Bandfilters 1' erstrecken, jedoch beginnend im Bereich 14 einen in Förderrichtung 9 zunenmenden Abstand von der Oberfläche des Bandes 5 aufweisen. Auf diese Weise nimmt die auf ein magnetisierbares Partikel des über das Band 5 geförderten Stoffgemenges einwirkende magnetische Kraft, welche dem Produkt aus magnetischer Feldstärke und Feldgradient an den jeweiligen Ort proportional ist, entsprechend dem zunehmenden Abstand der Stäbe 12 von dem Band 5 ab. Die auf dem Band 5 sedimentierten Partikel erfahren so einen allmählichen, stetigen Ubergang aus dem Einflußbereich des Magnetsystems heraus in einen weitgehend magnetfeld freien Raum. Durch diese Maßnahme können die bei abruptem Ubergang und bei bestimmten Magnetfeldstärken im Ubergangsbereich zwischen den Einflußbereichen des Magnetsystems und des Vakuumsystems bei ungünstigen Bedingungen zu erwartenden Materialanstauungen, welche dadurch entstehen, daß sich ein magnetisierbares Partikel dem Herausführen aus dem Magnetfeld widersetzt, verhindert werden.
  • Anstelle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stäbe kann auch ein Magnetsystem 15 installiert sein, welches als elektromagnetisches System ausgestaltet ist, jedoch grundsätzlich auch ein supraleitendes Magnetsystem sein kann. Ein solches elektromagnetisches System zeigen beispielhaft die Figuren 3 und 4 in seinen grundsätzlichen Charakteristiken.
  • In Fig. 3 bezeichnet 16 ein Band eines Bandfilters 1 " , auf dem sich ein Filterkuchen 17 befindet. Das Band 16 und der Filterkuchen 17 sind im Querschnitt dargestellt und bewegen sich senkrecht zur Zeichenebene durch den Luftspalt 18 eines im übrigen geschlossenen magnetischen Kreises 18'. Das Band 16 bildet die erfindungsgemäße Wandung 16', an welcher sich der Feststoffanteil als Folge des Trennvorganges anlagert.
  • Der magnetische Kreis 18' besteht aus Polstücken 19 und 20, Jochen 21, sowie einem Spulenkern 22, welcher eine Erregerwicklung 23 trägt. Die Erregerwicklung 23 ist an eine zeichnerisch nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen. Von den beiden Polstücken hat das obere Polstück 19 im Luftspalt 18 eine glatte Oberfläche, während das untere Polstück 20 mit Querrillen 24 versehen ist. Letztere erzeugen in ihrer unmittelbaren Umgebung eine starke Inhomogenität des magnetischen Feldes, so daß die magnetisierbaren Partikel des zu filtrierenden Stoffgemenges unter der Wirkung magnetischer Kräfte auf das Band 16 gezogen werden, so daß sich erfindungsgemäß eine rasche Sedimentation ergibt.
  • Ein längs des Förderweges des Bandes variables magnetisches Feld wie in Fig. 2 kann bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Querrillen in Förderrichtung 25 zunehmende Abstände voneinander aufweisen, so daß die Inhomogenität des magnetischen Feldes in dieser Richtung abnimmt und damit zusammenhängend auch die auf ein Partikel wirkende Kraft.
  • Dabei können die Querrillen auch durch beliebige, gleichmäßig oder regellos auf der im Luftspalt 18 befindlichen Oberfläche des Pol stückes 20 angeordnete Spitzen oder Erhebungen ergänzt bzw. auch ersetzt werden.
  • Eine dem Magnetsystem 8' der Fig. 2 entsprechende Wirkung läßt sich durch mehrere, längs des Bandes 16 in Förderrichtung 25 hintereinander angeordnete, im wesentlichen gleichartige elektromagnetische Systeme, gemäß dem Prinzip der Fig. 3 dadurch erreichen, daß diese eine unterschiedliche magnetische Erregung erfahren, derart, daß die auf dem Band 15 wirksame magnetische Kraft in Richtung des Pfeiles 25 abnimmt. Von besonderem Vorteil ist bei einer derartigen Ausgestaltung, daß der Verlauf der magnetischen Feldstärke längs des Förderweges des Bandes 16 beliebig stetig steuerbar ist, wobei als Grenzfall auch ein über die sich in Förderrichtung 25 des Bandes 16 erstreckende Länge des Einflußbereiches des Magnetsystems 15 konstanter Betrag der magnetischen Kraft erzielbar ist.
  • Fig. 5 zeigt ein zellenloses Trommelfilter 26 mit einem Magnetsystem 27. Das Trommelfilter besteht aus einer auf einer Hohlachse 28 drehbar gelagerten, als Filtermittel dienenden, aus unmagnetischem Material bestehenden Trommel 29, wobei die Hohlachse 28 die nicht dargestellten Stirnseiten der Trommel 29 durchdringt. Die Trommel 29 wird im Betrieb durch einen zeichnerisch nicht dargestellten Antrieb in Drehungen in Richtung des Pfeiles 30 versetzt und bildet bei diesem Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Wandung 29', an welcher sich der Feststoffanteil als Folge des Trennvorganges anlagert. Die Hohlachse 28 ist an einen nicht dargestellten Vakuumerzeuger angeschlossen und dient gleichzeitig mittels nicht dargestellter Einbauten der Abfuhr der aufgrund des Filtrationsprozesses in den Innenraum der Trommel 29 eingesogenen Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit gelangt über ein Tauchrohr 31 in die Hohlachse 28.
  • Die Trommel 29 taucht etwa zur Hälfte in einen Trog 32 ein, dem gemäß Pfeil 33 ein zu filtrierendes Stoffgemenge in solchen Mengen zugeführt wird, daß dessen Niveau ungefähr konstant bleibt. Dies wird im Zusammenwirken mit einem Ausfluß 35 mit Regelorgan 36 erreicht.
  • Der sich während des Filtriervorganges auf der Oberfläche der Trommel 21 ablagernde Filterkuchen wird durch einen Schaber 37 von dieser abgehoben und über ein Förderband 38 abtransportiert.
  • Im Bereich 39 im Innenraum der Trommel 29 befinden sich zeichnerisch nicht dargestellte Einbauten zur Zuführung von Druckluft zur Unterstützung des Ablösevorganges des FilterKuchens 36 von der Trommel 29 und zur Verhinderung des Einsaugens von Falschluft.
  • Das Magnetsystem 27 besteht aus einer Folge von Stäben 40, welche sich in Achsrichtung der Trommel 29 erstrecken und wobei in regelmäßiger Folge jeweils ein Stab aus permanentmagnetischem Material von einem solchen aus unmagnetischem Material abgelöst wird. Alle Stäbe sind in geeigneter Weise aneinander und über Halterungen 41 an der Hohlachse 28 befestigt.
  • Das in den Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel eines zellenlosen Trommelfilters 261' stimmt bis auf ein Magnetsystem 27' in Aufbau und Wirkungsweise im wesentlichen mit dem unter Fig. 5 beschriebenen überein, so daß übereinstimmende Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet worden sind.
  • Das Magnetsystem 27' besteht aus über die Innenseite der Trommel 29 verteilten, sich axial erstreckenden Stäben 42 aus permanentmagnetischem Material, welche auf ihrem der Trommel 29 zugekehrten Endbereich mit Spitzen ausgerüstet sind. Die Stäbe 42 sind zueinander parallel verlaufend und mit Abstand voneinander angeordnet und werden durch Stege 43, welche sich in Umfangsrichtung der Trommel 29 erstrecken und aus unmagnetischem Material bestehen, gehalten. Die Stege 43 sind in geeigneter, nicht näher dargestelltzr Weise an der Trommel 29 befestigt. Je nach der axialen Erstreckung der Trommel 29 können mit Abstand voneinander angeordnet mehrere derartige ringförmige Anordnungen 44 von Stegen 43 axial hintereinander angeordnet sein, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung eines Trommelfilters findet somit bezogen auf dessen Oberfläche keine räumliche Trennung zwischen den Einflußbereichen eines Magnetsystems und eines Vakuumsystems statt. Die abzusaugende Flüssigkeit tritt hierbei über die zwischen den Stegen 43 verbleibenden Zwischenräume 45 (Fig. 7) in das Innere der Trommel 29.
  • Fig. 8 schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zellenlosen Trommelfilters 26 " , welches bis auf sein Magnetsystem 27 " in seinem wesentlichen Aufbau und seiner Wirkungsweise derjenigen gemäß Fig. 5 entspricht, so daß ebenfalls wie bei Fig. 7 übereinstimmende Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet worden sind.
  • Das Magnetsystem 27 " besteht aus einer Reihe von Stäben 46 aus permanentmangnetischem Material. welche im Querschnitt kreisringsegmentartig gestaltet sind und zusammen einen Kreisringzylinder 47 bilden. Dabei wechselt in regelmäßiger Folge jeweils ein Stab aus permanentmagnetischem Material mit einem solchen aus unmagnetischem Material. Der Kreisringzylinder 47 wird auf einer zeichnerisch nicht dargestellten Welle gehalten, welche drehbar gelagert ist. Der Kreisringzylinder 47 kann mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet sein - er kann jedoch auch reibschlüssig mit der Trommel 29 in Verbindung stehen und auf diese Weise eine dieser entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Durch die Ausgestaltung des Magnetsystema 27'' als umlaufender Kreiszylinder 47 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Magnetfeld -in Umfangsrichtung der Trommel 29 gesehen - allmählich bis zu einem Maximum ansteigt und anschließend wieder fällt.
  • Auf diese Weise ergibt sich ein allmählicher Übergang zwischen einem durch das Magnetfeld beeinflußten Bereich und einem magnetfeldfreien Bereich.
  • Durch die erfindungsgemäße Unterstützung der auf der Grundlage von Druckdifferenzen erfolgenden Filtration durch in gleicher Richtung wirkende magnetische Kräfte wird der Entwässerungsvorgang erheblich beschleunigt und vervollständigt. Die in den Figuren 5 bis 8 beschriebenen Magnetsysteme sind nicht auf permanentmagnetische Systeme beschränkt, sondern können in analoger Weise auch durch elektromagnetische bzw. supraleitende Magnetsysteme ersetzt werden. Von wesentlicher Bedeutung ist in allen Fällen, daß die sich ergebenden magnetischen Kräfte in gleicher Richtung wirken wie ein zur Filtrierentwässerung erforderlicher Druckgradient. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können grundsätzlich bei beliebigen Filterbauarten Anwendung finden, so z. B. auch bei Scheibenfiltern.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentanspruche 1. Vorrichtung zum Trennen von magnetisierbare Partikel enthaltenden Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen, umfassend eine Einrichtung zur mechanischen Abtrennung eines Flüssigkeitsanteils, die mit einem Magnetsystem in Wirkverbindung steht, wobei diese Einrichtung wenigstens eine Wandung aufweist, an welcher sich der Feststoffanteil als Folge des Trennvorganges anlagert, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (8, 8', 15, 27, 27', 27'') wenigstens bereichsweise mit der Wandung (5', 16', 29') der Einrichtung unmittelbar in Verbindung steht oder mit geringstmöglichem Abstand zu dieser angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (5', 16') das endlose Band (5, 16) eines Bandfilters (1, 1', 1 " ) ist, unterhalb welchem das Magnetsystem (8, 8', 15) stationär und mit geringstmöglichem Abstand angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter (1, 1') entgegen seiner Förderrichtung (9) gegenüber der Horizontalen fallend angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (8, 8') einer Aufgabestelle (2) für ein zu trennendes Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch unmittelbar benachbart angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (8') ein Permanentmagnetsystem ist, welches Polflächen aufweist, die sich - in Querrichtung zum Band (5) gesehen - parallel zu diesem erstrecken und einen sich in Förderrichtung (9) verändernden Abstand zu diesem aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (15) ein Elektromagnetsystem ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektromagnetsystem wenigstens einen bis auf einen Luftspalt (18) geschlossenen magnetischen Kreis (18') aufweist, wobei das Band (16) durch den Luftspalt (18) geführt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem ein supraleitendes Magnetsystem ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (29') die Trommel (29) eines Trommelfilters (26, 26', 26 " ) ist, die mit dem Magnetsystem (27, 27', 27'') wenigstens bereichsweise unmittelbar in Verbindung steht oder mit geringstmöglichem Abstand zu diesem angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (27') ein mit der Trommel rotierendes Permanentmagnetsystem ist und wenigstens teil'.cise mit der Wandung (29') unmittelbar in Verbindung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Permanentmagnetsystem aus einzelnen sich axial zur Trommel (29) erstreckenden - in Umfangsrichtung gesehen -mit Abstand voneinander angeordneten Stäben (42) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (42) auf der der Trommel (29) zugekehrten Seite mit Spitzen ausgerüstet sind und durch Stege (43) gehalten werden, welche an der Trommel (29) befestigt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (27' ~) ein Permanentmagnetsystem ist und als drehbar gelagerter Kreisringzylinder (47) ausgestaltet ist, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Achse der Trommel (29) verläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Ansprucn 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (27) ein Permanentmagnetsystem ist, das stationär und mit geringstmöglichem Abstand zu der Wandung (29') angeordnet ist, wobei das Magnetsystem (27) aus sich achsparallel erstreckenden Stäben (40) zusammengesetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1009031C2 (nl) * 1998-04-29 1999-11-01 Ir Cornelis Hendrik Jacques Va Werkwijze en inrichting voor het zuiveren van een non-ferrometaal of een legering daarvan.
EP1834682A1 (de) * 2006-03-14 2007-09-19 BOKELA Ingenieurgesellschaft für mechanische Verfahrenstechnik mbH Vorrichtung und Verfahren zur Filtration
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